DE4436804A1

DE4436804A1 - Einkaufswagen

Info

Publication number: DE4436804A1
Application number: DE4436804A
Authority: DE
Inventors: Herbert Eberlein
Original assignee: Wanzl Metallwarenfabrik GmbH
Current assignee: Wanzl GmbH and Co Holding KG
Priority date: 1993-10-20
Filing date: 1994-10-14
Publication date: 1995-04-27

Description

Die Erfindung betrifft einen mit gleichen Wagen stapelbaren Einkaufswagen, mit einem Fahrgestell, das einen Korb trägt, mit einer Schiebeeinrichtung und mit einer unterhalb der Schiebeeinrichtung angeordneten Ablage zum Abstellen größerer Gegenstände, insbesondere Getränkekisten, wobei die zwischen den Längsträgern des Fahrgestelles vorgesehene Ablage einen ortsfest angeordneten Abstellbereich und einen ebenfalls ortsfest angeordneten Anschlag aufweist, der mit den Längs trägern verbunden ist.

Es ist ein Einkaufswagen bekannt, dessen Ablage einen Ab stellbereich aufweist, der als trapezförmiges, aus Draht ge fertigtes Teil an eine die Längsholme des Fahrgestelles ver bindende Querstrebe angeschweißt ist. Der Anschlag dieses Einkaufswagens ist als bügelförmiges Teil gestaltet, das mit seinen Enden im hinteren Bereich des Einkaufswagens stumpf mit den Längsholmen des Fahrgestelles verschweißt ist. Um bei spielsweise eine Getränkekiste auf der Ablage abstellen zu können sind drei Teile erforderlich; die Querstrebe, der trapezförmige Abstellbereich und der Anschlag. Zur Befestigung dieser Teile am Einkaufswagen sind mindestens acht Schweiß stellen notwendig, nämlich zwei für den Anschlag, zwei für die Querstrebe und vier für den Abstellbereich.

Es ist Aufgabe der Erfindung bei einem Einkaufswagen der gat tungsgemäßen Art die Ablage in kostengünstiger Weise so zu gestalten, daß sowohl eine Reduzierung der Bauteile, als auch eine Verringerung der erforderlichen Schweißstellen garan tiert ist.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ab stellbereich am Anschlag befestigt ist.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung entfällt die eingangs genann te Querstrebe. Ferner sind nur noch vier Schweißstellen erfor derlich, nämlich zwei für den Anschlag und zwei für den Ab stellbereich. Dies trägt zu einer enormen Kostenreduzierung bei.

Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen in Seitenansicht dargestellten Einkaufswagen mit Ablage;

Fig. 2 den gleichen Einkaufswagen in Draufsicht;

Fig. 3 eine Ablage gemäß den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 2;

Fig. 4 eine Alternative zu Fig. 3 sowie

Fig. 5 zwei Ablagen in gestapelter Lage.

Der in Fig. 1 dargestellte Einkaufswagen 1 weist ein mit vier Fahrrollen 3 ausgestattetes Fahrgestell 2 auf. Die beiden Seiten des Fahrgestelles 2 sind in bekannter Weise durch Längsträger 4 gebildet, auf denen ein zur Aufnahme von Ware vorgesehener Korb 7 ruht. Der Einkaufswagen 1 ist mit einer Schiebeeinrichtung 5 ausgestattet, die sich üblicherweise im rückwärtigen Bereich des Einkaufswagens 1 befindet. Im Bereich 6 unterhalb der Schiebeeinrichtung 5 ist eine Ablage 8 zum Abstellen größerer Gegenstände, insbesondere von Getränkeki sten 18 vorgesehen und zwischen den Längsträgern des Fahrge stelles 2 angeordnet. Die Ablage 8 weist einen Abstellbereich 12 und einen Anschlag 9 auf. Der Anschlag 9, siehe auch Fig. 2, ist als bügelförmiges Teil gestaltet, das mit seinen freien Enden 10 an die Innenseiten der Längsträger 4 so angeschweißt ist, daß sich gleiche Einkaufswagen 1 platzsparend ineinander schieben lassen. Am mittleren Abschnitt 11 des Anschlages 9 ist ein ebenfalls aus stabförmigem Material gefertigter Ab stellbereich 12 angeschweißt, der zuerst nach unten führt, dann so abgewinkelt ist, daß er als Freiträger gestaltet, leicht ansteigend in Schieberichtung des Einkaufswagens 1 weist, siehe Pfeil. Auf den Abstellbereich 12 wird eine Ge tränkekiste 18 aufgestellt und durch den Anschlag 9 gesichert. Der Abstellbereich 12 ist zwischen der Rückseite 7′ des Korbes 7 und dem nach rückwärts, entgegen der Schieberichtung des Einkaufswagens 1 gerichteten Anschlag 9 angeordnet, so daß eine Getränkekiste 18 nach vorne vom Korb 7 und nach rückwärts vom Anschlag 9 begrenzt ist.

In einer Draufsicht zeigt Fig. 2 die Form des Anschlages 9 und die Gestaltung des Abstellbereiches 12. Der Abstellbereich 12 ist von oben betrachtet trapezförmig so gestaltet, daß dieser sich in Schieberichtung des Einkaufswagens 1 verjüngt. Der vordere Bereich 13 des Abstellbereiches 12 kann aus Stabili tätsgründen eine Querstrebe 14 aufweisen. Die trapezförmige Gestaltung des Abstellbereiches 12 ist notwendig, damit sich gleiche Einkaufswagen 1 in bekannter Weise platzsparend sta peln bzw. ineinanderschieben lassen.

Fig. 3 zeigt eine Ablage 8 gemäß den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 2 so, wie diese an die Längsträger 4 des Ein kaufswagens 1 anschweißbar ist. Der im Grunde bügelförmig ge staltete Abstellbereich 12 ist mit seinen beiden freien, nach oben gerichteten Enden 15 an den mittleren Abschnitt 11 des Anschlages 9 angeschweißt. Die Ablage 8 besteht demnach ledig lich aus einem äußerst einfach gestalteten Abstellbereich 12 und aus einem Anschlag 9. Zur Bildung der Ablage 8 und zum Befestigen der Ablage 8 am Einkaufswagen 1 sind lediglich vier Schweißstellen 17 erforderlich.

Eine Alternative zu Fig. 3 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4. Die freien Enden 15 des Abstellbereiches 12 sind parallel zur Längsrichtung des mittleren Abschnittes 11 sich erstreckend abgewinkelt und schmiegen sich an den mittleren Abschnitt 11 des Anschlages 9 an. Am Anschlag 9 sind die freien Enden 15 durch zwei in diesem Falle längere Schweiß stellen 17 befestigt.

Aus Fig. 5 ist die Lage zweier Ablagen 8 ersichtlich, die diese dann einnehmen, wenn zwei gleiche Einkaufswagen 1 in einandergeschoben sind. Durch die trapezförmige Gestaltung der Ablagen 8 läßt sich der Abstellbereich 12 eines rückwärtigen Einkaufswagens 1 in den freien Raum 16 des Abstellbereiches 12 eines vorausbefindlichen Einkaufswagens 1 einschieben. Beim Ineinanderschiebevorgang unterfährt dabei der Abstellbereich 12 des rückwärtigen Einkaufswagens 1 den mittleren Abschnitt 11 des Anschlages 9 des vorausbefindlichen Einkaufswagens 1.

Es sind selbstverständlich noch andere zweckmäßige Formen zur Bildung eines Abstellbereiches 12 denkbar. Wichtig bleibt, daß der Abstellbereich 12 am Anschlag 9 befestigt ist.

Claims

1. Mit gleichen Wagen stapelbarer Einkaufswagen, mit einem Fahrgestell, das einen Korb trägt, mit einer Schiebeein richtung und mit einer unterhalb der Schiebeeinrichtung angeordneten Ablage zum Abstellen größerer Gegenstände, insbesondere Getränkekisten, wobei die zwischen den Längs trägern des Fahrgestelles vorgesehene Ablage einen orts fest angeordneten Abstellbereich und einen ebenfalls orts fest angeordneten Anschlag aufweist, der mit den Längsträ gern verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab stellbereich (12) am Anschlag (9) befestigt ist.

2. Einkaufswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstellbereich (12) als abgewinkeltes Teil gestal tet ist, mit seinen beiden freien, nach oben gerichteten Enden (15) am mittleren Abschnitt (11) des Anschlages (9) angeschweißt ist und als Freiträger in Schieberichtung des Einkaufswagens (1) weist.

3. Einkaufswagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß der Abstellbereich (12) zwischen der Rückseite (7′) des Korbes (7) und dem Anschlag (9) angeordnet ist.

4. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstellbereich (12) von oben be trachtet trapezförmig und in Schieberichtung des Einkaufs wagens (1) sich verjüngend gestaltet ist.

5. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich (13) des Abstell bereiches (12) eine Querstrebe (14) vorgesehen ist.

6. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstellbereich (12) bügelförmig gestaltet ist.

7. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (15) des Abstellbe reiches (12) parallel zur Längsrichtung des mittleren Ab schnittes (11) des Anschlages (9) sich erstreckend abge winkelt sind, am mittleren Abschnitt (11) anliegen und an diesem (11) befestigt sind.