DE3718719A1 - Stossfaengerbausatz - Google Patents
StossfaengerbausatzInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
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- B62B5/0006—Bumpers; Safety devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stoßfängerbausatz zum Befestigen
an von Hand bewegbaren Transportwagen, insbesondere an Ein
kaufswagen, bestehend aus wenigstens einem Stoßfänger und aus
den oder die Stoßfänger mit dem Transportwagen verbindenden
Befestigungsteilen, wobei jeder Stoßfänger aus elastischem
Material besteht und mit Öffnungen zur Aufnahme je eines Be
festigungsteiles ausgestattet ist.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster G 81 36 455.5 ist ein Stoß
fänger für das Fahrgestellvorderteil eines Einkaufswagens
bekannt. Dieser Stoßfänger besteht aus einem länglichen elasti
schen Hohlkörper, welcher von Halteorganen durchsetzt ist, die
zwischen die Rahmenteile des Fahrgestelles hindurchfassen und
auf der Rückseite des Hohlkörpers durch ein Widerlager gesi
chert sind. Die Halteorgane sind Niete oder Schrauben, die an
der Stoßfläche des Stoßfängers sichtbar sind, während das Wi
derlager als Metallschiene gestaltet ist.
Als nachteilig erweist sich bei diesen Stoßfängern sowie bei der
Art ihrer Befestigung, daß die Halteorgane an der Stoßfläche
sichtbar sind und dadurch die stoßdämpfende Wirkung des Stoß
fängers im Bereich seiner Halteorgane nahezu aufgehoben ist,
daß die Halteorgane angenietet oder angeschraubt werden müssen,
was einen erheblichen Arbeitsaufwand bedeutet und daß schließ
lich noch ein Widerlager in Form einer Schiene verwendet werden
muß, so daß auch der Bauteileaufwand relativ hoch ist.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, einen Stoßfängerbau
satz der eingangs genannten Art zu schaffen
- - der harte Zonen an der Stoßfläche im Bereich der Befestigungs teile möglichst vermeidet,
- - der ohne großen Arbeitsaufwand an einem Transportwagen befe stigbar ist und
- - der auf ein Widerlager in Form einer Schiene oder dgl. ver zichtet.
Um dieses Ziel zu erreichen, weist der Stoßfängerbausatz folgen
de Merkmale auf:
- - In den Öffnungen ist je ein Halteteil eingesetzt,
- - im auf einen Transportwagen aufgesetzten Zustand des Stoß fängers hintergreift jedes Halteteil einen Abschnitt des ihm zugeordneten Befestigungsteiles,
- - jedes Befestigungsteil ist mit einem Kopfstück ausgestattet,
- - jedes Kopfstück ist zur Anlage an ein dem Transportwagen an gehörendes Rahmenteil vorgesehen,
- - jedes Befestigungsteil läßt sich nur ein Stück weit in den Stoßfänger einfügen.
Bei einem typischen Ausführungsbeispiel sind die Öffnungen als
Sacklöcher ausgebildet, die von der entgegengesetzten Seite
der Stoßfläche aus in das Innere des Stoßfängers führen. In
jeder Öffnung ist dabei ein Halteteil unverlierbar eingesetzt.
Dadurch sind die notwendigen Befestigungsteile nur bis zu den
Halteteilen geführt und somit an der Stoßfläche des Stoß
fängers nicht sichtbar. Dadurch ist es auch in vorteilhafter
Weise möglich, im Bereich der Befestigungsteile den Stoß
fänger so zu gestalten, daß die gewünschte stoßdämpfende Wir
kung weitgehendst erhalten bleibt.
Ein Nieten oder Schrauben der Befestigungsteile entfällt eben
falls, da die Halteteile als krallenartige Scheiben ausgebil
det sind, die jedes eingeführte Befestigungsteil hintergreifen.
Die Befestigungsteile werden also lediglich von außen in den
Stoßfänger eingeschlagen oder eingedrückt.
Dadurch, daß jedes Befestigungsteil mit einem Kopfstück ähn
lich einer Hammerkopfschraube ausgestattet ist, erspart man
sich das eingangs erwähnte Widerlager, denn jedes Befestigungs
teil stützt sich in montiertem Zustand mit seinem Kopfstück am
Rahmenteil des Fahrgestelles des Transportwagens ab. Wenn die
Befestigungsteile in den Stoßfänger eingedrückt sind, lassen
sie sich nicht mehr nach rückwärts herausziehen. Dadurch wer
den auch die Kopfstücke an die Rahmenteile angepreßt, so daß
der Stoßfänger unverlierbar am Transportwagen angeordnet ist.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher er
läutert.
Der Stoßfängerbausatz 1 eignet sich zum bevorzugten Anbringen
an Rahmenteilen des Fahrgestelles eines Transportwagens 17, ins
besondere eines Einkaufswagens. Im Beispiel ist ein Rahmenteil
eines Einkaufswagens im Schnitt dargestellt. Das Rahmenteil,
das die stirnseitige Querverbindung des Fahrgestelles eines
Einkaufswagens darstellt, besteht aus zwei übereinander ange
ordneten Rundstäben 18, die durch Distanzteile 20 miteinander
verbunden sind. Eine derartige Konstruktion ist beispielswei
se durch die deutsche patentschrift P 27 13 770 bekannt. Der
Stoßfängerbausatz 1 besteht gewöhnlich aus einem bekannten
länglichen Stoßfänger 2 und aus mindestens einem, in der Re
gel aus drei oder vier Befestigungsteilen 8. Der Stoßfänger 2
ist aus elastischem Kunststoff hergestellt und weist eine in
sich geschlossene glatte Stoßfläche 3 auf. An der entgegenge
setzten Seite der Stoßfläche 3, also an seiner Anlageseite 4,
ist der Stoßfänger 2 als offenes Teil ausgebildet, wobei le
diglich Längs- und Querrippen 5 vorgesehen sind, die zur Form
stabilität des Stoßfängers 2 beitragen. Der Stoßfänger 2 weist
mehrere Öffnungen 6 auf, die als Sacklöcher gestaltet sind.
Die Öffnungen 6 laufen ausgehend von der Anlageseite 4 in Rich
tung Stoßfläche 3, ohne diese zu erreichen. Dadurch bleibt die
Stoßfläche 3 als glatte Fläche erhalten. In jeder Öffnung 6
ist auf gleicher Achse 7 je ein Halteteil 15 unverlierbar ein
gespritzt. Die Halteteile 15 entsprechen im Beispiel den von
der Firma Berning & Söhne, Wuppertal, unter der Lieferbezeich
nung F 12/68100 im Handel erhältlichen Schnellbefestigern. Die
se Schnellbefestiger weisen an ihrem Innendurchmesser radial
angeordnete Krallen 16 auf, die im eingesetzten Zustand der
Halteteile 15 (Schnellbefestiger) schräg in Richtung zur Stoß
fläche 3 weisen. Die Krallen 16 hintergreifen den Befestigungs
teilen angehörende Schultern 9, wobei die Befestigungsteile 8
im Beispiel als endseitig mit einem Kopfstück 10 ausgestattete
Bolzen gestaltet sind. Die Form der Befestigungsteile 8 erinnert
an die Form von Hammerkopfschrauben. Die Anlageflächen 14, mit
denen sich die Befestigungsteile 8 an den Rundstäben 18 ab
stützen verlaufen schräg zu den Achsen 7 der Befestigungs
teile 8. Man erkennt im Beispiel, daß jedes Befestigungsteil 8
zwischen den beiden Rundstäben 18 eines Rahmenteiles hindurch
geführt ist, wobei die Befestigungsteile 8 mit ihrem Kopf
stück 10, das breiter als der durch die Rundstäbe 18 gebil
dete Zwischenraum 19 ist, an den Rundstäben 18 anliegen.
Ein Herausziehen der Befestigungsteile 8 aus dem Stoßfänger 2
ist in dieser Anordnung nicht mehr möglich, da sich die Kral
len 16 der Halteteile 15 den Schultern 9 der Befestigungstei
le 8 entgegenstemmen. Die Befestigungsteile 8 bestehen eben
falls aus Kunststoff und weisen das bereits erwähnte hammer
förmige Kopfstück 10 auf, an das sich ein Schaft 11 anschließt,
der wenigstens zwei sich gegenüberliegende ebene Flächen 12
besitzt, so daß sich die zwischen die Rundstäbe 18 eingefügten
Befestigungsteile 8 nicht um ihre Achse 7 verdrehen lassen.
An den Schaft 11 schließt sich ein weiterer, jedoch kürzerer
Schaft 13 an, dessen Querschnitt größer ist, als der Querschnitt
des Schaftes 11. Dadurch wird mindestens eine Schulter 9 ge
bildet, die, wie ebenfalls bereits geschildert, zur Anlage der
Krallen 16 vorgesehen ist.
Die Montage eines Stoßfängerbausatzes 1 erfolgt in äußerst
einfacher Weise. Der Stoßfänger 2 wird an die Rundstäbe 18 auf
gesetzt und nach und nach je ein Befestigungsteil 8 von der ln
nenseite 21 der Rundstäbe 18 aus zwischen die Rundstäbe 18 hin
durch zu den Öffnungen 6 geführt und in diese mittels eines ge
eigneten Druck- oder Klemmwerkzeuges hineingedrückt. Bei diesem
Vorgang werden die Krallen 16 etwas gespreizt, während das Be
festigungsteil 8 weiter in die Öffnung 6 gedrückt wird, bis die
Krallen 16 an der Schulter 9 anliegen bzw. hinter dieser einra
sten. Es bleibt dem Fachmann überlassen, zu entscheiden, wie er
den Abstand A zwischen der Anlagefläche 14 an dem Kopfstück 10
und der Anlagefläche 14′ an der Schulter 9 wählt, um eine mehr
oder weniger starke Anpressung des Stoßfängers 2 an den Rundstä
ben 18 zu erreichen. Liegen die Befestigungsteile 8 mit ihrem
Kopfstück 10 beispielsweise an einem Flachstahl an, so muß das
Kopfstück 10 eine andere Querschnittsform aufweisen. Zweck
mäßig ist eine rechteckige Querschnittsform, bei der die An
lagefläche 14 senkrecht zur Achse 7 angeordnet ist, so daß
das Befestigungsteil 8 satt am Flachstahl aufliegt.
Anstelle eines Stoßfängers 2 können beispielsweise auch zwei
oder drei Stoßfängerabschnitte aneinandergereiht angeordnet
werden.
Claims (8)
1. Stoßfängerbausatz zum Befestigen an von Hand bewegbaren
Transportwagen, insbesondere an Einkaufswagen, bestehend
aus wenigstens einem Stoßfänger und aus den oder die Stoß
fänger mit dem Transportwagen verbindenden Befestigungs
teilen, wobei jeder Stoßfänger aus elastischem Material
besteht und mit Öffnungen zur Aufnahme je eines Befesti
gungsteiles ausgestattet ist, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- a) in den Öffnungen (6) ist je ein Halteteil (15) einge setzt,
- b) im auf einen Transportwagen aufgesetzten Zustand des Stoßfängers hintergreift jedes Halteteil (15) einen Abschnitt des ihm zugeordneten Befestigungsteiles (8),
- c) jedes Befestigungsteil (8) ist mit einem Kopfstück (10) ausgestattet,
- d) jedes Kopfstück (10) ist zur Anlage an ein dem Trans portwagen (17) angehörendes Rahmenteil vorgesehen,
- e) jedes Befestigungsteil (8) läßt sich nur ein Stück weit in den Stoßfänger (2) einfügen.
2. Stoßfängerbausatz nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch folgendes Merkmal:
die Öffnungen (6) sind als Sacklöcher gestaltet.
die Öffnungen (6) sind als Sacklöcher gestaltet.
3. Stoßfängerbausatz nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch folgendes Merkmal:
die Öffnungen (6) sind von der Anlageseite (4) zur Stoß fläche (3) gerichtet.
die Öffnungen (6) sind von der Anlageseite (4) zur Stoß fläche (3) gerichtet.
4. Stoßfängerbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ge
kennzeichnet durch folgendes Merkmal:
die Halteteile (15) sind unverlierbar in den Öffnun gen (6) eingesetzt.
die Halteteile (15) sind unverlierbar in den Öffnun gen (6) eingesetzt.
5. Stoßfängerbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der endseitig angeordnete Schaft (13) des Befesti gungsteiles (8) weist einen größeren Querschnitt auf, als dessen Schaft (11).
der endseitig angeordnete Schaft (13) des Befesti gungsteiles (8) weist einen größeren Querschnitt auf, als dessen Schaft (11).
6. Stoßfängerbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
zwischen dem Schaft (11) und dem Schaft (13) ist eine Schulter (9) gebildet.
zwischen dem Schaft (11) und dem Schaft (13) ist eine Schulter (9) gebildet.
7. Stoßfängerbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
die Anlageflächen (14) der Befestigungsteile (8) ver laufen entweder schräg oder senkrecht zur Achse (7).
die Anlageflächen (14) der Befestigungsteile (8) ver laufen entweder schräg oder senkrecht zur Achse (7).
8. Stoßfängerbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
die Befestigungsteile (8) weisen zwei parallel zu den Achsen (7) angeordnete, sich gegenüberliegende ebene Flächen (12) auf.
die Befestigungsteile (8) weisen zwei parallel zu den Achsen (7) angeordnete, sich gegenüberliegende ebene Flächen (12) auf.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718719 DE3718719A1 (de) | 1987-06-04 | 1987-06-04 | Stossfaengerbausatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718719 DE3718719A1 (de) | 1987-06-04 | 1987-06-04 | Stossfaengerbausatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3718719A1 true DE3718719A1 (de) | 1988-12-22 |
Family
ID=6329044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873718719 Withdrawn DE3718719A1 (de) | 1987-06-04 | 1987-06-04 | Stossfaengerbausatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3718719A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4419582A1 (de) * | 1993-06-14 | 1994-12-15 | Wanzl Entwicklung Gmbh | Transportwagen, insbesondere Einkaufswagen |
DE102008009687A1 (de) | 2008-02-18 | 2009-09-03 | Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh | Stoßleiste |
-
1987
- 1987-06-04 DE DE19873718719 patent/DE3718719A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4419582A1 (de) * | 1993-06-14 | 1994-12-15 | Wanzl Entwicklung Gmbh | Transportwagen, insbesondere Einkaufswagen |
DE102008009687A1 (de) | 2008-02-18 | 2009-09-03 | Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh | Stoßleiste |
DE102008009687B4 (de) * | 2008-02-18 | 2011-03-17 | Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh | Stoßleiste |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WANZL METALLWARENFABRIK GMBH, 8874 LEIPHEIM, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |