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Beschreibung: Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoßstange für Einkaufswagen,
bestehend aus einer mit den Wagen verbundenen Tragleiste und einer darauf angeordneten
Stoßleiste aus Gummi oder guiniähnlichen Werkstoff.
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In Selbstbedienungsläden werden Einkaufswagen in großen Mengen verwendet,
damit der Kunde die von ihm gewünschten Waren selbst nach eigenen Ermessen zusanmenstellen
kann.
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Diese Wagen werden unterschiedlichen und harten Beanspruchungen ausgesetzt
und müssn:daher sehr stabil sein.
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Die tief liegende bodennahe Aufnahme fläche für Waren besitzt in allgemeinen
eine über die Rollen knapp hinausgehende rund umlaufende Netalleiste. Hierfür sind
verschiedene Ausführungen gebräuchlich. Die Höhe dieser Leiste von Erdboden ist
aufgrund der Wagenverwendung weitgehend festgelegt. Diese Leiste hat den Nachteil,
daß sie leicht gegen Waren anstößt. Außerdem besteht die Gefahr, daß andere Kunden
in Fußbereich mit diesen Leisten in unangenehme Berührung kommen. Es ist daher bereits
vorgesehen, diese tief liegenden Metalleiste mit einer Stoßstange aus Gunni oder
gummiähnlichen Naterial zu versehen, damit derartige Beschädigungen an Waren und
Zusammenstößen mit anderen Kunden gefahrlos-bleiben.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stoßleiste zu schaffen, die bei
geringen Aufwand leicht montierbar ist und dennoch die eben beschriebenen Beschädigungsnöglichkeiten
und Stoßmöglichkeiten weitgehend vermeidet.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Stoßleiste aus Gummi
oder dergleichen an der Rückseite eine in Querschnitt gesehen pilzförsige Einknöpfhalte
rung aufweist.
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Die Stoßleiste kann dabei aus verhältnismäßig weichem Gummi oder gummiähnlichem
Kunststoff bestehen, insbesondere kann auch Integralschaum ein Schaumkunststoff
mit fester Oberschicht auf Polyurethanbasis, in vorteilhafter Weise verwendet werden.
Eine Stoßleiste mit einer pilzförmigen Einknöpfhalterung läßt sich leicht an der
den Einkaufswagen umlaufende Stoßleiste befestigen. Dabei kann die Stoßstange aus
zwei parallel auf Abstand angeordnete Leisten bestehen, in die die Stoßleiste eingeknöpft
wird. Die Einknöpfhalterung und der Abstand sollten in passender Weise aufeinander
abgestimmt sein, damit der Einknöpfvorgang einfach und der Sitz dennoch sicher ist.
Beim Einknöpfen kann bei Bedarf ein Schmiermittel verwendet werden. An sich ist
auch die Anwendung einer Stoßleiste möglich, die mit einer Aussparung eine Stoßstangenleiste
umgreift. Eine derartige Ausführung hat aber nicht immer den erforderlich festen
Sitz. Eine flache Metalleiste als Stoßstange mit entsprechenden Aussparungen für
die Einknöpfhalterung ist demgegenüber vorteilhaft. Die Halterung kann aus einer
durchgehenden oder aus einer auf kurze Abschnitte beschränkte Leiste bestehen. Die
durchgehende Leiste hat den Vorteil, daß sie über die ganze Länge zu einer festen
Verankerung der Stoßleiste führt, erfordert aber bei der Halteleiste eine bestimmte
auf die Stoßleiste abgestimmte Gestaltung. Besteht die Halterung dagegen aus kurzen
Abschnitten, so können diese sich in erster Linie in den Zonen befinden, in denen
eine wirksame Halterung vordringlich erwünscht ist.
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Die Halterung ist dabei in den bogenförmigen Enden der Stoßleiste
gleichlaufend bogenförmig gestaltet. Dadurch wird auch in den randständigen Bogenteilen
eine satte Anlage an der Tragleiste sichergestellt.
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Die Halterung kann dabei aus kurzen Abschnitten oder auch aus kreisförmigen,
pilzförmigen Teilen bestehen.
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Diese Art der Ausbildung hängt von der jeweiligen Gestaltung der Tragleiste
am Einkaufswagen ab. Diese Art der Befestigung mittels der pilzförmigen Einknöpfhalterung
stellt jedenfalls eine außerordentlich gute und wirksame Anpassungsfähigkeit in
bezug auf die unterschiedlichen Gestaltungen von Tragleisten dar.
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Da die Stoßleiste zweckmäßigerweise eine Fuge aufweist, ist zur Schaffung
eines möglichst elastischen Verhaltens eine durchgehende Aussparung an der Stoßleistenunterseite
sinnvoll. Dies führt nicht nur zu einer Materialersparnis, sondern macht die Leiste
auch flexibel und weich. Bei einer derartigen Gestaltung der Stoßleiste Iwin die
Halterung, die die Verbindung mit der Tragleiste herstellt, zur Oberkante der Stoßleiste
hin versetzt sein. Die Einknöpfhalterung sollte dabei möglichst nicht mit den Aussparungen
zusammentreffen, damit eine hinreichende Sicherheit gegen starke Beanspruchungen
bestehen bleibt. Die Einknöpfhalterung kann auchbohl ausgebildet sein. Im einfachsten
Fall sind dies zylindrische Bohrungen. Hierdurch wird der Einknöpfvorgang erleichtert
und dennoch eine verhältnismäßig breite Einknöpfbasis ermöglicht.
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Eine ähnliche Wirkung kann erreicht werden, wenn die Stoß leiste in
Längsrichtung gesehen eine weichere Stoßseite und einen harten Einknöpfteil aufweist.
Dabei können die Shorehärtendifferenzen z.B. 300 betragen.
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Wegen der unterschiedlichen Längen der Stoßstange kann es sinnvoll
sein, die Stoßleiste in einzelne Abschnitte zu unterteilen, damit nach Art eines
Baukastensystems die Stoßleiste aus geraden Mittelteilen und gekrümmten Eckteilen
nach Bedarf zusammengesetzt werden kann.
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Für derartig untergliederte Stoßleisten sollten die Einknöpfhalterungen
sich jeweils bis unmittelbar an den Rand der Stoßleisten erstrecken. Hierdurch wird
ein kontinuierlicher Übergang geschaffen, so daß es unter Mitwirkung von üblichen
Profilierungen zu einem glatten Übergang auf der Oberfläche der Stoßleiste kommt.
Der die Anlagefläche an der Stoßleiste bildende Ubergangsbereich zwischen Stoßleiste
und Halterung kann konkav ausgeführt sein. Hierdurch läßt sich die Stoßleiste unter
Vorspannung an der Tragleiste befestigen.
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Die Erfindung wird in Verbindung mit drei Abbildungen beispielsweise
beschrieben.
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Die Abb. 1 zeigt eine Stoßleiste eines Einkaufswagens von oben gesehen.
Die Stoßleiste 1 aus Gummi ist auf einer Tragleiste 2 befestigt. Diese besteht aus
zwei übereinander angeordneten Rundprofilen. Die Stoßstange 1 ist in den Zonen 3
und 4 unterbrochen, so daß sie insgesamt aus drei Teilen zusammengesetzt ist. Die
Stoßleiste 1 setzt sich zur Tragleiste 2 hin in die Einknöpfhalterungen fort. Diese
sind auf der linken Seite als durchlaufende Einknöpfhalterungen 5 und 6 ausgebildet.
Auf der rechten Seite sind sie dagegen als pilzförmige runde Einknöpfhalterungen
7 und 8 ausgebildet.
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Abb.2 zeigt die Stoßleiste 1 im Querschnitt. Sie pflanzt sich in dem
Einknöpfhalterungsteil 9 fort und ist zwischen den Tragleisten 10 und 11 eingeklemmt.
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Abb. 3 zeigt eine andere Ausführung einer Stoßleiste. Sie läßt erkennen,
daß die Einknöpfhalterung 12 nach oben versetzt ist um einen angeressenen Abstand
gegenüber der Aussparung 13 zu erhalten. Weiterhin ist die Anlagefläche 15 an der
als flache Metalleiste ausgebildete Tragleiste 14 konkav ausgebildet.