DE4419003A1 - Gerätehalter aus Metall - Google Patents
Gerätehalter aus MetallInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gerätehalter aus Metall nach Ober
begriff des Anspruchs 1.
Derartige Gerätehalter sind bekannt für sogenannte Wandregale.
Hierzu wird ein Paar von Wandanschlußschienen fest mit der Wand
verdübelt. Die Wandanschlußschienen besitzen Aufnahmeschlitze
zum Einhängen von auskragenden Trägern, die der Aufnahme von
Regalbrettern dienen.
Es hat sich herausgestellt, daß derartige Wandregale zum Teil zu
aufwendig sind. Andererseits sind derartige Wandregale nicht so
flexibel wie erforderlich, um alle in Frage kommenden Gegen
stände, z. B. Autoräder, einigermaßen zufriedenstellend nehmen
zu können.
Außerdem muß gesehen werden, daß derartige Wandregale nur mit
einer Vielzahl von Herstellungsschritten gefertigt werden kön
nen. Hierzu sind stets eine große Anzahl spezieller Maschinen
erforderlich, die aufgrund der hohen Kosten nur im ununterbro
chenen Betrieb rentabel arbeiten können.
Hierzu zählt auch die Tatsache, daß die auskragenden Träger
derartiger Wandregale aus einem Stahlblech gestanzt sind. Der
artige Stanzwerkzeuge sind einerseits sehr teuer. Andererseits
erfordert ein auskragender Träger nicht nur ein hohes Wider
standsmoment in vertikaler Richtung, sondern auch ein entspre
chend dickes Material, da die Materialbreite grundsätzlich mit
der Materialhöhe zunehmen sollte, um ein seitliches Ausbiegen
des Trägers unter Belastung zu verhindern.
Dieses Problem läßt sich nur mit entsprechend teuren Stanzwerk
zeugen lösen, wobei die Dicke des stanzbaren Materials naturge
mäß begrenzt ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bei Minimierung der Voraus
setzungen des zum Herstellen eines Gerätehalters aus Metall
notwendigen Maschinenparks einen derartigen Gerätehalter zu
schaffen, der trotz leichter Bauweise eine überdimensionale
Festigkeit auf geringstem Platz bietet.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Gerätehalter aus Metall mit
den Merkmalen des Anspruchs 1.
Aus der Erfindung ergibt sich zunächst der Vorteil, daß der
gesamte Gerätehalter grundsätzlich aus lediglich zwei Teilen
besteht, die prinzipiell ohne Verschnitt aus vollen Längen oder
Endlosmaterial herstellbar sind.
Hierzu wird das Langmaterial mittels z. B. einer Kappsäge in
passende Abschnitte unterteilt, so daß außer dem Verschnitt durch
die Breite des Sägeblatts kein weiterer Verschnitt zu erwarten
ist.
Der Gedanke der vollen Materialausnutzung für einen derartigen
Gerätehalter unterscheidet diesen bereits deutlich vom Stand der
Technik. Es dürfte kein Gerätehalter aus Metall bekannt sein,
der im wesentlich verschnittfrei herstellbar ist.
Durch das Zusammenfügen der beiden Abschnitte entsteht ein
Gerätehalter mit kompakter Bauweise, der bis dahin in lediglich
zwei Fertigungsschritten hergestellt worden ist. Die angefügte
Stirnfläche des Halbzeug-Profils, aus welchem der Träger be
steht, gibt darüber hinaus eine Führung für die Richtung zwi
schen der Längsachse des Halbzeug-Profils und der Oberfläche des
Flachmaterial-Zuschnitts, so daß der angesetzte Träger relativ
zum Flachmaterial ohne zusätzlichen Vorrichtungsaufwand in der
gewollten Position steht, bevor er mit dem Abschnitt aus Flach
material, welcher das Wandanschlußteil bildet, verschweißt wird.
Auch hierin unterscheidet sich die Lösung ganz erheblich vom
Stand der Technik, da erfindungsbedingt die vom Träger aufnehm
bare Last im wesentlichen nur von der Dimensionierung des Trä
gers abhängig ist.
Dabei geht dieser Aspekt der Erfindung von der Tatsache aus, daß
eine fachgerecht ausgeführte Schweißnaht eine höhere Belastung
aushält als die durch sie verbundenen Teile. Aus diesem Grund
ist bei der Herstellung zu berücksichtigen, daß der Fußbereich
des Trägers, dort wo die Schweißnaht eingebrannt ist, die am
stärksten belastete Stelle sein dürfte, welche hinsichtlich
Wandstärke und Außenabmessungen ausreichend zu dimensionieren
ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich durch die Tatsa
che, daß zwischen der Stirnseite des abgelängten Halbzeugprofils
und der Flachseite des Flachmaterials ein ausreichender metalli
scher Kontakt entsteht, so daß das Halbzeugprofil ohne besondere
Maßnahmen einfach mit dem Flachmaterial verschweißt werden kann.
Die überraschende Einfachheit der Erfindung, bestehend aus
lediglich zwei Teilen, in Kombination mit einem an sich bekann
ten Fügeverfahren, kennzeichnet die Erfindung.
Obwohl im Prinzip alle Einzelmerkmale bekannt sind, wird dennoch
davon ausgegangen, daß die Kombination dieser Maßnahmen zu einem
mehrfach überdimensionierten Gerätehalter aus Metall führt, der
allen Anforderungen im praktischen Gebrauch gerecht wird.
Ein besonderer Aspekt der Erfindung ist weiterhin in der ebenen
Rückfläche des Wandanschlußteils zu sehen, mit welcher der
fertige Gerätehalter mit gleichmäßiger Flächenpressung an der
Wand anliegt. Hierdurch wird auch bei Wänden geringer Festigkeit
(Gasbeton) die gesamte angehängte Last auf eine große Fläche
verteilt, so daß ein Herausbröckeln der Befestigungsdübel samt
Schrauben nicht zu befürchten sein dürfte.
Damit soll insbesondere auch erwähnt werden, daß die Rückseite
des Wandanschlußteils keiner weiteren Bearbeitung bedarf, da es
insbesondere auf eine plane Rückfläche ankommt, mit welcher der
Gerätehalter an der Wand aufliegt. Diese plane Rückfläche ist
durch die bloße Verwendung eines Flachmaterialabschnitts ver
wirklicht.
Zur Befestigung des Wandanschlußteils sind zweckmäßigerweise
Durchgangslöcher im Wandanschlußteil vorgesehen, wobei vorzugs
weise mehrere Durchgangslöcher oberhalb des Trägers liegen.
Hierdurch wird das in den Träger eingeleitete Drehmoment auf
einfache Weise voll wirksam abgefangen. Infolge der Materialdic
ke des Flachmaterials, aus welchem das Anschlußteil besteht,
lassen sich auch seitliche Kräfte, - z. B. beim Gegenstoßen -,
ohne zusätzliche Schraubbefestigungen des Wandanschlußteils
allein über die Materialstabilität abfangen.
Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn das Halbzeugprofil etwa
zentral auf dem Abschnitt aus Flachmaterial sitzt, um insbeson
dere in allen möglichen Belastungsrichtungen die ausreichende
Stabilität zu erhalten.
Außerdem bietet die zentrale Anordnung des Halbzeugprofils auf
dem Flachmaterial den Vorteil, daß auch der unterhalb des ange
setzten Trägers befindliche Bereich des Flachmaterials an der
stabilen Aufhängung des Gerätehalters an der Wand beteiligt
wird, was die Festigkeit positiv beeinflußt.
Die Schweißverbindung zwischen dem Halbzeugprofil und dem Flach
material wird bevorzugt als eine von außen angebrachte Kehlnaht
ausgeführt, die insbesondere im Bereich der hochbelasteten
Zugzone im wesentlichen durchgehend verlaufen soll.
Demnach genügt es prinzipiell, das Halbzeugprofil insbesondere
dort mit dem Flachmaterial zu verschweißen, wo beim angebrachten
Gerätehalter die Richtung "oben" liegt.
Führt man den Träger aus rohrförmigen Profilmaterial aus, ins
besondere Rohr mit kreisförmigem Querschnitt, so bietet dies den
Vorteil einer kantenfreien Ausführung mit geringstem Verlet
zungsrisiko, auch wenn man zufällig einmal gegen den Gerätehalter
stoßen sollte.
Dabei muß das Halbzeugprofil nicht unbedingt normal zum Flachma
terialabschnitt stehen. Zweckmäßigerweise läßt sich nämlich das
Halbzeugprofil unter einem Winkel von bis zu 45 Grad an das
Flachmaterial anfügen, wodurch eine Herabfallsicherung ohne
zusätzliche Vorrichtungen geschaffen worden ist.
Dabei kommt der Kombination eines kreisrunden Rohrquerschnitts
für einen schräg an dem Flachmaterialabschnitt sitzenden Träger
besonderes Augenmerk zu. Durch die Kombination dieser beiden
Maßnahmen werden nämlich mit ein und demselben Trennschnitt
schräg zur Radialebene des Rohres die Stirnflächen für zwei
Träger aus Rohrprofil hergestellt. Dies heißt, daß ohne Umstel
lung der Sägevorrichtung zwei Stirnflächen entstehen, die unter
einem identischen Winkel zur Radialebene des Rohres geneigt
sind.
Durch die Kombination dieser Maßnahmen wird folglich der Aspekt
der verschnittfreien Herstellung zusätzlich gestützt.
Die Anordnung der Befestigungslöcher im Wandanschlußteil wird
dann so zu wählen sein, daß sie beidseits des aufgespannten
Winkels zwischen der Oberfläche des Flachmaterialabschnitts und
dem auskragenden Halbzeugprofil und im wesentlichen symmetrisch
zu diesem aufgespannten Winkel angebracht sind.
Hierzu werden Ausführungsbeispiele gegeben.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der Kombina
tion eines rohrförmigen Halbzeugprofils und der Anbringung
zusätzlicher Kopfelemente am freien Ende des Trägers. Derartige
Kopfelemente können beispielsweise aus der Kombination eines
Querloches mit einem eingeschlagenen Spannstift bestehen, der
einseitig oder beidseits über die Wandung des Halbzeugprofils
hinaussteht. Weiterhin lassen sich am freien Ende auch nach oben
offen Haken einschlagen. Diese Haken können gegebenenfalls
mittels einer abschließbaren Falle gegen unbefugtes Öffnen
gesichert sein.
Auch eine Ausführung des Gerätehalters mit einer standardmäßig
eingeschlagenen Einsetzkappe am freien Ende kommt besondere
Bedeutung zu, da diese lediglich ein Platzhalter für eventuell
nachkaufbare Kopfelemente ist und zugleich die Verletzungsgefahr
am freien Ende vermindert. Dabei soll die Einsetzkappe gegebe
nenfalls leicht entfernbar sein, um die zusätzlichen Kopfelemen
te anstelle der Einsetzkappen einbringen zu können.
Neben den, an sich üblichen, Oberflächenveredlungen, wie z. B.
lackieren, pulverbeschichten, vergolden, verzinken, vernickeln,
verchromen, feuerverzinken, verdient eine Weiterbildung besonde
res Augenmerk.
Bei dieser Weiterbildung wird die mit dem aufzubewahrenden Gut
in Berührung kommende Oberfläche des auskragenden Trägers mit
einer Schutzhülle überkleidet, so daß ein unmittelbarer Kontakt
zwischen dem Träger und dem aufzubewahrendem Gut nicht statt
findet. Diese Weiterbildung bietet zudem den Vorteil, daß weder
das aufzubewahrende Gut noch der Gerätehalter beschädigt werden.
Die Schutzhülle kann zwar rohrförmig über das gesamte Profil des
Trägers gesteckt werden. Andererseits lassen sich aber auch
Schutzfolien aus zähem Plastikmaterial auf dem Träger aufkleben.
Gegebenenfalls lassen sich derartige Schutzfolien auch als
Extrazubehör selbständig vermarkten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbei
spielen näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gerätehalters ohne Kopfele
ment,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gerätehalter gemäß Fig. 1.
Fig. 3 Seitenansichten eines Gerätehalters mit verschiedenen
Kopfelementen.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende
Beschreibung stets für alle Figuren.
Der gezeigte Gerätehalter 1 zum Befestigen an einer Wand 2
besteht aus Metall. Er wird von einem an die Wand 2 anschraub
baren Wandanschlußteil und mit einem daran sitzenden auskragen
den Träger gebildet. Das Wandanschlußteil besteht aus einer
Grundplatte 10. Diese Grundplatte 10 besteht aus einem Stahl
blech von einiger Dicke, z. B. 4 mm oder mehr, um dem Schweiß
verzug entgegenzutreten. Diese Grundplatte weist einen recht
eckförmigen Grundriß auf, wobei in jedem Eckenbereich der Grund
platte Befestigungslöcher 12 vorgesehen sind. Wie insbesondere
Fig. 1 zeigt, liegt diese Grundplatte 10 mit ihrer flachen
Rückseite unmittelbar an der Wand 2 auf. Daraus wird ersicht
lich, daß die Grundplatte 10 lediglich aus einem Flachmaterial
besteht, welches durch einen einfachen Schneidvorgang von einem
Langmaterial getrennt worden ist und insbesondere zur Stabili
sierung keiner weiteren Bearbeitung bedarf.
Etwa zentral auf der Grundplatte 10 und im wesentlichen im
Kreuzungsbereich der Rechteckdiagonalen ist nun das vorstehende
langgestreckte Profilteil 14 mit der Grundplatte 10 verbunden.
Das Profilteil 14 bildet den Träger im Sinn dieser Anmeldung. Es
wird von einem Halbzeugprofil gebildet. In dem vorliegenden Fall
besteht das Halbzeugprofil aus einem zylindrischen Rohr, welches
flach vor Kopf an das Flachmaterial angefügt ist. Damit liegt
die gesamte Stirnfläche des Abschnitts aus Halbzeugprofil platt
an der Grundplatte an.
Hierdurch wird eine Schweißkehle zwischen dem Halbzeugprofil 14
und der Grundplatte 10 gebildet, so daß nach dem Zusammenfügen
von Halbzeugprofil 14 und Flachmaterial 10 auf einfache Weise
eine Schweißnaht 3 zur Verbindung in der Schweißkehle angebracht
werden kann.
Da es sich bei dem Profilteil 14 um ein Rohr mit kreisförmigem
Querschnitt handelt, bietet es sich an, das Rohr an seinem
freien Ende durch einen pilzförmigen Kunststoff-Pfropfen 16 zu
verschließen, der mit seinem Rand über die Stirnfläche des
Rohres greift. Hierdurch wird einerseits der Vorteil erzielt,
daß das freie Rohrende dicht verschlossen ist. Andererseits läßt
sich durch diesen pilzförmig übergreifenden Kunststoff-Pfropfen
16 das Eindringen von Regenwasser zuverlässig verhindern, so daß
dieser Gerätehalter, obwohl aus Metall, auch im Außenbereich
einsetzbar ist.
Wie man anhand der Figuren erkennt, wird zur Verbindung der
beiden Teile eine Schweißnaht 3 von außen an das Halbzeugprofil
gelegt, die Schweißnaht verläuft im Bereich der hochbelasteten
Zugzone, also im Bereich derjenigen Mantellinien des Profils,
die auf der Seite der angreifenden Querkraft Q liegen, im we
sentlichen durchgehend.
Damit läßt sich die gesamte in den Träger eingeleitete Kraft
über eine große Fläche in die Grundplatte einleiten, so daß die
gewünschte überdimensionale Festigkeit erzielt ist.
Der Schweißnaht 3 kommt dabei besonderes Augenmerk zu, da sie
letztlich die geforderte Festigkeit zu bieten hat. Es hat sich
gezeigt, daß insbesondere durch die Kombination aus dem zweitei
ligen Aufbau des Gerätehalters in Verbindung mit einer durch
Impuls-Schweißverfahren hergestellten Verbindung zwischen diesen
beiden Teilen ein Sicherheitsfaktor in der Größenordnung von 10
erzielt werden kann.
Die Untersuchung der so hergestellten Schweißnähte kann durch
Röntgen-Analyse und stichprobenartig erfolgen, da dieses
Schweißverfahren diese hohe Sicherheit bietet.
Die glatte Oberfläche der Schweißnaht bietet zudem Vorteile bei
der Oberflächenveredlung des Gerätehalters und verringert den
gefürchteten Kerbeffekt.
Weiterhin zeigen
Fig. 1 und 2, daß die Achse 18 des Profil
teils 14, welche durch die Längsachse des Halbzeugprofils defi
niert ist, mit der Normalen 20 zur Ebene der Grundplatte einen
kleinen Winkel 6 einschließt. Es soll ausdrücklich gesagt wer
den, daß dieser kleine Winkel im Bereich von bis zu etwa 45 Grad
liegen kann. Die Bildung dieses Winkels wird dadurch ermöglicht,
daß die dem Wandanschlußteil (Grundplatte 10) zugewandte Stirn
fläche 5 des Halbzeugprofils 14 einen von der Normalen-Schnitt
ebene abweichenden Winkel bildet, der sich unter anderem als
Winkel zwischen der Normalen 20 und der Längsachse 18 des Halb
zeugprofils 14 wiederfindet.
Die Besonderheit dieser Weiterbildung wird verwirklicht durch
eine länglich-rechteckige Grundplatte 10 in Verbindung mit einer
Längsachse 18 des Profilteils, die in einer zu den Längskanten
22, 24 der Grundplatte parallelen und zur Ebene der Grundplatte
10 senkrechten Ebene verläuft.
Der besondere Vorteil dieser Kombination aus rechteckförmiger
Grundplatte 10 und aufwärts gerichtetem Träger liegt darin, daß
die Abstände zwischen den Befestigungslöchern 12 und der An
bringungsstelle des Trägers sehr groß werden.
Hierdurch liegt bereits optisch die richtige Ausrichtung zur
Anbringung fest (=Längsseiten des Rechtecks vertikal und Träger
aufwärts) und andererseits wird der angehängten Last das größt
mögliche Haltemoment entgegengerichtet.
Aus dieser Weiterbildung ergibt sich der Vorteil, daß leicht
rutschende aufgehängte Gegenstände stets in Richtung zur Grund
platte 10 rutschen und dort in ein stabiles Gleichgewicht ge
bracht werden. Der damit verbundene Sicherheitsaspekt verdient
besondere Beachtung. Hierdurch wird insbesondere den gestiegenen
Sicherheitsanforderungen in Verbindung mit den Produkthaftungs
vorschriften Rechnung getragen.
Weiterhin ist insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, daß das
Wandanschlußteil (Grundplatte 10) zu beiden Seiten neben der von
dem kleinen Winkel 6 aufgespannten Fläche 7 im wesentlichen sym
metrisch zu dieser Fläche liegende Durchgangsbohrungen 12 auf
weist.
Aus diesem Grund kommt den Merkmalen besondere Bedeutung zu,
nach welchen die Befestigungslöcher 12 bei einer rechteckigen
Grundplatte im wesentlichen in den Endbereichen der Rechteckdia
gonalen sitzen. Mit diesen Merkmalen wird nämlich zwangsläufig
die bestmögliche Stabilität sowohl hinsichtlich der Querkraft
als auch hinsichtlich möglicher unbeabsichtigter Seitenkräfte
erzielt.
Wie darüber hinaus Fig. 3 zeigt, kann das freie Ende 8 des
Halbzeugprofils 14 zur Befestigung zusätzlicher Kopfelemente
dienen. Hier können beispielsweise Querlöcher eingebracht sein,
in welche sogenannte Spannstifte eingeschlagen sind. Diese
Spannstifte können je nach Bedarf einseitig (siehe Fig. 3a)
oder beidseitig (siehe Fig. 3b) über das Profilteil hervor
stehen.
Wie darüber hinaus Fig. 3c zeigt, lassen sich bei einem der
artigen rohrförmigen Halbzeugprofil am freien Ende 8 Stopfen
einschlagen, welche am freien Ende 8 einen Haken 26 bilden, der
nach oben offen ist und wenigstens teilweise vom freien Ende 8
ausgehend in Richtung zur Grundplatte 10 zurückgeführt ist. Der
Haken 26 soll nach oben offen sein. Dieser Haken 26 kann bei
spielsweise mit einer federbelasteten Falle 28 gesichert sein.
Andererseits kann der Haken 26 auch mittels eines Bügelschlosses
30 gegen unbefugtes Öffnen gesichert werden. (Fig. 3d).
Um derartige Kopfelemente als separate Zusatzteile herstellen zu
können, bietet sich insbesondere eine Standardausführung dieses
Gerätehalters an, der, wie Fig. 1 zeigt, am freien Ende eine
Einsetzkappe in Form eines pilzförmigen Kunststoff-Pfropfens 16
aufweist. Dieser Kunststoff-Pfropfen 16 bildet damit einen
Platzhalter für etwaiges Zubehörmaterial, welches an Stelle des
Kunststoff-Pfropfens 16 in das offene Ende des Rohres einge
schlagen wird.
Weiterhin zeigt Fig. 3d, daß das Halbzeugprofil 14 des Trägers
auf seiner nach oben weisenden Halbebene mit einer aufgebrachten
Schutzhülle 32 überzogen ist. Dies bietet den Vorteil einer
beschädigungsfreien Oberfläche. Dieser Vorteil kann durch ent
sprechende Materialauswahl für die Schutzhülle noch den zusätz
lichen Vorteil erhöhter Griffigkeit bieten.
Bezugszeichenliste
1 Gerätehalter
2 Wand
3 Schweißnaht
4 Zugzone
5 Stirnfläche
6 Winkel
7 aufgespannte Winkelfläche
8 freie Ende
9 Querloch
10 Grundplatte, Flachmaterial
11 Spannstift
12 Befestigungslöcher, Durchgangsbohrungen
14 Profilteil, Halbzeugprofil
16 Kunststoff-Pfropfen
18 Achse, Längsachse des Profilteils
20 Normalenrichtung
22 Längskante
24 Längskante
26 Haken
28 Falle
30 Bügelschloß
32 Schutzhülle
Q Querkraft
2 Wand
3 Schweißnaht
4 Zugzone
5 Stirnfläche
6 Winkel
7 aufgespannte Winkelfläche
8 freie Ende
9 Querloch
10 Grundplatte, Flachmaterial
11 Spannstift
12 Befestigungslöcher, Durchgangsbohrungen
14 Profilteil, Halbzeugprofil
16 Kunststoff-Pfropfen
18 Achse, Längsachse des Profilteils
20 Normalenrichtung
22 Längskante
24 Längskante
26 Haken
28 Falle
30 Bügelschloß
32 Schutzhülle
Q Querkraft
Claims (10)
1. Gerätehalter (1) aus Metall zum Befestigen an einer Wand
(2) mit einem an die Wand anschraubbaren Wandanschlußteil
(10) und einem daran sitzenden auskragenden Träger (14),
dadurch gekennzeichnet, daß
Wandanschlußteil (10) von einem Abschnitt aus Flachmate rial bzw. Träger (14) von einem Abschnitt aus Halbzeug profil gebildet werden, und daß
das Halbzeugprofil (14) vor Kopf an das Flachmaterial angefügt und dort mit diesem verschweißt ist.
Wandanschlußteil (10) von einem Abschnitt aus Flachmate rial bzw. Träger (14) von einem Abschnitt aus Halbzeug profil gebildet werden, und daß
das Halbzeugprofil (14) vor Kopf an das Flachmaterial angefügt und dort mit diesem verschweißt ist.
2. Gerätehalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschweißung über eine Schweißnaht (3) erfolgt, die
von außen an das Halbzeugprofil (14) gelegt ist, wobei
die Schweißnaht (3) in der Zugzone (4) im wesentlichen
durchgehend verläuft.
3. Gerätehalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Halbzeugprofil (14) rohrförmig und daß
die Schweißnaht (3) zumindest in der Zugzone (4)
geschlossen um das Halbzeugprofil (14) herumgelegt ist.
4. Gerätehalter nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsachse (18) des Halbzeugprofils (14) mit der dem
Wandanschlußteil zugewandten Stirnfläche (5) des Halb
zeugprofils (14) einen von der Normalenrichtung (20)
abweichenden Winkel (6) von bis zu 45 Grad bildet, wobei
das Wandanschlußteil (10) zu beiden Seiten neben der von
diesem Winkel (6) aufgespannten Fläche (7) zwei im we
sentlichen symmetrisch zu dieser Fläche liegenden Befe
stigungslöcher (12) aufweist.
5. Gerätehalter nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das freie Ende (8) des Halbzeugprofils zur Befestigung
von zusätzlichen Kopfelementen (zum Beispiel riegelarti
ge, hakenbildende, verschlußartige Vorrichtungen) vor
gesehen ist.
6. Gerätehalter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
am freien Ende (8) des Halbzeugprofils ein Querloch (9)
mit Spannstift (11) vorgesehen ist.
7. Gerätehalter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
am freien Ende (8) des Halbzeugprofils (14) ein in Rich
tung nach oben offener Haken (26) vorgesehen ist, vor
zugsweise der mittels eines Bügelschlosses (30) ver
schließbar ist.
8. Gerätehalter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
am freien Ende (8) des Halbzeugprofils (14) eine aus
tauschbare Einsetzkappe vorgesehen ist, vorzugsweise ein
pilzförmiger Kunststoff-Pfropfen (16).
9. Gerätehalter nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberseite des Halbzeugprofils (14) von einer aufge
brachten Schutzhülle (32) überzogen ist, vorzugsweise
eine Kunststoffhülle hoher Griffigkeit.
10. Verfahren zur Herstellung eines Gerätehalters nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zusammengefügten Abschnitte mittels Impuls-Schweiß
verfahren miteinander verbunden werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4419003A DE4419003A1 (de) | 1993-09-16 | 1994-05-31 | Gerätehalter aus Metall |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9313996U DE9313996U1 (de) | 1993-09-16 | 1993-09-16 | Halter zum Befestigen an einer Wand |
DE4419003A DE4419003A1 (de) | 1993-09-16 | 1994-05-31 | Gerätehalter aus Metall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4419003A1 true DE4419003A1 (de) | 1995-03-23 |
Family
ID=6898168
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9313996U Expired - Lifetime DE9313996U1 (de) | 1993-09-16 | 1993-09-16 | Halter zum Befestigen an einer Wand |
DE4419003A Ceased DE4419003A1 (de) | 1993-09-16 | 1994-05-31 | Gerätehalter aus Metall |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9313996U Expired - Lifetime DE9313996U1 (de) | 1993-09-16 | 1993-09-16 | Halter zum Befestigen an einer Wand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9313996U1 (de) |
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-
1993
- 1993-09-16 DE DE9313996U patent/DE9313996U1/de not_active Expired - Lifetime
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- 1994-05-31 DE DE4419003A patent/DE4419003A1/de not_active Ceased
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DE19631851C2 (de) * | 1995-12-09 | 1998-11-19 | Kratz Soehne N | Halterung zur Aufbewahrung von aufhängbaren Gegenständen, insbesonder Kfz-Rädern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE9313996U1 (de) | 1993-12-23 |
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