DE4418858A1 - Kupplungsteil zwischen einem Schuh und einer Gleiteinrichtung, z. B. Schi, insbesondere ein Vorderbacken einer Schibindung - Google Patents

Kupplungsteil zwischen einem Schuh und einer Gleiteinrichtung, z. B. Schi, insbesondere ein Vorderbacken einer Schibindung

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DE4418858A1
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Max Luitz
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kupplungsteil, insbesondere einen Vorderbacken einer Schibindung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Vorderbacken gemäß der DE-PS 26 07 730 ist in einem Gehäuse eine in ihrer Druckkraft einstellbare Auslösefeder angeordnet. Diese wirkt auf ein in Schilängsrichtung beweglich gelagertes Druckstück ein, welches in Richtung eines um eine vertikale Drehachse schwenkbaren Sohlenhalters eine Kulisse aufweist, die in eine Gegenkulisse des Sohlenhalters eingreift. Bei dieser Ausführung ist der Sohlenhal­ ter bei Auftreten einer seitlichen Kraft, wie sie bei einem Drehsturz des Schiläufers auftritt, seitlich ausschwenkbar, wobei die Auslösekraft über die Druckfeder an ent­ sprechend vordefinierbaren Auslösekriterien, wie z. B. Gewicht des Schiläufers, Stärke der Beinknochen etc. anpaßbar ist.
Ein weiters bekannter Vorderbacken gemäß der DE-OS 37 20 440 weist eine Schwen­ kachse für den Sohlenhalter auf, die entgegen der Kraft einer im Gehäuse angeordneten Zugfeder in einer in Schilängsrichtung und senkrecht zu einer Schiober­ fläche verlaufenden Ebene verschwenkbar ist. Durch diese Ausbildung wird die Mög­ lichkeit einer Auslenkung des Sohlenhalters beim Auftreten vertikaler Belastungen, wie sie bei einem Rückwärtssturz eintreten, ermöglicht. Auch kurzzeitig auftretende Stöße, die zu keinem Freigehen des Schuhs führen sollen, werden elastisch abgefedert. Diese Ausbildung erfordert sehr viele Bauteile, welche den Vorderbacken kompliziert und kostenintensiv machen und bei Eindringen von Schmutz, Schnee, Eis etc. Störun­ gen in der Funktion hervorrufen.
Bei einer weiteren Ausführung gemäß der DE-OS 30 20 346 ist am Schi ein zur Schio­ berfläche im rechten Winkel verlaufender Zapfen befestigt, an dem ein einen Sohlen­ niederhalter tragendes Gehäuse für eine Auslösefeder gelagert ist. Dabei ist eine Dreipunkt-Auflage des Gehäuses am Zapfen gebildet, wobei der Sohlenniederhalter nicht nur in einer Parallelebene zur Schioberfläche verschwenkbar ist, sondern auch beim Auftreten einer vertikalen Belastung ein Anheben des Sohlenniederhalters mög­ lich ist. Bei dieser Ausbildung ist jedoch der Sohlenniederhalter aufgrund seiner star­ ren, einstückigen Ausbildung mit dem Gehäuse nicht an die Form einer Schuhsohle anpaßbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Vorderbacken zu schaffen, bei dem der Sohlennie­ derhalter entsprechend den bekannten Ausbildungen in seinem Abstand zur Schioberflä­ che einstellbar ist und der sowohl in einer parallel zur Schioberfläche verlaufenden Ebene, wie auch in vertikal dazu verlaufender Richtung, verschwenkbar ist und bei dem unabhängig die seitlichen und vertikalen Auslöse- und bzw. oder Rückhaltekräfte für das Ausschwenken einstellbar sind.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst. Der überraschende Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß dabei die bereits in der Praxis bestens bewährte Konzeption eines Vorderbak­ kens beibehalten werden kann und durch die Ausbildung des Basislagers mit einer in Längsrichtung der Druckfeder verstellbaren Schwenkachse mit geringem, technischem Aufwand eine erweiterte Funktion des Sohlenhalters, nämlich eine Verstellung in verti­ kaler Richtung ermöglicht wird. Damit wird eine Kombination geschaffen, mittels der die häufig auftretenden Belastungsspitzen und dadurch hervorgerufene Knochen- bzw. Bänderverletzungen, wie sie insbesondere bei einer Rücklage des Schifahrers auftre­ ten, gedämpft und bevorzugt überhaupt verhindert werden können.
Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 2, weil dadurch sowohl in Längsrichtung der Grundplatte als auch senkrecht dazu eine einwandfreie Ausrichtung der Schwenkachse in ihre Ruhelage und damit eine lagegenaue Ausgangslage des Schuhhalters erzielt werden kann.
Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 3, da dadurch eine Ver­ kantung des Sohlenhalters bzw. eine Rotation desselben um die Längsachse der Druck­ feder einfach verhindert werden kann.
Demgegenüber ist es bei einer Weiterbildung nach Patentanspruch 4 von Vorteil, daß auch eine gewisse Nachgiebigkeit des Sohlenhalters und eine Dämpfung von Torsions­ bewegungen des Schuhs gegenüber dem Schi erzielt werden kann.
Durch die Ausgestaltung nach Patentanspruch 5 kann in einfacher Weise eine Festle­ gung der Beweglichkeit der Schwenkachse zur Anpassung an unterschiedliche Bela­ stungen vorgenommen werden.
Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 6, da dadurch bei Auftreten einer Auslenkungsbewegung diese durch die Dämpfungswirkung verzögert wird und dadurch schlagartige Beanspruchungen der Muskeln und Sehnen vermieden werden, wobei durch Anpassung der Federungscharakteristik einfach auf unterschiedliche Be­ nutzer, beispielsweise volltrainierte Sportler oder Armateurfahrer abgestellt werden kann. Außerdem ist dadurch eine Dämpfung der Auslenkungsbewegung und eine Rück­ stellung in die Ruhelage nahezu über den gesamten Verstellbereich bis zur Freigabe des Schuhs aus dem Kupplungsteil möglich.
Es ist aber weiters auch eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 7 möglich, die neben der Dämpfungswirkung gleichzeitig auch eine Abdichtung des Innenraums des Gehäu­ ses gegenüber dem umgebenden Luftraum ermöglicht und somit die dauerhafte Funk­ tion der Dämpfungsvorrichtung durch die Verhinderung der Vereisung von Langlö­ chern oder dgl. sicherstellt.
Von Vorteil ist aber auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 8, da durch die gegengleiche Einspannung eine lang andauernde exakte Positionierung auch bei hohen Belastungen sichergestellt ist und damit auch eine innere Abstützung ohne die zusätzli­ che Anordnung von Anschlägen erzielt werden kann.
Eine einfache Positionierung der Höhe des Sohlenhalters kann gemäß dem Kennzei­ chenteil des Patentanspruchs 9 erzielt werden. Durch die Festlegung der Ruhelage der Schwenkachse am Gehäuse oder am Positionierelement kann bei Verwendung eines Positionierelementes dieses zur Positionierung der Höhenlage des Sohlenniederhalters verwendet werden.
Die weitere Ausgestaltung nach Patentanspruch 10 ermöglicht in vorteilhafter Weise eine kippsichere Positionierung und Halterung der Schwenkachse in der Ruhelage und ermöglicht darüber hinaus eine feinfühlige Veränderung der Dämpfungswerte bei einer Hochschwenkung des Sohlenhalters bis hin zu einer Festlegung, wann eine Freigabe des Schuhs durch den hochgeschwenkten Sohlenhalter erfolgt und zwar unabhängig von der für die Seitenauslösung an der Druckfeder eingestellten Auslösekraft. Gleich­ zeitig wird dadurch über die gesamte Vertikalbeweglichkeit bzw. Vertikalverschwenk­ barkeit des Sohlenhalters ein gleichmäßiges Auslöseverhalten des Kupplungsteils bei Drehstürzen erzielt.
Die Weiterbildung nach Patentanspruch 11 ermöglicht eine gleichmäßige Veränderung bzw. Zunahme der notwendigen Auslösekraft über den gesamten Schwenkweg des Soh­ lenhalters der Höhe nach.
Durch die Ausführungsform nach Patentanspruch 12 können die Hebelgesetze in gün­ stiger Weise dazu benutzt werden, um mit schwächer dimensionierten Positionier­ bzw. Stützelementen zum Arretieren bzw. Dämpfen der Verstellbewegung der Schwen­ kachse das Auslangen zu finden.
Verkantungen und Überbelastungen der Schwenkachse werden bevorzugt durch die Ausgestaltung nach Patentanspruch 13 verhindert.
Vorteilhaft ist weiters auch eine Ausführungsform nach Patentanspruch 14, da dadurch eine allseitige gleichmäßige Beweglichkeit des Niederhalters und damit ein annähernd gleichmäßiges Auslöseverhalten bei Dreh- oder Rückwärtsstürzen erzielt wird.
Durch die Weiterbildung nach Patentanspruch 15, kann ohne dem Überschreiten einer Totpunktlage ein großer Verstellweg für den Sohlenhalter erzielt werden.
Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 16, da dadurch ohne kom­ plizierte Mechanik ein ausreichender Schwenkweg der Schwenkachse erzielt werden kann, der auch eine Freigabe des Schuhs aus dem Kupplungsteil ermöglicht.
Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 17 ist von Vorteil, daß eine scheinbar geringfügige Vergrößerung des Durchmessers der für die anderen Auslösecharakteristi­ ken noch immer eine ausreichend stabile Führung der Schwenkachse im Gehäuse des Kupplungsteil ermöglicht, eine ausreichende Verschwenkung des Sohlenhalters sicher­ gestellt werden kann, die auch grundsätzlich eine Freigabe des Schuhs aus dem Kup­ plungsteil ermöglicht.
Durch die Ausgestaltung nach Patentanspruch 18 kann erreicht werden, daß sowohl in den beiden Endstellungen als auch in den Zwischenstellungen eine einwandfreie Abstützung der Schwenkachse unter gleichzeitig einwandfreier Positionierung in Längsrichtung mit einfachen Mitteln erreicht werden kann.
Weiters wird durch die Ausgestaltung nach Patentanspruch 19 erreicht, daß durch das vergrößerte Spiel der Öffnung im Bereich der Einschnürung eine Schrägstellung der Schwenkachse in Richtung des vom Sohlenhalter abgewendete Endes des Kupplungs­ teil erzielt werden kann, welches in Verbindung mit der durch die Hochschwenkung erfolgten federnden Verstellung des Sohlenhalters im Bereich der Fersenbindung bzw. des Fersenbackens ein Heraustreten des Schuhs aus dem Sohlenhalter bei Überschrei­ tung einer voreinstellbaren Auslösekraft ermöglicht.
Eine günstige Anpassung der Verstellwiderstände bei einer Verschwenkung der Schwenkachse wird durch die Ausgestaltungen nach den Patentansprüchen 20 bis 22 ermöglicht.
Durch die Ausgestaltung nach Patentanspruch 23 kann auf die spezielle Ausbildung und Formgebung eines Aufnahmeteils verzichtet werden und wird eine definierte Ver­ schwenkbarkeit des Sohlenhalters in der durch die Längsachse der Druckfeder verlau­ fende Vertikalebene sichergestellt, so daß unter Belastungen ein seitliches Wegkippen des Schuhs und damit des Fußes des Benutzers und eine dadurch entstehende Überbela­ stung im Bereich der Bänder oder Muskel ebenso verhindert werden kann.
Durch die Distanzierung der Öffnungen des Durchbruches gemäß Patentanspruch 24 kann mit geringeren Toleranzen im Bereich der Öffnung auch bei den für die Schwenk­ bewegung der Schwenkachse benötigten Schwenkwegen das Auslangen gefunden wer­ den, wodurch zu große Spiele und damit Ungenauigkeiten in der Führung der Schwen­ kachse verhindert werden können.
Durch die Ausführungsvariante nach Patentanspruch 25 wird die Befestigung der Auf­ nahme in einem Gehäuse bzw. einem Halteelement vereinfacht.
Durch die Verwendung eines Preßsitzes nach Patentanspruch 26 kann in einfacher Weise auch eine Überlastungssicherung bei mechanischen Überbelastungen geschaffen werden, die durch die Haltekraft des Preßsitzes einfach vorbestimmt werden kann.
Eine einfache Montage des Kupplungsteils wird durch die Ausgestaltung nach Patentanspruch 27 erreicht.
Eine Verkantung der Schwenkachse während der unterschiedlichen Schwenk- und Drehbewegungen wird durch die Ausgestaltung nach Patentanspruch 28 verhindert.
Durch die Verwendung einer hülsenförmigen Aufnahme nach Patentanspruch 29 kön­ nen vor allem die Reibungsverhältnisse und Führungsverhältnisse durch die freie Wahl des Materials für die Aufnahme gegenüber der Schwenkachse einfach aufeinander ab­ gestimmt werden.
Durch die Verwendung von Anschlägen gemäß Patentanspruch 30 und 31 wird eine einfache Voreinstellung des zulässigen Schwenkweges des Schwenkzapfens ermög­ licht, die in einfacher Weise gestattet die Beweglichkeit der Schwenkachse für den Niederhalter nur dazu zu verwenden, um auftretende Auslenkungsbewegungen zu dämpfen oder um als Sicherheitsfunktion bei einer entsprechend großen auftretenden Kraft oder einem entsprechend großen auftretendem Auslenkungswinkel den Schuh in einer Sicherheitsbindung freizugeben.
Durch die Ausgestaltung nach den Patentansprüchen 32 und 33 wird eine den Auslöse­ verhalten bei seitlichen Drehstürzen entsprechende Anpassung der Auslösekräfte des Kupplungsteiles auch für die Rückwärtsstürze erreicht.
Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 34, mit der die Dämpfungscharakteristik bzw. die Maximalkraft, die zu einer Auslösung oder Freigabe des Schuhs aus dem Niederhalter führt in einfacher Weise festgelegt werden kann.
Weitere Vorteile der erleichterten Einstellbarkeit sowie verbesserten Dämpfung und Rückstellung des Sohlenhalters bei kurzzeitig auftretenden Schlägen oder Belastungen in die Ruhelage ohne Freigabe des Schuhs aus dem Kupplungsteil werden durch die Ausführungsvarianten gemäß den Patentansprüchen 35 bis 40 erreicht.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert:
Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Vorderbacken in Seitenansicht, geschnitten;
Fig. 2 einen Teilbereich des Vorderbackens mit dem Basislager der Schwenkachse des Sohlenhalters in Seitenansicht geschnitten;
Fig. 3 eine aus einem erfindungsgemäßen Vorderbacken und einem Hinterbacken gebildete auf einem Schi montierte Bindung mit den darin angeordneten Schuh zum Zeitpunkt der Freigabe des Schuhs aus der Bindung durch Verschwenkung des Sohlenhalters in Seitenansicht und vereinfachter sche­ matischer Darstellung;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Vorderbackens nach Fig. 3 in Seitenan­ sicht;
Fig. 5 den erfindungsgemäßen Vorderbacken nach den Fig. 1 bis 4 mit einem Stüt­ zelement in Draufsicht und vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 6 eine andere Ausbildung des Stützelementes mit dem erfindungsgemäßen Vorderbacken in Draufsicht geschnitten;
Fig. 7 eine weitere Ausbildung des Stützelementes des erfindungsgemäßen Vorder­ backens in Seitenansicht geschnitten;
Fig. 8 einen Teil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Vorderbackens mit einer über den Sohlenhalter schwenkbaren Schwenkachse in Seitenansicht ge­ schnitten in Ruhestellung;
Fig. 9 einen Teil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Vorderbackens mit einer über den Sohlenhalter schwenkbaren Schwenkachse in Seitenansicht ge­ schnitten in Auslösestellung;
Fig. 10 einen Teil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplungsteils mit einem Stellelement in Seitenansicht geschnitten;
Fig. 11 das Stellelement geschnitten gemäß den Linien XI-XI in Fig. 10;
Fig. 12 einen Teil des erfindungsgemäßen Kupplungsteiles mit einer anderen Aus­ führungsform des Stellelementes in Seitenansicht geschnitten gemäß den Linien XII-XII in Fig. 13;
Fig. 13 das Stellelement nach Fig. 12 in Draufsicht;
Fig. 14 die Stellung des Sohlenhalters nach Fig. 12 bei veränderter Stellung des Stellelements und verschwenkter Schwenkachse in Seitenansicht geschnit­ ten;
Fig. 15 eine andere Ausführungsvariante eines Stellelementes für einen erfindungsgemäßen Kupplungsteil in Seitenansicht geschnitten;
Fig. 16 das Stellelement nach Fig. 15 in veränderter, die Beweglichkeit der Schwen­ kachse freigebender Stellung;
Fig. 17 ein Kupplungsteil mit einer anderen Ausführungsvariante des Stellelementes in Seitenansicht bei gegen Verschwenkung gesicherter Stellung der Schwenkachse und im Schnitt gemäß den Linien XVII-XVII in Fig. 18;
Fig. 18 den Kupplungsteil nach Fig. 17 in Draufsicht geschnitten gemäß den Linien XVIII-XVIII in Fig. 17;
Fig. 19 den Kupplungsteil im Bereich der Lagerstelle der Schwenkachse in Fig. 2 bzw. 17 in Seitenansicht und vergrößertem Maßstab;
Fig. 20 den Kupplungsteil in Stirnansicht in vereinfachter schematischer Darstel­ lung geschnitten, gemäß den Linien XX-XX in Fig 17;
Fig. 21 den Kupplungsteil im Bereich der Schwenkachse in Draufsicht gemäß den Linien XXI-XXI in Fig 19;
Fig. 22 den Kupplungsteil nach Fig. 21 in Draufsicht mit veränderter Ausgestaltung der Öffnung der Aufnahme zur Halterung der Schwenkachse;
Fig. 23 ein Kupplungsteil mit einer anderen Ausführung des Basislagers der Schwenkachse in Seitenansicht geschnitten.
In den Fig. 1 bis 6 ist ein Kupplungsteil 1 zur Verbindung eines Schuhs mit einem Sportgerät gezeigt. Dieser Kupplungsteil 1 bildet einen Vorderbacken 2 einer Schibin­ dung. Er besteht aus einem Gehäuse 3, welches in einer Führungsanordnung 4 einer auf einer Oberfläche 5 eines Schis 6 befestigten Grundplatte 7 in Längsrichtung des Schis 6 verschiebbar gelagert ist.
Zur Positionierung des Gehäuses 3 längs der Führungsanordnung 4 weist die Grundplat­ te 7 Positionieraufnahmen 8 für einen Positionierdorn 9 auf, der über eine Feder­ anordnung 10, z. B. eine Blattfeder mit dem Gehäuse 3 in Bewegungsverbindung steht. Zur Entriegelung des Positionierdorns 9 weist das Gehäuse 3 einen Schwenkhebel 11 auf, bei dessen Schwenkbetätigung entsprechend einem Pfeil 12 um eine Drehachse 13 ein Hebelelement 14 des Schwenkhebels 11 den Positionierdorn 9 außer Eingriff mit den Positionieraufnahmen 8 bringt. Damit kann das Gehäuse 3 längs eines doppelten Pfeils 15 in der Führungsanordnung 4 verstellt werden.
In dem Gehäuse 3, welches im wesentlichen durch einen Hohlkörper gebildet ist, ist in einem vom vorderen Ende 16 abgewandten und einem Schuh 17 zugewandten Ende 18 eine mit einer Mittelachse 19 in einem im wesentlichen rechten Winkel, bevorzugt zwischen 60° bis 120° zur Oberfläche 5 verlaufende Schwenkachse 20 angeordnet. In einem in etwa parallel zur Oberfläche 5 verlaufenden Wandteil 21 des Gehäuses 3 ist ein Basislager 22 für die Schwenkachse 20 angeordnet. In diesem ist die Schwenkach­ se 20 um die Mittelachse 19 drehbar und aus der zur Oberfläche 5 senkrechten Lage kippbar gelagert, wozu das Basislager 22 in etwa entsprechend einem kardanischen Gelenk 23 ausgebildet ist.
Ein dem Basislager 22 entgegengesetztes Ende 24 der Schwenkachse 20 ist in einem langlochförmigen Schlitz 25 des Gehäuses 3 gelagert. Dieser langlochförmige Schlitz 25 ermöglicht nunmehr eine Verschwenkung der Schwenkachse 20 in Richtung des vorderen Endes des Vorderbackens 2, d. h. also in Längsrichtung der Führungsanord­ nung 4. Gleichzeitig wird durch die Lagerung der Schwenkachse 20 im Bereich des Basislagers 22 und die entsprechende Ausbildung des langlochförmigen Schlitzes 25 auch eine Drehlagerung erreicht, die eine Rotation der Schwenkachse 20 um die Mittelachse 19 ermöglicht. Ein zylindrischer Mittelteil 26 der Schwenkachse 20 ist mit einem Außengewinde 27 versehen, das mit einem Innengewinde 28 in einer Bohrung 29 eines Sohlenhalters 30 zusammenwirkt. Dieser umfaßt U-förmig einen Sohlenvor­ sprung 31 eines Schuhs 17 und bildet eine Anschlagfläche 32 in Richtung des Gehäu­ ses 3 und eine Niederhaltefläche 33 für den Sohlenvorsprung 31.
Dadurch wird der Schuh 17 in Längsrichtung und in vertikaler Richtung im Bezug auf die Oberfläche 5 des Schis 6 positioniert. Der Sohlenhalter 30 ist um die Schwenkach­ se 20 bzw. deren Mittelachse 19 in einer parallel zur Oberfläche 5 verlaufenden Ebene schwenkbar. In Richtung des Endes 16 ist im Gehäuse 3 ein mit einer Kulisse 34 des Sohlenhalters 30 zusammenwirkendes eine Gegenkulisse 35 bildendes, bevorzugt in Längsrichtung des Schis 6 verschiebbares Druckelement 36 angeordnet, das durch eine Druckkraft - Pfeil 37 - einer Druckfeder 38 beaufschlagt wird. Diese stützt sich auf einer im Gehäuse 3 gelagerten Verstellvorrichtung 39 ab.
Auf einer im Gehäuse 3 drehbeweglich gelagerte Stellschraube 40 der Verstell­ vorrichtung 39 ist ein Stellelement 41 zur Veränderung der Druckkraft - Pfeil 37 - der Druckfeder 38 verstellbar gelagert. Damit kann die Rückhaltekraft, auch als Auslöse­ kraft bezeichnet, des Sohlenhalters 30 gegen ein seitliches Ausschwenken entspre­ chend verschiedener vorbestimmbaren Auslösekriterien, wie dem Gewicht des Schiläu­ fers, dessen Knochenabmessungen etc. gewählt werden.
Das dem Basislager 22 entgegengesetzte Ende 24 der Schwenkachse 20 ist in einer in Längsrichtung des Gehäuses 3 verlaufenden Nut 42 geführt. In diesem Schlitz 25 ist in Verbindung mit dem Schwenklager, insbesondere dem kardanischen Gelenk 23 des Ba­ sislagers 22, ein Verschwenken der Schwenkachse 20 in einer senkrecht zur Oberflä­ che 5 des Schis 6 und in Bindungslängsrichtung verlaufenden Ebene möglich, wobei die Nut 42 eine Führungsvorrichtung 43 für das in etwa zylindrische Ende 24 der Schwenkachse 20 bildet. In der Nut 42 ist in Richtung des vorderen Endes 16 des Ge­ häuses 3 erstreckend ein elastisches Stützelement 44 geordnet, welches z. B. aus einem elastischen Kunststoff, Gummi etc. gebildet und in Führungsschlitzen des Gehäuses 3 der Höhe nach fixiert und in Längsrichtung - Pfeil 15 - verformbar geführt ist. Dieses stützt sich mit einer dem vorderen Ende 16 zugewandten Stirnfläche 45 gegen einen mit dem Stellelement 41 bewegungsverbundenen Anschlag 46 ab.
Das Stützelement 44 bildet somit ein elastisches Widerlager, gegen das sich das Ende 24 der Schwenkachse 20 abstützt und das einer Kippbewegung der Schwenkachse 20 elastisch entgegenwirkt. Durch die Bewegungsverbindung des Anschlages 46 mit dem Stellelement 41 wird weiters erreicht, daß gleichzeitig mit der Veränderung der Auslö­ sekraft, also einer Erhöhung oder Veränderung derselben an der Druckfeder 38 eine Veränderung im Dämpfungsverhalten des Stützelement 44 und damit der der Kippbe­ wegung entgegenwirkenden Kraft erreicht wird.
Wie nun besser der Fig. 2 zu entnehmen, wird das Basislager 22 der Schwenkachse 20 durch eine im Wandteil 21 des Gehäuses 3 angeordnete hülsenförmige Aufnahme 47 für einen Fortsatz 48 der Schwenkachse 20 gebildet. Die hülsenförmige Aufnahme 47 durchragt eine Bohrung 49 des Wandteils 21, wobei ein Flansch 50 auf einer Oberflä­ che 51 des Wandteils 21 aufliegt. Ein Innendurchmesser 52 der Aufnahme 47 ist grö­ ßer als ein Durchmesser 53 des Fortsatzes 48.
In Richtung der Oberfläche 5 des Schis 6 weist die Aufnahme eine durch eine umlau­ fende Sicke gebildete Einschnürung 54 auf. Diese Einschnürung 54 bildet an ihrer In­ nenseite eine Öffnung 55 aus, deren Durchmesser 56 geringfügig größer z. B. zwi­ schen 0,05 und 0,3 bevorzugt 0,15 mm ist, als der Durchmesser 53 des Fortsatzes 48.
Um die Schwenkbewegung der Schwenkachse 20 an den gewünschten Schwenkweg des Sohlenhalters 30 anzupassen, kann der Durchmesserunterschied zwischen den Durchmessern 53 und 56 so gewählt werden, daß in der maximalen Schrägstellung der Schwenkachse 20 in der Öffnung 55 der gewünschte Schwenkwinkel, wie beispielswei­ se bei einer Durchmesserdifferenz von 0,15 mm von ca. 8 Grad erreicht wird.
Um auch bei großen Kräften einen eindeutigen Anschlag der Schwenkachse 20 ohne Überbeanspruchung der Öffnung 55 zu ermöglichen, erweitert sich die Aufnahme 47 nach der Einschnürung 54 auf einen Durchmesser 57. In dem der Schwenkachse 20 dem Ende 24 gegenüberliegenden Endbereich ist die Aufnahme 47 konisch aufgewei­ tet, wobei zum Aufweiten ein Drehkegel verwendet wird, dessen Längsachse gegen­ über der Mittelachse 19 in Richtung der Anschlagfläche 32 des Sohlenhalters 30 ver­ setzt wird, verwendet wird oder ein ovaler Preßstempel, so daß eine ovale Öffnung ent­ steht, die in Richtung des Pfeiles 37 eine größere Länge 58 aufweist, als der Durchmesser 57 der im Anschluß an die Einschnürung 54 erweiterten Aufnahmekam­ mer. In zum Pfeil 37, 38 senkrechter Richtung weist der Übergang zwischen dem kon­ isch aufgeweiteten Fortsatz und der Aufnahmekammer eine dem Durchmesser 57 ent­ sprechende Breite auf.
Weiters ergibt sich aus dieser Anordnung, daß der Übergang zu einer beispielsweise durch die Grundplatte 7 schräg ansteigend, also geneigt verläuft.
Dies begünstigt nunmehr, daß in Verbindung mit dem größeren Durchmesser 56 der Öffnung 55 bei einer Druckbeanspruchung auf den Sohlenhalter 30 in Richtung des Endes 24 der Schwenkachse 20 durch die dabei auftretende Druckbelastung auf die Druckfeder 38 beim Verkanten des Sohlenhalters 30 die Druckfeder 38 zusammenge­ drückt wird und sich die Schwenkachse 20 gegen die Wirkung der Druckfeder 38 nach vorne neigt, wie dies in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien schematisch angedeutet ist.
Die Schwenkbewegung wird dabei durch eine senkkopfschraubenartige Erweiterung 59 der Schwenkachse 20 begrenzt. Ein Öffnungswinkel 60 des senkkopfartigen Ansatzes entspricht dabei beispielsweise einem Öffnungswinkel 60 der konusförmigen Erweite­ rung der Aufnahme 47.
Diese Erweiterung 59 ist in den konisch erweiterten Bereich der Aufnahme 47 nun­ mehr zwischen der in vollen Linien und der in strichpunktierten Linien gezeichneten Stellung, zwischen den einander zugewandten Anlageflächen 61, 62 verschwenkbar. Die Verschwenkbarkeit der Schwenkachse 20 wird durch den Freiraum ermöglicht, der durch die Anordnung der schräg angeordneten Öffnung mit der Länge 58 in Verbin­ dung mit der Durchmesserdifferenz zwischen den Durchmessern 53 und 55 der Schwenkachse 20 festgelegt ist.
Zwischen dem Flansch 50 der Aufnahme 47 und einer ringförmigen Ansatzfläche 63 im Übergangsbereich zwischen dem Fortsatz 48 und dem mit dem Außengewinde 27 versehenen Mittelteil 26 der Schwenkachse 20 ist ein Federelement 64, z. B. eine Tel­ lerfeder 65 im vorgespannten Zustand angeordnet, wodurch die Schwenkachse 20 in bezug auf die Aufnahme 47 in axialer Richtung gemäß einem Pfeil 66 gespannt wird.
Durch die Wirkung der Druckfeder 38, mit welcher das Druckelement 36 gegen im Ge­ häuse 3 angeordnete Anschläge 67 gedrückt wird, wird der Sohlenhalter 30 und mit ihm die Schwenkachse 20 in Richtung einer der Anschlagfläche 32 des Sohlenhalters 30 zugewandten Stirnseite 68 der Öffnung 55 gedrückt, so daß sie sich auf der der koni­ schen Erweiterung 59 gegenüberliegenden Stirnseite 69 der konischen Erweiterung 59 abstützt und dadurch unter Mitwirkung der Tellerfeder 65 eine in etwa senkrechte Lage zur Grundplatte 7 einnimmt. Gleichzeitig wird die Positionierung der Schwen­ kachse 20 in dieser Lage noch durch das elastisch verformbare Stützelement 44, wel­ ches in dem dem Basislager 22 gegenüberliegenden Endbereich der Schwenkachse 20 angreift, unterstützt.
Wie weiters aus den Fig. 3 und 4 besonders deutlich zu ersehen ist, ist der Schuh 17 zwischen dem Vorderbacken 2 und einem Hinterbacken 70 eingespannt. Um eine aus­ reichende Haltekraft des Schischuhs 17 zwischen den Sohlenhaltern 30 des Vorder­ bzw. Fersenbackens 2, 70 zu erzielen, ist der Sohlenhalter 30 des Fersenbackens 70 über eine Andruckfeder 71 in Richtung des Vorderbackens 2 relativ zu einem Verbindungselement 72 zur Verbindung des Vorderbackens 2 mit dem Fersenbacken 70 verschoben.
Dieses Verbindungselement 72 ist beispielsweise durch ein in Richtung der Mittelachse 19 des Schwenkzapfens 20 verlaufenden Richtung flexibel ausgebildet, je­ doch in seiner Längsrichtung zwischen Vorderbacken 2 und Hinterbacken 70 dehnungs­ fest. Auf diesem Verbindungselement ist über ein Übertragungsglied 73, beispielswei­ se eine Schraubenspindel, die in Ausnehmungen des Verbindungselementes 72 ein­ greift, ein Gehäuseteil 74 in Relativlage zum Verbindungselement 72 gehalten. Gegenüber diesem Gehäuseteil 74 ist über die Feder 71 ein Gehäuse 75 des Hinterbak­ kens 70 verschiebbar, in dem auch die Druckfeder 38, die zur Festlegung der Auslöse­ kraft zur Freigabe des Schischuhs 17 vom Sohlenhalter 30 dient, angeordnet ist. Durch Verdrehung des Übertragungsgliedes 73 kann die Vorspannung der Feder 71 voreingestellt werden, so daß die Festhaltekraft des Schuhs 17 zwischen den Sohlenhal­ tern 30 voreinstellbar ist.
Wirkt nun während der Benutzung des Schis 6 über den Schischuh 17 auf den Sohlen­ halter 30 eine in Richtung des Pfeils 76 vom Schuh 17 zum Sohlenhalter 30 gerichtete Druckkraft auf den Sohlenhalter 30 des Vorderbackens 2 ein - wie dies z. B. bei einem Rückwärtssturz eines Schiläufers der Fall ist - so kann der Sohlenhalter 30 aus der in Fig. 3 in strichlierten Linien bzw. der in Fig. 1 in vollen Linien gezeigten Stellung in die in Fig. 3 bzw. Fig. 4 in vollen Linien gezeichnete Stellung in Richtung des Pfeiles 76 ausweichen.
Dieses Hochschwenken bzw. Wegschwenken des Sohlenhalters 30 wird nun dadurch ermöglicht, daß die Schwenkachse 20 aus ihrer in Fig. 2 in vollen Linien gezeigten Ruhelage in Richtung eines Pfeils 77 bis zur Anlage des Fortsatzes 48 an der Anlage­ fläche 62 unter Ausnutzung der größeren Länge 58 der ovalen Öffnung verschwenkt wird.
Diese Verschwenkung erfolgt gegen die Wirkung der Druckfeder 38 sowie des Stütze­ lements 44. Es wird also entsprechend der in Richtung des Pfeiles 76 auf den Sohlen­ halter 30 ausgeübten Kraft die Druckfeder 38 sowie das Stützelement 44 zusammenge­ drückt, wodurch die Schwenkachse 20 in Richtung des Pfeiles 77 ausweichen kann und sich somit der Sohlenhalter 30 im Bereich der Anschlagfläche 32 nach oben bewegt, also vom Schuh 17 weggeschwenkt wird. Bedingt durch die dabei auftretende Schräg­ stellung der Anschlagfläche 32 zu einer Stirnseite 78 des Sohlenvorsprungs 31 wird der Schuh 17 in Richtung des Fersenbackens 70 gedrückt, so daß dessen Sohlenhalter 30 entgegen der Wirkung der Feder 71 aus der strichlierten Ruhestellung in die in vol­ len Linien gezeichnete Stellung zurückgedrückt wird.
Wird nun eine durch die Vorspannung der Druckfeder 38 und des Stützelementes 44 voreinstellbare Auslösekraft überschritten, so kommt es zu einer so großen Relativbe­ wegung zwischen dem Schuh 17 durch das Ausweichen in Richtung des Fersenbackens 70 und das nach oben und vorne Wegschwenken des Sohlenhalters 30 des Vorderbak­ kens 2, daß der Sohlenvorsprung 31 aus der Niederhaltefläche 33 heraustritt und der Schuh 17 von der Kupplungsvorrichtung bzw. der durch Vorderbacken 2 und Fersenbacken 70 gebildeten Schibindung herausfällt.
Damit wird der Fuß des Schifahrers freigegeben und können die bei derartigen Rück­ wärtsstürzen in letzter Zeit vermehrt aufgetretenen Sehnen- und Muskelrisse im Be­ reich des Knies verhindert werden.
Wesentlich ist aber, daß aufgrund der gewählten Hebelmechanik und der Abstützung des Sohlenhalters 30 auf der Druckfeder 38 bzw. dem Stützelement 44 ein relativ gro­ ßer Weg geschaffen wird, über den momentane Stöße und Schläge elastisch abgefan­ gen werden können, ohne daß der Schuh 17 aus der Bindung freigegeben wird. Dies hat den Vorteil, daß bei momentanen kurzzeitig einwirkenden Schlägen durch eine Rückwärtsbelastung, beispielsweise beim Aufkommen mit dem Ende der Schi 6 nach einem Sprung eine schlagartige Sehnen- und Muskelbeanspruchung verhindert bzw. durch die elastische Verformung der Druckfeder 38 und das Stützelement 44 in eine langsam ansteigende Schwellbelastung umgewandelt wird und daher auch eine höhere Sicherheit gegen Verletzungen ohne Auslösung der Bindung bzw. Freigabe des Schuhs 17 aus der Bindung erzielt wird.
In Fig. 3 und 4 ist die Stellung des Schuhs 17 gezeigt, in welcher dieser gerade aus der Niederhaltefläche 33 heraustritt und freigegeben wird.
Die Freigabe des Sohlenvorsprungs 31 durch die Niederhaltefläche 33 erfolgt durch die Relativverschiebung des Schuhs 17 zum Fersenbacken 70 einerseits und die gegengleiche, d. h. in entgegengesetzte Richtungen erfolgende Verschwenkung des Sohlenhalters 30 des Vorderbackens 2 aufgrund der Verschwenkung der Schwenkach­ se 20 sowie durch die Drehung des Schuhs 17 um das dem Fersenbacken 70 zugewand­ te Ende des Schuhs 17.
Vorteilhaft ist dabei, daß die Einstellung des Federwegs bzw. der Auslösegrenze für das Freigeben des Schuhs 17 bei einem Rückwärtssturz aufgrund der gewählten und beschriebenen Anordnung in Abhängigkeit von den Auslösewerten für den Drehsturz erfolgt. Da diese Auslösewerte für den Drehsturz üblicherweise in Abhängigkeit vom Fahrkönnen, dem Gewicht bzw. den Knochenabmessungen des Schiläufers vorgenom­ men wird, erfolgt eine dem Ausbildungsstand bzw. der körperlichen Konstitution ange­ paßte Einstellung der Rückwärtsauslösung, wie dieser Freigabevorgang des Schuhs 17 bei einem Rückwärtssturz auch bezeichnet wird. Gleichzeitig werden vor Freigabe des Sohlenvorsprunges 31 durch die Niederhaltefläche 33 bei stärker eingestellter Druckfe­ der 38 bzw. damit gleichzeitig verstärkt eingestellten Stützelement 44 die Rückstell­ kräfte des Niederhalters 30 bei kurzzeitigen Schlägen ebenfalls erhöht.
Die Anordnung des Stützelementes 44 hat den Vorteil, daß die in der ovalen Öffnung verschwenkbare Schwenkachse 20 an zwei voneinander distanzierten Punkten in seine in Fig. 1 und 2 gezeigte Ruhestellung gedrückt und während des Normalbetriebes in dieser gehalten wird.
Die Stellung der Schwenkachse 20 während des Freigebens des Schuhs 17 ist sowohl aus der Darstellung in Fig. 4 als auch in der Draufsicht aus Fig. 5 deutlich zu entneh­ men. Bei einem Ausweichen des Sohlenhalters 30 in seine Freigabestellung wird die Druckfeder 38 entsprechend zusammengedrückt und gleichermaßen auch das Stützele­ ment 44 in dieses beispielsweise durch ein elastisch verformbares Kunststoffelement gebildet ist, zusammengedrückt.
Nachdem der Schuh 17 aus der Schibindung bzw. den Vorderbacken 2 herausgetreten bzw. vom Sohlenhalter 30 freigegeben wurde, wird die Schwenkachse 20 durch die Wirkung der Tellerfeder 65, des Stützelementes 44 und der Druckfeder 38 sofort wie­ der in ihre Ruhelage, insbesondere falls diese durch die Vertikallage bestimmt ist, in diese zurückbewegt und in dieser gehalten, so daß keine weiteren Veranlassungen des Schiläufers vor dem Wiedereinsteigen in die Schibindung nach einem Sturz getroffen werden müssen und die Schibindung sofort wieder benutzungsbereit ist.
Zur Fixierung der hülsenförmigen Aufnahme 47 in der Bohrung 49 des Wandteils 21 ist auf der der Oberfläche 51 entgegengesetzten Unterseite des Wandteils 21 ein in den Bereich der Einschnürung 54 eingreifendes Halteelement 79 angeordnet, wodurch die Aufnahme 47 in vertikaler Richtung im Wandteil 21 positioniert gehalten ist.
Dieses durch die Ausbildung des Fortsatzes 48 mit der Erweiterung 57 und der hülsen­ förmigen Aufnahme 47 hergestellte Basislager 22 bildet demnach das kardanische Ge­ lenk 23, welches das Verschwenken der Schwenkachse 20 aus der Vertikallage ermög­ licht und damit im Bedarfsfall durch das damit verbundene Aufschwenken des Sohlen­ halters 30 ein Freigeben des Schuhs 17 bewirkt.
Aus der Fig. 5 ist nun besser die Wirkungsweise des Stützelementes 44 zu entnehmen. Im Gehäuse 3 ist im Bereich des Endes 24 der Schwenkachse 20 in Schilängsrichtung verlaufend die Nut 42 mit einer Breite 80 angeordnet, welche in etwa einem Durchmes­ ser 81 der Schwenkachse 20 bzw. eines am Ende 24 ausgebildeten Kopfes 82 ent­ spricht. In der Nut 42 ist zwischen dem Kopf 82 und dem in die Nut 42 ragenden An­ schlag 46 das aus einem elastischen Material gebildete Stützelement 44 angeordnet, das sich an der Stirnfläche 45 des Anschlages 46 in Schilängsrichtung auf der vom Sohlenhalter 30 abgewendeten Richtung abstützt und das in Richtung der Schwenkach­ se 20 eine Anlagefläche 83 für den Kopf 82 aufweist.
Wird nun auf die Schwenkachse 20 über den Sohlenhalter 30, z. B. im Falle eines Rück­ wärtssturzes eine Belastung in Richtung eines Pfeiles 84 ausgeübt, kommt es zu einer Druckbelastung auf das Stützelement 44 und letztendlich zu einer Bewegung des Kopf­ es 82 in Richtung zur Schispitze entgegen der elastischen Wirkung des Stützelementes 44 und gegebenenfalls der Druckfeder 38. Die der Verschwenkung der Schwenkachse 20 entgegengesetzte Rückhaltekraft ist nun davon abhängig, ob der Sohlenhalter 30 spielfrei an dem Druckelement 36 anliegt, welches mit der Druckfeder 38 in Richtung des Sohlenhalters 30 vorgespannt gehalten ist oder ob zwischen diesen beiden Teilen eine Distanz vorgesehen ist, so daß sich der Sohlenhalter 30 zuerst lediglich auf das Stützelement 44 und erst nach einer gewissen Verformung des Stützelementes 44 auch am Druckelement 46 abstützt. Durch die Auslegung dieser Distanz bzw. die Federcha­ rakteristik des Stützelementes 44 und der Druckfeder 38 kann neben der zur Verschwenkung der Schwenkachse 20 benötigten Kraft auch die Dämpfungs- gleichzei­ tig aber auch die Rückstellungswirkung nach einer kurzfristigen schlagartigen Ausfede­ rungsbewegung des Sohlenhalters 30 vorgewählt werden. Vor allem ist durch die Abstützung des Stützelementes 44 auf dem Stellelement 41 eine Grobvoreinstellung dadurch erreicht, daß bei höheren Auslösewerten der Druckfeder 38 die durch eine ent­ sprechende höhere Vorspannung dieser Druckfeder 38 am Vorderbacken 2 eingestellt wird, auch der der Verschwenkung der Schwenkachse 20 entgegengesetzte Gegenkraft gleichsinnig erhöht wird.
Ist die Kraft größer als der vom Stützelement 44 und gegebenenfalls von der Druckfe­ der 38 aufgebrachte Widerstand, erfolgt durch das damit verbundene Aufschwenken des Sohlenhaltes 30 letztendlich eine Freigabe des Schuhs 17. Durch die Auswahl ent­ sprechender Materialien für das Stützelement 44 kann dabei das Auslöseverhalten ei­ nes derart adaptierten Vorderbackens 2 an unterschiedliche Einsatzbedingungen ange­ paßt werden. Das Stützelement 44 ist dabei auswechselbar in der Nut 42 eingesetzt und kann ohne Einsatz von Werkzeugen ausgetauscht werden. Damit kann der Vorder­ backen 2 auch sehr rasch an unterschiedliches Fahrkönnen oder Fahrbedingungen, wie sie unterschiedliche Schneeverhältnisse schaffen, angepaßt werden.
In der Fig. 6 ist eine weitere Ausbildung des Vorderbackens 2 mit dem Stützelement 44 gezeigt. Bei dieser Ausbildung weist die Nut 42 eine Breite 80 auf, die größer ist als der Durchmesser 81 des Kopfes 82. Im Bereich des Kopfes 82 weist das in die Nut 42 eingesetzte Stützelement 44 eine Bohrung 85 für den Kopf 82 auf, wodurch dieser in etwa zentrisch in bezug auf die Nut 42 geführt ist. In Richtung des Anschlages 46 verläuft das Stützelement 44 konisch verjüngt. Damit ist der Kopf 82 sowohl in Richtung der Längserstreckung des Vorderbackens 2 wie auch quer dazu verlaufend durch das elastische Stützelement 44 gegenüber dem Gehäuse 3 elastisch geführt, wo­ durch ein Verschwenken des Sohlenhalters 30 in vertikaler Richtung wie auch aus ei­ ner zur Montagefläche des Gehäuses 3 parallel verlaufenden Ebene möglich ist. Durch diese Beweglichkeit des Sohlenhalters 30, die auch bei Verkantungen des Schuhs 17 um eine Längsachse der Druckfeder 38 wirkt können auch die in dieser Richtung ein­ wirkenden Schläge bzw. Belastungsspitzen elastisch abgefangen und gedämpft sowie der Schuh 17 wieder in seine gewünschte Ausgangslage rückgestellt werden. Damit wird eine Überbeanspruchung der Gelenke bzw. der diese haltenden Bänder bzw. Mus­ keln auch in Richtung der Gelenkachse des Knies bzw. des Knöchels vermieden.
In der Fig. 7 ist eine weitere Ausbildung und Anordnung des Stützelementes 44 in der Nut 42 des Gehäuses 3 gezeigt. Dabei weist ein der Montagefläche des Skis zugewand­ ter Nutgrund 86 quer zur Schilängsrichtung verlaufende in die Nut 42 ragende in Schi­ längsrichtung beabstandete Rippen 87 auf, welche in Art einer Verzahnung mit Ausnehmungen 88 an einer dem Nutgrund 86 zugewandten Oberfläche 89 des Stützele­ mentes 44 zusammenwirken. Durch Ineinandergreifen der Rippen 87 und der Ausnehmungen 88 stützt sich das Stützelement 44 im Gehäuse 3, welches mit der An­ lagefläche 83 das Widerlager für den Kopf 82 der Schwenkachse 20 bildet, ab.
Das Stützelement 44 kann durch Veränderung seiner Lage in bezug auf die Ausnehmungen 88 in Schilängsrichtung auf unterschiedliche Dämpfungen eingestellt werden und damit einer Bewegung der Schwenkachse 20 einen unterschiedlichen Wi­ derstand entgegensetzen.
Sowohl bei der Ausführungsform nach Fig. 7 als auch bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform nach Fig. 6 kann die Anordnung und Ausbildung des Vorderbackens 2 entsprechend den detaillierten Beschreibungen in den Fig. 1 bis 5 erfolgen.
In den Fig. 8 und 9 ist eine weitere Ausbildung des Vorderbackens 2 mit dem verschwenkbaren Sohlenhalter 30 gezeigt. Dieser ist aus der parallel zur Oberfläche 5 des Schis 6 verlaufenden Ebene schwenkbar auf der Schwenkachse 20 angeordnet. Die Schwenkachse 20 ist im Basislager 22 gegenüber dem Wandteil 21 des Gehäuses 3 schwenkbar gelagert. Das dem Basislager 22 entgegengesetzte Ende 24 der Schwen­ kachse 20, welches dem Kopf 82 aufweist, ist in einem Durchbruch 90, z. B. einem in Schilängsrichtung verlaufenden Langloch gegen ein Verschwenken quer zur Schilängs­ richtung geführt.
Über die Druckfeder 38 und dem durch diese beaufschlagten Druckelement 36 wird über die Kulisse 34 auf den Sohlenhalter 30 und damit auf die Schwenkachse 20 eine Kraft gemäß einem Pfeil 91 ausgeübt, durch welche die Schwenkachse 20 in der verti­ kalen Lage positioniert gehalten wird. Dazu bildet der Durchbruch 90 eine Anlageflä­ che 92 in Richtung des Sohlenhalters 30 für den Kopf 82 der Schwenkachse 20.
In der Fig. 9 ist nun die verschwenkte Lage des Sohlenhalters 30 und der Schwenkach­ se 20 bei Einwirken einer Kraft gemäß einem Pfeil 93 dargestellt. Eine derartige Bela­ stung wirkt z. B. bei einem Rückwärtssturz auf den Sohlenhalter 30 ein. Die Ausbil­ dung des Basislagers 22 der Schwenkachse 20 ermöglicht die Durchführung einer Kippbewegung für den Fall, daß das die Kippbewegung hervorrufende Kraftmoment größer ist als das durch die Druckfeder 38 auf die Schwenkachse 20 einwirkende Kraft­ moment. Durch entsprechende Wahl der Federvorspannung der Druckfeder 38 ist da­ mit zusätzlich zur Auslösekraft für das seitliche Verschwenken des Sohlenhalters 30 der Auslösezeitpunkt im Falle eines Rückwärtssturzes wählbar. Damit ist ein weiterer Sicherheitsfaktor bei der Verwendung des Vorderbackens 2 in der Ausbildung mit der kippbaren Schwenkachse 20 gegeben.
In den Fig. 10 und 11 ist ein im Gehäuse 3 des Kupplungsteiles oder Vorderbackens 2 angeordnetes, dem Kopf 82 der Schwenkachse 20 zugeordnete Stellelement 94 zur Be­ grenzung des Kippweges der Schwenkachse 20 gezeigt. Dieses ist gemäß dem Doppel­ pfeil 95 - Fig. 11 - im Gehäuse 3 in einer senkrecht zur Mittelachse 19 der Schwen­ kachse 20 verlaufenden Ebene drehbar gelagert. Das Stellelement 94 wird durch einen in etwa hutförmigen Gehäuseteil 96 gebildet, in welchem in eine der Schwenkachse 20 zugewandte Ausnehmung 97 der Kopf 82 ragt. Diese Ausnehmung 97 bildet eine ge­ genüber der Mittelachse 19 spiralförmig verlaufende Anlagenfläche 98 für die zylindrische Umfangsfläche des Kopfes 82.
Zusätzlich zu dem Stellelement 94 ist der Kopf 82 in dem in Schilängsrichtung verlau­ fenden durch ein Langloch gebildeten Durchbruch 90 geführt, der ein seitliches Verschwenken der Schwenkachse 20 verhindert.
Durch die Veränderung der Relativlage zwischen dem Stellelement 94 und der Schwen­ kachse 20, d. h. durch ein Verdrehen in Richtung des Doppelpfeiles 95 kann in Verbin­ dung mit der spiralförmigen Anlagefläche 98 ein Verschwenkweg entsprechend einer Distanz 99 zwischen einem durch die Form der Ausnehmung 97 vorgegebenen, mini­ malen bis zu einem maximalen Wert gewählt werden. Wird das Stellelement 94 z. B. gegenüber der gezeigten Stellung um 180° verschwenkt, wird die Kippbarkeit unter­ bunden und damit eine Fixierung der Schwenkachse 20 in der vertikalen Lage erreicht. Dies ermöglicht eine wahlweise Einstellung des Schwenkweges der Schwenkachse 20 zwischen einer fixierten Vertikalposition und einem maximal möglichen Verschwenk­ weg. Durch die Verwendung eines Stellelementes 94 in der beschriebenen Ausführung ist es daher auch möglich, die Wirkung der Rückwärtsauslösung des Vorderbackens 2 völlig zu unterbinden, wie dies beispielsweise bei extremen Beanspruchungen, unter anderem im Rennlauf zweckmäßig erscheint. Gleichzeitig kann aber das Maß, um wel­ ches der Sohlenhalter 30 verschwenkbar sein soll, ohne eine Freigabe des Schischuhs 17 zu bewirken, vorgewählt werden, so daß auch in diesem Fall eine Schonung der Ge­ lenke und Bänder durch eine Federwirkung und Elastizität eventuell des Stell­ elementes 94 erreicht werden kann.
Auch bei dieser Ausgestaltung des Stellelementes 94 kann die übrige Ausbildung des Kupplungsteiles 1, insbesondere des Vorderbackens 2 entsprechend den detaillierten Ausführungen in Fig. 1 bis 5 getroffen werden.
In den Fig. 12 bis 14 ist eine andere Ausbildung des Stellelementes 94 in Form einer Scheibe gezeigt, wobei auch hier die Ausbildung des Kupplungsteiles 1 bzw. des Vor­ derbackens 2 entsprechend den in den vorherigen Ausführungsbeispielen im Detail beschriebenen Ausbildungen erfolgen kann. Es sind daher auch in diesen Ausführungs­ beispiel nur die für die geänderte Funktion des Stellelementes unbedingt notwendigen Teile in den Figuren dargestellt.
Das Gehäuse 3 des Vorderbackens 2 weist im Bereich des Kopfes 82 der Schwenkach­ se 20 einen Gehäuseteil 100 auf, welcher mit dem Gehäuse 3 verbunden, z. B. verklebt, verschweißt etc. ist. Der Gehäuseteil 100 besteht aus einem Gehäuseunterteil 101 und einem Gehäuseoberteil 102, welcher klappenförmig ausgebildet ist und mit dem Ge­ häuseunterteil 101 über ein sogenanntes Filmscharnier 103 beweglich verbunden ist, wobei der Gehäuseoberteil 102 in Richtung des Sohlenhalters 30 entsprechend einem Pfeil 104 verschwenkbar ist. Der Gehäuseteil 101 bildet mit einem dem Gehäuse 3 zu­ gewandten Bodenteil 105 eine Auflagefläche 106 für das scheibenförmige Stellelement 94. Dieses weist konzentrisch zur Mittelachse 19 der Schwenkachse 20 eine Bohrung 107 für die Schwenkachse 20 auf, welche sich schlitzförmig in Form eines Langloches in Richtung des äußeren Umfanges des Stellelementes 94 erstreckt. Eine Oberseite 108 der Stellelemente 94 bildet eine Auflagefläche 109 für eine Unterseite 110 des Kopfes 82, der bei dieser Ausbildung dem eines Kopfes 82 einer Zylinderkopfschraube ent­ spricht. Die Bohrung 107 und die schlitzförmige Erweiterung wird von einer zur Ober­ seite 108 des Stellelementes 94 im spitzen Winkel verlaufenden Gleitfläche 111 für die Unterseite 110 des Kopfes 82 umfaßt. Eine Breite 112 der Gleitfläche 111 ent­ spricht dabei dem halben Wert eines Außendurchmessers 113 des Kopfes 82 abzüglich einem Durchmesser 114 der Schwenkachse 20. Ein Winkel zwischen der Oberseite 108 und der Gleitfläche 111 beträgt bevorzugt 6°.
Im Gehäuse 3 ist der in Schilängsrichtung und entgegengesetzt zum Sohlenhalter 30 verlaufende Durchbruch 90 angeordnet, der eine Breite 115 aufweist, welche dem Durchmesser 114 entspricht und der die Führung der Schwenkachse 20 in Schilängs­ richtung bewirkt.
Das Stellelement 94 weist beidseits der Bohrung 107 radial verlaufende, die Oberseite 108 überragende Fortsätze 116 auf, welche von Kupplungsklauen 117 umfaßt werden, die am Gehäuseoberteil 102 angeformt und in Richtung der Auflagefläche 106 des Ge­ häuseteils 101 vorragen. Damit ist gleichzeitig eine Positionierung des um die Mittelachse 19 der Schwenkachse 20 entsprechend einem Doppelpfeil 118 drehbaren Stellelement 106, nach einer Drehbewegung um jeweils 180° möglich. Zur Durchfüh­ rung dieser Drehbewegung ist ein Aufklappen des Gehäuseoberteils 102 erforderlich. Damit wird auch ein ungewolltes und unbeabsichtigtes Verschwenken des Stell­ elementes 94 verhindert.
Die Funktion des Stellelementes 94 ist nunmehr folgende:
In der Stellung, wie in Fig. 12 gezeigt, ist das Ende 24 der Schwenkachse 20 in der Vertikallage durch Anlage einerseits im Durchbruch 90 des Gehäuses 3 in der Bohrung 107 des Stellelementes 82 positioniert. Wird nunmehr nach Öffnen des Gehäuseober­ teils 102 das Stellelement 94 in einer um 180° verschwenkten Lage durch den Gehäu­ seoberteil 102 positioniert, kommt es zu einer deckungsgleichen Lage des Durchbru­ ches 90 im Gehäuse 3 und der schlitzförmigen Bohrung 107 des Stellelementes 94. Dies ermöglicht das Verschwenken der Schwenkachse 20 in eine vom Sohlenhalter 30 entgegengesetzte Position, bis die Unterseite 110 des Kopfes 82 auf der Gleitfläche 111 zur Anlage kommt. Dieses Verschwenken tritt ein, wenn über den Sohlenhalter 30 ein Kraftmoment auf die Schwenkachse 20, durch vertikale Krafteinwirkung auf den Sohlenhalter 30 von unten her einwirkt. Dies ermöglicht die Freigabe des Schuhs 17 eines Schiläufers bei einem Rückwärtssturz und einer entsprechenden Kompression der Druckfeder 38 oder des Stützelementes 44, wie dies in Verbindung mit dem Aus­ führungsbeispiel in den Fig. 1 bis 5 beschrieben wurde. Nach Freigeben des Schuhs 17 erfolgt über die Druckfeder 38 die Rückstellung der Schwenkachse 20 in die Vertikalla­ ge, bei der diese an der Anlagefläche 92 des Gehäuses 3 zur Anlage kommt.
In den Fig. 15 und 16 ist eine weitere Ausführung eines als Kippelement 119 ausgebil­ detes Stellelement 94 im Bereich des Kopfes 82 der Schwenkachse 20 gezeigt. Dieses Kippelement 119 ist zwischen der Unterseite 110 des Kopfes 82 und eines Wandteiles 120 des Gehäuses 3 angeordnet und wird in einer Bohrung 121 vom zylindrischen Teil der Schwenkachse 20 durchragt. Eine den Wandteil 120 zugewandte Unterseite 122 des Kippelementes 119 ist V-förmig ausgebildet. Eine in einer Oberseite 123 des Kip­ pelementes 119 angeordnete Ausnehmung 124 bildet eine Auflagefläche 125 für die Unterseite 110 des Kopfes 82 und ist gegengleich zur Unterseite 122 des Kippelemen­ tes 119 dachflächenförmig geformt. Im Wandteil 120 des Gehäuses 3 ist der in Form eines Langlochs ausgebildete Durchbruch 90 angeordnet, der einen Freiraum für die Verschwenkung der Schwenkachse 20 bildet. Zur Positionierung der Schwenkachse 20 in ihrer Vertikallage weist das Kippelement 119 in vom Sohlenhalter 30 abgewandter Richtung einen Fortsatz 126 auf, der sich in Abhängigkeit von der Kipplage des Kippe­ lementes 119 auf einem von mehreren sägezahnartigen Vorsprüngen 127 abstützt. Da­ bei ist es möglich, den Fortsatz 126 bzw. insgesamt das Kippelement 119 aus elasti­ schem Material auszubilden, wodurch es auch bei einer die Verschwenkbarkeit der Schwenkachse 20 blockierenden Stellung des Kippelementes 119 zu einer elastischen Dämpfung der Schwenkbewegung der Schwenkachse 20 gegenüber dem Gehäuse 3 kommt.
Ist jedoch, wie der Fig. 16 zu entnehmen, das Kippelement in bzw. über eine Totpunkt­ lage verschwenkt, bei der der Fortsatz 126 über den der Schwenkachse 20 näher angeordneten Vorsprung 127 hinweggleiten kann, erfolgt beim Einwirken eines Kraft­ moments auf die Schwenkachse 20 über den Sohlenhalter 30 ein Verschwenken der Schwenkachse 20 in einer zur Oberfläche senkrecht und in Längsrichtung des Vorder­ backens 2 verlaufenden Ebene. Das Stellelement 94 bzw. das Kippelement 119 wird dabei in der gewählten Lage durch die Vorspannung der Schwenkachse 20 in Richtung der Mittelachse 19 gehalten und kann daher auch bei extremen Beanspruchungen nicht ohne Einflußnahme von außen von der einen Stellung über die Totpunktlage hinweg in die andere Stellung überwechseln.
In der wie in der Fig. 16 dargestellten Lage des Kippelementes 119 ist die Verschwenk­ barkeit der Schwenkachse 20 freigeben, wodurch in dieser Stellung ein Freigeben des Schuhs 17 bei einem Rückwärtssturz gewährleistet ist.
In den Fig. 17 und 18 ist in Verbindung mit der schwenkbaren Lagerung der Schwen­ kachse 20 im Basislager 22 eine andere Ausführungsvariante eines Stellelementes 128 zur wahlweisen Einstellung einer Arretierung bzw. Freigabe der Schwenkbarkeit ge­ zeigt. Das im Gehäuse 3 dem den Schi 6 abgewandte Ende 24 der Schwenkachse 20 zugeordnete Stellelement 128 ist um eine parallel zur Oberfläche 5 des Schis 6 verlau­ fende Ebene drehbar in dem Gehäuse 3 angeordnet. Das Gehäuse 3 weist den Durch­ bruch 90, der von Ende 24 der Schwenkachse 20 durchragt wird und durch die schlitzförmige Ausbildung die Verschwenkbarkeit der Schwenkachse 20 entgegen der Richtung des Schuhs 17 ermöglicht. Das in diesem Bereich angeordnete Stellelement 128 weist ebenfalls einen vom Ende 24 der Schwenkachse 20 durchragten Durchbruch 129 auf, dessen Umrißform aneinandergereihten Kreisbögen gebildet ist, wobei Mittel­ punkte der Kreisbögen auf einer zur Mittelachse 19 spiralenförmig verlaufenden Linie angeordnet sind. Ein Radius 130 der Kreisbögen entspricht dem halben Durchmesser 81 des Endes 24 der Schwenkachse 20. Durch diese Ausbildung des Durchbruches 129 ist es z. B. möglich, unterschiedliche Schwenkwege der Schwenkachse 20 bei jeweils einer Vierteldrehung des Stellelementes 128 vorzuwählen. Der Bereich der Ver­ schwenkbarkeit kann dabei zwischen einem Null-Wert, d. h. bei dem die Ver­ schwenkung blockiert ist bis zu einem Maximalwert entsprechend der Mittelpunktlage des Kreisbogens im Bezug auf die Mittelachse 19 gewählt werden.
An einem äußeren Umriß 131 weist das Stellelement 128, z. B. im Winkelabstand von 90° Rastkerben 132 auf, in welche ein mit dem Gehäuse 3 bewegungsverbundenes durch ein Federelement 133 gebildetes Rastelement 134 mit einem nasenförmigen Vor­ sprung 135 eingreift. Damit wird eine Positionierung des Stellelementes 128 relativ zum Gehäuse 3 und damit auch in der jeweils gewählten Position gegen eine unbeab­ sichtigte Verstellung fixiert. Die Position der Rastkerben 132 am Umriß 131 sind in ihrer Lage am Umriß 131 des Stellelementes 128 auf die Form des Durchbruches 129 abgestimmt, d. h. daß jeweils einer Raststellung zwischen dem Rastelement 134 und der Rastkerbe 132 jeweils eine Stellung des Durchbruches 129 der Schwenkachse 20 zugeordnet ist und damit die unterschiedliche Verschwenkbarkeit der Schwenkachse 20 erreicht wird.
Zur Überdeckung des im Gehäuse 3 angeordneten Stellelementes 128 ist eine mit dem Gehäuse 3 über eine Gelenksanordnung 136 schwenkbar verbundene Verschlußklappe 137 angeordnet, welche in ihrer Verschlußstellung über eine Schnappverbindung 138 gehalten wird und die bei Bedarf, d. h., wenn das Stellelement 128 in seiner Lage ver­ ändert werden soll, manuell gelöst werden kann und damit die Verschlußklappe 137 in ihre in strichlierten Linien gezeigte Öffnungsstellung verschwenkt wird.
Unabhängig von der Möglichkeit durch die Ausbildung des Durchbruches 129 die Ver­ schwenkbarkeit der Schwenkachse 20 für unterschiedliche Werte vorzuwählen, ist es möglich, das Stellelement 128 im Bereich des Durchbruches 129 elastisch auszubilden, wodurch zusätzlich zu der Verstellmöglichkeit eine elastische Dämpfung, z. B. zur Ab­ federung kurzer Belastungsstöße erreicht wird. Dies ergibt einerseits eine Schonung für den Benutzer, andererseits auch ein geringeres Verletzungsrisiko.
Aus dieser Darstellung ist weiters zu ersehen, daß eine Distanz 139 zwischen einer Längsachse 140 der Druckfeder 38 bzw. eines anderen äquivalenten Federelementes wie beispielsweise einer Hydraulikanordnung, insbesondere einem Stoßdämpfer oder einem elastisch verformbaren Formkörper beispielsweise eines Gummi oder einen ela­ stomeren Kunststoff und der Öffnung 55 in der Einschnürung 54 in etwa der Distanz zwischen der Öffnung 55 und der Niederhaltefläche 33 entspricht. Dadurch wird eine zentrale Kraftübertragung zwischen der Federvorrichtung bzw. der Druckfeder 38 und dem Sohlenhalter 30 bzw. dem Schuh 17 erreicht, die eine Verspannung bzw. Verkan­ tung durch exzentrische Belastungen zwischen Schuh 17 und Federvorrichtung verhin­ dert. In einer Distanz 141 oberhalb der Längsachse 140 der Federvorrichtung bzw. der Druckfeder 38 in Richtung des Endes 24 der Schwenkachse 20 ist das Positionierelement 128 angeordnet. Durch die Wahl der Distanzen 139, 141, die in etwa gleich groß sind, wird eine gleichmäßige Aufteilung der Abstützkräfte der Schwenkachse 20, die durch die Wirkung der Druckfeder 38 auf die Schwenkachse 20 aufgebracht wird auf die Stirnseite 68 der Öffnung 55 und das Positionierelement 128 erreicht.
Dadurch wird aber eine sichere Fixierung der Schwenkachse 20 in einer wesentlichen vertikalen Position bzw. in der Ruhestellung erreicht, so daß hinsichtlich der Seitenbe­ wegungen des Schuhs 17, die zu einer Verdrehung des Sohlenhalters 30 um die Schwenkachse 20 führen, keine nachteiligen Widerstände aufgrund der Zusatzfunktion der Schwenkachse 20 auftreten. Eine nachteilige Beeinflussung der Auslösecharakteri­ stik beim Kupplungsteil 1 wird noch dadurch verringert, daß das Ende 24 zusätzlich zum Positionierelement 128 und zwar zwischen diesem und dem Sohlenhalter 30 in ei­ ner Führungsvorrichtung 43 in etwa spielfrei in Richtung quer zur Druckfeder 38 ge­ führt ist, wodurch ein seitliches Ausweichen der Schwenkachse 20 bei von dem Schuh 17 auf den Sohlenhalter 30 ausgeübten Drehbeanspruchungen verhindert ist.
Eine feinere Einstellung der Dämpfungscharakteristik bei Auslenkungsbewegungen des Sohlenhalters 30 in Richtung des Pfeiles 12 wird dann erreicht, wenn im Bereich der Führungsvorrichtung 43, also zwischen dem Positionierelement 128 und dem Soh­ lenhalter 30 ein als Dämpfungs- bzw. Federelement wirkendes Stützelement 44 ange­ ordnet ist.
Das als Feder bzw. Dämpfungselement wirkende Stützelement 44 kann in die Nut der Führungsvorrichtung 43 bzw. in das Langloch eingesetzt sein oder einen eigenen unab­ hängigen Bauteil bilden. Aufgrund der größeren Hebelwege zwischen dem Sohlenhal­ ter 30 und dem Stützelement 44 kann mit geringer dimensionierten Stützelementen 44 eine höhere Rückhaltekraft bzw. eine stärkere Dämpfungswirkung gegen Aus­ lenkungen des Sohlenhalters 30 in Richtung des Pfeiles 12 aufgebaut werden. Zu dem kommt, daß bei entsprechender Vorspannung des Stützelementes 44 in der in vollen Linien gezeichneten Ruhestellung der Schwenkachse 20 dieses Stützelement auch eine satte Anlage des Endes 24 an dem der Anschlagfläche 32 zugewandten Ende der Füh­ rungsvorrichtung 43 bewirkt, so daß in der Ruhestellung eine definierte Zweipunktlage­ rung der Schwenkachse im Bereich der Führungsvorrichtung 42 bzw. der Öffnung 55 erreicht wird.
Selbstverständlich kann durch eine Veränderung der Dämpfungs- bzw. Federungscha­ rakteristik des Stützelementes 44 die Auslenkbewegung des Niederhalters in Richtung des Pfeiles 12 einfach verändert bzw. an unterschiedliche Einsatzzwecke wie die Be­ nutzung durch einen Armateurschifahrer oder einen Rennläufer angepaßt werden. Vor­ teilhaft ist hierbei die Verbindung mit einem Positionierelement 128, da dadurch der maximale Bewegungsweg des Endes 24 der Schwenkachse 20 in Richtung der Druckfe­ der 38 begrenzt werden kann, so daß der Dämpfungsweg bzw. der Bewegungsraum des Endes 24 in der Führungsvorrichtung 23 so festgelegt werden kann, daß eine Freigabe des Schuhs 17 durch den Sohlenhalter 30 auch bei extremer Beanspruchung nicht er­ reicht wird, sondern nur die Dämpfungswirkung des Stützelementes 44 genutzt wird, um schlagartige Beanspruchungen der Bänder und Muskel bei einer Rückenlage des Schiläufers zu verhindern. Gleichzeitig unterstützt dieses Stützelement 44 die Rückstel­ lung des Sohlenhalters 30 in die Ruhestellung nach kurzzeitigen Beanspruchungen ohne Freigabe des Schuhs 17 aus dem Sohlenhalter 30, wenn nicht gleichzeitig eine Rotation des Schuhs um den Schaft bzw. das Schienbein des Benutzers erfolgt. Eine parallel zur Mittelachse 19 der Schwenkachse 20 verlaufende Distanz zwischen der Längsachse 140 der Federvorrichtung bzw. Druckfeder 38 und dem Positionierelement 44 kann zur Veränderung der Dämpfungs- bzw. Verstellcharakteristik ebenso verän­ dert werden.
Selbstverständlich kann der dargestellte Kupplungsteil 1 auch ohne Verwendung des Stützelementes 44 eingesetzt werden, wobei dann die Dämpfung und Rückstellung des Sohlenhalters ausschließlich über die Federvorrichtung bzw. die Druckfeder 38 er­ folgt.
Wie weiters aus Fig. 18 zu ersehen ist, weist das Positionierelement 28 Anschläge 142, 143, 144, 145 auf, die in einem unterschiedlichen radialen Abstand von der Mittelachse 19 der Schwenkachse 20 angeordnet sind, die gleichzeitig den Mittelpunkt bzw. den Drehpunkt für das Positionierelement 128 bildet. Durch ein Verdrehen des Positionierelementes kann daher der maximale Bewegungsfreiraum der Schwenkachse in Richtung der Führungsvorrichtung 43 verändert werden. Beispielsweise kann der Anschlag 142 so bemessen sein, daß bei der maximalen Ausnutzung des freien Schwenkweges der Schwenkachse 20 der Sohlenhalter 30 so weit in Richtung des Pfei­ les 12 verschwenkt ist, daß das vordere Ende des Schuhs 17 aus der Niederhaltefläche des Sohlenhalters 30 heraustritt und sich somit der Schuh 17 von dem Kupplungsteil bei Überbeanspruchungen oder entsprechend hohen auftretenden Kräften lösen kann.
In den Fig. 19 und 20 ist nun die genaue Ausbildung des Basislagers 22 nochmals im Detail dargestellt.
Wie diese Darstellung zeigt, ist die Mittelachse 19 der Schwenkachse 20 zwischen ei­ ner Mittelachse 146 der Öffnung 55 und der Anschlagfläche 32 des Sohlenhalters 30 angeordnet, wenn die Schwenkachse 20 an der Stirnseite 68 der Öffnung 55 anliegt. Wesentlich ist aber auch, daß eine Mittelachse 147 einer Durchgangsöffnung 148 zwi­ schen einer Aufnahmekammer 149 und einem konisch erweiterten Fortsatz 150 eben­ falls zwischen der Längsmittelachse 146 und der Anschlagfläche 32 des Sohlenhalters 30 angeordnet ist.
Wie besser aus der Fig. 20 zu ersehen ist, ist lediglich die Länge 58 der Durchgangsöff­ nung 148 größer zu wählen, als der Durchmesser 57 der Aufnahmekammer 149, so daß die Längsmittelachse 147 näher der Anschlagfläche 32 des Sohlenhalters 30 liegt, als die Mittelachse 146 der Öffnung 55.
Der Fortsatz 150 wird durch einen konisch aufgeweiteten Rand 151 der Aufnahme her­ gestellt und dient in Zusammenwirkung mit einer, einen gegengleichen Konus aufwei­ senden Stützfläche 152 der Schwenkachse 20 und im Zusammenwirken mit dem Fede­ relement 64, welches eine in Richtung des Endes 24 bzw. des Pfeiles 153 gerichtete Vorspannkraft auf die Schwenkachse 20 ausübt, daß diese Schwenkachse 20 eine vor­ definierte Grund- bzw. Ruhestellung mit in etwa senkrecht zur Grundplatte 7 ausgerich­ teter Mittelachse 19 aufweist. Dadurch wird beispielsweise auch die maximale Stütz­ kraft, die das Ende 24 beispielsweise auf das Gehäuse 3 bzw. ein Positionierelement 128 in Richtung der Anschlagfläche 32 des Sohlenhalters 30 ausübt, begrenzt. Dies er­ folgt dadurch, daß mit dem Federelement 64 die konische Stützfläche 152 spielfrei an die der Druckfeder 38 zugewandte Stirnseite des Fortsatzes 150 angelegt wird und sich gleichzeitig in Richtung der Anschlagfläche 32 auf der Stirnseite 68 der Aufnahme 47 abstützt.
Aufgrund der Versetzung der Mittelachse 46 gegenüber der Längsmittelachse 147 wird nun zwischen der Schwenkachse 20 und der Öffnung 55 in Richtung der Druckfeder 38 ein Abstand 154 und zwischen der Anlagefläche 61 der Schwenkachse 20 und der Anlagefläche 62 der Aufnahme 47 ein Abstand 155 geschaffen ist. Durch diese Abstän­ de 154 und 155 und den dadurch gebildeten Freiraum kann die Schwenkachse 20 nun­ mehr bei einer Beanspruchung auf den Sohlenhalter 30 in Richtung des Pfeiles 12 in Richtung der Druckfeder 38 nach vorne kippen und zwar solange, bis die Schwenkach­ se 20 an der der Stirnseite 68 gegenüberliegenden Stirnseite der Öffnung 55 einerseits und die Anlagefläche 61, 62 andererseits aneinanderliegen. Ein eventuell durch diese Kippbewegung benötigter Längenausgleich in Richtung der Mittelachse 19 erfolgt über das Federelement 64. Über diese Abstände 154 und 155 kann gleichzeitig aber auch das Maximalausmaß der Schwenkbewegung der Schwenkachse 19 in Richtung der Druckfeder 38 ohne Anordnung eines weiteren Stütz- bzw. Positionierelementes 44, 94, 128 begrenzt werden.
Die Anlagefläche 162 kann im übrigen mit einer Neigung versehen sein, die der Nei­ gung der Anlagefläche 61 in der maximal nach vorne verschwenkten Stellung ent­ spricht. Dadurch kann auch in diesem Bereich das Auftreten einer Kantenpressung und das Einpressen von Teilen bzw. Zerstörung der Aufnahme 47 zuverlässig verhin­ dert werden.
Anstelle der Herstellung einer zur Mittelachse 146 der Öffnung 55 schräg verlaufen­ den Längsmittelachse 147 aufweisenden Durchgangsöffnung 148. Kann diese Durch­ gangsöffnung 148 auch mit einem gegenüber dem Durchmesser 56 der Öffnung 55 er­ heblich größeren Durchmesser versehen sein und eine parallel zur Mittelachse 146 ver­ laufende Längsmittelachse 147 aufweisen. In diesem Fall ist nur die Anlagefläche 61 mit einer größeren Länge auszustatten, so daß im gekippten Zustand der Schwenkachse 20 eine ausreichend große Überdeckung zwischen den Anlageflächen 61 und 62 gege­ ben ist, um keine zu hohen Flächenpressungen entstehen zu lassen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die entsprechende Ausbildung der Anlagen­ flächen 62 bzw. der Öffnung 55 und der Durchgangsöffnung 148 direkt im Gehäuse 3 unter Weglassung der Aufnahme 47 vorgesehen sein kann.
Wie nunmehr aus der weiteren Darstellung in den Fig. 21 und 22 zu ersehen ist, kann der Durchmesser 56 der Öffnung 55 auch in der zur Länge 58 senkrechten Richtung größer sein als der Durchmesser 53 der Schwenkachse 20, so daß sich der Sohlenhalter 30 auch um eine in etwa parallel zur Längsachse 140 der Druckfeder 38 verlaufende Achse gegenüber dem Gehäuse 3 verdrehen kann. Wie bereits anhand des Ausführungs­ beispiels in Fig. 6 beschrieben, kann sich dann durch entsprechende Ausbildung der durch eine Nut 42 gebildeten Führungsvorrichtung 43 und die Anordnung eines ent­ sprechend ausgebildeten Stützelementes 44 auch bei einer derartigen Verschwenkung des Sohlenniederhalters linear oder progressiv ein Widerstand gegen eine weitere Verschwenkung aufbauen und gleichzeitig eine Rückstellung bewirkt bzw. eine Gegen­ kraft zur Rückstellung des Sohlenhalters 30 in die Ruhestellung aufgebaut werden. Da­ durch können auch Torsionsbewegungen zwischen dem Schuh 17 und einer Gleitein­ richtung bzw. einem Schi gedämpft werden können.
Bevorzugt ist dabei auch die Anordnung der Öffnung 55 und der Anlagefläche 62 so gewählt, daß in einer Distanz 156 in Richtung der Mittelachse 19 der Schwenkachse 20 versetzt sind. Dadurch wird eine definierte Zweipunktabstützung der Schwenkachse 20 ermöglicht.
Wird der Durchmesser 56 so gewählt, daß er gleichzeitig auch der Länge 58 gemäß Fig. 19 entspricht, so kann damit eine allseitige ausreichende Beweglichkeit der Schwenkachse 20 sowohl für das Freigeben des Schuhs vom Sohlenhalter 30 bei Rück­ wärtsstürzen als auch eine Dämpfung von Torsionsbewegungen des Schuhs relativ zum Schi erzielt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß anstelle der gezeigten Ausgestaltung der Erweiterung 59 diese anstelle der Konusflächen mit Kugelabschnitts­ flächen ausgebildet sein kann. In diesem Fall ist dann selbstverständlich auch der Fortsatz 150 mit entsprechend gegengleichen Flächen auszugestalten.
Die Erweiterung 59 muß aber auch nicht einstückig an der Schwenkachse 20 angeformt sein, sondern es kann, wie dies mit strichlierten Linien in Fig. 21 angedeu­ tet ist, diese Erweiterung 59 auf einem eigenen Bauteil angeordnet und in Art einer Schraube ausgebildet sein, die in die Schwenkachse 20 eingedreht bzw. eingeklemmt sein kann.
In der Fig. 23 ist eine andere Ausführungsvariante des Basislagers 22 der Schwenkach­ se 20 gezeigt, durch welche eine Verschwenkbarkeit der Schwenkachse 20 und damit die Sohlenhalters 30 erreicht wird. Bei dieser Ausbildung ist die Schwenkachse 20 in der Grundplatte 7 über einen Schwenkbolzen 139 gelagert, der in etwa senkrecht zur Schilängsrichtung und parallel zu dessen Oberfläche 5 verläuft. Damit ist die Schwen­ kachse 20 in einer in Schilängsrichtung und vertikal zur Oberfläche 5 verlaufenden Ebene schwenkbar. Damit wird eine Auslenkung des Sohlenhalters 30 bis zur Freigabe des Schischuhs ermöglicht. Eine der Schwenkbewegung entgegen wirkende Kraft wird über das Stützelement 44 bzw. das Druckelement 36, wie bereits in den vorbe­ schriebenen Ausführungen erreicht.
Um bei dieser Ausführung eine Drehbewegung der Schwenkachse 20 zur Höhenjustierung des Sohlenhalters 30 über das im Mittelteil 26 der Schwenkachse 20 angeordnete Außengewinde 27 zu ermöglichen, ist die Schwenkachse 20 in etwa im Bereich zwischen dem Mittelteil 26 und einem dem Schwenkbolzen 139 aufnehmenden Lagerfortsatz 140 zweigeteilt ausgebildet und die Teile zueinander, z. B. über eine Ver­ nietung 141 in Richtung der Mittelachse 19 zueinander gehaltert. Dabei ist durch die zentrische Ausbildung der Vernietung 141 mit Spiel eine Drehbewegung zwischen den beiden Teilen der Schwenkachse 20 möglich.
Durch diese Ausbildung des Schwenklagers 22 mit dem Schwenkbolzen 139 wird ein Verschwenken der Schwenkachse 20 aus der in Schilängsrichtung und senkrecht zur Oberfläche 5 verlaufenden Ebene vermieden. Daher können bei dieser Ausbildung wei­ tere Führungselemente für die Schwenkachse entfallen. Diese Ausbildung ermöglicht daher Kosteneinsparungen, wodurch der Sicherheitsfaktor einer im Falle eines Rück­ wärtssturzes den Schuh freigebenden Schibindung auch für kostengünstige Schibindungen zum Tragen kommen kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wurde in einigen Figuren eine unproportiona­ le bzw. schematische Darstellungsweise gewählt.
Desweiteren wird festgehalten, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiele beschränkt ist. Es können auch weitere Kombinationen der Einzelmerk­ male, der einzelnen Ausführungsbeispiele untereinander, für sich eigenständige Erfin­ dungen bilden.
Bezugszeichenliste
1 Kupplungsteil
2 Vorderbacken
3 Gehäuse
4 Führungsanordnung
5 Oberfläche
6 Schi
7 Grundplatte
8 Positionieraufnahme
9 Positionierdom
10 Federanordnung
11 Schwenkhebel
12 Pfeil
13 Drehachse
14 Hebeelement
15 Doppelpfeil
16 Ende
17 Schuh
18 Ende
19 Mittelachse
20 Schwenkachse
21 Wandteil
22 Basislager
23 Gelenk
24 Ende
25 Schlitz
26 Mittelteil
27 Außengewinde
28 Innengewinde
29 Bohrung
30 Sohlenhalter
31 Sohlenvorsprung
32 Anschlagfläche
33 Niederhaltefläche
34 Kulisse
35 Gegenkulisse
36 Druckelement
37 Pfeil
38 Druckfeder
39 Verstellvorrichtung
40 Stellschraube
41 Stellelement
42 Nut
43 Führungsvorrichtung
44 Stützelement
45 Stirnfläche
46 Anschlag
47 Aufnahme
48 Fortsatz
49 Bohrung
50 Flansch
51 Oberfläche
52 Innendurchmesser
53 Durchmesser
54 Einschnürung
55 Öffnung
56 Durchmesser
57 Durchmesser
58 Länge
59 Erweiterung
60 Zentrumswinkel
61 Anlagefläche
62 Anlagefläche
63 Ansatzfläche
64 Federelement
65 Tellerfeder
66 Pfeil
67 Anschlag
68 Stirnseite
69 Stirnseite
70 Hinterbacken
71 Andruckfeder
72 Verbindungselement
73 Übertragungsglied
74 Gehäuseteil
75 Gehäuse
76 Pfeil
77 Pfeil
78 Stirnseite
79 Halteelement
80 Breite
81 Durchmesser
82 Kopf
83 Anlagefläche
84 Pfeil
85 Bohrung
86 Nutgrund
87 Rippe
88 Ausnehmung
89 Oberfläche
90 Durchbruch
91 Pfeil
92 Anlagefläche
93 Pfeil
94 Positionierelement
95 Doppelpfeil
96 Gehäuseteil
97 Ausnehmung
98 Anlagefläche
99 Distanz
100 Gehäuseteil
101 Gehäuseunterteil
102 Gehäuseoberteil
103 Filmscharnier
104 Pfeil
105 Bodenteil
106 Auflagefläche
107 Bohrung
108 Oberseite
109 Auflagefläche
110 Unterseite
111 Gleitfläche
112 Breite
113 Außendurchmesser
114 Durchmesser
115 Breite
116 Fortsatz
117 Kupplungsklauen
118 Doppelpfeil
11 01393 00070 552 001000280000000200012000285910128200040 0002004418858 00004 012749 Kippelement
120 Wandteil
121 Bohrung
122 Unterseite
123 Oberseite
124 Ausnehmung
125 Auflagefläche
126 Fortsatz
127 Vorsprung
128 Positionierelement
129 Durchbruch
130 Radius
131 Umriß
132 Rastkerbe
133 Federelement
134 Rastelement
135 Vorsprung
136 Gelenksanordnung
137 Verschlußklappe
138 Schnappverbindung
139 Distanz
140 Längsachse
141 Distanz
142 Anschlag
143 Anschlag
144 Anschlag
145 Anschlag
146 Mittelachse
147 Längsmittelachse
148 Durchgangsöffnung
149 Aufnahmekammer
150 Fortsatz
151 Rand
152 Stützfläche
153 Pfeil
154 Abstand
155 Abstand
156 Distanz
157 Schwenkbolzen
158 Lagerfortsatz
159 Vernietung.

Claims (40)

1. Kupplungsteil zwischen einem Schuh und einer Gleiteinrichtung, z. B. ei­ nem Schi, insbesondere ein Vorderbacken einer Schibindung mit einem in einem Ge­ häuse angeordneten Basislager, gegenüber welchem ein Sohlenhalter um eine senk­ recht zu einer Montagefläche angeordnete Mittelachse einer Schwenkachse schwenk­ bar ist und mit einer Verstellvorrichtung zum Justieren der Auslösekraft für die Schwenkbarkeit des Sohlenhalters, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (20) zumindest in einer vertikalen, in Schilängsrichtung verlaufenden Ebene, in eine vom Sohlenhalter (30) abgewandte Richtung, anschlagbegrenzt, verstellbar im Basisla­ ger (22) gelagert ist.
2. Kupplungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (3) und der Schwenkachse (20), z. B. einer ringförmigen Ansatzfläche (63) derselben ein Federelement (64) z. B. einer Tellerfeder (65) angeordnet ist, die in Richtung des dem Basislager (22) gegenüberliegenden Endes (24) der Schwenkachse (20) vorgespannt ist.
3. Kupplungsteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Basislager (22) entgegengesetzter Endbereich, z. B. das Ende (24) der Schwenk­ achse (20) in einer in Richtung der Längsachse der Druckfeder (38) verlaufenden Füh­ rungsvorrichtung (43), z. B. einem Langloch oder einer Nut (42) quer zur Längsrich­ tung der Druckfeder (38) spielfrei geführt ist.
4. Kupplungsteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Basislager (22) entgegengesetzter Endbereich, z. B. das Ende (24) der Schwenkach­ se (20) in einer in Richtung der Längsachse der Druckfeder (38) verlaufenden Füh­ rungsvorrichtung (43), z. B. einem Langloch oder einer Nut (42) geführt ist, deren Brei­ te größer ist als ein Durchmesser der Schwenkachse (20).
5. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schwenkachse (20) und einem vorderen Ende (16) des Kupplungsteils (1) zumindest über einen Teil der Führungsvorrichtung (43), z. B. der Nut (42) ein Stützelement (44) oder ein Positionierelement (94, 128) für die Schwenkachse (20) angeordnet ist.
6. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (44) und/oder das Positionierelement (94, 128) als Federelement ausgebildet ist.
7. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement durch einen elastisch verformbaren Bauteil aus einem elastisch verformbaren Kunststoff oder einem Gummi bzw. einem Verbundbauteil aus unterschiedlichen Materialien mit voreinstellbaren Lenkungseigen­ schaften gebildet ist.
8. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (20) in der Ruhelage an der der Anschlagfläche (32) des Sohlenhalters (30) zugewandten Seite der Öffnung (55) und an der von der Anschlagfläche (32) abgewandten Seite einer Haltekammer des Gehäuses (3) bzw. ei­ ner in dieser eingesetzten Aufnahme (47) anliegt.
9. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhelage des Sohlenhalters (30) das Ende (24) der Schwen­ kachse (20) an der der Anschlagfläche (32) des Sohlenhalters (30) zugewandten Seite am Gehäuse (3) und/oder dem Positionierelement (94, 128) anliegt.
10. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von der Anschlagfläche (32) abgewandten Seite des Soh­ lenhalters (30) das Druckelement (36) unter Vorspannung der Druckfeder (37) anliegt und ein Stützelement (44) in einem Abstand in Richtung des Endes (24) der Schwen­ kachse (20) ebenfalls auf der von der Anschlagfläche (32) abgewandten Seite der Schwenkachse (20) angeordnet bzw. auf dieser abgestützt ist.
11. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längsachse der Druckfeder (37) in gleicher Höhe wie eine Niederhaltefläche (33) des Sohlenhalters (30) angeordnet ist.
12. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende und/oder das Stützelement (44) und/oder das Positionierelement (94, 128) auf der dem Basislager (22) gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse (20) in einer Distanz von der Druckfeder (38) angeordnet ist.
13. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz zwischen einer Anlagefläche der Schwenkachse (20) in der Haltekammer und der Längsachse der Druckfeder (38) und zwischen der Druck­ feder (38) und dem Ende (24) bzw. dem Stützelement (44) und/oder dem Positionierelement (94, 128) gleich groß ist.
14. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Basislager (22) als kardanisches Gelenk ausgebildet ist.
15. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (20) in der Ruhelage im rechten Winkel zu ei­ ner Grundplatte (7) bzw. deren Montagefläche auf der Gleiteinrichtung verläuft.
16. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Basislager (22) eine hülsenförmige Aufnahme (47) für einen Fortsatz (48) der Schwenkachse (20) aufweist, deren Innendurchmesser (52) größer ist als ein Durchmesser (53) des Fortsatzes (48).
17. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (47) in einem der Grundplatte (7) zugewandten Endbereich eine sickenförmige Einschnürung aufweist, und ein Durchmesser (56) ei­ ner Öffnung (55) im Bereich der Einschnürung geringfügig z. B. 0,05-0,3 mm, bevor­ zugt 0,15 mm größer ist, als der Durchmesser (53) des Fortsatzes (48) in diesem Be­ reich.
18. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Ende (24) abgewandtes Stirnende des Fortsatzes (48) eine wulstförmige, insbesonders konische Erweiterung (59) aufweist, die in einer gegengleichen , insbesondere konischen Haltekammer angeordnet ist, die in einem an die Einschnürung in Richtung des Basislagers (22) anschließenden Bereich der Aufnah­ me (47) angeordnet ist.
19. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchbruch zwischen der Haltekammer und einer bevorzugt zylindrischen, zwischen der Einschnürung und der Haltekammer angeordneten Aufnah­ mekammer in Richtung der Längsachse der Druckfeder (38) eine größere Länge (58) aufweist, als die Querschnittsabmessung insbesondere ein Durchmesser (57) der Auf­ nahmekammer.
20. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Durchbruch aufnehmende Ebene in Richtung des Sohlen­ halters (30) ansteigend gegenüber der Grundplatte (7) geneigt, angeordnet ist.
21. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch als Langloch ausgebildet ist.
22. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch oval ausgebildet ist.
23. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (48) über einen in etwa parallel zur Grundplatte (7) und quer zur Längsrichtung der Druckfeder (38) verlaufenden Schwenkbolzen schwenkbar angeordnet ist, und daß der Schwenkbolzen im Gehäuse (3) gelagert ist.
24. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (55) und der Durchbruch in Richtung der Mittelachse (19 der Schwenkachse (20) distanziert voneinander angeordnet sind.
25. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer die Öffnung (55) aufnehmenden Einschnürung (54) und der Haltekammer eine Nut ausgebildet ist, in die das Halteelement (79) ein­ greift.
26. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (47) über einen Preßsitz im Halteelement (79) ge­ halten ist.
27. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rand der Haltekammer in Richtung des Halteelementes (79) umgebördelt ist.
28. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Ende (24) der Schwenkachse (20) gegenüberliegendes Stirnende konvex insbesondere als Kugelabschnitt ausgebildet ist.
29. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmige Aufnahme (47) in einer Bohrung (49) eines in etwa parallel zur Grundplatte (7) verlaufenden Wandteils (21) des Gehäuses (3) ange­ ordnet ist.
30. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Stützelement (44) mit einer von der Schwenkachse (20) abgewendeten Stirnfläche (45) auf einem Anschlag (46) abstützt.
31. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (46) in Richtung der Führungsvorrichtung (43) ver­ stellbar ausgebildet ist.
32. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (46) an einem Stellelement (44) der Verstellvorrichtung (39) für die Auslösekraft des Sohlenhalters (30) befestigt ist.
33. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (46) am Stellelement (41) einstückig angeformt ist.
34. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (44) in einer Zahnanordnung des Gehäuses (3) verstellbar befestigt ist.
35. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (3) im Bereich des vom Basislager (22) abgewandten Endes (24) der Schwenkachse (20) ein die Verschwenkbarkeit der Schwenkachse (20) in Richtung der Führungsvorrichtung (43) begrenzendes, verstellbares Positionierelement (94, 128) angeordnet ist.
36. Kupplungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierelement (94, 128) elastisch verformbar ausgebildet ist.
37. Kupplungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 36, da­ durch gekennzeichnet, daß das Positionierelement (94, 128) scheibenförmig ausgebil­ det ist und im Gehäuse (3) um eine etwa parallel zur Schwenkachse (20) verlaufende Drehachse drehbar angeordnet ist.
38. Kupplungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 37, da­ durch gekennzeichnet, daß das Positionierelement (94, 128) zumindest teilweise das Ende (24) der Schwenkachse (20) umfaßt, und mit einer zur Mittelachse (19) der Schwenkachse (20) schneckenformig verlaufende Anlagefläche (98) ausgebildet ist.
39. Kupplungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 38, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (43) für das Ende (24) der Schwenkachse (20) im Positionierelement (94) angeordnet und durch ein in radialer Richtung verlaufendes Langloch gebildet ist.
40. Kupplungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 39, da­ durch gekennzeichnet, daß das Positionierelement (94, 128) zwischen einem Kopf (82) der Schwenkachse (20) und dem Federelement (64) angeordnet und um eine parallel zur Grundplatte (7) und senkrecht zur Druckfeder (38) verlaufende Kippachse im Ge­ häuse (3) zwischen zwei Übertotpunktstellungen verschwenkbar ist und einem Lager­ fortsatz des Positionierelements (98, 128) eine treppenförmig verlaufende Stützfläche zugeordnet ist.
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