DE4418429A1

DE4418429A1 - Karren- und Kofferhandgriffanordnung mit einer Betätigungs- und Ausklinkvorrichtung

Info

Publication number: DE4418429A1
Application number: DE4418429A
Authority: DE
Inventors: Jun Eugene A Kazmark
Original assignee: REMIN LAB
Current assignee: REMIN LAB
Priority date: 1993-05-26
Filing date: 1994-05-26
Publication date: 1994-12-01
Also published as: JPH06329024A; US5438731A; GB2278319B; FR2705634B1; CA2124256A1; CA2124256C; US5414895A; FR2705634A1; GB9410220D0; GB2278319A

Description

Die Erfindung betrifft eine Handgriffanordnung für tragbare Kofferkarren oder Koffer mit Rädern und mehr im einzelnen eine Handgriffanordnung, welche ein Paar ausziehbare Rohran ordnungen umfaßt, die Verriegelungsknöpfe zum lösbaren Befe stigen der Rohre der Rohranordnungen in einer ausgezogenen oder eingeschobenen Stellung tragen, sowie eine Betätigungs- und Ausklinkvorrichtung zum Lösen der Verriegelungsknöpfe.

Der Stand der Technik umfaßt eine große Auswahl an Gepäckträ gern oder Karren und Koffer mit Rädern mit ausziehbaren und zusammenklappbaren Handgriffanordnungen. Der in Kazmark, Sr. US-Patent 3998476, beschriebene tragbare Gepäckträger umfaßt eine Handgriffanordnung mit einem Paar zusammenklappbarer und ausziehbarer Rohranordnungen. Die unteren Enden der mittleren und oberen Rohre tragen Sperrknöpfe, die sich durch Öffnungen in den oberen Enden der unteren und mittleren Rohre erstrecken, um die Rohre lösbar in einer ausgezogenen Stellung zu verriegeln. Ein oberer und ein unterer Ausklinkstab, die sich zwischen den Rohranordnungen benachbart den oberen Enden der unteren Rohre erstrecken, lösen die Sperrknöpfe.

Die Ausklinkstäbe des oben beschriebenen Gepäckträgers sorgen für leichtes Ausklinken der Sperrknöpfe. Diese Anordnung eignet sich jedoch nicht zum Einbau in Koffer mit Rädern.

Die Handgriffanordnung der Erfindung umfaßt eine Betätigungs- und Ausklinkvorrichtung, welche mit Verriegelungsknöpfen zu sammenarbeitet, die von der Rohranordnung gehalten werden, um dem Benutzer zu gestatten, die Anordnung in einer ausgezoge nen oder eingeschobenen Stellung anzuordnen und zu verrie geln. Die Anordnung ist eine einfache Konstruktion, welche die Herstell- und Montagekosten minimiert und für schnellen und effektiven Betrieb sorgt.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine Hand griffanordnung für Karren oder Koffer mit Rädern wenigstens eine Rohranordnung mit ersten und zweiten Rohren. Das erste Rohr erstreckt sich in das zweite Rohr in Teleskoplagebezie hung zu dem zweiten Rohr. Eine Verriegelungseinrichtung mit einem federbelasteten Verriegelungsknopf, der in dem ersten Rohr angeordnet ist, erstreckt sich durch eine Öffnung in dem ersten Rohr, um dieses in einer vorbestimmten Stellung zu verriegeln und eine relative Schiebebewegung zwischen dem er sten Rohr und dem zweiten Rohr zu verhindern. Eine Betäti gungsvorrichtung, die in einem vorbestimmten Abstand außer halb des ersten und des zweiten Rohres angeordnet ist, ent riegelt die Verriegelungseinrichtung, um eine Schiebebewegung zwischen dem ersten Rohr und dem zweiten Rohr zu gestatten. Eine zwischen der Betätigungsvorrichtung und der Verriege lungseinrichtung angeordnete Verbindungseinrichtung überträgt die Entriegelungs- oder Lösekraft von der Betätigungsvorrich tung zu der Verriegelungseinrichtung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Handgriffanordnung der Erfindung, befestigt an einem Stück eines Kof fers mit Rädern, wobei ein Abschnitt des Koffers weggeschnitten ist, um den Abschnitt der in dem Koffer angeordneten Anordnung zu zeigen;

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Abschnitt des Koffers mit Rädern, durch welchen sich die Handgriffanordnung der Erfindung erstreckt;

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2, der ein Druckknopf-Betätigungselement in einer angeho benen Stellung zeigt;

Fig. 4 den Schnitt von Fig. 3, der das Druckknopf-Betäti gungselement in einer niedergedrückten Stellung zeigt;

Fig. 5 einen Schnitt mit Anschlägen, die in den oberen und unteren Rohren einer Rohranordnung der Erfindung ausgebildet sind;

Fig. 6 einen Schnitt eines alternativen Betätigungselemen tes; und

Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 6.

Obzwar die folgende Offenbarung die Erfindung in Verbindung mit einer Ausführungsform und einer Modifikation beschreibt, versteht es sich, daß die Erfindung nicht auf diese Ausfüh rungsform beschränkt ist. Ferner versteht es sich, daß die Zeichnung nicht maßstabgerecht ist, und daß grafische Sym bole, Diagrammwiedergaben und fragmentarische Ansichten die Ausführungsform teilweise darstellen. In bestimmten Fällen schließt die Offenbarung Einzelheiten nicht ein, die zum Ver ständnis der Erfindung nicht erforderlich sind wie herkömmli che Einzelheiten der Herstellung und Montage.

Fig. 1 zeigt die Handgriffanordnung H der Erfindung befe stigt an einem Stück eines Koffers mit Rädern L. Der Koffer L kann ein beliebiger aus einer Vielzahl kommerziell erhältli cher Produkte sein. Ferner kann die Handgriffanordnung der Erfindung, obwohl sie besondere Nützlichkeit bei Koffern mit Rädern findet, auch als Handgriffanordnung in zweirädrigen Karren oder anderen ähnlichen Geräten dienen.

Die Handgriffanordnung H umfaßt ein Paar Teleskoprohranord nungen 11 und 12, die parallel zueinander angeordnet und an der Unterseite des Koffers L befestigt sind, wie in Fig. 1 gezeigt, und an der Oberseite des Koffers L befestigt sind, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Die Anordnung 11 umfaßt ein erstes Rohr 13 und ein zweites Rohr 14. Die Anordnung 12 umfaßt ein drittes Rohr 15 und ein viertes Rohr 16. Die unte ren Rohre 14 und 16 sind runde Rohre, und das Rohr 14 weist die gleiche Länge und einen Innen- und Außendurchmesser wie das Rohr 16 auf. Die Rohre 14 und 16 nehmen die oberen Rohre 13 und 15 auf, die ebenfalls rund sind, und die einen kleine ren Außendurchmesser als die Innendurchmesser der Rohre 14 und 16 aufweisen. Das Rohr 13 weist die gleiche Länge, den gleichen Innendurchmesser und den gleichen Außendurchmesser wie das Rohr 15 auf. (Die Rohre sind aus Aluminium, rost freiem Stahl oder anderem geeigneten Material hergestellt. Obwohl die gezeigte Ausführungsform runde Rohre umfaßt, kön nen außerdem die Rohre eine quadratische Bauform, eine allge mein rechteckige Bauform oder eine andere geeignete Quer schnittsform aufweisen.)

Ein Handgriffteil 17 aus hartem Kunststoff oder anderem Mate rial hoher Festigkeit und Steifigkeit ist fest an den oberen Enden der Rohre 13 und 15 angeordnet. Alternativ können die Rohre 13 und 15 und der Handgriff 17 eine einstückige, ein heitlich ausgebildete Einheit bilden. Laschen 18 und 19 sind fest an Endabschnitten des Rohres 14 bzw. 16 und an dem Kof fer L angeordnet. Diese Laschen 18 und 19 sowie das Hand griffteil 17 verhindern eine Drehung der oberen Rohre 13 und 15 sowie der unteren Rohre 14 und 16, um das Verriegeln und Entriegeln der Rohranordnungen in vorbestimmten Stellungen zu ermöglichen, wie nachfolgend beschrieben.

Das Rohr 13 hält einen federbelasteten Verriegelungsknopf 20 (mit einem Federabschnitt und einem Knopfabschnitt) an seinem oberen Ende (siehe Fig. 1) und einen weiteren solchen Knopf 21 an seinem unteren Ende (siehe Fig. 3 und 4). Ähnlich hält das Rohr 15 einen federbelasteten Verriegelungsknopf 22 an seinem oberen Ende und einen Knopf 23 an seinem unteren Ende (siehe Fig. 3 und 4).

Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, erstrecken sich die Knöpfe 20 bis 23 durch entsprechende Öffnungen in den Rohren 13 und 15. Die Knöpfe 20 und 22 erstrecken sich auch durch Öffnungen 24 und 25, die durch das Rohr 14 bzw. 16 definiert sind, wenn die Handgriffanordnung H sich in einer eingescho benen Stellung (nicht gezeigt) befindet, um die Anordnung in dieser Stellung zu verriegeln. Ferner erstrecken sich die Knöpfe 21 und 23 durch die Öffnungen 24 und 25 (wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt), wenn die Handgriffanordnung sich in einer ausgezogenen Stellung oder Betriebsstellung befindet (wie in Fig. 1 gezeigt), um die Anordnung in dieser Stellung zu verriegeln. Anschläge wie die in Fig. 5 gezeigten be schränken die Bewegung der Rohre 13 und 15 in die Rohre 14 und 16 hinein und aus diesen heraus. An einer Grenze befinden sich die Knöpfe 20 und 22 in Ausrichtung auf die Öffnungen 24 und 25, und an der entgegengesetzten Grenze befinden sich die Knöpfe 21 und 23 in Ausrichtung auf die Öffnungen 24 und 25.

Eine Betätigungs- und Ausklinkvorrichtung 26, die an der Schale S des Koffers L befestigt ist und zwischen den Rohran ordnungen 11 und 12 an den unteren Enden der Rohre 14 und 16 angeordnet ist, entriegelt die Verriegelungsknöpfe, um einem Benutzer zu gestatten, die Handgriffanordnung aus einer Be triebsstellung in die andere zu verschieben. Die Anordnung umfaßt allgemein ein Hauptteil 27, einen Drücker 28, eine Durchführungshülse 29 zum Aufnehmen des Drückers 28, ein Paar Verbindungsstäbe 30 und 31, eine Durchführungshülse 32, durch welche sich die Rohranordnung 11 erstreckt, und eine Durch führungshülse 33, durch welche sich die Rohranordnung 12 er streckt. Das Hauptteil 27 liegt senkrecht zu den Rohranord nungen 11 und 12, und definiert Bohrungen 34 bzw. 35, eine Öffnung 36 für die Durchführungshülse 29, eine Öffnung 37 für die Durchführungshülse 32, und eine Öffnung 38 für die Durch führungshülse 33.

Ein Sperring 39, der um die Durchführungshülse 32 herum ange ordnet ist, und ein Sperring 40, der um die Durchführungs hülse 33 herum angeordnet ist, befestigen die Anordnung 26 an der Schale S. Zwischenlagen 41, 42 und 43, die um die Durch führungshülsen 32, 29 bzw. 33 herum angeordnet sind, gestat ten den Einbau der Anordnung 26 an einer Vielzahl von Koffern mit variierender Schalendicke. Schließlich überdeckt eine Kappe 44 die Unterseite der Durchführungshülse 29 und wirkt als Lager für den Drücker 28 und eine Feder 45, die den Drücker 28 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung vorspannt.

Der Verbindungsstab 30 liegt in Gleitkontakt mit dem Haupt teil 27 in der Bohrung 34. Er bewegt sich hin und her in der Bohrung 34 und in einem Schlitz 46 der Durchführungshülse 32. Er kontaktiert die Verriegelungsknöpfe der Rohranordnung 11 an einem ihrer Enden, um die Knöpfe zu lösen. Ähnlich liegt der Verbindungsstab 31 in Gleitkontakt mit dem Hauptteil 27 in der Bohrung 35. Er bewegt sich hin und her in der Bohrung 35 und in einem Schlitz 47 der Durchführungshülse 33. Er kon taktiert die Verriegelungsknöpfe der Rohranordnung 12 an einem ihrer Enden, um die Knöpfe zu lösen.

Der Drücker 28 liegt zwischen den Stäben 30 und 31. Er umfaßt eine kegelstumpfförmige Nockenfläche 48, die eine geneigte Nockenfläche 49 an dem Stab 30 und eine geneigte Nockenfläche 50 an dem Stab 31 kontaktiert. Ein Hinunterdrücken des Drückers 28 mit einer Kraft solcher Größe, die ausreicht zum überwinden der Kraft der Feder 45, drückt die Stäbe 30 und 31 von dem Drücker 28 auswärts, bis die Stäbe die Verriegelungs knöpfe der Rohre 13 und 15 kontaktieren und sie in diese Rohre schieben (siehe Fig. 4). Auf diese Weise entriegeln die Stäbe 30 und 31 die Verriegelungsknöpfe, um eine Schiebe bewegung zwischen den Rohren der Rohranordnungen zuzulassen. Bei Loslassen des Drückers 28 verschiebt die Feder 45 den Drücker in die in Fig. 3 gezeigte angehobene Stellung, und die Federn der Verriegelungsknöpfe verschieben die Stäbe 30 und 31 in die in Fig. 3 gezeigten Stellungen zurück.

Alternativ kann ein drehbares Betätigungselement 51, das in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, den Drücker 28 ersetzen. In dieser Anordnung wirken das Betätigungselement 51 als Nocken und die beiden Stäbe 30 und 31 als Nockenfolger. Eine Drehung im Uhrzeigersinn des in Fig. 7 gezeigten Betätigungselemen tes erzeugt eine Versetzung der Stäbe 30 und 31 nach außen.

Obzwar die obige Beschreibung und die Figuren eine Ausfüh rungsform offenbaren und erläutern, versteht es sich natür lich, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform be schränkt ist. Die Fachleute, an welche sich die Erfindung richtet, können Modifikationen und andere Ausführungsformen vornehmen, welche die Prinzipien der Erfindung anwenden, ins besondere bei Berücksichtigung der obigen Lehren. Daher beab sichtigt der Anmelder, durch die Ansprüche Modifikationen und andere Ausführungsformen abzudecken, die diejenigen Merkmale enthalten, welche die wesentlichen Merkmale der Erfindung bilden.

Claims

1. Handgriffanordnung für Karren oder Koffer mit Rädern, gekennzeichnet durch

(a) ein erstes und ein zweites Rohr (13, 14), wobei sich das erste Rohr (13) in das zweite Rohr (14) erstreckt in Telesko plagebeziehung mit dem zweiten Rohr (14),
(b) eine Verriegelungseinrichtung in einem der Rohre (13, 14) zum Verriegeln des ersten Rohres (13) in einer vorbestimmten Stellung relativ zu dem zweiten Rohr (14),
(c) eine Betätigungsvorrichtung (26), die in einem vorbe stimmten Abstand außerhalb des ersten und des zweiten Rohres (13, 14) angeordnet ist, zum Entriegeln der Verriegelungsein richtung, um eine Schiebebewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Rohr (13, 14) zu gestatten, und
(d) eine zwischen der Betätigungsvorrichtung (26) und den Rohren (13, 14) angeordnete Verbindungseinrichtung zum Über tragen einer Entriegelungskraft von der Betätigungsvorrich tung (26) auf die Verriegelungseinrichtung.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung ein federbelastetes Knopfteil (20) umfaßt, das sich durch Öffnungen (24, 25) in dem ersten Rohr (13) erstreckt, um die zwei Rohre (13, 14) miteinander zu verriegeln bei vorbestimmten Stellungen der Rohre (13, 14).

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung eine Mehrzahl federbelasteter Knopfteile (20, 21) umfaßt.

4. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Ge häuseteil (27) zum Halten der Betätigungsvorrichtung (26) und der Verbindungseinrichtung.

5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung einen länglichen Stab (30) umfaßt, der in Gleitbeziehung zu dem Gehäuseteil (27) angeordnet ist.

6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (26) einen hin-und-hergehenden Drücker (28) und eine Drückerfeder (45) zum Vorspannen des Drückers (28) in eine vorbestimmte Stellung umfaßt, wobei der Drücker (28) eine Nockenfläche (48) aufweist und die Verbin dungseinrichtung eine Nockenfläche (49) aufweist, die mit der Nockenfläche (48) an dem Drücker (28) zusammenarbeitet, und wobei die Verbindungseinrichtung sich zu den Rohren (13, 14) hin bewegt, um die Verriegelungseinrichtung in Reaktion auf die Bewegung des Drückers (28) zu entriegeln.

7. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (26) ein drehbares Teil (51) mit einer Nockenfläche umfaßt, die mit einer Nockenfläche (49) an der Verbindungseinrichtung zusammenarbeitet, wobei die Ver bindungseinrichtung sich zu den Rohren (13, 14) hin bewegt, um die Verriegelungseinrichtung in Reaktion auf die Drehung des drehbaren Teiles (51) zu entriegeln.

8. Handgriffanordnung für Karren oder Koffer mit Rädern, gekennzeichnet durch

(a) eine erste Rohranordnung (11) mit einem ersten und einem zweiten Rohr (13, 14), wobei sich das erste Rohr (13) in das zweite Rohr (14) erstreckt in Teleskoplagebeziehung mit dem zweiten Rohr (14),
(b) eine zweite Rohranordnung (12) mit einem dritten und einem vierten Rohr (15, 16), wobei sich das dritte Rohr (15) in das vierte Rohr (16) erstreckt in Teleskoplagebeziehung mit dem zweiten Rohr (16),
(c) wobei die erste und die zweite Rohranordnung (11, 12) im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind,
(d) eine Verriegelungseinrichtung in der ersten und der zweiten Rohranordnung (11, 12) zum Verriegeln des einen Rohres 13, 15) jeder Anordnung relativ zu dem anderen Rohr (13, 15),
(e) ein Gehäuseteil (27), das zwischen der ersten und der zweiten Rohranordnung (11, 12) angeordnet ist,
(f) eine Betätigungsvorrichtung (26), die durch das Gehäuse teil (27) in einem vorbestimmten Abstand von der ersten Rohr anordnung (11) und in einem vorbestimmten Abstand von der zweiten Rohranordnung (12) gelagert ist, zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtung, um eine Schiebebewegung zwischen den Rohren (13, 14; 15, 16) jeder Rohranordnung (11, 12) zu ge statten, und
(d) eine durch das Gehäuseteil (27) gelagerte Verbindungs einrichtung zum Übertragen einer Entriegelungskraft von der Betätigungsvorrichtung (26) auf die Verriegelungseinrichtung.

9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung ein federbelastetes Knopfteil (20, 22) für jede Rohranordnung (11, 12) umfaßt, wobei sich die Knopfteile (20, 22) durch Öffnungen (24, 25) in den Rohren (14, 16) der Rohranordnungen (11, 12) erstrecken, um die Rohre (13, 15; 14, 16) jeder Rohranordnung (11, 12) bei vorbestimmten Stellungen miteinander zu verriegeln.

10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung eine Mehrzahl federbelasteter Knopfteile (20, 21; 22, 23) in dem ersten sowie in dem dritten Rohr (13, 15) umfaßt.

11. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung ein Paar länglicher Stäbe (30, 31) umfaßt, die an gegenüberliegenden Seiten der Betätigungsvor richtung (26) angeordnet sind in Gleitbeziehung zu dem Gehäu seteil (27).

12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (26) einen hin-und-hergehenden Drücker (28) und eine Drückerfeder (45) zum Vorspannen des Drückers (28) in eine vorbestimmte Stellung umfaßt, wobei der Drücker (28) eine Nockenfläche (48) aufweist und die Stäbe (30, 31) eine Nockenfläche (49, 50) aufweisen, die mit der Nocken fläche (48) an dem Drücker (28) zusammenarbeitet, und wo bei die Stäbe (30, 31) sich zu den Rohren (14, 16) hin bewegen, um die Verriegelungseinrichtung in Reaktion auf die Bewegung des Drückers (28) zu entriegeln.

13. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (26) ein drehbares Teil (51) mit einer Nockenfläche umfaßt, die mit einer Nockenfläche an den Stäben (30, 31) zusammenarbeitet, wobei die Stäbe (30, 31) sich zu den Rohren (14, 16) hin bewegen, um die Verriegelungsein richtung in Reaktion auf die Drehung des drehbaren Teiles (51) zu entriegeln.