DE441827C

DE441827C - Luftblasvorrichtung mit Abschlussventilen am Luftball, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke

Info

Publication number: DE441827C
Application number: DEF59834D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM FAUSS
Current assignee: WILHELM FAUSS
Priority date: 1925-09-18
Filing date: 1925-09-18
Publication date: 1927-03-15

Description

Luftblasvorrichtung mit Abschlußventilen am Luftball, insbesondere für zahnärztliche Zwecke. -Die Erfindung betrifft eine Luftblasvorrichtung mit Abschlußv entilen am Luftball, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, und besteht darin, daß an die eine - im Boden des Luftballes befindliche - der beiden Ventilkammern, deren Rücks.chlagventile durch Sperrstifte und leichte Federn in richtiger Lage gehalten werden, ein zwecks Vorwärmung der Luft vor dem Gebrauch des Balles erbitzbares Außenrohr angeschlossen ist.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r den neuen Bläser in senkrechtem Längsschnitt, Abb. a und 3 Einzelteile im Schnitt und in größerem Maßstabe.
a ist das an sich bekannte, bei Bläsern dieser Art übliche Luftführungsrohr und b der Gummiball. Mit dem inneren, an den Gummiball b angeschlossenen Ende des Luftführungärohres a ist eine Ventilkammer C verbunden und an dem meist abgeflachten Boden der üblichen Luftbläser eine Ventilkammer d angeschlossen. In diesen beiden Ventilkammern sind Ventilkugeln e bzw. f aus Gummi oder sonst geeignetem Stoff angeordnet. Zur Sicherung der ordnungsgemäßen Lage der Rückschlagventile e und f sind an den betreffenden Kammern kleine Sperrstifte g, h und außerdem kleine Belastungsfedern i, k vorgesehen; die letzteren verhindern, daß die Kugeln etwa beim Abwärtskehren des Luftbläsers, wenn also das Luftleitungsrohr nach unten zeigt, sich zu weit von ihren Sitzen entfernen. Es ist auf diese Weise der ordnungsgemäße Schluß der Ventile e, f in jeder Lage des Luftbläsers hergestellt.
In Abb. 3 ist die Badenventilkammer d mit einem zw eckm-,ßig einschraubbaren Metallrohr m von geeigneter Länge ver-@ehen. Dieses Rohr m wird über einer Flamme erwärmt und bildet somit ein leicht anwendbares Mittel zur Vorwärmung der Luft. Das Rohr kann stark angewärmt werden, ohne daß die Gefahr besteht, den Mund oder das Gesicht des zu Behandelnden damit in Berührung zu bringen. Das letztere war bei einem Luftbläser bekannter Art möglich gewesen, weil hier das Luuftführangsrohr a, dessen Spitze unmittelbar zwischen die Lippen und in den Mund des Patienten eingeführt wird, erhitzt wurde. Bei unvorsichtiger Handhabung konnten dann leicht Brandwunden an den empfindlichen Schleimhäuten entstehen.
Es sei bemerkt, daß die Ventilkammer c nicht unmittelbar an dem Luftführungsrohr a befestigt sein muß. Daraus ergibt sich nur eine besonders zweckmäßige und sichere Ausführung. Es könnte an dem zunächst dem Luftführungsrohr a gelegenen, Teil des) Gummiballes auch eine Scheidewand angebracht sein, die ihrerseits. das Ausströmv entil e trägt.
An Stelle der Kugelventile könnten natürlich auch Klappventile o. dgl. treten.

Claims

PATENT ANISPRUC H Luftblasvorrichtung mit Abschlußventilen am Luftball, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß an die eine - im Boden des Luftballes befindliche'- der beiden Ventilkammern, deren Rückschlagventile (e, f) durch Sperrstifte (g, h) und leichte Federn (i, h) in richtiger Lage gehalten werden, ein zwecks Vorwärmung der Luft vor dem Gebrauch des Balles erhitzbares Außenrohr (m) angeschlossen ist.