DE4418132A1 - Hydraulischer Klappenantrieb für Absperrklappen, Umschaltklappen o. dgl. - Google Patents
Hydraulischer Klappenantrieb für Absperrklappen, Umschaltklappen o. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Klappen
antrieb für Absperrklappen, Umschaltklappen o. dgl.
Klappen zum Absperren gasförmiger Medien in Kanälen
mit großen Kanalquerschnitten, mit einem im Heißgas
strom liegenden Spannhebelmechanismus mit einer
Antriebswelle und zumindest einem Hydraulik-Zylinder,
der in einem Festpunkt angelenkt ist und dessen
Kolbenstange an einem auf der Antriebswelle
befestigten Antriebshebel angelenkt ist.
Bei hydraulischen Klappenantrieben mit innenliegendem
Spannhebelmechanismus taucht stets das Problem auf,
daß unterschiedliche Erwärmungen der Bauteile zu
unerwünschten Klappenverstellungen oder Beschädigungen
an den Bauteilen führen können. Denn aus den
unterschiedlichen Erwärmungen resultieren unter
schiedliche Dehnungserscheinungen, die sich ganz
extrem bei großen Absperrklappen oder Umschaltklappen
für beispielsweise Gasturbinenanlagen auswirken. Die
Klappenkonstruktionen weisen regelmäßig ein innen
isoliertes Gehäuse auf. Außerdem sind der oder die
Flügel selbst zur Verringerung von Abstrahlungs
verlusten ebenfalls isoliert. Aufgrund solcher
Isolierungen tritt an dem Gehäuse kaum eine
Temperaturlängung auf. Die isolierte Klappe nimmt eine
Temperatur von max. 200°C bis 300°C an und erfährt
damit vom Klappenscharnier bis zum Angriffspunkt des
Spannhebelmechanismus eine Längung. Sämtliche
Bauteile, die dem Heiß- bzw. Rauchgasstrom ausgesetzt
sind wie beispielsweise Spannhebel, Spannstangen und
die Antriebswelle nehmen verhältnismäßig schnell
deutlich höhere Temperaturen von 500°C bis 600°C an.
Daraus resultiert eine erhebliche Längendehnung, die
zu einem an dem Spannhebelmechanismus angreifenden
zusätzlichen Drehmoment im Schließsinne der Klappe
führt. Dieses Drehmoment kann folglich sowohl auf die
Spannhebel als auch Spannstangen, aber über die
Antriebswelle insbesondere auch auf deren Antrieb eine
schädigende Wirkung ausüben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
hydraulischen Klappenantrieb für Absperrklappen,
Umschaltklappen oder dergleichen Klappen der eingangs
beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, bei dem aus
Wärmedehnungen entstehende Drehmomente kompensiert
werden und nicht länger eine Schadenswirkung auf den
Klappenantrieb ausüben können.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei dem gattungs
gemäßen Klappenantrieb dadurch, daß die Kolbenstange
des Hydraulik-Zylinders als geteilte Kolbenstange mit
einem zwischengeschalteten Federelement ausgebildet
ist. Im Rahmen der Erfindung besteht auch die
Möglichkeit, daß der Hydraulik-Zylinder unter
Zwischenschaltung eines Federelementes in dem
Festpunkt angelenkt ist. - Diese Maßnahmen der
Erfindung haben zur Folge, daß das Federelement solche
Rückstell-Drehmomente kompensiert, welche aus Längen
änderungen des hocherwärmten Spannhebelmechanismus
resultieren, wenn sich die Klappe auf ihrem Dichtsitz
in Schließstellung befindet. Dabei geht die Erfindung
von der Erkenntnis aus, daß die Hydraulik-Flüssigkeit
für die Betätigung des Hydraulik-Zylinders
inkompressibel ist. Nach einer Empfehlung der
Erfindung mit selbständiger Bedeutung ist das Feder
element als eine zwischengeschaltete Zylinderkolben
anordnung ausgebildet, wobei an dem einen Teilungsende
der Kolbenstange der Zylinder koaxial befestigt ist
und das andere Teilungsende in den Zylinder eintaucht
und einen in dem Zylinder geführten Kolben aufweist,
und daß der Kolben beidseitig gegen jeweils eine
Druckfeder abgestützt ist, so daß die auftretenden
Rückstell-Drehmomente bei jeder Klappenschließstellung
aufgenommen werden, gleichgültig ob beispielsweise ein
Bypasskanal oder ein im 90° Winkel dazu angeordneter
Abhitzekanal mittels der betreffenden Absperr- oder
Umschaltklappe abgesperrt werden. Das gilt auch für
die andere Ausführungsform, bei welcher das zwischen
dem Hydraulik-Zylinder und dem Festpunkt zwischen
geschaltete Federelement ebenfalls als Zylinderkolben
anordnung ausgebildet ist, wobei der Zylinder koaxial
am Boden des Hydraulik-Zylinders befestigt ist, die
Kolbenstange der Zylinderkolbenanordnung im Bereich
des Festpunktes angelenkt ist und der Kolben der
Zylinderkolbenanordnung beidseitig von jeweils einer
Druckfeder beaufschlagt ist.
Die Lehre der Erfindung umfaßt auch eine Ausführungsform,
bei welcher der Antriebshebel auf der Antriebswelle
schwenkbar gelagert ist und neben dem Antriebshebel ein
Festhebel auf der Antriebswelle befestigt ist, also
drehfest mit der Antriebswelle verbunden ist, wobei
zwischen dem Antriebshebel und dem Festhebel ein
Federelement angeordnet ist. In diesem Fall werden also die
Rückstell-Drehmomente von dem Federelement zwischen dem
Antriebshebel und dem Festhebel aufgenommen. Für diese
Ausführungsform sieht die Erfindung vor, daß das
Federelement als eine Zylinderkolbenanordnung mit einer
einseitig aus dem Zylinder austretenden Kolbenstange
ausgebildet ist, daß die Kolbenstange an dem Festhebel und
der Zylinder an dem Antriebshebel angelenkt ist, daß die
Kolbenstange einen Kolben aufweist und daß der Kolben in
dem Zylinder beidseitig von jeweils einer Druckfeder
beaufschlagt ist.
Nach einem anderen Lösungsvorschlag der Erfindung, der
nicht nur für einen hydraulischen Klappenantrieb, sondern
auch für einen elektrischen Klappenantrieb geeignet ist,
lehrt die Erfindung mit selbständiger Bedeutung, daß die
Antriebswelle als geteilte Welle ausgebildet ist und die
beiden koaxialen Wellenabschnitte mittels einer dreh
elastischen Kupplung miteinander gekuppelt sind. In diesem
Fall wird das erforderliche Antriebsdrehmoment mittels der
drehelastischen Kupplung übertragen. Bei Rückstell-
Drehmomenten erfolgt eine ausgleichende Drehbewegung
des klappennahen Wellenabschnittes, welcher durch die
Drehelastizität der Kupplung ausgeglichen wird. Der
hydraulische oder elektrische Klappenantrieb selbst
dagegen behält seine fixe Position bei. Vorzugsweise
ist auf den benachbarten Enden der Wellenabschnitte
jeweils ein Kupplungsteil befestigt und sind die
beiden Kupplungsteile mittels Federelementen
gekuppelt. Bei diesen Federelementen kann es sich um
Druck- oder Torsionsfedern handeln. Nach bevorzugter
Ausführungsform ist jedoch vorgesehen, daß die beiden
Kupplungsteile achssymmetrische und ausgerichtete
Kupplungsringe und Kupplungshebel mit sich
übergreifenden Gehäuseteilen aufweisen, die sich zu
Lagergehäusen für darin mit vorgegebenem Federspiel
eingelagerte Druckfedern ergänzen. Die Druckfedern
können mit vorgegebener Federspannung in die
Lagergehäuse eingesetzt werden.
Nach den geltenden Sicherheitsrichtlinien erhalten
Absperrklappen und insbes. Umschaltklappen eine
Blockiervorrichtung, mit welcher die Schließstellung
z. B. "Kessel Zu" blockiert werden muß, wenn Personal
am Kessel arbeitet und eine Fehlöffnung verhindert
werden muß. Bei dieser Blockierung handelt es sich um
eine mechanische Einrichtung, welche die betreffende
Klappe festsetzt. Auch bei dieser Blockiervorrichtung
tritt das Problem auf, daß temperaturbedingte
Längungen ein Rückstell-Drehmoment verursachen, für
welche ebenfalls eine Ausgleichsmöglichkeit vorgesehen
werden muß. Dazu kann zwar
ebenfalls die vorbehandelte
drehelastische Kupplung eingesetzt
werden. Nach einem anderen
Vorschlag der Erfindung ist jedoch
vorgesehen, daß auf der
Antriebswelle ein Hebelarm
befestigt ist, der unter Bildung
eines Drehbegrenzers zwischen
einem ortsfesten Endanschlag und
einem federelastisch gelagerten
Anschlagbolzen eingreift. Der
Endanschlag ist vorzugsweise als
einstellbarer Anschlag, z. B.
Schraubenbolzen in einer
Gewindebohrung mit Kontermutter
ausgebildet. Weiter sieht die
Erfindung vor, daß der
Anschlagbolzen in einer
Führungsbuchse gelagert und von
einer Druckfeder beaufschlagt ist,
daß das bolzenferne Ende der
Führungsbuchse als Gewindebuchse
für eine Blockierspindel
ausgebildet ist und daß mittels
der Blockierspindel die Federkraft
bzw. der Federweg des
Anschlagbolzens in Abhängigkeit
von den jeweils auftretenden
Temperaturen und daraus
resultierenden
Rückstell-Drehmomenten einstellbar
ist. Die Blockierspindel und der
Endanschlag sind zweckmäßigerweise
koaxial in einem U-förmigen Halter
bzw. dessen U-Schenkel gelagert.
Im folgenden wird die Erfindung
anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 eine Umschaltklappe in
schematischer Darstellung
sowie die
Differenz-Dehnungen
unterschiedlich warmer
Bauteile,
Fig. 2 einen hydraulischen Klappenantrieb für die
Antriebswelle der Umschaltklappe nach Fig. 1 in
schematischer Darstellung,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegen
standes nach Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere abgewandelte Ausführungsform des
Gegenstandes nach Fig. 2,
Fig. 5 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 4,
Fig. 6 einen hydraulischen Klappenantrieb mit einer
drehelastischen Kupplung für die Antriebswelle
in schematischer Darstellung und
Fig. 7 eine Blockiervorrichtung für die Antriebswelle
in schematischer Darstellung.
In den Figuren ist ein hydraulischer Klappenantrieb
für Absperrklappen oder Umschaltklappen 1 zum
Absperren gasförmiger Medien in Kanälen 2 mit großen
Kanalquerschnitten dargestellt, und zwar in einem
Heißgas- bzw. Rauchgasstrom liegenden Spannhebel
mechanismus 3 mit einer Antriebswelle 4 und zumindest
einem Hydraulik-Zylinder 5, der in einem Festpunkt 6
angelenkt ist und dessen Kolbenstange 7 an einem auf
der Antriebswelle 4 angeordneten Antriebshebel 8
angelenkt ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Umschaltklappe 1 wird die
Klappe vor dem Starten einer Gasturbine über den
innenliegenden Spannhebelmechanismus 3 in die
Schließstellung 11 gefahren. Alle Bauteile sind kalt. Nach
dem Starten der Gasturbine gelangt der Rauchgasstrom durch
den Bypasskanal 2 ins Freie. Aufgrund der Innenisolierung
tritt an dem Gehäuse 9 keine wesentliche Temperaturlängung
auf. Die isolierte Umschaltklappe 1 nimmt eine Temperatur
von ca. 200°C bis 300°C an und erfährt damit von dem
angedeuteten Klappenscharnier 10 bis zum Angriffspunkt des
Spannhebelmechanismus (Strecke A-B) eine Längung von Δl₁.
Sämtliche Bauteile, die dem Rauchgasstrom ausgesetzt sind -
insbesondere der Spannhebelmechanismus 3 mit der
Antriebswelle 4 - nehmen sehr schnell die hohe Temperatur
des Turbinenabgases und folglich Rauchgases ein, die 500°C
bis 600°C beträgt. Daraus resultiert die Wärmedehnung
Δl₂ » l₁. Der Spannhebelmechanismus 3 bildet mit dem
Klappenscharnier 10 eine Gelenkkette A-B-C-D, bei welcher
die Punkte A, B und D konstruktiv bedingt festliegen. Die
Wärmedehnung der Strecke B-C und C-D hat zur Folge, daß
eine Bewegung der Stange C-D entgegen dem Uhrzeigersinn
auftritt. Durch diese Wärmedehnung entsteht ein Drehmoment
M₁, das sowohl auf dem Spannhebelmechanismus 3 als auch auf
dem Klappenantrieb eine schädigende Wirkung ausüben kann
und folglich kompensiert werden muß.
Das gelingt bei den in den Fig. 2 und 3 darge
stellten Ausführungsbeispielen, bei denen der Antriebs
hebel 8 drehfest mit der Antriebswelle 4 verbunden ist,
dadurch, daß die Kolbenstange 7 als geteilte Kolbenstange
mit einem zwischengeschalteten Federelement 11 ausgebildet
ist oder der Hydraulik-Zylinder 5 unter Zwischenschaltung
eines Federelementes 11 in dem Festpunkt 6 angelenkt ist.
In beiden Fällen ist das Federelement als eine
zwischengeschaltete Zylinderkolbenanordnung 11 ausgebildet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist an dem einen
Teilungsende 7a der Kolbenstange 7 der Zylinder 12 koaxial
befestigt, während das andere Teilungsende 7b in den
Zylinder eintaucht und einen in dem Zylinder 12 geführten
Kolben 13 aufweist. Der Kolben 13 ist beidseitig gegen
jeweils eine Druckfeder 14 abgestützt. Der Kolbenstangen
abschnitt mit dem Teilungsende 7b und der Kolben 13 können
ein eigenes Bauteil der Zylinderkolbeneinheit 11 bilden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Zylinder 12
koaxial am Boden des Hydraulik-Zylinders 5 befestigt. Die
Kolbenstange 15 der Zylinderkolbenanordnung 11 ist im
Bereich des Festpunktes 6 angelenkt. Der Kolben 13 dieser
Zylinderkolbenanordnung 11 ist wiederum beidseitig von
jeweils einer Druckfeder 14 beaufschlagt.
Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform
ist die Kolbenstange 7 des Hydraulik-Zylinders 5 an einem
auf der Antriebswelle 4 schwenkbar gelagerten Antriebshebel
8 angelenkt. Neben diesem Antriebshebel 8 ist ein Festhebel
16 auf der Antriebswelle 4 befestigt bzw. drehfest mit
dieser verbunden. Zwischen dem Antriebshebel 8 und dem
Festhebel 16 ist ein Federelement 11 angeordnet. Das
Federelement ist als eine Zylinderkolbenanordnung 11 mit
einer einseitig aus dem Zylinder 12 austretenden
Kolbenstange 15 ausgebildet. Die Kolbenstange 15 ist an dem
Festhebel 16 und der Zylinder 12 an dem Antriebshebel 8
angelenkt. Die Kolbenstange 15 weist einen Kolben 13 auf.
Der Kolben 13 ist in dem Zylinder 12 wiederum beidseitig
von jeweils einer Druckfeder 14 beaufschlagt.
Nach der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform, die nicht
nur für einen hydraulischen Klappenantrieb, sondern auch
für einen elektrischen Klappenantrieb geeignet ist, ist die
Antriebswelle 4 als geteilte Welle ausgebildet. Die beiden
koaxialen Wellenabschnitte 4a, 4b sind mittels einer
drehelastischen Kupplung 17 miteinander gekuppelt. Auf den
benachbarten Enden der Wellenabschnitte 4a, 4b ist jeweils
ein Kupplungsteil 18a, 18b befestigt. Diese beiden
Kupplungsteile 18a, 18b sind mittels zwischengeschalteter
Federelemente 11 gekuppelt. Nach dem Ausführungsbeispiel
weisen die beiden Kupplungsteile 18a, 18b achssymmetrische
und ausgerichtete Kupplungshebel 19 mit sich übergreifenden
Gehäuseteilen 20 auf, die sich zu Lagergehäusen für darin
mit vorgegebenem Federspiel eingelagerte Druckfedern 14
ergänzen. Die Kupplungshebel 19 sind als Querarme
ausgebildet und bilden mit den Lagergehäusen und den
Druckfedern 14 praktisch eine zweiarmige drehelastische
Kupplung.
In Fig. 7 ist eine Blockiervorrichtung für die
Antriebswelle 4 dargestellt. Dazu ist auf der
Antriebswelle 4 ein Hebelarm 21 befestigt, der unter
Bildung eines Drehbegrenzers zwischen einem ortsfesten
Endanschlag 22 und einem federelastisch gelagerten
Anschlagbolzen 23 eingreift. Der Endanschlag 22 ist
ein einstellbarer Anschlag, z. B. Schraubenbolzen in
einer Gewindebohrung und mit einer Kontermutter 24
ausgebildet. Der Anschlagbolzen 23 ist in einer
Führungsbuchse 25 gelagert und von einer Druckfeder 14
beaufschlagt. Das bolzenferne Ende der Führungsbuchse
25 ist als Gewindebuchse 26 bzw. Spindelmutter für
eine Blockierspindel 27 ausgebildet. Mittels der
Blockierspindel 27 ist die Federkraft der Druckfeder
14 bzw. der Federweg des Anschlagbolzens 23 in
Abhängigkeit von den jeweiligen Temperatur
verhältnissen und folglich von den zu kompensierenden
Rückstell-Drehmomenten einstellbar. Die Blockier
spindel 27 und der Endanschlag 22 sind koaxial in
einem U-förmigen Halter 28 bzw. in dessen horizontal
angeordneten U-Schenkeln gelagert, wobei der
U-Schenkel für die Blockierspindel 27 zugleich deren
Spindelmutter bildet. Außerdem kann ein Hubbegrenzer
29 für die Blockierspindel 27 vorgesehen sein.
Claims (14)
1. Hydraulischer Klappenantrieb für Absperrklappen,
Umschaltklappen o. dgl. Klappen zum Absperren gasförmiger
Medien in Kanälen mit großen Kanalquerschnitten, mit einem
im Heißgasstrom liegenden Spannhebelmechanismus mit einer
Antriebswelle und zumindest einem Hydraulik-Zylinder, der
in einem Festpunkt angelenkt ist und dessen Kolbenstange an
einem auf der Antriebswelle befestigten Antriebshebel
angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange (7) als geteilte Kolbenstange mit
einem zwischengeschalteten Federelement (11) ausgebildet
ist.
2. Hydraulischer Klappenantrieb für Absperrklappen,
Umschaltklappen o. dgl. Klappen zum Absperren gasförmiger
Medien in Kanälen mit großen Kanalquerschnitten, mit einem
im Heißgasstrom liegenden Spannhebelmechanismus mit einer
Antriebswelle und zumindest einem Hydraulik-Zylinder, der
in einem Festpunkt angelenkt ist und dessen Kolbenstange an
einem auf der Antriebswelle befestigten Antriebshebel
angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet
daß der Hydraulik-Zylinder (5) unter Zwischenschaltung
eines Federelementes (11) in dem Festpunkt (6) angelenkt
ist.
3. Klappenantrieb nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement als eine
zwischengeschaltete Zylinderkolbenanordnung (11)
ausgebildet ist, daß an dem einen Teilungsende (7a)
der Kolbenstange (7) der Zylinder (12) koaxial
befestigt ist und das andere Teilungsende (7b) in den
Zylinder (12) eintaucht und einen in dem Zylinder (12)
geführten Kolben (13) aufweist, und daß der Kolben
(13) beidseitig gegen jeweils eine Druckfeder (14)
abgestützt ist.
4. Klappenantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federelement als zwischengeschaltete
Zylinderkolbenanordnung (11) ausgebildet ist, daß der
Zylinder (12) koaxial am Boden des Hydraulik-Zylinders
(5) befestigt ist, daß die Kolbenstange (15) der
Zylinderkolbenanordnung (11) im Bereich des
Festpunktes (6) angelenkt ist und daß der Kolben (13)
der Zylinderkolbenanordnung (11) beidseitig von
jeweils einer Druckfeder (14) beaufschlagt ist.
5. Hydraulischer Klappenantrieb für Absperrklappen,
Umschaltklappen oder dgl. Klappen zum Absperren
gasförmiger Medien in Kanälen mit großen Kanal
querschnitten, mit einem im Heißgasstrom liegenden
Spannhebelmechanismus mit einer Antriebswelle und
zumindest einem Hydraulik-Zylinder, der in einem
Festpunkt angelenkt ist und dessen Kolbenstange an
einem auf der Antriebswelle angeordneten Antriebshebel
angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
gelagert ist, daß neben dem Antriebshebel (8) ein Festhebel
(16) auf der Antriebswelle (4) befestigt ist und daß
zwischen dem Antriebshebel (8) und dem Festhebel (16) ein
Federelement (11) angeordnet ist.
6. Klappenantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement als eine Zylinderkolbenanordnung (11)
mit einer einseitig aus dem Zylinder (12) austretenden
Kolbenstange (15) ausgebildet ist, daß die Kolbenstange
(15) an dem Festhebel (16) und der Zylinder (12) an dem
Antriebshebel (8) angelenkt ist, daß die Kolbenstange (15)
einen Kolben (13) aufweist und daß der Kolben (13) in dem
Zylinder (12) beidseitig von jeweils einer Druckfeder (14)
beaufschlagt ist.
7. Hydraulischer oder elektrischer Klappenantrieb für
Absperrklappen, Umschaltklappen o. dgl. Klappen zum
Absperren gasförmiger Medien in Kanälen mit großen
Kanalquerschnitten, mit einem im Heißgasstrom liegenden
Spannhebelmechanismus mit einer Antriebswelle, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (4) als geteilte
Welle ausgebildet ist und die beiden koaxialen
Wellenabschnitte (4a, 4b) mittels einer drehelastischen
Kupplung (17) miteinander gekuppelt sind.
8. Klappenantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den benachbarten Enden der Wellenabschnitte (4a,
4b) jeweils ein Kupplungsteil (18a, 18b) befestigt ist und
die beiden Kupplungsteile mittels Federelementen (11)
gekuppelt sind.
9. Klappenantrieb nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsteile (18a,
18b) achssymmetrische und ausgerichtete Kupplungsringe
oder Kupplungshebel (19) mit sich übergreifenden
Gehäuseteilen (20) aufweisen, die sich zu Lager
gehäusen für darin mit einem vorgegebenen Federspiel
eingelagerte Druckfedern (14) ergänzen.
10. Klappenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (4)
ein Hebelarm (21) befestigt ist, der unter Bildung
eines Drehbegrenzers zwischen einem ortsfesten
Endanschlag (22) und einem federelastisch gelagerten
Anschlagbolzen (23) eingreift.
11. Klappenantrieb nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Endanschlag (22) als einstellbarer
Anschlag, z. B. Schraubenbolzen ausgebildet ist.
12. Klappenantrieb nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlagbolzen (23) in einer
Führungsbuchse (25) gelagert und von einer Druckfeder
(14) beaufschlagt ist, daß das bolzenferne Ende der
Führungsbuchse (25) als Gewindebuchse (26) für eine
Blockierspindel (27) ausgebildet und daß mittels der
Blockierspindel (27) der Federweg des Anschlagbolzens
(23) einstellbar ist.
13. Klappenantrieb nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierspindel (27)
und der Endanschlag (22) koaxial in einem U-förmigen
Halter (28) gelagert sind.
14. Klappenantrieb nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulik-Zylinder (5)
an einen Hydraulikschaltkreis zumindest einem
Druckbegrenzungsventil und einem Speicher für
Hydraulik-Flüssigkeit angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944418132 DE4418132A1 (de) | 1994-05-25 | 1994-05-25 | Hydraulischer Klappenantrieb für Absperrklappen, Umschaltklappen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944418132 DE4418132A1 (de) | 1994-05-25 | 1994-05-25 | Hydraulischer Klappenantrieb für Absperrklappen, Umschaltklappen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4418132A1 true DE4418132A1 (de) | 1996-04-18 |
Family
ID=6518861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944418132 Withdrawn DE4418132A1 (de) | 1994-05-25 | 1994-05-25 | Hydraulischer Klappenantrieb für Absperrklappen, Umschaltklappen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4418132A1 (de) |
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