DE4417784A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern von Bahnen oder Bogen sowie damit hergestellte Bahnen bzw. Bogen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern von Bahnen oder Bogen sowie damit hergestellte Bahnen bzw. Bogen

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DE4417784A1
DE4417784A1 DE19944417784 DE4417784A DE4417784A1 DE 4417784 A1 DE4417784 A1 DE 4417784A1 DE 19944417784 DE19944417784 DE 19944417784 DE 4417784 A DE4417784 A DE 4417784A DE 4417784 A1 DE4417784 A1 DE 4417784A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung zum Be­ mustern von Bahnen oder Bogen, insbesondere zum Bemustern mit sich wiederholenden Mustern. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Bahn bzw. Bogen. Ein bevor­ zugtes Verfahren ist das Bemustern von PVC- und PVC-freien elastischen Bodenbelagsbahnen.
Zum Bemustern bzw. Bedrucken von elastischen PVC-Bodenbelagsbahnen mit sich wiederholenden Mustern, die in der Drucktechnik als Rapporte bezeichnet werden, wird generell das sogenannte Tiefdruckverfahren angewendet. Hierbei wird eine an einem Zylinder vorgesehene Druckform an den drucken­ den Elementen durch Ätzen oder Gravieren tiefgelegt. Die zu bedruckende Bahn wird mittels einer Druckrolle an der rotierenden Druckform vorbeige­ führt. Beim Drucken von Endlosdekoren entspricht der Umfang des Zylinders der Länge eines Rapports des Dekors. Unter einem Rapport eines Dekors bzw. Muster soll im folgenden nicht notwendigerweise die kleinste Periode der Wie­ derholung, d. h. z. B. die dem Umfang des Zylinders entsprechende Entfer­ nung, gemeint sein. Vielmehr kann ein Rapport auch mehrere solcher Perioden aufweisen, insbesondere dann, wenn das Dekor sehr filigran ist.
PVC-Fliesen als Bodenbelag werden heutzutage meist dadurch hergestellt, daß PVC-Bahnen gemäß dem oben angegebenen Verfahren hergestellt wer­ den und die Fliesen anschließend ausgestanzt werden. Die Fliesen werden also nicht einzeln im Bogen-Druckverfahren hergestellt.
Bei den bekannten Bemusterungs- bzw. Druckverfahren läuft die zu bemu­ sternde bzw. zu bedruckende Warenbahn oder der zu bemusternde Bogen durch die Druckeinrichtung, die mindestens eine Druckwalze und eine Gegen­ druckwalze z. B. aus Gummi aufweist. Bei diesem Verfahren muß die Vor­ richtung an die verschiedenartigen zu bemusternden Materialien angepaßt werden, insbesondere an deren Breite, Stärke, Elastizität oder dergleichen. Besonders schwierig ist die Anpassung an die Materialstärke, da gewisse Stärken nicht über- bzw. unterschritten werden dürfen. Es ist daher bei solch einem Bemusterungsverfahren schwierig oder fast unmöglich, die dafür geeignete Bemusterungsvorrichtung für eine breite Vielfalt von Anwendungen zu standardisieren. Daher fallen erhebliche Kosten für Umbau und Anpassung der Vorrichtung bei einer Umstellung des zu bemusternden Materials an.
Es ist insbesondere bei Bodenbelagsbahnen eine Erhöhung der Abriebfestig­ keit der auf der Bahn aufgetragenen Bemusterung erwünscht. Dies wird gemäß dem Stand der Technik in einem gesonderten zusätzlichen Verfahrens­ schritt erreicht, in dem entweder eine Abdeckfolie oder ein Klarstrich auf die bemusterte Bahn bzw. Bogen aufgetragen wird, um den direkten Abrieb der Bemusterung bzw. des Musters zu vermeiden. Dieser zusätzliche Schritt erhöht den Herstellungsaufwand und somit auch die Herstellungskosten. Die Bearbeitung bzw. das Bedrucken von Fußbodenmaterial erfordert außerdem einen erheblichen mechanischen und konstruktiven Aufwand, um den Waren­ durchlauf zu gewährleisten.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Bemusterungsverfahren, eine Bemusterungsvorrichtung und eine bemusterte Bahn bereitzustellen, mittels derer das Trockenoffset-Druckverfahren auf vorteilhafte Weise zum Bemu­ stern von Bahnen bzw. Bogen benutzt werden kann. Diese Aufgabe wird durch ein Bemusterungsverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Bemusterungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 erreicht. Eine damit hergestellte Bahn bzw. Bogen ist in Anspruch 16 angege­ ben.
Die Erfindung eignet sich bevorzugt zum Bemustern von Bahnen oder Bogen mit sich wiederholenden Mustern (Rapporten).
Durch das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Vor­ richtung läßt sich das Trockenoffset-Druckverfahren (TO-Druckverfahren) auf vorteilhafte Weise beim Bemustern bzw. Bedrucken von Bahnen mit sich wiederholenden Mustern, dem sogenannten Endlosdruck, verwenden, ins­ besondere in Verbindung mit einem aus dem Etikettendruck bekannten soge­ nannten translativ bzw. elektronischen Vorschubsystem, bei dem die zu bedruckende Bahn zwischen zwei Tänzerwalzen gegen die Drehrichtung der Druckform changiert. Bei diesem Verfahren bzw. dieser Vorrichtung wird nach jeder Drucklänge (z. B. 1000 mm) die bedruckte Bahn um dieselbe Größen­ ordnung vorgeschoben, 50 daß ein präziser Anschluß der Druckbilder gewähr­ leistet ist. Dies wird durch ausgesparte Segmente in den Plattenzylindern zwischen ihren Spannvorrichtungen ermöglicht, so daß der Weg der Zylinder­ umdrehung zwischen den Spannvorrichtungen als schnelles Bahn-Rückzugs­ moment nutzbar ist. Insbesondere mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden elastische Bodenbelags­ bahnen bevorzugt im CMYK-Farbenraum bzw. Farbverfahren bemustert. Damit sind eine Brillanz und eine Schärfe des Druckes zu erreichen, die bisher im Sonderfarbenraum im Tiefdruck nicht möglich war. Weiterhin ist der Gravuraufwand der Druckform erheblich vermindert.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Muster bzw. Bemusterung bzw. Druckbild auf ein endloses Trägerband aufgebracht. In einem folgenden Übertragungsschritt wird das Muster von dem Trägerband auf eine zu bemu­ sternde Bahn oder einen zu bemusternden Bogen übertragen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vor der Bemusterung des Trägerbandes eine Beschichtung auf das Trägerband aufgebracht, so daß nach dem Aufbringen der Bemusterung auf das mit der Beschichtung versehene Trägerband das Muster durch die Beschichtung getragen auf die zu bemusternden Bahn oder den zu bemu­ sternden Bogen übertragen wird. In einer besonders bevorzugten Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die auf das Trägerband aufgebrachte Beschichtung durchsichtig. In einer weiteren besonders bevor­ zugten Ausführungsform erfolgt die Übertragung auf die zu bemusternde Bahn oder den zu bemusternden Bogen in so einer Weise, daß das Muster zwischen der Bahn bzw. dem Bogen und der Beschichtung angeordnet ist. Diese bevorzugte Vorkehrung führt zu dem Vorteil, daß kein zusätzlicher Verfahrensschritt notwendig ist, um eine zusätzliche Folie auf die Bahn bzw. den Bogen aufzubringen, um den mechanischen Abrieb bzw. die mechanische Abnutzung des aufgetragenen Musters zu vermeiden. Bei einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Trägerband nach dem Übertragungsschritt einem Reinigungsschritt zum Entfernen z. B. mit Ultraschall von etwaigen Resten von dem Muster bzw. der Beschichtung unterzogen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist auf ein endloses Trägerband, eine Aufbringeinrichtung zum Aufbringen eines Musters auf das Trägerband und eine Übertragungseinrichtung zum Übertragen des Musters von dem Träger­ band auf eine zu bemusternde Bahn oder einen zu bemusternden Bogen. Be­ vorzugt ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Beschichtungsein­ richtung vorgesehen, um eine ablösbare Beschichtung auf die mit dem Muster zu versehende Seite des Trägerbandes aufzubringen, wobei die Beschichtung besonders bevorzugt durchsichtig ist. Weiterhin bevorzugt ist eine Reini­ gungseinrichtung zum Reinigen des Trägerbandes vorgesehen ist. Besonders bevorzugt ist das Trägerband aus Stahl, verzugsfreiem und/oder leitfähigem Textilelastomer oder in sich verstärktem Material gebildet. Die somit relativ elastische Oberschicht des Trägerbandes kann funktionell vorteilhaft den bzw. die herkömmlichen Gummizylinder in dem TO-Druckverfahren ersetzen. Bevorzugt ist weiterhin, daß die Beschichtungseinrichtung Walzen, eine Beschichtungsabgabeeinrichtung und eine Trocknungseinrichtung aufweist. Die obengenannte Reinigungseinrichtung weist zum Reinigen des Trägerban­ des bevorzugt eine Ablöseeinrichtung, die z. B. eine Ultraschalleinrichtung aufweisen kann, eine Wascheinrichtung und eine Trocknungseinrichtung auf. Weiterhin besonders bevorzugt weist die Aufbringeinrichtung eine oder mehrere Farbwerkeinrichtungen und eine oder mehrere Trocknungseinrichtun­ gen auf, damit Muster in dem Einfarb- oder Mehrfarbverfahren, insbesondere im Sonderfarbraum oder im CMYK-Farbraum, aufgetragen werden können.
Bei der erfindungsgemäßen Bemusterungsvorrichtung ist eine Anpassung an verschiedenartige zu bemusternde Materialien, insbesondere an deren Breite, Stärke, Elastizität oder dergleichen, vorteilhaft vereinfacht. Dies ist deshalb vorteilhaft möglich, da die Bildung und das Aufbringen des Musters immer auf dem Trägerband stattfinden, während die Übertragung des Musters auf die zu bemusternde Bahn bzw. den zu bemusternden Bogen durch die Übertragungs­ einrichtung stattfindet. Somit fällt bei einer Änderung des zu bemusternden Materials eventuell nur eine Änderung bzw. Anpassung der Vorrichtung bei der Übertragungseinrichtung an, wobei die Aufbringeinrichtung vorteilhaft nicht verändert bzw. angepaßt werden muß. Insbesondere können die zu bemusternden Materialien jede beliebige Materialstärke aufweisen. Somit ist eine Standardisierung der Bemusterungsvorrichtung und eine einfache Hand­ habung vorteilhaft gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstell­ bare Bahn bzw. Bogen, insbesondere ein Bodenbelag, bereitgestellt, die ein Grundträgermaterial, eine Beschichtung und ein auf der oberflächenabge­ wandten Seite der Beschichtung aufgetragenes bzw. aufgebrachtes Muster aufweist. Es ist insbesondere bevorzugt, daß die Beschichtung zumindest teilweise durchsichtig ist. Weiterhin ist es bevorzugt, daß die Dicke der Beschichtung etwa 0,1 bis 0,5 mm beträgt. Die erfindungsgemäße Bahn gewährleistet vorteilhaft einen Schutz gegen Abrieb bzw. Abnutzung des auf der oberflächenabgewandten Seite aufgebrachten Musters bzw. Bemuste­ rung, wobei gleichzeitig der Verbund mit dem Grundträgermaterial sicherge­ stellt ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in der gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche Elemente beziehen, und aus den Ansprüchen ersichtlich.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer Beschichtungseinrichtung.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 4 ist eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Bahn.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform weist ein endloses um zwei oder mehrere Umlenkrollen geführtes Endlosband 20 auf. Auf dieses Trägerband 20 wird mittels einer Beschichtungseinrichtung 60 eine Beschichtung 70 aufgetragen, die bevorzugt durchsichtig ist. Das Trägerband mit der Beschich­ tung wird zu einer Aufbringeinrichtung 30 geführt, bei der mittels einer oder mehreren Farbwerkeinrichtungen 34, 34′, 34′′, 34′′′, bevorzugt vier Farb­ werkeinrichtungen, die evtl. Gummituchzylinder oder Plattenzylinder auf­ weisen, ein Muster 10 aufgebracht wird, das mittels einer oder mehreren Trocknungseinrichtungen 32, 32′, 32′′, 32′′′ anschließend getrocknet wird. Das mit der Beschichtung 70 und dem Muster 10 versehene Trägerband wird zu einer Übertragungseinrichtung 40 geführt, die die Beschichtung 70 mit dem Muster 10 auf eine zu bemusternde Bahn oder einen zu bemusternden Bogen 50 überträgt, wobei das Muster 10 bevorzugt zwischen der Beschich­ tung 70 und der Bahn 50 angeordnet wird. Die aufgebrachte Beschichtung 70 weist bevorzugt eine Dicke im Bereich von 0,05 bis 0,5 mm, besonders bevorzugt von etwa 0,1 mm auf.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform einer Beschichtungseinrichtung 60 sche­ matisch dargestellt. Die Beschichtungseinrichtung 60 weist eine oder mehrere Walzen 62, 62′, 62′′ und eine Beschichtungsabgabeeinrichtung 64 auf, die eine Düse oder dergleichen vorsieht, um eine Beschichtung 70 mittels der Walzen 62, 62′, 62′′ auf das Trägerband 20 aufzubringen. In Umlaufrichtung des Trägerbandes 20, durch den Pfeil 20′ angedeutet, befindet sich hinter der Walze 62 eine Trocknungseinrichtung 66, zum Trocknen der auf das Träger­ band 20 aufgetragenen Beschichtung 70. Die Trocknungseinrichtung 66 ist bevorzugt ein UV-Strahler.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine Reinigungseinrichtung 80 auf, um das Trägerband 20 von nicht brauch­ baren Resten von dem Beschichtungsmaterial 70 bzw. Muster 10 zu reinigen bzw. befreien. Die Reinigungseinrichtung 80 weist eine Ablöseeinrichtung 82 auf, welche z. B. durch Ultraschall etwaige Reste, die ggf. angetrocknet sein können, von dem Trägerband 20 löst. In Umlaufrichtung des Trägerbandes 20, durch den Pfeil 20′ angedeutet, ist eine Wascheinrichtung 84 vorgese­ hen, die die abgelösten Reste von der Beschichtung 70 bzw. dem Muster 10, z. B. mit Hilfe von Wasser, Lösungsmittel oder dergleichen bzw. eines Strahles davon, zu lösen. Zum Ablösen kann auch Druckluft verwendet werden. Die Reinigungseinrichtung 80 weist eine Trocknungseinrichtung 86 auf, um das Trägerband zum Abschluß des Reinigungsvorgangs zu trocknen. Die Trock­ nungseinrichtung 86 kann z. B. ein Heizstrahler oder UV-Strahler sein. Die in der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform weist weiterhin eine Aufbrin­ gungseinrichtung 30 auf, die eine oder mehrere Farbwerkeinrichtungen 34, 34′, 34′′, 34′′′ zum Aufbringen eines Musters im Einfarbverfahren, im RGB- Farbverfahren oder im CMYK-Farbverfahren aufweist. In der in Fig. 3 darge­ stellten Ausführungsform wird das Muster 10 direkt auf das Trägerband 20 aufgebracht. Die Aufbringungseinrichtung 30 weist weiterhin eine oder mehrere Trocknungseinrichtungen 32, 32′, 32′′, 32′′′ auf, zum Trocknen des aufgebrachten Musters 10. Die Anzahl der Trocknungseinrichtungen 32, 32′, 32′′, 32′′′ hängt von dem gewählten Farbverfahren ab, wobei bevorzugt das Naß-auf-Naß-Verfahren benutzt wird, bei dem nur eine Trocknungseinrichtung 32, 32′, 32′′, 32′′′ benutzt wird, die in Umlaufrichtung (Pfeil 20′) des Träger­ bandes 20 hinter der oder den Farbwerkseinrichtungen 34, 34′, 34′′, 34′′′ angeordnet ist.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Vorrichtung bevorzugt ein Trägerband, eine Beschichtungseinrichtung, eine Reinigungseinrichtung, eine Aufbringeinrichtung und eine Übertragungsein­ richtung auf.
In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform weist die erfindungs­ gemäße Vorrichtung bevorzugt eine Beschichtungseinrichtung auf, die mittels eines elektrostatischen Verfahrens einen Pulverlack (z. B. PE/PP) aufträgt und eine Auftragseinrichtung, eine Schmelzeinrichtung, eine Kühleinrichtung und eine Plättwalze aufweist. Weiterhin bevorzugt kann die Beschichtungsein­ richtung die Beschichtung mittels einer Schmelzfolie auftragen.
Die in den in Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführungsformen der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung weisen eine Übertragungseinrichtung 40 auf. Die Übertragungseinrichtung 40 weist bevorzugt eine oder mehrere Walzen 42, 42′ auf, die eine Übertragung des Musters 10 bzw. des Musters 10 zusam­ men mit der Beschichtung 70 auf eine zu bemusternde Bahn bzw. ein zu bemusternder Bogen 50 erleichtern, und zwar z. B. durch eine Druckaufbrin­ gung. Diese Druckaufbringung findet bevorzugt mittels der Walze 42 statt. Die Übertragungseinrichtung 40 kann eine Heizeinrichtung 44 aufweisen, um das Musters 10 bzw. das Muster 10 und die Beschichtung 70 auf einer zu bemusternden Bahn oder einen zu bemusternden Bogen 50 zusätzlich zu befestigen bzw. zu fixieren.
Die in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bahn weist ein Grundträgermaterial 500 aus elastischem Material, eine Beschich­ tung 700 aus Lack und ein auf der oberflächenabgewandten Seite der Be­ schichtung 700 aufgetragenes bzw. aufgebrachtes Muster 100 auf. Die Beschichtung 700 ist zumindest teilweise durchsichtig, wobei jedoch auch eine farbliche bzw. materialbedingte Strukturierung der Beschichtung möglich sein kann. Die Beschichtung weist eine Dicke im Bereich von etwa 0,05 bis 0,4 mm, bevorzugt im Bereich von etwa 0,08 bis 0,2 und besonders bevor­ zugt eine Dicke von etwa 0,1 mm auf. Bevorzugt kann das Muster 100 nur auf vorbestimmten Stellen bzw. unzusammenhängend aufgebracht sein.

Claims (19)

1. Verfahren zum Bemustern von Bahnen oder Bogen (50), insbesondere mit sich wiederholenden Mustern (Rapporten), wobei auf ein endloses Träger­ band (20) ein Muster (10) aufgebracht wird, wonach das Muster (10) von dem Trägerband (20) auf eine zu bemusternde Bahn oder einen zu bemu­ sternden Bogen (50) übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine ablösbare Beschichtung (70) auf die mit dem Muster (10) zu versehende Seite des Trägerbandes (20) aufge­ bracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die aufgebrachte Beschichtung (70) zumindest teilweise durchsichtig ist, insbesondere ein flüssiger bzw. pulver­ förmiger Lack.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei das Muster (10) auf die ablösbare Beschichtung (70) aufgebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die ablösbare Beschichtung (70) mit dem Muster (10) von dem Trägerband (20) auf die zu bemusternde Bahn oder den zu bemusternden Bogen (50) übertragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die ablösbare Beschichtung (70) mit dem Muster (10) so übertragen wird, daß das Muster (10) zwischen der Be­ schichtung (70) und der Bahn oder dem Bogen (50) angeordnet ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Trägerband (20) nach der Über­ tragung des Musters (10) von dem Trägerband (20) auf die zu bemusternde Bahn oder den zu bemusternden Bogen (50) gereinigt wird.
8. Vorrichtung zum Bemustern von Bahnen oder Bogen (50), insbesondere mit sich wiederholenden Mustern (Rapporten), welche aufweist:
  • - ein endloses Trägerband (20),
  • - eine Aufbringeinrichtung (30) zum Aufbringen eines Musters (10) auf das Trägerband (20), und
  • - eine Übertragungseinrichtung (40) zum Übertragen des Musters (10) von dem Trägerband (20) auf eine zu bemusternde Bahn oder einen zu bemusternden Bogen (50).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei eine Beschichtungseinrichtung (60) vorgesehen ist, um eine ablösbare Beschichtung (70) auf die mit dem Muster (10) zu versehende Seite des Trägerbandes (20) aufzubringen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die aufzubringende Beschichtung (60) zumindest teilweise durchsichtig ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei eine Reinigungsein­ richtung (80) zum Reinigen des Trägerbandes (20) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei das Trägerband (20) aus Stahl, verzugsfreiem und/oder leitfähigem Textilelastomer oder ver­ stärktem Material gebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Beschichtungseinrichtung (60) Walzen (62, 62′, 62′′), eine Beschichtungsabgabeeinrichtung (64) und eine Trocknungseinrichtung (66) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Reinigungseinrichtung (80) eine Ablöseeinrichtung (82), eine Wascheinrichtung (84) und eine Trocknungs­ einrichtung (86) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, wobei die Aufbringeinrich­ tung (30) eine oder mehrere Farbwerkeinrichtungen (34, 34′, 34′′, 34′′′) und eine oder mehrere Trocknungseinrichtungen (32, 32′, 32′′, 32′′′) aufweist.
16. Bahn bzw. Bogen, insbesondere Bodenbelag, herstellbar nach einem Ver­ fahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, mit:
  • - einem Grundträgermaterial (500),
  • - einer Beschichtung (700) und
  • - einem auf der oberflächenabgewandten Seite der Beschichtung (700) aufgebrachten Muster (100).
17. Bahn bzw. Bogen nach Anspruch 16, wobei die Beschichtung (700) zu­ mindest teilweise durchsichtig ist.
18. Bahn bzw. Bogen nach Anspruch 16 oder 17, wobei die Beschichtung (700) eine Dicke von etwa 0,1 mm aufweist.
19. Bahn bzw. Bogen nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei die Beschich­ tung einen Lack aufweist.
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