DE4417564C1 - Diopter für Sportgewehre - Google Patents
Diopter für SportgewehreInfo
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- DE4417564C1 DE4417564C1 DE19944417564 DE4417564A DE4417564C1 DE 4417564 C1 DE4417564 C1 DE 4417564C1 DE 19944417564 DE19944417564 DE 19944417564 DE 4417564 A DE4417564 A DE 4417564A DE 4417564 C1 DE4417564 C1 DE 4417564C1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/06—Rearsights
- F41G1/08—Rearsights with aperture ; tubular or of ring form; Peep sights
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Description
Die Erfindung betrifft ein Diopter für Sportgewehre, mit
einem Diopterfuß, welcher eine mittels einer ersten Führung
in eine erste Richtung verschiebbaren und über einen ersten
Schraubbolzen einstellbaren Support trägt, welcher Support
einen mittels einer zweiten Führung in eine zur ersten Rich
tung etwa senkrechten Richtung verschiebbaren und über
einen zweiten Schraubbolzen einstellbaren, die Diopter
blende tragenden Schlitten aufweist, wobei der Support und
der Schlitten über ein den Schlitten, den Support und den
Diopterfuß etwa senkrecht zu den Verschieberichtungen des
Supports und des Schlittens durchquerendes Rohr unter
Zwischenlage einer Tellerfeder in ihren Führungen festklemm
bar sind.
Ein derartiges Diopter ist beispielsweise in der
DE 23 26 127 C2 beschrieben. Bei dem bekannten Diopter sind der
Schlitten wie auch der Support in je einem prismatischen
Gleitbett geführt. Die zum Schützen weisenden Seitenkanten
des Diopterfußes sind als Führung für den Support abge
schrägt. Der Support seinerseits weist ein Gleitbett für
einen Schlitten auf, der die Diopterblende auf einer Mittel
ebene zwischen der Verschiebeebene des Supports und der Ver
schiebeebene des Schlittens trägt. Der Schlitten ist fest
verbunden mit einem Rohr, das an seinem äußeren Ende mit
einem Gewinde versehen ist. Das Rohr durchquert den Support
wie auch den Diopterfuß, die jeweils eine im Verhältnis zu
dem Rohrdurchmesser große Bohrung aufweisen, und ist je
weils unter Zwischenlage einer Kunststoffscheibe sowie
einer starken Tellerfeder mit Kontermuttern verschraubt.
Zum Verschieben des Supports beziehungsweise des Schlittens
müssen die Kontermuttern gelöst werden. Nach dem Lösen der
Kontermuttern ist die Klemmung zwischen dem Diopterfuß und
dem Support beziehungsweise dem Schlitten aufgehoben, so
daß sich Support und Schlitten verstellen lassen. Ist die
Diopterblende in die für den Schützen optimale Position ge
bracht, müssen Support und Schlitten mittels der Konter
muttern wieder mit dem Diopterfuß verklemmt werden.
Obwohl die Möglichkeit der Einstellung der Diopterblende
große Vorteile mit sich bringt, ist die Art der Einstellung
noch zeitaufwendig und umständlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen ein
gangs genannten Diopter derart auszubilden, daß die Diopter
blende schnell und auf einfache Art und Weise eingestellt
werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Gemäß der Erfindung weist das Rohr des eingangs genannten
Diopters ein Außengewinde auf, an dem ein Befestigungshebel
schwenkbar angebracht ist, mittels welchem der Support und
der Schlitten durch eine etwa halbe Umdrehung um das Rohr
festklemmbar sind. Hierdurch ist es möglich, die Klemmung
des Supports beziehungsweise des Schlittens auf einfache
Art und Weise aufzuheben. Das Außengewinde des Rohrs ist so
dimensioniert, daß eine halbe Umdrehung des Befestigungshe
bels genügt, die Klemmung soweit zu lösen, daß ein Verschie
ben des Supports beziehungsweise des Schlittens möglich
ist. Die Grundeinstellung der Klemmung geschieht dadurch,
daß das Rohr mittels eines Gewindes eine vorbestimmte
Strecke in den Schlitten hineingedreht wird. Zum Feststel
len des Supports beziehungsweise des Schlittens wird der
Befestigungshebel umgelegt. Ist nach einer halben Umdrehung
des Befestigungshebels die Klemmung nicht stark genug, muß
das Rohr weiter in den Schlitten hineingeschraubt werden.
Setzt die Klemmung hingegen zu früh ein oder läßt sie sich
nicht genügend lösen, muß das Rohr weiter aus dem Schlitten
hinausgedreht werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
eine Sichtblende vorgesehen, welche in Richtung der Klemm
stellung des Befestigungshebels exzentrisch zum Rohr
schwenkbar am Diopter befestigt ist und ein Langloch auf
weist, durch welches sich ein Mitnehmer erstreckt, welcher
am Befestigungshebel angebracht ist. Die Sichtblende ist
zweckmäßigerweise rechteckförmig ausgebildet. Vorteilhafter
weise hat sie in etwa die äußeren Abmessungen wie der Be
festigungshebel. Dadurch, daß der am Befestigungshebel ange
brachte Mitnehmer sich durch das Langloch in der Sicht
blende erstreckt, wird die Sichtblende beim Schwenken des
Befestigungshebels mitverschwenkt. Da sie in Richtung der
Klemmstellung des Befestigungshebels exzentrisch zum Rohr
am Diopter befestigt ist, erstreckt sie sich in der nicht
klemmenden Position des Befestigungshebels vor die Diopter
blende. Hierdurch ist es nicht möglich, mit dem Diopter ein
Ziel anzuvisieren. Erst in der Klemmstellung des Befesti
gungshebels gibt die Sichtblende die Diopterblende frei,
wodurch ein Ziel anvisiert werden kann.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung ist eine Feder vorgesehen, welche in Verschieberich
tung auf den Schlitten eine Kraft ausübt. Der Schlitten
kann somit nur gegen die Kraft der Feder verstellt werden.
Hierdurch wird auf vorteilhafte Weise ein eventuell vorhan
denes Spiel des Verstellgewindes ausgeschaltet. Denselben
Vorteil erhält man auch bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, bei der eine Feder vorgesehen ist, welche in
Verstellrichtung des Supports auf den Support eine Kraft
ausübt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegen
den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Diopters von der Seite; und
Fig. 2 eine schematische Darstellung des in Fig. 1 dage
stellten Diopters von vorne.
Ein Diopter weist einen Diopterfuß 1 auf, welcher mittels
einer Schwalbenschwanzführung an einem Sportgewehr befe
stigt werden kann. Der Diopterfuß 1 trägt mittels einer
Führung 2 einen Support 4, welcher mittels eines Schraub
bolzens 3 in der Führung verschoben werden kann. Mit dem
Support 4 ist über eine Führung 5 ein Schlitten 7 verbun
den, welcher mittels eines Schraubbolzens 6 in der Führung
5 verstellt werden kann. Die Verstellrichtungen von Support
4 und Schlitten 7 verlaufen etwa senkecht zueinander.
Durch den Diopterfuß 1, den Support 4 und den Schlitten 7
erstreckt sich ein Rohr 8, welches mittels eines Gewindes
im Schlitten 7 eingeschraubt ist. Das Rohr 8 hat an dem dem
im Schlitten 7 eingeschraubten Ende entgegengesetzten Ende
ein Außengewinde. Auf dem Außengewinde befindet sich ein
Befestigungshebel 10. Das Außengewinde ist so ausgelegt,
daß der Schlitten 7 und der Support 4 bei einer halben Um
drehung des Befestigungshebels 10 um das Außengewinde in
ihren Führungen festgeklemmt werden. Zwischen dem Befesti
gungshebel 10 und dem Support 4 befindet sich eine Teller
feder 9. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung des Befesti
gungshebels ist der Support 4 und der Schlitten 7 festge
klemmt.
In Richtung der Klemmstellung des Befestigungshebels 10 ist
exzentrisch zum Rohr 8 eine Sichtblende 11 schwenkbar am
Diopter befestigt. Die Befestigung erfolgt mittels eines
Bolzens 16, um den sich die Sichtblende 11 drehen kann. Die
Sichtblende 11 hat etwa dieselben äußeren Abmaße wie der
Befestigungshebel 10. In der Sichtblende 11 befindet sich
ein Langloch 12. Durch das Langloch 12 erstreckt sich ein
Bolzen 13, welcher sich in einer Gewindebohrung des Befesti
gungshebels 10 befindet.
Wird der Befestigungshebel gegen den Uhrzeigersinn um etwa
180° verschwenkt, wird zum einen der Support 4 und der
Schlitten 7 festgeklemmt, und zum anderen wird die Sicht
blende 11 mittels des sich im Langloch 12 befindlichen Bol
zens 13 mitverschwenkt. Wegen der exzentrischen Befestigung
der Sichtblende 11 verschiebt sich der Bolzen 13 während
des Schwenkens innerhalb des Langlochs 12. Nachdem der Be
festigungshebel 10 und die Sichtblende 11 um etwa 180° ver
schwenkt worden sind, erstreckt sich die Sichtblende 11 vor
der Diopterblende. Somit kann in nicht klemmender Stellung
des Befestigungshebels 10 durch das Diopter kein Ziel anvi
siert werden.
Am Support 4 ist eine Feder 14 angebracht, welche auf den
Schlitten 7 in Verschieberichtung A des Schlittens 7 eine
Kraft ausübt. Des weiteren ist am Diopterfuß 1 eine Feder
15 angebracht, welche auf den Support 4 in Verschieberich
tung B des Supports 4 eine Kraft ausübt. Durch die Federn
wird auf vorteilhafte Weise ein eventuell vorhandenes Gewin
despiel der Schraubbolzen 3 beziehungsweise 6 eliminiert.
Claims (4)
1. Diopter für Sportgewehre, mit einem Diopterfuß (1), wel
cher einen mittels einer ersten Führung (2) in eine erste
Richtung (A) verschiebbaren und über einen ersten Schraub
bolzen (3) einstellbaren Support (4) trägt, welcher einen
mittels einer zweiten Führung (5) in eine zur ersten Rich
tung (A) etwa senkrechten Richtung (B) verschiebbaren und
über einen zweiten Schraubbolzen (6) einstellbaren, die
Diopterblende tragenden Schlitten (7) aufweist, wobei der
Support (4) und der Schlitten (7) über einen den Schlitten
(7), den Support (4) und den Diopterfuß (1) etwa senkrecht
zu den Verschieberichtungen (A, B) des Supports und des
Schlittens durchquerendes Rohr (8) unter Zwischenlage einer
Tellerfeder (9) in ihren Führungen (2, 5) festklemmbar
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (8) ein Außengewinde hat, auf dem ein Befesti
gungshebel (10) schwenkbar angebracht ist, mittels welchem
der Support (4) und der Schlitten (7) durch eine etwa halbe
Umdrehung um das Rohr (8) festklemmbar sind.
2. Diopter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine etwa rechteckförmige Sichtblende (11) vorgesehen
ist, welche in Richtung der Klemmstellung des Befestigungs
hebels (10) exzentrisch zum Rohr (8) schwenkbar am Diopter
befestigt ist und ein Langloch (12) aufweist, durch welches
sich ein Mitnehmer (13) erstreckt, welcher am Befestigungs
hebel (10) angebracht ist.
3. Diopter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Feder (14) vorgesehen ist, welche in Richtung (A)
auf den Schlitten (7) eine Kraft ausübt.
4. Diopter nach einem der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Feder (15) vorgesehen ist, welche in Richtung (B)
auf den Support (4) eine Kraft ausübt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944417564 DE4417564C1 (de) | 1994-05-19 | 1994-05-19 | Diopter für Sportgewehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944417564 DE4417564C1 (de) | 1994-05-19 | 1994-05-19 | Diopter für Sportgewehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4417564C1 true DE4417564C1 (de) | 1995-04-06 |
Family
ID=6518499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944417564 Expired - Fee Related DE4417564C1 (de) | 1994-05-19 | 1994-05-19 | Diopter für Sportgewehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4417564C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2326127C2 (de) * | 1973-05-23 | 1983-01-27 | Walter 7500 Karlsruhe Gehmann | Diopter für Sportgewehre |
-
1994
- 1994-05-19 DE DE19944417564 patent/DE4417564C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2326127C2 (de) * | 1973-05-23 | 1983-01-27 | Walter 7500 Karlsruhe Gehmann | Diopter für Sportgewehre |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |