DE4417184A1 - Betätigungseinrichtung für ein Ventil - Google Patents

Betätigungseinrichtung für ein Ventil

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
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    • B60T15/04Driver's valves
    • B60T15/043Driver's valves controlling service pressure brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/52Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam

Description

Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für ein Ventil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige in einem Motorwagen-Bremsventil angeord­ nete Betätigungseinrichtung ist aus der DE-PS 27 48 671 bekannt.
Die in dem bekannten Motorwagen-Bremsventil angeordnete Betätigungseinrichtung ist so ausgebildet, daß mehrere Druckpunkte, die vorgegebenen ausgewählten Schaltstufen zugeordnet sind, bei Betätigen eines Betätigungsgliedes für das Ventil des Motorwagen-Bremsventils vom Fahrer des Fahrzeugs spürbar empfunden werden. Ein erster spür­ barer Druckpunkt wird erzeugt, wenn ein am Betätigungs­ glied angeordnetes Anlageteil auf eine Federeinrichtung auftrifft. Die Federeinrichtung wird von einer zwischen einer Federabstützung und einem Anschlag angeordneten Feder gebildet, deren Kraftüberwindung durch den Fahrer nach dem Auftreffen des Anlageteiles des Betätigungs­ gliedes auf der dem Anschlag zugeordneten Seite der Federeinrichtung den ersten spürbaren Druckpunkt kennzeichnet.
Ein zweiter spürbarer Druckpunkt für eine andere gewünschte Schaltstufe ist nach dem Auftreffen eines weiteren Anlageteiles auf einer weiteren Federein­ richtung durch das Überwinden der Spannkraft der weiteren Federeinrichtung bei weiterer Betätigung durch den Fahrer erzeugbar.
Nach Eintritt eines ersten spürbaren Druckpunktes empfindet somit der Fahrer einen zweiten Druckpunkt.
Eine mehrfache Druckpunktempfindung wird vom Fahrer des Fahrzeugs manchmal als nachteilig angesehen, da bei jedem Bremsvorgang eine gedankliche Analyse der jewei­ ligen Druckpunktposition erforderlich ist. Dies führt oftmals zu einem Bremsfehlverhalten.
Um diesen Nachteil zu beseitigen wurde die zweite Feder­ einrichtung aus dem Motorwagen-Bremsventil entfernt, so daß sich der Fahrer des Fahrzeugs für einen einzigen Druckpunkt bezüglich einer für ihn besonders relevanten Schaltstufe entscheiden kann.
Während der werkseitigen Montage wird der Druckpunkt der ausgewählten Schaltstufe eingestellt. Trotzdem ist es üblich, jedes Motorwagen-Bremsventil vor Übergabe an den Anwender nochmals einer notwendigen Prüfung dahingehend zu unterziehen, ob sich die Toleranzen bezüglich des Druckpunktes für die ausgewählte Schaltstufe im vorge­ gebenen Bereich befinden. Bei Abweichungen werden die Motorwagen-Bremsventile geöffnet, so daß die im demon­ tierten Gehäuseteil befindlichen Teile der Betätigungs­ einrichtung korrigiert bzw. entsprechende Einlegeschei­ ben eingebracht werden können. Eine Feineinstellung der Betätigungseinrichtung und somit des dem jeweiligen Druckpunkt zugeordneten Abstandes zwischen Federeinrich­ tung und Anlageteil des Betätigungsgliedes ist durch diese Korrekturweise leider selten erreichbar.
Nachteiligerweise ist die Durchführung der notwendigen Prüfung mit einer kosten- und zeitaufwendigen Demontage verbunden. Oft besteht nach Übergabe des Motorwagen- Bremsventils bzw. nach längerer Betriebs zeit der Wunsch nach einer Verlegung des Druckpunktes auf eine andere empfindungsmäßig günstigere Schaltstufe derselben oder einer anderen Bremsanlage. Auch in diesem Fall ist eine Demontage mit Neueinstellung der Betätigungseinrichtung durch neue Einlegscheiben oder durch eine Maßänderung der Federeinrichtung durchzuführen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungseinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, an welcher bei Vermeidung einer Demontage ein Druckpunkt positioniert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 ange­ gebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteil­ hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß während der Montage des Motorwagen-Bremsventils im Fertigungsprozeß der Zeitaufwand zur Einstellung eines spürbaren Druck­ punktes durch die von außen durchführbare Einstellbar­ keit eines Anschlags mittels eines Einstellelementes eingespart wird.
Damit entfällt auch die Demontage eines Gehäuseteils des Motorwagen-Bremsventils zur Feineinstellung des zugeord­ neten Vorgangs des Spüren s des Druckpunktes und des Schaltens der ausgewählten Schaltstufe während des funk­ tionellen Prüfungsprozesses.
Die Erfindung eröffnet die Möglichkeit, daß gemäß Anwen­ derwunsch neben einer Einstellung des spürbaren Druck­ punktes von Seiten des Fertigungsbetriebes auch eine Einstellung, bezogen auf eine ausgewählte Schaltstufe, durch den Anwender selbst durchgeführt werden kann. Die Bezugnahme des spürbaren Druckpunktes auf eine Schalt­ stufe besteht darin, daß der spürbare Druckpunkt dem Eintritt der Wirkung der ausgewählten Schaltstufe vorge­ lagert ist. Diese Einstellung ist von außen durchführ­ bar, ohne eine Demontage eines Gehäuseteils, in dem sich die Einrichtung zur Einstellung eines Anschlags befin­ det, zu veranlassen.
Auch bei Verschiebung des Toleranzbereiches eines spür­ baren Druckpunkts bezüglich seiner zugeordneten Schalt­ stufe, d. h. der Druckpunkt ist z. B. wesentlich früh­ zeitiger oder später spürbar als der ausgewählte Schalt­ vorgang erfolgt, ist somit auch eine Feineinstellung von außen durchführbar.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine in einem Motorwagen-Bremsventil ange­ ordnete Betätigungseinrichtung für das Ventil des Motorwagen-Bremsventils mit einem auf eine Federeinrichtung der Betätigungseinrichtung einwirkenden verstellbaren Anschlag;
Fig. 2 eine in einem Motorwagen-Bremsventil ange­ ordnete Betätigungseinrichtung für das Ventil des Motorwagen-Bremsventils mit einem mit der Federeinrichtung zusammenwirkenden, an einem Betätigungshebel angeordneten einstellbaren Anlageteil;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 dargestellte Betätigungseinrichtung und
Fig. 4 eine andere Ausgestaltung des in Fig. 2 darge­ stellten einstellbaren Anlageteiles.
Gemäß Fig. 1 ist im unteren Gehäuseteil (15) eines drei­ teilig ausgebildeten Gehäuses (1, 20, 15) - mit (20) ist das mittlere Gehäuseteil und mit (1) ist das obere Gehäuseteil bezeichnet - eine als kombiniertes Einlaß- und Auslaßventil (17, 18, 19) ausgebildete Ventilein­ richtung angeordnet, wobei der Auslaßventilsitz (17) des kombinierten Einlaß- und Auslaßventils (17, 18, 19) von einem Fortsatz eines ebenfalls im unteren Gehäuseteil (15), koaxial zum kombinierten Einlaß- und Auslaßventil (17, 18, 19) angeordneten Abstufungskolbens (16) gebil­ det wird. Dem Abstufungskolben (16) gegenüber ist auf einer im oberen Gehäuseteil (1) gelagerten Achse (26) ein Betätigungshebel (27) um die Achse (26) verschwenk­ bar gelagert.
Zwischen dem Betätigungshebel (27) und dem Abstufungs­ kolben (16) ist im Gehäuse (1, 20, 15) ein zur Betäti­ gung für das kombinierte Einlaß- und Auslaßventil (17, 18, 19) dienender, dreiteilig ausgebildeter Stößel (3, 21, 14) in Richtung seiner Längsachse bewegbar ange­ ordnet. Der Stößel (3, 21, 14) bildet mit dem Betä­ tigungshebel (27) ein Betätigungsglied (3, 21, 14, 27) für die Ventileinrichtung (17, 18, 19). Der Stößel (3, 21, 14) sitzt mit seinem einen Ende auf dem Boden einer mit dem Abstufungskolben (16) verbundenen Kalotte auf, erstreckt sich durch eine Durchgangsöffnung in einer Wand im Gehäuse (1, 20, 15) hindurch auf den Betä­ tigungshebel (27) zu und liegt mit seinem anderen Ende an einer am Betätigungshebel (27) drehbar angeordneten Rolle (2) an, wobei der Abstufungskolben (16), der Stößel (3, 21, 14) und der Betätigungshebel (27) spiel­ frei zueinander eingestellt sind. Die Rolle (2) ist an dem freien Ende eines sich von der Achse (26) weg erstreckenden, quer zur Längsachse des Betätigungshebels (27) verlaufenden Teiles des Betätigungshebels (27) an­ geordnet. Zwischen der äußeren Mantelfläche des Stößels (3, 21, 14) und der die Durchgangsöffnung begrenzenden Wand des Gehäuseteiles (1) sind ein Dichtring und ein Abstreifring angeordnet.
Der mit dem Betätigungshebel (27) direkt in Kontakt ste­ hende erste Stößelteil (3) ist in Richtung vom Betäti­ gungshebel (27) weg abgestuft ausgebildet.
Koaxial zum Stößel (3, 21, 14) ist im Gehäuse (1, 20, 15) eine aus einer Feder (22) und einem Federteller (25) bestehende Federeinrichtung (22, 25) angeordnet, die den Stößel (3, 21, 14) auf einem Teil seiner axialen Erstreckung umgibt. Die Feder (22) stützt sich mit ihrem einen Ende auf einer Federabstützung (13) im Gehäuse (1, 20, 15) ab und beaufschlagt mit ihrem anderen Ende den den abgestuften Bereich (24) des Stößels (3, 21, 14) ringförmig umgebenden Federteller (25) in Richtung auf die durch die Abstufung gebildete Stufe (5) des Stößels (3, 21, 14) zu. Der Federteller (25) ist vorzugsweise als ein auf dem abgestuften Bereich (24) des Stößels (3, 21, 14) gleitend geführter Gleitring ausgebildet. Die Stufe (5) des Stößels (3, 21, 14) dient als Anlageteil, mit welchem das aus dem Stößel (3, 21, 14) und dem Betä­ tigungshebel (27) bestehende Betätigungsglied (3, 21, 14, 17) nach einem bestimmten Betätigungshub an der dem Anlageteil zugeordneten Seite der Federeinrichtung (22, 25) zur Anlage kommt.
Ein als Anschlag (23, 4) dienender rohrförmiger Körper (23) ist, den Stößel (3, 21, 14) und die Feder (22) auf einen Teil ihrer axialen Erstreckung ringförmig umge­ bend, in Richtung der Längsachse des Stößels (3, 21, 14) verschiebbar im Gehäuse (3, 20, 15) angeordnet. Der rohrförmige Körper (23) weist einen quer zu seiner Längsachse verlaufenden, sich auf den Stößel (3, 21, 14) zu erstreckenden umlaufenden Vorsprung (4) auf, an welchem der Federteller (25) von der Feder (22) in Richtung auf die als Anlageteil dienende Stufe (5) des Stößels (3, 21, 14) zu belastet gehalten wird.
In einer Wand (12) des Gehäuses (1, 20, 15) ist im Bereich des rohrförmigen Körpers (23) eine Durchgangs­ öffnung (7) vorgesehen, in welcher ein als Einstell­ element für den Anschlag (23, 4) dienender Exzenter (9, 10) angeordnet ist. Der Exzenter (9, 10) besteht aus einem rotationssymmetrischen Teil (10) und einem exzentrisch an der dem Innenraum des Gehäuses (1, 20, 15) zugewandten Seite des rotationssymmetrischen Teiles (10) angeordneten zapfenartigen Teil (9) und ist um die Längsachse des rotationssymmetrischen Teiles (10) dreh­ bar in der Durchgangsöffnung (7) gelagert. Das zapfen­ artige Teil (9) des Exzenters (9, 10) erstreckt sich in eine in der Wand des rohrförmigen Körpers (23) angeord­ nete Ausnehmung (6) hinein. Die Ausnehmung (6) ist so ausgebildet, daß bei einer Drehbewegung des Exzenters (9, 10) der als Anschlag (23, 4) dienende rohrförmige Körper (23) in Richtung der Längsachse des Stößels (3, 21, 14) verschoben wird.
Mittels des Anschlages (23, 4) kann der Abstand zwischen dem von der Stufe des als Betätigungsglied für das Ventil (17, 18, 19) dienenden Stößels (3, 21, 14) gebildeten Anlageteil (5) und der dem Anlageteil (5) zugewandten Seite (Anlagefläche 11) der Federeinrichtung (22, 25) verändert werden.
An dem aus der Durchgangsöffnung (7) in der Wand (12) des Gehäuses (1, 20, 15) nach außen herausgeführten, mit einem Sechskant versehenen Bereich des Exzenters (9, 10) ist eine als Einrichtung zum Fixieren des Anschlages (23, 4) dienendes Sicherungsblech (8) mittels einer Schraube befestigt, mittels welcher der Exzenter (9, 10) gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert ist, so daß der Anschlag (23, 4) in einer gewünschten Position fixiert ist.
Die Funktion der vorstehend beschriebenen Einrichtung wird nachfolgend näher erläutert.
In Fig. 1 ist die als Motorwagen-Bremsventil ausge­ bildete Ventileinrichtung in ihrer nicht betätigten Ausgangsstellung dargestellt.
Der Federteller (25) wird von der vorgespannten Feder (22) am Anschlage (23, 4) gehalten. Das am Stößel (3, 21, 14) angeordnete Anlageteil (5) hat zum Federteller (25) der Federeinrichtung (22, 25) einen vorbestimmten Abstand (X), der beispielsweise einem Leerhub des Stößels (3, 21, 14) oder einer ersten Schaltstufe des Motorwagen-Bremsventils entsprechen kann, beim Durch­ fahren derer z. B. eine Dauerbremse (Retarder) einge­ schaltet wird.
Betätigt der Fahrer des Fahrzeugs einen mit dem zum Antrieb des Stößels (3, 21, 14) dienenden Betätigungs­ hebel (27) verbundenen Fußbremshebel, wird der Betäti­ gungshebel (27) um die Achse (26) in Antriebsrichtung des Stößels (3, 21, 14) geschwenkt. Die spielfreie Ein­ stellung des Betätigungshebels (27) mit dem Stößel (3, 21, 14) bewirkt, daß sich der Stößel (3, 21, 14) sofort abwärts, in Richtung auf das untere Gehäuseteil (15) zubewegt, d. h., der Stößel (3, 21, 14) führt einen Betätigungshub zum Betätigen des kombinierten Einlaß- und Auslaßventils (17, 18, 19) aus.
Ist der Stößel (3, 21, 14) mittels des Fußbremshebels und des mit diesem verbundenen Betätigungshebels (27) so weit abwärts verschoben worden, daß er mit seiner als Anlageteil (5) dienenden Stufe am Federteller (25) zur Anlage kommt, oder anders gesagt, hat der Stößel (3, 21, 14) aus seiner Ruheposition heraus einen durch den Abstand (X) zwischen dem Anlageteil (5) und dem Feder­ teller (25) der Federeinrichtung (22, 25) bestimmten ersten Teilhub eines Betätigungshubes ausgeführt, und kommt es dann zum Kontakt zwischen dem Anlageteil (5) und dem Federteller (25), so äußert sich dieser Kontakt durch einen durch die Kraft der Feder (22) verursachten erhöhten Widerstand im Bereich des Stößels (3, 21, 14), des Betätigungshebels (27) und des Fußbremshebels als Ausdruck eines spürbaren Druckpunktes.
Vom Fahrer muß dann eine größere Betätigungskraft auf­ gebracht werden, um das Motorwagen-Bremsventil von seiner ersten Schaltstufe in seine zweite Schaltstufe zu bringen, in welcher in der Regel die druckmittelbetä­ tigte Betriebsbremse aktiviert wird.
Nimmt die vom Fahrer über den Fußbremshebel und den Betätigungshebel (27) auf den Stößel (3, 21, 14) aus­ geübte Kraft zu, bewegt der Stößel (3, 21, 14) sich nach Überwinden der von der Feder (22) erzeugten, dieser Kraft entgegengerichtet auf den Stößel (3, 21, 14) ein­ wirkenden Kraft weiter abwärts. Dabei wird der Federtel­ ler (25) von dem am Stößel (3, 21, 14) angeordneten Anlageteil (5) mitgenommen und in Richtung vom Anschlag (23, 4) wegbewegt. Das Auslaßventil (19) der Ventilein­ richtung (17, 18, 19) wird geschlossen und das Einlaß­ ventil (18, 19) der Ventileinrichtung (17, 18, 19) wird vom Stößel (3, 21, 14) geöffnet.
Entlastet der Fahrer den Fußbremshebel und somit auch den Betätigungshebel (27) so wird der Stößel (3, 21, 14) durch die Kraft der Feder (22) in Richtung auf das obere Gehäuseteil (1) zu zurückgeschoben. Nach Zurücklegen eines durch den Abstand zwischen dem Federteller (25) und dem Anschlag (23, 4) bestimmten Weges (zweiter Teil­ hub des Stößels) kommt der Federteller (25) am Anschlag (23, 4) zur Anlage. Die Feder (22) hat jetzt keinen Ein­ fluß mehr auf den Stößel (3, 21, 14), so daß der Stößel (3, 21, 14) dann nur noch durch die vom Abstufungskolben (16) auf ihn ausgeübte Kraft in seine Ausgangsstellung zurückgeschoben wird. Der Abstand (X) zwischen der als Anlageteil (5) dienenden Stufe des Stößels (3, 21, 14) und dem Federteller (25) entspricht jetzt wieder dem ersten Teilhub des Betätigungshubes des Stößels (3, 21, 14). Das Einlaßventil (18, 19) ist während dieses Vorgangs wieder in die Schließstellung und das Auslaßventil (17, 19) in die Offenstellung gelangt.
Soll der für den Fahrer des Fahrzeugs spürbare Druck­ punkt verändert werden, weil z. B. die zweite Schalt­ stufe erst nach einem größeren ersten Teilhub des Betä­ tigungshubes des Stößels (3, 21, 14) erreicht werden soll, so wird die Position des Federtellers (25) durch Verändern der Position des Anschlags (23, 4) verändert.
Die Veränderung der Position des Anschlags (23, 4) erfolgt dann in der Weise, daß zuerst die Schraube gelöst, das Sicherungsblech (8) entfernt und dann durch Drehen des Exzenters (9, 10) der Anschlag (3, 4) in Richtung vom Anlageteil (5) des Stößels (3, 21, 14) weg verschoben wird. Dabei wird der Federteller (25) der Federeinrichtung (22, 25) vom Anschlag (23, 4) im Sinne einer Vergrößerung des Abstandes (X) zwischen dem Anlageteil (5) und der Federeinrichtung (22, 25) mitgenommen. Durch den sich dabei verringernden Abstand zwischen der Federabstützung (13) und dem Federteller (25) wird die Federvorspannung erhöht. Durch mehrmaliges Betätigen des Betätigungshebels (27) wird eine Feineinstellung des Anschlages (23, 4) durchgeführt, um in einem kleinen Toleranzbereich den spürbaren Druckpunkt und die Reaktion der Schaltstufe aufeinander abzustimmen. Dann wird durch Wiederanbringen des Sicherungsbleches (8) am Sechskant des Exzenter (9, 10) dieser gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert und so der Anschlag (23, 4) in der eingestellten Position fixiert.
Durch das Einstellen des Anschlages (23, 4) ist die Aus­ gangsstellung für den Federteller (25) festgelegt, da der Federteller (25) in seiner Ausgangsposition am An­ schlag (23, 4) anliegt.
Der Stößel (3, 21, 14) kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Von Bedeutung ist, daß der Stößel ein Anlageteil besitzt, mit welchem er in Kontakt mit der Federeinrichtung gelangen kann. Dieses Anlageteil kann auch von einem sich radial nach außen erstreckenden Vor­ sprung, der am Stößel angeordnet ist, gebildet werden.
Der Anschlag kann als rohrförmiger Körper mit kragen­ förmigem Randbereich ausgebildet sein, der nach Art einer Buchse von der Gehäuseinnenwand geführt wird, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Er kann aber auch jede belie­ bige andere Form haben. Von Bedeutung ist es für die Erfindung, daß es sich bei dem Anschlag um ein Bauteil handelt, welches als Verschiebeteil in der Art eines Gleitstückes ausgebildet im Gehäuse angeordnet und mittels eines von außen betätigbaren Einstellelementes sowohl in gewünschten Positionen fixierbar als auch in Richtung der Längsachse des Stößels im Gehäuse ver­ schiebbar ist.
Der Anschlag kann sowohl in einer mit dem Gehäuse ver­ bundenen Führung als auch von der Gehäusewand geführt und gehalten werden.
Das Einstellelement kann, wie bereits erwähnt, als Exzenter ausgebildet sein. Es kann aber auch andersartig ausgestaltet sein. Das Einstellelement kann ein stab­ artiges Teil oder auch ein als Arm ausgebildetes Teil sein, das in einer in Richtung der Längsachse des Stößels verlaufenden schlitzartigen Durchgangsöffnung des Gehäuses geführt wird, wobei ein sich in das Gehäuse hineinerstreckender Bereich des stabartigen Teiles bzw. des Armes als Anschlag und das aus dem Gehäuse heraus­ geführte Teil oder der sich in der schlitzartigen Durch­ gangsöffnung befindliche Teil als Einstellelement für den Anschlag dient. Das stabartige Teil bzw. der Arm kann dann z. B. mittels einer Mutter mit der Wand des Gehäuses verspannt werden.
In Fig. 2 ist eine als Motorwagen-Bremsventil ausgebil­ dete Ventileinrichtung dargestellt, die ein am Betäti­ gungshebel für das Ventil angeordnetes einstellbares An­ lageteil für einen verstellbaren Druckpunkt aufweist.
Da das in Fig. 2 dargestellte Motorwagen-Bremsventil im wesentlichen den gleichen Aufbau aufweist, wie das in Fig. 1 gezeigte Motorwagen-Bremsventil, werden für gleiche Bauteile auch gleiche Bezugszeichen verwendet.
Es wird im Nachfolgenden der Einfachheit halber nur auf die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Bauteile des Motorwagen-Bremsventils eingegangen.
Der zur Betätigung des kombinierten Einlaß- und Auslaß­ ventils (17, 18, 19) dienende Stößel (3, 21, 14) erstreckt sich durch eine Durchgangsöffnung (46) in einer Wand (29) des Gehäuses (1, 20, 15) hindurch in Richtung auf den als Betätigungsglied für die Ventilein­ richtung dienenden Betätigungshebel (27) zu. Koaxial zum Stößel (3, 21, 14) ist im Gehäuse (1, 20, 15) des Motor­ wagen-Bremsventils eine aus einer Feder (22) und einem einen rohrförmigen Fortsatz (32) aufweisenden Feder­ teller (28) bestehende Federeinrichtung (22, 28, 32) angeordnet, die den Stößel (3, 21, 14) auf einem Teil seiner axialen Erstreckung umgibt. Die Feder (22) stützt sich mit ihrem einen Ende auf einer Federabstützung (13) im Gehäuse (1, 20, 15) ab und beaufschlagt mit ihrem anderen Ende den Federteller (28) in Richtung auf den Betätigungshebel (27) zu, wobei der Federteller (28) von der Feder (22) an einem Anschlag (44) gehalten wird, der von einem Teil der Wand (29) des Gehäuses (1, 20, 15) gebildet wird.
Der den Stößel (3, 21, 14) umgebende rohrförmige Fortsatz (32) des Federtellers (28) erstreckt sich durch die Durchgangsöffnung (46) in der Wand (29) hindurch in Richtung auf den Betätigungshebel (27) zu. In das freie Ende des rohrförmigen Fortsatzes (32) ist ein ringför­ miges Teil (42) eingeschoben, welches an seinem aus dem rohrförmigen Fortsatz (32) herausragenden Ende einen sich radial nach außen erstreckenden umlaufenden Vor­ sprung (41) aufweist. Das ringförmige Teil (42) mit dem Vorsprung (41) ist als ein Teil der Federeinrichtung (28, 32, 22) zu betrachten. Die Durchgangsöffnung (46) ist abgestuft ausgebildet, wobei die Abstufung zur Auf­ nahme eines Abstreifringes und eines Dichtringes (30) dient, welche einerseits an der die Durchgangsöffnung (46) begrenzenden Wand und andererseits an der äußeren Mantelfläche des rohrförmigen Fortsatzes (32) anliegen. Der Stößel (3, 21, 14) weist ebenfalls einen Dichtring (31) auf, der dichtend an der Innenwand des rohrförmigen Fortsatzes (32) anliegt. Der in dem ringförmigen Teil (42) geführte Bereich (43) des Stößels (3, 21, 14) weist einen geringeren Durchmesser auf als der Bereich, der mit der Wand des rohrförmigen Fortsatzes (32) direkten Kontakt hat.
Auf der Achse (26), auf welcher auch der Betätigungs­ hebel (27) mit seinem einen Ende drehbar gelagert ist, ist ein als Distanzstück für die Federeinrichtung (22, 28, 32) dienender Hebel (40) mit seinem einen Ende dreh­ bar gelagert. Der Hebel (40) ist in Schwenkrichtung des Betätigungshebels (27) um die Achse (26) schwenkbar so zu der Federeinrichtung (22, 28, 32) angeordnet, daß er mit seinem in Richtung auf die ihm zugewandte Stirnseite der Federeinrichtung (22, 28, 32) zu nach Art einer Nase (45) ausgebildeten Endbereich auf dem sich radial nach außen erstreckenden Vorsprung (41) des ringförmigen Teiles (42, 41) aufliegt.
Der Hebel (40) ist in Richtung von der Federeinrichtung (22, 28, 32) weg in etwa rechtwinklig abgewinkelt, in der Art eines Kniehebels ausgebildet. Der abgewinkelte Teil (38) des Hebels (40) besitzt ebenfalls einen abge­ winkelten Teil (50), der parallel zur Achse (26) ver­ läuft und eine Anlagefläche (37) für ein Anlageteil (35, 36) aufweist. Das Anlageteil (35, 36) ist der Anlage­ fläche (37) des Hebels (40) gegenüber am Betätigungs­ hebel (27) angeordnet. Da der Hebel (40) als Distanz­ stück für die Federeinrichtung (22, 28, 32) dient, wird er der Federeinrichtung (22, 28, 32) zugeordnet, so daß die Anlagefläche (37) des Hebels (40) als eine dem Anla­ geteil (35, 36) des Betätigungshebels (27) zugewandte Seite oder auch Fläche der Federeinrichtung (22, 28, 32) bzw. daß der Hebel (40) als ein mit der Federeinrichtung (22, 28, 32) in Wirkverbindung stehendes Teil zu verste­ hen ist, an welcher bzw. an welchem das Anlageteil (35, 36) bei einer Schwenkbewegung des Betätigungshebels (27) in Antriebsrichtung für den Stößel (3, 21, 14) zur An­ lage bringbar ist.
Das Anlageteil (35, 36) wird von einem in etwa recht­ winklig abgewinkelten und im wesentlichen parallel zur Anlagefläche (37) des Hebels (40) verlaufenden Teil (35) des Betätigungshebels (27) und einem als Anschlag­ schraube (36) dienenden Gewindebolzen gebildet, wobei die Anschlagschraube (36) in eine Gewindebohrung des abgewinkelten Teiles (35) so eingeschraubt ist, daß sie sich mit ihrem einen Ende auf die Anlagefläche (37) des Hebels (40) zu erstreckt und mit ihrem anderen Ende zu einer Durchgangsöffnung (47) in der Wand des oberen Gehäuseteiles (1) hinweist. Die Durchgangsöffnung (47) wird von der Außenseite des Gehäuses (1, 20, 15) her mittels einer Schraube (33) verschlossen, die aus Kunst­ stoff oder einem anderen Werkstoff besteht. In der der Durchgangsöffnung (47) zugewandten Seite der Anschlag­ schraube (36) ist ein Schlitz vorgesehen.
Auf den Bereich der Anschlagschraube (36), die auf der der Durchgangsöffnung (47) zugewandten Seite des abge­ winkelten Teiles (35) des Betätigungshebels (27) aus dem abgewinkelten Teil (35) herausragt, ist eine Mutter (34) aufgeschraubt, welche die Anschlagschraube (36) mit dem Teil (35) verspannt. Die Mutter (34) dient zum Fixieren des verstellbaren Anlageteiles (35, 36) in einer gewünschten Position. Durch Drehen der Anschlagschraube (36) kann der Abstand (X) zwischen der Anlagefläche (37) des Hebels (40) und der dieser Anlagefläche (37) gegen­ überliegenden Seite der Anschlagschraube verändert werden, was einer Änderung des Abstandes zwischen dem Anlageteil (35, 36) und der Federeinrichtung (22, 28, 32) entspricht.
Wie bereits in Fig. 1 gezeigt, ist auf das obere Gehäu­ seteil (1) eine Schutzkappe aufgespannt.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das in Fig. 2 gezeigte Motorwagen-Bremsventil bei abgenommener Schutzkappe.
Im oberen Gehäuseteil (1) des Gehäuses (1, 20, 15) ist quer zur Längsachse des Gehäuses (1, 20, 15) verlaufend die Achse (26) beidseitig in der Gehäusewand gelagert.
Der Betätigungshebel (27) setzt sich aus zwei sandwich­ artig zusammengefügten Hebelhälften (27) und (49) zusam­ men, die spiegelbildlich zueinander angeordnet und, z. B. durch Punktschweißen, miteinander verbunden sind.
Der Betätigungshebel (27, 49) ist mit seinem einen Ende um die Achse (26) schwenkbar auf der Achse (26) gela­ gert. Der quer zur Längsachse des Betätigungshebels (27, 49) verlaufende, sich von der Achse (26) weg er­ streckende Abschnitt des Betätigungshebels (27, 49) ist gabelförmig ausgebildet, wobei die beiden parallel zueinander verlaufenden Schenkel an ihren freien Enden je eine Lagerstelle zur beidseitigen Lagerung einer nicht dargestellten Achse aufweisen, welche die zwischen den beiden Schenkeln angeordnete Rolle (2) halten.
Auf der Achse (26), die den Betätigungshebel (27, 49) trägt, ist auch der als Distanzstück für die Federein­ richtung (22, 28, 32) dienende Hebel (40, 48, 39) mit seinem einen Ende um die Achse (26) schwenkbar gelagert. Der Hebel (40, 48, 39) weist zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Arme (40) und (48) auf, deren von der Achse (26) entfernt liegende Enden mittels einer Hebelbrücke (39) miteinander verbunden sind, wobei die beiden Arme (40) und (48) des Hebels (40, 48) je auf einer der einander abgewandten Seiten des Betätigungs­ hebels (27, 49) gelegen sind und im wesentlichen parallel zu diesen verlaufen.
Der als Distanzstück dienende Hebel (40, 48, 39) ist so ausgebildet und so bemessen, daß er in Schwenkrichtung des Betätigungshebel (27, 49) relativ zum Betätigungs­ hebel (27, 49) schwenkbar ist.
Die eine Hebelhälfte (27) des Betätigungshebels (27, 49) weist den nach außen abgewinkelten Teil (35) auf, der zusammen mit einer Anschlagschrauber (36) das Anlageteil (35, 36) bildet. Das so gebildete Anlageteil (35, 36) liegt dem die Anlagefläche (37) aufweisenden abgewin­ kelten Teil (50) des in Fig. 2 gezeigten vorderen Armes (40) des Hebels (40, 48) gegenüber, wobei der abgewin­ kelte Teil (50) des Hebels (40, 48) im wesentlichen parallel zum abgewinkelten Teil (35) des Betätigungs­ hebels (27, 49) verläuft.
Die zweite Hebelhälfte (49) des Betätigungshebels (27, 49) weist ebenfalls einen im wesentlichen rechtwinklig nach außen abgewinkelten Teil (51) auf, der mit einer Anschlagschraube (52) einen verstellbaren Anschlag (51, 52) bildet, mittels welchem der Betätigungshebel (27, 49) in Schwenkrichtung verstellt werden kann, in der Weise, daß er in seiner Ausgangsstellung mit der Rolle (2) auf dem Stößel (3, 21, 14) so aufliegt, daß der Abstufungskolben (16), der Stößel (3, 21, 14) und der Betätigungshebel (27, 49) spielfrei miteinander in Wirk­ verbindung stehen. Die Anschlagschraube (52) stützt sich dabei in der Ausgangsstellung des Betätigungshebels (27, 49) an der Innenwand des Gehäuses (1, 20, 15) ab.
Die Funktion und das Zusammenwirken des einstellbaren Anlageteiles (35, 36) mit dem als Betätigungsglied dienenden Betätigungshebel (27) und der Federeinrichtung (22, 28, 32) wird nachfolgend näher erläutert.
Gemäß Fig. 2 befindet sich der Betätigungshebel (27) in seiner Ausgangsstellung. Die Rolle (2) des Betätigungs­ hebels (27) sitzt auf dem Stößel (3, 21, 14) auf. Der Hebel (40) liegt mit seinem nasenartigen Teil (45) auf dem umlaufenden Vorsprung (41) der Federeinrichtung (22, 28, 32) auf. Die der Anlagefläche (37) des Hebels (40) gegenüberliegende Seite der Anschlagschraube (36) des Anlageteiles (35, 36) hat zur Anlagefläche (37) des Hebels (40) einen Abstand (X). Der Federteller (28) der Federeinrichtung (22, 28, 32) wird von der vorgespannten Feder (22) am gehäusefesten Anschlag (44) gehalten.
Wird ein mit dem zum Antrieb des Stößels (3, 21, 14) dienenden Betätigungshebel (27) verbundener Fußbrems­ hebel betätigt, so wird der Betätigungshebel (27) um die Achse (26) in Antriebsrichtung des Stößels (3, 21, 14) geschwenkt. Die spielfreie Berührung des Betätigungs­ hebels (27) mit dem Stößel (3, 21, 14) bewirkt, daß sich der Stößel (3, 21, 14) sofort abwärts, in Richtung auf das untere Gehäuseteil (15) zu bewegt, d. h., der Stößel (3, 21, 14) führt einen Betätigungshub zum Betätigen des kombinierten Einlaß- und Auslaßventils (17, 18, 19) aus.
Der Betätigungshebel (27) und der Hebel (40) führen dabei eine Relativbewegung zueinander aus, in deren Verlaufe sich das Anlageteil (35, 36) der Anlagefläche (37) des Hebels (40) nähert. Hat der Betätigungshebel (27) einen durch den Abstand (X) zwischen dem Anlageteil (35, 36) und der Anlagefläche (37) des Hebels (40) bestimmten Weg zurückgelegt, kommt es zum Kontakt zwischen dem Anlageteil (35, 36) und der Anlagefläche (37) des Hebels (40), d. h., kommt es zum Kontakt zwischen dem Anlageteil (35, 36) und der um das Distanzstück (40) erweiterten Federeinrichtung (22, 28, 32, 40), wobei sich dieser Kontakt durch einen durch die Kraft der Feder (22) verursachten erhöhten Widerstand im Bereich des Stößels (3, 21, 14), des Betätigungshebels (27) und des Fußbremshebels als Ausdruck eines spürbaren Druckpunktes äußert.
Es muß dann am Fußbremshebel eine größere Betätigungs­ kraft aufgebracht werden, um das Motorwagen-Bremsventil von seiner ersten Schaltstufe in seine zweite Schalt­ stufe zu bringen, in welcher in der Regel die druck­ mittelbetätigte Betriebsbremse aktiviert wird.
Nimmt die über den Fußbremshebel und den Betätigungs­ hebel (27) auf den Stößel (3, 21, 14) ausgeübte Kraft zu, bewegt der Stößel (3, 21, 14) sich nach Überwinden der von der Feder (22) erzeugten, dieser Kraft entgegen­ gerichtet auf den Stößel (3, 21, 14) einwirkenden Kraft weiter abwärts. Dabei werden der rohrförmige Fortsatz (32) und der mit diesem verbundene Federteller (28) von dem als Distanzstück dienenden Hebel (40) und dem jetzt mit diesem zusammenwirkenden Anlageteil (35, 36) mitge­ nommen und in Richtung vom Anschlag (44) wegbewegt. Das Auslaßventil (17, 19) der Ventileinrichtung (17, 18, 19) wird geschlossen und das Einlaßventil (18, 19) der Ventileinrichtung (17, 18, 19) wird vom Stößel (3, 21, 14) geöffnet.
Werden der Fußbremshebel und somit auch der Betätigungs­ hebel (27) entlastet, so wird der Stößel (3, 21, 14) durch die Kraft der Feder (22) in Richtung auf das obere Gehäuseteil (1) zu zurückverschoben. Nach Zurücklegen eines durch den Abstand zwischen dem Federteller (28) und dem Anschlag (44) bestimmten Weges kommt der Feder­ teller (28) am Anschlag (44) zur Anlage. Die Feder (22) hat jetzt keinen Einfluß mehr auf den Stößel (3, 21, 14), so daß der Stößel (3, 21, 14) dann nur noch durch die vom Abstufungskolben (16) auf ihn ausgeübte Kraft in seine Ausgangsstellung zurückgeschoben wird. Da der Stößel (3, 21, 14) keinen Kontakt mit dem Hebel (40) hat, bleibt der Hebel (40) auf dem rohrförmigen Teil (32) der Federeinrichtung (22, 28, 32) liegen. Das ein­ stellbare Anlageteil (35, 36) wird von der Anlagefläche (37) des Hebels (40) abgehoben. Hat der Betätigungshebel (27) seine Ausgangsstellung erreicht, haben das Anlage­ teil (35, 36) und die Anlagefläche (37) des Hebels (40) wieder den Abstand (X) zueinander.
Soll der für den Fahrer des Fahrzeugs spürbare Druck­ punkt verändert werden, weil z. B. die zweite Schalt­ stufe erst nach einem größeren ersten Teilhub des Betä­ tigungshubes des Stößels (3, 21, 14) erreicht werden soll, so wird die Position des Anlageteiles (35, 36) zur Anlagefläche (37) des Hebels (40) verändert.
Die Veränderung der Position des Anlageteiles (35, 36) erfolgt in der Weise, daß zuerst die Mutter (34) gelöst und dann durch drehen der Anschlagschraube (36) der Ab­ stand zwischen der Anschlagschraube (36) des Anlage­ teiles (35, 36) und der Anlagefläche (37) des Hebels (40) vergrößert wird. Durch mehrmaliges Betätigen des Betätigungshebels (27) wird eine Feineinstellung des An­ lageteiles (35, 36) durchgeführt, um in einem kleinen Toleranzbereich den spürbaren Druckpunkt und die Reaktion der Schaltstufe aufeinander abzustimmen. Dann wird durch Festziehen der Mutter (34) die Anschlag­ schraube (36) des Anlageteiles (35, 36) mit dem abgewin­ kelten Teil (35) des Betätigungshebels (27) verspannt und so das Anlageteil (35, 36) in der eingestellten Position fixiert.
Durch Verstellen der Anschlagschraube (52) des Anschlags (51, 52) ist die Stellung des Betätigungshebels (27) zum Stößel (3, 21, 14) veränderbar.
Der Stößel (3, 21, 14) kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein.
Der Hebel (40) braucht nicht auf der Achse (26) gelagert zu werden, sondern er kann auch auf einer von dieser Achse (26) getrennt angeordneten Achse am Betätigungs­ hebel (27) gelagert sein. Von Bedeutung für die Erfin­ dung ist, daß am Betätigungshebel (27) ein einstellbares Anlageteil vorgesehen ist, dessen Abstand zur Anlageflä­ che an der Federeinrichtung (22, 28, 32) oder zu der An­ lagefläche eines mit der Federeinrichtung (22, 28, 32) in Wirkverbindung stehenden Teiles (40) veränderbar ist.
Es ist auch möglich, das als Distanzstück dienende Teil gelenkig mit der am Betätigungshebel (27) angeordneten Anschlagschraube zu verbinden, wie es in Fig. 4 darge­ stellt ist. Da die in Fig. 4 gezeigte Einrichtung (Anlageteil und Hebel) im wesentlichen den gleichen Auf­ bau aufweist, wie die in Fig. 2 dargestellte Einrich­ tung, sind gleiche Bauteil mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Gemäß Fig. 4 ist auf einer im oberen Gehäuseteil (1) des Gehäuses einer als Motorwagen-Bremsventil ausgebildeten Ventileinrichtung eine Achse (26) angeordnet, auf wel­ cher ein Betätigungshebel (27) mit seinem einen Ende um die Achse (26) schwenkbar gelagert ist. Der Betätigungs­ hebel (27) trägt an einem von der Achse (26) entfernt liegenden Ende eine Rolle (2), mit welcher er auf einem als Betätigungsglied dienenden Stößel (3) aufliegt.
Auf der selben Achse (26) ist ein Hebel (40) mit seinem einen Ende um die Achse (26) schwenkbar gelagert.
Koaxial zum Stößel (3) ist im Gehäuse eine aus einer Feder (22) und einem einen rohrförmigen Fortsatz (32) aufweisenden Federteller (28) bestehende Federein­ richtung (22, 28, 32) angeordnet, die den Stößel (3) auf einem Teil seiner axialen Erstreckung umgibt. Die Feder (22) stützt sich mit ihrem einen Ende auf einer Feder­ abstützung im Gehäuse ab und beaufschlagt mit ihrem anderen Ende den Federteller (28) in Richtung auf den Betätigungshebel (27) zu, wobei der Federteller (28) von der Feder (22) an einem Anschlag (44) gehalten wird, der von einem Teil einer Wand des Gehäuses (1) gebildet wird.
Der den Stößel (3) umgebende rohrförmige Fortsatz (32) des Federtellers (28) erstreckt sich durch eine Durch­ gangsöffnung in der Wand hindurch in Richtung auf den Betätigungshebel (27) zu. In das freie Ende des rohrför­ migen Fortsatzes (32) ist ein ringförmiges Teil (42) eingeschoben, welches an seinem aus den rohrförmigen Fortsatz (32) herausragenden Ende einen sich radial nach außen erstreckenden umlaufenden Vorsprung (41) aufweist.
Der Hebel (40) ist so zu der Federeinrichtung (22, 28, 32) angeordnet, daß er mit seinem nach Art einer Nase (45) ausgebildeten Endbereich zu dem sich radial nach außen erstreckenden umlaufenden Vorsprung (41) des ring­ förmigen Teiles (42, 41) der Federeinrichtung (22, 28, 32) hinweist. Der Hebel (40) ist in Richtung von der Federeinrichtung (22, 28, 32) weg in etwa rechtwinklig abgewinkelt in der Art eines Kniehebels ausgebildet, wobei der abgewinkelte Teil (38) wiederum einen abge­ winkelten Bereich (53) aufweist. Dem abgewinkelten Bereich (53) des Hebels (40) gegenüber ist am Betäti­ gungshebel (27) ein in etwa rechtwinklig abgewinkeltes und im wesentlichen parallel zum abgewinkelten Bereich (53) des Hebels (40) verlaufendes Teil (35) des Betäti­ gungshebels (27) vorgesehen, welches eine Gewindebohrung aufweist. Die Gewindebohrung dient zur Aufnahme einer Schraube (56), die sich mit ihrem einen Ende auf den abgewinkelten Bereich (53) des Hebels (40) zu erstreckt und mit ihrem anderen Ende zu einer Durchgangsöffnung (47) in der Wand des oberen Gehäuseteiles (1) hinweist. In der der Durchgangsöffnung (47) zugewandten Seite der Schraube (56) ist ein Schlitz vorgesehen. Auf den Bereich der Schraube (56), der aus der der Durchgangs­ öffnung (47) zugewandten Seite des abgewinkelten Teiles (35) des Betätigungshebels (27) aus dem abgewinkelten Teil (35) herausragt, ist eine Mutter (34) aufge­ schraubt, welche die Schraube (56) mit dem Teil (35) verspannt.
Das dem abgewinkelten Bereich (53) des Hebels (40) zuge­ wandte Ende der Schraube (56) weist eine Einschnürung (55) auf, mit welcher die Schraube (56) in eine Ausneh­ mung (54) des abgewinkelten Bereiches (53) des Hebels (40) eingeklinkt ist. Durch die Gelenkverbindung (55, 54, 53) zwischen der Schraube (56) und dem Hebel (40) wird bei Verdrehen der Schraube (56) um ihre Längsachse der Hebel (40) um die Achse (26) in Richtung auf die ihm zugewandte Seite der Federeinrichtung (22, 28, 32) zu bzw. von dieser weg geschwenkt. Der Hebel (40) bildet so mit der Schraube (56) ein verstellbares Anlageteil (40, 35, 56), das bei einer Schwenkbewegung des Betätigungs­ hebels (27) nach Überwinden des Abstandes (X) zwischen dem Hebel (40) und der Federeinrichtung (22, 28, 32, 41, 42) an der Federeinrichtung (22, 28, 32, 41, 42) zur Anlage kommt und mit dieser den spürbaren Druckpunkt bildet. Der Hebel (40) ist so ausgebildet und so bemes­ sen, daß er in der Ausgangsstellung des Betätigungs­ hebels (27) den Abstand (X) zu der ihm zugewandten Seite der Federeinrichtung (22, 28, 32) hat. Dieser Abstand (X) ist in der vorstehend angegebenen Art und Weise durch Drehen der Schraube (56) des Anlageteiles (35, 56, 40) veränderbar.
Bei einer Schwenkbewegung des Betätigungshebels (27) um die Achse (26) in Betätigungsrichtung für den Stößel (3) wird der Hebel (40) von der am Betätigungshebel (27) angeordneten Schraube (56) in Bewegungsrichtung des Betätigungshebels (27) mitgenommen. Da der Betätigungs­ hebel (27) mit der Rolle (2) spielfrei am Stößel (3) an­ liegt, der Stößel (3) und die Federeinrichtung (28, 22, 32) relativ zueinander bewegbar sind und der Hebel (40) zur Federeinrichtung (28, 22, 32, 41, 42) jedoch den besagten Abstand (X) hat, kommt der Hebel (40) des Anla­ geteiles (40, 35, 56) erst dann an der Federeinrichtung (28, 22, 32, 41, 42) zur Anlage, wenn der Betätigungs­ hebel (27) einen von diesen Abstand (X) abhängigen Weg zurückgelegt hat. Der sich beim zur Anlage kommen des Hebels (40) an der Federeinrichtung (22, 28, 32, 41, 42) ergebende Kontakt zwischen dem Hebel (40) und der Feder­ einrichtung (22, 28, 32, 41, 42) äußert sich durch einen durch die Kraft der Feder (22) verursachten erhöhten Widerstand im Bereich des Stößels (3), des Betätigungs­ hebels (27) und eines mit diesem verbundenen Fußbrems­ hebels als Ausdruck eines spürbaren Druckpunktes.
Auf die Anordnung eines Hebels (40) am Betätigungshebel (27) kann verzichtet werden, wenn die Anschlagschraube (36) bzw. die Schraube (56) so zu der Federeinrichtung (22, 28, 32) am Betätigungshebel (27) angeordnet ist, daß sie bei einer Schwenkbewegung des Betätigungshebels (27) um die Achse (26) direkt an der ihr zugeordneten Seite der Federeinrichtung (22, 28, 32) zur Anlage kommt, wenn der Betätigungshebel (27) einen vorbe­ stimmten Weg zurückgelegt hat, der einem vorbestimmbaren Abstand zwischen der Anschlagschraube (36) bzw. der Schraube (56) selbst und der Federeinrichtung (22, 28, 32) entspricht.
Anstelle eines Hebels kann am Betätigungshebel (27) auch ein Gleitstück vorgesehen werden, welches gelenkig mit der Schraube (56) verbunden ist und bei Verdrehen der Schraube (56) um ihre Längsachse in Richtung auf die Federeinrichtung (22, 28, 32) zu oder von dieser weg­ bewegt wird.
Auf den Betätigungshebel (27) kann verzichtet werden, wenn ein vom Fahrer des Fahrzeugs zu betätigender Fuß­ bremshebel direkt auf den als Betätigungsglied dienenden Stößel einwirkt. In einem solchen Fall hat der Fußbrems­ hebel die Funktion des Betätigungshebels. Das bedeutet, daß der Betätigungshebel, wie er vorstehend erwähnt ist, mit einem Fußbremshebel gleichgesetzt werden kann, so daß das erwähnte Anlageteil auch am Fußbremshebel ange­ ordnet sein kann. Es ist bei allen Ausführungsarten des Erfindungsgegenstandes unerheblich, ob der Fußbremshebel direkt am Gehäuseoberteil oder an einem benachbart zum Gehäuse der Ventileinrichtung angeordneten Teil be­ festigt ist, wobei dieses Teil mit dem Gehäuse der Ven­ tileinrichtung verbunden sein kann und mit diesem z. B. eine Bremsbetätigungseinheit bildet. Die in den Aus­ führungsbeispielen gezeigte und beschriebene Feder­ einrichtung besteht aus einer Feder und einem Feder­ teller, der auch einen rohrförmigen Fortsatz haben kann. Unter dem Begriff Federeinrichtung soll jedoch auch eine Feder für sich alleine verstanden werden können. Der Fe­ derteller und auch der an diesem angeordnete rohrförmige Fortsatz sind nicht bei allen denkbaren Ausführungsarten des Erfindungsgegenstandes erforderlich.
Das erwähnte Betätigungsglied für das Ventil kann ein Fußbremshebel, der Betätigungshebel oder auch der Stößel oder auch die Funktionseinheit Stößel, Betätigungshebel und Fußbremshebel sein.

Claims (17)

1. Betätigungseinrichtung für ein Ventil, mit folgenden Merkmalen:
  • a) es ist ein Betätigungsglied (3, 21, 14, 27) für das in einem Gehäuse (1, 20, 15) angeordnete Ventil (17, 18, 19) vorgesehen,
  • b) im oder am Gehäuse (1, 20, 15) ist eine zwischen einer Federabstützung (13) und einem Anschlag (23, 4, 44) gefesselte Federeinrichtung (22, 25, 28, 32) zur Erzeugung eines Druckpunktes angeordnet;
  • c) das Betätigungsglied (3, 21, 14, 27) weist ein Anlageteil (5, 35, 36, 40) auf, mit welchem es erst nach einem bestimmten Teilhub des Betätigungshubes aus der Ruheposition heraus an der dem Anschlag (23, 4, 44) zugeordneten Seite der Federeinrichtung (22, 25, 28, 32) zur Anlage kommt;
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (23, 4, 44) und/oder das Anlageteil (5, 35, 36, 40) in Betätigungsrichtung des Betätigungsgliedes (3, 21, 14, 27) verstellbar ist.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) das Betätigungsglied ist als Stößel (3, 21, 14) ausgebildet, der in Richtung seiner Längsachse bewegbar im Gehäuse (1, 20, 15) angeordnet ist;
  • b) das Anlageteil (5) ist am Stößel (3, 21, 14) angeordnet.
  • c) der Anschlag (23, 4) wird von einem im Gehäuse (1, 20, 15) angeordneten Verschiebe­ element gebildet, welches von der Wand (12) des Gehäuses (1, 20, 15) oder von einem mit der Wand (12) verbundenen Führungsteil in Richtung der Längsachse des Stößels (3, 21, 14) verschiebbar geführt wird;
  • d) zum Verschieben und Fixieren des Anschlags (23, 4) ist ein Betätigungselement (9, 10) vorge­ sehen, welches in einer Öffnung (7) in der Wand (12) des Gehäuses (1, 20, 15) angeordnet ist und mit dem Anschlag (23, 4) in Wirkverbindung steht;
  • e) zum Fixieren des Betätigungselementes (9, 10) und des mit diesem in Wirkverbindung stehenden Anschlags (23, 4) in einer gewünschten Position ist ein Sicherungselement (8) vorgesehen, welches auf der dem Anschlag (23, 4) abgewandten Seite des Betätigungselementes (9, 10) an dem Betäti­ gungselement (9, 10) angeordnet ist.
3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 2, gekenn­ zeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) das Betätigungselement (9, 10) ist als Exzenter ausgebildet, der sich aus einem rotationssymme­ trischen Teil (10) und einem an einer Stirnseite des rotationssymmetrischen Teiles (10) exzen­ trisch angeordneten zapfenartigen Teil (9) zusam­ mensetzt;
  • b) der Exzenter (9, 10) ist mit seinem rotations­ symmetrischen Teil (10) so in der Öffnung (7) in der Wand (12) des Gehäuses (1, 20, 15) um seine Längsachse verdrehbar gelagert, daß das zapfenar­ tige Teil (9) sich in eine im Anschlag (23, 4) vorgesehene Ausnehmung (6) hineinerstreckt;
  • c) die Ausnehmung (6) im Anschlag (23, 4) ist so ausgebildet und so im Anschlag (23, 4) ange­ ordnet, daß bei einer Drehbewegung des Exzenters (9, 10) um die Längsachse des rotationssymme­ trischen Teiles (10) des Exzenters (9, 10) der Anschlag (23, 4) in Richtung der Längsachse des Stößels (3, 21, 14) im Gehäuse (1, 20, 15) ver­ schoben wird.
4. Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (3, 21, 14) auf einem Teil seiner axialen Erstreckung in Richtung auf die Federein­ richtung (22, 25) zu eine Abstufung aufweist, wobei die so gebildete Stufe als Anlageteil (5) dient, welches der am Anschlag (23, 4) anliegenden Seite der Federeinrichtung (22, 25) gegenüberliegt.
5. Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (22, 25) aus einer den Stößel (3, 21, 14) auf einem Teil seiner axialen Erstreckung umgebenden Feder (22) und einem den Stößel (3, 21, 14) ringförmig umgebenden Federteller (25) besteht, wobei die Feder (22) und der Feder­ teller (25) so zum Anschlag (23, 4) und zum Anlage­ teil (5) angeordnet sind, daß der Federteller (25) dem Anlageteil (5) gegenüberliegt und von der Feder (22) am Anschlag (23, 4) gehalten wird und wobei der Federteller (25) zum Anlageteil (5) einen durch den Anschlag (23, 4) bestimmten Abstand (X) hat.
6. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteller (25) in der Art eines Gleitrings ausgebildet ist und gleitend auf dem abgestuften Bereich (24) des Stößels (3, 21, 14) geführt wird.
7. Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageteil (5) von wenigstens einem am Stößel (3, 21, 14) angeordneten, sich radial nach außen, vom Stößel (3, 21, 14) weg erstreckenden Körper gebildet wird.
8. Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (23, 4) von einem im Gehäuse (1, 20, 15) geführten rohrförmigen Körper (23) und einem an seiner einen Stirnseite angeordneten, sich auf die äußere Mantelfläche des Stößels (3, 21, 14) zu erstreckenden umlaufenden Vorsprung (4) gebildet wird, an welchem der von der Feder (22) beauf­ schlagte Federteller (25) mit seiner dem Anlageteil (5) zugewandten Seite anliegt.
9. Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) das Betätigungselement für den Anschlag (23, 4) ist als ein am Anschlag (23, 4) angeord­ neter, quer zur Längsachse des Anschlags (23, 4) verlaufender und sich vom Anschlag (23, 4) weger­ streckender Arm ausgebildet;
  • b) in der Wand (12) des Gehäuses (1, 20, 15) ist eine in Richtung der Längsachse des Gehäuses (1, 20, 15) verlaufende schlitzartige Öffnung ange­ ordnet, durch welche der Arm aus dem Gehäuse (1, 20, 15) herausgeführt ist.
10. Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (8) zum Fixieren des Anschlags (23, 4) in einer gewünschten Position aus einer auf den aus dem Gehäuse (1, 20, 15) herausgeführten Bereich des Betätigungselementes (9, 10) aufgeschobenen Sicherungsblech (8) besteht.
11. Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied vom Stößel (3, 21, 14) und einem mit diesem in Wirkverbindung stehenden Betätigungshebel (27) gebildet wird, und daß das Anlageteil (35, 36) von einer am Betätigungshebel (27) des Betätigungsgliedes (3, 21, 14, 27) für das Ventil (17, 18, 19) im Sinne einer Änderung des Abstandes (X) zwischen dem Anlageteil (35, 36) und der Federeinrichtung (22, 28, 32) bzw. eines mit der Federeinrichtung (22, 28, 32) in Wirkverbindung stehenden Teiles verstellbar angeordneten Anschlag­ schraube (36) gebildet wird.
12. Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied von einem Stößel und einem mit diesen in Wirkverbindung stehenden Betätigungshebel (27) gebildet wird, und daß das Anlageteil von einem am Betätigungshebel (27) des Betätigungsgliedes (3, 21, 14, 27) für das Ventil (17, 18, 19) verschiebbar und in einer gewünschten Position fixierbar angeordneten Verschiebeteil gebildet wird.
13. Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) Zwischen dem am Betätigungshebel (27) des Betätigungsgliedes (3, 21, 14, 27) für das Ventil (17, 18, 19) angeordneten Anlageteil (35, 36) und der Federeinrichtung (22, 28, 32) ist ein als Distanzstück für die Federeinrichtung (22, 28, 32) dienender Hebel (40) um eine Achse (26) ver­ schwenkbar angeordnet;
  • b) der Hebel (40) ist in Bewegungsrichtung des Betätigungshebels (27) relativ zum Betätigungs­ hebel (27) bewegbar und so zum Anlageteil (35, 36) und zu der Federeinrichtung (22, 28, 32) angeordnet, daß er in der Ruheposition des Betä­ tigungshebels (27) auf dem Stößel (3, 21, 14) oder/und auf der Federeinrichtung (22, 28, 32) auf liegt und zwischen dem Anlageteil (35, 36) und der dem Anlageteil (35, 36) zugewandten Seite (37) des Hebels (40) ein mittels des Anlageteiles (35, 36) einstellbarer Abstand (X) vorhanden ist.
14. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 13, gekenn­ zeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) der Stößel (3, 21, 14) ist in Richtung seiner Längsachse bewegbar im Gehäuse (1, 20, 15) ange­ ordnet;
  • b) die Federeinrichtung (22, 28, 32) besteht aus einer den Stößel (3, 21, 14) auf einem Teil seiner axialen Erstreckung umgebenden Feder (22) und einem den Stößel (3, 21, 14) ringförmig umge­ benden Federteller (28), der auf seiner der Feder (22) abgewandten Seite einen den Stößel (3, 21, 14) auf einem Teil seiner axialen Erstreckung um­ gebenden rohrförmigen Fortsatz (32) aufweist, wobei die Feder (22) und der Federteller (28) so im Gehäuse (1, 20, 15) angeordnet sind, daß der Federteller (28) von der Feder (22) am Anschlag (44) gehalten wird und das dem Federteller (28) abgewandte Ende des Fortsatzes (32) dem An­ lageteil (35, 36) gegenüberliegt.
15. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 14, gekenn­ zeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) der Querschnitt des Stößels (3, 21, 14) und die lichte Weite des rohrförmigen Fortsatzes (32) und des Federtellers (28) sind so bemessen, daß der Stößel (3, 21, 14) im rohrförmigen Fortsatz (32) gleitend geführt wird.
  • b) der rohrförmige Fortsatz (32) wird in einer Durchgangsöffnung (46) einer im Gehäuse (1, 20, 15) angeordneten Wand (29) gleitend geführt.
16. Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) am Betätigungshebel (27) des Betätigungsgliedes (3, 21, 14, 27) für das Ventil (17, 18, 19) oder auf der den Betätigungshebel (27) tragenden Achse (26) ist ein Hebel (40) verschwenkbar angeordnet;
  • b) der Hebel (40) ist über eine Gelenkstelle (53, 55, 54) mit einer Schraube (56) verbunden, die am Betätigungshebel (27) gelagert ist und mit dem Hebel (40) das Anlageteil (56, 40) bildet;
  • c) der Hebel (40) ist so ausgebildet und so zu der Federeinrichtung (22, 28, 32) und zur Schraube (56) angeordnet, daß er bei einer Verdrehbewegung der Schraube (56) um ihre Längsachse in Richtung auf die Federeinrichtung (22, 28, 32) zu bzw. von dieser weg im Sinne einer Änderung des Abstandes (X) zwischen dem Hebel (40) und der Federein­ richtung (22, 28, 32) bewegbar ist.
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