DE4416370A1 - Klappkarte - Google Patents

Klappkarte

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DE4416370A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Eine Klappkarte ist ein allgemeiner Gebrauchsgegenstand und besteht in der ein­ fachsten Ausführung aus stärkerem Papier oder Karton und wird an einer beliebigen Stelle, meist in der Mittelachse, durch eine Falzlinie, die zugleich eine Schwenkachse ist, in zwei Flächen unterteilt. Jede einzelne dieser beiden Flächen kann somit relativ zu der anderen geschwenkt werden. Das Bewegen einer der beiden Flächen, öffnet oder schließt die Karte. Dieser mechanisch, technische Ablauf hat den ideellen Hintergrund, eine Information, die eine solche Karte trägt, durch einen haptischen Reiz zu ver­ stärken. Der Benutzer ist aufgefordert, den manuellen Schwenkvorgang einzuleiten um an die Information zu gelangen. Die psychologische Wirkung dieser Art der Informa­ tionsverpackung ist ungleich stärker als die einer einfachen, ungefalteten Karte. Für den privaten Gebrauch sowie für die Wirtschaft, insbesondere für die Werbewirt­ schaft gibt es unzählige Variationen von Karten dieser Art. Eine Differenzierung dieser Karten, zu- und untereinander, bleibt im wesentlichen der visuellen Gestaltung vor­ behalten.
Eine qualitative Steigerung wird durch differenzierte Stanzmuster und eine modifi­ zierte Falzformung erreicht. So sind sechs, acht und "Nochmehreck-Karten" bekannt, wobei jedes "Eck" über eine eigene Schließfläche verfügt, so daß z. B. eine Karte acht Schwenkachsen aufweisen kann. Auch die Karten, die beim Öffnen ein- oder mehrere dreidimensionale Elemente bilden oder das separate, nachträgliche Einkleben von Aufstehelementen, unterstützen und verstärken den Informationsgehalt wesentlich. Dazu gehören auch sog. Panoramakarten, die beim Aufklappen gestaffelt, räumliche Bilder präsentieren oder die Klappkarten, die beim Öffnen, durch eine eingeklebte Elektronik, Musik etc. erzeugen.
Als wesentliches Konstruktionsprinzip ist allen Klappkarten das Charakteristikum gemeinsam, daß zwei Flächen über eine Schwenkachse von- und zueinander bewegt werden.
Der im Patentanspruch 1. formulierten Erfindung liegt das Problem zu Grunde, dem privaten Verbraucher, der Industrie und Wirtschaft, insbesondere aber der Werbe­ wirtschaft eine Klappkarte anzubieten, die in der Herstellung unkompliziert und öko­ nomisch ist und dabei durch eine einfache konstruktive Methodik, die ein wechselsei­ tiges Schwenken mindestens einer Fläche realisiert, neue Aspekte und Gestaltungs­ möglichkeiten für diesen Informationsträger schafft, dabei ein spielerisch, haptisches Element besitzt und auf eine intelligente Art Informationen transportiert, die mit einem gewissen "AHA" Effekt präsentiert werden können.
Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1. aufgeführten Merkmale dadurch gelöst, daß der Öffnungsvorgang die schwenkbaren Segmente in einer Schwenkachse dividiert und simultan die Kraftschlüssigkeit der schwenkbaren Segmente in der anderen Schwenkachse herstellt.
Bei einer Ausführungsform wird das dadurch erreicht, daß eine Fläche in fünf iden­ tische Flächen, von vier, voneinander distanziert, parallelliegenden Falzlinien struk­ turiert wird. Diese vier unabhängigen Falzlinien, die die Schwenkachsen bilden, werden zu zwei, in Relation zueinander stehende Schwenkachsen zusammengefügt. Das synergetische Wirken bedingt die Integration von Schwenkachsen untereinander. Dazu werden die vier Schwenkachsen dezimiert. Aus der Fläche, die sich zwischen einer Fläche und drei Flächen befindet, wird ein Sektor ausgestanzt, der zwei Schwenkachsen tangiert und damit die Funktionsfähigkeit der Achsen in diesem Bereich aufhebt. Zugleich segmentiert er die Fläche. Konträr dieser Flächen, in linearer Entsprechung tangieren ausgestanzte Sektoren eine und dezimieren eine weitere Schwenkachse, so daß auch hier, die Funktionsfähigkeit in diesem Bereich der Schwenkachsen aufgehoben wird. Es bleiben dezimierte Flächen, mit intakten inte­ grierbaren Schwenkachsen, die der Dimension und linearen Position der Schwenk­ achsen, die durch den einzelnen Sektor effektlos gemacht wurden, entsprechen. Die Flächen der Karte werden derart zueinander geschwenkt, daß zunächst eine Schwenk­ achse die Position einer, der von den Sektor tangierten und damit aufgehobenen Schwenkachse einnimmt. Dabei überlagert eine von den Sektoren dezimierte Fläche, eine von den Sektoren tangierte Fläche. Damit die Form- und Kraftschlüssigkeit erhalten bleibt, wird die dezimierte, peripherale Fläche durch die vom Sektor erzeugte Distanz, auf der anderen peripheralen Fläche, die sich in rückwärtiger Position zu diesem befindet, befestigt. Damit ist die Funktionsfähigkeit hergestellt. Wird die Karte zusammengeklappt, befinden sich zwischen zwei Flächen, die von den Sektoren dezimierten Flächen und die Schwenkachsen bilden jeweils an den Periphe­ riebereichen der Flächen eine Einheit. Die Flächen können wechselseitig geschwenkt und die Karte kann wahlweise von zwei Seiten geöffnet werden.
Dadurch können Informationen außergewöhnlich interessant verpackt und angeboten werden. Auf scheinbar zwei Flächen kann der Informationsgehalt von vier Flächen untergebracht werden, wobei auch besondere "AHA" Effekte impliziert sein können. So kann z. B. "Problem" und "Lösung" überaus gut arrangiert werden. Da der Betrachter zunächst nur eine Seite der Karte öffnet, ist die Lösung nicht unmittelbar erkennbar, erst durch das erneute Schwenken einer Fläche wird diese dann um so nachhaltiger präsentiert.
Auch können zwischen den jeweils übereinanderliegenden Flächen, einzelne, separate Informationsträger gesteckt werden, wobei ein Schwenkvorgang bewirkt, daß ein separater Informationsträger, der zuvor von z. B. zwei Flächen überlagert wurde, nunmehr von z. B. drei und der andere separate Informationsträger, der vorher von drei, nunmehr von zwei Flächen überlagert wird.
Bei einer Ausführungsform, die im Patentanspruch 4. und 5. formuliert ist, wird der Sektor zwischen den beiden Flächen von der Verlängerung oder einem separaten Streifen optisch geschlossen, so daß ein dort plazierter Bild- oder Informationsträger nicht erkennbar ist. Erst durch ein erneutes Schwenken einer Fläche wird dieser "Info-träger" sichtbar präsentiert.
Bei einer weiteren Ausführungsform befinden sich mehrere Flächen zwischen zwei Flächen, die von dem ausgestanzten Sektor segmentiert werden, so daß sie um ein vielfaches länger sind als die Breite der Flächen zwischen denen sie sich befinden. Durch die Quantität der Flächen und der Länge des Sektors können die Flächen schon als Streifen definiert werden. Die Fläche, die von diesem Sektor nicht tangiert wird und an der sich die Verlängerung befindet, weist ebenso, da sie der Dimension des Sektors entspricht eine entsprechende Distanz auf, so daß auch diese Quantität an Flächen als Streifen definiert werden kann. Dieser Streifen ist mit der Verlängerung mehrlagig um die Fläche geschwenkt an der er sich befindet. Die beiden anderen Streifen sind mehrlagig, entgegen der Schwenkrichtung des einzelnen Streifens, um die andere Fläche geschwenkt. Die Verlängerung ist an der Fläche befestigt an der sich die beiden Streifen befinden. Durch diese Ausführungsform können scheinbar zwei Flächen, den Informationsgehalt von fünf oder mehr Flächen aufnehmen, wobei auch farbige Diffe­ renzierungen der Streifen, in jeder Schwenkphase, neue und interessante Wirkungen herbeiführen. Da bei dieser Ausführungsform vorgesehen ist festes dünneres Papier zu verwenden, werden, damit eine ausreichende Steifigkeit der Flächen gegeben ist, diese mit entsprechend dimensionierten Kartonflächen verstärkt.
Ausführungsbeispiele werden in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Fig. 1. bis 8. der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Abwicklung eines Ausführungsbeispiels der Klappkarte,
Fig. 2 zwei perspektivische Ansichten der gestauchten Karte,
Fig. 3 den Finalzustand der halbgeöffneten Klappkarte,
Fig. 4 die Klappkarte mit einer Extremverlängerung,
Fig. 5 die Klappkarte mit einem separat angesetzten Streifen
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel einer im Finalzustand halbgeöffneten Klappkarte, mit Abwicklung und perspektivischer Ansicht,
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel einer Klappkarte, in perspektivischer Ansicht,
Fig. 8 Finalzustand der unter Fig. 7 beschriebenen Karte,
Fig. 9 eine modifizierte Abwicklung einer Karte, mit einer Draufsicht,
Fig. 10 ein Abwicklungsbeispiel nach Anspruch 3. und 6.,
Fig. 11 drei Ausführungsbeispiele von Abwicklungskonfigurationen.
Die Fig. 1 zeigt die Abwicklung eines Ausführungsbeispiels. Hier wird im wesentlichen der Patentanspruch 2. demonstriert. Wie dieses Beispiel zeigt, ist Abwicklung über Falzlinien (7) (8) (9) (10) derart strukturiert, daß diese vier (1) (2) (3) (4), in ihrer Breite gleich dimensionierte und eine (5), in der Breite relative Fläche auf­ weist. Der Sektor (6) segmentiert an einem beliebigen Abschnitt eine dritte Fläche (3) die sich zwischen zwei Flächen (1) und (2) befindet und hebt in diesem Bereich die Funktionsfähigkeit der Schwenkachsen (7) (8) auf. Die Dimension der Flächen (4) und (5), die diesen Sektor (6) nicht tangieren, werden von den ausgestanzten Sek­ toren, die eine Schwenkachse (10) dezimieren und eine zweite (9) tangieren, wobei die Funktionsfähigkeit dieser ebenso eliminiert wird, bestimmt. Die Position der Flächen (4) (5) und damit die der Schwenkachsen werden obligatorisch vom Sektor (6) festgelegt. Die Fläche (5), die die Verlängerung der Fläche (4) ist, ist spiegel­ bildlich und in der Länge relativ, - hier weist sie eine identische Länge mit der Fläche auf.
Die Fig. 2 zeigt die Schwenkrichtung der Teile zueinander. Die Teile (3) (4) und (5) werden so geschwenkt, daß sich jeweils die Flächen (1) und (2) in rückwärtiger Position zu ihnen befinden. Die Flächen (3) übergreifen dabei die Fläche (1), die Fläche (4) übergreift die Fläche (2). Die Verlängerung (5) wird durch den Sektor (6) auf der Fläche (1) befestigt. Die einzelnen Schwenkachsen werden von den Falz­ linien (8) und (10) sowie von den Falzlinien (7) und (9) gebildet.
Die Fig. 3 zeigt die halbgeöffnete Klappkarte. Die Flächen (3) übergreifen die Fläche (1) und die Fläche (4) übergreift die Fläche (2). Die Verlängerung (5) ist posi­ tioniert. Eine Schwenkachse wird von den Falzlinien (8) und (10) gebildet. In die­ sem Stadium kann die Karte noch weiter geöffnet werden oder es wird der Schließvor­ gang eingeleitet, der darin besteht, daß beide Flächen zueinander geschwenkt werden. Die Karte wird zusammengeklappt und beide Flächen (1) und (2) liegen übereinan­ der, dazwischen die Flächen (3) und (4) sowie die Verlängerung (5), wobei die Falz­ linien (7) und (9) nunmehr eine zweite Schwenkachse bilden. In diesem Zustand kann die Karte wahlweise von zwei Seiten geöffnet werden. Wird die Karte von der anderen Seite geöffnet, bleibt die Schwenkachse (10) (11) konstant und die Schwenkachse, die von den Falzlinien (12) und (13) gebildet wird, teilt sich. Die Flächen (3) über­ greifen nun die Fläche (2) und die Fläche (4) übergreift ihre Verlängerung (5) und damit die Fläche (2).
Die Fig. 4 zeigt die gleiche Ausführung der vorher beschriebenen Klappkarte, mit einer Extremverlängerung (11) und (12). (Patentanspruch 4.) Die Teile dieser Ver­ längerung (11) (12) weisen zwei Falzlinien (13) und (14) auf. Die Falzlinie (13) ist mit dem Rand der Fläche (1) identisch. Die Falzlinie (14) wird in die Schwenk­ achse der Falzlinien (8) (10) und die Falzlinie (13) in die Schwenkachse der Falz­ linien (7) (9) integriert. Die Verlängerung (5) ist an der Fläche (1) befestigt. Die Flächen (11) und (12) werden über die Falzlinie (13) geschwenkt, wobei die Fläche (12) die Verlängerung übergreift. Die Fläche (11) wird auf der Fläche (4) befestigt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß ein Informationsträger der separat zwischen der Fläche (3) und der Fläche (1) plaziert ist, beim ersten Schwenk­ vorgang nicht wahrgenommen werden kann.
Fig. 5 zeigt eine Ausführung der unter Bezug des Patentanspruches 5. und der unter Fig. 4 beschriebenen Karte. Hier ist statt einer Extremverlängerung, die ja immer Bestandteil der Abwicklung ist, ein separater Streifen (15) (16) (17) angesetzt. Er weist drei, durch Falzlinien (18) und (19) strukturierte Segmente auf. Seine Breite entspricht der Breite des Sektors (6) und somit der Distanz, die die Flächen (3) zueinander bilden. Die jeweilige Länge jedes der Segmente (15) (16), die zueinander identisch ist, wird von der Breite einer der Flächen (1) (2) bestimmt. Die Verlänge­ rung (17) ist in der Länge relativ, sollte jedoch nicht länger sein als die Breite einer Fläche (1) (2). Diese Verlängerung (17) wird so am Randbereich der Fläche (1) befestigt, daß die Falzlinie (18) mit dem Rand identisch ist. Über diese Falzlinie werden die Segmente (15) (16) geschwenkt. Das Segment (16) übergreift den Distanzsektor (6), der die Flächen (3) trennt, sowie die Verlängerung (5) und das Segment (15) wird auf der Fläche (4) befestigt. Auch hier werden die Falzlinien (18) (19) in die jeweiligen Schwenkachsen integriert. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß durch den Gebrauch von dünnerem Papier, die Dehnung der Karte im zusammengeklappten Zustand gemindert wird.
Die Fig. 6 zeigt die einfachste Ausführungsform der Klappkarte. Die Abwicklung weist, ebenso wie die vorher beschriebene Ausführung, vier, in einer Dimension gleich­ mäßig strukturierte Flächen auf. Die fünfte Fläche, die die Länge der Verlängerung (5) bestimmt, ist in der Breite relativ. Auch hier wird die Bezeichnung "Breite" durch den Stanzvorgang relativiert. Zwischen zwei Flächen (1) (2) wird die dritte Fläche (3) derart ausgestanzt, daß der Sektor (6) zwar auch zwei Schwenkachsen tangiert, aber nunmehr nur von drei Flächen umgeben wird. Auch hier, wie unter Patentanspruch 6. formuliert, befindet sich die Fläche (4), da sie von dem Sektor (6) nicht tangiert wird, in entsprechender Position. Die Flächen (1) und (2) werden so geschwenkt, daß sie sich in rückwärtiger Position zu den Flächen (3) und (4) befinden. Die Verlängerung (5) wird am Peripheriebereich der Fläche (1) befestigt. Auch diese Ausführungsform kann die, unter den Fig. 4. und 5. beschriebene Variante aufweisen.
Die Fig. 7 zeigt eine modifizierte Ausführungsform der Klappkarte. Während bei den vorangegangenen Beispielen die erstellten Flächen, jeweils eine zweite Fläche nur einmal übergreifen, weisen bei diesem Beispiel die Flächen eine Quantität auf, daß durch das Ausstanzen des Sektors (6) eine Vielzahl von Flächen, quasi einen Streifen erzeugen, so daß sie mindestens einmal um die jeweilige Fläche geschwenkt werden können. Da bei einer Minimalausführung der einzelne Streifen (4) mindestens anderthalbmal um die Fläche (2) geschwenkt werden muß, sind die Streifen (3) in ihrer Länge entsprechend dimensioniert und werden ebenfalls, entgegen der Schwenk­ richtung des Streifens (4), anderthalbmal um die Fläche (1) geschwenkt. Die Verlängerung (5) wird, genauso wie bei den vorher beschriebenen Ausführungen, zwischen beiden Streifen (3), an der Fläche (1) befestigt. Wird die Karte geöffnet können die Flächen (1) und (2), in einer Schwenkachse um 360° geschwenkt werden und die vormalige Innenansicht ist nun die Außenansicht. Wobei bei einem aber­ maligen Schwenkvorgang, die vormalige Außenansicht nun nicht die erneute, sondern eine weitere Innenansicht ist. Dieser Vorgang wiederholt sich, so daß immer wieder neue Motive auf scheinbar zwei Flächen präsentiert werden können. Durch den ersten Schwenkvorgang, der in einer Schwenkachse um 360° vollzogen wird, wickelt sich der Streifen (4) von der Fläche (2) hinüber zur Fläche (1) und die Streifen (3) wickeln sich von der Fläche (1) hinüber zur Fläche (2). Die weiteren Schwenk­ vorgänge bewirken, daß das Volumen der Streifen (2) und (3) die Flächen wechselt.
Die Fig. 8 zeigt die fertig aufgewickelte Karte. Hier ist gut erkennbar, daß die Verlän­ gerung (5) an der Fläche (1) befestigt ist. Vorteilhaft ist, wie übrigens auch bei den vorher beschriebenen Ausführungen, wenn die Streifen Loch-, oder differenzierte Stanzperforierungen aufweisen.
Das geeignetste Material für diese Ausführungsform ist Papier, daher ist vorgesehen, die Flächen mit entsprechend dimensioniertem Karton zu verstärken.
Die Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer differenzierten Abwicklung, sowie die fertige, geöffnete Karte in der Draufsicht. Zwei unterschiedliche Sektoren (20) (21) segmentieren die Fläche (3) und tangieren die Fläche (1) und (2). Hier wird deutlich, daß eine komplette Entsprechung des Funktionsbereiches durch die zu integrierenden Schwenkachsen, für die Klappfunktion der Karte keineswegs erforder­ lich ist. Die Fläche (4) entspricht dem Sektor (21) ist aber in einer Distanz ver­ ringert (Patentanspruch 9.) und die Verlängerung (5) weist eine spiegelverkehrte Identität auf. (Patentanspruch 3.)
Fig. 10 zeigt ein Abwicklungsbeispiel das den Patentansprüchen 6. und 9. zuzuordnen ist. Hier ist die Fläche (3) von zwei Sektoren dezimiert, die Fläche (4) entspricht diesem Sektor und weist zugleich ein eigenständiges Formenmuster auf. Die Ver­ längerung (5) hat hier die gleiche Erstreckung wie die übrigen Flächen und kann soweit verringert werden, daß die Funktionsfähigkeit der Schwenkachse (10) erhalten und ihre Befestigungsmöglichkeit auf der Fläche (1) gewahrt bleibt.
Die Fig. 11 zeigt Ausführungsbeispiele die den Patentansprüchen 2, 3 und 8 zuzuord­ nen sind.

Claims (11)

1. Klappkarte, die wahlweise von zwei Seiten zu öffnen ist, mit zwei, im Abstand voneinander, parallelliegenden Schwenkachsen und die in ihrer Abwicklung aus einem Stück Papier, Pappe oder Karton geschnitten/gestanzt, über Falze geformt und verklebt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsvorgang die schwenkbaren Segmente in einer Schwenkachse dividiert und simultan die Kraftschlüssigkeit der schwenkbaren Segmente in der anderen Schwenkachse herstellt.
2. Klappkarte nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwicklung, durch parallel, identisch distanzierte Falzlinien, in Flächen gegliedert und derart ausgestanzt ist, daß zwei Flächen von mindestens einem Sektor tangiert werden, der mindestens eine dritte Fläche in zwei Segmente un­ terteilt, so daß dieser Sektor von vier Flächen umgeben ist, wobei die Fläche, die diesen Sektor nicht tangiert, der Dimension des Sektors entspricht, linear zu diesem positioniert ist und eine Verlängerung aufweist.
3. Klappkarte nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung eine, analog zu der Fläche, spiegelverkehrte Identität auf­ weist oder geringer dimensioniert ist und eine relative Länge besitzt.
4. Klappkarte nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung derart verlängert ist, daß sie über eine Falzlinie ge­ schwenkt, sich selbst übergreift und auf der Fläche befestigt ist dessen Verlän­ gerung sie ist.
5. Klappkarte nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein separates Segment am Randbereich der Fläche befestigt ist über eine Falzlinie geschwenkt, sich selbst übergreift und auf der Fläche befestigt ist, die die Verlängerung aufweist.
6. Klappkarte nach Patentanspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Flächen von mindestens einem Sektor tangiert werden, der mindestens eine dritte Fläche in der Form dezimiert, daß dieser Sektor von drei Flächen umgeben ist, wobei die Fläche, die diesen Sektor nicht tangiert, der Dimension des Sektors entspricht, linear zu diesem positioniert ist und eine Verlängerung aufweist.
7. Klappkarte nach Patentanspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Flächen von mindestens zwei Sektoren tangiert werden, die mindestens eine dritte Fläche segmentieren, wobei ein Sektor von vier und ein Sektor von drei Flächen umgeben ist und die Fläche, die von diesen Sektoren nicht tangiert wird, der Dimension eines Sektors entspricht, linear zu diesem positioniert ist und eine Verlängerung aufweist.
8. Klappkarte nach Patentanspruch 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Flächen, die den Sektor umgeben, eigenständige Formen und Dimensionen aufweisen.
9. Klappkarte nach Patentanspruch 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche, die den Sektor nicht tangiert, in einer Distanz geringer dimen­ sioniert ist und eigenständige Formenmuster aufweist.
10. Klappkarte nach Patentanspruch 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder einzelne Flächen mit Streifen-, Loch- oder differenziert, geome­ trischen Stanzbildern perforiert sind.
11. Klappkarte nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung an der Fläche befestigt ist, die zu der Fläche in Opposition steht, an der sich die Fläche befindet dessen Verlängerung sie ist.
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