DE19510090A1

DE19510090A1 - Datenträgerpräsentationsverpackung

Info

Publication number: DE19510090A1
Application number: DE1995110090
Authority: DE
Inventors: Susanne Bleicher-Kaikkis; Guenther Krause
Original assignee: Individual
Current assignee: Seismografics Jk 85716 Unterschleissheim De GmbH
Priority date: 1995-03-20
Filing date: 1995-03-20
Publication date: 1996-09-26
Anticipated expiration: 2015-03-21
Also published as: DE19510090C2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Datenträgerpräsentationsverpackung für Datenträger, insbesondere CD′s.

Trotz der großen Fortschritte in der Telekommunikation ist weiterhin der Versand von Informationsmaterial für viele Unternehmen eine wichtige Möglichkeit, den Kontakt zu ihren Kunden zu pflegen und den Kontakt zu neuen Kunden herzustellen. Durch die flächendeckende Verbreitung moderner elektronischer Datenverarbeitungsanlagen sind dabei viele dieser Unternehmen dazu übergegangen, ihre Informationen in maschinenlesbarer Form auf Datenträgern, wie Disketten oder CD′s, zu versenden. Dies hat den Vorteil, daß eine sehr große Menge an Informationen zu relativ geringen Kosten an den Kunden weitergegeben werden kann. Außerdem können so unterschiedliche Arten von Informationen, wie Text-, Ton- oder Videosequenzen, dem Kunden in einer einheitlichen Form präsentiert werden.

Bei dem Versand von Datenträgern treten jedoch eine Reihe von Schwierigkeiten auf, die im wesentlichen in der Verpackung der Datenträger begründet sind. Dauerhafte Verpackungen, wie sie beispielsweise für den Verkauf von Musik-CD′s eingesetzt werden, sind für den genannten Zweck wenig geeignet, da sie zum einem zu aufwendig und damit zu teuer, und zu anderem zu schwierig zu entsorgen sind. Einfache Plastikhüllen hingegen schützen die Datenträger nicht in einem ausreichenden Maße und sie besitzen kein ansprechendes Erscheinungsbild. Weiterhin besteht der Wunsch, die Entnahme des Datenträgers aus der Verpackung zu vereinfachen. Die Verbreitung von Informationen in maschinenlesbarer Form auf Datenträgern hat außerdem den Nachteil, daß der mögliche Empfänger der Informationen erst selbst aktiv werden muß, um die auf den Datenträgern gespeicherten Informationen auch wirklich wahrzunehmen. Dies hat zur Folge, daß viele Informationen ihre potentiellen Empfänger nicht erreichen. Erschwerend kommt hinzu, daß ein Datenträger als solcher dem möglichen Empfänger der Informationen nur wenig optische Anreize bieten kann. Auch die Verpackungen, in denen die Datenträger üblicherweise versandt werden, sind kaum dazu geeignet, einen möglichen Empfänger für ihren Inhalt zu interessieren.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verpackung für Datenträger zur Verfügung zu stellen, welche die verpackten Datenträger ausreichend schützt, eine leichte Entnahme des Datenträgers gewährleistet und welche, wenn sie geöffnet wird, dem Benutzer den verpackten Datenträger in einer Form präsentiert, die die Aufmerksamkeit des Benutzers erregt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß von der Datenträgerpräsentationsverpackung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Weiter vorteilhafte Ausgestaltungen, Details und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.

Die vorliegende Erfindung stellt eine Datenträgerpräsentationsverpackung für Datenträger, insbesondere CD′s, bereit. Die erfindungsgemäße Verpackung besitzt ein erstes Flächengebilde und ein zweites Flächengebilde, welche so miteinander verbunden sind, daß die Verpackung von mindestens einem ersten Zustand in mindestens einen zweiten Zustand überführbar ist, wobei in dem ersten Zustand der Verpackung der Datenträger zwischen den Flächengebilden angeordnet ist. Weiterhin ist mindestens ein Bewegungsmittel vorgesehen, das bei Überführung der Verpackung von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand ebenfalls von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand überführbar ist, wobei das Bewegungsmittel den Datenträger an mindestens einem Punkt unterstützt, so daß bei Überführung der Verpackung von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand der Datenträger von einer ersten Lage in eine zweite Lage bewegbar ist.

Die erfindungsgemäße Datenträgerpräsentationsverpackung gewährt den verpackten Datenträgern auf einfache Weise einen ausreichenden Schutz im geschlossenen Zustand ist der Datenträger zwischen den Flächengebilden angeordnet und kann so leicht und sicher verschickt werden. Beim Öffnen der Verpackung wird der Datenträger durch das Bewegungsmittel in seiner Lage veränderte so daß der Benutzer den Datenträger leicht und bequem aus der Verpackung entnehmen kann. Gleichzeitig wird durch die Lageveränderung der Datenträger dem Benutzer in ansprechender Weise angeboten und präsentiert. Der Benutzer ist somit eher gewillt, die auf dem Datenträger gespeicherten Informationen auch wirklich wahrzunehmen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind das erste Flächengebilde und das zweite Flächengebilde mindestens entlang einer Linie miteinander verbunden. Ebenso ist es bevorzugt, wenn mindestens ein Haltemittel vorgesehen ist, welches das erste Flächengebilde und das zweite Flächengebilde lösbar miteinander verbindet, so daß die Verpackung in dem ersten Zustand lösbar gehalten ist.

Bevorzugterweise ist das Bewegungsmittel mit mindestens einem der Flächengebilde verbunden. Zur Präsentation des Datenträgers kann ein elastisches Element vorgesehen sein, das bei Überführung der Verpackung von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand das Bewegungsmittel von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand überführt. Bevorzugterweise ist das elastische Element ein gespannter Gummi. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Bewegungsmittel zwei deckungsgleiche, rechteckige Blätter auf, die über drei Seiten miteinander verbunden sind, die Blätter weisen jeweils zwei Faltlinien auf, die sich jeweils von einer Ecke des Blattes über das Blatt zu der Mitte der Seite des Blattes erstrecken, an der die beiden Blätter nicht verbunden sind, dabei ist eines der Blätter über das zwischen den zwei Faltlinien liegende Dreieck mit einem der Flächengebilde der Verpackung verbunden. In der Nähe der Ecken der Blätter sind Öffnungen und/oder Aussparungen angeordnet, durch die der Gummi führbar ist, so daß das Bewegungsmittel bei Überführung der Verpackung von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand von einem im wesentlichen flachen Zustand in einen aufgerichteten Zustand übergeht.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, wenn das Bewegungsmittel mit beiden Flächengebilden verbunden ist, so daß das Bewegungsmittel durch die Bewegung mindestens eines der Flächengebilde von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand überführbar ist. Dadurch kann auf ein zusätzliches elastisches Element verzichtet werden.

Das Bewegungsmittel ist bevorzugt in mehrere Abschnitte unterteilt, wobei aufeinanderfolgende Abschnitte über Faltlinien miteinander verbunden sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Bewegungsmittel in vier Abschnitte unterteilt, wobei einer der Abschnitte mit dem ersten Flächengebilde und einer der Abschnitte mit dem zweiten Flächengebilde verbunden ist, sowie zwei der Abschnitte zur Halterung des Datenträgers vorgesehen sind. Bei dieser Ausführungsform ist es nützlich, wenn zwei Bewegungsmittel vorgesehen sind, die symmetrisch zueinander und symmetrisch bezogen auf die Verbindungslinie der Flächengebilde angeordnet sind.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt das Bewegungsmittel zwei Elemente, die so angeordnet sind, daß ein Spalt zur Aufnahme des Datenträgers gebildet ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn zumindest eines der Elemente in mehrere Abschnitte unterteilt ist, wobei zwei der Abschnitte Befestigungsabschnitte sind, die das Element mit einem der Flächengebilde verbinden, einer der Abschnitte ein Halteabschnitt ist, der den Datenträger hält, und zwei der Abschnitte Verbindungsabschnitte sind, die den Halteabschnitt mit dem Befestigungsabschnitt verbinden.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Verbindungsabschnitte mit einem Rahmen verbunden sind, der das Bewegungselement umgibt. Dieser Rahmen schiebt sich bei geschlossener Verpackung über einen Teil des Datenträgers und verhindert so, daß der Datenträger seitlich aus der Verpackung rutschen kann.

Aus Gründen des Umweltschutzes ist es bevorzugt, wenn die Flächengebilde und/oder das Bewegungsmittel aus Papier oder Pappe gefertigt sind.

Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektive einer geschlossenen Datenträgerpräsentationsverpackung gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Perspektive der Verpackung in halbgeöffnetem Zustand;

Fig. 3 eine Perspektive der Verpackung in geöffnetem Zustand;

Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene IV/IV von Fig. 2;

Fig. 5 einen Schnitt in der Ebene V/V von Fig. 3;

Fig. 6 eine Perspektive einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in geöffnetem Zustand;

Fig. 7 eine Perspektive einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in halbgeöffnetem Zustand;

Fig. 8 eine Perspektive der Ausführungsform aus Fig. 7 in geöffnetem, Zustand;

Fig. 9 eine Stirnansicht von Fig. 8;

Fig. 10 eine Draufsicht von Fig. 8;

Fig. 11 eine Perspektive einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in halbgeöffnetem Zustand;

Fig. 12 eine Perspektive der Ausführungsform aus Fig. 11 in geöffnetem Zustand;

Fig. 13 eine Detaildarstellung eines Bewegungsmittels mit elastischem Element in dem aufgerichteten Zustand;

Fig. 14 eine Stirnansicht von Fig. 11;

Fig. 15 eine Draufsicht von Fig. 11.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer geschlossenen Datenträgerpräsentationsverpackung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Verpackung 10 besitzt ein erstes Flächengebilde 12 und ein zweites Flächengebilde 14, die entlang der Linie 15 miteinander verbunden sind. Vorteilhafterweise ist die Verpackung aus einem Bogen Papier oder Pappe hergestellt, der entlang der Linie 15 gefaltet ist. Das erste Flächengebilde 12 weist ein überstehendes Ende 16 auf, das in einem ersten, geschlossenen Zustand der Verpackung über das zweite Flächengebilde gefaltet ist. Über ein Haftmittel 18 ist das überstehende Ende 16 mit dem zweiten Flächengebilde verbunden. Das überstehende Ende 16 des ersten Flächengebildes 12 und das Haftmittel 18 bilden somit Haltemittel, welche die Verpackung im geschlossenen Zustand halten. Zwischen den Flächengebilden 12 und 14 befindet sich in einer ersten, waagerechten Lage eine CD (nicht gezeigt).

In Fig. 2 ist die Verpackung 10 in halbgeöffnetem Zustand dargestellt. Die CD 20 wird dabei von einem Bewegungsmittel 30 gehalten und gestützt. Das Bewegungsmittel 30 umfaßt zwei Elemente 32 und 34 sowie einen Rahmen 50. Die Elemente 32 und 34 tragen und stützen die CD 20, die zwischen ihnen angeordnet ist. Das Bewegungsmittel 30 wird im Zusammenhang von Fig. 4 im Detail beschrieben werden. Durch Lösen des Haftmittels 18 kann die Verpackung 10 entlang der Linie 15 aufgeklappt werden. Durch das Aufklappen der Verpackung 10 wird die CD 20 aus ihrer ersten, waagerechten Lage in ihre zweite, senkrechte Lage bewegt.

Fig. 3 zeigt die Verpackung 10 in ihrem zweiten, voll geöffnetem Zustand. Dadurch wurde die CD 20 mittels des Bewegungsmittels 30 in ihre zweite, senkrecht Lage gebracht und somit gleichsam einem Benutzer präsentiert. In dieser Lage läßt sich die CD 20 nun leicht aus der Verpackung 10 nehmen bzw. in die Verpackung 10 stecken.

Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Datenträgerpräsentationsverpackung in der Ebene IV/IV von Fig. 2. Die Verpackung 10 befindet sich dabei in halbgeöffnetem Zustand. Das Bewegungsmittel 30 umfaßt zwei Elemente 32, 34, die, bezogen auf die Verbindungslinie 15 des ersten und zweiten Flächengebildes 12, 14, symmetrisch angeordnet sind. Jedes der Elemente 32, 34 ist aus einem entsprechend zugeschnittenen Bogen Papier oder Pappe hergestellt und weist sechs Abschnitte 32a bis 32e bzw. 34a bis 34e auf, die unterschiedliche Funktionen besitzen. Die Abschnitte 32a und 32e bzw. 34a und 34e, welche voneinander beabstandet angeordnet sind, dienen der Befestigung des Elements 32 bzw. 34 am dem Flächengebilde 12 bzw. 14. Üblicherweise sind diese Abschnitte auf das Flächengebilde geklebt. Der Abschnitt 32b bildet mit dem ihm gegenüberliegenden Abschnitt 34b einen Spalt 35, in welchem die CD 20 gehalten ist. Die Abschnitte 32c und 32d bzw. 34c und 34d verbinden den Abschnitt 32b bzw. 34b mit dem Abschnitt 32e bzw. 34e. Die einzelnen Abschnitte sind jeweils über Faltlinien miteinander verbunden und somit in ihrer Lage gegeneinander veränderbar.

Im geschlossenen Zustand der Verpackung 10 sind die Abschnitte 32b und 32c bzw. 34b und 34c in einer Linie, parallel zu der CD 20 und den Flächengebilden 12, 14, angeordnet. Ebenfalls parallel zu der CD 20 und den Flächengebilden 12, 14 ist der Abschnitt 32d bzw. 34d angeordnet, der gewissermaßen auf bzw. unter dem Abschnitt 32c bzw. 34c liegt. Der Rahmen 50, der an den Abschnitten 32d und 34d befestigt ist, schiebt sich im geschlossenen Zustand über die CD und verhindert somit, daß die CD seitlich aus der Verpackung rutscht.

Wird die Verpackung 10 geöffnet, bildet sich ein Winkel zwischen den Abschnitten 32b und 32c bzw. 34b und 34c und die Elemente 32 und 34 nehmen den in Fig. 5 gezeigten Zustand an. Die Abschnitte 32b und 32d bzw. 34b und 34d stehen nun senkrecht zu den Flächengebilden 12, 14. Entsprechend der Stellung der Abschnitte 32d und 34d nimmt der Rahmen 50 die in Fig. 3 gezeigte Position an und gibt somit die CD frei. Die CD 20 wird nun senkrecht zu den Flächengebilden 12, 14 gehalten. Durch das Bewegungsmittel 30 wurde also die CD 20 von einer ersten, waagerechten Lage in eine zweite, senkrechte Lage überführt.

Bei der in den Fig. 2 bis 5 gezeigten Ausführungsform ist der Abschnitt 32a mit dem Flächengebilde 12 und der Abschnitt 34a mit dem Flächengebilde 14 verbunden. Dadurch entsteht ein Spalt 35, der bis zu der Verbindungslinie 15 der Flächengebilde 12, 14 reicht. Ist dies unerwünscht, so kann beispielsweise der Abschnitt 34a auch mit dem Flächengebilde 12 verbunden und/oder es können die unteren Bereiche der Abschnitte 32b und 34b in der Nähe der Verbindungslinie 15 verklebt sein.

Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung 10, bei welcher das Bewegungselement 30 die Form eines Mundes aufweist.

Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung 10, bei welcher ähnliche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Verpackung 10 besitzt ein erstes Flächengebilde 12 und ein zweites Flächengebilde 14, die entlang der Linie 15 miteinander verbunden sind. Vorteilhafterweise ist die Verpackung aus einem Bogen Papier oder Pappe hergestellt, der entlang der Linie 15 gefaltet ist. Das erste Flächengebilde 12 weist ein überstehendes Ende 16 auf, das in einem ersten, geschlossenen Zustand der Verpackung über das zweite Flächengebilde gefaltet ist. Über ein Haftmittel 18 ist das überstehende Ende 16 mit dem zweiten Flächengebilde verbunden. Das überstehende Ende 16 des ersten Flächengebildes 12 und das Haftmittel 18 bilden somit Haltemittel, welche die Verpackung im geschlossenen Zustand halten. Eine CD 20 wird von zwei Bewegungsmitteln 30 gehalten, welche in der Nähe der Verbindungslinie 15 angeordnet und mit beiden Flächengebilden verbunden sind. Das erste Flächengebilde 12 weist seitlich weitere überstehende Bereiche 17 auf, welche im geschlossenen Zustand nach innen gefaltet sind, so daß ein seitliches Herausgleiten der CD 20 aus der Verpackung verhindert wird.

Die Fig. 8 bis 10 zeigen diese Ausführungsform im vollkommen geöffneten Zustand. Die Bewegungsmittel 30, welche ebenfalls aus Papier hergestellt sind, bestehen jeweils aus vier dreieckigen Abschnitten 30a bis 30d, wobei jeweils aufeinanderfolgende Abschnitte über die Faltlinie 33 miteinander verbunden sind. Dabei dienen die Abschnitte 30a und 30d zur Befestigung des Bewegungsmittels 30 an den Flächengebilden 14 und 12 und die Abschnitte 30b und 30c zur Halterung der CD 20. Ebenfalls zur Halterung der CD 20 dient der Einschnitt 31, der entlang der Faltlinie 33 zwischen den Abschnitten 30b und 30c angebracht ist.

Im geschlossenen Zustand der Verpackung 20 liegen die vier dreieckigen Abschnitte aufeinander und sind parallel zu den Flächengebilden ausgerichtet. Wird die Verpackung 10 geöffnet, richten sich die Abschnitte 30b und 30c auf, so daß die CD 20 aus einer waagerechten Lage in eine senkrechte Lage bewegt wird.

Die Fig. 11 bis 15 zeigen eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung 10, bei welcher wiederum ähnliche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Verpackung 10 besitzt ein erstes Flächengebilde 12 und ein zweites Flächengebilde 14, die entlang der Linie 15 miteinander verbunden sind. Vorteilhafterweise ist die Verpackung aus einem Bogen Papier oder Pappe hergestellt, der entlang der Linie 15 gefaltet ist. Das erste Flächengebilde 12 weist ein überstehendes Ende 16 auf, das in einem ersten, geschlossenen Zustand der Verpackung über das zweite Flächengebilde gefaltet ist. Über ein Haftmittel 18 ist das überstehende Ende 16 mit dem zweiten Flächengebilde verbunden. Das überstehende Ende 16 des ersten Flächengebildes 12 und das Haftmittel 18 bilden somit Haltemittel, welche die Verpackung im geschlossenen Zustand halten. Eine CD 20 wird von einem Bewegungsmittel 30 durch einen Vorsprung 36 gestützt. Bei dieser Ausführungsform ist das Bewegungselement 30 nur mit einem der Flächengebilde 12 verbunden.

Das Bewegungsmittel 30 weist zwei deckungsgleiche, rechteckige Blätter 41, 42 auf, die über drei Seiten miteinander verbunden sind. Die Blätter 41, 42 weisen jeweils zwei Faltkanten 43 auf, die sich jeweils von einer Ecke des Blattes 41, 42 über das Blatt zu der Mitte der Seite des Blattes erstrecken, an der die beiden Blätter 41, 42 nicht verbunden sind. Dabei ist eines der Blätter 42 über das zwischen den zwei Faltkanten liegende Dreieck 45 (Fig. 15) mit einem der Flächengebilde 12 der Verpackung 10 verbunden. In der Nähe der Ecken der Blätter sind Öffnungen und/oder Aussparungen 39 angeordnet, durch die ein Gummi 37 geführt ist. Im flachen Zustand des Bewegungsmittels tritt an den Faltkanten 43 kein Winkel auf und die Blätter 41, 42 des Bewegungsmittels 30 liegen eben und parallel aufeinander.

Die Anordnung des Gummis 37 ist in Fig. 13 gezeigt. Der Gummi 37 wird in Form einer Acht durch die Aussparungen 39 und entlang der Seiten des Bewegungsmittels 30 geführt. Dieser Verlauf des Gummis 37 führt dazu, daß der Gummi 37 in dem flachen Zustand des Bewegungsmittels 30 (siehe Fig. 11) länger ist, als wenn sich das Bewegungsmittel 30 in dem aufgerichteten Zustand (siehe Fig. 13) befindet. Daher tendiert der Gummi 37 dazu, das Bewegungsmittel in den aufgerichteten Zustand zu überführen. Im aufgerichteten Zustand bildet sich auf der Seite des Bewegungsmittels, an der die Blätter 41, 42 nicht verbunden sind, eine rautenförmige Öffnung aus, die sich je nach Spannung den Gummi 37 bis zu einem nahezu senkrechten Schlitz verengen kann. Dementsprechend löst sich ein Teil des Blattes 42, der mit dem ersten Flächengebilde 12 nicht verbunden ist, von dem ersten Flächengebilde 12 ab. Dadurch wird der Vorsprung 36 und die dort angeordnete CD 20 angehoben.

Claims

1. Datenträgerpräsentationsverpackung (10) für Datenträger (20), insbesondere CD′s, mit einem ersten Flächengebilde (12) und einem zweiten Flächengebilde (14), welche so miteinander verbunden sind, daß die Verpackung (10) von mindestens einem ersten Zustand in mindestens einen zweiten Zustand überführbar ist, wobei in dem ersten Zustand der Verpackung (10) der Datenträger (20) zwischen den Flächengebilden (12, 14) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Bewegungsmittel (30) vorgesehen ist, das bei Überführung der Verpackung (10) von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand ebenfalls von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand überführbar ist, wobei das Bewegungsmittel (30) den Datenträger (20) an mindestens einem Punkt unterstützt, so daß bei Überführung der Verpackung (10) von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand der Datenträger (20) von einer ersten Lage in eine zweite Lage bewegbar ist.

2. Datenträgerpräsentationsverpackung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Flächengebilde (12) und das zweite Flächengebilde (14) mindestens entlang einer Linie (15) miteinander verbunden sind.

3. Datenträgerpräsentationsverpackung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Haltemittel (16, 18) vorgesehen ist, welches das erste Flächengebilde (12) und das zweite Flächengebilde (14) lösbar miteinander verbindet, so daß die Verpackung (10) in dem ersten Zustand lösbar gehalten ist.

4. Datenträgerpräsentationsverpackung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsmittel (30) mit mindestens einem der Flächengebilde (12, 14) verbunden ist.

5. Datenträgerpräsentationsverpackung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein elastisches Element (37) vorgesehen ist, das bei Überführung der Verpackung (10) von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand das Bewegungsmittel (30) von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand überführt.

6. Datenträgerpräsentationsverpackung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (37) ein gespannter Gummi (37) ist.

7. Datenträgerpräsentationsverpackung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsmittel zwei deckungsgleiche, rechteckige Blätter (41, 42) aufweist, die über drei Seiten miteinander verbunden sind, die Blätter (41, 42) weisen jeweils zwei Faltlinien (43) auf, die sich jeweils von einer Ecke des Blattes (41, 42) über das Blatt (41, 42) zu der Mitte der Seite des Blattes (41, 42) erstrecken, an der die beiden Blätter (41, 42) nicht verbunden sind, dabei ist eines der Blätter (42) über das zwischen den zwei Faltlinien (43) liegende Dreieck (45) mit einem der Flächengebilde (12) der Verpackung (10) verbunden, in der Nähe der Ecken der Blätter (41, 42) sind Öffnungen und/oder Aussparungen (39) angeordnet, durch die der Gummi (37) führbar ist, so daß das Bewegungsmittel (30) bei Überführung der Verpackung (10) von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand von einem im wesentlichen flachen Zustand in einen aufgerichteten Zustand übergeht.

8. Datenträgerpräsentationsverpackung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsmittel (30) mit beiden Flächengebilden (12, 14) verbunden ist, so daß das Bewegungsmittel (30) durch die Bewegung mindestens eines der Flächengebilde (12, 14) von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand überführbar ist.

9. Datenträgerpräsentationsverpackung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsmittel (30) in mehrere Abschnitte (30a-30d, 32a-32e, 34a-34e) unterteilt ist, wobei aufeinanderfolgende Abschnitte über Faltlinien (33) miteinander verbunden sind.

10. Datenträgerpräsentationsverpackung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsmittel (30) in vier Abschnitte (30a-30d) unterteilt ist, wobei einer der Abschnitte (30a) mit dem ersten Flächengebilde (12) und einer der Abschnitte (30d) mit dem zweiten Flächengebilde (14) verbunden ist, sowie zwei der Abschnitte (30b, 30c) zur Halterung des Datenträgers (20) vorgesehen sind.

11. Datenträgerpräsentationsverpackung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bewegungsmittel (30) vorgesehen sind, die symmetrisch zueinander und symmetrisch bezogen auf die Linie (15) angeordnet sind.

12. Datenträgerpräsentationsverpackung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsmittel (30) zwei Elemente (32, 34) umfaßt, die so angeordnet sind, daß ein Spalt (35) zur Aufnahme des Datenträgers (20) gebildet ist.

13. Datenträgerpräsentationsverpackung (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Elemente (32, 34) in mehrere Abschnitte (32a-32e, 34a-34e) unterteilt ist, wobei zwei der Abschnitte Befestigungsabschnitte (32a, 32e, 34a, 34e) sind, die das Element (32, 34) mit einem der Flächengebilde (12, 14) verbinden, einer der Abschnitte ein Halteabschnitt (32b, 34b) ist, der den Datenträger (20) hält, und zwei der Abschnitte Verbindungsabschnitte (32c, 32d, 34c, 34d) sind, die den Halteabschnitt (32b, 34b) mit dem Befestigungsabschnitt (32e, 34e) verbinden.

14. Datenträgerpräsentationsverpackung (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsabschnitte (32d, 34d) mit einem Rahmen (50) verbunden sind, der das Bewegungselement (30) umgibt.

15. Datenträgerpräsentationsverpackung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächengebilde (12, 14) und/oder das Bewegungsmittel (30) aus Papier oder Pappe gefertigt sind.