DE4416202C2 - Patientenlagerungsvorrichtung und Verwendung derselben - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Patientenlagerungsvorrichtung mit einer einem Rahmen zugeordneten schalenförmigen Tragplatte und mit einer auf der Tragplatte angeordneten Lagerungsplat­ te, wobei der Rahmen Längsrahmenteile mit zumindest annähernd horizontal ausgerichteten Oberflächen aufweist.

Solche Patientenlagerungsvorrichtungen, werden insbesondere bei Röntgendiagnostikgeräten und Computertomographen einge­ setzt, damit Patienten zur Untersuchung gelagert und in Bezug zu einer Aufnahmeeinheit positioniert werden können.

Hierzu kann eine Lagerungsplatte für den Patienten eine feste Verbindung zum Rahmen haben oder aber auch am Rahmen zumin­ dest entlang der Längsachse verstellbar gelagert sein. Insbe­ sondere bei solchen längsverstellbaren Lagerungsplatten ist zwischen dem Rahmen und der Lagerungsplatte ein Spalt vorge­ sehen. In diesen Spalt können Gegenstände fallen oder sich Kabel und Leitungen verklemmen, so dass die Betriebssicher­ heit einer solchen Patientenlagerungsvorrichtung gestört wer­ den kann.

Eine Patientenlagerungsvorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen ist bekannt aus DE 42 24 036 C1.

In der deutschen Patentschrift zu dem früher angemeldeten, aber nachveröffentlichten deutschen Patent DE 43 30 606 ist eine Patientenlagerungsvorrichtung offenbart, bei welcher ei­ ne ebene Lagerungsplatte über einer gewölbten Platte angeord­ net ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Patientenlagerungs­ vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass Störungen in der Betriebssicherheit besser vermieden werden.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die La­ gerungsplatte schalenförmig ausgebildet ist, dass die Trag­ platte vollständig zwischen zwei Längsrahmenteilen des Rah­ mens angeordnet ist und dass zumindest Bereiche der Längssei­ ten der Lagerungsplatte die zumindest annähernd horizontal ausgerichteten Oberflächen teilweise überdecken, wobei sich die Oberflächen seitlich an Längsseiten der Lagerungsplatte anschließen.

Von Vorteil bei der Erfindung ist unter anderem, dass ein insbesondere senkrecht zur Lagerungsplatte ausgerichteter Spalt zwischen den Rahmen und der Lagerungsplatte von den Be­ reichen der Lagerungsplatte überdeckt wird und nicht nachtei­ lig in Erscheinung tritt.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispie­ les anhand der Figur in Verbindung mit den Unteransprüchen und den Verwendungsansprüchen.

In der Figur ist ein Ausschnitt einer Patientenlagerungsvor­ richtung nach der Erfindung gezeigt, die einen Rahmen 1 auf­ weist, der eine Lagerungsplatte 2 trägt und der sich an dem Boden eines Raumes abstützt. Die Lagerungsplatte 2 kann im Rahmen der Erfindung eine feste Verbindung zum Rahmen 1 auf­ weisen, sie kann jedoch auch wenigstens entlang ihrer Längs­ achse verstellbar am Rahmen 1 gehalten sein. Ferner ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass der Rahmen 1 die Lage­ rungsplatte 2 höhenverstellbar und/oder verschwenkbar trägt.

Gemäß der Erfindung ist die Lagerungsplatte 2 so ausgebildet, dass zumindest Bereiche 3 der Längsseiten der Lagerungsplatte 2 die zumindest annähernd horizontal ausgerichteten Oberflä­ chen 4 des Rahmens 2 teilweise überdecken. Es wird somit ver­ mieden, dass Gegenstände in einen Spalt 5 zwischen dem Rahmen 1 und der Lagerungsplatte 2 gelangen können.

Die Lagerungsplatte 2 ist vorzugsweise schalenförmig ausge­ bildet, damit ein Untersuchungsobjekt, beispielsweise ein Pa­ tient stabil gelagert werden kann.

Im Ausführungsbeispiel ist gezeigt, dass die Lagerungsplatte 2 auf einer Tragplatte 6 der Patientenlagerungsvorrichtung lagert.

Sofern die Lagerungsplatte 2 auf einer Tragplatte 6 gelagert ist, kann diese als Matte ausgeführt sein und beispielsweise im wesentlichen aus PUR (Polyurethan) oder PE (Polyäthylen) bestehen. Selbstverständlicherweise können auch andere geeig­ nete Materialien Anwendung finden, insbesondere Materialien deren Röntgenstrahlenabsorption im wesentlichen der eines Wasseräquivalentes entsprechen. Es sollte sichergestellt sein, dass die Lagerungsplatte 2 eine solche Stabilität hat, dass die Bereiche 3 möglichst nicht auf den Oberflächen 4 aufliegen, auch dann nicht, wenn sich ein Patient auf der La­ gerungsplatte 2 befindet, um somit Reibverlust zu vermeiden.

Claims (6)

1. Patientenlagerungsvorrichtung mit einer einem Rahmen (1) zugeordneten schalenförmigen Tragplatte (6) und mit einer auf der Tragplatte (6) angeordneten Lagerungsplatte (2), wobei der Rahmen (1) Längsrahmenteile mit zumindest annähernd horizontal ausgerichteten Oberflächen (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungsplatte (2) schalenförmig ausgebildet ist, dass die Tragplatte (6) vollständig zwischen zwei Längsrah­ menteilen des Rahmens (1) angeordnet ist und dass zumindest Bereiche (3) der Längsseiten der Lagerungsplatte (2) die zu­ mindest annähernd horizontal ausgerichteten Oberflächen (4) teilweise überdecken, wobei sich die Oberflächen (4) seitlich an Längsseiten der Lagerungsplatte (2) anschließen.

2. Patientenlagerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungsplatte (2) entlang ihrer Längsachse verstellbar am Rahmen (1) gelagert ist.

3. Patientenlagerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungsplatte (2) als Matte ausgeführt ist.

4. Patientenlagerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungsplatte (2) im wesentlichen aus PUR oder PE her­ gestellt ist.

5. Verwendung einer Patientenlagerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bei einem Computertomographen.

6. Verwendung einer Patientenlagerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bei einem Röntgendiagnostikgerät.