DE4416119B4 - Kurbelgehäuseentlüftungsventil - Google Patents

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    • F01M13/00—Crankcase ventilating or breathing
    • F01M13/02—Crankcase ventilating or breathing by means of additional source of positive or negative pressure
    • F01M13/021—Crankcase ventilating or breathing by means of additional source of positive or negative pressure of negative pressure
    • F01M13/022—Crankcase ventilating or breathing by means of additional source of positive or negative pressure of negative pressure using engine inlet suction
    • F01M13/023—Control valves in suction conduit
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/18—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on either side
    • F16K17/19—Equalising valves predominantly for tanks
    • F16K17/196—Equalising valves predominantly for tanks spring-loaded

Abstract

Membrangesteuertes Entlüftungsventil für das Kurbelgehäuse eines Verbrennungsmotors mit
– einem Blechgehäuse,
– einer Membran und
– einem Blech-Gehäusedeckel,
wobei die Membran zwischen dem Blechgehäuse und dem Blech-Gehäusedeckel eingespannt ist und
zwischen der Membran und dem Gehäusedeckel ein Raum gebildet wird, wobei der Raum und die Membran mit Atmosphärendruck beaufschlagt sind und in den Blech-Gehäusedeckel eine Belüftungseinrichtung integriert ist,
– über die auf eine zu dem Blech-Gehäusedeckel gerichtete Seite der Membran der Atmosphärendruck einwirkt und
– die gegen Eindringen von Spritzwasser geschützt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Belüftungseinrichtung aus einer Auswölbung (7) des Blech-Gehäusedeckels (3) besteht,
die in Achsrichtung des Blech-Gehäusedeckels (3) gesehen unterschiediche Querschnitte aufweist,
wodurch überhängende Bereiche zwei zueinander benachbarte Umfangsnuten bilden,
– von denen eine erste Umfangsnut in einer Innenseite des Blech-Gehäusedeckels (3) angeordnet ist und
– zwischen der ersten Umfangsnut und der Membran...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein membrangesteuertes Kurbelgehäuseentlüftungsventil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus US 3,159,150 ist ein derartiges Kurbelgehäuseentlüftungsventil bekannt, bei dem die Belüftung des Raumes zwischen Membran und Deckel über einen an dem Deckel angeformten Stutzen und einen mit dem Stutzen verbundenen Schlauch erfolgt, der so verlegt ist, dass kein Spritzwasser über den Schlauch in den Raum zwischen Deckel und Membran gelangen kann.
  • DE 78 22 216 U1 zeigt ein Druckregelventil als ein membrangesteuertes Entlüftungsventil für das Kurbelgehäuse eines Verbrennungsmotors, das insgesamt aus Kunststoff hergestellt ist.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, bei einem gattungsgemäßen, insgesamt aus Blech bestehenden Gehäuse spritzwassergeschützte Belüftungsöffnungen rationell vorsehen zu können.
  • Gelöst wird dieses Problem bei einem gattungsgemäßen Entlüftungsventil durch eine Ausführung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung ist es, dass weder ein Anschlussstutzen, noch eine Schlauchleitung erforderlich sind. Dabei kann die Belüftungsbohrung bei der Herstellung des Blechgehäuses vor dessen letztem Ziehvorgang so eingebracht werden, dass sie am Fertigteil richtig positioniert ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
  • 1 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Kurbelgehäuseentlüftungsventil
  • Eine Membran 1 ist zwischen einem Gehäuse 2 und einem Dekkel 3 eines Kurbelgehäuseentlüftungsventils 4 dichtend eingespannt. Sie kann druckabhängig gegen die Kraft einer Feder 5 einen Ventilsitz 6 verschließen.
  • Aufgabe des Kurbelgehäuseentlüftungsventils 4 ist es, mit Hilfe der Membran 1 den Druck im Kurbelgehäuse je nach Konstruktion des Motors auf Atmosphärendruck oder leichten Über- oder Unterdruck zu regeln. Auf die Membran wirken im geschlossenen Zustand folgende Kräfte:
    Außerhalb des Ventilsitzes 6 wirkt der Differenzdruck zwischen Atmosphäre und Kurbelgehäusedruck, wobei der Druck im Kurbelgehäuse infolge Durchblasens ansteigt und durch das Entlüftungsventil geregelt wird. Innerhalb des Ventilsitzes 6 wirkt auf die Membran der Differenzdruck zwischen dem Ansaugtraktunterdruck und der Atmosphäre. Über die Federkraft der Feder 5 und die Gewichtskraft der Membran kann das Regelverhalten des Ventils beeinflußt werden.
  • Durch den infolge des Durchblasens entstehenden Überdruck im Kurbelgehäuse wird die Membran vom Ventilsitz abgehoben, wobei der Überdruck über die Verbindung zum Ansaugtrakt solange abgebaut werden kann, bis die Membran wieder schließt.
  • Der Raum zwischen Membran 1 und Deckel 3 wird mit Atmosphären-Druck beaufschlagt, wobei kein Spritzwasser in den Raum zwischen Membran 1 und Deckel 3 gelangen darf, da sonst das Regelverhalten des Ventils beeinträchtigt wird. Hierzu weist der Deckel 3 eine im Querschnitt pilzförmige Auswölbung 7 auf, die an ihren überhängenden Bereichen unten eine oder mehrere spritzwassergeschützte Belüftungsbohrungen 8 aufweist.
  • Da Kurbelgehäuseventile aus Blech üblicherweise lackiert werden, besteht die Gefahr, daß die Belüftungsbohrungen 8 beim Lackieren verkleben.
  • Deshalb kann es – um zusätzliche Kontrollschritte einzusparen – zweckmäßig sein, den Deckel 3 unlackiert aus nichtrostendem Blech herzustellen.

Claims (3)

  1. Membrangesteuertes Entlüftungsventil für das Kurbelgehäuse eines Verbrennungsmotors mit – einem Blechgehäuse, – einer Membran und – einem Blech-Gehäusedeckel, wobei die Membran zwischen dem Blechgehäuse und dem Blech-Gehäusedeckel eingespannt ist und zwischen der Membran und dem Gehäusedeckel ein Raum gebildet wird, wobei der Raum und die Membran mit Atmosphärendruck beaufschlagt sind und in den Blech-Gehäusedeckel eine Belüftungseinrichtung integriert ist, – über die auf eine zu dem Blech-Gehäusedeckel gerichtete Seite der Membran der Atmosphärendruck einwirkt und – die gegen Eindringen von Spritzwasser geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungseinrichtung aus einer Auswölbung (7) des Blech-Gehäusedeckels (3) besteht, die in Achsrichtung des Blech-Gehäusedeckels (3) gesehen unterschiediche Querschnitte aufweist, wodurch überhängende Bereiche zwei zueinander benachbarte Umfangsnuten bilden, – von denen eine erste Umfangsnut in einer Innenseite des Blech-Gehäusedeckels (3) angeordnet ist und – zwischen der ersten Umfangsnut und der Membran (1) eine zweite Umfangsnut ausgebildet ist, die in einer Außenseite des Blech-Gehäusedeckels (3) liegt und dass die Auswölbung (7) Belüftungsöffnungen (8) umfasst, die spritzwassergeschützt in eine zwischen der ersten und der zweiten Umfangsnut liegende Trennwand eingeformt sind, wobei die Belüftungsöffnungen (8) vor der Formung der Auswölbung (7) hergestellt sind.
  2. Membrangesteuertes Kurbelgehäuseentlüftungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswölbung (7) des Deckels (3) einen pilzförmigen Querschnitt aufweist.
  3. Membrangesteuertes Kurbelgehäuseentlüftungsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) aus nichtrostendem Blech besteht.
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