DE10236783B4 - Druckregelventil - Google Patents

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Abstract

Druckregelventil für den Einbau in der Entlüftungsleitung einer Brennkraftmaschine zwischen dem Kurbelgehäuse und einem Ansaugrohr, mit einem Gehäuse (2), in dem zwei durch eine Membran (28) fluidisch getrennte Kammern (3, 4) ausgebildet sind, wobei in der ersten Kammer (3) ein Referenzdruck herrscht und in die zweite Kammer (4) ein Zuflussstutzen (5) mündet und aus der zweiten Kammer (4) ein Abflussstutzen (6) führt, und die Membran (28) durch einen Differenzdruck zwischen den Kammern (3, 4) ausgelenkt wird, wobei unterhalb einer vorgegebenen Auslenkung (c) der Membran (28) die Einströmöffnung (7) in den Abflussstutzen (6) geöffnet und bei Überschreiten der vorgegebenen Auslenkung (c) die Einströmöffnung (7) verschlossen ist, wobei der Strömungsquerschnitt der Einströmöffnung (7) in den Abflussstutzen (6) mindestens in einem Bereich (d) der Auslenkung der Membran (28) bei zunehmender Auslenkung kontinuierlich abnimmt, und der Abflussstutzen (6) im Bereich der Einströmöffnung (7) einen Ventilsitz (13, 33) bildet, der von einem Ventilelement verschließbar ist,...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckregelventil, insbesondere für den Einbau in der Entlüftungsleitung in einer Brennkraftmaschine zwischen dem Kurbelgehäuse und dem Ansaugrohr der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
  • Derartige Druckregelventile werden in der Entlüftungsleitung zwischen Kurbelgehäuse und dem Ansaugrohr bzw. einem Luftfilter eingebaut. Auch der Einbau in der Entlüftungsleitung eines Kraftstofftanks kann vorteilhaft sein. Aus der DE 40 22 129 C2 ist ein Druckregelventil für den Einbau in eine Entlüftungsleitung einer Brennkraftmaschine bekannt, das den Druck im Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine auf einen geringen Unterdruck regelt. Der Unterdruck im Kurbelgehäuse soll über einen weiten Bereich des Unterdrucks im Ansaugrohr möglichst konstant sein. Hierzu sind bei dem Druckregelventil nach der DE 40 22 129 C2 zwei Ventile für unterschiedliche Druckbereiche gekoppelt. Die Ventile unterscheiden sich dabei in der Federkraft, die der Auslenkung der Membran entgegenwirkt und in der Querschnittsfläche der Einströmöffnung in den Abflußstutzen. Bei sinkendem Druck im Ansaugrohr steigt der Druck im Kurbelgehäuse zunächst an, bis das zweite Ventil zum Einsatz kommt. Daraufhin erfolgt ein Druckabfall im Kurbelgehäuse, auf den bei weiterem Absinken des Drucks im Ansaugrohr ein erneuter Druckanstieg folgt. Beim Übergang vom Regelbereich des ersten zum Regelbereich des zweiten Ventils ergibt sich eine relativ starke Schwankung des Kurbelgehäusedrucks. Gleichzeitig ist der Aufbau des Druckregelventils nach der DE 40 22 129 C2 aufwendig.
  • Aus der DE 697 10 199 T2 ist ein Ventil für den Einbau in die Entlüftungsleitung einer Brennkraftmaschine zwischen dem Kurbelgehäuse und einem Ansaugrohr bekannt, mit einem Gehäuse, in dem zwei durch eine Membran fluiddicht getrennte Kammern ausgebildet sind. Durch die Form des Ventilelements nimmt der Strömungsquerschnitt der Einströmöffnung in den Abflußstutzen bei zunehmender Auslenkung kontinuierlich ab.
  • Es sind ferner aus der DE 44 16 119 A1 und der DE 42 12 968 C2 Druckregelventile zu entnehmen, insbesondere für den Einbau in der Entlüftungsleitung einer Brennkraftmaschine zwischen dem Kurbelgehäuse und einem Ansaugrohr, mit einem Gehäuse, in dem zwei durch eine Membran fluiddicht getrennte Kammern ausgebildet sind. In der ersten Kammer herrscht ein Referenzdruck. Die zweite Kammer weist einen Zuflußstutzen auf, wobei eine Membran durch einen Differenzdruck zwischen der Referenzkammer und der weiteren Kammer ausgelenkt wird und unterhalb einer vorgegebenen Auslenkung der Membran die Einströmöffnung in einen Abschlußstutzen geöffnet und bei Überschreiten der vorgegebenen Auslenkung die Einströmöffnung verschlossen wird.
  • Es ist ferner aus der DE 696 01 135 T2 ein Überrollentlüftungsventil für einen Kraftstofftank bekannt, welches über eine besondere Öffnungsvorrichtung bzw. eine Schließvorrichtung verfügt. Allerdings ist dieses Ventil für die Lüftungsleitung einer Brennkraftmaschine zwischen dem Kurbelgehäuse und einem Ansaugrohr nicht anwendbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckregelventil der gattungsgemäßen Art mit günstiger Regelcharakteristik und einfachem Aufbau zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Druckregelventil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die kontinuierliche Abnahme des Strömungsquerschnitts der Einströmöffnung bei zunehmender Auslenkung der Membran, also bei zunehmendem Differenzdruck in den beiden Kammern des Ventils, bewirkt ein Abflachen der Kennlinie. Der Druck im Kurbelgehäuse bleibt so auch bei großen Schwankungen des Drucks im Ansaugrohr weitgehend konstant. Die kontinuierliche Abnahme kann dabei linear erfolgen, es kann jedoch auch zweckmäßig sein, die Abnahme des Strömungsquerschnitts gezielt auf die herrschenden Druckverhältnisse anzupassen. So kann beispielsweise der Druckabfall an anderen Bauteilen, der druckabhängig schwanken kann, durch eine nichtlineare Abnahme des Strömungsquerschnitts ausgeglichen werden. Auch eine Anpassung an die unterschiedliche Flexibilität der Membran bei unterschiedlicher Auslenkung kann durch die Anpassung der Abnahme des Strömungsquerschnitts erfolgen. Hierdurch ist es mit einfachen Mitteln möglich, den Druck in einem weiten Regelbereich nahezu konstant zu regeln. Zusätzliche Ventile oder Federn, wie sie beim Stand der Technik erforderlich sind, sind hierzu nicht nötig, so daß sich ein einfacher Aufbau des Druckregelventils ergibt. Für das Membranregelventil kann eine Membran mit kleinem Durchmesser verwendet werden, so daß sich eine geringe Baugröße ergibt.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Membran eine flexible Dichtfläche aufweist, die das Ventilelement bildet. Zusätzliche Bauteile sind so vermieden, da die Membran selbst das Ventilelement bildet. Um eine kontinuierliche Abnahme der Querschnittsfläche der Einströmöffnung zu erreichen, ist vorgesehen, daß der Ventilsitz zur Dichtfläche der Membran in unterschiedlichen Bereichen des Ventilsitzes unterschiedlichen Abstand aufweist, wobei der Abstand von einem ersten zu einem zweiten Bereich kontinuierlich zunimmt. Eine einfache Ausgestaltung ist gegeben, wenn der Ventilsitz gegenüber der Auslenkungsrichtung der Membran geneigt ist. Die Einströmöffnung wird so von der Membran von der der Membran zugewandten Seite des Ventilsitzes ausgehend verschlossen.
  • Zweckmäßig bildet der Abflußstutzen im Bereich der Einströmöffnung einen Ventilsitz, der von einem Ventilelement verschließbar ist.
  • Eine einfache Gestaltung des Druckregelventils ergibt sich, wenn zur Änderung des Strömungsquerschnitts in der Einströmöffnung ein mit der Membran verbundenes Stellelement vorgesehen ist, das in einem Bereich der Auslenkung der Membran in die Einströmöffnung ragt. Der Bereich der Auslenkung kann sich dabei über den gesamten Regelbereich oder nur über einen Teilbereich erstrecken. Der Bereich liegt dabei zweckmäßig direkt oberhalb der Auslenkung, bei deren Überschreiten die Einströmöffnung verschlossen ist. Eine abrupte Änderung zwischen geöffnetem und geschlossenem Ventil ist dadurch vermieden. Die Querschnittsfläche des Stellelementes nimmt zweckmäßig in Richtung auf die Membran zu, wobei eine kegelstumpfförmige Ausbildung des Stellelements vorteilhaft ist. Zum Verschließen der Einströmöffnung ist insbesondere eine mit der Membran verbundene Ventilplatte vorgesehen, die das Ventilelement bildet. Eine einfache Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Ventilplatte am Stellelement angeformt ist.
  • Um die Regelcharakteristik den Gegebenheiten anzupassen, ist vorgesehen, daß in der Einströmöffnung ein Regulierelement angeordnet ist, das den Querschnitt der Einströmöffnung teilweise abdeckt. Die Querschnittsabnahme in der Einströmöffnung kann so unabhängig von der Form der Einströmöffnung angepaßt werden. Eine gute Regelcharakteristik ergibt sich, wenn das Regulierelement in der Ebene der Einströmöffnung keilförmigen Querschnitt hat.
  • Um eine kleine Bauform des Druckregelventils bei großem Regelbereich zu erreichen, ist vorgesehen, daß die Membran federbelastet ist, wobei die Federkraft der Auslenkung entgegenwirkt. Der Referenzdruck in der ersten Kammer ist zweckmäßig Atmosphärendruck.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Druckregelventils in einer ersten Ausführungsvariante,
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung eines Druckregelventils in einer weiteren Ausführungsvariante.
  • 1 zeigt ein Druckregelventil 1, das einen Grundkörper 9 besitzt, der mit einem Deckel 10 verschlossen ist. Der Grundkörper 9 und der Deckel 10 bilden das Gehäuse 2 des Druckregelventils 1. In dem Gehäuse 2 sind eine erste Kammer 3 und eine zweite Kammer 4 ausgebildet, die im wesentlichen durch eine Membran 8 voneinander getrennt sind. Die Membran 8 ist in einer am Grundkörper 9 ausgebildeten Ringnut 12 gehalten. Hierbei ragt ein am Umfang der Membran 8 ausgebildeter Ringwulst 14 in die Ringnut 12. Der Ringwulst 14 ist in der Ringnut 12 durch eine kreisförmige Erhöhung 15 gehalten, die am Deckel 10 ausgebildet ist. In die zweite Kammer 4 mündet ein Zuflußstutzen 5, der beispielsweise eine fluidische Verbindung zum Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine herstellen kann. Aus dem Gehäuse 2 führt ein Abflußstutzen 6, der über eine Einströmöffnung 7 mit der zweiten Kammer 4 verbunden ist. Der Abflußstutzen 6 erstreckt sich etwa konzentrisch um die Mittelachse 16 vom Boden 21 des Gehäuses 2 in Richtung auf den Deckel 10. Der Abflußstutzen bildet an seinem ins Gehäuse 2 ragenden Ende 22 einen Ventilsitz 13.
  • In die Einströmöffnung 7 ragt ein kegelstumpfförmig ausgebildetes Stellelement 17, das mit der Membran 8 verbunden ist. Der Fuß des Kegelstumpfs ist dabei der Membran 8 zugewandt. Das Stellelement 17 ragt in Ruhestellung der Membran 8 in die Einströmöffnung 7. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, daß in Ruhestellung zwischen dem Stellelement 17 und der Einströmöffnung 7 ein Abstand gebildet ist. Am Fuß des Stellelements 17 ist eine Ventilplatte 18 angeformt, die sich ring förmig um die Mittelachse 16 erstreckt. Die Ventilplatte 18 wirkt mit dem Ventilsitz 13 am Abflußstutzen 6 zusammen, wenn das Ventil geschlossen ist. An der Ventilplatte 18 ist ein in Richtung auf die Membran 8 versetzt angeordneter Absatz 19 angeformt. Der Absatz 19 dient als Führung für eine Druckfeder 11, die mit ihrem der Membran 8 abgewandten Ende an einer Auflage 20 festgelegt ist. Die Auflage 20 erstreckt sich ringförmig um den Abflußstutzen 6 im Bereich des ins Gehäuse 2 ragenden Endes 22. Der Absatz 19 ist mit der Membran 8 fest verbunden.
  • Bei einer Auslenkung der Membran 8 in Richtung der Mittelachse 16 auf das Ende 22 des Abflußstutzens 6 zu wird die Druckfeder 11 zusammengedrückt und das Stellelement 17 senkt sich in die Einströmöffnung 7. Der Querschnitt der Einströmöffnung 7 wird dadurch verringert. Sobald sich die Membran 8 um eine vorgegebene Auslenkung c ausgelenkt hat, liegt die Ventilplatte 18 am Ventilsitz 13 an und verschließt so die Einströmöffnung 7. In dem Bereich der Auslenkung d bis zur vorgegebenen Auslenkung c wird der Querschnitt der Einströmöffnung 7 durch das Stellelement 17 kontinuierlich verändert. Aufgrund der Kegelform des Stellelements 17 erfolgt die Abnahme des Querschnitts quadratisch gegenüber der Auslenkung der Membran 8. Das Stellelement 17 kann zur Erzielung anderer Regelcharakteristika eine andere Querschnittsform aufweisen. Es kann auch zweckmäßig sein, daß im Bereich der Einströmöffnung 7 ein Regulierelement angeordnet ist, das den Querschnitt teilweise abdeckt. Zur Erzielung anderer Öffnungscharakteristika kann auch das Ende 22 des Abflußstutzens 6 einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen.
  • In 2 ist eine Ausführungsvariante eines Druckregelventils 31 dargestellt. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen dabei Bauteile, die denen in 1 entsprechen. Das Druckregelventil 31 besitzt ein Gehäuse 2 aus einem Grundkörper 9 und einem Deckel 10, in dem zwei Kammern 3 und 4 ausgebildet sind. In die zweite Kammer 4 mündet ein Zuflußstutzen 5 und ein Abflußstutzen 6 führt aus der zweiten Kammer 4. Die erste Kammer 3 ist von der zweiten Kammer 4 durch eine Membran 28 fluidisch getrennt. Die Membran 28 ist mit einem an ihrem Umfang ausgebildeten Ringwulst 34 in einer am Grundkörper 9 ausgebildeten Ringnut 12 gehalten. Die Membran 28 kann im Bereich der Ringwulst 34 entsprechend der Darstellung in 1 ebenfalls über am Deckel angeordnete Erhöhungen fixiert sein.
  • Der Abflußstutzen 6 ragt im Bereich der Mittelachse 16 vom Boden 21 des Gehäuses 2 in Richtung auf die Membran 28. An dem der Membran 28 zugewandten Ende 37 des Abflußstutzens 6 ist ein Ventilsitz 33 ausgebildet, der gegenüber der Mittelachse 16 geneigt ist. Am Ende 37 des Abflußstutzens 6 ist eine Auflage 20 für eine Druckfeder 11 ausgebildet, die sich mit ihrem gegenüberliegenden Ende an der Membran 28 abstützt. Die Druckfeder 11 wirkt somit einer Auslenkung der Membran 28 in Richtung auf den Ventilsitz 33 entgegen. An der Membran 28 ist in dem dem Ventilsitz 33 zugeordneten Bereich eine flexible Dichtfläche 29 ausgebildet. Die flexible Dichtfläche 29 hat zu einem ersten Bereich 35 des Ventilsitzes 33 einen Abstand a. Der erste Bereich 35 ist dabei der Bereich des Ventilsitzes 33, der der Membran 28 am nächsten ist, also den kleinsten Abstand a in Richtung der Auslenkung der Membran 28 zu dieser aufweist. In einem zweiten Bereich 36, der dem am weitesten von der Membran 8 entfernten Bereich des Dichtsit zes 33 entspricht, hat dieser einen Abstand b zur Membran 28. Aufgrund der Neigung des Dichtsitzes 33 vergrößert sich der Abstand zwischen Membran und Dichtsitz 33 vom kleinsten Abstand a zum Abstand b kontinuierlich in Richtung der Auslenkung der Membran 28. Je nach Ausbildung der Membran 28 kann die Richtung der Auslenkung dabei in Richtung der Mittelachse 16 verlaufen oder gegenüber dieser geringfügig geneigt sein. Die Auslenkungsrichtung kann in unterschiedlichen Bereichen der Membran 28 unterschiedlich sein.
  • Bei einer Auslenkung der Membran 28 aufgrund steigenden Unterdrucks in der zweiten Kammer 4 bleibt der Querschnitt der Einströmöffnung 7 zunächst konstant, bis die Auslenkung dem kleinsten Abstand a entspricht und die flexible Dichtfläche 29 sich im ersten Bereich 35 an den Ventilsitz 33 anlegt. Bei steigender Auslenkung rollt die Membran 28 am Ventilsitz 33 ab und verschließt dadurch die Einströmöffnung 7 kontinuierlich. Der Querschnitt der Einströmöffnung 7 nimmt dadurch im Bereich d der Auslenkung der Membran 28 kontinuierlich ab. Sobald die Membran 28 die vorgegebene Auslenkung c erreicht, die etwa dem Abstand b im zweiten Bereich 36 entspricht, ist die Einströmöffnung 7 in den Abflußstutzen 6 von der flexiblen Dichtfläche 29 der Membran 28 vollständig verschlossen. Die kontinuierliche Abnahme des Querschnitts der Einströmöffnung 7 führt zu einem nahezu konstanten Druck im Zuflußstutzen 5, also beispielsweise auch im Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine. Die sich ergebende Kennlinie des Druckverlaufs im Zuflußstutzen 5 über dem Druck im Abflußstutzen 6 verläuft annähernd flach.
  • Zur Anpassung der Regelcharakteristik können unterschiedliche Querschnitte am Ende 37 des Abflußstutzens 6 vorgesehen sein. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, ein Regulierelement im Ende 37 des Abflußstutzens 6 vorzusehen, das die Einströmöffnung 7 teilweise abdeckt und so die Regelcharakteristik anpaßt. Eine Anpassung der Regelcharakteristik kann zweckmäßig dahingehend erfolgen, daß der Druckabfall an weiteren in der Leitung angeordneten Bauteilen kompensiert wird. Beim Einbau des Druckregelventils in der Entlüftungsleitung einer Brennkraftmaschine kann dies beispielsweise der Druckabfall an einem Ölabscheider sein. Zur Anpassung der Regelcharakteristik können auch unterschiedliche Formen des Ventilsitzes 33 am Abflußstutzen 6 vorgesehen sein. Beispielsweise kann es zweckmäßig sein, den kleinsten Abstand an zwei sich diametral gegenüberliegenden Bereichen vorzusehen, von denen aus der Abflußstutzen 6 beidseitig abfällt, der Abstand zur Membran 28 also nach beiden Seiten hin steigt.
  • Der Referenzdruck in der ersten Kammer 3 ist zweckmäßig der Atmosphärendruck. Im Deckel 10 ist hierzu zweckmäßig eine Öffnung zum Druckausgleich angeordnet.

Claims (6)

  1. Druckregelventil für den Einbau in der Entlüftungsleitung einer Brennkraftmaschine zwischen dem Kurbelgehäuse und einem Ansaugrohr, mit einem Gehäuse (2), in dem zwei durch eine Membran (28) fluidisch getrennte Kammern (3, 4) ausgebildet sind, wobei in der ersten Kammer (3) ein Referenzdruck herrscht und in die zweite Kammer (4) ein Zuflussstutzen (5) mündet und aus der zweiten Kammer (4) ein Abflussstutzen (6) führt, und die Membran (28) durch einen Differenzdruck zwischen den Kammern (3, 4) ausgelenkt wird, wobei unterhalb einer vorgegebenen Auslenkung (c) der Membran (28) die Einströmöffnung (7) in den Abflussstutzen (6) geöffnet und bei Überschreiten der vorgegebenen Auslenkung (c) die Einströmöffnung (7) verschlossen ist, wobei der Strömungsquerschnitt der Einströmöffnung (7) in den Abflussstutzen (6) mindestens in einem Bereich (d) der Auslenkung der Membran (28) bei zunehmender Auslenkung kontinuierlich abnimmt, und der Abflussstutzen (6) im Bereich der Einströmöffnung (7) einen Ventilsitz (13, 33) bildet, der von einem Ventilelement verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (28) eine flexible Dichtfläche (29) aufweist, die das Ventilelement bildet und der Ventilsitz (33) zur Dichtfläche (29) der Membran (28) in unterschiedlichen Bereichen (35, 36) des Ventilsitzes (33) unterschiedlichen Abstand (a, b) aufweist, wobei der Abstand (a, b) von einem ersten Bereich (35) zu einem zweiten Bereich (36) kontinuierlich zunimmt.
  2. Druckregelventil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (33) gegenüber der Auslenkungsrichtung der Membran (28) geneigt ist.
  3. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass in der Einströmöffnung (7) ein Regulierelement angeordnet ist, das den Querschnitt der Einströmöffnung (7) teilweise abdeckt.
  4. Druckregelventil nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Regulierelement in der Ebene der Einströmöffnung (7) einen keilförmigen Querschnitt hat.
  5. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (28) federbelastet ist, wobei die Federkraft der Auslenkung der Membran (28) entgegenwirkt.
  6. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzdruck in der ersten Kammer (3) der Atmosphärendruck ist.
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