DE10239407A1 - Druckregelventil - Google Patents

Druckregelventil Download PDF

Info

Publication number
DE10239407A1
DE10239407A1 DE10239407A DE10239407A DE10239407A1 DE 10239407 A1 DE10239407 A1 DE 10239407A1 DE 10239407 A DE10239407 A DE 10239407A DE 10239407 A DE10239407 A DE 10239407A DE 10239407 A1 DE10239407 A1 DE 10239407A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
pressure control
control valve
pressure
seal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10239407A
Other languages
English (en)
Inventor
Markus Christen
Dietmar Uhlenbrock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE10239407A priority Critical patent/DE10239407A1/de
Priority to US10/436,669 priority patent/US20040041119A1/en
Publication of DE10239407A1 publication Critical patent/DE10239407A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0633Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane characterised by the properties of the membrane
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0638Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane characterised by the form of the obturator
    • G05D16/0641Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane characterised by the form of the obturator the obturator is a membrane
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0647Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one membrane without spring

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Abstract

Bekannte Druckregelventile, insbesondere aus der Kurbelgehäuseentlüftung, haben eine Regelmembran aus einem Elastomer oder aus einem Kunststoff. Elastomere haben jedoch eine hohe Durchlässigkeit für Kohlenwasserstoffe, eine unbefriedigende chemische Beständigkeit gegenüber Öl, Kraftstoff und Kraftstoffadditiven und eine niedrige Elastizität bei geringen Temperaturen. Thermoplaste haben diese Nachteile nicht und sind als Werkstoff für eine Regelmembran besser geeignet. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, bei dem Druckregelventil eine Membran aus Metall, vorzugsweise Edelstahl, zu verwenden. Die Membran weist eine Wellen- oder Stufenform auf. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Druckregelventil hat damit gute Eigenschaften in bezug auf Durchlässigkeit für Kohlenwasserstoffe, chemische Beständigkeit und Temperaturabhängigkeit der Elastizität und ist durch Funktionsintegration deutlich vereinfacht. Die Membran übernimmt zusätzlich die Funktion einer Rückstellfeder und die eines Gehäusedeckels.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Druckregelventil nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Aus der DE 195 01 447 A1 ist ein Druckregelventil für eine Kurbelgehäuseentlüftung bekannt. Dieses Druckregelventil besitzt einen mittels einer Regelmembran betätigbaren Schließkörper. Als Werkstoff für die Regelmembran werden bisher üblicherweise Elastomere, beispielsweise Fluorsilikon, verwendet, die jedoch einige Nachteile haben. Fluorsilikon ist in der Verarbeitung und als Rohstoff teuer und hat außerdem eine hohe Durchlässigkeit für Kohlenwasserstoffe, was hinsichtlich der gesetzlichen Vorschriften in bezug auf Kohlenwasserstoffemissionen problematisch ist. Darüber hinaus besitzt Fluorsilikon nur eine eingeschränkte chemische Beständigkeit gegenüber Öl, Kraftstoff, Kraftstoffadditiven, Säuren und Formaldehyden. Das Elastomer ECO ist günstiger als Fluorsilikon, darf aber zukünftig nicht mehr eingesetzt werden.
  • Auch nachteilig ist, daß die Elastizität bzw. Verformbarkeit der Elastomere bei winterlichen Minustemperaturen stark abnimmt und dadurch die Funktion des Druckregelventils stark beeinträchtigt ist.
  • In der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 10201823.5 wird ein Druckregelventil mit einer thermoplastischen Membran vorgeschlagen. Bei einer thermoplastischen Membran ist ein Verzicht auf eine separate Feder zum Vorspannen der Membran möglich. Die Funktion der Feder kann in der Membran integriert werden, eine Federwirkung der thermoplastischen Membran ist jedoch vergleichsweise stark temperaturabhängig.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Druckregelventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat dem gegenüber den Vorteil, daß auf einfache Art und Weise eine Verbesserung der Eigenschaften gegenüber bekannten Druckregelventilen zum Einstellen des Unterdrucks in einem Kurbelgehäuse eines Kraftfahrzeugs erzielt wird, indem eine Metallmembran eingesetzt wird. In der Metallmembran ist eine temperaturunabhängige Federwirkung zum Öffnen des Druckregelventils integriert, so daß keine separate Feder notwendig ist. Die Metallmembran übernimmt auch die Funktion eines Gehäusedeckels. Dies vereinfacht die Konstruktion und verringert die Herstellungskosten. Die Metallmembran hat auch eine hohe Dichtigkeit gegenüber Kohlenwasserstoffen und ist geringfügig billiger als die Elastomermembran.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Druckregelventils möglich.
  • Sehr vorteilhaft ist, wenn die Membran aus Edelstahl ist, da Edelstahl eine hohe chemische Beständigkeit gegenüber Öl, Kraftstoff, Kraftstoffadditiven, Säuren und Formaldehyden aufweist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, als Schließkörper eine Schließwandung vorzusehen, die ein Teil der Metallmembran ist. Auf diese Weise kann der Schließkörper entfallen, so daß das Druckregelventil weiter vereinfacht werden kann und die Herstellungskosten sinken.
  • Auch vorteilhaft ist, die Metallmembran wellenförmig mit Tälern und Erhebungen oder stufenförmig auszubilden, da auf diese Weise eine hohe Elastizität erzielt wird. In der Membran treten nur Biegespannungen auf, die von der Membran gut aufgenommen werden können. Schädliche Zugspannungen an einer Einspannstelle werden vermieden, so daß eine hohe Lebensdauer der Membran gewährleistet ist.
  • Auch vorteilhaft ist, an einem Ventilsitz eine Dichtung anzuordnen, an der die Schließwandung in geschlossenem Zustand des Druckregelventils anliegt. Die Dichtung dämpft die Schließwandung bei einem Schließen des Druckregelventils und dichtet sie ab.
  • Desweiteren vorteilhaft ist, an der mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden Schließwandung eine Dichtung anzuordnen, da auf diese Weise der Ventilsitz vereinfacht wird und nur aus einer ebenen Ventilsitzwandung besteht. Eine dichtungsaufnehmende Nut kann entfallen.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen 1 im Längsschnitt eine Ansicht des Druckregelventils mit wellenförmiger Membran und 2 im Längsschnitt eine Ansicht des Druckregelventils mit stufenförmiger Membran.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Druckregelventil mit wellenförmiger Membran. Das erfindungsgemäße Druckregelventil wird vorzugsweise in einer Kurbelgehäuseentlüftung eingesetzt, um einen Druck in einem Kurbelgehäuse auf einen durch die Federkraft der Metallmembran vorbestimmten konstanten Wert zu regeln. Es ist aber auch möglich, das Druckregelventil in anderen Bereichen zu einer Druckregelung einzusetzen.
  • Während eines Betriebs einer Brennkraftmaschine strömt aufgrund einer kleinen Leckage zwischen Kolben, Kolbenringen und Zylinderlaufflächen Gas aus einem Verbrennungsraum in ein Kurbelgehäuse. Dieses Gas wird als Durchblasegas oder als Blow-By-Gas bezeichnet. Im Folgenden wird für das Blow-By-Gas der Begriff Gas verwendet. Durch die Leckage kommt es zu einer Druckerhöhung in dem Kurbelgehäuse, so daß es notwendig ist, einen Druckausgleich durch eine sogenannte Kurbelgehäuseentlüftung zu erreichen. Da das Gas eine hohe Kohlenwasserstoff-Konzentration aufweist, ist es nicht möglich, das Gas in die Atmosphäre abzugeben. Die Kurbelgehäuseentlüftung leitet das Gas daher über das erfindungsgemäße Druckregelventil in ein Ansaugrohr der Brennkraftmaschine, damit es von dort einer Verbrennung zugeführt wird.
  • In dem Kurbelgehäuse entsteht durch das mit hoher Strömungsgeschwindigkeit einströmende Gas und durch die bewegten Teile in dem Kurbelgehäuse ein Ölnebel mit vielen kleinen und großen Ölpartikel. Diese Ölpartikel müssen bei der Kurbelgehäuseentlüftung mit Hilfe einer Ölabscheidevorrichtung abgeschieden werden, um einen hohen Ölverlust zu vermeiden.
  • Das erfindungsgemäße Druckregelventil besteht aus einem Gehäuse 1 mit einem zumindest mittelbar mit dem Kurbelgehäuse verbundenen Eingangskanal 2 und einem zumindest mittelbar mit dem Ansaugrohr verbundenen Ausgangskanal 3.
  • Der Querschnitt von dem Gehäuse 1, dem Eingangskanal 2 und dem Ausgangskanal 3 ist beispielsweise rund. Es ist aber auch ein rechteckiger, vieleckiger oder ovaler Querschnitt für das Gehäuse 1 und/oder den Eingangskanal 2 und/oder Ausgangskanal 3 möglich. Der Eingangskanal 2 und der Ausgangskanal 3 stehen in Verbindung mit einer Ausnehmung 4 des Gehäuses 1. Der Ausgangskanal 3 und die Ausnehmung 4 sind beispielsweise zentral auf einer Achse 5 des Gehäuses 1 angeordnet. Der Eingangskanal 2 ist radial außen von der Achse 5 vorgesehen. An einem der Ausnehmung 4 zugewandten Ende des Ausgangskanals 3 ist ein Ventilsitz 7 vorgesehen, in dem beispielsweise eine ringförmige Dichtung 8 angeordnet ist. Die Dichtung 8 ist beispielsweise ein O-Ring. Die Dichtung 8 kann auch entfallen, wenn keine absolute Dichtheit an dem Ventilsitz 7 verlangt ist. Die Dichtung 8 ist in einer Dichtungsnut 9 angeordnet, die in einer Ventilsitzwandung 10 ausgebildet ist. Der Ventilsitz 7 wirkt zusammen mit einer beweglichen, ebenen Schließkörperwandung 13, die beispielsweise ein Teil einer Membran 14 ist. Liegt die Schließkörperwandung 13 auf dem Ventilsitz 7 an, ist die über der Ausnehmung 4 bestehende Verbindung zwischen dem Eingangskanal 2 und dem Ausgangskanal 3 unterbrochen und das Druckregelventil ist geschlossen. Liegt die Schließkörperwandung 13 auf dem Ventilsitz 7 nicht an, ist das Druckregelventil geöffnet. Die Schließkörperwandung 13 ist ohne eine äußere Krafteinwirkung nahe, mit Abstand zu dem Ventilsitz 7 zwischen der Ventilsitzwandung 10 und einer Gehäuseseite 18 in der Ausnehmung 4 angeordnet. Die Membran 14 ist aus Metall, beispielsweise aus Edelstahl. Die Membran 14 ist wellenförmig mit Tälern 15 und Erhebungen 16 ausgebildet. Dadurch wird eine gute elastische Verformbarkeit und damit eine gute Federwirkung erzielt. Ferner treten nur Biegespannungen in dem Material der Membran 14 auf, die von der dünnwandigen Membran 14 leicht aufgenommen werden können. Die Wellenform beginnt an der ebenen, beispielsweise im Querschnitt runden Schließkörperwandung 13 und erstreckt sich radial nach außen. Die Membran 14 schließt die Ausnehmung 4 gegenüber einer Umgebung dicht ab und ist an dem Gehäuse 1 befestigt, beispielsweise durch eine Umbördelung 19 an einer Schulter 17 nahe der Gehäuseseite 18 des Gehäuses 1. Auf diese Weise übernimmt die Membran 14 auch die Funktion eines Gehäusedeckels des Gehäuses 1. Die Membran 14 kann aber beispielsweise auch durch Kleben, Schweißen oder Einspannen an dem Gehäuse 1 befestigt werden. An der Schulter 17 ist eine zweite Dichtung 21 zur Abdichtung des Gehäuses 1 gegenüber der Umgebung vorgesehen. Die Dichtung 21 ist beispielsweise ein Dichtring angeordnet in einer zweiten Dichtungsnut 22. Die zweite Dichtungsnut 22 ist in der Schulter 17 auf der der Ausnehmung 4 zugewandten Gehäuseseite 18 angeordnet.
  • Bei dem Druckregelventil nach 2 sind die gegenüber dem Druckregelventil nach 1 gleichbleibenden oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Das Druckregelventil nach 2 unterscheidet sich von dem Druckregelventil nach 1 dadurch, daß die Metallmembran stufenförmig mit Stufen 23 ausgebildet ist und die Dichtung 8 nicht an dem Ventilsitz 7, sondern an der Schließkörperwandung 13 der Membran 14 vorgesehen ist. Die Dichtung 8 ist beispielsweise anvulkanisiert oder geklebt. Die Dichtung 8 kann entfallen, wenn keine absolute Dichtheit an dem Ventilsitz 7 verlangt ist.
  • Die Stufenform der Membran 14 beginnt auch an der Schließkörperwandung 13 und erstreckt sich radial nach außen, wobei die Stufen 23 von der Schließkörperwandung 13 in Richtung Gehäuseseite 18 radial nach außen aufsteigend angeordnet sind. Durch die Stufenform wird auch eine gute elastische Verformbarkeit und damit eine gute Federwirkung erzielt.
  • An der Schulter 17 ist die zweite Dichtung 21 zur Abdichtung des Gehäuses 1 gegenüber der Umgebung vorgesehen. Die Dichtung 21 ist beispielsweise an einem Umfang der Schulter 17 auf einer dem Gehäuse 1 zugewandten Innenseite der Membran 14 an die Membran 14 anvulkanisiert oder geklebt. Zur Abdichtung des Gehäuses 1 ist aber auch wie in 1 ein Dichtring in der zweiten Dichtungsnut 22 möglich.
  • Da der Druck in dem Ansaugrohr der Brennkraftmaschine stark schwankt und das Kurbelgehäuse bei der Entlüftung mit dem Ansaugrohr in Verbindung steht, würden sich die Druckschwankungen bis in das Kurbelgehäuse ausbreiten. Das Druckregelventil vermeidet dies.
  • Bei geöffnetem Druckregelventil stellt sich in einem von der Membran 14 und der Ausnehmung 4 eingeschlossenen Innenraum 20 ein von dem Druck im Ansaugrohr und dem Druck in dem Kurbelgehäuse vorbestimmter Innenraum-Druck ein, der ein Unterdruck ist und auf eine große Fläche 25 der Membran 14 wirkt.
  • Bei geschlossenem Druckregelventil stellt sich ein nur von dem Druck im Kurbelgehäuse vorbestimmter Innenraum-Druck ein, der ein sehr geringer Überdruck ist und auf die große Fläche 25 abzüglich einer kleinen Fläche 24 der Membran 14 wirkt. Auf die kleine Fläche 24 wirkt etwa der in dem Ansaugrohr herrschende Unterdruck.
  • An der Membran 14 stellt sich ein Kräftegleichgewicht ein, an dem eine durch die Form und die Dicke der Membran bestimmte Federkraft der Membran 14 und eine aus der Druckdifferenz von Innenraum-Druck und Umgebungsdruck resultierende Kraft beteiligt sind. Bei geschlossenem Druckregelventil ist noch zusätzlich eine Ansaugkraft beteiligt, die resultiert aus dem im Ansaugrohr herrschenden und auf die kleine Fläche 24 wirkenden Unterdruck.
  • Abhängig vom Kräftegleichgewicht schließt oder öffnet das Druckregelventil.
  • Sobald die Schließkörperwandung 13 auf dem Ventilsitz 7 aufliegt, wirkt nur noch ein Unterdruck auf die kleine Fläche 24. Die Federkraft der Membran 14 ist so ausgelegt, daß sich das Druckregelventil jetzt wieder öffnet, so daß wieder ein Unterdruck auf die große Fläche 25 wirkt. Es stellt sich ein Gleichgewicht ein, bei dem die Schließkörperwandung 13 einen konstanten Abstand zu der Ventilsitzwandung 10 hat.
  • Die Federkraft der Membran 14 ist so ausgelegt, daß das Druckregelventil in einer Sicherheitsstellung dann schließt, wenn der Unterdruck in dem Ansaugrohr einen vorbestimmten Wert übersteigt. Damit wird verhindert, daß das Kurbelgehäuse durch einen hohen Unterdruck leergesaugt wird. Durch eine Auslegung der Federkraft der Membran 14 kann der Druck bestimmt werden, der sich in dem Kurbelgehäuse einstellt.
  • Je kleiner der Abstand zwischen der Schließkörperwandung 13 und der Ventilsitzwandung 10 ist, desto weniger Blow-By-Gas-Volumenstrom kann in das Ansaugrohr strömen.

Claims (8)

  1. Druckregelventil zum Einstellen eines Unterdrucks in einem Kurbelgehäuse eines Kraftfahrzeugs bestehend aus einem Gehäuse, in dem ein Ventilsitz angeordnet ist und eine Schließwandung mittels einer Membran beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (14) aus Metall ist.
  2. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (14) aus Edelstahl ist.
  3. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (14) wellenförmig ausgebildet ist.
  4. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (14) stufenförmig ausgebildet ist.
  5. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (14) als ein Gehäusedeckel vorgesehen ist.
  6. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Membran (14) eine Dichtung (8) angeordnet ist.
  7. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (7) eine Dichtung (8) aufweist.
  8. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließwandung (13) einteilig mit der Membran (14) verbunden ist.
DE10239407A 2002-08-28 2002-08-28 Druckregelventil Withdrawn DE10239407A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10239407A DE10239407A1 (de) 2002-08-28 2002-08-28 Druckregelventil
US10/436,669 US20040041119A1 (en) 2002-08-28 2003-05-13 Pressure-regulating valve

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10239407A DE10239407A1 (de) 2002-08-28 2002-08-28 Druckregelventil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10239407A1 true DE10239407A1 (de) 2004-03-11

Family

ID=31502024

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10239407A Withdrawn DE10239407A1 (de) 2002-08-28 2002-08-28 Druckregelventil

Country Status (2)

Country Link
US (1) US20040041119A1 (de)
DE (1) DE10239407A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020100584A1 (de) * 2019-09-10 2021-03-11 Infineon Technologies Ag Verfahren zum herstellen einer halbleitervorrichtung und halbleitervorrichtung

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004022275A1 (de) * 2004-05-06 2005-12-01 Robert Bosch Gmbh Druckregelventil
CN100351563C (zh) * 2005-12-30 2007-11-28 德阳华林仪表有限公司 角行程阀门的阀座、阀芯密封结构
US7759747B2 (en) * 2006-08-31 2010-07-20 Micron Technology, Inc. Tantalum aluminum oxynitride high-κ dielectric
JP5501670B2 (ja) * 2009-06-23 2014-05-28 株式会社不二工機 ダイアフラム式流体制御弁
WO2011054061A1 (en) * 2009-11-09 2011-05-12 Goyen Controls Co Pty Ltd. Diaphragm and diaphragm valve
HUP1000680A2 (hu) * 2010-12-21 2012-08-28 Eurojet Medical Kft Nyomásszabályozó szelep
CN103648543A (zh) * 2011-05-06 2014-03-19 赛诺菲-安万特德国有限公司 用于刚性材料应用的可弯曲阀几何形状
WO2014094801A1 (en) * 2012-12-20 2014-06-26 Aktiebolaget Skf Machine arrangement
DE102015005692A1 (de) * 2015-05-06 2016-11-10 Mann + Hummel Gmbh Druckregelventil
KR20200091770A (ko) * 2019-01-23 2020-07-31 이상선 플라스틱 밸브

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US769050A (en) * 1904-04-15 1904-08-30 William Boekel Pressure-regulator for fluids.
US1148568A (en) * 1913-02-25 1915-08-03 Adolph Straka Relief-valve.
US4846215A (en) * 1988-06-07 1989-07-11 Marathon Oil Company Back pressure regulator
US4867201A (en) * 1989-03-06 1989-09-19 Harsco Corporation Parallel-motion dual-diaphragm valve
US5064165A (en) * 1989-04-07 1991-11-12 Ic Sensors, Inc. Semiconductor transducer or actuator utilizing corrugated supports
FR2677425A1 (fr) * 1991-06-07 1992-12-11 Transfluid Sa Membrane metallique pour vanne a membrane.
US6382183B1 (en) * 2000-11-09 2002-05-07 Delphi Technologies, Inc. Fuel system pressure regulator

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020100584A1 (de) * 2019-09-10 2021-03-11 Infineon Technologies Ag Verfahren zum herstellen einer halbleitervorrichtung und halbleitervorrichtung
US11329009B2 (en) 2019-09-10 2022-05-10 Infineon Technologies Ag Method for producing a semiconductor device, and semiconductor device
DE102020100584B4 (de) 2019-09-10 2024-01-04 Infineon Technologies Ag Verfahren zum herstellen einer halbleitervorrichtung und halbleitervorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
US20040041119A1 (en) 2004-03-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4022129C2 (de)
DE60223456T2 (de) Kraftstoffhochdruckpumpe für eine Brennkraftmaschine
DE102016003767B4 (de) Schaltmembran für ein Druckregelventil
DE102015005692A1 (de) Druckregelventil
DE10239407A1 (de) Druckregelventil
EP2236781B1 (de) Druckregelventil
EP2216519A2 (de) Druckregelventil
DE102013019885A1 (de) Druckregelventil
DE102013003405A1 (de) Überströmventil
DE19925102B4 (de) Brennstoffeinspritzventil
EP2325472A1 (de) Dichtungsbaugruppe und Ventil mit Dichtungsbaugruppe
DE10321211B4 (de) Drosselventil zur Regelung von Druck im Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine
DE10218176A1 (de) Drehschieber-Vorrichtung zur Steuerung eines gasförmigen Fluidstromes, insbesondere zur Ansaugluftsteuerung bei Brennkraftmaschinen
DE10261120B4 (de) Membran-Druckregelventil
DE102014006702B4 (de) Drucksteuerventil einer Vorrichtung zur Kurbelgehäuseentlüftung und Vorrichtung zur Kurbelgehäuseentlüftung
DE102018125927B4 (de) Ventilbauteil zum Regeln oder Steuern eines Fluiddrucks
EP0802470A1 (de) Druckregelventil
DE19814744A1 (de) Druckregelventil
WO2020160964A1 (de) Ventil mit ventilkörper und kurbelgehäuseentlüftungsvorrichtung
WO2020160966A1 (de) Ventilkörper für ein ventil und ventil
EP0803649B1 (de) Druckregelventil
DE10236783B4 (de) Druckregelventil
DE102018204701A1 (de) Pilzventil mit Verstärkung
DE102013220875A1 (de) Ventil zum Zumessen von Fluid
DE102007056891A1 (de) Kraftstoff-Hochdruckpumpe für ein Kraftstoffsystem einer Brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee