DE4416022C2 - Armierungssystem - Google Patents
ArmierungssystemInfo
- Publication number
- DE4416022C2 DE4416022C2 DE19944416022 DE4416022A DE4416022C2 DE 4416022 C2 DE4416022 C2 DE 4416022C2 DE 19944416022 DE19944416022 DE 19944416022 DE 4416022 A DE4416022 A DE 4416022A DE 4416022 C2 DE4416022 C2 DE 4416022C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- holding means
- bolt
- burnable
- anchor
- reinforcement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/14—Supports for linings
- F27D1/141—Anchors therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Armierungssystem für
monolithische, feuerfeste, keramische Auskleidungen insbesondere in
einem metallurgischen Gefäß, einer chemischen Anlage oder
einer Verbrennungskammer.
Ohne den Anwendungsbereich der Erfindung zu beschränken,
werden der Stand der Technik und die Erfindung nachstehend
anhand eines Armierungsankers (Armierungsmittels) zur
Armierung einer Verbrennungskammer im Bereich der Petro
chemie näher beschrieben.
Feuerfeste monolithische Auskleidungen haben gegenüber einer
Zustellung mittels Formatsteinen den Vorteil, daß sie
schnell und leicht aufbringbar sind, und zwar weitestgehend
unabhängig von den lokalen geometrischen Vorgaben. Ebenso
können schadhafte Stellen leicht ausgebessert werden.
Nachteilig ist, daß die Haftung zur Gefäß-Außenwand ein
großes Problem darstellt. Insbesondere unter Temperatur
belastung kommt es zu unterschiedlichen Wärmedehnungen des
meist metallischen Gehäuses und der feuerfesten Auskleidung
und damit zu Bewegungen im Kontaktbereich Feuerfest/Gehäuse.
Die Folge sind Scherspannungen, die so groß werden können,
daß die feuerfeste Auskleidung zusammenbricht.
Insbesondere dann, wenn zwischen dem Gehäuse und der feuer
festen Auskleidung eine Isolierschicht (zum Beispiel Faser
matte) angeordnet wird, ergeben sich Probleme hinsichtlich
der Stabilität der feuerfesten Auskleidung.
Entsprechend hat es nicht an Versuchen gefehlt, die feuer
feste Auskleidung über entsprechende Armierungen zu stabi
lisieren.
Bekannt sind wabenartige Roste, die auf der Innenwand des
Gehäuses zum Beispiel durch Schweißung befestigt werden,
wobei die Waben mit dem Feuerfestmaterial gefüllt werden.
Nachteilig bei diesem System ist, daß dich mechanische
Spannungen durch den ganzen Rost fortpflanzen.
Man ist deshalb dazu übergegangen, anstelle großflächiger
Roste diskrete Armierungsanker einzusetzen. Im einfachsten
Fall sind diese nach Art von "Flügelschrauben" aufgebaut und
werden an der Innenwand des Gehäuses angeschweißt.
Es sind zahlreiche andere Systeme bekannt, beispielsweise
das nach der EP 0 530 895 A1.
Ein anderes System beschreibt die GB 2 164 132 A (Plibrico)
Hierbei handelt es sich im wesentlichen um Ringsegmente, die
ebenfalls auf die zu beschichtende Innenwand aufgeschweißt
werden.
Aus der DE 32 22 755 C2 ist ein Armierungsanker bekannt, der
einen U-förmigen Basisschenkel aufweist. Dieser
Basisschenkel wird auf einem Metallträger befestigt, der aus
zwei Platten besteht, die durch einen Bolzen im Abstand
zueinander gehalten werden (Doppel-T). Zur Konfektionierung
wird der U-förmige Schenkel auf den Bolzen geschoben und
zwischen den Platten fixiert. Die gesamte Einrichtung kann
über einen umfangsseitigen Kunststoffring abgedeckt werden.
Aus der DE 32 09 607 C1 ist ein Armierungsanker bekannt, bei
dem ein U-förmiger Ankerabschnitt durch Haltemittel klemmend
gehalten wird. Die GB 2,233,079 A beschreibt einen
Armierungsanker, der auf einem Gewindestift befestigt wird.
Alle vorgenannten Systeme haben den Nachteil, daß die Anker
entweder gar nicht oder nur bedingt beweglich sind. Entweder
werden sie direkt starr auf der Gefäßwand montiert oder -
wie der Didier-Anker - zwischen zwei Metallplatten arretiert.
Thermische Dehnungen/Kontraktionen können dabei allenfalls
in einer Ebene kompensiert werden.
Gerade bei Hochtemperaturanwendungen kommt es jedoch - wie
dargestellt - zu erheblichen Relativverschiebungen zwischen
dem Gehäuse und der feuerfesten Ausmauerung aufgrund
thermischer Längenänderungen.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen und ein Armie
rungssystem zur Verfügung stellen, dessen Armierungsanker in
weiten Bereichen und allen Richtungen des Koordinatensystems
eine Beweglichkeit erlaubt, ohne die Armierungsfunktion zu
beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, daß der
Armierungsanker (einschließlich seiner Haltemittel) so ge
staltet sein muß, daß er zur Positionierung (bei der Mon
tage) sicher in der gewünschten Ausrichtung in den Halte
mitteln gehalten beziehungsweise geführt wird. Dabei sind
die Haltemittel jedoch so gestaltet, daß sie unter Tempera
tureinfluß ausbrennen und somit für den Armierungsanker
einen "Bewegungsraum" schaffen, entlang dem der Anker im
Fall thermischer/mechanischer Spannungen "wandern" kann.
Da das Ausbrennen einzelner Abschnitte der Haltemittel erst
nach Aufbringen der monolithischen Auskleidung erfolgen
kann, sieht der Erfindungsgedanke ferner vor, die Halte
mittel nach der Montage des Ankers mit einer Kappe abzu
decken, so daß der Haltebereich für den Anker frei von
Feuerfestmaterial bleibt, wodurch gleichzeitig ein weiterer
"Bewegungsraum" für den Anker geschaffen werden kann.
Demzufolge ist der Anker - nach dem Ausbrennen der genannten
Teile - im Bereich der Haltemittel frei bewegbar, wobei die
Haltemittel auf einem Bolzen befestigt sind, der seinerseits
auf beliebige Art und Weise an der Gehäusewand befestigt
werden kann, beispielsweise durch Schweißen, Schrauben oder
dergleichen.
In ihrer allgemeinsten Ausführungsform betrifft die Erfin
dung einen Armierungsanker mit den Merkmalen des Anspruches
1.
Je nachdem, ob der Anker unmittelbar wandseitig oder im Ab
stand zur Wand mit seinem U-förmigen Schenkel befestigt
werden soll, ergeben sich nicht nur unterschiedliche Längen
für den Bolzen, sondern gegebenenfalls auch unterschiedliche
Ausführungsformen für die Haltemittel.
Im Fall einer unmittelbaren wandseitigen Montage kann
nämlich das wandseitige Haltemittel von der Wand selbst
gebildet werden. In diesem Fall ist es nur noch notwendig,
das ausbrennbare Haltemittel, vorzugsweise unmittelbar auf
der Wand und im Abstand dazu ein weiteres (nicht aus
brennbares) Haltemittel auf dem Bolzen vorzusehen, so daß
der Anker mit seinem U-förmigen Schenkel zwischen dem aus
brennbaren Teil (Haltemittel) und dem weiteren, nicht
ausbrennbaren Haltemittel positioniert werden kann.
Nach der Montage wird nur noch die Kappe aufgesetzt, die
selbstverständlich im Bereich der Ankerschenkel entsprechen
de Aussparungen aufweist.
Für den Fall, daß die Haltemittel beabstandet zur wandsei
tigen Befestigung des Bolzens angeordnet werden sollen, wer
den zwei, nicht ausbrennbare Haltemittel im Abstand zuein
ander angeordnet und ein weiteres, ausbrennbares Teil
(Haltemittel) zwischen beide gelegt, so daß der Anker mit
seinem U-förmigen Schenkel wiederum zwischen dem
ausbrennbaren Teil und einer korrespondierenden Halteplatte
fixiert werden kann. Auch in diesem Fall wird anschließend
die Gesamtheit der Haltemittel wieder über eine Kappe
abgedeckt.
Die Kappe und das (vorzugsweise wandseitig abstützende)
ausbrennbare Haltemittel können aus demselben Material,
beispielsweise einem Kunststoff bestehen. Da beide Teile nur
temporäre Funktionen zu erfüllen haben, können preiswerte
und/oder recycelte Qualitäten Anwendung finden.
Beide Teile können aus demselben Material bestehen und
materialschlüssig miteinander verbunden sein. Im einfachsten
Fall ist die Kappe dazu über einen entsprechenden Steg mit
dem ausbrennbaren (Teil der) Haltemittel verbunden. Dies hat
den Vorteil, daß die Kappe bei der Montage nicht verloren
gehen kann. Der Monteur kann die Kappe nach der Montage
leicht auf die Haltemittel aufsetzen.
Die Form, Größe und Materialauswahl für die Haltemittel ist
grundsätzlich im Rahmen der eingangs genannten Vorgaben
beliebig. Soweit nachstehend von "Scheiben" gesprochen wird,
so umfaßt dieser Begriff alle Arten von "plattenförmigen"
Haltemitteln, aber auch rohr- oder buchsenartige Körper,
soweit diese zur Aufnahme und Festlegung des Ankers bei der
Montage geeignet sind.
Im einfachsten Fall wird es sich um runde Scheiben handeln.
Die untere (wandseitige) Scheibe kann dabei auf einem
radialen Außenkragen des Bolzens oder radial vorstehenden
Stiften aufliegen. Anschließend wird das ausbrennbare
Haltemittel, das beispielsweise nach Art eines "Kragens"
gestaltet sein kann, auf die wandseitige Scheibe aufgesetzt,
danach der U-förmige Schenkel des Ankers auf den Bolzen auf
geschoben und schließlich eine weitere Scheibe und eine
Mutter aufgesetzt, wozu der Bolzen am freien Ende ein Außen
gewinde aufweist. Mit Hilfe der Mutter kann die gesamte
Einrichtung so verspannt werden, daß der Anker sicher zwi
schen den Scheiben beziehungsweise dem ausbrennbaren Kragen
einliegt und gehalten wird.
Ebenso ist es aber auch möglich, die Scheiben mit einem
radialen Schlitz auszubilden und über entsprechende Schlitze
am Außenumfang des Bolzens auf den Bolzen aufzuschieben.
Die Erfindung ist weder auf die eine noch die andere Aus
führungsform der Haltemittel beschränkt. Vielmehr stehen dem Fachmann aus
dem allgemeinen Maschinenbau eine Vielzahl weiterer Ver
bindungsmöglichkeiten zur Verfügung, ohne den Erfindungs
gedanken zu verlassen.
Die Positionierung des Ankers wird weiter optimiert, wenn
insbesondere der ausbrennbare Teil der Haltemittel eine
korrespondierende U-förmige Vertiefung auf seiner Oberfläche
aufweist, so daß der U-förmige Schenkel des Ankers hier ein
gelegt und ausgerichtet werden kann.
Ganz wesentlich für den Erfindungsgedanken ist, daß der
gesamte Verbindungsbereich zwischen Anker und Haltemitteln
mit Hilfe der genannten Kappe vor dem Vergießen mit Masse
abgedeckt werden kann und diese Kappe, zusammen mit dem
ausbrennbaren Haltemittel, anschließend durch Temperatur
erhöhung entfernt wird, so daß zwischen den Haltemitteln ein
von feuerfester Masse oder anderen Materialien freier Raum
entsteht, in dem der Anker eine freie Bewegbarkeit im Fall
thermischer oder mechanischer Spannungen in allen Richtungen
des Koordinatensystems ausüben kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispieles näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 - in schematisierter Darstellung - einen
Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Armierungsanker und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Ankers.
Mit dem Bezugszeichen 10 ist eine Wand eines Gefäßes darge
stellt, auf die innenseitig (Innenfläche 10i) eine kera
mische feuerfeste Masse als Schutzschicht aufgebracht werden
soll.
Ein Bolzen 12 ist auf die Innenfläche 10i der Wand 10 auf
geschweißt (Schweißnaht 14). Der Bolzen 12 weist an seinem
freien Ende ein Außengewinde 12a auf.
Bei der Montage wird nach der Befestigung des Bolzens 12
zunächst ein Kunststoffkragen 16 auf den Bolzen 12 aufge
schoben, dessen Innendurchmesser etwas größer als der Außen
durchmesser des Bolzens 12 ist und der an seinem wandseiti
gen Ende einen umlaufenden Flansch 16f aufweist. Wie die
Figur zeigt, liegt der Kragen 16 mit dem Flansch 16f auf der
Innenfläche 10i der Wand 10 auf.
Die Breite des Flansches 10f ist so gewählt, daß der Flansch
10f ohne weiteres einen U-förmigen Schenkel 18u eines Ankers
18 aufnehmen kann, der als nächstes seitlich (also senkrecht
zur Mittenlängsachse M des Bolzens 12) auf den Kragen 16
aufgeschoben wird.
Die Figuren zeigen, daß die beiden freien Enden 18e des
Ankers 18, ausgehend vom U-förmigen Schenkel 18u, nach oben
abgewinkelt sind, so daß sie später in der feuerfesten Masse
einliegen.
Als nächstes wird eine metallische Kreisringscheibe 20 auf
den Bolzen 12 aufgesetzt, die auf der oberen Stirnfläche 16s
des Kragens 16 aufliegt und danach mit Hilfe einer Mutter 22
in Richtung auf die Wand 10 verschoben wird, bis der U-för
mige Schenkel 18u des Ankers 18 sicher und ortsfest zwischen
der Scheibe 20 und dem Flansch 16f des Kragens 16 festgelegt
ist.
In jeder Position ist der Anker 18 nur mit Gewalt zu
bewegen.
An einem Ende des Flansches 16f des Kragens 16 ist ein
Streifen 24s angeformt, an dessen anderem Ende eine Kunst
stoffkappe 24 materialschlüssig befestigt ist.
Nach der zuvor beschriebenen Montage wird die Kappe 24 auf
die gesamte Einrichtung gestülpt, wie dies in der Figur
dargestellt ist. Selbstverständlich weist die Kappe 24 dazu
zwei "torartige" Aussparungen 24a auf, korrespondierend zu
den Armen 18e des Ankers 18.
In der aufgesteckten Position deckt die Kappe 24 - wie die
Figur zeigt - den Bolzen 12, die Mutter 22, die Scheibe 20,
den U-förmigen Abschnitt 18u des Ankers 18 und den Kragen 16
vollständig ab.
Nachdem eine Vielzahl von Ankern der beschriebenen Art auf
die genannte Art und Weise an der Wand 10 befestigt worden
sind, kann die monolithische feuerfeste Beschichtung aufge
bracht werden. Durch die Kappe 24 bleibt der Bereich unter
der Kappe 24 frei von Feuerfestmaterial.
Kommt es nach der Inbetriebnahme zu einer thermischen
Belastung des Feuerfestmaterials, so führt dies zu einem
entsprechenden Temperaturgefälle von der Innenseite zur
Außenseite (Wand 10). Sobald im Bereich der Kappe 24
beziehungsweise des Kragens 16 die Temperatur oberhalb der
Schmelztemperatur dieser Teile liegt, schmelzen diese auf.
Gleichzeitig verliert der U-förmige Abschnitt 18u des Ankers
18 seine Unterstützung durch den Kragen 16. Es ist offen
sichtlich, daß der Anker 18 anschließend innerhalb des
Raumes zwischen der Scheibe 20 und der Wand 10 Bewegungen in
allen Richtungen des Koordinatensystems innerhalb des ge
bildeten Freiraums 30 folgen kann, so daß thermische/
mechanische Spannungen zwischen feuerfester Auskleidung und
Wand 10 nunmehr durch die Anker 18 kompensiert werden können
und nicht mehr zu einer Rißbildung innerhalb des Feuerfest
materials führen.
Durch die Kappe 24 wird sichergestellt, daß der Anker 18
auch umfangsseitig im Bereich des U-förmigen Schenkels 18u
nicht mit Feuerfestmasse in Kontakt kommt und insoweit der
gesamte Bereich unterhalb der Kappe von Feuerfestmaterial
frei bleibt.
Claims (10)
1. Armierungssystem für monolithische, feuerfeste,
keramische Auskleidungen mit folgenden Merkmalen:
- 1.1 einem Armierungsanker (18) mit einem U-förmig gestalteten Abschnitt (18u) und zwei freien Enden (18e), die sich abgewinkelt an den U-förmigen Abschnitt (18u) anschließen,
- 1.2 einem Bolzen (12) mit einem ersten und einem zweiten Ende, wobei das erste Ende mit Mitteln (14) an einem wandseitigen, nicht ausbrennbaren Haltemittel (10) befestigbar und das zweite Ende mit einem nicht ausbrennbaren Haltemittel (20) zur Aufnahme des U-förmig gestalteten Abschnitts (18u) des Armierungsankers (18) um den Bolzen (12) herum zwischen dem Haltemittel (20) und dem beabstandet dazu angeordneten, nicht ausbrennbaren weiteren Haltemittel (10) ausgebildet ist,
- 1.3 einem, aus einem ausbrennbaren Material bestehenden weiteren Haltemittel (16) zwischen den nicht ausbrennbaren Halte mitteln (10, 20), dem Bolzen (12) und dem U-förmig gestalteten Abschnitt (18u) des Armierungsankers (18), und
- 1.4 einer die Haltemittel (16, 20) abdecken den Kappe (24), die zumindest teilweise aus einem ausbrennbaren Material besteht, wobei
- 1.5 das ausbrennbare Haltemittel (16) so gestaltet und angeordnet ist, daß der Armierungsanker (18) nach dem Ausbrennen dieses Haltemittels (16) zwischen den nicht ausbrennbaren Haltemitteln (10, 20) und dem Bolzen (12) in allen Richtungen des Koordinatensystems frei bewegbar ist.
2. Armierungssystem nach Anspruch 1, bei dem die
Kappe (24) und das ausbrennbare Haltemittel (16)
aus demselben Material bestehen.
3. Armierungssystem nach Anspruch 1 oder 2, bei
dem die Kappe (24) an das ausbrennbare Halte
mittel (16) angelenkt ist.
4. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei dem die Kappe (24) und das ausbrennbare Halte
mittel (16) aus Kunststoff bestehen.
5. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei dem die nicht ausbrennbaren Haltemittel (20)
aus temperaturbeständigen Scheiben bestehen, die
den U-förmigen Abschnitt (18u) des Ankers (18)
zwischen sich aufnehmen.
6. Armierungssystem nach Anspruch 5, bei dem mindestens
eine Scheibe (20) auf dem Bolzen (12) festlegbar ist.
7. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei dem das ausbrennbare Haltemittel (16) aus einem,
den Bolzen (12) umgreifenden und den U-förmigen
Ankerabschnitt (18u) untergreifenden Kragen be
steht.
8. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
bei dem die Scheiben geschlitzt ausgebildet und
entlang korrespondierender Nuten auf gegenüber
liegenden Abschnitten des Bolzens auf diesen auf
steckbar sind.
9. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
bei dem die Scheiben (20) auf den Bolzen (12) auf
schraubbar oder durch aufschraubbare Muttern
positionierbar sind.
10. Armierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
bei dem das nicht ausbrennbare, wandseitige Halte
mittel von der Wand (10) selbst gebildet wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944416022 DE4416022C2 (de) | 1994-05-06 | 1994-05-06 | Armierungssystem |
GB9509063A GB2289105B (en) | 1994-05-06 | 1995-05-04 | Reinforcing arrangement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944416022 DE4416022C2 (de) | 1994-05-06 | 1994-05-06 | Armierungssystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4416022A1 DE4416022A1 (de) | 1995-11-09 |
DE4416022C2 true DE4416022C2 (de) | 1998-04-02 |
Family
ID=6517474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944416022 Expired - Fee Related DE4416022C2 (de) | 1994-05-06 | 1994-05-06 | Armierungssystem |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4416022C2 (de) |
GB (1) | GB2289105B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20303935U1 (de) | 2003-03-12 | 2003-05-22 | Refratechnik Holding GmbH, 85737 Ismaning | Mehrteilige Ankereinrichtung für eine feuerfeste Zustellung |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6817081B2 (en) * | 2000-10-04 | 2004-11-16 | Shell Oil Company | Process for providing a surface with a fire-proof and/or wear resistant lining |
AU2006225331B2 (en) * | 2005-10-04 | 2011-05-12 | Pressform Engineering Pty Ltd | Locking Means for Anchors For Castable Refractory Cement |
FR2894654B1 (fr) * | 2005-12-08 | 2010-04-09 | Prevel | Paroi de four industriel a temperature elevee |
CN101602082B (zh) * | 2008-06-12 | 2011-01-12 | 苏州新长光热能科技有限公司 | 锚固爪及其制造工艺 |
DE202009015430U1 (de) * | 2009-11-12 | 2010-01-28 | Nebgen, Peter, Dipl.-Ing. | Haltevorrichtung für einen keramischen Ankerstein |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3209607C1 (de) * | 1982-03-17 | 1983-07-21 | Karrena GmbH, 4000 Düsseldorf | Vorrichtung zur Verankerung einer feuerfesten Auskleidung |
DE3222755C2 (de) * | 1982-06-18 | 1984-10-11 | Didier-Werke Ag, 6200 Wiesbaden | Verankerungsvorrichtung für eine Ofenauskleidung |
GB2233079A (en) * | 1989-06-05 | 1991-01-02 | Williamson Cliff Limited | Refractory lining of furnaces |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2559339B2 (de) * | 1975-02-26 | 1978-11-09 | Creusot-Loire S.A., Paris | Befestigung für hitzebeständige Faserstoffplatten in Industrieofen |
DE2557846A1 (de) * | 1975-12-22 | 1977-06-30 | Hilti Ag | Befestigungselement fuer feuerfeste auskleidungen |
-
1994
- 1994-05-06 DE DE19944416022 patent/DE4416022C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-05-04 GB GB9509063A patent/GB2289105B/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3209607C1 (de) * | 1982-03-17 | 1983-07-21 | Karrena GmbH, 4000 Düsseldorf | Vorrichtung zur Verankerung einer feuerfesten Auskleidung |
DE3222755C2 (de) * | 1982-06-18 | 1984-10-11 | Didier-Werke Ag, 6200 Wiesbaden | Verankerungsvorrichtung für eine Ofenauskleidung |
GB2233079A (en) * | 1989-06-05 | 1991-01-02 | Williamson Cliff Limited | Refractory lining of furnaces |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20303935U1 (de) | 2003-03-12 | 2003-05-22 | Refratechnik Holding GmbH, 85737 Ismaning | Mehrteilige Ankereinrichtung für eine feuerfeste Zustellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB9509063D0 (en) | 1995-06-28 |
DE4416022A1 (de) | 1995-11-09 |
GB2289105A (en) | 1995-11-08 |
GB2289105B (en) | 1996-12-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0013039B1 (de) | Vorrichtung zur Innenwandauskleidung von Industrieöfen | |
DE2105888C3 (de) | Gesteinsankeranordnung | |
EP1979193B1 (de) | Befestigungselement für fahrzeugteile | |
WO1993023680A1 (de) | Schraube_________________________________________________________ | |
DE2329888B2 (de) | Bewegliche Trennwand | |
WO1992009850A1 (de) | Keramischer hitzeschild an einer tragstruktur | |
EP1040238B1 (de) | Schubbewehrung für flachdecken und dübelleiste hierfür | |
DE4416022C2 (de) | Armierungssystem | |
EP0328484A1 (de) | Gleithülse zur Aufnahme eines Querkraftdornes | |
DE3107506C2 (de) | ||
EP1065548B1 (de) | Baugruppe aus einem optischen Element und einer Fassung | |
DE202006020773U1 (de) | Aufhängeelement | |
DE1922679A1 (de) | Feuerfeste Decken- oder Wandkonstruktionen zum Auskleiden von Industrieoefen od.dgl. | |
EP0102465B1 (de) | Haltevorrichtung für die Isolation eines elektrischen Widerstandsofens sowie für dessen Heizelemente | |
EP2775063A1 (de) | Verbindungsanordnung zur Bildung zweischaliger Betonfertigteile | |
DE29618107U1 (de) | Kamin-Fertigbauteil | |
DE19949839C1 (de) | Montageträgersystem mit Einbauhilfe | |
DE102008057920A1 (de) | Wärmedämmende Auskleidung von Industrieöfen | |
EP3775434B1 (de) | Auslegerarm mit innen liegender rohrhalterverschraubung | |
DE9407542U1 (de) | Armierungsanker | |
DE2805098C2 (de) | Feuerfest ummanteltes Gleitrohr für Stoß- oder Hubherdöfen | |
DE3533982C2 (de) | ||
EP0356685B1 (de) | Aus Metallprofilträgern steckbar aufgebaute feuerhemmende Trennwand | |
DE102019124600A1 (de) | Verankerungssystem | |
DE9406442U1 (de) | Bauelement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20121201 |