DE4414827A1 - Anbauvorrichtung zum Anbau von Geräten, insbesondere Schneeräumgeräten - Google Patents
Anbauvorrichtung zum Anbau von Geräten, insbesondere SchneeräumgerätenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anbauvorrichtung
zum Anbau von Geräten, insbesondere Schneeräumgeräten, an
ein Trägerfahrzeug mit mindestens zwei zwischen einer
fahrzeugseitigen Geräteplatte und einem geräteseitigen
Schemel angeordneten, an diesen Bauteilen gelenkig ange
schlagenen Lenkern.
Anbauvorrichtungen dieser Art sind in vielfältigen Ausge
staltungen bekannt. In der deutschen Patentschrift
26 33 428 ist eine derartige Anbauvorrichtung beschrie
ben, welche vier Lenker umfaßt. Diese sind an der Geräte
platte wie auch an dem Schemel um jeweils eine horizon
tale, quer zur Fahrtrichtung des Trägerfahrzeugs verlau
fende Achse verschwenkbar angelenkt. Um die Seitenneigung
der an dem Schemel aufgehängten Pflugschar den örtlichen
Verhältnissen anpassen zu können, weist der Schemel ein
Schwenkgelenk mit einer horizontalen, in Fahrtrichtung
verlaufenden Schwenkachse auf. Ein dem Schwenkgelenk
zugeordnetes Torsionsfederelement bewirkt die Rückstel
lung der Pflugschar in eine horizontale Lage, wenn sie
angehoben wird.
Eine Anbauvorrichtung, bei der die Einstellbarkeit der
Seitenneigung einer an dem Schemel aufgehängten Pflug
schar im wesentlichen in gleicher Weise gelöst ist wie im
Falle der deutschen Patentschrift 26 33 428, ist in der
deutschen Patentschrift 34 39 506 beschrieben. Auch hier
ist an dem Schemel ein Gelenk mit einer horizontalen, in
Fahrtrichtung verlaufenden Schwenkachse vorgesehen. Damit
beim Anheben der Pflugschar deren Horizontallage gesi
chert ist, ist wenigstens ein hydraulischer Arretierzy
linder vorgesehen, welcher direkt oder indirekt die Pen
delbewegung der Pflugschar gegenüber dem Schemel sperrt,
während die Hubeinrichtung auf Heben geschaltet ist.
Eine weitere Anbauvorrichtung der eingangs genannten Art
ist aus der europäischen Patentanmeldung 467 310 bekannt.
Bei ihr ist zumindest ein Teil der Anlenkungen der Lenker
an der Geräteplatte und an dem Schemel als Kugelgelenk
ausgebildet. Dies ermöglicht eine begrenzte Veränderung
der Seitenneigung des Schemels samt der an ihm aufgehäng
ten Pflugschar durch Verwinden der Lenker gegeneinander.
Um bei angehobener Pflugschar diese in eine horizontale
Stellung zu bringen, ist eine Rückstelleinrichtung vorge
sehen, die einen ausschließlich um eine horizontale
Schwenkachse verschwenkbaren Dreieckslenker sowie eine
sich an diesem abstützende elastomere Druckfeder umfaßt.
Aus der Schweizer Patentschrift 665 237 ist eine weitere
Anbauvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Auch
bei dieser Anbauvorrichtung sind die Lenker an der Gerä
teplatte wie auch an dem Schemel mittels Kugelgelenken
angelenkt. Um die Seitenneigung einer an dem Schemel auf
gehängten Pflugschar verändern zu können, lassen sich die
Lenker bezüglich einander verwinden. Bei angehobener
Pflugschar läßt sich deren horizontale Lage durch eine
entsprechende Steuerung der beiden Hubzylinder einstel
len.
Ebenso wie im Falle der Schweizer Patentschrift 665 237
sind bei der aus der deutschen Offenlegungsschrift
36 28 108 bekannten Anbauvorrichtung die Lenker mit der
Geräteplatte und dem Schemel über Kugelgelenke verbunden.
Die Seitenneigung der Pflugschar läßt sich durch Verwin
den der Lenkeranordnung an die örtlichen Verhältnisse
anpassen. Die horizontale Ausrichtung der Pflugschar in
deren angehobener Stellung läßt sich durch entsprechende
Steuerung der beiden an den unteren Lenkern angreifenden
Hubzylinder sicherstellen.
Soweit bei den bekannten Anbauvorrichtungen Einrichtungen
vorgesehen sind, die bei angehobenem Anbaugerät dessen
Pendeln um eine horizontale, in Fahrtrichtung verlaufende
Achse verhindern sollen, sind die entsprechenden Anbau
vorrichtungen relativ aufwendig. Dies gilt namentlich für
solche Anbauvorrichtungen, bei denen zur Lagesicherung
ein oder mehrere Hydraulikzylinder dienen, die eine
gesonderte Steuerung benötigen. Aber auch die aus der
europäischen Patentanmeldung 467 310 und der deutschen
Patentschrift 26 33 428 bekannten Anbauvorrichtungen
benötigen einen erheblichen baulichen Aufwand.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Anbauvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die bei geringem baulichen Aufwand ein Verdre
hen des Schemels bezüglich der Geräteplatte um eine hori
zontale, in Fahrtrichtung des Trägerfahrzeugs verlaufende
Achse zuläßt, wobei zugleich bei angehobener Geräteplatte
der Schemel in eine vorgegebene Lage bezüglich der Gerä
teplatte vorgespannt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß ein die beiden Lenker miteinander
koppelnder Torsionsstab vorgesehen ist, der diagonal zu
den Lenkern angeordnet und mit diesen drehfest verbunden
ist, wobei der Torsionsstab teleskopisch längenveränder
bar ausgebildet oder zumindest in einem der an den Len
kern vorgesehenen Gegenlager in Richtung seiner
Längsachse verschieblich geführt ist. Bei der erfindungs
gemäßen Anbauvorrichtung dient somit als Rückstellein
richtung für den Schemel ein die beiden Lenker miteinan
der koppelnder Torsionsstab. Dieser wird, wenn die beiden
durch ihn gekoppelten Lenker infolge einer Pendelbewegung
des Schemels gegeneinander verwunden werden, in sich ver
dreht. Durch seine drehfeste Verbindung mit den beiden
Lenkern wirkt das Rückstellmoment auf diese. Der Schemel
nimmt, wenn keine äußeren Kräfte auf das angebaute Gerät
einwirken, diejenige Stellung eine in der der Torsions
stab frei ist von inneren Torsionsspannungen. Das Merk
mal, wonach der Torsionsstab entweder teleskopisch län
genveränderbar oder aber zumindest eine seiner Verbindun
gen mit den Lenkern axial verschieblich ausgebildet ist,
dient dabei dem Längenausgleich; denn beim Verwinden der
beiden durch den Torsionsstab gekoppelten Lenker gegen
einander verändert sich der Abstand zwischen den beiden
an den Lenkern vorgesehenen Gegenlagern für den Torsions
stab.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemä
ßen Anbauvorrichtung ist vorgesehen, daß die Längsachse
des Torsionsstabes den Anlenkpunkt des einen Lenkers an
der Geräteplatte und den Anlenkpunkt des anderen Lenkers
an dem Schemel schneidet. Bei einer derartigen Ausgestal
tung ist die Belastung des Torsionsstabes mit anderen als
Torsionskräften minimal. Demgemäß zeichnet sich diese
Weiterbildung der Anbauvorrichtung durch eine besonders
hohe Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer des Torsions
stabes aus.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anbauvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Tor
sionsstab zumindest abschnittsweise als Keilwelle ausge
bildet ist. Bei derartigen Keilwellen läßt sich die tele
skopische Längenveränderbarkeit des Torsionsstabes bzw.
die Axialverschieblichkeit seiner mindestens einen Ver
bindung mit den Lenkern besonders einfach realisieren.
Zudem sind derartige Keilwellen als handelsübliche Pro
dukte besonders preiswert, was sich positiv auf die
Gesamtkosten der erfindungsgemäßen Anbauvorrichtung aus
wirkt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemä
ßen Anbauvorrichtung sind dadurch gekennzeichnet, daß
Zuganschläge und/oder Druckanschläge vorgesehen sind, die
die teleskopische Längenveränderbarkeit des Torsionssta
bes bzw. die Axialverschiebbarkeit der entsprechenden
Verbindung mit dem Lenker nach oben bzw. nach unten
begrenzen. Kann auf diese Weise der Torsionsstab oder
ggf. ein diesen umgebendes Mantelrohr in Richtung der
Längsachse des Torsionsstabes verlaufende Zugkräfte
und/oder Druckkräfte übertragen, läßt sich der Aufbau der
erfindungsgemäßen Anbauvorrichtung weiter vereinfachen.
Denn in diesem Falle ist der Torsionsstab imstande,
zusätzlich zu seiner Rückstellfunktion die Seitenführung
des Schemels zu übernehmen. Dies bedeutet, daß bei äuße
ren auf den Schemel oder das an diesem aufgehängte Anbau
gerät wirkenden Seitenkräften diese als Druck- bzw. Zug
kräfte durch den Torsionsstab oder ggf. das ihn umgebende
Mantelrohr auf die Geräteplatte übertragen werden. Ein
gesonderter Dreieckslenker, wie er gemäß der Schweizer
Patentschrift 665 237, der europäischen Patentanmeldung
467 310 und der deutschen Offenlegungsschrift 26 28 108
zur Abstützung des Schemels gegen Seitenkräfte erforder
lich ist, ist bei einer derartigen Ausbildung der erfin
dungsgemäßen Anbauvorrichtung somit entbehrlich. Die
Position der Zuganschläge bzw. der Druckanschläge wird
dabei so gewählt, daß die für eine Pendelbewegung des
Schemels innerhalb vorgegebener Grenzen erforderliche
Axialverschiebung bzw. Längenänderung des Torsionsstabes
nicht beeinträchtigt ist.
Die vorstehend erläuterten Druckanschläge können insbe
sondere dadurch realisiert sein, daß der Torsionsstab von
einem Mantelrohr umgeben ist, welches in Richtung des
Torsionsstabes verlaufende Druckkräfte aufnimmt und auf
die mit dem Torsionsstab verbundenen Lenker überträgt.
Der Torsionsstab selbst nimmt in diesem Falle bei ent
sprechenden Seitenkräften auf den Schemel lediglich Zug
kräfte auf. Das den Torsionsstab umgebende Mantelrohr,
das bei entgegengesetzt gerichteten, auf den Schemel wir
kenden Seitenkräften mit entsprechenden Druckkräften in
Längsrichtung des Torsionsstabes beaufschlagt ist, dient
zugleich als Schutz für den Torsionsstab gegen Beschädi
gung, Korrosion und dgl.
Insbesondere dann, wenn der Torsionsstab in der vorste
hend erläuterten Weise auch der Abstützung des Schemels
gegen Seitenkräfte dient, ist es zweckmäßig, die den
Gegenlagern für den Torsionsstab benachbarten Enden der
Lenker in Elastomerblöcken zu lagern, die in die zugeord
neten Aufnahmen an Geräteplatte bzw. Schemel eingesetzt
sind. Derartige Elastomerblöcke dienen als Stoßdämpfer
bei heftigen Seitenkräften auf das Anbaugerät. Zudem läßt
sich durch derartig angeordnete Elastomerblöcke die Rück
stellwirkung des Torsionsstabes unterstützen. Durch eine
entsprechende Lagerung der Enden der Lenker läßt sich
schließlich auch verhindern, daß der Schemel bezüglich
der Geräteplatte im Rahmen der teleskopischen Längenver
änderbarkeit des Torsionsstabes bzw. der Axialverschieb
barkeit von dessen mindestens einer Verbindung mit den
Lenkern unkontrollierte seitliche Bewegungen ausführt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Anbauvorrichtung in Draufsicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anbauvor
richtung, ebenfalls in Draufsicht, und
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eines der Anlenkenden
des Torsionsstabes der Anbauvorrichtung gemäß
Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 sind zwischen der fahrzeugseitigen Geräte
platte 1 und dem geräteseitigen Schemel 2, an dem um eine
vertikale Achse verschwenkbar eine Pflugschar 3 aufge
hängt ist, zwei untere Lenker 4 und 5 vorgesehen. Minde
stens ein weiterer, oberer Lenker verbindet den Schemel 2
mit der Geräteplatte 1 oberhalb der Zeichenebene.
Die unteren Lenker 4 und 5 wie auch der (nicht darge
stellte) obere Lenker sind sowohl an der Geräteplatte 1
wie auch am Schemel 2 in entsprechenden Aufnahmen 6
mittels Kugelgelenken 7 angelenkt. Dies ermöglicht eine
Verdrehung des Schemels 2 bezüglich der Geräteplatte 1 um
eine horizontale, in Fahrtrichtung verlaufende Achse.
Dabei verwinden sich die drei Lenker bezüglich einander
entsprechend dem Ausmaß der Verdrehung des Schemels 2
bzw. der Pendelbewegung der Pflugschar 3. Nimmt die
Pflugschar 3 eine horizontale Lage ein, liegen die beiden
unteren Lenker 4 und 5 in einer gemeinsamen Ebene.
Die beiden unteren Lenker 4 und 5 sind mittels eines als
Keilwelle ausgebildeten Torsionsstabes 8 miteinander ge
koppelt. Der Torsionsstab 8 ist dabei diagonal bezüglich
der beiden Lenker angeordnet. Dies bedeutet, daß er mit
dem einen Lenker benachbart dessen Anlenkpunkt an der
Geräteplatte 1 verbunden ist, mit dem anderen Lenker hin
gegen benachbart dessen Anlenkpunkt an dem Schemel 2.
Die beiden Verbindungen des Torsionsstabes 8 mit den Len
kern 4 bzw. 5 sind in der Weise ausgebildet, daß sie eine
begrenzte Axialverschiebung des Torsionsstabes zulassen.
Die beiden Gegenlager 12 für den Torsionsstab umfassen
jeweils einen an dem entsprechenden Lenker angeschweißten
Haltewinkel 9, eine mit dieser verschweißte Stützplatte
11 und eine auf letztere aufgeschweißte Muffe 10. Die
Muffe weist eine Innen-Keilverzahnung auf, die zu der
Verzahnung des Torsionsstabes 8 korrespondiert. Diese
Form der Verbindung des Torsionsstabes 8 mit den Lenkern
4 und 5 ermöglicht einerseits die Übertragung von inneren
Torsionskräften des Torsionsstabes 8 auf die beiden Len
ker, wenn diese infolge einer Pendelbewegung des Schemels
bezüglich einander verwunden sind; durch die axialver
schiebbare Lagerung des Torsionsstabes 8 in den beiden
Gegenlagern 12 ist dabei sichergestellt, daß eine bei
Veränderung der Seitenneigung der Pflugschar 3 resultie
rende Änderung des Abstands der beiden Gegenlager 12
zueinander möglich ist.
Die Achse 13 des Torsionsstabes 8 verläuft durch die Mit
telpunkte der den Gegenlagern 12 benachbarten Kugelge
lenke 7, mit denen die Lenker 4 bzw. 5 an der Geräte
platte 1 bzw. dem Schemel 2 angelenkt sind.
Auf dem Torsionsstab sind zwei als Ringe ausgebildete
Druckanschläge 14 durch Schweißung befestigt. Desweiteren
ist an jedem Ende des Torsionsstabes ein Zuganschlag 15
vorgesehen, der als eine mittels einer Schraube 16 stirn
seitig an dem Torsionsstab 8 angeschraubte Platte 17 aus
gebildet ist. Durch die doppelseitigen Druckanschläge 14
und Zuganschläge 15 ist der Torsionsstab 8 zur Übertra
gung von Druckkräften und Zugkräften zwischen den beiden
Gegenlagern 12 geeignet. Je nach der Richtung einer auf
die Pflugschar 3 bzw. den Schemel 2 wirkenden Seitenkraft
herrschen in dem Torsionsstab 8 Druck- bzw. Zugkräfte.
Der Torsionsstab dient somit zugleich der seitlichen
Lagesicherung des Schemels 2 bezüglich der Geräteplatte
1.
Dasjenige Ende jedes Lenkers 4 bzw. 5, das dem Gegenlager
12 für den Torsionsstab 8 benachbart ist, ist in der
zugeordneten Aufnahme 6 mittels eines Elastomerblocks 18
gelagert. Dieser Elastomerblock dient insbesondere als
Stoßdämpfer bei auf den Schemel 2 bzw. die Pflugschar 3
wirkenden Seitenkräften.
Die in Fig. 2 gezeigte Lenkeranordnung einer weiteren
Anbauvorrichtung entspricht im wesentlichen derjenigen
gemäß Fig. 1. Unterschiedlich ist lediglich die konstruk
tive Ausgestaltung der Druckanschläge zur Übertragung von
Druckkräften in Richtung der Achse 13 des Torsionsstabes
8 zwischen den beiden Gegenlagern 12. Anstelle der beiden
fest mit dem Torsionsstab 8 verbundenen Ringe 14, wie sie
bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform vorgese
hen sind, ist bei der in Fig. 2 dargestellten Ausfüh
rungsform der Torsionsstab 8 von einem Mantelrohr 19
umgeben. Dieses Mantelrohr ist auf den Torsionsstab 8
aufgeschoben; irgendeiner die Festigkeit des Torsionssta
bes möglicherweise beeinträchtigenden Befestigung des
Mantelrohres bedarf es nicht. Die Länge des Mantelrohres
ist so bemessen, daß bei der in der Zeichnung dargestell
ten Normalstellung ein geringes Spiel zu den Gegenlagern
12 verbleibt, das bei Verwinden der Lenker 4 und 5 zuein
ander für eine Verkürzung des Abstands zwischen den
Gegenlagern 12 benötigt wird. Das Mantelrohr 19 überträgt
zwischen den beiden Gegenlagern 12 wirkende Druckkräfte;
Zugkräfte werden hingegen, wie bei der in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsform, in dem Torsionsstab 8 übertra
gen.
Im übrigen weicht die in Fig. 2 dargestellte Ausführungs
form nicht von derjenigen gemäß Fig. 1 ab, so daß auf die
vorstehenden Erläuterungen verwiesen werden kann.
Fig. 3 zeigt einen Axialschnitt durch ein Ende des Torsi
onsstabes der in Fig. 2 dargestellten Lenkeranordnung.
Die dargestellten Bauteile wurden im Zusammenhang mit den
Fig. 1 und 2 bereits erläutert. Auf die entsprechenden
Ausführungen wird verwiesen.
Claims (7)
1. Anbauvorrichtung zum Anbau von Geräten,
insbesondere Schneeräumgeräten, an einem
Trägerfahrzeug mit mindestens zwei zwi
schen einer fahrzeugseitigen Geräteplatte
(1) und einem geräteseitigen Schemel (2)
angeordneten, an diesen Bauteilen gelenkig
angeschlagenen Lenkern (4, 5),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein die beiden Lenker (4, 5) miteinan
der koppelnder Torsionsstab (8) vorgesehen
ist, der diagonal zu den Lenkern angeord
net und mit diesen drehfest verbunden ist,
wobei der Torsionsstab (8) teleskopisch
längenveränderbar ausgebildet oder zumin
dest in einem der an den Lenkern (4, 5)
vorgesehenen Gegenlager (12) in Richtung
seiner Längsachse (13) verschieblich
geführt ist.
2. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Torsionsstab (8) zumindest
abschnittsweise als Keilwelle ausgebildet
ist.
3. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse (13) des Torsionsstabes
(8) den Anlenkpunkt des einen Lenkers (4)
an der Geräteplatte (1) und den Anlenk
punkt des anderen Lenkers (5) an dem Sche
mel (2) schneidet.
4. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Torsionsstab Zuganschläge (15) vor
gesehen sind, die die teleskopische Län
genveränderbarkeit des Torsionsstabes nach
oben bzw. dessen Axialverschiebbarkeit in
den Gegenlagern (12) in der Weise begren
zen, daß der Torsionsstab (8) zur Über
tragung von durch die Gegenlager (12) in
ihn eingeleiteten Zugkräften geeignet ist.
5. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Druckanschläge (14; 19) vorgesehen
sind, die die teleskopische Längenverän
derbarkeit des Torsionsstabes nach unten
bzw. dessen Axialverschiebbarkeit in den
Gegenlagern (12) in der Weise begrenzen,
daß der Torsionsstab (8) oder ein zugeord
netes Bauteil zur Übertragung von Druck
kräften, die in Richtung der Längsachse
(13) des Torsionsstabes (8) wirken,
geeignet ist.
6. Anbauvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Torsionsstab (8) von einem sich
nahezu vollständig zwischen den Gegenla
gern (12) erstreckenden Mantelrohr (19)
umgeben ist.
7. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Gegenlagern (12) für den Tor
sionsstab (8) benachbarten Enden jedes
Lenkers (4, 5) an entsprechenden Aufnahmen
(6) an der Geräteplatte (1) bzw. am Sche
mel (2) in Elastomerblöcken (18) gelagert
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944414827 DE4414827C2 (de) | 1994-04-28 | 1994-04-28 | Anbauvorrichtung zum Anbau von Geräten, insbesondere Schneeräumgeräten |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19944414827 DE4414827C2 (de) | 1994-04-28 | 1994-04-28 | Anbauvorrichtung zum Anbau von Geräten, insbesondere Schneeräumgeräten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4414827A1 true DE4414827A1 (de) | 1995-11-09 |
DE4414827C2 DE4414827C2 (de) | 1997-10-02 |
Family
ID=6516657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944414827 Expired - Fee Related DE4414827C2 (de) | 1994-04-28 | 1994-04-28 | Anbauvorrichtung zum Anbau von Geräten, insbesondere Schneeräumgeräten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4414827C2 (de) |
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1994
- 1994-04-28 DE DE19944414827 patent/DE4414827C2/de not_active Expired - Fee Related
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