DE44147C - Verfahren und Apparate zur Herstellung von Metall-Patronenhülsen - Google Patents

Verfahren und Apparate zur Herstellung von Metall-Patronenhülsen

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DE44147C
DE44147C DENDAT44147D DE44147DA DE44147C DE 44147 C DE44147 C DE 44147C DE NDAT44147 D DENDAT44147 D DE NDAT44147D DE 44147D A DE44147D A DE 44147DA DE 44147 C DE44147 C DE 44147C
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cartridge case
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DENDAT44147D
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E. POLTE in Sudenburg-Magdeburg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/54Making hollow objects characterised by the use of the objects cartridge cases, e.g. for ammunition, for letter carriers in pneumatic-tube plants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1887 ab.
Bei den nach bekanntem Verfahren mittelst Stanzens hergestellten Patronenhülsen bilden sich infolge der nur in der Längsrichtung liegenden Metallfasern, sowie veranlafst durch die nachträgliche Einziehung des vorderen Uebergangskonus selbstthätig Risse.
Durch die vorliegende Erfindung ist es gelungen, die Faserlagerung um die Hülsenachse schraubenförmig herumlaufend zu gestalten und die Einziehung der . oberen offenen Hülsenwandung derartig zu bewirken, dafs sich dieselbe beim Entstehen der Patrone fortschreitend bildet.
Das neue Verfahren besteht darin, dafs 1. die Wandungen gegossener oder durch andere geeignete Methoden hergestellter Metallbüchsen — von kürzerer Länge als die fertigen Hülsen — innerhalb eines rotirenden Stahlfutters C, Fig. 1, durch Drücken mittelst des Drückstahles, A oder durch Walzen mittelst selbstthätig rotirender Dorne B, Fig. 2, einem Verdichtungsprocefs unterworfen werden.
Der Drückstahl sowohl als der 'walzende Dorn müssen mit starkem Druck gegen die innere Wandung der rotirenden Patronenhülse geführt und zugleich in der Längsrichtung der letzteren transportirt werden.
Es rindet hierdurch eine Verlängerung der Hülsenwand statt, welche, continuirlich in das sich verengende Futter hineinwachsend, der Innenform desselben durch das Drücken oder Walzen angeprefst wird.
2. Die Verdichtung des Hülsenbodens geschieht mittelst einer gehärteten Stahlkugel D bei kleineren Patronen bezw. mittelst konischer Walzenkörper (in üblicher Weise gegen einander geführt), bei gröfseren Patronen mit flachem Boden. Die Walzenkörper werden durch einen mit Führungsrillen versehenen Stahldorn E gegen den Boden der rotirenden Hülsen gepreist.
3. Mit demselben Apparat, Fig. 3, läfst sich mittelst walzender Kugeln aus massiven Metallkörpern, welche in das Futter C eingespannt werden, unter dem Druck des Domes E die Wandung der Patronenhülse herauswalzen, um hierdurch vorgearbeitete Büchsen für den unter 1. angeführten Walzprocefs zu erzielen.
Der mit fortschreitender Bildung der äufseren Wandung sich verlängernde Mittelzapfen wird durch Abstechen entfernt.

Claims (2)

  1. Patent-AnSprüche:
    i. Zur Herstellung von Metall-Patronenhülsen mit rundlaufender bezw. schraubenförmiger statt axialer Richtung der Faser das Verfahren, aus gegossenen oder anderweitig vorgearbeiteten Metallbüchsen die Wandung mittelst Drückstahles A gegen die Innenwand von Hohlkörpern (Spannfuttern) C, welche die Aufsenform der fertigen Patronenhülse annähernd darstellen, auszustrecken oder mit Hülfe rotirender Dorne desgleichen anzuwalzen, welche, gegen die Innenwandung der Patronenhülse drückend, in deren Längsrichtung transportirt werden bezw. gegen welche die Patronenhülse in der Längsrichtung transportirt wird, sowie
    die Formung der Büchse und Festigung des Hülsenbodens mittelst _ kugelförmiger (D) oder konischer Walzenkörper, die unter axialem Druck gegen den Patronenboden bezw. den das Patronenmaterial enthaltenden massiven Metallkörper durch Stempel (E) in walzende Bewegung gesetzt werden.
  2. 2. Zur Ausführung dieses Verfahrens die Anwendung:
    a) eines Spannfutters C mit innerer, der Aufsenform der Patronenhülsen annähernd gleicher Bohrung;
    b) eines Drückstahles A bezw. eines drehbaren WalzdornesJ3, welche, gegen die Innenwand der rotirenden Patronenhülse drückend, in deren Längsrichtung transportirt werden bezw. gegen welche die Patronenhülse in der Längsrichtung transportirt wird;
    c) eines Domes E, der eine Kugel D unter axialem Druck gegen den Patronenboden bezw. den das Patronenmaterial enthaltenden massiven Metallkörper in walzende Bewegung setzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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