DE2646741C2 - Verfahren zum Herstellen eines hermetisch abgeschlossenen Kugelkopfendes an einem rohrförmigen Werkstück - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines hermetisch abgeschlossenen Kugelkopfendes an einem rohrförmigen Werkstück

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DE2646741C2
DE2646741C2 DE19762646741 DE2646741A DE2646741C2 DE 2646741 C2 DE2646741 C2 DE 2646741C2 DE 19762646741 DE19762646741 DE 19762646741 DE 2646741 A DE2646741 A DE 2646741A DE 2646741 C2 DE2646741 C2 DE 2646741C2
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Germany
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tubular workpiece
hermetically sealed
workpiece
diameter
ball head
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DE19762646741
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Achmet Galievič Frunze Chečenez
Vladimir Georgievič Kaperovič
Viktor Petrovič Krasnoruzky
Vitaly Kirillovič Kramatorsk Udovenko
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KRAMATORSKIJ INDUSTRIAL'NYJ INSTITUT KRAMATORSK SU
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KRAMATORSKIJ INDUSTRIAL'NYJ INSTITUT KRAMATORSK SU
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D41/00Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
    • B21D41/04Reducing; Closing
    • B21D41/045Closing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs. Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-OS 23 21326 bekannt, um halbkugelförmig verschlossene Rohrabschnitte zum Herstellen von Rohren für Fahrzeugstoßdämpfer und ähnlichen Teilen zu erhalten.
Dieses Verfahren führt jedoch nur zu einem halbkugelförmigcn Verschluß des Rohres und ist für die Herstellung von Teilen mit komplizierter Form, wie Hohlkolben mit einem hermetisch abgeschlossenen kugelkopfförmigen Ende ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren derart auszubilden, daß es für die Herstellung von hermetisch abgeschlossenen Enden rohrförmiger Werkstücke mit einem kugelkopfförmigen Endbereich geeignet ist, dessen Kugellorm über die Form einer Halbkugel wesentlich hinausreichi.
Dies wird erfindungsgemäß bei dem eingangs genannten Verfahren dadurch erreicht, daß das Rohrende vor dem Verschließen in einem bestimmten Bereich auf den dem Kugelkopfdurchmesser entsprechenden Durchmesser reduziert wird, und daß nach dem Verschließen von der Durchmesscrebeneder Halbkugel ausgehend auch in entgegengesetzter Richtung, ei. h vom verschlossenen Ende weg, noch eine nach der Kugelform verlaufende Einschnürung ausgebildet wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden in sehr einfacher Weise symmetrische Hohlteilc erhalten, die sich zum Beispiel bei der Herstellung von Kugelkopflagerungen für Hohlkolben von Selbstkipper-Hydraulikhebern, Hydraulikbauteilen verschiedener Gelenkverbindungen von Metallkonstruktionen sowie teleskopische Gelenkverbindungen eignen.
Es ist zwar aus der GB-PS 8 60 489 bekannt, zur Herstellung eines Kugelkopfendes an einem offenen, rohrförmigen Teil eines Werkstücks durch Drücken zunächst eine Halbkugel auzubilden und nach dem annäherenden Verschließen dieser Halbkugel durch aufeinanderfolgende Walzvorgänge oder einen Walzvorgang und einen anschließenden Ziehvorgang eine nach einer Kugelform verlaufende Einschnürung am rohrförmigen Endteil des Werkstücks anzuformen.
Dieses Verfahren führt zwar zu einem Kugelkopf am Ende eines rohrförmigen Werkstücks. Es ist jedoch umständlich und damit teuer, und führt auch nicht zu einem hermetischen Verschluß des Rohrendes.
Im folgenden wird die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel sowie durch Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 die gegenseitige Anordnung des Endes des rohrförmigen Werkstücks und des Reibungswerkzeugs
ίο beim Reduzieren des Querschnitts des Werkstückendes. Fig.2 das reduzierte Werkstückende mi·, abgewälzter Halbkugel, und
Fig. 3 das Ende des rohrförmigen Werkstücks mit abgewälzter Kugel.
Das vorgeschlagene Verfahren zum Herstellen eines hermetisch abgeschlossenen Endes eines rohrförmigen Werkstücks verläuft wie folgt:
Das Ende 1 (F i g. 1) eines rohrförmigen Werkstücks 2 wird auf eine Schmiedetemperatur erhitzt, welche die plastische Metallverformung ermöglicht und von der Stahlsorte abhängt.
Das rohrförmige Werkstück 2 wird z. B. im Spannfutter einer Drehbank (in den Figuren nicht gezeigt) eingespannt und um seine Achse mit einer Geschwindigkeit von 400—800 U/min gebracht, welche in Abhängigkeit von der Wandstärke des rohrförmigen Werkstücks sowie von der Abkühlgeschwindigkeit des erhitzten Werkstoffs gewählt wird. Während des Abv'älzvorganges darf die Temperatur des rohrförmigen Werkstücks nicht unter die Schmiedetemperatur absinken.
Danach wird das Werkzeug 3, das eine profilierte Formoberfläche aufweist, in Vorwärtsbewegung gesetzt. Die Bewegung des Werkzeugs 3 erfolgt parallel
j5 zur Achse des Werkstücks 1 derart, daß es während der Verstellung das erhitzte rohrförmige Werkstück 1 verformt.
Dann wird das Ende 1 des auf Schmiedetemperatur erhitzten rohrförmigen Werkstücks 2 auf eine Länge
ίο reduziert, welche die für die Kugelbildung erforderlichen geometrischen Maße des Endes 1 aufweist. Durch das Reduzieren wird der Durchmesser des rohrförmigen Werkstücks 2 auf einen dem Durchmesser der herzustellenden Kugel entsprechenden verringert.
Danach werden am Ende I des reduzierten Abschnittes 4 des rohrförmigen Werkstücks 2 (F i g. 2) eine Halbkugel 5 unter Bildung des hermetisch abgeschlossenen Endes und nachfolgend eine Einschni.i rung bis zur Kugelbildung (I ig. JJ ausgelurm:. Dabei
5Π wird das Abwälzen der Einschnürung, beginnend von der KoDjugationslinic »K« zwischen der Halbkugel und dem reduzierten zylindrischen Abschnitt 4 des bearbei teten Endes 1 des rohrförmigen Werkstücks 2 entlang der äußeren Kugelmantellinie in Richtung des Hauptteils des rohrförmigen Werkstücks 2 (zur Linie »M«) bis zur Erzeugung eines Übergangshalses 6 vom vorgege-. benen Durchmesser durchgeführt.
Die Ausführung der Einschnürung in der angeführten Reihenfolge ist durch die gleichmäßige Deformationsverteilung von Metall entlang der äußeren Kugelmantellinie unter Berücksichtigung der Standfestigkeit des Werkstücks 2 bei der Verringerung des Durchmessers der Einschnürung bedingt. Deshalb wird das Abwälzen der Einschnürung, beginnend von dem Querschnitt mit maximalen Widerstandsmoment, d. h. von der Linie »K« in Richtung des Querschnitts mit minimalem Widerstandsmoment, d. h. zur Linie »M« durchgeführt. Die Ausführung der Einschnürung in umgekehrter Reihen-
folge würde zur Zerstörung des rohrförmigen Werkstücks sowie zum Abreißen der Kugel vom Hauptteil infolge der axialen Kraft, die an der Kontaktstelle des Werkzeugs mit dem rohrförmigen Werkstück entsteht, führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum hermetischen Verschließen eines rohrförmigen Werkstücks, insbesondere eines Stopfdämpferrohres, und gleichzeitigen Formen einer Kugelkrümmung an dem verschlossenen Ende durch entsprechendes Führen eines Drückwerkzeuges am erhitzten und rotierenden Rohrende, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Anformens eines Kugelkopfes das Rohrende vor dem Verschließen in einem bestimmten Bereich auf den dem Halbkugeldurchmesser entsprechenden Durchmesser reduziert wird, und daß nach dem Verschließen von der Durchmesserebene der Halbkugel ausgehend auch in entgegengesetzter Richtung, d. h. vom verschlossenen Ende weg, noch eine nach der Kugelform verlaufende Einschnürung ausgebildet wird.
DE19762646741 1976-10-15 1976-10-15 Verfahren zum Herstellen eines hermetisch abgeschlossenen Kugelkopfendes an einem rohrförmigen Werkstück Expired DE2646741C2 (de)

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