DE4414712A1 - Container-Schüttgutabrollbehälter zum sicheren Sammeln, Transport und Lagern - Google Patents
Container-Schüttgutabrollbehälter zum sicheren Sammeln, Transport und LagernInfo
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- B65D88/00—Large containers
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Description
Herkömmliche Container bzw. Schüttgut Abrollbehälter erfüllen
nicht die Vielseitigkeit wie gewünscht. Die bisherigen
Container Abrollbehälter usw. sind nur einseitig nutzbar.
Was bedeutet, daß nach wirtschaftlichen Lösungen gesucht
wird daher ist der von uns beschriebene Behälter im Gegensatz
zu herkömmlichen Containern oder Abrollbehältern vielseitig
einsetzbar. Es können mehrere Arbeitsgänge vorgenommen
werden und Transporte auf verschiedenen Wegen
mit ein und demselben Behälter vorgenommen werden. D. h.
per Bahn, Schiff u. LKW ohne umzuladen.
Die hier beschriebenen Container sind eine Mischung aus
Containern und LKW, Abrollbehälter sowie Lagerbehälter mit
rationeller platzsparender Stapelbarkeit sowohl beim Transport
wie auch auf einem Lagerplatz.
Aufgabe und Möglichkeiten sind:
- a) sicherer Transport von Schüttgütern aller Art
- b) Lagerung von Schüttgütern aller Art
- c) sicherer Transport und Lagerung von Kunststoffresten, z. B. brennbaren Kunststoffen
- d) sicherer Transport von kontaminierten Böden sowie deren sicherer Zwischenlagerung
- e) Transport weg von der Straße zur Bahn, Entlastung des Straßenverkehrs
- f) Stapelbarkeit leer und voll beladen bis zu 4 Stck. übereinander, daher geringer Platzbedarf für Lagerflächen
- g) da wasserdicht, unter freiem Himmel Lagermöglichkeit, keine Lagerhalle nötig
- h) Sicherheit ist durch verschließbare dichte Heckklappe und durch mechanisch verschließbaren Deckel gegeben. Durch wenige Handgriffe an den Deckeln und der Hydraulik, sowie durch aneinanderstellen der Behälter Hecktür an Hecktür, sind diese nicht mehr zu öffnen.
- i) durch Aneinanderreihen bei Lagerung im Freien kann durch Farbgestaltung der Container der Landschaft angepaßt und als Lärmschutz dienen.
Zahlreiche Unternehmen befassen sich mit dem Thema Entsorgung
u. a. gebrauchte Kunststoffe und Restkunststoffe sowie zum Teil
sonstige Rohstoffe. Neben den verfahrenstechnischen Problemen
fallen bereits beim Sammeln, Laden, Transportieren und Lagern
von diesen Stoffen insbesondere Sicherheitsrisiken an.
Die eigentliche Aufgabe - die Umwelt zu entlasten (d. h.
wiederverwerten statt deponieren) - wird zum Hohn, wenn derartige
Reststoffe z. B. Kunststoffe in Brand geraten.
Giftige Gase und andere durch den Brennprozeß
entstehende, nicht oder schlecht kalkulierbare Produkte,
belasten Luft, Boden und Wasser. Die Löscharbeiten sind
äußerst gefährlich und problematisch.
Bereits an den Sammelstellen in der kunststoffproduzierenden
Industrie oder an Abfallsortieranlagen sind geeignete Maßnahmen
erforderlich, um das oben geschilderte Risikopotential
zu verringern. Besondere Probleme fallen bei der Deponierung bzw.
Zwischenlagerung von größeren Mengen an, welche auf ihre Weiterverarbeitung
warten. Es soll Aufgabe dieses Systems sein, eine
sichere und wirtschaftliche Lösung darzustellen. Nicht nur
die kaufmännische Bilanz eines Unternehmens, sondern auch
die Bilanz aus Umweltschutzperspektive muß berücksichtigt
werden.
Aus diesem Grunde wurde ein Container-System entwickelt,
welches folgende Eigenschaften hat:
- 1. Sicherheit
Es gewährt absolute Sicherheit gegen Brand und Schwelung. Das Material lagert unter vollkommenen Luftabschluß. Volumenvergrößerung - und damit die Gefahr eines Überdruckes - durch Einwirkung äußerer Hitze kann durch die Installation von Unterdruckgeräten verhindert werden. Mehrere Container können auch gleichzeitig durch ein Koppelsystem an derartige Geräte angeschlossen werden. Über Sammelleitungen oder auch einzeln, können die Container bzw. der Containerinhalt auf Veränderungen kontrolliert werden, z. B. Temperatur, Druck, Gas.
Bei Bränden in der Umgebung der Container können diese mit geeigneten Mitteln einfach geflutet werden.
Geruchsbelästigungen werden durch geschlossene Systeme ebenfalls vermieden. - 2. Transport
Es ist im Sinne und in erste Linie des Umweltschutzes, den Transport von der Straße auf die Schiene oder auf das Schiff zu verlagern.
Dieses Container-System bietet durch besondere techn. Ausbildung die Möglichkeit, mit allen drei Transportsystemen - LKW, Bahn und Schiff transportiert werden zu können.
Zur Einsparung von Volumen können verpreßte Materialien aufgenommen
werden. Zu dem die Container mehrfach stapelbar;
durch einfache Koppeleinrichtungen auch miteinander transportsicher
verbunden. Sie können mittels Radlader, Kran oder durch ein
auf dem LKW befindliches Selbstladegerät aufgenommen bzw.
abgesetzt werden. Die Bahnabnahme für den Verkehr mit der
Bahn haben diese Behälter erhalten.
Innerhalb des Aufbereitungsprozesses können die Container bis
direkt an die Aufbereitungsanlagen oder die entsprechenden
Maschinen herantransportiert werden und stellen dort zusätzliche
Sicherheitssysteme dar, da die zu verarbeitenden
Materialien z. B. Kunststoffe bis zur konkreten Verarbeitung
in den schnell wieder verschließbaren Containern verbleiben
können.
Die Möglichkeiten eines Zugriffes während des gesamten Transportweges
sind durch ein geeignetes Verschlußsystem nur
mit kräftigen Hilfsmitteln möglich. Sabotage ist somit
weitgehend ausgeschlossen.
Das Container-System ersetzt aufwendig und nach wie vor unsichere
Hallenkonstruktionen. Mehrfach aufeinandergestapelt benötigen
sie wesentlich weniger Lagerraum als statisch instabile aufeinandergelegte
Kunststoffballen oder andere Materialien.
Die Infrastruktur ist wesentlich einfacher zu gestalten -
offene Lagerfläche (sichere) offene sichere Lagerflächen
anstatt unsichere Hallenbauten.
Die Container könnten auch indirekt als (Lärmschutz) ihren
Beitrag leisten. Desweiteren könnte auch der Anstrich der
Container der Umgebung angepaßt werden.
Die hier beschriebenen Abroll-Container (25) sind wie folgt
hergestellt bzw. aufgebaut.
Die Bodenplatte aus Blech, liegt auf längs verlaufenden
Schlittenträgern mit Querholmen (1).
Die Seitenwände (2) sind aus Blechen mit zur Verstärkung
dienenden Spanten aus U-Profil hergestellt.
An der hinteren Stelle der Seitenwand befindet sich eine
Metallrolle (3), welche gleichzeitig mit dem Boden verbunden
ist. Davor ist an der Seitenwand ein Vierkantrohr (4)
mit oben und unten angebrachten Eckbeschlägen (5) senkrecht
angebracht. Die oberen Eckbeschläge (5) Stahlguß, liegen
etwas zurück und sind schmaler als die unteren (5) Eckbeschläge
(ebenfalls Stahlguß) und auf ein Außenmaß von 2500 mm angelegt.
Zum besseren Halt bei extremem Druck von der Seite und von
oben, verstärken unten am Vierkantrohr (4) an den Isoecken (5)
und an den Seitenwänden angebrachte Knotenbleche (6)
die Haltbarkeit. Die unteren (5) Eckbeschläge bilden den
tiefsten Punkt, Schlittenträger (1) und hintere Rollen (3)
müssen höher angebracht sein, wie die Unterkante der unteren
Binnencontainerecken (5).
Die Frontpartie bzw. Stirnseite besteht aus auf Vierkantrohr (4)
angebrachten Blechen.
An beiden Seitenwänden (2) wurden jeweils 2 Stck Taschen (7)
zur Aufnahme von Greifkanten angebracht. An der linken
Außenwand ist eine Leiter (8) aus Rundeisen fest angebracht.
An der Stirnseite wurden die Bodenschlittenträger (9)
keilförmig weiter nach oben gezogen.
Im oberen Teil liegt eine Aufnahmevorrichtung (10) für Hakenfahrzeuge,
die Aufnahmevorrichtung (10) ist umklappbar.
Eine verschließbare Öffnung (11) sowie Halter (12) für das
Anbringen einer Absaugfilteranlage befinden sich rechts in
der Stirnseite.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Stirnwand ist eine Hydraulikpumpe
(13) mit Zylinder befestigt. Die Hydraulikanlage
(13) ist so angebracht, daß ein den Container verschließender
Deckel (14) senkrecht angehoben und wieder gesenkt
werden kann. Der Deckel (14) ist so angefertigt,
daß er auf dem Containert, welcher oben mit einer säurebeständigen,
schwer entflammbaren Dichtungsschnur (15) umgeben
ist, dicht verschlossen wird.
Damit kein Wasser von oben bei leichter Öffnung eindringen
kann, ist eine umlaufende Wasserkante (16) am Container angebracht.
Auf dem oberen Teil der Seitenwände befindet sich eine
glatte Lauffläche (17), worauf ein zweiter Container abgesetzt
werden und gerollt werden kann.
An den Stellen wo die Isoecken befestigt sind, wurden die
oberen Öffnungen (18) freigelassen um beim Stapeln unteren
und oberen Container zu verbinden.
Eine kleine Kante (19) an den Seitenwänden dient als Führung
der Rollen beim Abrollen eines Containers auf dem anderen.
Am Deckel und am Container befinden sich Halterungen (20)
und VA Schrauben zum sicheren Verschluß des Deckels.
Im hinteren Teil des Containers ist eine oben angebrachte
Pendelklappe mit umlaufenden Dichtungen (wie für den Deckel
beschrieben) und sind Halterungen mit VA Verschraubung zum
sicheren dichten Verschluß der Heckklappe befestigt. Ein an der
Bodenplatte und an der Heckklappe angebrachter
Verschluß (21) erlaubt gefahrloses Öffnen der Heckklappe
zwecks Entladung.
Die Stirnseite wurde mit einem abnehmbaren und umklappbaren
Distanzbügel (22) versehen.
Pendelklappen (23) von oben in den Container einzuhängen
aus umlaufendem Rohrrahmen mit Blech, ermöglichen eine
Unterteilung in 3 Kammern.
An der Oberkante der Stirnwand ist ein von unten einsehbarer
Sicherheitsverschluß mittels VA Schraube, zur
Sicherung von Container und Deckel, angebracht.
Claims (8)
1. Stapelbarer langgestreckter Container mit drei festen Seitenwänden
einer Hecktür und einem Boden, mit unter dem Boden angeordneten
Rollen. Sowie mit einem in Scharnieren gelagerten
Deckel der die oben liegende Öffnung verschließt und mit einem
für die Aufnahme des Containers nötigen umklappbaren Aufnahmebügels
versehen, dadurch gekennzeichnet, daß die vier
Eckbeschläge (11) der Bodengruppe sich von den vier Isoeckbeschlägen
(16) der Deckelebene unterschieden und der Deckel (2)
auf der Längsseite des Containers (15) gelagert ist und
mittels an einer Schmalseite des Containers angebrachten
Hydraulikeinrichtung (3) von einer senkrechten Offenstellung
in eine waagerechte Verschlußstellung gebracht wird, wobei
der Deckel (3) dichtschließend auf eine nahtlose, schwer
brennbare, säurebeständige elastische Dichtschnur gepreßt wird.
An der Stirnseite des Containers ermöglicht der umklappbare
Aufnahmebügel (10) stapeln mehrerer Container übereinander,
wenn der Bügel umgeklappt wurde.
2. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Innenraum (16) des Containers (15) durch in der Schmalseite
einbaubare Pendelklappen (12) unterteilt werden kann.
3. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
eine Längsseite verlängernder Distanzbügel (1) angebracht ist.
4. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Deckelebene eine umlaufende, das Regenwaser nicht eindringen
lassende Wasserkante (13) angebracht ist.
5. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Längsseitenwänden des Containers Greiftaschen (7) für
Horizontalhebezeuge angebracht sind.
6. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Stirnseiten verschließbare Öffnungen sind, in die Entlüftungsventile
und oder Filter (17) anbringbar sind.
7. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hecktür durch an sich bekannte Verriegelungseinrichtungen an
der zur Scharnierseite parallelen Seite zugehalten wird und
an den übrigen Seiten durch Schrauben mit dem Container dicht
verbunden ist.
8. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhenabmessung des Containers so gewählt sind, daß die
Container einfach gestapelt für den Bahntransport zugelassen
sind, per LKW-Containerfahrzeug ebenfalls gestapelt gefahren
werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4414712A DE4414712A1 (de) | 1993-04-30 | 1994-04-27 | Container-Schüttgutabrollbehälter zum sicheren Sammeln, Transport und Lagern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4314244 | 1993-04-30 | ||
DE4414712A DE4414712A1 (de) | 1993-04-30 | 1994-04-27 | Container-Schüttgutabrollbehälter zum sicheren Sammeln, Transport und Lagern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4414712A1 true DE4414712A1 (de) | 1994-11-24 |
Family
ID=6486813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4414712A Ceased DE4414712A1 (de) | 1993-04-30 | 1994-04-27 | Container-Schüttgutabrollbehälter zum sicheren Sammeln, Transport und Lagern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4414712A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2653709A1 (de) * | 1975-11-20 | 1978-06-01 | Hagen Gerth | Muellgrossbehaelter |
DE8903150U1 (de) * | 1989-03-14 | 1989-08-24 | Edelhoff Polytechnik Gmbh & Co, 58640 Iserlohn | Wannenförmiger Transportbehälter zum Transport von gefährliche Flüssigkeiten enthaltenden Geräten |
DE3925188C1 (en) * | 1989-07-29 | 1990-10-31 | Fr. Gerbracht Stahlblech- Und Behaelterbau Gmbh & Co Kg, 5758 Froendenberg-Langschede, De | Oblong container with support frame - has parallel rails on top to accommodate rollers on further containers |
US5012949A (en) * | 1989-03-31 | 1991-05-07 | Lrs, Inc. | Fire resistant tank construction |
DE9305088U1 (de) * | 1993-04-02 | 1993-10-14 | Michael Kasischke Know How und Unternehmens-Vermittlung, 10827 Berlin | Austauschbarer, kippbarer, stapelbarer Transportbehälter für unterschiedlich fließfähiges und/oder schüttfähiges Gut wie Schutt, Abfall u.dgl. |
-
1994
- 1994-04-27 DE DE4414712A patent/DE4414712A1/de not_active Ceased
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
8131 | Rejection |