DE4414597A1 - Verfahren zum Laden von Programmen in periphere Baugruppen von programmgesteuerten Kommunikations-Vermittlungsanlagen - Google Patents

Verfahren zum Laden von Programmen in periphere Baugruppen von programmgesteuerten Kommunikations-Vermittlungsanlagen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Laden von Programmen in periphere Baugruppen von programmgesteuerten Kommunikations- Vermittlungsanlagen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der EP 03 53 615 ist ein Verfahren zur Aktualisierung von Anlagekonfigurationsdaten und von benutzerindividuellen Daten in einer Vermittlungsanlage bekannt. Dabei ist für die Anlage­ konfigurationsdaten ein Arbeitsspeicher vorgesehen, und die benutzerindividuellen Daten sind in einem Kundendatenspeicher abgelegt. Es handelt sich in beiden Fällen um Daten, welche ausschließlich an zentraler Stelle abgelegt sind. Die Anlage­ konfigurationsdaten und die benutzerindividuellen Daten werden über einen Systembus ausschließlich der zentralen Steuereinheit zur Verfügung gestellt. Bei der Aktualisierung dieser Daten muß die zentrale Steuerung die zugeführten Daten im einzelnen dar­ aufhin überprüfen, ob innerhalb der Anlage eingestellte Merkma­ le nicht mit den neuen Daten kollidieren. Es handelt sich dabei lediglich um die Berücksichtigung von den betreffenden Teilneh­ merendeinrichtungen zugeordneten Berechtigungen. Falls durch die Aktualisierung von Anlagenkonfigurationsdaten und von benutzerindividuellen Daten ein Merkmal aktiviert werden soll, welches für die betreffende Teilnehmerendeinrichtung nicht zulässig ist, so wird eine diesbezügliche Kollision erkannt. Nur bei Nichtkollision werden die Daten in den Arbeitsspeicher bzw. in den Kundendatenspeicher eingespeichert. Es muß also eine individuelle Prüfung aller Teilnehmerendeinrichtungen auf Zulässigkeit vorgenommen werden.
Da bei diesem Verfahren zur Aktualisierung von Anlagenkonfi­ gurationsdaten und von benutzerindividuellen Daten Daten aus­ schließlich an zentraler Stelle eingespeichert werden sollen, ist es nicht notwendig, auch Hardwarekonfigurationen in eine Prüfung mit einzubeziehen. Mit diesem Verfahren wäre es also nicht möglich, Daten an verschiedenen Stellen, beispielsweise in periphere Baugruppen einer Kommunikations-Vermittlungsanlage zu laden, damit die dort befindlichen dezentralen Steuerein­ richtungen mit den jeweils neuesten Programmausführungen ver­ sorgt werden können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren anzuge­ ben, womit Programmdaten für die auf peripheren Baugruppen be­ findlichen dezentralen Steuerungen geladen werden können, um diese in Betrieb zu nehmen oder zu aktualisieren. Dabei soll sicher gestellt werden, daß Programmdaten nur dann geladen werden können, wenn sie zu der betreffenden Hardwarekonfigura­ tion passen. Außerdem sollen an zentraler Stelle Informationen vorliegen, die den Ausführungszustand von peripheren Baugruppen kennzeichnen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Merkmalskombination vorgese­ hen, wie sie im Patentanspruch 1 angegeben ist.
Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß durch einen Vergleich von auf einer Baugruppe befindlichen Hardwaredaten und Softwaredaten mit den aktuell neu zu ladenden Daten festge­ stellt wird, ob es zweckmäßig ist, einen Ladevorgang zuzulas­ sen. Nur bei übereinstimmenden Hardwaredaten wird ein Laden zu­ gelassen, wobei das unnötige Laden dann unterbleibt, wenn die Softwaredaten ohnehin übereinstimmen.
Mit den in den Unteransprüchen angegebenen Weiterbildungen der Erfindung wird unter anderem erreicht, daß durch eine Fehler­ meldung erkannt wird, wenn periphere Baugruppen nicht richtig adressiert werden oder an falscher Stelle bestückt sind oder möglicherweise fehlen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Kommunikations- Vermittlungsanlage,
Fig. 2 das Blockschaltbild einer Vergleichsein­ richtung.
Die in der Fig. 1 schematisch dargestellte Kommunikations-Ver­ mittlungsanlage KVA besteht im wesentlichen aus einer zentralen Steuerung ZST, einem Koppelfeld KF und peripheren Baugruppen BG1 bis BGn. Die peripheren Baugruppen BG1 bis BGn sowie die zentrale Steuerung ZST sind untereinander über ein Bussystem BUS verbunden. Darüber werden vermittlungstechnische Informati­ onen und Daten ausgetauscht. Zur Steuerung des Bussystems BUS ist ein Busmanager BM vorgesehen, welcher ebenfalls an das Bus­ system BUS angeschlossen ist. Hierzu dient eine Bus-Schnitt­ stelle BSm. Auch die peripheren Baugruppen BG1 bis BGn sind über jeweils eine Busschnittstelle BS1 bis BSn an das Bussystem BUS angeschlossen. Für die Verbindung der zentralen Steuerung ZST mit dem Bussystem BUS ist ebenfalls eine Bus-Schnittstelle BSz vorgesehen.
Für die Aufbewahrung von Programmdaten, welche für die zentrale Steuerung ZST und für die in den peripheren Baugruppen BG1 bis BGn befindlichen dezentralen Steuerungen notwendig sind, ist ein Hintergrundspeicher HSP vorgesehen. Zu diesem Hintergrund­ speicher gehört ein der zentralen Steuerung ZST zugeordneter Baugruppenspeicher BGSP, in welchem für alle peripheren Bau­ gruppen BG1 bis BGn Speicherbereiche vorgesehen sind. In jedem dieser Speicherbereiche, z. B. Z1 bis Zn, sind Daten eingetra­ gen, welche die jeweilige periphere Baugruppe BG1 bis BGn in ihrer hardwaremäßigen Ausführung und in ihrem Programmzustand eindeutig beschreiben. Es handelt sich dabei also um eine genaue Identitätsbeschreibung des momentanen Zustandes einer peripheren Baugruppe BG1 bis BGn. In der Fig. 1 ist darge­ stellt, daß der Baugruppenspeicher BGSP separat vom Hinter­ grundspeicher HSP innerhalb der zentralen Steuerung ZST ange­ ordnet ist. Es ist jedoch ohne weiteres denkbar, den Baugrup­ penspeicher BGSP innerhalb des Hintergrundspeichers HSP anzu­ ordnen, weil beide Speicher technologisch so ausgeführt sind, daß sie bei einem Ausfall der Stromversorgung ihren Inhalt nicht verlieren.
Unter der Voraussetzung, daß sich im Hintergrundspeicher HSP und im Baugruppenspeicher BGSP bereits Daten befinden und daß die Kommunikations-Vermittlungsanlage KVA bereits funktionsfä­ hig ist, können Änderungen von Programmen auf peripheren Bau­ gruppen BG1 bis BGn über ein Eingabegerät EGG vorgenommen wer­ den. Dieses Eingabegerät EGG ist so ausgestaltet, daß es direkt mit einer Anschlußleitung der Kommunikations-Vermittlungsanlage KVA verbunden werden kann oder an einen Hauptanschluß HA einer öffentlichen Vermittlungsstelle VST anschließbar ist. Durch das Wählen einer Rufnummer vom Eingabegerät EGG aus wird eine Ver­ bindung hergestellt zu einem virtuellen Anschlußorgan VAO, wel­ ches der zentralen Steuerung ZST der Kommunikations-Vermitt­ lungsanlage KVA zugeordnet ist. Wenn das Eingabegerät EGG di­ rekt an eine Anschlußleitung AL der Kommunikations-Vermitt­ lungsanlage KVA angeschlossen ist, so genügt es, eine interne Rufnummer zu wählen, damit eine Verbindung innerhalb des Kop­ pelfeldes KF zum virtuellen Anschlußorgan AVO der zentralen Steuerung ZST hergestellt wird. Die periphere Baugruppe BGn, auf der sich das Anschlußorgan für die Anschlußleitung AL be­ findet, wird dabei über eine Leitung oder über eine Sammel­ schiene, die an das Koppelfeld KF angeschlossen ist, direkt mit dem virtuellen Anschlußorgan VAO verbunden.
Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, das Eingabegerät EGG von einer entfernten Stelle aus, beispielsweise von einem Ser­ vicezentrum aus, zu betreiben. In diesem Fall wird ein Hauptan­ schluß HA bzw. die Amtsleitung einer Nebenstellenanlage abge­ hend belegt und eine Verbindung über öffentliche Vermittlungs­ stellen VST aufgebaut. Hierzu ist dann die komplette Rufnummer der betreffenden Kommunikations-Vermittlungsanlage KVA ein­ schließlich der Anschlußnummer des virtuellen Anschlußorgans VAO zu wählen. Es wird dann in bekannter Weise eine Durchwahl­ verbindung zu diesem virtuellen Anschlußorgan VAO aufgebaut.
Wenn die Verbindung zwischen dem Eingabegerät EGG und dem vir­ tuellen Anschlußorgan VAO aufgebaut ist, kann eine Datenüber­ tragung zur Kommunikations-Vermittlungsanlage KVA stattfinden. Wenn das virtuelle Anschlußorgan VAO der zentralen Steuerung ZST belegt wird, so werden die dort ankommenden Daten zunächst direkt zum Hintergrundspeicher HSP geleitet. Durch die dabei eingeleiteten besonderen Steuerprozeduren wird veranlaßt, daß der Baugruppenspeicher BGSP auf den nun entstehenden neuen Stand aktualisiert wird. Zur Adressierung des Baugruppenspei­ chers BGSP dienen Informationen, die in den ankommenden Daten enthalten sind und diejenigen peripheren Baugruppen BG1 bis BGn kennzeichnen, welche mit neuen Programmen geladen werden sol­ len.
Anhand der Fig. 2 wird nun beschrieben, auf welche Weise sichergestellt wird, daß neue Programmdaten ausschließlich an die dafür vorgesehenen peripheren Baugruppen BG1 bis BGn gelan­ gen. Wenn neue Programmdaten von einem Eingabegerät EGG geladen werden sollen, so gelangen diese zunächst, wie bereits be­ schrieben worden ist, in den Hintergrundspeicher HSP. Die zen­ trale Steuerung ZST sorgt nun dafür, daß der Baugruppenspeicher BGSP an den richtigen Stellen, d. h. in den betreffenden Zeilen Z1 bis Zn, welche zu den betreffenden peripheren Baugruppen BG1 bis BGn gehören, auf den neuen Stand gebracht wird. Der Bau­ gruppenspeicher BGSP ist in zwei Sektionen unterteilt und ent­ hält Hardwaredaten HWDS und Softwaredaten SWDS. Diese Daten (HWDS und SWDS) werden durch neue Hardwaredaten HWD und Soft­ waredaten SWD überschrieben, wenn neue Programe geladen werden sollen. Da in den vom Eingabegerät EGG abgegebenen Informati­ onen angegeben ist, für welche der peripheren Baugruppen BG1 bis BGn die betreffenden Daten bestimmt sind, können die zugehörigen Zeilen Z1 bis Zn des Baugruppenspeichers BGSP rich­ tig zugeordnet und adressiert werden.
Wenn der Baugruppenspeicher BGSP auf den neuen Stand gebracht worden ist, so wird von der zentralen Steuerung ZST aus ein Ladebefehl LB an die betreffende Baugruppe, z. B. BG1, ausgesen­ det. Es ist auch durchaus möglich, einen Ladebefehl LB an meh­ rere periphere Baugruppen BG1 bis BGn auszusenden, wobei diese dann mit einer Gruppenadresse über das Bussystem BUS adressiert werden. Auf Grund eines Ladebefehls LB sendet die betreffende Baugruppe BG1 eine Rückmeldung EM über das Bussystem BUS zur zentralen Steuerung ZST. In dieser Rückmeldung FM sind Informa­ tionen enthalten, die diese periphere Baugruppe BG1 eindeutig identifizieren und angeben, welche Hardwarekonfiguration auf der betreffenden Baugruppe BG1 installiert ist und welch Pro­ gramme sich in den dort befindlichen Speichern befinden. Es handelt sich dabei um die betreffende Baugruppe BG1 beschrei­ bende Hardwaredaten HWDB und Softwaredaten SWDB, welche in ei­ nem auf der Baugruppe BG1 befindlichen Speicher abgelegt sind, der bei einem Ausfall der Stromversorgung seine Information nicht verliert. Dabei kann es sich um einen elektrisch program­ mierbaren Festwertspeicher (PROM) handeln.
Diese in der Rückmeldung EM enthaltenen, von der betreffenden Baugruppe BG1 stammenden Hardwaredaten HWDB und Softwaredaten SWDB werden Vergleichseinrichtungen VG1 und VG2 zugeführt. Gleichzeitig wird der Baugruppenspeicher BGSP mit der Adresse der für diese Baugruppe BG1 zugeordneten Zeile Z1 angesteuert, so daß die im Baugruppenspeicher BGSP nunmehr befindlichen neuen Hardwaredaten HWDS und Softwaredaten SWDS ausgelesen wer­ den. Diese aus dem Baugruppenspeicher BGSP ausgelesenen Daten HWDS und SWDS werden ebenfalls den Vergleichseinrichtungen VG1 und VG2 angeboten. Bei diesem Vergleich wird festgestellt, ob die im Baugruppenspeicher BGSP eingetragenen Hardwaredaten HWDS übereinstimmen mit den in der Rückmeldung RM enthaltenen, von der betreffenden Baugruppe BG1 stammenden Hardwaredaten HWDB.
Diese Übereinstimmung ist eine der Voraussetzungen dafür, daß ein Kommando "Laden" abgegeben werden kann. Parallel zur Prü­ fung der Hardwaredaten HWDS mit HWDB wird auch eine Prüfung der Softwaredaten SWDS und SWDB vorgenommen. Diese Vergleichsprü­ fung findet in der zweiten Vergleichseinrichtung VG2 statt, wobei festgestellt wird, ob Unterschiede vorliegen. Nur dann, wenn bei dieser Vergleichsprüfung ein Unterschied festgestellt wird, kann das Kommando "Laden" abgegeben werden. In der Fig. 2 ist schematisch angedeutet, daß die Ausgänge der Ver­ gleichseinrichtungen VG1 und VG2 über ein UND-Gatter UG so zusammengeführt sind, daß an dessen Ausgang nur dann ein Signal erscheint, wenn bei den Hardwaredaten HWDS und HWDB Gleichheit erkannt wird und die Softwaredaten SWDS und SWDB ungleich sind. Ein Neuladen oder Nachladen von Programmdaten erübrigt sich nämlich, wenn bei den Softwaredaten Gleichheit festgestellt wird, weil dann die auf der betreffenden peripheren Baugruppe BG1 befindliche Software bereits den gewünschten Zustand hat.
Die vorbeschriebenen Prozeduren finden automatisch, d. h. ohne Eingabegerät EGG, auch dann statt, wenn beim routinemäßigen Ab­ tasten einer Baugruppe, z. B. BG1, festgestellt wird, daß in der Rückmeldung RM nicht die richtigen Hardwaredaten HWDB und Softwaredaten SWDB enthalten sind. In diesem Fall wird automa­ tisch ein Ladevorhang veranlaßt. Bei jedem Kommando "Laden" wird der Inhalt des in der betreffenden Baugruppe BG1 befind­ lichen Speichers aktualisiert, der diese Daten enthält.
Sollte sich beim Vergleich der Hardwaredaten HWDS mit HWDB her­ ausstellen, daß eine Ungleichheit vorliegt, so wird eine Feh­ lermeldung FM abgegeben. Eine Fehlermeldung kann bedeuten, daß an der betreffenden Stelle eine falsche Baugruppe bestückt ist, daß die betreffende Baugruppe nicht diejenige Hardwarekonfigu­ ration hat, die für das Laden von Programmdaten Voraussetzung ist, oder daß an der betreffenden Stelle überhaupt keine Bau­ gruppe bestückt ist. Wenn eine periphere Baugruppe BG1 bis BGn keine Rückmeldung RM abgeben kann, weil sich an der betreffen­ den Stelle keine Leiterplatte befindet, oder weil die betref­ fende Baugruppe defekt ist, so wird selbstverständlich beim Vergleich der Hardwaredaten eine Ungleichheit festgestellt, wodurch eine Fehlermeldung FM entsteht.
Wie bereits beschrieben worden ist, können mehrere periphere Baugruppen BG1 bis BGn durch Anlegen einer Gruppenadresse an das Bussystem BUS gleichzeitig adressiert werden. Da die ein­ zelnen Rückmeldungen EM dann zeitlich nacheinander abgegeben werden müssen, werden diese zunächst in dem für die Steuerung des Bussystems BUS zuständigen Busmanager BM aufgenommen und dann gesammelt an die zentrale Steuerung abgegeben. Die zentra­ le Steuerung sorgt dann dafür, daß die Vergleichsprozeduren nacheinander durchgeführt werden, so daß das Kommando "Laden" nur für diejenigen peripheren Baugruppen BG1 bis BGn abgegeben wird, bei denen die bereits beschriebenen Voraussetzungen vor­ liegen. Falls sich dabei ergibt, daß diese Voraussetzungen für eine komplette Gruppe von gleichartigen peripheren Baugruppen BG1 bis BGn vorliegt, so kann das Laden von Programmdaten gleichzeitig erfolgen.

Claims (5)

1. Verfahren zum Laden von Programmen in periphere Baugruppen von programmgesteuerten Kommunikations-Vermittlungsanlagen, wobei mehrere Baugruppen mit peripheren Steuerungen und mindestens eine zentrale Steuerung über ein Bussystem mit­ einander verbunden sind, worüber Informationen zwischen allen Baugruppen und mit der zentralen Steuerung ausge­ tauscht werden, und wobei Prüfungen zwischen neuen Programm­ daten und bereits vorhandenen Daten durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Kommunikations-Vermittlungsanlage (KVA) ein zen­ traler Baugruppenspeicher (BGSP) vorgesehen ist, welcher der zentralen Steuerung (ZST) zugeordnet ist, der für jede peri­ phere Baugruppe (BG1 bis BGn) einen Bereich (Z1 bis Zn) auf­ weist, worin Hardwaredaten (HWDS) und Softwaredaten (SWDS) abgelegt sind, die den Hardwaretyp, die Ausführungsart und den Einsatzort dieser peripheren Baugruppe (BG1 bis BGn) beschreiben, sowie Angaben über Art und Version der dort befindlichen Programme enthalten,
daß beim Laden von Programmen in periphere Baugruppen (BG1 bis BGn) von einem zentralen Hintergrundspeicher (HSP) aus oder von einem Eingabegerät (EGG) aus die im Baugrup­ penspeicher (BGSP) für die betreffende periphere Baugruppe (BG1 bis BGn) abgelegten Hardwaredaten (HWDB) und Softwaredaten (SWDB) zunächst mit den Angaben aktualisiert werden, die in den zu ladenden Programmdaten enthalten sind,
daß die betreffenden peripheren Baugruppen (BG1 bis BGn) einzeln mit einem Ladebefehl (LB) angesteuert werden, und daraufhin jeweils eine Rückmeldung (RM) zur zentralen Steuerung (ZST) schicken, in welcher die innerhalb der betreffenden periphere Baugruppe (BG1 bis BGn) befindlichen Hardwaredaten (HWDB) und Softwaredaten (SWDB) enthalten sind, welche die Hardware-Ausführung der betreffenden Bau­ gruppe (BG1 bis BGn) kennzeichnen sowie Angaben über Art und Version der dort befindlichen Programme enthalten,
daß diese Hardwaredaten (HWDB) und Softwaredaten (SWDB) dann mit den im Baugruppenspeicher (BGSP) befindlichen Hardware­ daten (HWDS) und Softwaredaten (SWDS) der betreffenden peri­ pheren Baugruppe (BG) verglichen werden,
und daß ein Laden von Programmen nur dann stattfindet, wenn die Hardwaredaten (HWD) übereinstimmen, und wenn die Soft­ waredaten (SWD) unterschiedlich sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fehlermeldung (FM) abgegeben wird, wenn nach einem Ladebefehl (LB) festgestellt wird, daß die in einer Rückmel­ dung (RM) enthaltenen Hardwaredaten (HWDB) der betreffenden peripheren Baugruppe (BG1 bis BGn) nicht übereinstimmen mit den im Baugruppenspeicher (BGSP) befindlichen Hardwaredaten (HWDS).
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zentralen Steuerung (ZST) ein virtuelles Anschluß­ organ (VAO) zugeordnet ist, welches von einem Eingabegerät (EGG) aus direkt anwählbar ist,
und daß die von dort an die Kommunikations-Vermittlungsan­ lage (KVA) übergebenen Programmdaten zuerst in den zentralen Hintergrundspeicher (HSP) gelangen, von wo aus sie dann den betreffenden peripheren Baugruppen (BG1 bis BGn) angeboten werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gleichartige periphere Baugruppen (BG1 bis BGn) gleichzeitig mit einer Gruppenadresse adressiert werden können, wobei dann die neuen Programmdaten gleichzeitig von allen gleichartigen peripheren Baugruppen (BG1 bis BGn) empfangen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den peripheren Baugruppen (BG1 bis BGn) abgege­ benen Rückmeldungen (RN) von einem für die Bussteuerung zuständigen Busmanager (BM) einzeln gesammelt und dann an die zentralen Steuerung (ZST) weitergegeben werden.
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