DE4414294A1 - Haubenartiger Einlaufteil für einen Prallbrecher - Google Patents
Haubenartiger Einlaufteil für einen PrallbrecherInfo
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
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- B02C13/26—Details
- B02C13/282—Shape or inner surface of mill-housings
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- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen haubenartigen Ein
laufteil für einen Prallbrecher nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Prallbrecher oder Prallmühlen, wie sie aus der FR
2 306 742, der US 4 597 538 oder der DE 18 07 054 bekannt
geworden sind, weisen einen in einem Gehäuse um eine hori
zontale Achse drehbar angetriebenen Rotor mit Schlag
leisten auf, dem mindestens ein Prallelement zugeordnet
ist, mit dem die Schlagleisten des Rotors zusammenwirken.
Das herangebrachte Material wird über eine im oberen Be
reich des Gehäuses angeordnete Öffnung eingetragen. Die
Öffnung ist entweder horizontal oder schräg nach oben ge
richtet und zumeist durch geeignete Mittel abgedeckt, wie
Klappen und/oder Ketten, welche verhindern sollen, daß vom
Rotor bzw. den Prallelementen zurückgeschleuderte Stücke
nach außen gelangen und Personen gefährden.
Das zu zerkleinernde Material wird normalerweise mit Hilfe
eines geeigneten Förderers zur Öffnung des Prallbrechers
transportiert, beispielsweise von einer Vibrorinne. Es ist
auch bekannt, den letzten Teil des Förderers haubenartig
nach oben abzudecken, welche Abdeckung ebenfalls verhin
dert, daß aus dem Brecher herausgeschleudertes Material
unkontrolliert in die Umgebung gelangt. Es hat sich jedoch
herausgestellt, daß gleichwohl einzelne Teile aus dem
Brecher und der Haube herausgelangen. Ferner verursachen
gegen die Decke der Haube geschleuderte Teile einen er
heblichen Lärm.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
haubenartigen Einlaufteil für Prallbrecher zu schaffen,
der eine wirksame geräuscharme Dämpfung von aus dem Prall
brecher herausgeschleuderten Stücken bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merk
male des Anspruchs 1.
Erfindungsgemäß ist im Abstand zur Deckenplatte eine
Platte aus Stahl oder dergleichen aufgehängt.
Durch die Aufhängung der Platte, vorzugsweise mittels
Federn, wird der Rückpralleffekt der gegen die Platte
fliegenden Teile sehr stark reduziert, so daß sie keinen
Schaden mehr anrichten können. Außerdem hat die innerhalb
der Haube aufgehängte Platte eine wirksame Geräusch
dämpfung zur Folge.
Es kann in der Haube eine einzige Platte aufgehängt sein.
Es können jedoch auch zwei oder mehr Platten nebeneinander
angeordnet sein, die jeweils für sich aufgehängt sind, um
den rückpralldämpfenden und geräuschmindernden Effekt zu
bewerkstelligen.
Die Platten sind vor allen Dingen in Richtung Deckenplatte
und von dieser fort beweglich aufgehängt und durch geeig
nete Federn vorgespannt. Hierzu können mit der Platte ver
bundene Bolzen dienen, die sich durch Bohrungen in der
Deckenplatte hindurcherstrecken und sich über Federn an
der Deckenplatte abstützen.
Trotz einer erfindungsgemäß ausgebildeten Haube kann ge
schehen, daß Gesteinsteile zur Einlauföffnung zurückpral
len. Es ist daher auch bekannt, vor die Einlauföffnung
einen Vorhang aus Ketten anzuordnen, der somit das Heraus
fliegen von Teilen verhindert. Es versteht sich, daß das
vom Förderer in den Brecher transportierte Material den
Kettenvorhang passieren muß. Wird zum Beispiel Beton mit
Eisenbewehrung gebrochen, besteht die Gefahr, daß sich die
Eisenbewehrung in den Ketten verfängt. Es kommt dann zu
einem Betriebsstopp.
Daher sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor,
daß in Einlaufrichtung gesehen im Anfangsbereich der an
nähernd horizontal aufgehängten Platte sich eine weitere
Platte nach unten in Richtung eines Förderers erstreckt.
Diese weitere Platte kann ebenfalls aus relativ dickem
Stahl gefertigt und federnd abgestützt sein, um eine
dämpfende und geräuschmindernde Funktion zu erfüllen. Bei
der Konstruktion der weiteren Platte wurde davon ausgegan
gen, daß rückprallende Teile sich in erster Linie in Rich
tung des oberen Bereiches der Einlauföffnung der Haube
bewegen, auch wenn sie von der ersten Platte einen Rück
prall erfahren. Die weitere Platte begrenzt dann den Flug
der Teile und lenkt sie nach unten zur Einlauföffnung des
Brechers zurück. Bei der Anordnung der erfindungsgemäßen
weiteren Platte kann somit auf die Anbringung eines Ket
tenvorhangs oder dergleichen verzichtet werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die
weitere Platte an einem Ende um eine horizontale Achse
verschwenkbar gelagert, vorzugsweise am unteren Ende. Da
durch kann die Neigung der weiteren Platte in Grenzen ein
gestellt werden. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß eine dritte Platte annähernd horizontal in
Einlaufrichtung vor dem unteren Ende der weiteren Platte
angeordnet ist. Die dritte Platte kann ebenfalls aus rela
tiv dickem Stahlblech gefertigt und federnd aufgehängt
sein. Die dritte Platte begrenzt die Einlauföffnung der
Haube oberhalb des Förderers.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht den Einlaufbereich eines
Prallbrechers,
Fig. 2 zeigt vergrößert eine Einlaufhaube der Anordnung
nach Fig. 1 teilweise aufgebrochen.
Fig. 3 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform einer
Haube nach der Erfindung.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Haube nach
der Erfindung.
Fig. 5 zeigt eine vierte Ausführungsform nach der Erfin
dung.
In Fig. 1 ist ein Prallbrecher 10 herkömmlichen Aufbaus
angedeutet mit einem Rotor 12 im Inneren des Gehäuses 14.
Eine schräg nach links oben gerichtete Einlauföffnung 16
ist mit dem Endbereich eines Gehäuses 20 verbunden, in dem
ein nicht gezeigter Förderer für zu brechendes Material
angeordnet ist. Das Gehäuse 20 ist von einer Stahlblech
haube 22 abgedeckt, deren Einzelheiten näher aus Fig. 2
hervorgehen.
Die Wände der Haube 22 sind durch Verstärkungsrippen 26
versteift. Durch ihre Deckenplatte 28 erstrecken sich
mehrere Bolzen 30 durch geeignete Öffnungen, die auf einem
Gewindeabschnitt Muttern 32 aufweisen als Widerlager für
eine Schraubenfeder 34, die sich auf der Oberseite der
Deckenplatte 28 abstützt. An den unteren Enden sind die
Bolzen 30 mit einer Stahlplatte 36 relativ großer Dicke
verbunden. Wie in Fig. 2 ferner zu erkennen, sind zwei
Stahlplatten 36 bzw. 36′ vorgesehen. Sie liegen annähernd
in einer Ebene und sind aufgrund der beschriebenen Auf
hängung in Richtung der Deckenplatte 28 und von dieser
fort bewegbar.
Teilweise innerhalb der Haube 22 und dem darunter liegen
den Gehäuse 20 ist am rechten Ende ein Prallelement 38 an
geordnet, das sich etwas schräg nach unten von der Platte
36 aus erstreckt. Das Prallelement 38 ist mittels eines
Bolzens 40 und einer sich außerhalb des Gehäuses ab
stützenden Feder 42 federnd vorgespannt. Das Prallelement
38 dient dazu, ankommendes Material in Richtung der
Öffnung 16 des Prallbrechers 14 zu lenken (Fig. 1).
Während des Betriebes herausgeschleudertes Material trifft
auf die Platten 36 bzw. 36′ und wird dadurch in seinem
Rückprall stark gedämpft. Ferner bewirkt die federnde Auf
hängung der Platten 36, 36′ eine starke Geräuschdämpfung.
In Fig. 3 ist eine Haube 22a angedeutet. Eine Platte 36a
aus relativ dickem Stahlblech ist mittels Federn 34a im
Abstand zur Decke der Haube 22a aufgehängt, vergleichbar
der Ausbildung nach Fig. 1. Eine weitere Platte 50 ist un
terhalb der Platte 36a an deren vorderem Ende (in Einlauf
richtung gesehen) angeordnet mit einer geringen Neigung
zur Vertikalen. Sie ist bei 52 um eine horizontale Asche
schwenkbar gelagert und bei 54 federnd an der Haubenwand
abgestützt, vergleichbar der Abstützung 34a der Platte 36a.
Die Platte 50 ist ebenfalls aus relativ dickem Stahlblech
gefertigt und dient als Auffangplatte für aus dem Brecher
bzw. von der Platte 36a zurückfliegende Gegenstände. Sie
werden dann mehr oder weniger nach unten in Richtung Bre
chermaul gelenkt. Auch die Platte 50 hat mithin dämpfende
und geräuschmindernde Wirkung.
Eine dritte Platte 56 erstreckt sich horizontal im vorde
ren Bereich der Haube 22a vor dem unteren Ende der weite
ren Platte 50. Die Platte 56, die ebenfalls aus einem
relativ dicken Stahlblech besteht, ist bei 58 federnd an
der Haubenwandung aufgehängt. Sie begrenzt den Weg des
Einlaufes in die Brecherhaube 22a oberhalb des nicht ge
zeigten Förderers.
Bei der Haube 22b nach Fig. 4 ist wiederum eine Platte 36b
im Abstand zur Decke der Haube 22 angeordnet und über Fe
dern 34b aufgehängt. Sie ist aus einem dicken Stahlblech
und hat die gleiche Funktion wie die Platte 36a. Eine wei
tere Platte 50b erstreckt sich vor dem vorderen Ende der
Platte 36b schräg nach unten in Richtung Förderer. Sie ist
durch Federn 60 an der Haubenwandung begrenzt bewegbar ge
lagert. Sie hat in etwa die gleiche Wirkung wie die Platte
50 nach Fig. 3.
Bei der Haube 22c nach Fig. 5 sind zweite und dritte
Platte 50c, 56c als winkelförmige Einheit 62 geformt, die
mittels Zugfedern 64 aufgehängt ist und durch eine Druck
feder 66 gedämpft werden kann. Die Einheit 62 hat Frei
heitsgrade zu allen Richtungen. Wie erkennbar, ist zwi
schen den Abschnitten 50c, 56c ein gerundeter Übergang
vorgesehen.
Claims (11)
1. Haubenartiger Einlaufteil für einen Prallbrecher, da
durch gekennzeichnet, daß im Abstand zur Deckenplatte
(28) des Einlaufteils (20, 22) mindestens eine Platte
(36, 36′) aus Stahl oder einem ähnlichen Material auf
gehängt ist.
2. Haubenartiger Einlaufteil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere Platten (36, 36′) nebeneinan
der aufgehängt sind.
3. Haubenartiger Einlaufteil nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Platte (36, 36′) in Rich
tung der Deckenplatte (28) und von dieser fort federnd
aufgehängt ist.
4. Haubenartiger Einlaufteil nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit der Platte (36, 36′) mehrere
Bolzen (30) verbunden sind, die durch Bohrungen der
Deckenplatte (28) hindurchgeführt und über Schrauben
federn (34) an der Außenseite der Deckenplatte (28) ab
gestützt sind.
5. Haubenartiger Einlaufteil nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Einlaufrichtung
gesehen im Anfangsbereich der annähernd horizontal
aufgehängten Platte (36a, 36b) sich eine weitere Platte
(50, 50b) nach unten in Richtung eines Förderers er
streckt.
6. Haubenartiger Einlaufteil nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die weitere Platte (50, 50b) eben
falls federnd abgestützt ist.
7. Haubenartiger Einlaufteil nach Anspruch 5 oder 6, da
durch gekennzeichnet, daß die weitere Platte (50) an
einem Ende um eine horizontale Achse (52) verschwenkbar
gelagert ist, vorzugsweise am unteren Ende.
8. Haubenartiger Einlaufteil nach einem der Ansprüche 5
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Platte
(56) annähernd horizontal in Einlaufrichtung vor dem
unteren Ende der weiteren Platte (50) angeordnet ist.
9. Haubenartiger Einlaufteil nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die dritte Platte (56) ebenfalls fe
dernd aufgehängt ist.
10. Haubenartiger Einlaufteil nach Anspruch 5 und 7, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite und dritte Platte
einteilig geformt sind.
11. Haubenartiger Einlaufteil nach einem der Ansprüche 5
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und/oder
dritte Platte so aufgehängt ist, daß sie nach allen
Richtungen Bewegungsfreiheit aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4414294A DE4414294C2 (de) | 1993-04-24 | 1994-04-22 | Prallbrecher |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4414294C2 DE4414294C2 (de) | 1997-04-17 |
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DE9306234U Expired - Lifetime DE9306234U1 (de) | 1993-04-24 | 1993-04-24 | Haubenartiger Einlaufteil für einen Prallbrecher |
Country Status (1)
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DE (2) | DE9306234U1 (de) |
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Also Published As
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