DE4414018A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufrichten einer Faltschachtel - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufrichten einer FaltschachtelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufrichten einer
Faltschachtel sowie eine entsprechende Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Vor dem Aufrichten einer Faltschachtel werden üblicher
weise eine Vielzahl von Faltschachteln in einem Magazin
in flach zusammengelegtem Zustand gestapelt, wobei
anschließend die jeweils untere Faltschachtel des
Stapels aus einer unteren Entnahmeöffnung des Magazins
bei gleichzeitiger elastischer Verformung der Falt
schachtel entnommen wird. Anschließend wird die Falt
schachtel mit einer Seitenkante mit einem Anschlag oder
ähnlichem in Eingriff gebracht und es wird eine Druck
kraft auf die Faltschachtel ausgeübt, wodurch die
Seitenflächen der Faltschachtel in vorbestimmter Weise
zu entgegengesetzten Seiten ausknicken und die Falt
schachtel aufgerichtet werden kann.
Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß eine relativ hoher
Anteil an Faltschachteln bei der Entnahme aus dem
Magazin eine derartige Vorverformung erleitet, daß ein
Aufstellen der Faltschachtel mittels einer Druckkraft
nicht möglich ist, da die Faltschachtel beim Aufbringen
der Druckkraft lediglich zu einer Richtung ausknickt,
wodurch ein maschinelles Aufstellen der Faltschachtel
nicht mehr erreicht werden kann.
Häufig führt darüber hinaus ein fehlerhaftes Aufstellen
der Faltschachtel zu einer Verzögerung bei dem Betrieb
der Verpackungsmaschine oder gar zu deren vorübergehen
dem Stillstand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Aufrichten einer Faltschachtel zu schaffen, mit dem
Faltschachteln mit hoher Genauigkeit und Zuverlässig
keit aufgerichtet werden können, sowie eine Vorrichtung
zum Aufrichten einer Faltschachtel vorzusehen, mit dem
das Verfahren in einfacher und kostengünstiger Weise
ausgeführt werden kann.
Hinsichtlich des Verfahrens wird diese Aufgabe erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß die Faltschachtel in
flach zusammengelegtem Zustand aus einem Magazin ent
nommen und mittels einer Fördervorrichtung unter
gleichzeitiger Aufrichtung der Faltschachtel zu einer
Transportvorrichtung befördert sowie an diese abgegeben
wird, wobei die Faltschachtel während der Bewegung der
Fördervorrichtung an zwei aneinander angrenzenden
Seitenflächen erfaßt sowie durch relatives Verschwenken
der Seitenflächen aufgerichtet wird. Durch das Erfassen
der Faltschachtel an einander angrenzenden Seitenflä
chen sowie durch das relative Verschwenken der Seiten
flächen ist das Aufrichten der Faltschachtel im wesent
lichen unabhängig von den Vorverformungen, die die
Faltschachtel bei der Entnahme aus dem Magazin erlei
tet. Darüber hinaus ist ein unbeabsichtigtes Ausknicken
der Seiten der Faltschachtel zuverlässig verhindert, da
die Seitenflächen durch die Greifer zwangsgeführt sind.
Die Aufrichtung der Faltschachtel erfolgt dabei während
der Bewegung in der Fördervorrichtung, wobei die Falt
schachtel durch die Greifer sowohl befördert als auch
sicher gehalten wird. Die Greifer legen die Faltschach
tel am Ende der Förderbewegung in einer Transportvor
richtung, vorzugsweise der Aufnahme einer Transportket
te ab.
Es hat sich bewährt, wenn die Faltschachtel an zwei
aufeinanderliegenden Bereichen erfaßt wird, die zum
Aufrichten auseinandergezogen werden. Dies ermöglicht
einerseits ein sicheres Ergreifen der Faltschachtel, da
der entsprechend andere Greifer auf der entgegengesetz
ten Seite mit der Faltschachtel in Kontakt tritt und
somit die Greifer gegenseitig als Widerlager dienen.
Darüber hinaus ist das Auseinanderziehen der Seiten
flächen eine kinematisch einfache Bewegung, die sich in
einfacher Weise erzielen läßt.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Seitenflächen beim Auseinanderziehen eine
relative Schwenkbewegung um ihre gemeinsame Verbin
dungskante ausführen. Die Verbindungskante ist üb
licherweise als Falzung und somit als Gelenk ausgebil
det, so daß eine Schwenkung um diese Kante zu keinen
übermäßigen Belastungen der Faltschachtel führt. Vor
zugsweise wird bei der Schwenkbewegung der Seitenflä
chen lediglich eine der Seitenflächen geschwenkt,
während die andere drehfest gehalten wird. Es ist
jedoch auch möglich, beide Seitenflächen bzw. beide
Greifer zu schwenken.
Ein sicheres Ergreifen der Seitenflächen der Falt
schachtel unter Vermeidung von deren Beschädigung kann
erreicht werden, wenn die Seitenflächen der Faltschach
tel mittels einer Saugvorrichtung erfaßt werden.
Üblicherweise wird eine Faltschachtel nach dem Aufrich
ten einer Transportvorrichtung zugeführt, mit der sie
einer weiteren Be- bzw. Verarbeitung zugeführt werden
kann. Um eine genaue Sollposition in der Transportvor
richtung zu erreichen, sind die Aufnahmen der Trans
portvorrichtung mit hoher Genauigkeit auf die Sollab
messungen der entsprechenden Faltschachtel abgestimmt.
Dadurch ist es jedoch häufig schwierig, die Faltschach
tel genau in die jeweilige Aufnahme der Transportvor
richtung einzuführen. In bevorzugter Weiterbildung der
Erfindung wird vorgeschlagen, die letzte Phase der
Aufrichtbewegung innerhalb der Aufnahme der Transport
vorrichtung durchzuführen, so daß einerseits das Ein
führen in die Aufnahme erleichtert ist, da die Schach
tel noch nicht vollständig aufgerichtet ist, und ande
rerseits eine genaue Positionierung in der Aufnahme
unter enger Passung erreicht werden kann.
Da die Faltschachtel in ihrem flach zusammengelegten
Zustand nach der Entnahme aus dem Magazin mittels der
Greifer sicher gehalten ist, kann erfindungsgemäß in
diesem Zustand, d. h. vor dem Aufrichten der Faltschach
tel eine zusätzliche Oberflächenbearbeitung der Falt
schachtel vorgesehen werden. Vorzugsweise handelt es
sich dabei um ein Bedrucken der Faltschachtel mit einer
gewünschten Information, beispielsweise dem Ver
packungsdatum oder ähnlichem.
Die Entnahme der Faltschachtel aus dem Magazin kann auf
vielerlei Arten erfolgen, es hat sich jedoch bewährt,
zu diesem Zweck eine Saugvorrichtung zu verwenden.
Hinsichtlich der Vorrichtung wird die o.g. Aufgabe
gelöst durch eine Vorrichtung zum Aufrichten einer
Faltschachtel mit einem Magazin, in dem Faltschachteln
in flach zusammengelegtem Zustand aufgenommen sind,
einer Entnahmevorrichtung, mittels der die Faltschach
tel aus dem Magazin entnehmbar und einer Fördervorrich
tung zuführbar ist, und einer Aufrichtvorrichtung,
wobei die Aufrichtvorrichtung zumindest einen an der
Fördervorrichtung angebrachten und mit dieser bewegten
Greifer sowie einen externen Greifer aufweist, mittels
der die Faltschachtel an zwei aneinander angrenzenden
Seitenflächen erfaßbar und durch relatives Verschwenken
der Seitenflächen aufrichtbar ist. Da der an der För
dervorrichtung angebrachte Greifer zusammen mit dieser
bewegt wird, ist es sinnvoll, auch den externen Greifer
synchron zur Fördervorrichtung zu bewegen. Als Greifer
finden vorzugsweise Sauggreifer Verwendung, die ein
sicheres Ergreifen der üblicherweise aus Pappe beste
henden Faltschachtel gewährleisten, ohne diese zu
beschädigen. Zur Erzielung der Schwenkbewegung der
Seitenflächen der Faltschachtel können die Greifer
relativ zueinander verschwenkbar sein. Es kann jedoch
auch vorgesehen sein, einen Greifer drehfest zu halten
und nur den anderen Greifer zu verschwenken, wodurch
ebenfalls eine relative Schwenkbewegung der Seiten
flächen erzielt wird.
Vorzugsweise fällt die Schwenkachse für die relative
Schwenkbewegung der Greifer mit der gemeinsamen Verbin
dungskante der ergriffenen bzw. erfaßten Seitenflächen
der Faltschachtel zusammen, wodurch das Auftreten von
Versatzmomenten und daraus resultierenden inneren
Zwangsspannungen in der Faltschachtel verhindert ist.
Als Fördervorrichtung findet vorzugsweise ein umlaufen
des Förderband Verwendung, das auf der Außenseite mit
Sauggreifern bestückt ist, die die Faltschachtel an
einer Seitenfläche ergreifen können.
Um die Faltschachtel mit den Sauggreifern wahlweise zu
erfassen bzw. loszulassen, kann eine Steuerung einer
Unterdruckquelle, üblicherweise einer Pumpe vorgesehen
sein. Es hat sich jedoch insbesondere bewährt, auf der
Innenseite des Förderbands eine Saugkammer auszubilden,
die einen Sauggreifer mit einem Unterdruck beaufschla
gen kann, so lange sich der Sauggreifer in einem vorbe
stimmten Bewegungsbereich befindet. Sobald der Saug
greifer den vorbestimmten Bewegungsbereich in Folge
einer Bewegung des Förderbandes verläßt, wird der
Sauggreifer nicht mehr mit einem Unterdruck beauf
schlagt, wodurch die am Sauggreifer gehaltene Falt
schachtel freigegeben wird.
Vor der eigentlichen Aufrichtvorrichtung weist die
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufrichten einer
Faltschachtel ein Druckwerk auf, durch das die Falt
schachtel mittels der Fördervorrichtung hindurchführbar
ist. In dem Druckwerk kann auf die Faltschachtel eine
gewünschte Information, beispielsweise ein Datum,
aufgebracht werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind
aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der
einzelnen Komponenten eines ersten
Ausführungsbeispiels der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zum Auf
richten einer Faltschachtel,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung
der Fördervorrichtung und
Fig. 3a u. 3b vergrößerte Schnittdarstellungen
des Aufrichtsaugers,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der
einzelnen Komponenten eines zweiten
Ausführungsbeispiels der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zum Auf
richten einer Faltschachtel und
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Variante zur
Entnahme einer Faltschachtel aus
dem Magazin.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 10 zum Aufrich
ten einer Faltschachtel 1 weist ein Magazin 12 auf, in
dem ein Stapel von flach zusammengelegten Faltschach
teln 1 aufgenommen ist. Das Magazin 12 ist von einem
Schacht 13 gebildet, der schräg nach unten geneigt
verläuft und an seinem unteren Ende offen ist. Der
untere Abgabequerschnitt des Schachtes 13 weist rand
seitig angeordnete Anschläge 13a auf, die ein Heraus
fallen der Faltschachteln 1 aus dem Schacht verhindern.
Die Anschläge 13a sind in ihren Abmessungen so dimen
sioniert, daß eine Entnahme der unteren Faltschachtel 1
des Stapels unter geringer elastischer Verformung
möglich ist.
Dem Magazin 12 ist eine Entnahmevorrichtung 14 zugeord
net, die einen im Lager 17 schwenkbar gelagerten Arm 15
aufweist, der an seinem freien Ende eine Saugvorrich
tung 16 trägt. Die Saugvorrichtung 16 ist in nicht dar
gestellter Weise mit einer Unterdruckquelle, beispiels
weise einer Pumpe oder ähnlichem, verbunden und derart
ansteuerbar, daß wahlweise ein Unterdruck bzw. eine
Saugwirkung erzeugt werden kann oder nicht.
Der Entnahmevorrichtung 14 nachgeschaltet ist eine
Fördervorrichtung 20, mit der die aus dem Magazin 12
entnommene und vereinzelte Faltschachtel 1 unter deren
Aufrichtung einer unterhalb verlaufenden Transportkette
31 zugeführt wird. Die Fördervorrichtung 20 weist zwei
in Abstand übereinander angeordnete Rollen 21 und 22
auf, über die ein Endlosband in Form eines Zahnriemens
23 aus Kunststoff oder ähnlichem geführt ist. Zumindest
eine der Rollen 21 oder 22 ist in nicht dargestellter
Weise drehangetrieben, so daß der Zahnriemen 23 in
Richtung des Pfeils B in Bewegung versetzt werden kann.
Auf der Außenseite des Zahnriemens 23 sind in bestimm
ten Abständen Nocken 24 angebracht oder angeformt, die
jeweils mit einem Saugarm 25 im formschlüssiger Weise
verbunden sind. Gemäß der Fig. 1 sind entlang des
Zahnriemens 23 sechs Saugarme 25 angeordnet, jedoch ist
die Anzahl der Saugarme 25 nicht auf diesen Wert be
schränkt. Jeder Saugarm 25 verläuft im wesentlichen in
Richtung des Zahnriemens 23 und ist mit diesem ledig
lich in seinem mittleren Bereich über den Nocken 24
verbunden. Aufgrund dieser Ein-Punkt-Lagerung kann der
Saugarm 25 bei der Umlenkung des Zahnriemens 23 an den
Rollen 21 bzw. 22 eine tangentiale Stellung zu dem
Zahnriemen 23 bzw. den Rollen 21 und 22 einnehmen, wie
in Fig. 2 dargestellt ist.
Gemäß Fig. 2 besitzt jeder Saugarm 25 an seinem einen
axialen Enden zwei Saugdüsen 26, die auf der dem Zahn
riemen 23 abgewandten Seite angeordnet sind und über
einen im Saugarm 25 verlaufenden Saugkanal 26a mit
einer auf der dem Zahnriemen 23 zugewandten Innenseite
ausgebildeten Saugkupplung bzw. -mündung 26b in Verbin
dung stehen. Alternativ können jedoch auch nur eine
Saugdüse oder mehrere Saugdüsen vorgesehen sein. In dem
Zahnriemen 23 ist eine Durchgangsbohrung 23a ausgebil
det, die mit der Saugkupplung 26b ausgerichtet ist.
Auf der dem Magazin 12 bzw. der Entnahmevorrichtung 14
zugewandten Seite der Fördervorrichtung 20 ist auf der
Innenseite des Zehnriemens 23 und somit im wesentlichen
zwischen den Rollen 21 und 22 eine Saugkammer 27 ausge
bildet, die über eine Saugleitung 29 mit einer Pumpe 28
in Verbindung steht, so daß in der Saugkammer 27 ein
Unterdruck erzeugt werden kann.
Wenn sich der Saugarm 25 in dem Bereich zwischen den
beiden Rollen 21 und 22, d. h. im gradlinigen Abschnitt
des Zahnriemens 23 befindet, liegt er mit seiner Saug
kupplung 26b auf der Durchgangsbohrung 23a des Zahn
riemens 23 auf. Wenn die Durchgangsbohrung 23a in den
Bereich der Saugkammer 27 eintritt, wird an dem freien
Ende der Saugdüsen 26 Luft über den Saugkanal 26a, die
Saugkupplung 26b, die Durchgangsbohrung 23a in die
Saugkammer 27 und von dort über die Saugleitung 29 zur
Pumpe 28 gesaugt. Mittels des an den Saugdüsen herr
schenden Unterdrucks kann eine Faltschachtel 1 an dem
Saugarm 25 gehalten und in Folge der Bewegung des
Zahnriemens 23 bewegt bzw. gefördert werden.
Sobald die im Zahnriemen 23 ausgebildete Durchgangsboh
rung 23a bei Bewegung des Zahnriemens 23 den Bereich
der Saugkammer 27 verläßt, wirkt an den Saugdüsen 26
kein Unterdruck mehr, wodurch eine eventuell angesaugte
Faltschachtel 1 freigegeben wird.
Wie in Fig. 2 auf der linken Seite dargestellt ist,
bleibt der Saugarm 25 in den Umlenkungsbereichen des
Zahnriemens 23 mit diesem nur im mittleren Bereich über
den in formschlüssigem Eingriff stehenden Nocken 24 in
Verbindung, wobei der Saugarm 25 eine im wesentlichen
tangential zu dem umgelenkten Zahnriemen 23 ausgerich
tete Position einnimmt. Auf diese Weise kann der Saug
arm 25 zusammen mit dem Zahnriemen 23 umgelenkt werden,
ohne daß Zwangsspannungen auftreten. Die Fördervorrich
tung 20 des dargestellten Aufbaus kann statt in der
Vorrichtung zum Aufrichten einer Faltschachtel auch in
anderen Bereichen einer Verpackungsmaschine, beispiels
weise als Transportvorrichtung verwendet werden.
Der Fördervorrichtung 20 ist ein Druckwerk zugeordnet,
von dem in Fig. 1 lediglich zwei Walzen 18 strichpunk
tiert angedeutet sind. In dem Druckwerk kann die Falt
schachtel 1, die sich noch im flach zusammengelegten
Zustand befindet, mit einer Kennzeichnung beispielswei
se bezüglich eines Verpackungsdatums, eines Haltbar
keitsdatums etc. versehen werden.
Im unteren Bereich der Fördervorrichtung 20 ist gegen
überliegend zu den Saugarmen 26 der Fördervorrichtung
20 ein Aufrichtsauger 19 angeordnet, der in nicht dar
gestellter Weise um eine im wesentlichen senkrecht zur
Zeichenebene verlaufende Achse D schwenkbar ist. Darü
ber hinaus kann der Schwenksauger 19 in vertikaler
Richtung verfahren werden, wie durch den Pfeil V ange
deutet ist. Am freien Ende des Schwenksaugers 19 ist
eine Saugöffnung ausgebildet, an der mittels einer
nicht-dargestellten Steuervorrichtung wahlweise ein
Unterdruck, d. h. eine Saugwirkung erzeugt werden kann
oder nicht.
In den Fig. 3a und 3b ist der grundsätzliche
konstruktive Aufbau des Aufrichtsaugers 19 gezeigt.
Der Aufrichtsauger 19 umfaßt einen Saugerarm 50, der
eine Gehäusehülse 51 trägt. Am inneren, in den
Saugerarm 50 einsetzten Ende lagert die Gehäusehülse
51 eine flexible Membran 56 in fluiddichter Weise, die
auf ihrer Außenseite über eine in dem Saugerarm 50
ausgebildete Bohrung 55 mit der umgebenden Atmosphäre
in Verbindung steht.
Die Membran 56 ist darüber hinaus mit einem Sauger
stößel 52 verbunden, der axial verschieblich in der
Gehäusehülse 51 aufgenommen ist und an seinem freien
Ende einen Saugteller 53 trägt, der mit einer Falt
schachtel in Eingriff treten kann. Eine im Saugerarm 50
ausgebildete Luftleitung 54 ist mit einer Über- bzw.
Unterdruckquelle, beispielsweise einer Pumpe, verbunden
und steht über eine Verbindungsleitung 54a mit einer im
Saugstößel ausgebildeten axialen Leitung 52a in Ver
bindung.
In Fig. 3a ist der Zustand dargestellt, bei dem der
Saugteller 53, d. h. der Saugerstößel 52 aus der
Gehäusehülse 51 ausgefahren ist. Dies wird dadurch
erreicht, daß die nicht-dargestellte Pumpe in der
Luftleitung 54 einen Unterdruck erzeugt (Pfeil S).
Dadurch wird einerseits über die Verbindungsleitung
54a und die Leitung 52a auch an dem Saugteller 53 ein
Unterdruck erzeugt, andererseits kommt der Unterdruck
auf der gemäß Fig. 3a unteren Seite der Membran 56
zur Wirkung, wodurch die Membran 56 aufgrund des auf
ihre entgegengesetzte Seite wirkenden atmosphärischen
Drucks nach unten verformt wird, wie in Fig. 3a
gezeigt ist. Da die Membran 56 mit dem Saugerstößel 51
in Verbindung steht, wird der Saugerstößel 51 und
somit auch der Saugteller 53 aus der Gehäusehülse 51
herausgeschoben.
Wenn von der nicht dargestellten Pumpe ein Überdruck
erzeugt wird, erfährt die Membran 56 eine Verformung in
Richtung zur Atmosphärendruck-Seite, d. h. gemäß Fig. 3
nach oben, wodurch der Saugerstößel 52 und der daran
befestigte Saugteller 53 in die Gehäusehülse 51 hinein
gezogen werden. Gleichzeitig wird der Unterdruck auch
in der Leitung 52a und somit am Saugteller 53 wirksam,
so daß ein Eingriff mit einer Faltschachtel in diesem
Zustand vollständig vermieden ist. Gleichzeitig ist der
Saugteller 53 in seinem zurückgezogenen Zustand durch
die ihn umgebende Gehäusehülse 51 vor Beschädigungen in
Folge einer äußeren Krafteinwirkung geschützt.
Unterhalb des Aufrichtsaugers 19 ist die Transportket
te 31 mit einer Vielzahl von Fächern bzw. Aufnahmen 33
vorgesehen, die von vertikalen Begrenzungselementen 32
gebildet sind. Der Abstand zweier zusammenwirkender
Begrenzungselemente 32 entspricht der Breite einer
aufgestellten Faltschachtel, so daß die Faltschachteln
exakt in der Aufnahme eingepaßt und in dieser einer
weiteren Behandlung zugeführt werden können.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der in den Fig.
1 und 2 dargestellten Vorrichtung zum Aufrichten von
Faltschachteln näher erläutert.
Dem Magazin 12 werden in bekannter Weise eine Vielzahl
von flach zusammengelegten Faltschachteln 1 zugeführt
und in dieser gestapelt. Zur Entnahme der unteren
Faltschachtel 1 des Stapels wird der Arm 15 um das
Lager 17 derart in Gegenuhrzeigerrichtung gemäß Fig. 1
geschwenkt, bis die am freien Ende ausgebildete Saug
vorrichtung 16 mit der unteren Faltschachtel 1 des
Stapels in Kontakt kommt. Anschließend wird mittels
einer nicht-dargestellten Pumpe in der Saugvorrichtung
16 ein Unterdruck erzeugt, wodurch die Faltschachtel 1
ergriffen wird. Durch Schwenkung des Arms in Uhrzeiger
richtung gemäß Fig. 1 kann die untere Faltschachtel 1
des Stapels unter elastischer Verformung an den An
schlägen 13a vorbei aus dem Magazin herausgezogen
werden. Bei Schwenkung des Arms 15 in die Vertikale
kommt die an der Saugvorrichtung 16 ergriffene Falt
schachtel 1 mit den Saugdüsen 26 des zusammen mit dem
Zahnriemen 23 in Richtung der Pfeile B bewegenden
Saugarms 25 in Kontakt. Da die Saugdüsen 26 in der
zuvor beschriebenen Weise mit der Saugkammer 27 in
Verbindung stehen, wird an den Saugdüsen 26 ein Unter
druck erzeugt, wodurch die Faltschachtel 1 ergriffen
wird. Gleichzeitig wird die Saugvorrichtung 16 des Arms
15 deaktiviert, so daß der Arm 15 die Faltschachtel 1
freigibt.
In der an den Saugdüsen 26 des Saugarms 25 gehaltenen
Stellung wird die Faltschachtel 1 gemäß Fig. 1 nach
unten bewegt, wobei sie die Walzen 18 eines Druckwerks
durchläuft und in diesem mit einem gewünschten Aufdruck
versehen wird.
Unterhalb des Druckwerks wird auf der den Saugdüsen 26
entgegengesetzten Seite der Faltschachtel 1 der Auf
richtsauger 19 in der gestrichelten Position an die
Faltschachtel 1 herangeführt, wobei die am vorderen
Ende ausgebildete Saugvorrichtung mit der Faltschachtel
in Kontakt kommt und diese ergreift. Somit ist die
Faltschachtel in zwei gegenüber- bzw. aufeinanderlie
genden Bereichen jeweils durch eine Saugvorrichtung
ergriffen und gehalten. Der Saugarm 15 bzw. der mit ihm
verbundene Zahnriemen 23 einerseits und der Aufricht
sauger 19 andererseits werden in synchronisierter
Bewegung nach unten bewegt, wobei der Aufrichtsauger 19
eine Schwenkbewegung gemäß Fig. 1 in Gegenuhrzeiger
sinn um eine Achse D ausführt, die im wesentlichen mit
der gemeinsamen Verbindungskante der beiden durch die
Saugvorrichtungen ergriffenen Seitenflächen der Falt
schachtel zusammenfällt. Da die Saugdüsen 26 des Saug
arms 25 weiterhin im wesentlichen vertikal nach unten
bewegt werden, hat die Schwenkung des Aufrichtsaugers
19 ein Auseinanderziehen der beiden Seitenflächen der
Faltschachtel 1 zur Folge, wodurch die Faltschachtel 1
aufgerichtet wird. Während der Aufrichtbewegung werden
die beiden Saugvorrichtungen zusammen mit der Falt
schachtel 1 weiterhin gemäß Fig. 1 nach unten bewegt,
wodurch die Faltschachtel 1 in der letzten Phase der
Aufrichtbewegung in die Aufnahme 33 der als Transport
vorrichtung wirkenden Transportkette 31 eingeführt
wird. Ein weiteres Verschwenken des Aufrichtsaugers 19
aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung bis in die
Vertikale hat zur Folge, daß die durch den Aufrichtsau
ger 19 ergriffene Seitenfläche der Faltschachtel im
wesentlichen horizontal ausgerichtet ist, was der
endgültigen Aufrichtstellung der Faltschachtel ent
spricht.
Nach Deaktivierung des Unterdrucks in den Saugvorrich
tungen durch einerseits das Verlassen des Bereichs der
Saugkammer 27 durch die Durchgangsbohrung 23a und
andererseits durch Abschalten der nicht dargestellten
Pumpe für den Aufrichtsauger 19 und das Zurückfahren
des Saugtellers in die Gehäusehülse ist das Aufrichten
der Faltschachtel beendet. Die Gehäusehülse bleibt
zunächst mit der Oberseite der aufgestellten Falt
schachtel in Anlage, um deren elastisches Rückfedern in
die zusammengefaltete Lage zu verhindern. Der Kontakt
zwischen der Gehäusehülse und der Faltschachtel wird so
lange aufrechterhalten, bis die Funktion zur Niederhal
tung der Faltschachtel von einer nicht-dargestellten
Schiene oder ähnlichem übernommen wird. Anschließend
kehrt der Aufrichtsauger in seine in Fig. 1 gestri
chelt dargestellte horizontale Stellung zurück, in
der er mit der nächsten Faltschachtel in Eingriff
tritt.
Um ein ordnungsgemäßes Aufrichten der Faltschachteln zu
gewährleisten, müssen die Bewegungen des Arms 15, des
Förderbands 23 sowie des Aufrichtssaugers 19 mit hoher
Präzision synchronisiert werden. Dies kann durch ent
sprechende Steuer- bzw. Regelvorrichtungen sicherge
stellt werden.
Zur Übernahme der Faltschachtel muß die über eine
numerisch gesteuerten, bürstenlosen AC-Servomotor frei
positionierbare Fördervorrichtung in Abhängigkeit von
der Faltschachtelbreite und -höhe eine definierte
Übernahmeposition anfahren. Die erforderlichen Falt
schachtelparameter sind hierbei in einer Steuerung
gespeichert. Alternativ ist es jedoch auch möglich, das
Magazin in Abhängigkeit von dem Faltschachtelformat in
vertikaler Richtung zu verstellen.
Nach Abschluß der Übernahmephase wird die Faltschachtel
über die NC-Achse der Fördervorrichtung in die Be
druckungsposition gefahren. Zeitlich parallel dazu
fährt der in dieser Phase mechanisch entkoppelte Auf
richtsauger aus seinem unteren Totpunkt der nächsten
Faltschachtel nach oben entgegen. Die Schwenkung des
Aufrichtsaugers wird dabei mittels mechanischer An
triebselemente von der Translationsbewegung eines ihn
tragenden, oszillierenden Schlittens abgeleitet. Dabei
sind die Fördervorrichtung und der Schlitten über einen
Zahnriemen und einen Freilauf bzw. eine Kupplung im
oberen Zahnriemenrad mechanisch miteinander gekoppelt.
Durch diese Kopplung kann der Aufrichtsauger beim
Aufrichtprozeß durch die Fördervorrichtung bis in die
Transportvorrichtung hinein sehr wirksam unterstützt
werden. Bezogen auf die von der Fördervorrichtung rein
translatorisch bewegte obere Faltschachtelkante D wird
dabei die Faltschachtel während ihrer Bewegung vom
oberen Totpunkt des Aufrichtsaugers durch Auseinander
klappen zweier benachbarter Seitenflächen zwangsweise
aufgerichtet. Der NC-Antrieb der Fördervorrichtung ist
in dieser Phase elektrisch abgeschaltet und wird vom
quasi kontinuierlich laufenden mechanischen Aufricht
system taktsynchron mitgeschleppt. Alternativ wäre
jedoch auch eine NC-Kopplung nach dem bekannten
Master-Slave-Prinzip möglich.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung zum Aufrichten einer Faltschachtel aus
schnittsweise dargestellt, wobei die in Fig. 4 nicht
dargestellten Bauteile den entsprechenden in Fig. 1
gezeigten Bauteilen entsprechen. Im Unterschied zur
Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist gemäß Fig. 4 statt
des verschwenkbar und verschiebbar gelagerten Auf
richtsaugers ein gestellfester Aufreißsauger 35 vorge
sehen, der die an den Saugdüsen 26 des Saugarms 25
gehaltene Faltschachtel 1 auf der den Saugdüsen 26
entgegengesetzten Seite mittels seiner Saugvorrichtung
35a erfassen und in im wesentlichen horizontaler Rich
tung aufziehen kann, wodurch eine Teilaufrichtung der
Faltschachtel 1 bewirkt wird, wie es in der Mitte von
Fig. 4 dargestellt ist.
Parallel zu dem Zahnriemen 23 ist ein über zwei Rollen
42 und 43 verlaufendes Endlosband 41 vorgesehen, das in
der gleichen Richtung wie der Zahnriemen 23 angetrie
ben, jedoch mit einer gegenüber diesem geringfügig
geringeren Geschwindigkeit bewegt wird. Das Endlosband
41 ist in bestimmten Abständen an seiner Oberfläche mit
im wesentlichen senkrecht vorstehenden Anschlagfingern
44 versehen, die bei der Bewegung des Endlosbandes 41
in die Bahn der teilaufgerichteten Faltschachtel 1
eintreten. Da die Bewegungsgeschwindigkeit des Zahnrie
mens 23 und somit der Faltschachtel 21 größer als die
Geschwindigkeit des Anschlagfingers 44 ist, läuft die
Faltschachtel 1 bei ihrer nach unten gerichteten För
derung mit ihrer Unterseite auf den Anschlagfinger 44
auf, wodurch sie weiter aufgerichtet wird. Die Ge
schwindigkeiten des Endlosbandes 41 einerseits sowie
des Zahnriemens 23 andererseits sind derart aufeinander
abgestimmt, daß die Faltschachtel 1 exakt dann ihre
Aufrichtposition erreicht, wenn sie am unteren Ende der
Vorrichtung in die Transportkette 31 übergeben wird.
Um ein übermäßiges Aufrichten der Faltschachtel zu
verhindern, ist an dem Saugarm 25 eine Anschlagleiste
36 vorgesehen, die die Soll-Aufrichtposition der Falt
schachtel 1 bestimmt.
Fig. 5 zeigt eine Modifikation des Aufbaus gemäß Fig.
1, wobei gleiche Bezugszeichen entsprechende Bauteile
bezeichnen.
Gemäß Fig. 5 ist das Magazin 12 für die Faltschachtel
1 mit seiner unteren Entnahmeöffnung nahe der Förder
vorrichtung 20 angeordnet, wobei zwischen der unteren
Faltschachtel und den Saugdüsen 26 des Saugarms 25 im
Normalzustand ein geringer Abstand vorhanden ist. Die
auf der Innenseite des Zahnriemens 23 angeordnete
Saugkammer 27 ist um eine senkrecht zur Zeichenebene
verlaufende Achse A schwenkbar, so daß sie in Richtung
des Doppelpfeils c bewegt werden kann. Die Bewegung
wird durch ein nicht dargestelltes Stellglied, bei
spielsweise einen Preßluftzylinder, bewirkt.
Zur Entnahme der unteren Faltschachtel aus dem Magazin
12 wird die Saugkammer 27 durch Aktivierung des nicht
dargestellten Stellgliedes um die Achse A gemäß Fig. 5
nach rechts geschwenkt, wodurch der Zahnriemen 23
zusammen mit dem in diesem Bereich befindlichen Saugarm
25 nach außen gedrückt wird und die Saugdüsen 26 des
Saugarms 25 mit der zu entnehmenden Faltschachtel in
Anlage kommen. Da an den Saugdüsen 26 ein Unterdruck
herrscht, wie in Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben
wurde, wird die Faltschachtel sicher erfaßt. Diese
Stellung ist in Fig. 5 dargestellt. Bei Deaktivierung
des Stellgliedes schwenkt die Saugkammer 27 gemäß Fig.
5 nach links in ihre Ausgangslage zurück, wobei der
Saugarm 25 ebenfalls eine nach links gerichtete Bewe
gung ausführt, durch die die Faltschachtel dem Magazin
12 entnommen wird. Die Faltschachtel 1 wird dann aufge
richtet, wie es in Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben
ist.
Aufgrund dieser direkten Übernahme der Faltschachtel
aus dem Magazin 12 auf den Saugarm 25 kann bei dieser
Ausführungsform der in Fig. 1 vorgesehene schwenkbare
Arm 15 entfallen.
Claims (19)
1. Verfahren zum Aufrichten einer Faltschachtel,
wobei die Faltschachtel in flach zusammengelegtem
Zustand aus einem Magazin entnommen und mittels
einer Fördervorrichtung unter gleichzeitiger
Aufrichtung der Faltschachtel zu einer Transport
vorrichtung befördert sowie an diese abgegeben
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltschach
tel (1) während der Bewegung der Fördervorrichtung
(20) an zwei aneinander angrenzenden Seitenflächen
erfaßt sowie durch relatives Verschwenken der
Seitenflächen aufgerichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Faltschachtel an zwei aufeinanderliegenden
Bereichen erfaßt wird, die zum Aufrichten ausein
ander gezogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen beim Auseinanderziehen eine
relative Schwenkbewegung um ihre gemeinsame Ver
bindungskante D ausführen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß eine der Seitenflächen
beim Auseinanderziehen im wesentlichen drehfest
gehalten wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der
Faltschachtel mittels einer Saugvorrichtung
(26, 19; 26, 35) erfaßt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die letzte Phase der
Aufrichtbewegung innerhalb der Aufnahme (33) der
Transportvorrichtung (31) erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Faltschachtel in der
Fördervorrichtung (20) in ihrem flach zusammenge
legten Zustand nach der Entnahme aus dem Magazin.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Entnahme aus dem
Magazin (12) mittels einer Saugvorrichtung (16; 26)
erfolgt.
9. Vorrichtung zum Aufrichten einer Faltschachtel,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einem Magazin, in
dem Faltschachteln in flach zusammengelegtem
Zustand aufgenommen sind, einer Entnahmevorrich
tung, mittels der eine Faltschachtel aus dem
Magazin entnehmbar und einer Fördervorrichtung
zuführbar ist, und einer Aufrichtvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrichtvorrich
tung zumindest einen an der Fördervorrichtung (20)
angebrachten und mit dieser bewegten Greifer (25)
sowie einen externen Greifer (19; 36) aufweist,
mittels der die Faltschachtel (1) an zwei anein
ander angrenzenden Seitenflächen erfaßbar und
durch relatives Verschwenken der Seitenflächen
aufrichtbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der externe Greifer (19) synchron
zur Fördervorrichtung (20) bewegbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifer Sauggreifer
(25, 19; 25, 34) sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (25, 19)
relativ zueinander verschwenkbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die relative Schwenk
bewegung der Greifer (25, 19) um die gemeinsame
Verbindungskante D der erfaßten Seitenflächen der
Faltschachtel (1) erfolgt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung
(20) ein umlaufendes Förderband (23) mit auf der
Außenseite angebrachten Sauggreifern (25) ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sauggreifer (25)
mit einer auf der Innenseite des Förderbandes (23)
ausgebildeten Saugkammer (27) in Verbindung ste
hen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Sauggreifer (25) zur Entnahme einer
Faltschachtel aus dem Magazin im wesentlichen
senkrecht zur Bewegungsrichtung des Förderbandes
(23) verlagerbar sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrich
tung von einem schwenkbar gelagerten Sauggreifer
(15, 16) gebildet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17,
gekennzeichnet durch ein Druckwerk, durch das die
Faltschachtel mittels der Fördervorrichtung vor
dem Aufrichten hindurchführbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung
(20) im wesentlichen vertikal angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4414018A DE4414018A1 (de) | 1993-05-06 | 1994-04-22 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufrichten einer Faltschachtel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4314946 | 1993-05-06 | ||
DE4414018A DE4414018A1 (de) | 1993-05-06 | 1994-04-22 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufrichten einer Faltschachtel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4414018A1 true DE4414018A1 (de) | 1994-11-10 |
Family
ID=6487293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4414018A Ceased DE4414018A1 (de) | 1993-05-06 | 1994-04-22 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufrichten einer Faltschachtel |
Country Status (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITMI940869A0 (it) | 1994-05-05 |
ITMI940869A1 (it) | 1995-11-05 |
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