DE4413968A1 - Sondenarm für Werkzeugmaschine - Google Patents
Sondenarm für WerkzeugmaschineInfo
- Publication number
- DE4413968A1 DE4413968A1 DE4413968A DE4413968A DE4413968A1 DE 4413968 A1 DE4413968 A1 DE 4413968A1 DE 4413968 A DE4413968 A DE 4413968A DE 4413968 A DE4413968 A DE 4413968A DE 4413968 A1 DE4413968 A1 DE 4413968A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- component
- rotatable
- repeatable
- fixed
- movable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/004—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring coordinates of points
- G01B5/008—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring coordinates of points using coordinate measuring machines
- G01B5/012—Contact-making feeler heads therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/44—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
- B23Q1/48—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs and rotating pairs
- B23Q1/4876—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs and rotating pairs a single sliding pair followed parallelly by a single rotating pair
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q16/00—Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
- B23Q16/02—Indexing equipment
- B23Q16/022—Indexing equipment in which only the indexing movement is of importance
- B23Q16/026—Indexing equipment in which only the indexing movement is of importance by converting a reciprocating or oscillating movement into a rotary indexing movement
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q16/00—Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
- B23Q16/02—Indexing equipment
- B23Q16/04—Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
- B23Q16/06—Rotary indexing
- B23Q16/065—Rotary indexing with a continuous drive
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/34—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
- B23Q5/341—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission cam-operated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
- Machine Tool Positioning Apparatuses (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
- Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
Diese Erfindung betrifft einen Mechanismus zum Schalten in
eine definierte Rotationsposition. Er kann für einen Arm zum
Halten einer Sonde in einer Werkzeugmaschine verwendet wer
den.
Es ist bekannt, eine Werkzeugeinstellsonde in einer Werkzeug
maschine anzubringen. Die Sonde wird am Bett oder Tisch der
Werkzeugmaschine derart angebracht, daß ein Schneidewerkzeug
in einen Kontakt mit ihr bewegt werden kann. Dies ermöglicht
die Feststellung der Lage der Schneidespitze des Werkzeugs,
um mit dem Werkzeug verbundene Offsets zur Verwendung durch
die numerische Steuerung der Maschine einzustellen.
In vielen Maschinen würde die Werkzeugeinstellsonde im Weg
stehen, falls sie permanent in der erforderlichen Position
angebracht wäre. Infolgedessen ist es bekannt, sie an einem
bewegbaren Arm anzubringen, der seinerseits am Bett der
Maschine angebracht ist. In einer kommerziell erhältlichen
Anordnung ist der Arm mit einem Motor versehen und kann
automatisch zwischen einer wirksamen Position und einer un
wirksamen Position geschaltet werden. In dieser Vorrichtung
treibt der Motor einfach den Arm zu einem festen Anschlag,
der die wirksame Position definiert. Jedoch definiert der
feste Anschlag die Position nicht sehr wiederholbar, und so
kann ein entsprechender Fehler in der Wiederholbarkeit der
Offsets bestehen, die durch Verwendung der Sonde gemessen
werden.
Eine andere kommerziell erhältliche Anordnung ist der Hoch-
Präzisions-Arm (HPA) von Renishaw, der einen Arm umfaßt, der
in der wirksamen Position auf einer Basis über eine kinema
tische Halterung angebracht werden kann. Die kinematische
Halterung gewährleistet, daß der Arm (und somit die Sonde)
auf eine hochgradig wiederholbare Weise positioniert wird,
so daß die Offsets wiederholbar bestimmt werden können. Der
Arm wird manuell angebracht, indem der Arm zur Basis ge
bracht und positionsgemäß befestigt wird. Abgebaut wird er
ebenfalls manuell. Der Arm ist daher nicht zwischen wirk
samen und unwirksamen Positionen schaltbar.
Die kinematische Halterung, so wie sie im Hoch-Präzions-Arm
von Renishaw verwendet wird, umfaßt Elemente auf dem Arm,
die angeordnet sind, um mit Elementen auf der Basis zusammen
zuwirken und somit die hochgradig wiederholbare Positionie
rung zu ergeben. Insbesondere sind die Elemente auf der Ba
sis so angeordnet, daß sie ein Paar von zusammenlaufenden
Oberflächen an jeder von drei beabstandeten Stellen auf eine
solche Weise schaffen, daß sie eine Gesamtheit von sechs
Kontaktpunkten mit den Elementen auf dem Arm schaffen. Dies
legt die sechs möglichen Freiheitsgrade des Arms relativ zur
Basis fest. Die sechs Kontaktpunkte befinden sich alle in
der gleichen Ebene, und die zusammenlaufenden Oberflächen
laufen in einer Richtung senkrecht zu dieser Ebene zusammen.
Eine derartige kinematische Halterung ist gelegentlich als
eine Boys-Halterung bekannt und beispielsweise beschrieben
in H.J.J. Braddick, "Mechanical Design of Laboratory
Apparatus", Chapman & Hall, London 1960, Seiten 11 bis 30.
Braddick beschreibt auch eine funktionell äquivalente kine
matische Halterung, die gelegentlich als eine Kelvin-
Halterung bekannt ist, in der von den sechs Kontaktpunkten
oder Zwangsbedingungen drei an einem ersten Ort, zwei an
einem zweiten beabstandeten Ort und eine an einem dritten
beabstandeten Ort vorgesehen sind. Die Bezeichnungen "kine
matisch", "kinematisch festgelegt" und ähnliche Bezeich
nungen, wie sie in dieser Schrift verwendet werden,
schließen Boys-Halterungen, Kelvin-Halterungen und andere
kinematische und semi- oder quasi-kinematische Halterungs
typen mit ein.
Die US-Patentschrift Nr. 5,088,337 beschreibt einen Kopf zur
Anbringung einer Sonde in einer Koordinatenmeßmaschine. Der
Kopf ermöglicht der Sonde, manuell in irgendeine einer An
zahl von Index-Positionen gedreht zu werden, von denen jede
durch eine kinematische Halterung definiert ist. Die die
kinematische Halterung bildenden Elemente werden in einen
Eingriff hinein in der axialen Richtung gedrängt, der einen
relativ komplexen Mechanismus zum Freigeben und Sperren der
axialen Kraft vor und nach jeder Rotationsbewegung notwendig
macht. Es sind ähnliche Köpfe kommerziell erhältlich, die
Motoren zur automatischen Drehung der Sonde zwischen den
Indexpositionen enthalten, zum Beispiel der Renishaw-PH1OM-
Sondenkopf.
Ein breiter Gesichtspunkt der Erfindung schafft einen
Mechanismus, der in eine definierte Rotationsposition
geschaltet werden kann, wobei er eine neuartige kinematische
Halterung zum Definieren dieser Position aufweist. Ein
weiterer Gesichtspunkt der Erfindung betrifft einen Arm, der
zwischen wirksamen und unwirksamen Positionen bewegt werden
kann und kinematisch gehalten wird, wenn er sich in der
wirksamen Position befindet. Nach einem weiteren Gesichts
punkt schafft die Erfindung Mittel, um sicherzustellen, daß
der Arm in die kinematische Halterung mit einer wiederhol
baren Kraft geklemmt wird, um die Wiederholbarkeit des
Positionierens zu verbessern.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines sondentragenden
Arms und einer Vorrichtung, um ihn automa
tisch zu drehen,
Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt eines Teils
der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt auf der Linie III-III in Fig.
2,
Fig. 4 einen Schnitt auf der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich zu Fig. 2, wobei je
doch eine modifizierte Vorrichtung gezeigt
ist, und
Fig. 6 einen Schnitt auf der gleichen Linie wie
Fig. 4, wobei jedoch ein Teil einer weiteren
modifizierten Vorrichtung gezeigt ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung umfaßt eine drehbare Nabe
10, die einen radial vorstehenden Arm 12 trägt. Eine Sonde
14 ist am freien Ende des Arms 12 angebracht und besitzt
einen ablenkbaren Taster 16. Die Sonde 14 kann zum Beispiel
eine Berührungsauslösersonde des in der US-Patentschrift Nr.
4,153,998 beschriebenen Typs sein. Ihr Taster 16 kann eine
herkömmliche sphärische Spitze 18 wie gezeigt aufweisen,
oder die Spitze 18 kann durch eine herkömmliche, beispiels
weise würfelförmige Werkzeugeinstellspitze ersetzt werden.
Die Nabe 10 ist in einem Gehäuse 20 auf eine nachstehend
beschriebene Weise angebracht, um um ihre Achse 10A drehbar
zu sein. Das Gehäuse 20 ist an einer geeigneten festen Struk
tur 22 angebracht, wie beispielsweise dem Bett einer Dreh-
oder Schleifmaschine oder einer anderen Werkzeugmaschine.
Nach Fig. 2 ist innerhalb der Nabe 10 ein konzentrischer
Rotor 24 vorgesehen, der auf dem Ausgangsritzel eines
Schneckenantriebs 28 angebracht ist. Der Schneckenantrieb 28
besitzt einen Motor 26, und zwar ebenfalls innerhalb der
Nabe 10. Falls es durch Raumknappheit notwendig ist, kann
der Motor 26 innerhalb des Arms 12 angeordnet sein. Die Nabe
10 und der Rotor 24 sind relativ zueinander um die Achse 10A
drehbar, und zwar mittels des durch den Schneckenantrieb 28
wirkenden Motors 26.
Der Rotor 24 trägt eine Rotorscheibe 30, die sich mit ihm
dreht. Er trägt außerdem eine Zwischenscheibe 32, die rela
tiv zum Rotor 24 auf einer Hülse 31 drehbar ist. Dies er
laubt der Scheibe 32, ein gewisses Maß an Spiel zu besitzen,
und zwar sowohl radial als auch axial. Die Scheibe 32 wird
durch einen Sicherungsring 33 gehalten. Die Hülse 31 und der
Sicherungsring 33 sind hauptsächlich zur Unterstützung des
Zusammenbaus vorgesehen und könnten gegebenenfalls weggelas
sen werden. Die Scheibe 32 wird dann nur durch Federn gehal
ten, die nachstehend beschrieben sind.
Nach Fig. 3 sind die Rotorscheibe 30 und die Zwischenscheibe
32 durch ein System von vier Spannfedern 34 verbunden. Die
Rotorscheibe 30 besitzt zwei herabhängende Pfosten 36,
während die Zwischenscheibe 32 zwei aufrechtstehende Pfosten
38 besitzt. Jede Feder 34 verbindet einen der Pfosten 36 mit
einem benachbarten Pfosten 38, wobei die Federn so eine
nominell quadratische Konfiguration bilden, wenn die
Rotationsposition der Scheiben derart ist, daß die Federn
alle auf gleiche Weise unter Spannung stehen.
Wie teilweise in Fig. 2 zu sehen ist, verbindet ein ähnli
ches System von vier Spannfedern 40 die Zwischenscheibe 32
mit dem Boden 20A des Gehäuses 20. Die Zwischenscheibe 32
besitzt zwei herabhängende Pfosten 42, während der Boden 20A
des Gehäuses zwei aufrechtstehende Pfosten 44 besitzt, und
die Federn 40 verbinden diese Pfosten wieder in einer nomi
nell quadratischen Konfiguration, wenn die Rotationsposition
der Zwischenscheibe 32 derart ist, daß die Federn 40 alle
auf gleiche Weise unter Spannung stehen. Zur Vereinfachung
kann jeder Pfosten 42 einstückig mit einem der Pfosten 38
durch einen Stift gebildet werden, der durch die
Zwischenscheibe 32 verläuft.
Nach den Fig. 2 und 4 weist die Nabe 10 einen herabhängenden
Rand 46 auf, der drehbar in das Innere einer aufrechtstehen
den Wand 20B des Gehäuses 20 paßt. Der Rand 46 trägt drei
Zylinder 48, die radial sowohl nach innen als auch nach
außen vorstehen und unter Winkeln von 120° um die Achse 10A
herum auf gleiche Weise voneinander beabstandet sind.
Die Rotationsanbringung zwischen der Nabe 10 und dem Gehäuse
20 ist aus nachstehend erläuterten Gründen absichtlich etwas
nachlässig ausgeführt. Eine Möglichkeit zur Erzielung der
Rotationsanbringung besteht darin, daß das nach außen vorste
hende Ende jedes Zylinders 48 in einer Nut 50 auf der Innen
seite der Wand 20B des Gehäuses läuft.
An drei um die Achse 10A herum auf gleiche Weise beabstande
ten Stellen ist die Nut 50 durch ein Paar von Kugeln 52
unterbrochen, die in der axialen Richtung voneinander beab
standet sind. Jedes Kugelpaar definiert ein Paar von Ober
flächen, die in der Umfangsrichtung zusammenlaufen und in
der axialen Richtung einander gegenüberliegen. Wenn die Nabe
10 gedreht wird, gelangen die nach außen vorstehenden Teile
der drei Zylinder 48 schließlich in Eingriff mit den drei
Paaren von Kugeln 52, was eine Gesamtheit von sechs Kontakt
punkten ergibt. Diese sechs Kontaktpunkte definieren kinema
tisch die Lage der Nabe 10, des Arms 12 und der Sonde 14
relativ zum Gehäuse 20, wenn in dieser Position befindlich.
Dies stellt die wirksame Position dar, in welcher die Sonde
14 für Werkzeugeinstell- oder Meßzwecke verwendet wird. In
dieser Position ist es wichtig, daß die Rotationsanbringung
zwischen der Nabe 10 und dem Gehäuse 20 nicht irgendwelche
signifikanten zusätzlichen Zwangsbedingungen schafft, und
dies ist der Grund für die oben erwähnte, etwas nachlässige
Anbringung.
Wenn sich die Nabe nicht in dieser kinematisch definierten
Lage befindet, kann die Rotationsanbringung natürlich
weniger nachlässig sein, um einen ruhigen Lauf zu ergeben,
indem zum Beispiel eine festere Passung zwischen dem freien
Ende des Zylinders 48 und der Nut 50 geschaffen wird. Eine
Möglichkeit, dies zu erreichen, ist nachstehend anhand Fig. 6
beschrieben. Andere Rotationsanbringungsanordnungen sind mög
lich, und falls keine Nut 50 vorhanden ist, können die Ku
geln 52 dann auf drei Vorsprüngen auf der inneren Seite der
Wand 20B angebracht werden.
Die Zwischenscheibe 32 besitzt drei radial vorstehende Ab
schnitte 54, die am deutlichsten in Fig. 4 zu sehen, jedoch
aus Fig. 3 zur Vereinfachung weggelassen sind. Diese Ab
schnitte können in Eingriff mit den nach innen vorstehenden
Enden der Zylinder 48 gelangen.
Die Abschnitte 54 könnten Kugelpaare wie die Kugeln 52
tragen, um eine vollständig kinematische Lage zwischen der
Zwischenscheibe 32 und der Nabe 10 zu ergeben. Jedoch ist
dies im allgemeinen unnötig komplex. Es gibt ein Erfordernis
für eine definierte Beziehung zwischen der Zwischenscheibe
32 und der Nabe 10, jedoch in einem geringeren Ausmaß als
zwischen der Nabe 10 und dem Gehäuse 20. Demgemäß reicht
eine semi- oder quasi-kinematische Halterung in diesem Fall
aus. Um dies zu erzielen, besitzt jeder vorstehende Ab
schnitt 54 eine einfache radial gerichtete V-Nut 56, deren
Seiten Oberflächen bilden, die in der Umfangsrichtung zusam
menlaufen und einander axial gegenüberliegen. Diese Ober
flächen können mit dem nach innen vorstehenden Ende des
Zylinders 48 in Eingriff gelangen. Das radiale und axiale
Spiel der Zwischenscheibe 32 auf dem Rotor 24 erleichtert
einen positiven Eingriff. Gegebenenfalls könnte die Anord
nung noch einfacher sein, wobei der vorstehende Abschnitt 54
ein ebenes Widerlager oder Anschlag zum Eingriff mit dem
Zylinder 48 anstelle der V-Nut 56 schafft. Im letzteren Fall
sollte jedoch kein wesentliches Spiel zwischen der Scheibe
32 und dem Rotor 24 bestehen.
Der Betrieb der Vorrichtung wird nun erläutert.
Wenn sich der Arm 12 in der unwirksamen Position befindet,
ist die Rotationsposition der Nabe 10 derart, daß sich die
Zylinder 48 in der durch gestrichelte Linien gezeigten Posi
tion bei 48′ in Fig. 4 befinden. Der Motor 26 wird nun be
trieben, wobei er auf den Rotor 24 durch den Schneckenantrieb
28 wirkt. Da der Rotor 24 mit dem Gehäuse 20 verbunden ist
(über die Scheiben 30, 32 und Federn 34, 40), bleibt der Ro
tor 24 zunächst stationär und der Betrieb des Motors 26 ver
anlaßt die Nabe 10 und den Arm 12, sich in die Richtung
eines Pfeils 60 in Fig. 4 zu drehen. Dies bewegt die Zylin
der 48 auf die jeweiligen Paare von Kugeln 52 zu.
Wenn sich die Zylinder 48 und Kugeln 52 in Eingriff befin
den, befinden sich dadurch die Nabe 10 und der Arm 12 kine
matisch in der wirksamen Position und können sich augen
scheinlich nicht weiter drehen. Eine fortgesetzte Wirkung
des Motors 26 verursacht daher eine Drehung des Rotors 24
und der Rotorscheibe 30 im entgegengesetzten Sinn. Die Zwi
schenscheibe 32 dreht sich auch mit der Rotorscheibe 30, wie
durch den Pfeil 62 in Fig. 4 angedeutet, obwohl in einem ge
ringeren Ausmaß. Während sich die Zwischenscheibe 32 dreht,
wird ein gegenüberliegendes Paar der Federn 40 gedehnt, was
ihre Spannung erhöht, während die anderen zwei Federn 40
entspannt werden, was ihre Spannung reduziert. Das Ergebnis
ist ein zwischen der Zwischenscheibe 32 und dem Gehäuse 20
angewendetes Drehmoment. Auf ähnliche Weise werden die
Spannungen der Federn 34 jeweils erhöht und vermindert, was
ein ähnliches Drehmoment zwischen den Scheiben 30 und 32
ergibt.
Nach einem gewissen Rotationsbetrag der Zwischenscheibe 32
befinden sich die V-Nuten 56 in den Vorsprüngen 54 in Ein
griff mit den inneren Enden der Zylinder 48. Sie werden in
Eingriff gehalten durch das durch die Federn 34 geschaffene
Drehmoment. Dieses Drehmoment nimmt weiter zu, da sich die
Rotorscheibe 30 weiter relativ zur Zwischenscheibe 32 dreht
(welche nun stationär ist). Schließlich veranlaßt die
fortgesetzte Drehung der Scheibe 30 einen Rotorarm 64 (der
an der Scheibe 30 befestigt ist), einen Lichtstrahl in einem
am Gehäuse befestigten opto-elektronischen Schalter 46 zu
unterbrechen. Dies stoppt den Motor 26 und bringt den Rotor
24 und die Rotorscheibe 30 zum Stillstand. Ein elektro-mecha
nischer Mikroschalter kann gegebenenfalls anstelle des Schal
ters 66 verwendet werden.
Der Arm 12 wird nun geklemmt in der kinematisch definierten
wirksamen Position wie folgt gehalten. Das durch die Federn
34 geschaffene Drehmoment übersteigt dasjenige, das durch
die Federn 40 geschaffen wird, wodurch die V-Nuten 56 der
Zwischenscheibe 30 in Kontakt mit den inneren Enden der
Zylinder 48 gehalten werden. Jedoch wirkt das Drehmoment von
den Federn 34 durch eine geschlossene Schleife, die den Ro
tor 24 und die Nabe 10 einschließt, jedoch die kinematische
Lage zwischen den Zylindern 48 und den Kugeln 52 aus
schließt. Infolgedessen beeinträchtigt das (ein wenig
unvorhersagbare) durch die Federn 34 geschaffene Drehmoment
nicht die kinematische Lage.
Die Kraft, welche die Zylinder 48 in die Kugel 52 klemmt,
wird nur durch das Drehmoment der zwischen der Zwischenschei
be 32 und dem Gehäuse 20 wirkenden Federn 40 geschaffen. Die
ses Drehmoment wird durch einen definierten Rotationsbetrag
der Scheibe 32 relativ zum Gehäuse 20 verursacht, der durch
die Position des Eingriffs der V-Nuten 56 mit den Zylindern
48 bestimmt wird. Dies dehnt und entspannt die Federn 40 um
einen vorbestimmten Betrag, der lediglich durch die Geome
trie des Systems gesteuert wird. Daraus folgt, daß die Klemm
kraft zwischen den Zylindern 48 und Kugeln 52 recht wieder
holbar ist. Das heißt, die gleiche Klemmkraft wird, jedesmal
wenn die Vorrichtung betrieben wird, angewendet. Dies ist
wichtig, weil, falls die Kraft unvorhersagbar wäre, sie die
durch die kinematische Halterung oder Anbringung geschaffene
präzise Lage beeinträchtigen könnte.
Somit stellt die Wiederholbarkeit der Klemmkraft die Wieder
holbarkeit der kinematischen Lage sicher. Dies stellt seiner
seits die wiederholbare Positionierung der Sonde 14 sicher,
wenn sie sich in der wirksamen Position befindet, und somit
die Wiederholbarkeit der Werkzeugeinstelloffsets, die mit
der Sonde gemessen werden, oder irgendwelcher anderer
Messungen, die sie gewöhnlich ausführt.
In der obigen Beschreibung ist angenommen worden, daß sich
der Rotor 24 und die Rotorscheibe 30 zusammen als eine Ein
heit drehen. In der Tat ist das normalerweise der Fall. Je
doch ist vorzugsweise eine Kupplung zwischen den beiden vor
gesehen. Wie in Fig. 2 gezeigt, kann diese einen Ring aus
Reibungsmaterial 68 umfassen, der zwischen zwei Flanschen
auf dem Rotor 24 und der Scheibe 30 eingeschlossen ist, die
durch eine Federunterlegscheibe 70 aufeinander zu gedrängt
werden. Diese Kupplung wirkt als eine Sicherheitsvorrichtung
für den Fall, daß der opto-elektronische Schalter 66 aus ir
gendeinem Grund dabei versagt, den Motor 26 zu stoppen.
Anschläge (nicht gezeigt) können zwischen der Rotorscheibe
30 und der Nabe 10 vorgesehen sein, und sobald die Anschläge
in Eingriff gelangen, beginnt die Kupplung 68 damit,
durchzurutschen. Dies verhindert ein Überdehnen der Federn
34 und ein Abwürgen des Motors 26.
Natürlich kann diese Sicherheitsanordnung modifiziert wer
den. In einer Modifikation sind keine Anschläge zwischen der
Scheibe 30 und der Nabe 10 vorhanden, wobei die Kupplung 68
einfach durchrutscht, wenn das durch die Federn 34 geschaf
fene Drehmoment eine gewisse Schwelle übersteigt. In einer
weiteren Modifikation können der opto-elektronische Schalter
66 und Rotorarm 64 weggelassen werden, wobei der Motor 26
durch eine Stromüberwachungsvorrichtung ausgeschaltet wird,
die wirksam ist, wenn der Motorstrom einen gewissen Wert
übersteigt, während das Drehmoment der Federn 34 ansteigt
oder während die Anschläge zwischen der Scheibe 30 und der
Nabe 10 in Eingriff gelangen. Falls der Motor 26 ausreichend
robust ist, kann alternativ einfach sein Abwürgen erlaubt
werden. In jeder der obigen Modifikationen kann die Kupplung
68 weggelassen werden.
Die beschriebene Vorrichtung kann gegebenenfalls durch das
Weglassen der Federn 34 vereinfacht werden. Eine die Vor
sprünge 54 aufweisende einzelne Scheibe ist nun vorgesehen,
um sich mit dem Rotor 24 zu drehen, und zwar anstelle der
zwei Scheiben 30, 32. Wenn die Vorsprünge 54 mit den inneren
Enden des Zylinders 48 in Eingriff gelangen, werden sie
durch fortgesetzte Wirkung des Motors 26 in Eingriff gehal
ten, wobei die Kupplung 68 in diesem Zustand kontinuierlich
durchrutscht. Alternativ kann die Kupplung 68 weggelassen
werden, wobei ein Abwürgen des Motors 26 erlaubt ist oder er
durch eine Stromüberwachungsvorrichtung ausgeschaltet werden
kann. Das Drehmoment auf der Scheibe wird nun durch die Klem
mung des Schneckenantriebs 28 aufrechtgehalten, um die Vor
sprünge 54 in Eingriff mit dem Zylinder 48 zu halten. Keine
dieser Anordnungen wird jedoch bevorzugt.
Fig. 5 zeigt eine noch einfachere Anordnung, wobei an geeig
neter Stelle die gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 2 verwen
det werden. Die Scheiben 30, 32 sind durch eine einzelne
Scheibe 75 ersetzt, die am Ausgangsritzel des Schneckenan
triebs 28 befestigt ist. Wie oben sind die Federn 34 wegge
lassen, und die Scheibe 75 ist mit dem Boden 20A des Gehäu
ses durch die Pfosten 42, 44 und die vier Spannfedern 40 ver
bunden. In dieser vorliegenden Anordnung sind die Vorsprünge
54 und V-Nuten 56 ebenfalls weggelassen, und die Zylinder 48
stehen nicht nach innen vom Rand 46 vor.
Wenn der Motor 26 wirksam ist, dreht sich zunächst die Nabe
10 im Gehäuse 20 wie zuvor, bis die Zylinder 48 kinematisch
mit den Paaren von Kugeln 52 in Eingriff gelangen. Als näch
stes dreht sich die Scheibe 75 im entgegengesetzten Sinn re
lativ zur Nabe 10, was ein durch die Federn 40 anzuwendendes
ansteigendes Drehmoment verursacht. Dies setzt sich fort,
bis der Arm 64 auf den opto-elektronischen Schalter 66
trifft, der den Motor ausschaltet. Wie zuvor kann der Schal
ter 66 gegebenenfalls durch einen elektro-mechanischen
Mikroschalter ersetzt werden.
Die Zylinder 48 werden nun in die Paare von Kugeln 52 durch
eine Kraft geklemmt, die durch das Drehmoment in den Federn
40 eingestellt ist, wenn die Scheibe 75 zur Ruhe kommt. Die
ses Drehmoment hängt von den Charakteristiken des Schalters
66, des Motors 26 und des Schneckenantriebs 28 sowie von der
Trägheit des Systems ab. Jedoch kann es nach wie vor geeig
net wiederholbar sein, um sicherzustellen, daß das kinemati
sche Positionieren des Arms 12 für viele Zwecke ausreichend
wiederholbar ist.
Fig. 6 zeigt eine weitere Modifikation der Vorrichtung der
Fig. 2-4, in der jeder Zylinder 48 durch ein Paar von
Zylindern 48A, 48B ersetzt ist. Diese sind beide im Rand 46
der Nabe 10 angebracht, und eine Plastikeinheit 80 wird zwi
schen ihnen gehalten. Der Zylinder 48A befindet sich wie
zuvor in Eingriff mit den Kugeln 52. Sowohl dieser Zylinder
als auch die Kugeln können zur verläßlichen kinematischen
Lage aus Wolframkarbid bestehen. Lediglich der Zylinder 48B
steht nach innen vor, um mit der V-Nut 56 im Vorsprung 54 in
Eingriff zu gelangen, und dieser Zylinder kann aus Stahl be
stehen, da seine Rolle geringere Anforderungen stellt. Die
äußere Kante 82 der Plastikeinheit 80 ist wie gezeigt ge
krümmt und besitzt lediglich einen sehr kleinen Abstand vom
Boden 50A der Nut 50, was für eine ruhige Drehung der Nabe
10 im Gehäuse 20 sorgt. Auf ähnliche Weise können die
Oberteil- und Bodenflächen der Einheit 80 gekrümmt sein und
lediglich sehr kleine Abstände von den gegenüberliegenden
Seiten der Nut 50 aufweisen. Die Einheit 80 kann aus einem
Material geringer Reibung bestehen, wie beispielsweise PTFE.
Um übermäßige Zwangsbedingungen zu vermeiden, wenn sich die
Zylinder 48A und die Kugeln 52 kinematisch in Eingriff befin
den, kann der Boden 50A der Nut 50 leicht im Bereich der
Kugeln 52 ausgespart sein, wie durch die gestrichelte Linie
84 angedeutet, und die Seiten der Nut 50 können ebenso in
diesem Bereich ausgespart sein.
Verschiedene Modifikationen für die durch die Zylinder 48
und Kugeln 52 gebildete kinematische Halterung sind für den
Fachmann ersichtlich.
In einer möglichen Modifikation können die drei Zylinder 48
durch drei Kugeln ersetzt werden, die auf einem radialen Vor
sprung vom Rand 46 angebracht sind, um in die Umfangsrich
tung zu weisen. Diese wirken dann jeweils mit drei radial ge
richteten V-Nuten zusammen, die in Umfangsrichtung gerichtet
zusammenlaufende Oberflächen ähnlich den V-Nuten 56
besitzen, die jedoch im Gehäuse 20 anstelle der Kugelpaare
52 gebildet sind. Jede dieser V-Nuten kann durch ein Paar
von parallelen Zylindern ersetzt werden, die sich radial
erstrecken und axial voneinander beabstandet sind.
Alternativ wirkt anstelle von drei solchen V-Nuten eine der
Kugeln auf dem Rand 46 mit einer ebenen Oberfläche auf dem
Gehäuse 20 zusammen, eine mit einer radialen V-Nut oder
einem Paar von Zylindern und eine mit einem dreiflächigen
oder konischen Loch oder mit einem Nest von drei Kugeln auf
dem Gehäuse 20. Diese Elemente weisen jeweils in geeignete
Richtungen, um einen richtigen kinematischen Zwang
sicherzustellen. Diese Anordnung kann als eine modifizierte
Kelvin-Halterung betrachtet werden, wohingegen die Zylinder
48 und Kugeln 52 als eine modifizierte Boys-Halterung
betrachtet werden können.
Es ist auch möglich, eine inverse Anordnung für die Zylinder
48 und Kugeln 52 zu schaffen, in der die Zylinder 48 sich
auf dem Gehäuse 20 und die Kugeln 52 auf dem Rand 46 befin
den. Ähnliche inverse Anordnungen können für die gerade dis
kutierten, verschiedenen modifizierten kinematischen Halte
rungen vorgesehen werden.
In den obigen Ausführungsformen sind Spannfedern verwendet
worden, um die Elemente der kinematischen Halterung in der
Umfangsrichtung in Eingriff miteinander vorzuspannen. Natür
lich können andere Vorspannmittel wie beispielsweise Tor
sionsfedern oder sogar eine geeignete Anordnung von Magneten
verwendet werden.
Wie oben erwähnt, kann die Vorrichtung auf einer festen
Struktur einer Werkzeugmaschine wie dem Bett einer Dreh-
oder Schleifmaschine angebracht sein, so daß die Sonde 14
als eine Werkzeugeinstellsonde wirkt. Alternativ jedoch ist
es möglich, die Vorrichtung auf der sich bewegenden Struktur
einer Werkzeugmaschine anzubringen, zum Beispiel der Spindel
eines Bearbeitungszentrums, dem Drehkopf einer Drehbank oder
dem Gestell, das die Schleifscheibe in einer Schleifmaschine
hält. Die Sonde kann dann in die wirksame Position ge
schwenkt werden, um die Messungen an einem Werkstück durchzu
führen, das an der Werkzeugmaschine angebracht ist. In einer
Schleifmaschine beispielsweise kann dies die Lokalisierung
von zu schleifenden Merkmalen des Werkstücks einschließen,
wonach der Arm 12 in die unwirksame Position geschwenkt
wird, um ein genaues Schleifen dieser Merkmale zu gestatten.
An einer Drehbank kann der Arm 12, wenn er sich in der
wirksamen Position befindet, wirksam eine Erweiterung für
den Drehkopf schaffen, wobei ein Sondieren der Blindseite
eines Werkstücks, die der Drehkopf normalerweise nicht
erreichen kann, ermöglicht wird. Dies kann beispielsweise
die Messung des Durchmessers eines Werkstücks, das stationär
dem Futter der Drehbank gehalten wird, ermöglichen, um fest
zustellen, ob irgendeine thermische Drift zwischen der Zen
trumslinie des Drehbankfutters und des Drehkopf s stattgefun
den hat. Eine derartige thermische Drift würde bei Durch
messern deren maschinelles Bearbeiten mit Übermaß oder
Untermaß verursachen.
Claims (16)
1. Rotationsmechanismus mit:
einem festen Bauteil (20),
einem drehbaren Bauteil (10, 32), das relativ zum festen Bauteil drehbar ist,
einem Anschlag (48, 52, 56) zwischen den festen und dreh baren Bauteilen, der eine Indexposition in der Drehung des drehbaren Bauteils definiert und dessen weitere Dre hung über die Indexposition hinaus verhindert, Mitteln (34, 40) zur Vorspannung des drehbaren Bauteils hinein in einen Eingriff mit dem festen Bauteil in der Umfangsrichtung am Anschlag, wenn sich das drehbare Bauteil in der Indexposition befindet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag Elemente (48, 56) an drei in Umfangs richtung beabstandeten Stellen auf dem drehbaren Bauteil und Elemente (52, 48) an drei entsprechenden, in Umfangs richtung beabstandeten Stellen auf dem festen Bauteil umfaßt,
die Elemente (48, 52, 56) auf den festen und drehbaren Bauteilen an jeder Stelle in der Umfangsrichtung durch die Vorspannmittel (34, 40) zusammengedrängt werden, und die Elemente zusammenwirken, um die Freiheitsgrade des drehbaren Bauteils kinematisch festzulegen, wodurch die Indexposition des drehbaren Bauteils präzise definiert wird.
einem drehbaren Bauteil (10, 32), das relativ zum festen Bauteil drehbar ist,
einem Anschlag (48, 52, 56) zwischen den festen und dreh baren Bauteilen, der eine Indexposition in der Drehung des drehbaren Bauteils definiert und dessen weitere Dre hung über die Indexposition hinaus verhindert, Mitteln (34, 40) zur Vorspannung des drehbaren Bauteils hinein in einen Eingriff mit dem festen Bauteil in der Umfangsrichtung am Anschlag, wenn sich das drehbare Bauteil in der Indexposition befindet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag Elemente (48, 56) an drei in Umfangs richtung beabstandeten Stellen auf dem drehbaren Bauteil und Elemente (52, 48) an drei entsprechenden, in Umfangs richtung beabstandeten Stellen auf dem festen Bauteil umfaßt,
die Elemente (48, 52, 56) auf den festen und drehbaren Bauteilen an jeder Stelle in der Umfangsrichtung durch die Vorspannmittel (34, 40) zusammengedrängt werden, und die Elemente zusammenwirken, um die Freiheitsgrade des drehbaren Bauteils kinematisch festzulegen, wodurch die Indexposition des drehbaren Bauteils präzise definiert wird.
2. Mechanismus nach Anspruch 1,
worin das Element oder die Elemente (52, 56) an einer
der Stellen auf dem einen der festen und drehbaren Bau
teile Oberflächen definieren, die in der Umfangsrichtung
zusammenlaufen.
3. Mechanismus nach Anspruch 2,
worin die zusammenlaufenden Oberflächen (52, 56)
einander in der axialen Richtung gegenüberliegen.
4. Mechanismus nach Anspruch 2 oder Anspruch 3,
worin das Element oder die Elemente, die zusammenlau
fende Oberfläche definieren, ein Paar von Kugeln (52),
eine V-Nut (56) oder ein Paar von Zylindern umfassen.
5. Mechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
worin das Vorspannmittel (34, 40) eine wiederholbare
Vorspannkraft schafft, wenn sich das drehbare Bauteil in
der Indexposition befindet.
6. Mechanismus nach Anspruch 5,
worin das Vorspannmittel wenigstens eine Feder (34, 40)
umfaßt, die um einen wiederholbaren Betrag gedehnt ist,
wenn sich das drehbare Bauteil in der Indexposition
befindet.
7. Mechanismus nach Anspruch 6,
mit einem weiteren Anschlag (48, 56), der, wenn er sich
in Eingriff befindet, die wiederholbare Dehnung der
wenigstens einen Feder definiert.
8. Mechanismus nach Anspruch 5, 6 oder 7,
worin das Vorspannmittel an einem weiteren drehbaren
Bauteil (32) befestigt ist, das sich um einen wiederhol
baren Betrag dreht, nachdem das zuerst erwähnte drehbare
Bauteil (10) die Indexposition erreicht hat, wobei die
wiederholbare Drehung des weiteren drehbaren Bauteils
die wiederholbare Vorspannkraft schafft.
9. Mechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit einem Motor (26) zur Drehung des drehbaren Bauteils
oder der drehbaren Bauteile (10, 32) relativ zum festen
Bauteil.
10. Mechanismus nach Anspruch 9,
mit einem Schalter (66) zum Abschalten des Motors, wenn
das drehbare Bauteil die Indexposition erreicht.
11. Sondenarm für eine Werkzeugmaschine,
mit einem Mechanismus nach einem der vorhergehenden An
sprüche, in welchem das drehbare Bauteil (10) des Mecha
nismus ein Armbauteil (12) zum Tragen einer Sonde (14)
umfaßt.
12. Sondenarm für eine Werkzeugmaschine mit:
einem festen Basisbauteil (20) zur Befestigung an der
Werkzeugmaschine,
einem bewegbaren Armbauteil (10, 12) zum Tragen einer Sonde (14),
einem Anschlag (48, 52, 56) zwischen den festen und be wegbaren Bauteilen, welcher eine wirksame Position in der Bewegung des bewegbaren Bauteils definiert und des sen weitere Bewegung über die wirksame Position hinaus verhindert, und
einem Mittel (34, 40) zur Vorspannung des bewegbaren Bauteils hinein in einen Eingriff mit dem festen Bauteil am Anschlag, wenn sich das bewegbare Bauteil in der wirksamen Position befindet,
worin der Anschlag Elemente (48, 52, 56) auf dem beweg baren Bauteil und auf dem festen Bauteil umfaßt, die durch das Vorspannmittel zusammengedrängt werden,
die Elemente zusammenwirken, um die Freiheitsgrade des bewegbaren Bauteils kinematisch festzulegen, wodurch die wirksame Position des bewegbaren Bauteils präzise definiert wird, und
das Vorspannmittel eine wiederholbare Vorspannkraft schafft, wenn sich das bewegbare Bauteil in der wirksamen Position befindet.
einem bewegbaren Armbauteil (10, 12) zum Tragen einer Sonde (14),
einem Anschlag (48, 52, 56) zwischen den festen und be wegbaren Bauteilen, welcher eine wirksame Position in der Bewegung des bewegbaren Bauteils definiert und des sen weitere Bewegung über die wirksame Position hinaus verhindert, und
einem Mittel (34, 40) zur Vorspannung des bewegbaren Bauteils hinein in einen Eingriff mit dem festen Bauteil am Anschlag, wenn sich das bewegbare Bauteil in der wirksamen Position befindet,
worin der Anschlag Elemente (48, 52, 56) auf dem beweg baren Bauteil und auf dem festen Bauteil umfaßt, die durch das Vorspannmittel zusammengedrängt werden,
die Elemente zusammenwirken, um die Freiheitsgrade des bewegbaren Bauteils kinematisch festzulegen, wodurch die wirksame Position des bewegbaren Bauteils präzise definiert wird, und
das Vorspannmittel eine wiederholbare Vorspannkraft schafft, wenn sich das bewegbare Bauteil in der wirksamen Position befindet.
13. Sondenarm nach Anspruch 12,
worin das Vorspannmittel wenigstens eine Feder (34, 40)
umfaßt, die um einen wiederholbaren Betrag gedehnt ist,
wenn sich das bewegbare Bauteil in der wirksamen Posi
tion befindet.
14. Sondenarm nach Anspruch 13,
mit einem weiteren Anschlag (48, 56), der, wenn er sich
in Eingriff befindet, die wiederholbare Dehnung der
wenigstens einen Feder definiert.
15. Sondenarm nach Anspruch 12, 13 oder 14,
worin das Vorspannmittel an einem weiteren bewegbaren
Bauteil (32) befestigt ist, welches sich um einen wieder
holbaren Betrag bewegt, nachdem das zuerst erwähnte be
wegbare Bauteil (10, 12) die wirksame Position erreicht
hat, wobei die wiederholbare Bewegung des weiteren beweg
baren Bauteils die wiederholbare Vorspannkraft schafft.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB939308364A GB9308364D0 (en) | 1993-04-22 | 1993-04-22 | Probe arm for machine tool |
GB9308364.0 | 1993-04-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4413968A1 true DE4413968A1 (de) | 1994-10-27 |
DE4413968B4 DE4413968B4 (de) | 2008-02-07 |
Family
ID=10734310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4413968A Expired - Lifetime DE4413968B4 (de) | 1993-04-22 | 1994-04-21 | Positioniereinrichtung für eine Drehbewegung an einer Werkzeugmaschine |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5446970A (de) |
JP (1) | JP3561289B2 (de) |
DE (1) | DE4413968B4 (de) |
GB (2) | GB9308364D0 (de) |
IT (1) | IT1273643B1 (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5647137A (en) * | 1993-04-22 | 1997-07-15 | Renishaw Plc | Probe arm for machine tool |
GB9515823D0 (en) * | 1995-08-02 | 1995-10-04 | Renishaw Plc | Sealing device |
US5678967A (en) * | 1995-11-21 | 1997-10-21 | Micro Optics Design Corporation | Apparatus for cutting a workpiece and including a kinematic tool coupling |
GB0118981D0 (en) * | 2001-08-03 | 2001-09-26 | Renishaw Plc | Electron microscope and spectroscopy system |
US6519863B1 (en) | 1999-10-13 | 2003-02-18 | Renishaw Plc | Probe arm for machine tool |
GB0026407D0 (en) | 2000-10-28 | 2000-12-13 | Renishaw Plc | Mounting module for an optical element |
US6394255B1 (en) * | 2001-01-09 | 2002-05-28 | General Electric Company | Rotary motion limiting arrangement |
GB0207912D0 (en) * | 2002-04-05 | 2002-05-15 | Renishaw Plc | Kinematic coupling |
GB0803666D0 (en) | 2008-02-28 | 2008-04-09 | Renishaw Plc | Indexer |
CN103411524B (zh) * | 2013-08-27 | 2016-02-24 | 哈尔滨工业大学 | 空间机械臂热真空罐内位置精度测试方法 |
US10663274B2 (en) | 2017-01-27 | 2020-05-26 | Faro Technologies, Inc | Articulated arm coordinate measuring machine |
EP4086039A1 (de) | 2021-05-04 | 2022-11-09 | Renishaw PLC | Motorisierte messarmvorrichtung für eine werkzeugmaschine |
DE102022124770B3 (de) * | 2022-09-27 | 2024-02-15 | Jenoptik Industrial Metrology Germany Gmbh | Oberflächenmessgerät |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1597842A (en) * | 1977-02-07 | 1981-09-09 | Rolls Royce | Indexing mechanism |
DE69003149T2 (de) * | 1989-04-14 | 1994-01-05 | Renishaw Plc | Tastkopf. |
DE69003429T2 (de) * | 1989-04-14 | 1994-01-20 | Renishaw Plc | Tastkopf. |
-
1993
- 1993-04-22 GB GB939308364A patent/GB9308364D0/en active Pending
-
1994
- 1994-04-13 IT ITMI940686A patent/IT1273643B1/it active
- 1994-04-21 GB GB9407956A patent/GB2277593B/en not_active Expired - Fee Related
- 1994-04-21 DE DE4413968A patent/DE4413968B4/de not_active Expired - Lifetime
- 1994-04-22 JP JP08501994A patent/JP3561289B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1994-04-22 US US08/231,294 patent/US5446970A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB9407956D0 (en) | 1994-06-15 |
GB2277593B (en) | 1996-07-24 |
DE4413968B4 (de) | 2008-02-07 |
IT1273643B1 (it) | 1997-07-09 |
JPH06320394A (ja) | 1994-11-22 |
JP3561289B2 (ja) | 2004-09-02 |
GB9308364D0 (en) | 1993-06-09 |
GB2277593A (en) | 1994-11-02 |
ITMI940686A0 (it) | 1994-04-13 |
ITMI940686A1 (it) | 1995-10-13 |
US5446970A (en) | 1995-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4413968A1 (de) | Sondenarm für Werkzeugmaschine | |
DE2442139C2 (de) | ||
DE4223873C2 (de) | Plattenspannvorrichtung | |
CH674888A5 (de) | ||
DE69010365T2 (de) | Kupplungseinrichtung. | |
DE2326546C3 (de) | Schnellspannelement | |
DE19510456A1 (de) | Konfigurierbare Befestigungsvorrichtung, insbesondere für eine Messbank, und Verfahren zu deren Konfiguration | |
EP0226594A1 (de) | Robotergelenk mit einem elektrischen antriebsmotor. | |
DE2652025A1 (de) | Schleif- und poliermaschine fuer werkzeuge | |
DE4230785B4 (de) | Montagemaschine | |
DE2525776C3 (de) | Werkzeugkopf | |
DE3239720T1 (de) | Innenschleifmaschine | |
DE69308500T2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden eines Schaftes mit einem Messtaster | |
EP0523541B1 (de) | Manuell betriebener Rundschalttisch | |
DE60013524T2 (de) | Probearm für Werkzeugmaschinen | |
DE3620526C2 (de) | ||
DE2551804A1 (de) | Vorrichtung zum anfasen, anspitzen oder dergleichen von zylindrischen, mit einem kopf oder bund versehenen werkstuecken | |
DE216472C (de) | ||
DE3144032C2 (de) | ||
EP0100971A1 (de) | In ihrem wirksamen Durchmesser veränderbare Riemenscheibe | |
DE2228654A1 (de) | Vorrichtung zum umsetzen von teilen, insbesondere werkzeugwechselvorrichtung bei werkzeugmaschinen | |
DE68916416T2 (de) | Indexierbarer Drehtisch für Werkzeugmaschinen. | |
DE1577494C (de) | Zweischeiben Planhonmaschine | |
DE1752922C3 (de) | Maschine zur Randbearbeitung kleiner, nicht kreisrunder Werkstücke | |
DE60300303T2 (de) | Vorrichtung mit werkzeugtragenden Arm |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |