DE3620526C2 - - Google Patents

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DE3620526C2
DE3620526C2 DE19863620526 DE3620526A DE3620526C2 DE 3620526 C2 DE3620526 C2 DE 3620526C2 DE 19863620526 DE19863620526 DE 19863620526 DE 3620526 A DE3620526 A DE 3620526A DE 3620526 C2 DE3620526 C2 DE 3620526C2
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Germany
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Rudi M. 7255 Rutesheim De Lang
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/26Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
    • B23Q1/28Means for securing sliding members in any desired position
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q1/44Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
    • B23Q1/50Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism
    • B23Q1/52Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism a single rotating pair

Description

Die Erfindung betrifft einen Revolverkopf nach dem Oberbe­ griff des Anspruches 1.
Bei diesem bekannten Revolverkopf (DE-OS 16 02 902) wird mit dem als Klemmkette ausgebildeten Reibschlußelement die im Gehäuse drehbar gelagerte Spindel in ihrer jeweiligen Dreh­ lage fixiert. Das außerhalb des Gehäuses befindliche Reib­ schlußelement kann im Einsatz leicht verschmutzt und/oder beschädigt werden. Insbesondere können die beim Arbeiten mit dem am Revolverkopf vorgesehenen Werkzeug anfallenden Späne an das Reibschlußelement gelangen und sich zwischen dem Reibschlußelement und der Spindel sowie dem Gehäuse festsetzen. Die Arretierung der Spindel sowie die Positio­ niergenauigkeit können dadurch beeinträchtigt werden. Durch das Reibschlußelement wird die Spindel mit einer senkrecht zur Drehachse liegenden Stirnseite unter Zwischenlage einer ringförmigen Zwischenschicht gegen eine senkrecht zur Spindel­ achse liegende Stirnfläche des Gehäuses gezogen. Dadurch kann die Spindel beim Verspannen nicht radial genau fixiert werden. Wie das als Klemmkette ausgebildete Reibschluß­ element in seine Spannstellung gebracht wird, ist im übrigen in diesem Stand der Technik nicht angegeben.
Es ist ferner ein schaltbarer Werkzeugträger bekannt (DD-PS 2 19 698), der insgesamt um eine ortsfeste Achse gedreht wird. Im Werkzeugträger ist ein Klemmring vorgesehen, der mittels eines schlauchförmigen Ringdruckstückes mit einer Kegelfläche an einer Gegenkegelfläche des Gehäuses ver­ spannt wird. Hierzu wird das Ringdruckstück elastisch auf­ geweitet, wodurch der fest mit dem Werkzeugträger verbundene Klemmring gegen das Gehäuse gedrückt wird, so daß der Werk­ zeugträger reibschlüssig gegen Verdrehen am Gehäuse ge­ sichert wird. Da der Ringdruckkörper nur eine Kraftwirkung in der einen Axialwirkung erzeugt, besteht die Gefahr, daß das Ringdruckstück bei Druckentlastung nicht in seine Freigabestellung zurückgeführt wird. Der Klemmring kommt dadurch nicht ausreichend vom Gehäuse frei, so daß der Werkzeugträger nicht oder nur schwierig um seine Achse gedreht werden kann.
Es ist ferner ein Revolverkopf bekannt (DD-PS 31 796), bei dem ein Reibschlußelement außerhalb des Gehäuses angeordnet ist und dadurch ebenfalls leicht verschmutzt und/oder be­ schädigt werden kann. Zudem wird der Revolverkopf beim Fixieren bzw. Spannen axial verschoben, wodurch die Gefahr besteht, daß die Lagegenauigkeit des Revolverkopfes beim Spannvorgang verloren geht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Revolverkopf so auszubilden, daß die Spindel in einfacher Weise zuverlässig in die jeweilige Drehlage gebracht und dort sicher verspannt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Revolverkopf wird das Reibschlußelement durch den Kolben so elastisch verformt, daß es die Spindel axial belastet. Diese Axialbelastung wird dazu ausgenutzt, die Spindel mit demselben Reibschlußelement nicht nur radial, sondern auch axial zu verklemmen. Infolge der Axialbelastung wird die Spindel mit ihrer Kegelfläche gegen die gehäuse­ feste Kegelfläche gedrückt, wodurch die Spindel zusätzlich in ihrer eingestellten Winkel- bzw. Drehlage zuverlässig reibschlüssig gehalten und gesichert wird. Infole der aufeinanderliegenden Kegelflächen werden die auf dem Werk­ zeugträger des Revolverkopfes befindlichen Werkzeuge nicht nur in ihrer Winkellage, sondern auch in ihrer Axiallage gegenüber dem zu bearbeitenden Werkstück genau ausgerichtet. Es lassen sich beispielsweise Teilgenauigkeiten von 0,002° erreichen. Mit dem Kolben kann das Reibschlußelement einwandfrei gespannt und entspannt werden. Der Kolben wird in beiden Axialrichtungen druckbeaufschlagt, so daß sichergestellt ist, daß das Reibschlußelement insbesondere so entspannt wird, daß die Spindel in die gewünschte Lage gedreht werden kann. Durch die in die gehäuseseitige Kegelfläche mündenden Bohrungen wird beim Lösevorgang Druckmedium zu­ geführt, so daß die Klemmung zwischen der Spindel und dem Gehäuse zuverlässig aufgehoben und die Spindel in die neue Lage gedreht werden kann. Da das Reibschlußelement innerhalb des Kolbens umschlossen liegt, kann es auch nicht während der Werkstückbearbeitung verschmutzen und auch nicht be­ schädigt werden.
Damit der Kolben beim Spannvorgang ausschließlich das Reibschlußelement belastet, ist er vorteilhaft mit mindestens einem axialen Vorsprung versehen, der am Reibschlußelement anliegt. Über diesen Vorsprung wird das Reibschlußelement beim Verschieben des Kolbens elastisch verformt.
Damit der Kolben im Revolverkopf einwandfrei axial ver­ schoben werden kann, ist er vorteilhaft an der Innenwand des Gehäuses geführt. Zweckmäßig ist der Kolben auch noch auf der Spindel geführt, so daß Verkantungen des Kolbens im Revolverkopf zuverlässig vermieden wird. Der Kolben läßt sich ohne Schwierigkeiten axial verschieben, so daß die Spindel mit dem Reibschlußelement einwandfrei ver­ spannt werden kann.
Vorteilhaft ist das Reibschlußelement eine Expansions­ buchse, die infolge ihrer radialen Ausbauchung bei der elastischen Verformung eine Axialbelastung der Spindel in Spannrichtung erzeugt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den wei­ teren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
Die Zeichnung zeigt im Axialschnitt einen erfindungsge­ mäßen Revolverkopf. An ihm wird ein Werkzeugträger 1 befestigt, der mehrere Werkzeuge 2 trägt. Mit dem Revolverkopf kann der Werkzeugträger 1 um die Achse 3 des Revolverkopfes in jede gewünschte Lage gedreht werden.
Der Revolverkopf hat ein Gehäuse 4, das nahe dem dem Werkzeugträger 1 zugewandten Ende einen radial nach innen gerichteten Ringflansch 6 aufweist. Auf der dem Werkzeug­ träger 1 zugewandten Seite ist auf dem Ringflansch 5 eine Anschlagscheibe 6 befestigt, deren Innendurchmesser geringfügig größer ist als der Innendurchmesser des Ring­ flansches 5. Die dem Werkzeugträger 1 zugewandte Stirn­ seite 7 der Anschlagscheibe 6 dient als Anschlagfläche für einen radial nach außen gerichteten Ringflansch 8 einer Spindel 9. Die Anschlagscheibe 6 ist vorzugsweise gehärtet und lösbar auf dem Ringflansch 5 des Gehäuses 4 befestigt. Auf der dem Werkzeugträger 1 zugewandten Gehäuseseite ist ein Ring 10 befestigt, der abgedichtet an der Spindel 9 anliegt.
An die vom Werkzeugträger 1 abgewandte Seite des Ring­ flansches 5 schließt eine Hülse 11 an, die die Spindel 9 mit Abstand umgibt. Die Hülse 11 ist vorzugsweise lösbar am Gehäuse 4 befestigt. Sie hat an ihrem vom Werkzeug­ träger 1 abgewandten Ende einen radial nach außen gerichteten Flansch 12, mit dem sie an einer radial verlaufenden Schulterfläche 13 des Gehäuses 4 anliegt. Die Hülse 11 umgibt eine das Reibschlußelement bildende Expansionsbuchse 14, mit der die Spindel 9 in der jeweiligen Lage zentriert und festge­ klemmt werden kann. Die Expansionsbuchse 14 weist auf ihrer Innen- und Außenseite abwechselnd und mit Abstand voneinander angeordnete Ringnuten 15 und 16 auf, so daß die Expansionsbuchse im Axialschnitt mäanderförmig ausgebildet ist. Sie liegt an der vom Werkzeugträger 1 abgewandten Stirnseite 17 des Ringflansches 5 des Gehäuses 4 an. An der gegenüberliegenden Seite liegt die Expansionsbuchse 14 an einem ringförmigen Vorsprung 18 eines im Gehäuse 4 untergebrachten Kolbens 19 an. Er wird an der Spindel 9 sowie an der Innenwand des Gehäuses 4 axial geführt.
Zwischen dem Flansch 12 der Hülse 11 und dem Kolben 19 befindet sich ein erster Zylinderraum 20, in den eine Druckmittelleitung 21 mündet. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein zweiter Zylinderraum 22 vorgesehen, in den eine Druckmittelleitung 23 mündet. Er wird von einer Scheibe 24 axial begrenzt, die an der Innenwand des Gehäuses 4 sowie an der Außenwand einer ringförmigen Verlängerung 25 des Kolbens 19 anliegt.
Das Gehäuse 4 schließt an der vom Werkzeugträger 1 abge­ wandten Seite an ein Getriebegehäuse 26 an, in dem eine Schnecke 27 und ein Schneckenrad 28 untergebracht sind. Das Schneckenrad 28 ist mit einer weiteren Expansions­ buchse 14′ drehfest mit der Spindel 9 verbunden. Zur Erzeugung des Radialdruckes sind in die Expansionsbuchse 14′ Spannungsschrauben 29 geschraubt, welche die Expansions­ buchse 14′ radial aufweiten und so die Klemmverbindung zwischen dem Schneckenrad 28 und der Spindel 9 her­ stellen. Die Expansionsbuchse 14′ ist in einem Ringraum 30 untergebracht, der zwischen der Spindel 9 und einer Nabe 31 des Schneckenrades 28 gebildet wird. Es ist mit zwei Lagern 32 und 33 drehbar im Getriebegehäuse 26 gelagert.
Auf der vom Gehäuse 4 abgewandten Seite des Getriebe­ gehäuses 26 ist ein Lagerflansch 34 für das Lager 33 vorgesehen. Der Lagerflansch 34 ist lösbar am Getriebe­ gehäuse 26 befestigt.
Damit die Spindel 9 reproduzierbar und genau in die gewünschte Lage gedreht werden kann, befindet sich an dem dem Werkzeugträger 1 gegenüberliegenden Ende des Revol­ verkopfes ein Resolver 35, mit dem die Winkellage der Spindel exakt ermittelt werden kann.
Auf dem über den Lagerflansch 34 ragenden Ende der Spindel 9 sitzt eine Scheibe 36, die als Null- bzw. Refe­ renzscheibe für die Lage der Spindel 9 dient.
Die Spindel 9 liegt im Revolverkopf am Ring 10, an der Innenwand des Ringflansches 5 des Gehäuses 4 und am axial verschiebbaren Kolben 19 an und ist über das Schneckenrad 28, das mit seiner Nabe 31 an der Spindel anliegt, im Revolverkopf geführt.
Soll ein auf dem Werkzeugträger 1 befestigtes Werkzeug 2 in seine Bearbeitungslage gebracht werden, dann wird zunächst über die Druckmittelleitung 21 Druckmittel in den Zylinderraum 20 gebracht. Der Kolben 19 wird dadurch axial verschoben. Dabei wird die Verspannung der Expan­ sionsbuchse 14 aufgehoben, so daß der Reibschluß zwischen ihr und der Spindel 9 ebenfalls aufgehoben ist. An­ schließend wird über das Schneckengetriebe 27, 28 von einem (nicht dargestellten) Antriebsmotor aus die Spindel 9 im gewünschten Maße um ihre Achse 3 gedreht. Mittels des Resolvers 35 läßt sich die neue Lage der Spindel einwandfrei und hochgenau, z. B. in einer Teilgenauigkeit von 0,002°, festlegen. Sobald die gewünsch­ te Drehlage der Spindel 9 erreicht ist, wird der Antriebsmotor abgeschaltet und anschließend der Kolben 19 in entgegengesetzter Richtung beaufschlagt. Das entspre­ chende Druckmittel wird hierbei über die Druckmittellei­ tung 23 in den Zylinderraum 22 eingebracht, während das im Zylinderraum 20 befindliche Druckmittel über die Leitung 21 entweichen kann. Über den ringförmigen Vor­ sprung 18 des Kolbens 19 wird bei der Axialverschiebung die Expansionsbuchse 14 wieder verspannt. Infolge ihrer mäanderförmigen Querschnittsausbildung wird bei dieser Axialbeaufschlagung die Expansionsbuchse radial verformt, wodurch die Spindel 9 zentriert und einwandfrei festge­ klemmt wird. Die Hülse 11 stützt hierbei die Expansions­ buchse 14 radial nach außen ab, so daß sie in ihrer verspannten Lage den gewünschten hohen Reibschluß mit der Spindel 9 herstellt. Über die andere Expansionsbuchse 14′ wird eine zuverlässige drehfeste Verbindung zwischen dem Schneckenrad 28 und der Spindel erreicht, so daß sie durch das Schneckengetriebe einwandfrei mitgenommen wird. Da die Spindel 9 in ihrer jeweiligen Winkellage durch Reibschluß festgeklemmt wird, kann sie stufenlos in jede gewünschte Lage gedreht werden. Mit dem Resolver 35 kann hierbei die jeweilige Winkellage hochgenau eingestellt werden.
Die Expansionsbuchse 14 erzeugt infolge ihrer radialen Ausbauchung eine Axialbelastung der Spindel 9 in Richtung 38 beim Spannvorgang. Um hierbei aber die Axiallage der Spindel 9 und damit auch des Werkzeugträgers 1 mit den Werkzeugen 2 nicht zu verändern, wird diese Axialbe­ lastung 38 dazu ausgenutzt, die Spindel 9 auch in Axialrichtung zu verklemmen. Hierzu ist der Ringflansch 8 auf seiner dem Werkzeugträger 1 zugewandten Seite mit einer Kegelfläche 39 versehen, der eine entsprechende Kegelfläche 40 an der Innenseite des Ringes 10 zugeordnet ist. Wird die Spindel 9 beim Verspannen mittels der Expansionsbuchse 14 axial belastet, dann werden die Kegelflächen 39, 40 fest gegeneinander gedrückt, wodurch die Spindel zusätzlich in ihrer eingestellten Winkel- bzw. Drehlage reibschlüssig gehalten und gesichert wird. Die Kegelflächen 39, 40 unterstützen zusätzlich die Zentrierung der Spindel 9. Infolge dieser Kegelflächen 39, 40 wird die Axiallage der Spindel 9 und damit des Werkzeugträgers 1 nicht verändert, so daß die auf ihm sitzenden Werkzeuge 2 nicht nur in ihrer Winkellage, son­ dern auch in ihrer Axiallage gegenüber dem zu bearbeiten­ den Werkstück genau ausgerichtet sind. Infolge der Kegel­ fläche 39 verjüngt sich die Spindel 9 an ihrem werkzeug­ trägerseitigen Ende.
Damit beim Entspannen der Expansionsbuchse 14 die Spindel 9 nicht durch Selbsthemmung mit ihrer Kegelfläche 39 an der Kegelfläche 40 des Ringes 10 hängenbleibt, mündet in die Kegelfläche 40 mindestens eine Bohrung 41, durch die Druckmittel zugeführt werden kann. Sollte also die Spin­ del 9 beim Lösevorgang sich nicht von der Kegelfläche 40 lösen, wird über die Bohrung 41 Druckmittel zugeführt, so daß die Selbsthemmung zwischen dem Ring 10 und der Spin­ del 9 aufgehoben und die Spindel anschließend in ihre neue Lage gedreht werden kann.
Anstelle der beschriebenen Expansionsbuchse 14 kann auch jede andere geeignete Spannbuchse verwendet werden, mit welcher die Spindel 9 zentriert und reibschlüssig festge­ klemmt werden kann. Hierfür kommen beispielsweise auch sogenannte Hydrobuchsen in Frage, die elastisch radial mittels eines Druckmediums aufweitbar sind. Je nach Länge der Spindel 9 können auch mehrere Expansionsbuchsen vorgesehen sein.
Wenn es auf eine hochgenaue Positionierung der Spindel 9 nicht ankommt, kann auf den Resolver 35 verzichtet werden. Dann läßt sich die Spindel 9 auch nur mit dem (nicht dargestellten) Antriebsmotor in die gewünschte Lage drehen. Ein solcher Antrieb kann beispielsweise ein Gleichstromregelantrieb sein.
Anstelle des Resolvers auf der Spindel 9 kann auch ein Drehgeber auf der Antriebswelle des Motors verwendet werden.
In der Spannstellung ist zwischen der Anschlagscheibe 6 und dem Ringflansch 8 der Spindel 9 ein geringes Axial­ spiel vorhanden. Beim Lösen der Spindel 9 dient die Stirnseite 7 der Anschlagscheibe 6 als Axialanschlag für die Spindel 9. Die gehärtete Anschlagscheibe 6 gewähr­ leistet eine lange Lebensdauer.

Claims (5)

1. Revolverkopf mit einer in einem Gehäuse drehbar ge­ lagerten Spindel, mit der ein Werkzeugträger in ver­ schiedene Arbeitslagen drehbar ist und die in der je­ weiligen Drehlage an einem Gehäuse mit mindestens einem Reibschlußelement verspannbar ist, das die Spindel wenigstens teilweise umgibt, unter Kraftbeaufschlagung quer zur Achse der Spindel an die Spindel anlegbar ist und sie axial belastet, die eine Kegelfläche aufweist, der eine gehäusefeste Kegelfläche zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibschlußelement (14) innerhalb des Gehäuses (4) liegt und umschlossen ist, daß am Reibschluß­ element (14) ein Kolben (19) axial angreift, mit dem das Reibschlußelement (14) zum Verspannen der Spindel (9) derart elastisch verformbar ist, daß es die Spindel (9) bei der Axialbelastung mit ihrer Kegelfläche (39) gegen die gehäusefeste Kegelfläche (40) drückt, in die Bohrungen (41) zur Zufuhr von Druckmedium münden, und daß der Kolben (19) zwei Zylinderräume (20, 22) vonein­ ander trennt, in die jeweils eine Druckleitung (21, 23) mündet.
2. Revolverkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (19) mit mindestens einem axialen Vorsprung (18) am Reibschlußelement (14) anliegt.
3. Revolverkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (19) an der Innenwand des Gehäuses (4) geführt ist.
4. Revolverkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (19) auf der Spindel (9) geführt ist.
5. Revolverkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibschlußelement (14) eine Expansionsbuchse ist.
DE19863620526 1986-06-19 1986-06-19 Revolverkopf Granted DE3620526A1 (de)

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