DE4412611C2 - Verfahren zur Herstellung von feinteiligem ferromagnetischem Chromdioxid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von feinteiligem ferromagnetischem ChromdioxidInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
feinteiligem ferromagnetischem Chromdioxid durch Mischen der
Oxide des 3-wertigen und 6-wertigen Chroms in Wasser, gege
benenfalls unter Zusatz von einem oder mehreren Modifizie
rungsmitteln, anschließendes Erhitzen der resultierenden Mi
schung auf eine Temperatur zwischen 240 und 500°C in einem
Reaktor bei einem Druck zwischen 100 und 700 bar und nach
folgendem Absenken von Druck und Temperatur nach beendeter
Reaktion.
Ferromagnetisches feinteiliges nadelförmiges Chromdioxid,
seine Herstellung sowie die Verwendung dieses Materials für
magnetische Aufzeichnungsträger ist vielfach beschrieben.
Magnetische Aufzeichnungsträger, welche Chromdioxid als ma
gnetisches Pigment enthalten, zeigen im allgemeinen gegenüber
Aufzeichnungsträgern auf Basis anderer magnetischer Oxide
überlegene magnetische Eigenschaften, welche auf die hohen
Werte bei der Koerzitivfeldstärke, der spezifischen rema
nenten Magnetisierung und Sättigungsmagnetisierung sowie
insbesondere auf die einheitliche Form und die geringen
Abmessungen der nadelförmigen Chromdioxidteilchen zurück
zuführen sind.
Es sind eine Reihe von Verfahren zur Herstellung von ferro
magnetischem Chromdioxid bekannt. Aus den Veröffentlichungen
der gleichen Anmelderin seien insbesondere genannt die EP 0 027 640 A1,
EP 0 198 110 B1, EP 0 217 352 B1, EP 0 218 234 B1, EP 0 238 713 B1,
EP 0 239 087 B1, EP 0 239 096 B1, EP 0 368 093 A2, EP 0 293 685 B1,
EP 0 304 851 B1, EP 0 325 942 A1, EP 0 355 755 B1, EP 0 433 838 B1, EP 0 548 642 B1
sowie die DE 40 05 211 A1.
Beispielsweise ist in der EP 0 027 640 A1 die Herstellung von
Chromdioxid durch eine unter hydrothermalen Bedingungen ab
laufende Synproportionierung von Chrom(III)- und Chrom(VI)-
oxiden beschrieben. Dabei wird beispielsweise in einem zylin
drischen Reaktor Wasser vorgelegt, unter Rühren Chromsäure
eingetragen und gegebenenfalls Modifizierungsmittel wie Anti
mon, Selen, Tellur oder deren Verbindungen zugegeben. Unter
weiterem Rühren wird dann Chrom(III)oxid in der für die Syn
poportionierungsreaktion erforderlichen stöchiometrischen
Menge hinzugefügt. Die anschließende Bildung des Chromdioxids
erfolgt durch Behandlung der Mischung im Hochdruckreaktor bei
100 bis 700 bar und 240 bis 500°C. Nach 10 bis 50 Stunden
ist die Reaktion zur Herstellung von CrO2 beendet, und die
Reaktoren werden in 4 bis 8 Stunden in einem zeitlich linea
ren Verlauf bis 0 bar entspannt. Anschließend wird das Chrom
dioxid mechanisch aus dem Reaktionsbecher entfernt und in be
kannter Weise stabilisiert. Das so hergestellte Chromdioxid
besteht aus nadelförmigen Teilchen mit, einer durchschnittli
chen Teilchenlänge von 0,1 bis 2,0 µm, insbesondere 0,4 bis
0,9 µm bei einem Längen-/Dicken-Verhältnis von etwa 15 : 1
und einer nach BET bestimmten spezifischen Oberfläche zwi
schen 7 und 40 m2/g.
Bei der Entspannungsphase wird häufig beobachtet, daß sich
kondensiertes Wasser im Bereich von 150 bis 80 bar schlagar
tig entspannt, so daß die Reaktionskannen deformiert und be
schädigt werden können. Außerdem wird das an der Wand lie
gende Reaktionsprodukt auch während der Entspannung thermisch
stark belastet, welches zu Kristallgrößenunterschieden und
demzufolge zu unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften
des so hergestellten Chromdioxid führen kann. Temperaturmessungen
in den Reaktionsbehältern zeigten, daß bei dem ge
schilderten Verfahren zwischen Behälterrand und Behältermitte
hohe Temperaturunterschiede bestehen können.
Daher bestand die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs genann
ten gattungsmäßigen Art zu finden, bei welchem bei der Ent
spannungsphase nicht die oben genannten Schwierigkeiten auf
treten und wobei ein Reaktionsprodukt entsteht, welches keine
Kristallgrößenunterschiede besitzt und demgemäß verbesserte
magnetische Eigenschaften hat.
Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, indem wäh
rend der gesamten Entspannungsphase nach beendeter Reaktion
der Druck und die Temperatur derart gesteuert werden, daß
- - der Druck in Abhängigkeit von der Zeit entweder in einer Exponentialfunktion oder in einer oder mehreren Stufen erst schneller und dann langsamer abgesenkt wird und wobei gleichzeitig
- - der Temperaturverlauf so gewählt wird, daß zumindest knapp
unterhalb des Verdampfungspunkts des Wassers im druckab
hängigen Phasendiagramm flüssig/gasförmig gearbeitet wird.
Die Entspannungszeit beträgt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zwischen 15 und 240 Minuten, bis das Reaktions produkt aus den Reaktoren zur Endbehandlung gemäß dem Stand der Technik entnommen werden kann.
Es hat sich bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens gezeigt, daß bei der geschilderten Schnellentspannung
das verdampfende Wasser die heißen Randzonen des Reaktors
schneller abkühlt. Gleichzeitig kann dadurch bei hohen
Drücken der Hauptanteil des Wassers verdampfen, wobei im
kritischen Bereich von 50 bis 150 bar, bei dem, wie oben ge
schildert, kondensiertes Wasser sich bei dem aus dem Stand
der Technik bekannten Verfahren häufig schlagartig entspann
te, jetzt weniger Wasser pro Zeiteinheit verdampft. Als wei
terer Vorteil wurde gefunden, daß der Kühleffekt des verdamp
fenden Wassers zu einer gleichmäßigeren Temperatur und damit,
wie aus den nachfolgenden Beispielen deutlich wird, auch zu
einer gleichmäßigeren und besseren Qualität des Endprodukts
führt. Da im kritischen Bereich keine spontane Wasserdampf
bildung mehr erfolgt, werden die Reaktorkannen nicht beschä
digt und es besteht keine Verschmutzungsgefahr der Umgebung
des austretenden CrO2, außerdem kann durch die zeitlich
schnellere Entspannung die Ausbeutekapazität beträchtlich er
höht werden.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren näher erläu
tert.
In den Figuren sind dargestellt
Fig. 1 der Druckverlauf der Reaktion gemäß dem Stand
der Technik beziehungsweise der Erfindung
Fig. 2 verschiedene erfindungsgemäße Beispiele des Druck
verlaufs der Entspannungsreaktion gemäß den Bei
spielen
Fig. 3 das Temperaturprofil innerhalb des Reaktors gemäß
dem bekannten sowie dem erfindungsgemäßen Ver
fahren
Fig. 4 die Abhängigkeit des Dampfdrucks des Wassers von
der Temperatur
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Reaktorbehäl
ters zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens sowie des ihn umgebenden Druckbehälters.
Der zeitliche Druckverlauf bei der Herstellung des CrO2 ist
beispielhaft in Fig. 1 dargestellt. Der Druckanstieg am Be
ginn der Reaktion ist auf die Reaktionskinetik bei dem oben
genannten Herstellungsverfahren zurückzuführen, der horizon
tale Verlauf geschieht bei der Umsetzung zu CrO2, welche bei
200 bis 500°C durchgeführt wird. Die nachfolgende Entspan
nungsreaktion wurde bei dem bekannten Verfahren so durchge
führt, daß der Druck linear im Verlauf von cirka 4 bis 8
Stunden auf null abgesenkt wurde. Das erfindungsgemäße Ver
fahren geschieht, wie aus dem Kurvenverlauf hervorgeht, in
sehr viel kürzerer Zeit, wobei das Erfindungswesentliche da
rin besteht, daß der Druck und die Temperatur derart gleich
zeitig abgesenkt werden, daß der Druck gerade noch oberhalb
des entsprechenden Siedepunkts des Wassers aufrechterhalten
wird, was mit aus dem Stand der Technik bekannten Prozeß
steuerungsmethoden durchgeführt wird. Man fährt also während
der gesamten Entspannungsphase bei dem in Fig. 4 dargestell
ten Dampfdruck-/Temperaturdiagramm des wässrigen Systems so,
daß man gerade innerhalb der flüssigen Phase bleibt.
In der Fig. 2 sind einige nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren durchgeführte Entspannungsverläufe, ausgehend von
einem Reaktordruck von 360 bar sowie einer Reaktortemperatur
von 360°C zeitlich dargestellt. Versuche der Anmelderin ha
ben gezeigt, daß mit geeigneten Steuerungsmethoden eine mini
male Entspannungszeit von 15 Minuten erreichbar ist.
In der Fig. 5 ist perspektivisch der Reaktor sowie der ihn
umgebende Druckbehälter dargestellt. In einem dickwandigen
Autoklaven (1) wird der hohlzylindrische Behälter (2) eingebracht,
in dessen Innenraum (3) das Reaktionsprodukt CrO2
eingebracht ist. In der radialen Mitte des Reaktors befindet
sich ein axial verlaufender Hohlzylinder (4), mit dem Innen
raum (5), durch welchen der Reaktor mit den üblichen techni
schen Mitteln beheizt und gekühlt werden kann. Zusätzlich ge
schieht die Heizung und Kühlung durch den radialen Zwischen
raum (6) zwischen Behälterwand und Außenwand des Reaktors.
In Fig. 3 sind die Temperaturprofile innerhalb des Reaktors
gemäß dem bekannten Verfahren (links dargestellt) beziehungs
weise dem erfindungsgemäßen Verfahren (rechts dargestellt)
aufgezeigt. Aus dem Vergleich geht hervor, daß
- - bei dem bekannten Verfahren auch nach einer Stunde Ent spannungszeit noch ein deutliches Temperaturprofil inner halb des Reaktors besteht, während bei dem erfindungsge mäßen Verfahren nach einer Stunde zwischen Außenwand und geometrischer Mitte kein Temperaturgradient besteht,
- - die Abkühlung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wesent lich schneller verläuft, als nach dem Verfahren gemäß dem geschilderten Stand der Technik.
Die Erfindung sei nun anhand der folgenden Beispiele näher
erläutert.
In einem Reaktionsbecher von 400 Volumenteilen Inhalt werden
225 Volumenteile Wasser vorgelegt. Dann werden unter Rühren
zunächst 570 Teile Chromsäureanhydrid zugegeben. Nach 10 Mi
nuten werden dazu 1,04 Teile Antimon(III)oxid mit einer spe
zifischen Oberfläche von 3,2 m2/g sowie 3,64 Teile nadelför
miges γ-Fe2O3 zugegeben. Danach werden unter ständigem Rühren
288 Teile Chrom(III)oxid eingetragen. Nach einer weiteren
Rührzeit von 20 Minuten wird der Reaktionsbecher in einen
Autoklaven eingebaut und letzterer innerhalb von 15 Stunden
auf 360°C aufgeheizt, wobei sich Chromdioxid bildet. Durch
den dabei zusätzlich entstehenden Sauerstoff baut sich ein
Druck auf, der bei einem Anstieg auf 360 bar über ein Regel
ventil konstant gehalten wird. Nach einem Temperatur-Druck-
Zyklus von 360°C und 360 bar über cirka 15 Stunden wird der
Reaktor wie in Fig. 2, Kurve 1, dargestellt, zunächst inner
halb von 1,5 Stunden auf 150 bar und dann in einer weiteren
Stufe innerhalb weiterer 2,5 Stunden auf 0 bar unter gleich
zeitigem Abkühlen auf Temperaturen, die gerade unterhalb des
entsprechenden Siedepunktes des Wassers liegen, abgekühlt,
entspannt und anschließend geöffnet. Das gebildete CrO2 wird
aus dem Reaktor mechanisch ausgeräumt und gemahlen. Anschlie
ßend wird es in Wasser aufgeschlämmt, in welchem Eisen(II)-
sulfat in der Menge gelöst ist, daß 2 Gew.-% des nadelförmigen
CrO2 oberflächlich zu Chrom(III)oxid reduziert werden. Nach
einer Verweilzeit unter Rühren von 60 Minuten wird die CrO2-
Suspension filtriert, wobei die löslichen Anteile durch Wa
schen entfernt werden. Die Trocknung des CrO2-Filtergutes
erfolgt innerhalb von 15 Stunden bei 110°C.
Aus dem resultierenden CrO2 werden die magnetischen Eigen
schaften mittels eines Schwingmagnetometers in einem Meßfeld
von 160 kA/m bei einer mittleren Probendichte von 1,2 g/cm3
bestimmt.
Es wird verfahren wie im Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß die
Abkühlungs- und Entspannungszeit bei linearem Druckabfall
innerhalb von 6 Stunden geschieht.
Es wird verfahren wie in Beispiel 1, jedoch werden 1,17 Teile
Antimon(III)oxid sowie 13 Teile nadelförmiges γ-Fe2O3 zuge
geben. Nach der Beendigung der Bildung des CrO2 wird ausge
hend von einem Temperatur-Druckzyklus von 360°C sowie 360 bar
die Entspannung so durchgeführt, wie in Fig. 2, Kurve 2,
aufgetragen, nämlich zunächst in etwa 45 Minuten eine Ent
spannung auf 100 bar, nachfolgend in einer weiteren Stufe
eine Entspannung bis 160 Minuten auf 25 bar und eine ab
schließende Entspannung auf 0 bar bei insgesamt 240 Minuten
Entspannungszeit.
Es wird verfahren wie in Beispiel 2, jedoch geschieht die
Entspannung in dem Reaktor innerhalb von 8 Stunden in einem
zeitlich linearen Druckabfall.
Es wird verfahren wie in Beispiel 1, jedoch werden 1,12 Teile
Antimon(III)oxid sowie 16,9 Teile nadelförmiges γ-Fe2O3 zu
gegeben. Nach der Herstellung des CrO2 in einem Temperatur-
Druck-Zyklus von 360°C sowie 360 bar geschieht die Entspan
nung wie in Fig. 2, Kurve 3, angegeben, nämlich in einer
ersten Stufe eine Entspannung von 360 bar auf 100 bar inner
halb von 20 Minuten und in einer zweiten Stufe die Entspan
nung auf 0 bar innerhalb von weiteren 100 Minuten.
Es wird verfahren wie in Beispiel 3, jedoch geschieht nach
der Herstellung des CrO2 die Entspannung und Abkühlung des
Reaktors innerhalb von 7 Stunden in einem zeitlich linearen
Spannungsabfall.
In der folgenden Tabelle sind die mechanischen sowie magne
tischen Werte der Beispiele sowie der Vergleichsbeispiele an
gegeben, nämlich Koerzitivkraft Hc, Remanenz Mr, spezifische
Oberfläche, Schüttgewicht, Tiefenempfindlichkeit, Höhenemp
findlichkeit, Tiefenaussteuerbarkeit, Höhenaussteuerbarkeit,
Rauschwert sowie Kopierdämpfung.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von feinteiligen ferromagneti
schem Chromdioxid durch Mischen der Oxide des 3-wertigen
und 6-wertigen Chroms in Wasser gegebenenfalls unter Zu
satz von einem oder mehreren Modifizierungsmitteln, an
schließendem Erhitzen der resultierenden Mischung auf eine
Temperatur zwischen 240 und 500°C in einem Reaktor bei
einem Druck zwischen 100 und 700 bar sowie nach beendeter
Reaktion einer nachfolgenden Entspannungsphase durch Ab
senken von Druck und Temperatur, dadurch gekennzeichnet,
daß während der gesamten Entspannungsphase der Druck sowie
die Temperatur derart gesteuert werden, daß
der Druck in Abhängigkeit von der Zeit entweder in einer Exponentialkurve oder in einer oder mehreren Stufen jeweils erst schneller und dann langsamer ab gesenkt wird
der Temperaturverlauf dabei so gewählt wird, daß zumin dest knapp unterhalb des entsprechenden Verdampfungs punktes des Wassers im druckabhängigen Phasendiagramm flüssig/gasförmig gearbeitet wird.
der Druck in Abhängigkeit von der Zeit entweder in einer Exponentialkurve oder in einer oder mehreren Stufen jeweils erst schneller und dann langsamer ab gesenkt wird
der Temperaturverlauf dabei so gewählt wird, daß zumin dest knapp unterhalb des entsprechenden Verdampfungs punktes des Wassers im druckabhängigen Phasendiagramm flüssig/gasförmig gearbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entspannungszeit zwischen 15 und 240 Minuten beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944412611 DE4412611C2 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Verfahren zur Herstellung von feinteiligem ferromagnetischem Chromdioxid |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19944412611 DE4412611C2 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Verfahren zur Herstellung von feinteiligem ferromagnetischem Chromdioxid |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4412611A1 DE4412611A1 (de) | 1995-10-19 |
DE4412611C2 true DE4412611C2 (de) | 2003-02-27 |
Family
ID=6515218
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19714161A1 (de) * | 1997-04-05 | 1998-10-08 | Emtec Magnetics Gmbh | Magnetischer Aufzeichnungsträger |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0027640A1 (de) * | 1979-10-22 | 1981-04-29 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischem Chromdioxid sowie seine Verwendung zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern |
EP0217352B1 (de) * | 1985-10-04 | 1989-08-02 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Verbesserung von ferromagnetischem Chromdioxid |
EP0198110B1 (de) * | 1985-04-17 | 1990-01-03 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischem Chromdioxid |
-
1994
- 1994-04-13 DE DE19944412611 patent/DE4412611C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0027640A1 (de) * | 1979-10-22 | 1981-04-29 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischem Chromdioxid sowie seine Verwendung zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern |
EP0198110B1 (de) * | 1985-04-17 | 1990-01-03 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischem Chromdioxid |
EP0217352B1 (de) * | 1985-10-04 | 1989-08-02 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Verbesserung von ferromagnetischem Chromdioxid |
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DE4412611A1 (de) | 1995-10-19 |
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