DE4412339A1 - Vorrichtung zum automatischen Anbringen von Bändern an Gegenstände - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Anbringen von Bändern an GegenständeInfo
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- DE4412339A1 DE4412339A1 DE19944412339 DE4412339A DE4412339A1 DE 4412339 A1 DE4412339 A1 DE 4412339A1 DE 19944412339 DE19944412339 DE 19944412339 DE 4412339 A DE4412339 A DE 4412339A DE 4412339 A1 DE4412339 A1 DE 4412339A1
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04G—MAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04G5/00—Knotting not otherwise provided for
Description
Die Erfindung betrifft den Vorgang des Anbringens von Bändern an Gegenstände, insbesondere in der
Funktion, daß der Gegenstand an dem anzubringenden Band später aufgehängt werden soll. Zur Zeit
wird das Anbringen von Bändern in den bekannten Fällen manuell ausgeführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere zum Anbringen von Bändern an Lebkuchenher
zen konzipiert worden. Desweiteren ist jedoch ein Einsatz auch für Spielzeug, Musikinstrumente
(Kirmes), Schmuck sowie für Süßwaren aller Art möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zum Beispiel zum Anbringen von Bändern an Lebkuchen
herzen genutzt werden. Diese Ausprägung der Vorrichtung wird im folgenden beschrieben.
Das anzubringende Band (1), üblicherweise ein Kunstoffflachband (Ringelband), wird auf handelsüb
lichen Rollen mittels einer Abhaspelrolle (15) bereitgestellt und manuell in die Greifer (18-22) sowie
die Bremsrollen (16) eingelegt (siehe Fig. 1).
Die Greifer (18, 19) werden betätigt (Greifer zu) und der Schlitten (14) zieht eine bestimmte Länge
des Bandes von der Rolle (15). Hierbei bringen die Bremsrollen (16) sowie die Abhaspelrolle (15)
ein bestimmtes Bremsmoment auf, so daß die Rolle (15) nicht mehr Band, als benötigt, freigibt.
(Bandsalat) Nach Beendigung dieses Abzugsvorganges wird das Band zusätzlich von den Greifern
(20, 21) gegriffen. Dann wird das Band von der Schneideinheit (23) zwischen den Greifern (21 und
22) abgetrennt (siehe Fig. 2).
Im nächsten Arbeitsschritt fahren die beiden Schlitten (14, 17) in eine Position unterhalb der Durch
gangslöcher (3) des Gegenstandes (4). Jetzt fahren die Greiffinger (18, 19 sowie 20, 21) jeweils um
einen kleinen Weg auseinander, so daß das Band zwischen ihnen gespannt wird und dadurch
eine definierte Lage annimmt. Dazu muß bei jedem Doppelgreifer ein Greiffinger eine starke Greif
kraft, so daß ein Durchrutschen des Bandes vermieden wird und ein Greiffinger eine leichte Greif
kraft aufweisen, so daß ein Durchrutschen und Spannen des Bandes gewährleistet ist (siehe Fig. 3).
Im folgenden Arbeitsschritt führt das Hubgestell (25) mit den Greifern (2) herunter, so daß die Grei
fer (2) mit ihren Schlitzen (7) horizontal hinter den Bändern zum Stehen kommen. Die komplette
Bandbereitstellung (24) vollführt einen Initialhub wobei die gespannten Bänder in die Schlitze (7)
gefügt werden. Die Greifer (2) übernehmen die Bänder und dann werden die Greiffinger (18-21) ge
öffnet. Nun fährt die Bandbereitstellung (24) wieder in Ihre Ausgangslage, so daß das Band freigelegt
wird (Fig. 4).
Im weiteren fährt das Hubgestell mit den Greifern (2) wieder in seine obere Endlage, hierbei findet
der eigentliche Fügevorgang statt. Das Band wird durch den Gegenstand (4) gezogen. Die Schlitten
(14 und 17) fahren in ihre Ausgansposition (Fig. 5).
Jetzt werden die beiden Greifer (2) jeweils um 180° in entgegesetzter Richtung gedreht, so daß die
Bänder übereinander zum liegen kommen. Mit einer Schweißeinrichtung bestehend aus einer
Schweißzange (26) werden die thermoplastischen Bänder verbunden.
Die Rollen (16) sorgen nun für einen Vorschub des Bandes durch die Greifer (18-21 und 22), so daß
die Ausgangsposition wieder hergestellt ist (Fig. 6).
Als Aufnahme (9) für den Gegenstand (4) ist sinnvollerweise ein Werkstückträger in Form einer
Platte zu verwenden, welche auf einem üblichen Werkstückträger-Transfersystem von Station zu
Station und damit von Arbeitsgang zu Arbeitsgang transportiert werden kann. Damit nach der
automatischen Montage des Bandes der Werkstückträger nicht von dem Band eingeschlossen ist,
benötigt der Werkstückträger (9) eine Aussparung (10) zum Beispiel in Form eines Langloches. So
kann realisiert werden, daß im vom Band 1 nach der Montage eingeschlossenen Bereich (12) kein
Material der Vorrichtung vorhanden ist. Bei Lebkuchenherzen bietet es sich an, an den beiden Enden
des Langloches (10) die notwendigen Indizierungen (11) anzubringen, welche zur lagerichtigen Be
reitstellung der Lebkuchenherzen auf der Aufnahme (9), in Form eines Werkstückträgers, notwendig
sind. Diese Indizierungen (11) sind zum Beispiel als halbrohrförmige, konische Führungsstückchen
auszuführen, welche, gemäß Fig. 7, mit der offenen Seite zu Langlochmitte weisend, am Werkstück
träger (9) anzubringen sind, damit die Aussparung (10) und die materialfreie Zone (12) nicht in ihrer
Bestimmung eingeschränkt wird.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum automatischen Anbringen von Bändern an Gegenstände,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf definierte Lange abgeschnittenes Band (1) kurz vor seinen beiden Enden mit Hilfe zweier
Greifer (2) mechanisch oder pneumatisch gegriffen wird und im folgenden ein oder beide Greifer
durch ein oder zwei Durchgangslöcher (3) geführt werden und auf der anderen Seite des Gegenstandes
(4) die freistehenden Enden des Bandes in eine überlappende Lage gebracht werden und dann verbun
den werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifer als Rohr (5) ausgeführt sind, wobei die eine Greifbacke ein im Rohr beweglicher Stö
ßel (6) ist und die andere Greifbacke durch das am einen Ende verschlossene Rohr (5) selbst gebildet
wird. Das Band wird in einem vor dem verschlossenen Ende des Rohres befindlichen Schlitz (7) auf
genommen und in demselben kraftschlüssig vom Stößel (6) gegriffen oder freigegeben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr zumindest in Richtung seiner Längsachse (8) beweglich angebracht ist und um seine
Langsachse drehbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Bändern zu versehenden Gegenstände (4) auf einer Aufnahme (9) in der Wirkposition,
mittels Indizierungen (11), festgehalten werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (9) als Platte ausgeführt ist und eine Ausparung (10) aufweißt, welche eine materi
alfreie Zone (12), zwischen dem Gegenstand und dem fertig montiertem Band, bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zu montierende Band (1) auf der den Greifern (2) entgegengesetzten Seite des Gegenstandes
bereitgestellt wird und mithilfe der Greifer (2) durch die Durchgangslöcher des Gegenstandes gezogen
wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Doppelgreifer (13), die auf zwei beweglichen Schlitten (14) angebracht sind, eine definierte
Bereitstellung der Bandenden im Bereich der linear verfahrbaren Greifer (2) gewährleisten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944412339 DE4412339A1 (de) | 1994-04-12 | 1994-04-12 | Vorrichtung zum automatischen Anbringen von Bändern an Gegenstände |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944412339 DE4412339A1 (de) | 1994-04-12 | 1994-04-12 | Vorrichtung zum automatischen Anbringen von Bändern an Gegenstände |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4412339A1 true DE4412339A1 (de) | 1995-10-19 |
Family
ID=6515055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944412339 Withdrawn DE4412339A1 (de) | 1994-04-12 | 1994-04-12 | Vorrichtung zum automatischen Anbringen von Bändern an Gegenstände |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4412339A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109338589A (zh) * | 2018-11-09 | 2019-02-15 | 张家港市塘桥镇鹿苑鑫森纺纱厂 | 一种应用于摇纱机的扎绞线打结装置 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE522857C (de) * | 1928-07-06 | 1931-04-21 | Martini Buchbindermaschf | Vorrichtung zur Bildung von Schnurschlingen, insbesondere verhaeltnismaessig langen Tragschlingen an Papiersaecken |
US1909368A (en) * | 1930-09-08 | 1933-05-16 | Eugene M Lloyd | Handle structure |
US2802321A (en) * | 1953-09-10 | 1957-08-13 | Minnesota Mining & Mfg | Tape stapling |
CH346815A (de) * | 1955-09-27 | 1960-05-31 | Minnesota Mining & Mfg | Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes auf einer Kartonkarte oder dergleichen mittels eines Klebstreifens |
DE4342011A1 (de) * | 1992-12-10 | 1994-06-16 | Wolfgang Zinkl | Verfahren zur Herstellung einer Verkaufseinheit und Vorrichtung zu dessen Durchführung |
-
1994
- 1994-04-12 DE DE19944412339 patent/DE4412339A1/de not_active Withdrawn
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