DE592990C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Reissverschluessen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von ReissverschluessenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/46—Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
- B21D53/50—Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples metal slide-fastener parts
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Description
Die Herstellung von Reißverschlüssen erfolgt bisher in der Weise, daß man die Verschlußglieder
mit der Hand oder auch durch eine selbsttätige Zuführung in gefräste Kämme einlegt.
Des weiteren sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen die Verschlußglieder unmittelbar,
und zwar gegebenenfalls mit Hilfe des Bandes, aus dem sie ausgestanzt werden, dem
Baumwollband einzeln zugeführt und darauf festgeklemmt werden. Während bei den oben
angeführten Kämmen die Zwischenräume zwischen den einzelnen Verschlußgliedern durch die
gefräste Teilung der Kämme bestimmt sind, werden diese Teilung bzw. Zwischenräume bei
den zuletzt genannten Maschinen durch eine besondere Fördervorrichtung für das Band bestimmt.
Nach diesen bekannten Verfahren wird immer nur eine Seite des Reißverschlusses hergestellt.
Es kommt daher öfter vor, daß der Reißverschluß, wenn man ihn aus zwei Seiten zusammenfügt,
krumm ist, da die eine Seite des Reißverschlusses entweder länger oder kürzer als die
andere ist.
Die Herstellung der Reißverschlüsse mittels der gefrästen Kämme stellt sich durch die
häufige Erneuerung dieser Kämme sehr kostspielig, während die Vorrichtungen, die die Verschlußglieder
dem Band unmittelbar zuführen, durch die damit verbundene umfangreiche Fördervorrichtung für das Band sehr teuer
werden.
Die neue Erfindung unterscheidet sich nun grundlegend in ihrer Ausführung von den bekannten
Vorrichtungen dadurch, daß jeweils ein vollständiger Reißverschluß, also zwei Seiten auf einmal, hergestellt werden. Auf diese
Weise werden einerseits alle jene Mangel behoben, die mit dem Herstellen von einzelnen
Reißverschlußstücken verbunden sind, andererseits ist wiederum die Vorrichtung, die zum
Herstellen des vollständigen Reißverschlusses nach der Erfindung dient, wesentlich einfacher
als alle vorher bekannten derartigen Vorrichtungen, Verfahren und Maschinen.
Das neue Verfahren sowie die Vorrichtung zu dessen Durchführung sei auf Grund der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigen Abb. 1 ein einfaches Gerät zum Aufeinanderreihen der
Verschlußglieder, Abb. 2 eine Vorrichtung, in der die Verschlußglieder sofort auf die Stoffstreifen
aufgeschoben und darauf festgeklemmt werden, und Abb. 3 schematisch den ganzen Herstellungsvorgang unter Benutzung des Bandes,
aus dem die Glieder gestanzt werden, als Fördermittel der Verbindungsglieder.
Nach Abb. ι besteht das Gerät aus einer Grundplatte, auf der die Verschlußglieder ι
zwischen zwei feststehenden Säulen 2, 3 und zwei seitlich umlegbaren oder herausziehbaren
Säulen 4, 5 genau wie in einem fertigen Verschluß übereinandergeschichtet werden. Ist
die gewünschte Länge der Verschlußgliedreihe erreicht, werden die Säulen 4, 5 entfernt, und
an deren Stelle werden die Stoffstreifen eingeto legt. Hierauf kann das Gerät mit den eingelegten
Stoffstreifen einer Presse oder Nietvorrichtung zugeführt werden, wo die Verschlußglieder
entweder durch einmaligen oder mehrmaligen Druck auf die Stoffstreifen aufgepreßt
werden.
Abb. 2 unterscheidet sich von Abb. 1 dadurch,
daß die umlegbaren Säulen 4,5 unmittelbar durch die Stoffstreifen 7, 8 ersetzt sind. Zum
Straffhalten dieser Stoffstreifen sind besondere Zangeng, 10 vorgesehen, deren Backen durch
Federkraft geschlossen werden. Die Zangen umfassen Stoffstreifen derart, daß seine Wulst
zwischen die Schenkel der Verschlußglieder zu liegen kommt. Nach erfolgtem Übereinanderschichten
der Verschlußglieder werden diese mittels geeigneter Werkzeuge 11, 12 an den
Stoffstreifen 7, 8 festgeklemmt.
Das Zuführen der Verschlußglieder zu dieser Vorrichtung kann in verschiedener Weise erfolgen.
Die Verschlußglieder können mittels Hand oder Pinzette einzeln eingelegt werden.
Sie können aber auch mittels einer allgemein bekannten Trommel- und Schüttelvorrichtung
zugeführt werden.
Es kann auch in bekannter Weise der Streifen, aus dem die Verbindungsglieder ausgestanzt
werden, dazu benutzt werden, diese den Tragbändern bzw. der Sammelvorrichtung zuzuführen,
wie dies aus Abb. 3 ersichtlich ist. Bei dieser Ausführung werden auf einem Messingband
13 die Verschlußglieder auf einer Exzenterpresse B vorgeprägt, und zwar derart, daß sie
bereits hierbei ihre fertige Gestalt erhalten und nur noch in ganz geringem Maße mit dem
Messingband 13 zusammenhängen. Um eine genaue Kalibrierung dieser Verschlußglieder zu
erzielen, werden sie mittels besonderer Stempel 14,15 wiederum in den Streifen zurückgedrückt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird das so bearbeitete Messingband mittels einer nicht dargestellten
Vorrichtung über die Sammelvorrichtung A geführt. Befindet sich nun jeweils
ein Verschlußglied über dieser, dann wird es durch einen Stempel 16 vollends aus dem
Messingband ausgestoßen und in diese Vorrichtung gedrückt. Damit die Verschlußglieder
einwandfrei zu liegen kommen, ist eine besondere Bremsvorrichtung 6 vorhanden, die
jeweils durch Einführen eines Verschlußgliedes um die Teilung eines solchen verschoben
wird.
Die Verschlußglieder können aus dem Messingband ein-, zwei- oder mehrzeilig gestanzt und
entsprechend mehreren Sammelvorrichtungen A zugeführt werden, und zwar entweder gleich- 6S
gerichtet oder gegeneinandergerichtet sein. Sind die Glieder gegeneinandergerichtet, müssen sie
abwechselnd rechts und links von den Schienen 2, 3 aufgereiht werden, sind sie gleichgerichtet,
dann muß die Vorrichtung A jedesmal um 180 ° geschwenkt werden.
Claims (10)
1. Verfahren zum Herstellen von Reißverschlüssen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder zwischen Führungen in solcher Reihenfolge und Lage aufeinandergereiht
werden, daß sie wie im geschlossenen Verschluß ineinandergreifen und dann an
den entsprechenden Stoffstreifen durch Zusammendrücken der Schenkel befestigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen zwischen
den Schenkeln der Glieder nach Erlangen der notwendigen Verschlußlänge entfernt und durch die Tragbänder ersetzt werden,
an denen die Glieder durch Zusammendrücken der Schenkel befestigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Führung zwischen den Schenkeln der Glieder unmittelbar die
Tragbänder dienen, an denen die Glieder befestigt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder
zwischen die Führungen entgegen der Wirkung einer Vorrichtung eingeführt werden, die das Vorschieben der
Glieder in den Führungen bremst.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder
in abwechselnd umgekehrter Lage den Führungen zugeführt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder
den Führungen gleichgerichtet zugeführt und die Führungen jedesmal um
180 ° geschwenkt werden, um die Glieder zwischen die Führungen abwechselnd in umgekehrter
Lage einzuführen.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußglieder mit Hilfe des Metallstreifens, aus dem sie gestanzt werden,
den Führungen zugeführt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder
durch einen Preßstempel geformt, aus dem Metallstreifen nur teilweise ausgestanzt, mit
anderen Stempeln in den Metallstreifen zurückgedrückt und, mit diesem noch ver-
bunden, der Sammelvorrichtung zugeführt werden.
9. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch vier Führungen (2,3,4,5), von denen zwei die Verschlußglieder
(1) an den Seiten der Gliedköpfe und zwei zwischen den Schenkeln der
Glieder führen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Köpfe der
Glieder (1) -führenden Säulen (2, 3) eine verschiebbare
Bremsvorrichtung (6) angeordnet ist.
Hierzu χ Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS592990X | 1932-07-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592990C true DE592990C (de) | 1934-02-21 |
Family
ID=5453767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW89628D Expired DE592990C (de) | 1932-07-20 | 1932-08-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Reissverschluessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592990C (de) |
-
1932
- 1932-08-13 DE DEW89628D patent/DE592990C/de not_active Expired
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