DE4411811C2 - Gehäuseauskleidung für eine Zellenradschleuse - Google Patents
Gehäuseauskleidung für eine ZellenradschleuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auskleidung für eine Zellen
radschleuse nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Zellenradschleuse ist z. B. aus der
auf den gleichen Anmelder zurückgehenden deutsche
Patentschrift P 40 19 627 bekannt geworden.
Zylinderschalensegmente aus Kunststoff oder Keramik
werden in der DE-OS 23 50 033 offengelegt.
Einen generellen Verschleißschutz für die Innenwandung
von Zellenradschleusen zeigt die DE 36 11 583 C2 in Form
auswechselbarer Verschleißplatten, die eine geschlossene
Haut bilden, wobei sich die Haut als Auskleidung an das
gesamte Zellenradgehäuse auf dessen Innenwand anlegt.
Eine weitere Zellenradschleuse für pulverförmiges oder
körniges Gut, die möglichst verlustfrei arbeiten soll,
zeigt die DE-PS 12 55 038, worin die Abdichtung zwischen
Gehäuse und Zellenrad über dazwischenliegende Dichtungs
ringe erreicht wird, welche auf ringförmigen Flanschen
ruhen, die am Umfang des Zellenrades angebracht sind.
Die DE-OS 23 50 033 B2 zeigt eine weitere Zellenradschleuse,
deren Abdichtung zwischen der Gehäuseinnenwand und den
Radflügeln verschleißarm ist und kostengünstig erneuert
werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß der in Durch
flußrichtung verlaufende Teil der Gehäusewand im Querschnitt
oval ausgebildet ist, und so die Radflügel bei einer Um
drehung nur an einen geringen Teil der Innenwand im Bereich
des größten Krümmungsradius reibend anliegt.
Alle diese vorgeschlagenen Lösungen gehen auf das Problem
der Abrasion von Gehäuseinnenwänden durch Reib- oder
Gleitstrahlverschleiß zurück, hervorgerufen durch die
Handhabung von mineralischem Schüttgut, dessen Quarzanteil
den Spalt zwischen Gehäuse und Zellenrad so lange
vergrößert, bis die Wirksamkeit der Zellenradschleuse
praktisch aufgehoben wird.
Das Dilemma des Verschleißschutzes besteht darin, daß,
egal welcher Werkstoff gewählt wurde, die thermische
Behandlung des Verschleißschutzkörpers beim Härten oder
Sintern zu Maßveränderungen führt. Diese müssen durch
kostenintensive Bearbeitung des "harten" Verschleiß
schutzkörpers, z. B. durch Schleifen mit einer Diamant
scheibe wieder ausgeglichen werden, weil der Stand
der Technik eine runde Bohrung des Zellenradschleusen
gehäuses verlangt, mit einer Toleranz H7, um beim Drehen
des Zellenrades im Gehäuse den üblichen Spalt von
0,1-0,2 mm zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Zellenradschleuse der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß mit relativ geringem Herstellungs
aufwand auch sehr harte, z. B. quarzhaltige Schüttgüter
gefördert werden können, wobei die Zellenradschleuse
eine lange Lebensdauer haben soll.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung
durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekenn
zeichnet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß die Innenseite
der Ausnehmung in der Gehäusewand mit einer Schutzschicht
versehen ist, die aus einer Vielzahl von Auskleidungskörpern
besteht, die eine polikone Oberfläche ausbilden. Im Über
gangsbereich der Ausnehmung zu den Ein- und Auslaßtrichtern
sind Kantenschutzleisten vorgesehen, um die Verschließfestig
keit zu erhöhen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung geschieht dies mittels kachelförmiger
Auskleidungskörper, die in ihrer Fläche quadratisch,
rechteckig, sechseckig oder andersartig profiliert sein
können, um eine möglichst dichte Flächenbedeckung zu
gewährleisten.
Das heißt, die Auskleidungskörper können an der Innen
wandung des Bohrungsmantels des Gehäuses so verlegt
werden, daß sie zum Teil formschlüssig ineinandergreifen,
um so einen günstigen Zusammenhalt zu haben.
Die Auskleidungskörper können demgemäß in einer ersten
Ausgestaltung Stoß auf Stoß verklebt werden, wobei
die Stöße zwischen den Auskleidungskörpern durch ein
Füllmaterial, insbesondere den Kleber, ausgefüllt werden.
Die Plättchen werden bevorzugt so in der Bohrung
befestigt, daß sie im wesentlichen nur zwei Auflage
flächen an der Innenseite des Bohrungsmantels haben,
nämlich Auflageflächen, die im Bereich der jeweiligen
Seitenkanten des Plättchens liegen.
Aufgrund dieser Verlegungsart der Auskleidungskörper
an der Innenwandung des Bohrungsmantels sind diese
Auskleidungskörper tangential bezüglich des
Drehmittelpunktes des Zellenrades angeordnet, wodurch
sich der Vorteil ergibt, daß die in den Innenraum ragenden
und mit dem Kantenbereich des Zellenrades in Gegen
überstellung gebrachten Vorderkanten der Auskleidungs
körper praktisch fugenlos aneinander anstoßen.
Das heißt, die von dem quarzhaltigen Schüttgut berührten
Flächen der Auskleidungskörper haben lediglich Fugen
im Bereich von 1/100stel mm oder sogar noch darunter.
Selbstverständlich ist es möglich, nicht nur rechteckige
oder quadratische Auskleidungskörper in Form von
Aluminiumoxid-Plättchen zu verwenden, sondern jedes
andere verschleißfeste Auskleidungsmaterial wie z.
B. Mehrschichtkörper, d. h. z. B. Metallplättchen, die
an ihrer Oberfläche mit einer besonders verschleißfesten
Schicht versehen sind.
Derartige verschleißfeste Schichten können z. B. durch
Borierung, Plasma-Nitrierung, Laser-Verdichtung und
andere Verfahren aufgebracht werden.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist es
vorgesehen, daß die Auskleidungskörper Stück für Stück
in die Bohrung des Gehäuses an Ort und Stelle eingeklebt
werden.
In einer zweiten Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß
die Auskleidungskörper bereits auf bestimmten Trägerbahnen
befestigt sind und die gesamten Trägerbahnen zusammen
mit den darauf befestigten Auskleidungskörpern in der
Bohrung befestigt werden. Eine derartige Befestigung
kann neben dem vorher erwähnten Verkleben auch durch
Vernieten erfolgen.
Insgesamt kann festgestellt werden, daß die erfindungs
gemäßen Auskleidungskörper aus verschiedenen verschleiß
festen Platten bestehen können, wobei insbesondere
im Bereich der Keramik sogenannte Kacheln oder Platten
aus Oxidkeramik bevorzugt werden.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es
jedoch vorgesehen, die Auskleidungskörper aus Glas
keramik zu bilden, ebenso wie aus Sintermaterialien,
die sowohl pulvermetallurgisch hergestellt werden,
als auch als sogenannte Cermerts.
Der Einfachheit halber wird in der vorliegenden
beschreibung von einem Aluminiumoxid-Plättchen als
Auskleidungskörper ausgegangen.
Es ist im übrigen vorgesehen, daß auch die Stege des
Zellenrades mit entsprechenden Verschleißschutzplatten
bekleidet sind, die mit den zugehörigen gehäuseseitigen
Auskleidungskörpern zusammenwirken.
Derartige Verschleißschutzplatten auf den Stegen des
Zellenrades können auch aus einem weiten Bereich
abriebfester Materialien gewählt werden. Insbesondere
wird es bevorzugt, wenn diese Verschleißschutzplatten
aus dem gleichen Material wie die vorher erwähnten
gehäuseseitigen Auskleidungskörper gebildet sind.
Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die für das
Drehen des Zellenrades üblichen Spalttoleranzen auch
durch das gehäuseseitige Auskleiden mit entsprechenden
Auskleidungskörpern erreicht werden.
Derartige Aluminiumoxidplättchen, deren Maßtoleranz
im Tausendstel-Millimeter-Bereich liegt, sind für die
Mosaikverlegetechnik in Matten geeignet und sind mit
der erforderlichen Haftkraft und Genauigkeit auf der
zu bearbeitenden Bohrungsinnenwand aufzubringen, ohne
daß jetzt erfindungsgemäß die Bohrung anschließend
geschliffen werden muß.
Selbstverständlich werden Form, Größe und Anordnung
der Plättchen auf den Innendurchmesser der Bohrung
abgestimmt. So erfordert z. B. ein kleiner Innendurch
messer kleinere Plättchen als ein großer Innendurch
messer.
Es ist ebenfalls möglich, die verwendeten Plättchen
leicht zu biegen, wobei die Wölbung im Einbauzustand
radial nach innen oder nach außen gerichtet sein kann.
Es ist nicht erforderlich, daß die verwendeten Plättchen
so gebogen und eingebaut werden, daß sich wieder eine
fast völlig runde Form ergibt.
Erstaunlicherweise hat sich herausgestellt, daß das
Verlassen der bisher gültigen Norm runder Bohrungs
durchmesser H7 auf ein Vieleck in keiner Weise zur
Beeinträchtigung des Zellenradschleusenbetriebes oder
einer Spaltvergrößerung geführt hat.
In den ISO-Norm-Durchmessern der Zellenradschleusen
liegen die Durchmesserunterschiede zwischen Plättchen
kanten und Plättchenmitte im Hundertstel-Millimeter-
Bereich.
Dies bedeutet, daß beim Drehen des Zellenrades zwischen
Gehäusewand und Steg ein oszillierender Spalt entsteht,
der von Plättchen zu Plättchen, je nach Plättchenbreite,
wechselt und dessen größte Abmessung dann entsteht,
wenn sich Plättchen und Zellenradsteg mittig gegenüber
liegen und dessen kleinste Abmessung entsteht, wenn
sich Stegkante und Plättchenmitte gegenüberliegen.
Aufgrund der gleichen Steg- und Plättchenbreite entsteht
pro Steg eine zweite zusätzliche Abdichtkante.
Diese Stegkante hat außerdem in Drehrichtung Abstreif-
und Scherfunktion, die bei problematischen Schüttgütern
das Aufpressen vom Produkt auf dem Steg verhindern
kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere
Ausführungswege darstellende Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1: Mittenquerschnitt durch eine Zellenradschleuse
nach der Erfindung;
Fig. 2: Einen Teilschnitt gemäß der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3: Eine vergrößerte Schnittansicht der Darstellung
nach Fig. 1;
Fig. 4: Ein gegenüber Fig. 2 abgewandeltes Ausführungs
beispiel.
Die Zellenradschleuse 1 gemäß Fig. 1 bis 3 besteht
im wesentlichen aus einem Gehäuse 2, an dessen Ober
seite ein Einlauftrichter 3 und an dessen Unterseite
ein Auslauftrichter 4 angeordnet sind.
Im Gehäuse 2 ist ein Zellenrad 7 drehbar angetrieben
und besteht im wesentlichen aus einer Welle 8, auf
der in radialer Richtung eine Reihe von Stegen 9
gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnet sind. Die
Stege 9 bilden zwischen sich Zellen 10, mit denen
das über den Einlauftrichter 3 einlaufende Schüttgut
in Richtung zu dem unteren Auslauftrichter 4 gefördert
wird.
Erfindungsgemäß ist nun der Bohrungsmantel 11 des
Gehäuses 2 in dem Bereich, wo die Stege 9 mit ihren
Stegköpfen diesem Bohrungsmantel gegenüberliegen,
mit Auskleidungskörpern 12 ausgekleidet, die als
Verschleißschutz dienen.
Hierbei wird es bevorzugt, wenn auch die Stegköpfe
der Stege mit entsprechenden Verschleißschutzplatten
13 bewehrt sind, die ebenso wie die Auskleidungskörper
12 eine größere Ritz-Härte und Festigkeit aufweisen,
als das geförderten Schüttgut.
Dabei ist vorgesehen, daß im Bereich der Einlauf- und
Auslauftrichter 3, 4 entsprechende Kantenschutzleisten 5,
6 vorhanden sind, welche die Stirnseiten der dort
angeordneten Auskleidungskörper gegen Einklemmen von
Fremdkörpern schützen, um so ein Losbrechen dieser
Auskleidungskörper in diesem Bereich zu vermeiden.
Die Unterkante 16 der Kantenschutzleisten 5, 6 erstreckt
sich bis auf den bewehrten Innenmantel des Gehäuses,
um den besagten Schutz gegen Einklemmen zu gewährleisten.
Die Befestigung der Kantenschutzleisten 5, 6 erfolgt
über eine oder mehrere Schrauben 15, die bevorzugt
außerhalb des Drehbereiches des Zellenrades 7 in den
Trichtern 3, 4 angebracht sind. Alternativ ist eine
Befestigung mittels Nieten möglich. Zusätzlich oder
gegebenenfalls auch als Einzelbefestigung können die
Kantenschutzleisten 5, 6 verklebt werden.
Ein weiterer Vorteil bei der Anbringung derartiger
Kantenschutzleisten 5, 6 liegt darin, daß deren Dicke
so gewählt wird, daß die einzelnen Auskleidungskörper
12 stoßfrei so verlegt werden können, daß genau ohne
Stoß der Bereich zwischen den Ein- und Auslauftrichtern
ausgefüllt wird. Es wird damit also die Unterteilung
der auf dem Bohrungsmantel verlegten Auskleidungs
körper 12 beeinflußt.
In Fig. 2 ist erkennbar, daß praktisch der gesamte
Bohrungsmantel mit den besagten Auskleidungskörpern
in Form von Kacheln ausgekleidet ist, wobei auf
der einen Seite noch ein Seitendeckel 14 dargestellt
ist, der die Zellenradschleuse 1 stirnseitig abdeckt.
Gemäß Fig. 3 bilden also die Auskleidungskörper 12
eine Schutzschicht-Innenfläche 17, die außerordentlich
verschleißfest ist, und der eine zugeordnete Schutz
schicht von gegenüberliegenden Verschleißschutzplatten
13 zugeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Auskleidungs
körper 12 bei den Position 18 und 19 jeweils an dem
Bohrungsmantel 11 aufliegen und dadurch tangential
bezüglich der Drehachse im Gehäuse verlaufen, wodurch
sich keilförmige Spalten 20 ergeben, die mit einem Kleber
21 oder einem entsprechenden Füllmittel ausgefüllt sind.
Damit ergibt sich nämlich der Vorteil, daß die inneren
Stoßstellen 23, 24 im 1/100stel Bereich liegen und
praktisch kleberfrei sind.
Eine dem gegenüber angeordnete Verschleißschutzplatte
13 bildet somit mit dieser Schutzschicht-Innenfläche
17 einen oszillierenden Spalt 22, der seine Dimension
entsprechend der Drehung der Stege 9 in Pfeilrichtung
26 verändert.
In Fig. 3 ist erkennbar, daß die untere Verschleiß
schutzplatte 13 des unteren Steges 9 Einschnürungen
mit dem gegenüberliegenden Mittenbereich der zugeordneten
Auskleidungskörper 12 bildet, während bei dem oberen
Steg 9 die dort angeordnete Verschleißschutzplatte
13 einen im wesentlichen gleichbleibenden Spalt 22'
bildet.
Aufgrund dieser Oszillation des Spaltes 22 kommt es
zu der vorher erwähnten günstigen Abdichtung im
Spaltbereich, ohne daß die Schutzschicht-Innenfläche
17 noch besonders bearbeitet werden muß.
Dies ergibt den wesentlichen Vorteil, daß mit geringem
Herstellungsaufwand eine außerordentlich verschleißfeste
Zellenradschleuse 1 geschaffen werden kann.
Die Fig. 4 zeigt, daß die Bohrung nur teilweise mit
Auskleidungskörpern 12 ausgekleidet werden muß, wobei
diese Auskleidungskörper 12 auch in Form eines Ver
schleißschutzringes 25 ausgebildet sein können.
Der Verschleißschutzring 25 kann aus jedem beliebigen
Verschleißschutzmaterial bestehen, und hat die Aufgabe,
die Rundlaufgenauigkeit zur Aufnahme einer Abdichtung
des Zellenrades zum Seitendeckel zu gewährleisten.
Eine derartige Abdichtung kann z. B. als Stopfbuchse
oder als Wellendichtring ausgebildet sein.
Erfindungsgemäß ist hierbei vorgesehen, daß auch diese
Abdichtung an ihrer Oberfläche einen Verschleißschutz
aufweist, der bevorzugt aus den vorher erwähnten Aus
kleidungskörpern besteht.
Durch die vorgesehene Auskleidung wird eine wesentliche
Härte- und Verschleißfestigkeitzunahme der Zellenrad
bohrung im Gehäuse erreicht, wobei gleichzeitig ohne
aufwendige Nachbearbeitung sehr geringe Spalten zwischen
der Innenwand des ausgekleideten Gehäuses und den Stegen
des Zellenrades gewährleistet sind.
1
Zellenradschleuse
2
Gehäuse
3
Einlauftrichter
4
Auslauftrichter
5
Kantenschutzleiste
6
Kantenschutzleiste
7
Zellenrad
8
Welle
9
Steg
10
Zelle
11
Bohrungsmantel
12
Auskleidungskörper (Gehäuse)
13
Verschleißschutzplatte
14
Seitendeckel
15
Schraube
16
Unterkante
17
Schutzschicht-Innenfläche
18
Position
19
Position
20
Spalt
21
Kleber
22,
22
'Spalt
23
innere Stoßstelle
24
innere Stoßstelle
25
Verschleißschutzring
26
Pfeilrichtung
Claims (10)
1. Gehäuseauskleidung für eine Zellenradschleuse, wobei in
einem Gehäuse mit einem Ein- und einem Auslauftrichter ein
Zellenrad in einer Gehäuseausnehmung drehbar angeordnet und
die Gehäuseinnenwand mit der Ausnehmung vollständig mit einer
sich über Auslauf und Einlauf sowie Flanschdichtung einteilig
erstreckenden, aus auswechselbaren Verschleißplatten gebil
deten, elastischen, geschlossenen Haut ausgekleidet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Ausnehmung in
der Gehäuseinnenwand mit einer Schutzschicht aus einer Viel
zahl von eine polygone Oberfläche ausbildenden und aus einer
Vielzahl von Plättchen bestehenden Auskleidungskörpern (12)
ausgebildet ist, wobei im Übergangsbereich von der Ausnehmung
zu den Trichtern (3, 4) Kantenschutzleisten (5, 6) angeordnet
sind.
2. Gehäuseauskleidung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auskleidungskörper (12) einzeln oder
auf einem oder mehreren Trägern gemeinsam angeordnet und an
der Innenseite der Ausnehmung angebracht sind.
3. Gehäuseauskleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenkanten der Auskleidungskörper
(12) mit sehr kleinen Fugen im Bereich kleiner als 1/100stel
Millimeter aneinanderstoßen.
4. Gehäuseauskleidung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spalten (20) zwischen den
Auskleidungskörpern (12) mit Füllmaterial, insbesondere
Klebstoff, ausgefüllt sind.
5. Gehäuseauskleidung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß Form, Größe und Anordnung der
Auskleidungskörper (12) an den Innendurchmesser der
Ausnehmung angepasst sind.
6. Gehäuseauskleidung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Auskleidungs
körper (12) bzw. der Träger, an denen sie befestigt sind, an
der Innenseite der Ausnehmung mittels Kleben, Schrauben,
Nieten oder einer Kombination dieser Befestigungsart erfolgt.
7. Gehäuseauskleidung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzleisten (5, 6) aus Metall
hergestellt sind.
8. Gehäuseauskleidung nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidungskörper (12) im
Bereich der Ein- und Auslauftrichter (3, 4) tiefer gelegt
sind.
9. Gehäuseauskleidung nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichent, daß die Auskleidungskörper (12) an
der Innenseite der Ausnehmung mit weiteren
Schutzauskleidungen (25) an den Stirnseiten der Ausnehmung
zusammenarbeiten.
10. Gehäuseauskleidung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzauskleidungen (25) aus
Metall oder Keramik bestehen.
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DE19944411811 DE4411811C2 (de) | 1994-04-06 | 1994-04-06 | Gehäuseauskleidung für eine Zellenradschleuse |
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---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MOTAN-FULLER VERFAHRENSTECHNIK GMBH, 88250 WEINGAR |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MOTAN MATERIALS HANDLING GMBH, 88250 WEINGARTEN, D |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZEPPELIN SILOS & SYSTEMS GMBH, 88045 FRIEDRICHSHAF |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |