DE1532792A1

DE1532792A1 - Drehbare Buerste

Info

Publication number: DE1532792A1
Application number: DE19661532792
Authority: DE
Inventors: Etienne Lousberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-02-22
Filing date: 1966-02-16
Publication date: 1970-03-12
Also published as: BE662956A; US3349423A; NL6602285A

Description

Patentanwalt Dlpl.-Phyt. WgIter K e m ρ

Köln - Lindc'nliial ' Qoidenfelaetraß· 24

Iff

15. Februar 1966

Anmelder: Etienne Lousberg

======== 137, Grand Route, Jemappes /Belgien

Drehbare Bürste

Die Erfindung betrifft eine aus mindestens zwei scheibenförmigen Teilen bestehende drehbare Bürste, die im Abstand zueinander angeordnet auf eine Welle montiert sind und in auf ihrem Umfang befindlichen Kerben eine gewisse Zahl von auswechselbaren Leistenbürsten tragen.

Bürsten dieser Art werden laufend zum Reinigen von Transportbändern benötigt, wo sie so angeordnet sind, daß ihre Borsten das sich in Bewegung befindliche Band abreiben.

Bei dieser Art von Bürsten ist die Abnutzung der Borsten, seien sie aus Metall, Nylon oder ähnlichen haltbaren Materialien, verhältnismäßig groß. Man soll deshalb die Leistenbürsten auf die einfachste Weise auswechseln können. Zur Zeit werden die Leistenbürsten mit Hilfe von Schrauben oder ähnlichen Mitteln in den Kerben der Scheiben festgehalten. Diese Arten gewähren einen festen Sitz der Streifenbürsten, bedingen jedoch einen bedeutenden Zeitaufwand und damit erhebliche Kosten für die Montage.

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Vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen. Es ist eine Bursten-Trommel vorgesehen, welche ein leichtes und schnelles Auswechseln der Streifenbürsten bei einem Minimum von Zeitaufwand unter Beseitigung der Notwendigkeit des Gewindeschneidens ermöglicht und damit zu einer bedeutenden Kostensenkung der Unterhaltung beiträgt.

Die Gestaltung der Bürsten-Trommel nach der Erfindung erlaubt deren Verwendung auf vielen Gebieten mit den verschiedensten Dimensionen. Die Verwendung zur Reinigung von Transportbändern ist nur als Beispiel angeführt.

Bei der vorliegenden Erfindung ist entgegen der herkömmlichen Art die bürstentragende Scheibe dreiteilig. Sie besteht aus zwei Platten, die in ihrem Umfang mit Kerben zur Aufnahme von Leistenbürsten versehen sind. Zwischen den beiden Platten befindet sich zumindest ein Teil aus elastischem Material. Es sind Mittel zur Annäherung der beiden Platten nach Einführung der Leistenbürsten vorgesehen, Vielehe eine Ausdehnung des elastischen Materials zur Folge haben. Dabei umschließt dasselbe zumindest einen Teil der Basis der Leistenbürste, welche dadurch in den Kerben der Scheiben blockiert wird. Der elastische Teil kann auch die Form der Platten besitzen und wie dieselben mit Kerben im Umfang versehen seih.

Entsprechend einer besonderen Form der Ausführung besitzen die Platten und das elastische Material, welche die Scheibe bilden, ein Loch im Zentrum, das dem Durchmesser der Welle en-tspricht, wodurch die Scheiben darauf leicht aufgezogen werden können. Die Ausdehnung des elastischen Materials erfolgt nicht nur um und gegen die Basis der Leistenbürste, sondern gleichfalls in Richtung der Welle, indem die Scheibe mit derselben blockiert wird.

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Entsprechend einer anderen Ausführung kann das Teil aus elastischem Material aus einer bestimmten Anzahl von einander unabhängigen kleinen Teilen bestehen, welche die einzelnen Kerben zur Aufnahme der Leistenbürsten umschließen.

Entsprechend einer weiteren Ausführung besitzt der elastisehe Teil die Form eines Ringes, dessen äußerer Durchmesser den Boden der in den Platten befindlichen Kerben berührt. Bei Annäherung der beiden, eine Scheibe bildenden Platten wirkt sich die Ausdehnung nur auf den unteren Teil der Basis der Leistenbürste aus.

Entsprechend einer bevorzugten Ausführung ist mindestens eine der beiden eine Scheibe bildenden Platten mit zwei seitlichen Ansätzen versehen, die bei Hontage der Scheiben gegeneinander gerichtet werden. Einer der beiden Ansätze umgibt das im Zentrum befindliche Loch, während der zweite der beiden seitlichen An- · sätze mit entsprechenden Aussparungen für die Kerben den Umfang der Platten umgibt. Die Maße des elastischen Teils sind entsprechend gehalten, um sich den Ansätzen anzupassen. Bei Annäherung der beiden Platten ist eine Ausdehnung des elastischen Teils nur gegen die Basis der Bürstenleisten möglich, welche somit blockiert sind. Die beiden Ansätze verhindern eine radiale Ausdehnung in der einen oder anderen Richtung des elastischen Teils.

Entsprechend einer vollendeten Ausführung sind beide Platten mit den erwähnten seitlichen Ansätzen versehen, welche bei der Montage gegeneinander gerichtet sind. Der elastische Teil wird von den verschiedenen Ansätzen zurückgehalten,und die Ausdehnung wirkt sich ausschließlich auf die Basen der Bürstenleisten aus.

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Andere Einzelheiten und Eigenschaften der Erfindung gehen als Beispiele aus dem folgenden Text und den beigefügten Zeichnungen hervor:

Fig. 1 zeigt eine drehbare Bürste nach der Erfindung in der Perspektive.

Pig. 2 ist eine Teilansicht der Scheibe, die bei der Bürste in Pig.' I verwendet wurde.

Fig. 3 zeigt eine der Platten, welche ein Teil der Scheibe, wie in Fig. 2, ist.

Fig. 4 ist die Seitenansicht einer anderen Art von Bürsten nach der Erfindung.

Fig. 5 1st eine Ansicht im Schnitt nach Fig. 4 (V-V).

Fig. 6 zeigt z. T. die Seitenansicht einer Platte, welche einzelne elastische Teile trägt. Diese Ansicht ist Fig. 7 (VI-VI) entnommen.

Fig. 7 ist eine Teilansicht im Schnitt der zwei Platten, welche die Scheibe zum Tragen der Leistenbürsten bilden. Entnommen aus Fig. 6 (VII-VII).

Flg. 8 ist die Teilansicht einer anderen Ausführung, entnommen aus Fig. 9 (VIII-VIII).

Fig. 9 1st eine Teilansicht im Schnitt, entnommen aus Fig. (IX-IX).

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-P-

Pig. Io ist eine Abänderung der Ausführung unter Fig. 6. Fig. 11 ist eine Abänderung der Ausführung unter Fig. 8.

Die Bürstenleisten;, welche zur Montage einer Bürste nach vorliegender Erfindung nötig sind, haben metallische Fassungen, welche im Querschnitt U-Form besitzen. Der Belag ist darin in doppelter Länge um einen Draht gelegt * Die folgende Beschreibung bezieht sich besonders auf Bürstenleisten, welche im Querschnitt trapezförmige Fassungen haben.

Die Bürsten-Trommel nach Fig. 1 besteht aus einer Welle 1, auf welche vier Scheiben 2 aufgezogen sind. Diese tragen in ihren Kerben 4 die Leistenbürsten 3. Letztere sind gerade dargestellt, können aber selbstverständlich auch andere Formen haben, z. B. schraubenförmig sein.

Die Scheiben der Fig. 1 bestehen aus zwei Platten 5 und 6 (Fig. 2 und 3), welche mit Kerben 4a versehen sind. Zwischen den Platten 5 und 6 befindet sich ein Teil 7 aus elastischem Material, versehen mit den gleichen Kerben 4b. Die Leistenbürsten 3 der Fig. 1 haben im Schnitt der Basis die gleiche Form wie die Kerben 4a und 4b, d. h., sie sind trapezförmig. Es können auch andere Formen zur Anwendung kommen.

Zwischen den Scheiben 2 der Fig. 1 sind Abstandsmuffen 8, 9 und Io auf der Welle 1 vorgesehen. Auf der Außenseite der äußeren Scheiben befinden sich die Muffen 11 und 12. Mach dem Einführen der Leistenbürsten in die Kerben 4a der Platten und des Teiles aus elastischem Material 4b aller Scheiben genügt es, die sich an beiden Enden befindlichen Muttern 13 und 14 anzuziehen, um eine Annäherung der-Platten 5 und 6 aller Scheiben zu bewirken. Die dabei entstehende Ausdehnung der elastischen Teile 7 wirkt auf die Basen der Leistenbürsten, wodurch dieselben fest in ihren Sitzen gehalten werden.

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In den Ausführungen nach Pig. I₉ 2 und 3 wirkt sich die Ausdehnung des elastischen Teils 7 außerdem in Richtung der Welle 1 aus, was gleichzeitig die Blockierung der Scheiben 2 auf dieselbe bewirkt; selbst wenn die Welle 1 und die Löcher der Platten 5 und 6 sowie des Teils 7 kreisförmig sind.

Außerdem ist die Blockierung der Scheiben 2 auf die Welle 1 durch Anziehen der Muttern 12 und 13 erreicht. Es kann natürlich auch ein nicht kreisförmiger Querschnitt für die Welle 1 und die Platten 5 und 6 sowie für den elastischen Teil 7 zur Anwendung kommen, z. B. sechseckig 15, wie in Fig. 3 dargestellt.

Eine andere Ausführung kann darin bestehen, daß eine der beiden Muttern 12 und 13 durch einen Anschlag auf der Welle 1 ersetzt wird, während die andere durch Anziehen für Blockierung der Scheiben 2 auf der Welle 1 und der Bürstenleisten 3 in den Kerben der Scheiben 2 sorgt.

Die Ausdehnung des Teils 7 aus elastischem Material geschieht radial in Richtung Welle 1 und Außenkante. Die Blockierung der Bürstenleisten 3 wird durch die Ausdehnung nach der Außenkante gewährleistet. Wie im Fall der Welle im nicht kreisförmigen Querschnitt, ist die Ausdehnung des Teils 7 in dieser Richtung überflüssig zum Halten der Scheiben 2 auf derselben. Ein weiterer Verlust der Ausdehnung des Teils 7 entsteht durch Entweichen über die Außenkanten der Platten 5 und 6 beim Anzeihen der Muttern oder der Mutter. Um diese Verluste vor allem bei großen Bürsten-Trommeln zuvermeiden, kann man Vorsorgen, daß die Ausdehnungen auf die Umgebung der trapezförmigen Basen der Leistenbürsten 3 beschränkt bleiben, was ein weniger starkes Anziehen der Mutter(n) 13 und/oder l^l\ bedingt, da keine Verluste der Ausdehnung in andere Richtungen entstehen können.

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Eine Ausführung dieser Art ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Sie zeigen eine Welle 1 mit teilweise sechseckigem Querschnitt, zwei Scheiben 2-und zwischen diesen eine Abstandsmuffe 8. An· den Außenseiten der Scheiben 2 befinden sich zwei Muffen 11 und 12 und hinter denselben die Muttern 13 und IM auf dem mit Gewinde versehenen Teil der Welle. Eine der beiden Muttern 13 und 14 kann auch durch einen Anschlag ersetzt werden. Der Druck einer Mutter reicht aus, um die Leistenbürsten 3 in den Kerben 4 zu blockieren. Im allgemeinen ist die Verwendung zweier Muttern vorzuziehen, welche einen Druck von beiden Enden auf die Bürste ermöglichen. Im vorliegenden Fall besteht jede Scheibe 2 aus zwei Platten 16 und 17, beide mit zwei Ansätzen versehen. Ein Ansatz 19 umgibt die Welle 1, der andere Ansatz 18 den Umfang der Platten l6 und 17* Die Ansätze der beiden Platten sind gegeneinander gerichtet, und der darin eingeschlossene Teil 7 aus elastischem Material entspricht in seiner Form den Platten mit Aussparungen für die Ansätze. Es 1st deshalb selbstverständlich, daß bei Annäherung der beiden Platten 16 und 17 die Ansätze 18 und 19 eine Ausdehnung des Teils 7 in Richtung Welle und Außenkante verhindern. Die Ausdehnung ist ausschließlich in Richtung der Kerben und somit um die Basen der Leistenbürsten möglich, was letzteren einen festen Sitz verleiht.

Die Montage der Leistenbürsten geschieht sehr schnell, da es genügt, nach Einführen in die Kerben der Scheiben eine oder beide Muttern anzuziehen., um eine Blockierung zu erreichen. Für die Demontage genügt es, die beiden Muttern zu lösen, was die Ausdehnung des elastischen Teils aufhebt und somit ein leichtes Ausziehen der Leistenbürsten aus den Scheiben ermöglicht.

Zu bemerken sei, daß die Bürsten-Trommeln von verschiedener Länge sein und aus jeder beliebigen Anzahl von Scheiben bestehen

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können. Nur die Länge der Welle 1, der Leistenbürsten 3 sowie der Abstandsmuffen 8 und die Anzahl letzterer ändert sich dabei.

Es ist verständlich, daß die Ansätze der Platten 16 und 17, bei gleichbleibender Wirkung, von verschiedener Ausführung sein können.

So kann z. B. nur eine der beiden Platten mit den beiden Ansätzen. 18 und 19 versehen sein, während die andere flach bleibt. Eine andere Ausführung kann so gestaltet werden, daß der äußere Ansatz 18 der einen Platte außen über den Ansatz der anderen Platte 18 gleitet. Bei einer weiteren Ausführung könnten ein oder beide äußeren Ansätze 18 vorgesehen werden, und man verzichtet auf die Inneren Ansätze 19«

Bei den Bürsten-Trommeln beobachtet man im Zentrum entsprechend der Länge ein schnelles Abnutzen derselben. Dies ist ganz besonders bei Bürsten, die zum Reinigen von Transportbändern bestimmt sind, der Fall. Um den Nachteil der unregelmäßigen Abnutzung zu beseitigen, kann man, wie bei den herkömmlichen Arten so auch bei der Erfindung, kurze Leistenbürsten 3a zwischen die langen Leistenbürsten 3 einsetzen, wie in Pig. I dargestellt, oder versetzt in Zickzack. Auf diese Art ist die mittlere Zone der Bürste stärker mit Borsten besetzt und die Abnutzung gleichmäßiger.

Die Möglichkeit der Ausführung, dargestellt in den Fig. 6 und 7, bedingt die Verwendung der Platten 2o und 21. Dieselben bilden eine Scheibe, in deren Kerben 23 die Leistenbürsten 22 eingeführt werden. Die Abweichung zur vorher beschriebenen Ausführung besteht darin, daß das elastische Stück bei Fig. 6 und 7 aus

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mehreren Stücken 24 besteht, die zwischen den Platten 2o und 21 angeordnet sind. Fig. 7 sieht die elastischen Stücke außerdem einteilig vor. Diese elastischen Stücke 24 werden z. B. durch Kleben oder Einschrauben befestigt. Man versteht, daß bei der Annäherung der Platten 2o und 21 nach Einführen der LeistenbÜrsten 22 die elastischen St'ücke 24 einer Ausdehnung unterworfen sind, welche sich nur auf die Leisten 25 und 26 der LeistenbÜrsten auswirken kann.

Wenn der Abstand zwischen zwei Kerben ziemlich groß ist, kann man, wie in Pig. Io dargestellt, zwischen diesem zwei elastische Stücke 24a und 24b vorsehen, welche, befestigt wie vorgehend, beide in Richtung der gegenüberliegenden Kerbenränder wirken. Die unerwünschte Ausdehnung kann durch radiale Rippen verhindert werden.

Wie Fig. 7 zeigt, passen sich die elastischen Stücke 24 den Ansätzen 28 und 29 der Platten 2o und 21 an.

In der Ausführung nach Fig. 8 und 9 ist nur ein ringförmiger elastischer Teil 3o vorgesehen, welcher in einer Unterbringung 31 der Platten 2o und 21 befestigt ist. Bei Annäherung der Platten zwecks Blockierung der LeistenbÜrsten 22 in den Kerben 23 kann die Ausdehnung des Ringes 3o nur in radialer Richtung und nur an den Basen der Kerben geschehen. Diese Ausführung bedingt natürlich, daß der Querschnitt der Kerben trapezförmig ist oder die Seitenflächen der Kerben gewölbt sind.

Bei großen Scheiben kann man zum Zweck der Materialersparnis an Stelle des Ringes 3o einzelne Teile 3oa unter jede Kerbe setzen.

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- Io -

An Stelle der vorstehend beschriebenen Bürsten verschiedener Art kann man an Stelle der durchgehenden Leistenbürsten, getragen von zwei Scheiben, solche aus mehreren Teilen bestehend in Längsrichtung gesehen vorsehen, was eine Montage mit Zwischenraum der einzelnen Teile zuläßt. Das erlaubt, ganz besonders bei bedeutenden Bürsten, eine gleichmäßigere Verteilung der Borstenbüschel auf dem gesamten Umfang der Bürste,

In allen aufgeführten Fällen war an trapezförmige Passungen der Bürstenleisten gedacht, welche in die entsprechenden Kerben der Scheiben gleiten. Selbstverständlich können auch Bürstenleisten mit quadratischen- oder rechteckigen Fassungen verwendet werden. Die Einführung der Bürstenleisten in die Kerben der Scheiben soll dazu radial vorgesehen werden. Zu bemerken ist, daß die Formen der Fassungen der Bürstenleisten im Querschnitt beliebig sein können. Das Prinzip der Erfindung findet immer Anwendung.

Es ist selbstverständlich, daß sich die Erfindung nicht nur auf die beschriebenen Formen begrenzt, sondern viele Abweichungen zuläßt, ohne den Rahmen derselben zu verlassen, die zu beschreiben zu weit führen würde.

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Claims

Patentansprüche

Drehbare Bürste, bestehend aus mindestens zwei scheiben-

m Teilen, die im Abstand zueinander angeordnet auf eine Velle montiert sind und in auf ihrem Umfang befindlichen Kerben eine gewisse Zahl von auswechselbaren Leistenbürsten tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die die'Leistenbürsten tragenden Scheiben (2) aus zwei kreisförmigen Platten (5 und 6) bestehen, die an ihrem Umfang mit Kerben (4a) zum Aufnehmen der Leistenbürsten (3) versehen sind, und zwischen denen mindestens ein Teil (7) aus elastischem Material liegt, weiter gekennzeichnet durch Mittel (13, 14), die nach dem Einführen der Leistenbürsten (3) eine gegenseitige Annäherung der Platten (5, 6) bewirken, und damit eine Ausdehnung des elastischen Materials an und um zumindest einen Teil der Basen der Leistenbürsten (3) erzeugen und dieselben somit in den Kerben (4a) der Scheiben blockieren.

2. Drehbare Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Teil (7) entsprechend den Platten (5, 6) kreisförmiguid mit Kerben (4b) versehen ist.

3. Drehbare Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Teil aus einer gewissen Zahl von unabhängigen Teilen (24) besteht, welche zwischen den Platten (2o, 21), die die tragende Scheib'e bilden, um die Kerben (23) angeordnet sind.

4. Drehbare Bürste nach Ansp'ruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängigen elastischen Teile (24) auf beiden nach innen gerichteten Flächen der Platten (2o, 21) vorgesehen sind.

5. Drehbare Bürste nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängigen elastischen Teile (24) zwischen einem seitlichen Ansatz (18) am Umfang der einen oder beider Platten (16, 17) und einem die Bohrung umgebenden Ansatz (19)

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einer der Platten angeordnet sind.

6. Drehbare Bürste nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder unabhängige elastische Teil (24) die Zone zwischen den angrenzenden Rändern zweier sich folgender Kerben (23) auf einer oder beiden Platten besetzt.

7. Bürste nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß «Jede Zone zwischen den angrenzenden Rändern zweier sich folgender Kerben (23) mit zwei unabhängigen elastischen Teilen (24a, 24b) auf einer der beiden Platten versehen wird.

8. Drehbare Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Teil als Ring (3o) ausgebildet ist, und aus einem oder mehreren Teilen besteht, welche in ihrem äußeren Umfang den Boden der die Leistenbürsten tragenden Kerben berühren, wobei Ausdehnung nur in Richtung der Basen der Leistenbürsten bei gegenseitiger Annäherung der die Scheibe bildenden Platten möglich ist.

9. Drehbare Bürste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein unabhängiger elastischer Teil (3oa) unter Jeder Kerbe (23) vorgesehen 1st.

10. Drehbare Bürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten und das elastische Material eine Scheibe bilden, die im Zentrum zum Aufsetzen eine dem Durchmesser der Welle (1) entsprechende Bohrung enthält, wobei die Ausdehnung des elastischen Materials nicht nur gegen und um die Basis der Leistenbürsten stattfindet, sondern gleich- ' zeitig um und gegen die Welle.

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11. Drehbare Bürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten und das zwischen ihnen vorgesehene elastische Material im Zentrum eine nicht runde Bohrung, sondern eine beispielsweise in Form und Maß der Welle entsprechende sechseckige Bohrung (15) enthalten.

12. Drehbare Bürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden die Scheibe bildenden Platten (16 bzw. 17) am Umfang einen seitlichen Ansatz (18) enthält, welcher gegen die andere Platte gerichtet wird, und daß der elastische mit Kerben versehene Teil (7) in seinen Abmessungen so gehalten ist, daß er sich zwischen Ansatz (18) und Welle (1) einfügt, so daß er sich bei gegenseitiger Annäherung der Platten nur gegen die Welle (1) und um die Basen der Leistenbürsten (3) ausdehnen kann, indem er dieselben blockiert.

13· Drehbare Bürste nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß beide die Scheibe (2) bildenden Platten (16, 17) mit seitlichen Ansätzen (18) am Umfang versehen sind, welche beim Montieren gegeneinander gerichtet werden.

I¹J. Drehbare Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden die Scheibe bildenden Platten (16 bzw. 17) zwei seitliche Ansätze (18, 19) besitzt, welche beim Monieren auf die Welle (1) gegen die andere Platte gerichtet werden, wobei der seitliche Ansatz (19) die im Zentrum der Platte (16 bzw. 17) gelegene Bohrung umgibt, während sich der andere Ansatz (18) am Umfang befindet, und daß der elastische mit Kerben versehene Teil (7) in seinen

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Abmessungen so gehalten ist, daß er sich zwischen die Ansätze (10, 19) einfügt und sich bei gegenseitiger Annäherung der Platten nur um die Basen der Leistenbürsten (3) ausdehnen kann, indem er dieselben blockiert, und wobei die beiden Ansätze den Verlust einer radialen Ausdehnung in der einen oder anderen Richtung verhindern.

15. Drehbare Bürsbe nach Anspruch l4, dadurch gekennzeichnet, daß beide die Scheibe bildenden Platten (16, 17) zwei Ansätze (18, 19) besitzen, welche beim Amtieren auf die Welle (1) gegeneinander gerichtet werden, so daß jeder elastische Teil (7) zwischen den verschiedenen Ansätzen zurückgehalten wird, und die Ausdehnung nur um die Leistenbürsten (3) möglich ist.

16. Drehbare Bürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (¹J) der Platten und des elastischen Materials von trapezförmigem Querschnitt sind, und daß ihnen der Querschnitt der Basen der Leistenbürsten (3) entspricht, die gerade, schraubenförmig oder von anderer Form sein können.

17· Drehbare Bürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Leistenbürsten (3) tragenden Scheiben mit wenigstens einer Abstandsmuffe (8, 9, Io) auf der Welle (1) gehalten werden, indem mindestens ein Mittel, wie eine Mutter, auf der Welle versetzt wird, um eine Annäherung der beiden die Scheibe bildenden Platten zu bewirken.

18. Drehbare Bürste nach Anspruch 17₃ dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der auf der Welle montierten Bürste Muttern (13, 1^]O vorgesehen sind, und daß die Annäherung der die Scheiben bildenden Platten an beiden Enden der Bürste durch Anziehen der Muttern (13, 14) bewirkt wird.

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19· Drehbare Bürste nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß nur an einem Ende der Bürste auf der Welle eine Mutter vorgesehen ist· und anr gegenüberliegenden Ende der Bürste sich auf der Welle ein Anschlag befindet und daß die Annäherung der die Scheiben bildenden Platten nur durch Anziehen der einen ^Mutter bewirkt wird.

20. Drehbare Bürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenbürsten (3) in Längsrichtung gesehen aus mehreren Teilen bestehen und so ein versetztes Montieren erlauben.

21. Drehbare Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 19 > dadurch gekennzeichnetj daß die Leistenbürsten von verschiedener Länge sind, und daß ein kurzer Teil (3a) zwischen zwei langen Teilen (3) vorgesehen ist.

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