DE4411426A1 - Multitask-Steuersystem - Google Patents
Multitask-SteuersystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Multitask-Steuersystem, insbesondere ein
Steuersystem zum Steuern des Betriebs mehrerer gesteuerter Geräte, die
jeweils in der Lage sind, mehrere, in ihnen enthaltene logische Achsen
zu positionieren, um Arbeitsabläufe durchzuführen beispielsweise das
Schweißen oder das Zusammenbauen von Werkstücken, wobei eine pa
rallele Steuerung der jeweiligen Geräte durch einen Multitask-Prozessor
vorgenommen wird und die Steuerung der Arbeitsabläufe wie zum Bei
spiel des Schweißens, die naturgemäß eine Echtzeitsteuerung benötigen,
von einem Echtzeit-Prozessor vorgenommen wird.
Verschiedene automatisch arbeitende Anlagen und Maschinen enthalten
beispielsweise Schweißroboter, Montageroboter und dergleichen, um in
Fertigungsbetrieben beispielsweise in Kraftfahrzeug-Montagestraßen,
verschiedene Arbeiten auszuführen. Im allgemeinen besitzen derartige
automatische Anlagen die Fähigkeit, mehrere logische Achsen einer
Schweißpistole oder einer zum Schweißen oder zur Montage dienenden
Roboterhand zu steuern, wobei die Positionierungs-Steuerung grund
sätzlich durch ein rechnergestütztes Servormotorsystem erfolgt.
Entlang eines Montagebandes einer typischen automatischen Fertigungs
straße befinden sich in der Regel mehrere automatische Maschinen der
oben beschriebenen Art. Die einzelnen automatischen Maschinen werden
entweder individuell oder in Kombination durch eine mit Hilfe eines
Mikroprozessors arbeitende Ablaufsteuerung oder mit Hilfe einer rech
nergestützten Steuerung gesteuert, um Positionierungs- oder andere
Aufgaben durchzuführen.
In den oben beschriebenen automatischen Maschinen eingesetzte Multi
task-Steuersysteme sind zum Beispiel in den japanischen offengelegten
Patentveröffentlichungen 63-86036 und 1-1609540 beschrieben. Der
Begriff "Multitask-Steuerung" bezieht sich auf die gleichzeitige Ausfüh
rung einer Mehrzahl von Tasks oder Jobs, um auf Time-Sharing-Basis
jedesmal dann eine Umschaltung zwischen einzelnen Tasks vorzuneh
men, wenn eine Unterbrechung (Interrupt) eingegeben wird. "Echtzeit-
Steuerung" bedeutet einen Prozeß, bei dem bis zu einer als nächstes
folgenden Unterbrechung sämtliche Aktivitäten einer Folge notwendiger
Prozeduren einschließlich Eingabe, Berechnung und Ausgabe abgeschlos
sen werden, wobei diese Prozesse bei jeder Unterbrechungs-Eingabe
wiederholt werden.
Es ist üblich, den in einem Gerät der oben angegebenen Art enthaltenen
Achsen (Servomotoren) Targetpositionen oder Zielpositionen zuzuord
nen, wobei die gleichzeitige Ankunft der Achsen auf einer Verarbeitung
auf der Seite des Servomotor-Steuersystems beruht. Wenn also mehrere
derartige Geräte vorhanden sind, muß die Verarbeitung für die gleichzei
tige Ankunft also entsprechend der Anzahl von Geräten wiederholt wer
den, was zu einer Zunahme des Verarbeitungsaufwands führt. Da eine
Änderung der Achsenanordnung durch Parameter erfolgt, ist die Servo
steuerungsverarbeitung in hohem Maße komplex, und dementsprechend
ist auch das verarbeitende Gerät komplex.
Wenn mehrere Geräte gesteuert werden müssen, ist der Einsatz einer
Multitask-Verarbeitung zum gleichzeitigen Steuern der jeweiligen Geräte
zu bevorzugen. Allerdings eignet sich die Multitask-Verarbeitung nicht
zur Steuerung von Jobs, die von Natur aus echtzeitorientiert sind. Wenn
die Steuerung eine Mehrzahl von Geräten als einzelne Task erfolgt, wird
die erforderliche Erstellung eines Rechnerprogramms derart kompliziert,
daß sowohl die Zuverlässigkeit als auch die Leistungsfähigkeit des Pro
gramms leidet. Außerdem ist ein erheblicher Personalaufwand zum
Entwickel und Einrichten der Programme erforderlich.
Es ist daher Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Steuersystem zum
Steuern des Betriebs mehrerer gesteuerter Geräte anzugeben, wobei die
Geräte jeweils in der Lage sind, mehrere in ihnen enthaltene logische
Achsen zu positionieren, um Arbeitsabläufe wie zum Beispiel das
Schweißen oder das Zusammenbauen von Werkstücken durchzuführen,
wobei eine parallele Steuerung der Achsen-Positionierung in den jeweili
gen Geräten mit Hilfe eines Multitask-Prozessors durchgeführt wird,
während die Steuerung von Arbeitsabläufen wie zum Beispiel die Steue
rung des Schweißens, durch einen Echtzeit-Prozessor vorgenommen
wird, damit die Steuerung solcher, von Natur aus eine Echtzeitsteuerung
erfordernder Abläufe möglich ist, so daß der Benutzer des Systems
imstande ist, die Software (Rechnerprogramme) in einfacher Weise zu
erstellen, ohne daß dabei die Zuverlässigkeit und die Leistungsfähigkeit
der Software beeinträchtigt wird. Die Software soll praktisch ohne er
höhten personellen Einsatz beim Entwickeln und Einrichten der Software
geschaffen werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene
Erfindung.
Die Erfindung schafft ein Multitask-Steuersystem zum Steuern des Be
triebs mehrerer gesteuerter Geräte, wobei das Steuersystem umfaßt:
einen Echtzeitprozessor mit einer Steuerung zum Steuern des Betriebs
der gesteuerten Geräte, einen Multitask-Prozessor mit mehreren, zu den
jeweiligen gesteuerten Geräten gehörenden Anwendungs-Tasks, und
einen Kommunikationsspeicher zum Transferieren vorbestimmter Befehle
und/oder Daten, welche zum Steuern der Arbeitsabläufe der gesteuerten
Geräte erforderlich sind, zwischen dem Echtzeitprozessor und dem
Multitask-Prozessor.
Der Multitask-Prozessor kann außerdem eine PLC-Task zum Übertragen
von Information zu und zum Empfangen von Information von einer
Ablaufsteuerung für die zentralisierte Steuerung der gesteuerten Geräte
aufweisen.
Das Multitask-Steuersystem kann weiterhin aufweisen: einen Steuer
kasten mit Anwendungstasks zur Kommunikation mit den Anwendungs
tasks des Multitask-Prozessors, zum Anzeigen von Daten auf einem
Anzeigebildschirm, und zum Eingeben von Tastatureingabewerten, wo
bei die Multitask-Verarbeitung außerdem eine Kommunikations-Task für
die Kommunikation mit den Anwendungstasks des Steuerkastens auf
weist.
Die Anwendungs-Tasks der Multitask-Prozessoren kann den jeweiligen
gesteuerten Geräten entsprechen, um Zielpositionsdaten über den Kom
munikationsspeicher zu dem Echtzeitprozessor zu senden und die derzei
tigen Positionsdaten über den Kommunikationsspeicher von dem Echt
zeitprozessor zu empfangen, wobei der Echtzeitprozessor Mittel auf
weist, um eine Strecke zu berechnen, die aus einer derzeitigen Position
bis zur Erreichung einer Zielposition zurückzulegen ist, und zwar auf
der Grundlage der Zielpositionsdaten und der Istpositionsdaten, und zur
Ausgabe eines Geschwindigkeitsbefehls auf der Grundlage der berech
neten Strecke.
Alternativ können die Anwendungstasks der Multitask-Prozessoren je
weils den gesteuerten Geräten entsprechen, um Druckgebungs- und
Erregungspläne sowie einen Strombefehl zum Schweißen eines Werk
stücks über den Kommunikationsspeicher an den Echtzeitprozessor zu
übertragen, wobei der Echtzeitprozessor Mittel aufweist, um einen Be
fehl auszugeben, gemäß dem auf der Grundlage der Druckgebungs- und
Erregungspläne und des Strombefehls eine Schweißpistole betätigt wird.
Wie oben beschrieben, besitzt das Multitask-Steuersystem den Echtzeit
prozessor mit der Steuerung zum Steuern des Betriebs, zum Beispiel der
Stellung und/oder der Bewegung, der gesteuerten Geräte. Der Echtzeit
prozessor kann mithin die gesteuerten Geräte auf Echtzeitbasis steuern,
er kann beispielsweise den Arbeitsablauf für die Schweißpistolen oder
die Erregung von Servomotoren, welche die Schweißpistolen bewegen,
steuern.
Um eine Stellungs- und/oder Betriebssteuerung in dem Echtzeitprozessor
vorzunehmen, besitzt das Multitask-Steuersystem außerdem den Multi
task-Prozessor, der die Anwendungstasks enthält, die zu den jeweiligen
logischen Achsen und/oder den gesteuerten Geräten gehören. Der Multi
task-Prozessor gibt Betriebsbedingungen für die Schweißpistole und
bestätigt die Beendigung des Arbeitsablaufs an den Schweißpistolen,
oder er gibt Zielpositionsdaten für die Lagesteuerung der Servomotoren
und bestätigt den Betrieb der Servomotoren aus deren Istpositionsdaten.
Der Kommunikationsspeicher befindet sich zwischen dem Echtzeitpro
zessor und dem Multitask-Prozessor, und er transferiert beispielsweise
die Betriebsbedingungen für die Schweißpistolen oder die Zielpositions
daten und die Istpositionsdaten aus dem Echtzeitprozessor zu dem Multi
task-Prozessor, oder aus dem Multitask-Prozessor zu dem Echtzeitpro
zessor.
Genauer gesagt, entsprechen die Anwendungstasks den jeweiligen logi
schen Achsen, und geben die Zielpositionsdaten über den Kommunika
tionsspeicher an den Echtzeitprozessor, und sie empfangen die Istposi
tionsdaten von dem Echtzeitprozessor. Der Echtzeitprozessor berechnet
zurückzulegende Strecken von den Istpositionen zu den Zielpositionen
auf der Grundlage der Zielpositionsdaten und der Istpositionsdaten, und
er gibt auf der Grundlage der Strecken einen Geschwindigkeitsbefehl
aus, um den Betrieb der Servomotoren zu steuern.
Der Multitask-Prozessor besitzt die PLC-Task zum Übertragen von
Information zu und zum Empfangen von Information von der Ablauf
steuerung für eine zentralisierte Steuerung der gesteuerten Geräte. Der
Steuerkasten besitzt die Anwendungstasks zur Kommunikation mit den
Anwendungstasks des Multitask-Prozessors, zum Anzeigen von Daten
auf einem Anzeigebildschirm und zum Eingeben von Tastaturwerten,
wobei die Multitask-Verarbeitung außerdem die Kommunikationstasks
zum Kommunizieren mit den Anwendungstasks des Steuerkastens ent
hält.
Die Steuerungsvorgänge für die gesteuerten Geräte werden also im
Multitaskbetrieb durch den Multitask-Prozessor abgewickelt, und die
Steuerungsfunktion, die sofort ausgeführt werden muß, beispielsweise
das Steuern eines Schweißvorgangs oder dergleichen, erfolgt durch den
Echtzeitprozessor auf Echtzeitbasis. Deshalb kann das Multitask-Steuer
system Steuerungsprozesse handhaben, die aufgrund ihrer Natur echtzeit
orientiert sind, und es gestattet dem Benutzer das leichte Erstellen von
Programmen ohne Beeiträchtigung der Zuverlässigkeit und Leistungs
fähigkeit, so daß mit vergleichsweise geringem personellen Aufwand
entwickelt und revidiert werden können.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Multitask-Steuerungsvorrichtung, in
die das erfindungsgemäße Multitask-Steuersystem inkorporiert
ist;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer logischen Anordnung eines Steuer
kastens;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Multitask-Steuersystems;
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Multitask-Steuersystems;
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Schweißrobotersystems;
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer hierarchischen Steuerungsstruktur für
das Schweißrobotersystem;
Fig. 7 ein Flußdiagramm einer Verarbeitungsablauffolge einer Kom
munikationstask;
Fig. 8 ein Flußdiagramm einer Verarbeitungsfolge einer PLC-Task;
Fig. 9 ein Flußdiagramm einer Positionierungs-Ablauffolge einer
Anwendungstask;
Fig. 10 ein Flußdiagramm einer Verarbeitungsfolge in einem Positionie
rungs-Steuerprozessor;
Fig. 11 ein Flußdiagramm eines Verarbeitungsablaufs zur Positionie
rungssteuerung, die von Hand mittels des Steuerkastens vor
genommen wird;
Fig. 12 ein Flußdiagramm eines Positionierungsablaufs in einem Echt
zeitprozessor;
Fig. 13 ein Flußdiagramm eines Schweißvorgangs einer Anwendungs
task; und
Fig. 14 ein Flußdiagramm eines Schweißvorgangs in dem Echtzeitpro
zessor.
Fig. 1 zeigt als Blockdiagramm eine Multitask-Steuervorrichtung 10, die
das erfindungsgemäße Multitask-Steuersystem beinhaltet. Die Multitask-
Steuervorrichtung 10 enthält allgemein einen Multitask-Prozessor 12.
einen Echtzeitprozessor 14 und einen Kommunikationsspeicher 16.
Der Multitask-Prozessor 12 enthält eine Kommunikations-Schnittstelle
(KOM-I/F) 12a zur Kommunikation mit einem (später noch beschriebe
nen) Steuerkasten (TBOX) 22, einen Mikroprozessor (CPU-1) 12b,
einen Festspeicher (ROM-1) 12c und einen Schreib-/Lesespeicher
(RAM-1) 12d. Der Echtzeitprozessor 14 enthält einen Mikroprozessor
(CPU-2) 14a, einen Festspeicher (ROM-2) 14b und einen Schreib-/Lese
speicher (RAM-2) 14c.
Der ROM-1 12c speichert verschiedene Tasks, darunter eine Anwen
dungstask zum Positionieren verschiedener Achsen von gesteuerten
Geräten 20, bei denen es sich zum Beispiel um Schweißroboter oder
Montageroboter handelt, und eine Anwendungstask für einen
Schweißprozeß. Der ROM-2 14b speichert ein Programm zur Positionie
rungssteuerung in dem Echtzeitprozessor 14 und ein Programm zur
Schweißpistolen/Transformator-Steuerung, die für Schweißzwecke dient.
Der Echtzeitprozessor 14 ist an die gesteuerten Geräte 20 angeschlossen,
um die Positionierung und den Arbeitsablauf der gesteuerten Geräte 20
zu steuern. Nach Fig. 2 ist der Echtzeitprozessor 14 mit einer Servo
verstärker-Schnittstelle (SA I/F) 18 verbunden, um den Servoverstärkern
zum Aktivieren der in den gesteuerten Geräten 20 befindlichen Servomo
toren Steuer-Ausgangssignale zuzuführen und so einen Schweißarm oder
eine Roboterhand der gesteuerten Geräte 20 zu positionieren.
Fig. 2 zeigt in Form eines Blockdiagramms die logische Ausgestaltung
des Steuerkastens 22, der mit den Anwendertasks der Multitask-Steuer
vorrichtung 10 kommuniziert und Anzeige- sowie Tastatureingabefunk
tionen ausübt. Der Steuerkasten 22 setzt sich lediglich zusammen aus
einem Multitask-Prozessor 22a, in welchem als Anwendertasks eine
Monitortask 22b, eine Kommunikations-Task 22c, eine Tastatur-Task
22d und eine Flüssigkristallanzeige-(LCD)-Task 22e registriert sind. Der
Multitask-Prozessor 22a besitzt eine Kommunikations-Bibliothek 22f, bei
der es sich um eine Programmbibliothek handelt, in der Programme zur
Ausführung einer Kommunikation von Task zu Task zwischen der Multi
task-Steuervorrichtung 10 und dem Steuerkasten 22 über die Kommuni
kations-Task 22c speichert. Die Kommunikations-Bibliothek 22f ist mit
der Multitask-Steuervorrichtung 10 über eine Kommunikations-Schnitt
stelle (Kommunikations-I/F) 22g verbunden, um Daten und Befehle zu
senden und zu empfangen.
Die LCD-Task 22e bringt Daten auf dem Anzeigebildschirm einer LCD-
Einheit 22i zur Anzeige, die von der Multitask-Steuervorrichtung 10
übertragen werden. Die LCD-Task 22e führt eine Fern-Anzeigeschirm
steuerfunktion zum Steuern des LCD-Anzeigeschirms auf der Grundlage
spezieller Ablaufdaten innerhalb der von der Multitask-Steuervorrichtung
10 übertragenen Daten aus, und sie führt außerdem eine Fern-Verbin
dungsfunktion aus, um eine Kommunikationseinheit auszuwählen, an die
die Tastatur-Task 22d Daten übertragen soll.
Die Tastatur-Task 22d sendet Daten an die Multitask-Steuervorrichtung
10 auf der Grundlage von Tastenbetätigungen einer Tastatur 22h. Die
von der Tastatur Task 22d übertragenen Daten werden zu einer Task
gesendet, die von der von der LCD-Task 22e wahrgenommenen Fern-
Verbindungsfunktion ausgewählt wurde. Die Tastatur Task 22d ist im
Normal betrieb und im Zifferneingabe-Betrieb betreibbar. Beim Ziffern
eingabebetrieb bringt die LCD-Einheit 22i ein numerisches Eingabefen
ster auf dem Anzeigeschirm zur Darstellung. Der Benutzer stellt zu
sendende numerische Daten mit Hilfe eines Zifferntastenfeldes der Ta
statur 22h in dem numerischen Eingabefenster ein. Wenn dann später
eine Eingabetaste auf der Tastatur 22h durch den Benutzers gedrückt
wird, ist das numerische Eingabefenster beendet, und die numerischen
Daten werden zu der Multitask-Steuervorrichtung 10 übertragen. Ein
Umschalten zwischen Normal betrieb und numerischen Eingabetrieb wird
durch die Ablaufdaten zum Steuern des LCD-Anzeigeschirms gesteuert.
Ein direkter Datenaustausch zwischen der Tastatur-Task 22d und der
LCD-Task 22e erfolgt in der Steuerbox 22 praktisch nicht, allerdings
wird ein solcher Datenaustausch über die Anwendertask innerhalb der
Multitask-Steuervorrichtung 10 ausgeführt.
Fig. 3 zeigt in Blockform eine erste Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Multitask-Steuersystems. Diejenigen Bezugszeichen in Fig. 3,
die mit denjenigen in Fig. 1 identisch sind, bezeichnen identische Teile.
Das Multitask-Steuersystem ist in Fig. 3 beispielhaft als System zum
Steuern zweier uniaxialer Positioniereinrichtungen, zum Beispiel zum
Positionieren von Robotern, dargestellt, was den jeweiligen logischen
Achsen in den gesteuerten Geräten 20 entspricht. Die zwei uniaxialen
Positioniereinrichtungen der gesteuerten Geräte 20 enthalten zwei Servo
motoren 30a bzw. 30b und zwei Stellungsdetektoren 32a und 32b, die
mit den Servomotoren 30a bzw. 30b mechanisch gekoppelt sind. Der
Servomotor 30a und der Stellungsdetektor 32a sind elektrisch mit einem
Servorverstärker 34a verbunden, und der Servomotor 30b und der Stel
lungsdetektor 32b sind elektrisch mit einem Servoverstärker 34b ver
bunden.
Bei Erhalt von Geschwindigkeitsbefehlen steuern die Servoverstärker 34a
und 34b die Umdrehungsgeschwindigkeiten oder Drehzahlen der Servo
motoren 30a bzw. 30b, und sie geben festgestellte Positionen oder Stel
lungen der Motoren aus den Stellungsdetektoren 32a bzw. 32b als Istpo
sitionsdaten oder Iststellungsdaten aus. Die Geschwindigkeitsbefehle und
die Positionsdaten werden von dem Echtzeitprozessor 14 geliefert bzw.
an den Echtzeitprozessor geliefert. Der Echtzeitprozessor 14 besitzt
Positionier-Steuerprozessoren 14a1 und 14b1, die zu den jeweiligen
logischen Achsen gehören, d. h. zu den Servoverstärkern 34a und 34b,
um die Servomotoren 30a, 30b zu aktivieren und dadurch die Geräte in
Zielpositionen zu bringen und dort zu halten. Die Positionier-Steuer
prozessoren 14a1 und 14b1 geben Geschwindigkeitsbefehle an die zuge
hörigen Servoverstärker 34a und 34b, und sie empfangen Istpositions
daten 40a, 40b von den Servomotoren 30a, 30b auf der Grundlage der
von den Positionsdetektoren 32a, 32b erfaßten Positionen.
Die Positionier-Stetierprozessoren 14a1, 14b1 beginnen den Betrieb,
wenn in dem Kommunikationsspeicher 16 Zielpositionen 36a 36b und
Startbefehle 38a, 38b eingestellt sind. Die Positionier-Steuerprozessoren
14a1, 14b1 stellen in dem Kommunikationsspeicher 16 außerdem die
ermittelten Positionen von den Stellungsdetektoren 32a, 32b als die
Istpositionsdaten 40a, 40b ein.
Der Kommunikationsspeicher 16 ist an den Multitask-Prozessor 16 zum
Übertragen von Daten zwischen dem Multitask-Prozessor 12 und dem
Echtzeitprozessor 14 angeschlossen. Der Multitask-Prozessor 12 besitzt
Anwendungstasks 42a und 42b, um die Zielpositionen 36a, 36b und die
Startbefehle 38a, 38b an die Positionier-Steuerprozessoren 14a1, 14b1
des Echtzeitprozessors 14 zu geben und so die Servomotoren 30a und
30b zu aktivieren, sind um den Betrieb der Servomotoren 30a, 30b
anhand der Istpositionsdaten 40a, 40b zu bestätigen.
Die Anwendungstasks 42a, 42b besitzen eine Login-Funktion zum Zulas
sen der Steuerungsabläufe aus den jeweiligen Steuerkästen 22, damit die
Servomotoren 30a, 30b von den Steuerboxen 22 aus gesteuert werden
können. Die Steuerkästen 22 besitzen unabhängigen Kommunikations
puffer 24a1-24a4, 24b1-24b4 entsprechend den zugehörigen Servomoto
ren 30a, 30b, so daß die zwei Steuerkästen 22 jederzeit unabhängig
voneinander betrieben werden können.
Der Multitask-Prozessor 12 besitzt eine PLC-(Ablaufsteuerung-)Task 44
zum Austauschen von Information für die PLC und eine zentralisierte
Steuerung und zur Bereitstellung von Ergebnissen für die Anwendungs
tasks 42a, 42b. Die PLC-Task 44 liest und schreibt Ablaufsteuerungs-
Kontaktdaten (gemeinsame Kontaktdaten einschließlich Servo-Ein-Daten,
Start-Daten, Handbetriebs-Daten, Funktion-Ein-Daten und Musternum
mer-Daten, und individuelle Kontaktdaten einschließlich Stop-Daten,
Alarm-Daten, Verriegelungs-Antwort-Daten, Startbedingungs-Daten,
Verriegelungs-Daten, Watchdog-Daten und Normalsignal-Daten) aus und
in PLC-Puffer 44a, 44b zu allen Zeiten. Deshalb wird eine zentralisierte
Steuerung durch die Ablaufsteuerung möglich.
Sämtliche Kommunikation zwischen dem Multitask-Prozessor 12 und
den Steuerkästen 22 oder der PLC (Ablaufsteuerung) werden über eine
Kommunikations-Task 46 und die Kommunikations-Schnittstelle 12a
abgewickelt. Der andere Teilnehmer der Kommunikationsbindung, wel
cher mit der Kommunikations-Task 46 in Verbindung tritt. Wird von
jeder Task individuell ausgewählt. Kommunikations-Puffer 24c1, 24c2
dienen der PLC-Task 44 zur Kommunikation mit der PLC.
Die Kommunikations-Task 46 bewirkt eine Kommunikation der Art, daß
sie Daten zu einer Zielstelle sendet, die von dem Sender bestimmt wird,
wobei der Empfänger grundsätzlich keine eingebenen Daten zurückweist
und es an den Anwendungstasks 42, 42b und der PLC-Task 44 des
Empfängers liegt, zu entscheiden, ob die eingegebenen Daten gebraucht
werden oder nicht. Aus diesem Grund ist es nicht nötig, den anderen
Teilnehmer der Kommunikationsverbindung für solche Tasks auszu
wählen, die lediglich empfangene Daten handhaben, und man muß den
anderen Teilnehmer der Kommunikation nur für solche Tasks aus
wählen, welche Daten senden.
Andere Teilnehmer von Kommunikationen sind Tasks, oder Daten wer
den von einer Task zu einer anderen Task über Zwischen-Task-Kom
munikationen übertragen. Somit bedeutet das Auswahlen des anderen
Teilnehmers eine Kommunikationsverbindung die Angabe einer Task und
das Erfordernis, eine Knotennummer und eine Tasknummer auszu
wählen. Um eine derartige Funktion auszuführen, sendet die Kommuni
kations-Task 46 empfangene Daten an den Empfangspuffer der Bestim
mungstask, und sie sendet in dem Sendepuffer jeder Task eingestellte
Daten zu einer Task eines anderen Knoten als dem anderen Teilnehmer
der Kommunikation, der von jeder Task ausgewählt wird.
Die Kommunikationspuffer 24a1 bis 24a4, 24b1 bis 24b4, 24c1, 24c2
sind Puffer zur Bewerkstelligung derartiger Zwischen-Task-Kommunika
tionen, und sie sind paarweise für Empfangs- und Sende-Puffer vorgese
hen. Wenn es zu sendende Daten gibt, wählt jede Anwendungstask den
anderen Kommunikationsteilnehmer aus und stellt die Daten in einem
Sendepuffer ein. Die Kommunikations-Task 46 sendet die Daten zu dem
anderen Kommunikationsteilnehmer. Wenn Daten zum Empfangen vor
handen sind, stellt die Kommunikations-Task 46 die an sie selbst gerich
teten Daten in einem Empfangspuffer ein, und die entsprechende An
wendungstask 42a oder 42b liest die Daten aus dem Empfangspuffer.
In dem Multitask-Steuersystem bedient der Benutzer unter Verwendung
des Steuerkastens 22 jedes über eine Kommunikationsleitung angeschlos
sene Gerät. Da Kommunikationen als Zwischen-Task-Kommunikationen
abgewickelt werden, betätigt der Benutzer eine Anwendungstask für
jedes Gerät. Als erstes legt der Benutzer mit Hilfe des Steuerkastens
(Steuerbox) fest, welches Gerät und welche Anwendungstask für den
Betrieb vorgesehen sind. Dann sendet der Steuerkasten eine Benutzungs
startaufforderung an die festgelegte Anwendungstask.
Ansprechend auf die Benutzungsstartanforderung seitens des Steuerka
stens beginnen die Anwendungstasks 42a, 42b mit dem Senden verschie
dener vorprogrammierter Anzeigeinformationselemente an den Steuerka
sten. Dann empfangen die Anwendungstask 42a, 42b von dem Steuerka
sten Steuerinformation und können verschiedene vorprogrammierte
Anzeigefunktionen über den Betrieb des Steuerkastens aufrufen. Ein
Prozeß, bei dem der Steuerkasten hinsichtlich einer gewissen Anwen
dungstask betriebsbereit gemacht wird, wird als "Login" bezeichnet.
während ein Prozeß zum Unterbrechen des Betriebs des Steuerkastens
und zum In-Die-Lage-Versetzen des Steuerkastens, eine Anwendungstask
für den Betrieb auszuwählen, als Logout bezeichnet wird.
Standard-Anwendungstasks, die von dem Steuerkasten 22 nicht gehand
habt werden müssen, erfordern Funktionen zur Bewirkung eines Login
und eines Logout, und sie werden durch Menüauswahl unter Verwen
dung von Funktionstasten gehandhabt. Die Funktionstasten umfassen
fünf Funktionstasten F1 bis F5. Ein Verarbeitungsprogramm für den
Steuerkasten 22 wird derart generiert, daß, wenn eine Funktionstaste
gedrückt wird, eine Status-Variable variiert wird und irgendeine von
verschiedenen Funktionen aufgerufen werden kann durch eine Kombina
tion der Status-Variablen und der gedrückten Funktionstaste. Der Erzeu
ger der Anwendungstask wählt zuerst eine auszuführende Funktion aus
entwirft einen Operationsprozeß, setzt den Operationsprozeß in ein
Zustands-Übergangsdiagramm um, ordnet den verschiedenen Zuständen
des Zustands-Übergangsdiagramms Nummern zu und verwendet die
zugewiesenen Nummern als die Nummern der Statusvariablen, um da
durch eine Anwendungstask zu erzeugen.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Multi
task-Steuersystems. In der Figur sind gleiche Teile wie in Fig. 1 mit
entsprechenden Bezugszeichen versehen. Das Multitask-Steuersystem ist
in Fig. 4 beispielhaft für den Zweck dargestellt, zwei Schweißvorrich
tungen als die gesteuerten Geräte 20 zu steuern, beispielsweise zwei
Schweißroboter. Die gesteuerten Geräte 20 (Schweißvorrichtungen)
enthalten Schweißpistolen 50a und 50b und zwei Transformatoren 52a
und 52b, die an zugehörige Wechselrichter 54a bzw. 54b angeschlossen
sind.
Die Wechselrichter 54a und 54b empfangen PWM-Vorgabesignale und
Ausgangsstrom-Rückkopplungssignale (FB). Die PWM-Vorgabesignale
werden von dem Echtzeitprozessor 14 geliefert, und die Strom-Rück
kopplungssignale werden an den Echtzeitprozessor 14 geliefert. Der
Echtzeitprozessor 14 liefert außerdem Ventilsteuersignale zum Steuern
der Öffnungs- und der Schließbewegung der Schweißpistolen 50a und
50b.
Der Echtzeitprozessor 14 besitzt Pistolen/Transformator-Steuerprozesso
ren 14a2, 14b2, die zu den jeweiligen Schweißrobotern gehören, d. h. zu
den Wechselrichtern 54a, 54b, den Transformatoren 52a, 52b und den
Schweißpistolen 50a, 50b, um Werkstücke entsprechend spezifizierter
Druckbeaufschlagungs- und Erregungspläne zu schweißen und die Zu
fuhr eines spezifischen konstanten Stroms zu den Schweißpistolen zu
steuern. Wenn die Stromvorgabewerte 56a und 56b und die Druckvor
gabewerte 58a und 58b in einem Kommunikationsspeicher 16 eingestellt
sind, starten die Pistolen/Transformator-Steuerprozessoren 14a2, 14b2
mit dem Schweißen von Werkstücken, und sie steuern den Strom, der
zum Schweißen der Werkstücke geliefert wird. Wenn das Aktivieren der
Schweißpistolen 50a und 50b und die Steuerung des Stroms vorbei sind,
geben die Pistolen/Transformator-Steuerprozessoren 14a2 und 14b2
Beendigungssignale 60a und 60b an den Kommunikationsspeicher 16.
Der Kommunikationsspeicher 16 ist an den Multitask-Prozessor 12
angeschlossen, um Daten zwischen dem Multitask-Prozessor 12 und dem
Echtzeitprozessor 14 zu übertragen. Der Multitask-Prozessor 12 besitzt
Anwendungstasks 42a, 42b zur Bereitstellung von Stromvorgabewerten
56a, 56b, zum Ausgeben eines Aktivierungsplans und von Druckbeauf
schlagungsbefehlen 58a, 58b an die Pistolen/Transformator-Steuerprozes
soren 14a2, 14b2, und zum Bestätigen der Beendigung des Schweiß
prozesses mit den Beendigungssignalen 60a, 60b.
Die Anwendungstasks 42a, 42b besitzen eine Login-Funktion zum Er
möglichen der Ausführung von Steueroperationen seitens eines Steuer
kastens 22, damit über den Steuerkasten 22 Aktivierungs- und Schweiß
bedingungen eingestellt werden können. Die Anwendungstasks 42a, 42b
können in Kombination mit der Positioniersteuerung des Multitask-
Steuersystems nach der oben beschriebenen ersten Ausführungsform
eingesetzt werden.
Als erstes wird der andere Teilnehmer der Kommunikationsverbindung,
der zwischen den Anwendungstask kommunizieren soll, eingestellt.
Wenn dann ein Schweißbefehl auf der Seite der Positioniersteuerung
ausgeführt wird, wird ein vorbestimmter Positionierprozeß ausgeführt,
und anschließend wird eine Schweißbedingungsnummer des Schweiß
befehls an eine Anwendungstask der Schweißsteuerseite gesendet, von
der Druckbeaufschlagungs- und Erregungspläne entsprechend der
Schweißbedingungsnummer gelesen und dem Echtzeitprozessor 14 über
den Kommunikationsspeicher 16 zum Schweißen von Werkstücken zu
gesendet werden. Wenngleich kein Schweißvorgang mit zentralisierter
Steuerung vorgenommen wird, werden einige Kontakt einer PLC (Ab
laufsteuerung) verwendet. Kommunikationspuffer 24a1-24a4, 24b1-24b4,
24c1, 24c2, eine Kommunikations-Task 46, PLC-Puffer 44a, 44b und
eine PLC-Task 44 haben die gleichen Funktionen, wie sie in Fig. 3
dargestellt sind.
Das oben erläuterte und in Fig. 4 dargestellte Schweißsteuersystem und
das Positioniersteuersystem nach Fig. 3 können in einem Schweißrobo
tersystem kombiniert werden, wie es unten beschrieben wird.
Schweißrobotersystem unter Verwendung des Multitask-Steuersystems:
Fig. 5 zeigt in Blockdiagrammform ein Schweißrobotersystem, welches
das erfindungsgemäße Multitask-Steuersystem beinhaltet. An die Multi
task-Steuervorrichtung 14 sind über eine Kommunikationsleitung 4 eine
Ablaufstetierung (PLC) 8, ein Steuerkasten (TBOX) 22, ein Positier
treiber (POS) 33 und ein Schweißtreiber (WE) 51 angeschlossen.
Der Positioniertreiber 43 betätigt Positionierroboter (R/B) 31a, 31b zum
Positionieren der jeweiligen Schweißpistolen 50a, 50b in den jeweils
erforderlichen Stellungen, was unter der Steuerung der Positionier-
Steuerprozessoren 14a1, 14b1 (wie Fig. 3) geschieht. Wie in Fig. 3
gezeigt ist, setzen sich die Positionierroboter 31a, 31b aus jeweiligen
Servomotor-Verstärkern 34a, 34b und den Servomotoren 30a, 30b zu
sammen. Der Schweißtreiber 51 aktiviert Transformatoren 52a, 52b,
damit die Schweißpistolen 50a, 50b imstande sind, Werkstücke unter der
Steuerung der Pistolen/Transformator-Steuerprozessoren 14a2, 14b2 zu
schweißen (siehe Fig. 4).
Fig. 6 zeigt einen hierarchischen Steuerablauf des in Fig. 5 gezeigten
Schweißrobotersystems. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, besitzt die Ablauf
steuerung (PLC) 8 interne Kontakte, die in Bereiche gruppiert sind,
welche den jeweiligen Geräten entsprechen, d. h. in einen POS-Breich
8a, einen Schweiß-Bereich 8b und einen Bereich für das Gerät n, 8c, auf
die durch die jeweiligen Geräte zugegriffen werden kann, d. h. durch den
Positioniertreiber (POS) 33, den Schweißtreiber (SCHWEISS) 51 und
ein Gerät n. Die Inhalte der internen Kontaktdaten können durch die
jeweiligen Geräte definiert werden, und sie können über eine Steuerkon
sole 6 eingestellt werden. Signale, die kennzeichnend für Start, Stopp,
Musternummer und dergleichen sind, die also die Zustände der internen
Kontakte repräsentieren, werden an den Positioniertreiber 33 und den
Schweißtreiber 51 gesendet.
Steuer- und Schweißbefehle von den Steuerkästen 22 werden an den
Positioniertreiber 33 und den Schweißtreiber 51 gesendet. Es wird ein
sogenannter Playback-Prozeß, welcher Schnitt für Schritt einen seitens
der Steuerkästen 22 vorgegebenen Schweißprozeß ausführt, gestartet
durch einen Steuerungsbefehl, der von dem entsprechenden Steuerungs
kasten 22 an den Positioniertreiber 33 geliefert wird, und einen
Schweißbefehl, der von dem entsprechenden Steuerkasten 22 an den
Schweißtreiber 51 geliefert wird.
Fig. 7 zeigt eine Verarbeitungs-Ablauffolge der Kommunikations-Task
46. Gemäß Fig. 7 wird die Kommunikations-Schnittstelle 12a in einem
Schnitt S11 initialisiert. Die Kommunikations-Task 46 prüft im Schritt
S12 einen Kommunikationszustand (Status), im Schritt 13 empfängt sie
Daten und im Schritt S14 sendet sie Daten. Anschließend stellt die Kom
munikations-Task 46 fest, ob die durch einen Anwendungstimer einge
stellte Zeit verstrichen ist oder nicht. Falls nicht, geht die Steuerung
zum Schritt S12 zurück, bei dem die Kommunikations-Task 46 erneut
einen Kommunikationszustand prüft. Falls die erwähnte Zeit verstrichen
ist, geht die Steuerung zum Schritt S16, in welchem die Kommunika
tions Task 46 den Anwendungs- Timer einstellt. Anschließend fuhrt die
Kommunikations Task 46 eine Anwendung aus, um eine Bestimmungs
adresse für die PLC (Ablaufsteuerung) zu erhalten (Schritt S17), wo
raufhin die Steuerung zum Schritt S12 zurückkehrt.
Fig. 8 zeigt einen Verarbeitungsablauf der PLC-Task 44. Wie oben
beschrieben, sind die internen Kontakte der PLC-Task 44 gruppenweise
in Bereiche geordnet, welche den jeweiligen Geräten entsprechen, d. h.
einen POS-Bereich 8a, einen Schweiß-Bereich 8b, und einen Bereich 8c
für ein Gerät n, auf die durch die jeweiligen Geräte zugegriffen werden
kann, d. h., durch den Positioniertreiber (POS) 33, den Schweiß-Treiber
(SCHWEISS) 51 und ein Gerät n. Die Inhalte der internen Kontaktdaten
können von den jeweiligen Geräten definiert werden, und sie können
über eine Steuerkonsole 6 eingestellt werden (Fig. 6).
Die PLC-Task 44 sendet einen PLC-Schreibbefehl im Schnitt S51, stellt
im Schnitt S22 einen Rückübertragungs-Timer und empfängt im Schritt
S23 PLC-Schreiben-Fertig-Daten. Dann stellt die PLC 44 fest, ob ein
Empfang stattgefunden hat oder nicht (Schritt S24). Falls es einen
Empfang gibt, springt die Steuerung zu einem Schritt S26. Falls kein
Empfang gegeben ist, stellt die PLC 44 im Schritt S25 fest, ob die
durch den Rückübertragungs-Timer eingestellte Zeit verstrichen ist oder
nicht. Falls nicht, geht die Steuerung zum Schritt S27 zurück. Falls die
Zeit verstrichen ist, geht die Steuerung zum Schritt S21 zurück.
Im Schritt S26 sendet die PLC 44 einen PLC-Auslesebefehl. An
schließend stellt die PLC 44 im Schritt S27 den Rückübertragungs-Timer
und empfängt im Schritt S28 PLC-Auslese-Fertig-Daten. Anschließend
stellt die PLC 44 fest, ob ein Empfang vorhanden ist oder nicht (Schritt
S29). Gibt es einen Empfang, so geht die Steuerung zurück zum Schritt
S21. Gibt es keinen Empfang, stellt die PLC 44 fest, ob die durch den
Rückübertragungs-Timer eingestellte Zeit verstrichen ist oder nicht
(Schritt S30). Falls die Zeit noch nicht verstrichen ist, geht die Steue
rung zum Schritt S28 zurück. Ist die Zeit jedoch verstrichen, geht die
Steuerung zum Schritt S26 zurück.
Fig. 9 zeigt eine Positionier-Ablauffolge der Anwendungstasks 42a und
42b, wobei die Positionierablauffolge ein Playback-Prozeß ist, welcher
Schritt für Schritt einen Schweißvorgang ausführt, der seitens der
Steuerkästen 22 vorgegeben wurde.
Die Anwendungstasks 42a und 42a stellen in einem Schritt S31 fest, ob
ein Schritt-Ausführungsflag "0" ist oder nicht. Ist das Flag nicht "0"
springt die Steuerung zu einem Schritt S38. Ist das Schritt-Ausführungs
flag "0", stellen die Anwendungstasks 42a und 42b fest, ob der derzeiti
ge Schritt ein Bewegungsbefehl ist oder nicht (Schritt S32). Ist er kein
Bewegungsbefehl, führen die Anwendungstasks 42a, 42b andere als den
Bewegungsbefehl aus (Schritt S33). Ist der derzeitige Schritt ein Bewe
gungsbefehl, geht die Stetierung zu einem Schritt S34, in welchem die
Anwendungstask 42a, 42b eine Zielposition für den laufenden Schritt
lesen. Die Anwendungstasks 42a, 42b stellen dann die Zielposition für
den derzeitigen Schritt in Zielpositionen 36a, 36b (siehe Fig. 3) inner
halb des Kommunikationsspeichers 16 ein (Schritt S36). Die Anwen
dungstasks 42a, 42b schalten im Schritt S36 ein Startsignal für den
Kommunikationsspeicher 16 ein und setzen das Schritt-Ausführungsflag
im Schritt S37 auf "1".
Im Schritt S38 bestimmen die Anwendungstasks 42a, 42b, ob das
Schritt-Ausführungsflag "1" ist oder nicht. Ist das Flag nicht "1", ist die
Verarbeitung beendet. Ist das Flag "1", bestimmen die Anwendungstasks
42a, 42b, ob der laufende Schritt ein Bewegungsbefehl ist oder nicht
(Schritt S39). Liegt kein Bewegungsbefehl vor, führen die Anwendungs
tasks 42a, 42b andere Befehle als den Bewegungsbefehl im Schritt S40
aus.
Wenn der laufende Schritt ein Bewegungsbefehl ist, geht die Steuerung
zu einem Schritt S41, in welchem die Anwendungstasks 42a, 42b die
Daten über die derzeitige Position, 40a, 40b von den Zielpositionen 36a,
36b im Kommunikationsspeicher 16 subtrahieren und bestimmen, ob die
Differenz in einem erreichbaren Bereich liegt oder nicht. Die derzeitigen
Positionsdaten 40a, 40b sind von dem Echtzeitprozessor 14 in dem
Kommunikationsspeicher 16 eingeschrieben worden.
Wenn die Differenz in dem erreichbaren Bereich liegt (Schritt S41),
setzen die Anwendungstask 42a, 42b das Schrittausführungsflag im
Schritt S42 auf "0", und die Verarbeitung wird beendet. Liegt die Diffe
renz nicht in der erreichbaren Zone, wird die Verarbeitung beendet.
Fig. 10 zeigt eine Verarbeitungsablauffolge der Positioniersteuerprozes
soren 14a1, 14b1 des Echtzeitprozessors 14. Die Positioniersteuerprozes
soren 14a1, 14b1 lesen die derzeitigen Stellungen der Servomotoren 30a,
30b aus den Servoverstärkern 34a, 34b (Schritt S51), und sie schreiben
dann die derzeitigen Stellungen in die Daten über die derzeitigen Positio
nen 40a, 40b innerhalb des Kommunikationsspeichers 16 ein.
Anschließend bestimmen die Positioniersteuerprozessoren 14a1, 14b1, ob
ein Startsignal eingeschaltet ist oder nicht (Schritt S53). Falls nicht
eingeschaltet, setzen die Positioniersteuerprozessoren im Schritt S54 den
Servoverstärker 34a, 34b zuzuführende Geschwindigkeitsbefehle auf "0".
Falls eingeschaltet, lesen die Positioniersteuerprozessoren 14a1, 14b1 im
Schritt S52 die Zielpositionen 36a, 36b aus dem Kommunikationsspei
cher 16.
Dann subtrahieren die Positioniersteuerprozessoren 14a1, 14b1 die der
zeitigen Positionen von den Zielpositionen 36a, 36b, um Daten zu gene
rieren, die an die Servoverstärker 34a, 34b auszugeben sind (Schritt
S56). Dann begrenzen die Positioniersteuerprozessoren 14a1, 14b1 die
an die Servoverstärker 34a, 34b auszugebenden Daten (Schritt S57). in
einem Schritt 58 schreiben die Positioniersteuerprozessoren 14a1, 14b1,
die begrenzten Daten als Geschwindigkeitsbefehle ein, die an die Servo
verstärker 34a, 34b zu liefern sind, woraufhin die Verarbeitung zum
Ende gelangt. Auf der Grundlage der Geschwindigkeitsbefehle erregen
die Servoverstärker 34a, 34b die Servomotoren 30a, 30b, und deren
derzeitige Stellungen werden von den jeweiligen Positionsdetektoren 32a,
32b erfaßt und den Positioniersteuerprozessoren 14a1, 14b1 gemeldet.
Die Daten über die derzeitige Position 40a, 40b werden aus dem Echt
zeitprozessor 14 über den Kommunikationsspeicher 16 zu dem Multi
task-Prozessor 12 übertragen.
Da von dem Multitask-Prozessor 12 (Seite der Hauptsteuerung) eine
Verarbeitung für ein gleichzeitiges Ankommen durchgeführt wird, nicht
jedoch von dem Echtzeitprozessor 14 (Regelseite), kann ein beim Hoch
fahren erzeugter Fehler nicht korrigiert werden, und es entsteht mög
licherweise eine Stellungsabweichung. Erfindungsgemäß besitzen sowohl
der Echtzeitprozessor 14 als auch der Multitask-Prozessor 12 derzeitige
Positionsdaten, und die bis zu den jeweiligen Zielpositionen zurückzule
genden Strecken werden aus den Daten über die derzeitige Position
berechnet, um eine derartige Stellungsabweichung zu vermeiden.
Fig. 11 zeigt eine Verarbeitungsfolge für eine über den Steuerkasten 22
von Hand vorgenommene Positioniersteuerung. Wenn von dem Steuerka
sten 22 über den Positioniertreiber 33 an die Servomotoren 30a, 30b
Befehle zur Stellungssteuerung gegeben werden, wird festgestellt, ob die
Bewegungsrichtung der Servomotoren 30a, 30b positiv ist oder nicht
(Schritt S61), und ob die Bewegungsrichtung negativ ist oder nicht
(Schritt S62). Ist die Bewegungsrichtung positiv, geht die Steuerung zu
einem Schritt S67, bei dem die Zielpositionen 36a, 36b in dem Kom
munikationsspeicher 16 auf einen positiven Maximalwert eingestellt
werden. Anschließend wird in einem Schritt S68 ein Startsignal für den
Kommunikationsspeicher 16 eingeschaltet.
Ist die Bewegungsrichtung negativ, geht die Steuerung zu einem Schritt
S65, bei dem die Zielpositionen 36a, 36b in dem Kommunikationsspei
cher 16 auf einen negativen Minimalwert eingestellt werden. An
schließend wird in einem Schritt S66 das Startsignal für den Kommuni
kationsspeicher 16 eingeschaltet. Wenn die Bewegungsrichtung weder
positiv noch negativ ist, wird festgestellt, ob die Servomotoren 30a, 30b
anzuhalten sind oder nicht (Schritt S63). Sind sie nicht anzuhalten, wird
die Verarbeitung beendet. Wenn sie anzuhalten sind, wird das Startsignal
für den Kommunikationsspeicher 16 in Schritt S64 ausgeschaltet. An
schließend kommt die Verarbeitung zum Ende.
Fig. 12 zeigt einen Positionierablauf des Echtzeitprozessors 14. Gemäß
der Verarbeitung (siehe Fig. 9) der Anwendungstasks 42a, 42b des
Multitask Prozessors 12 bewirkt der Echtzeitprozessor 14 eine Lage
steuerung des Motors für die erste Achse (Schritt S1), um anschließend
eine Lagesteuerung für den Motor der zweiten Achse zu bewirken
(Schritt S2) (siehe den Ablauf nach Fig. 10).
Fig. 13 zeigt einen Schweißvorgang der Anwendungstasks 42a, 42b. Die
Anwendungstasks 42a, 42b stellen im Schritt S71 fest, ob ein
Schweißausführungs-Flag "0" ist oder nicht. Ist diesen Flag "0", lesen
die Anwendungstasks 42a, 42b Druck- und Erregungspläne sowie Strom
befehle entsprechend den über den Steuerkasten 22 oder über Zwischen
gerät-Verbindungen eingegebenen Schweißbedingungen aus dem Speicher
aus (Schritt S72). Anschließend schreiben die Anwendungstasks 42a, 42b
die gelesenen Daten in die Strombefehle 56a, 56b und die Druckbefehle
58a, 58b im Kommunikationsspeicher 16 ein (Schritt S73), woraufhin
die Anwendungstasks 42a, 42b das Schweißausführungs-Flag im Schritt
S74 auf "1" einstellen.
Die Pistolen-/Transformator-Steuerprozessoren 14a2, 14b2 des Echtzeit
prozessors 14 überträgt Strombefehle und PWM-Befehle zu den Wech
selrichtern 54a, 54b, um die Transformatoren 42a, 42b und die
Schweißpistolen 50a, 50b in die Lage zu versetzen, mit spezifischen
Drücken gemäß den spezifizierten Erregungsplänen Werkstücke zu
schweißen, wobei die Ströme derart gesteuert werden, daß sie bei der
Aktivierung der Schweißpistolen 50a, 50b mit spezifischen Strömen
konstant sind.
Wenn das Schweißausführungs-Flag nicht "0" ist, bestimmen die An
wendungstasks 42a, 42b, ob das Schweißausführungs-Flag "1" (Schritt
S75). Ist das Schweißausführungs-Flag "1", bestimmen die Anwendungs
tasks 42a, 42b, ob der Schweißvorgang abgeschlossen ist oder nicht
(Schritt S46). Falls abgeschlossen, löschen die Anwendungstasks 42a,
42b die Druck- und Erregungspläne und die Strombefehle, und sie
setzen die Strombefehle 56a, 56b und die Druckbefehle 58a, 58b in dem
Kommunikationsspeicher 16 zurück (Schritt S77). Anschließend setzen
die Anwendungstasks 42a, 42b das Schweißausführungs-Flag in einem
Schritt S78 auf "2", woraufhin der Verarbeitungsvorgang beendet wird.
Wenn das Schweißausführungs-Flag im Schritt S75 nicht "1" ist, wird
die Verarbeitung beendet.
Fig. 14 zeigt einen Schweißvorgang bei dem Echtzeitprozessor 14.
Gemäß der Verarbeitung der Anwendungstasks 42a, 42b des Multitask-
Prozessors 12 (siehe Fig. 12) bewegt der Echtzeitprozessor 14 eine
Steuerung des ersten Pistolen-/Transformator-Satzes in einem Schritt S3,
um anschließend eine Steuerung des zweiten Pistolen-/Transformator-
Satzes in einem Schritt S4 vorzunehmen.
Claims (9)
1. Multitask-Steuersystem zum Steuern des Betriebs mehrerer gesteu
erter Geräte (20) umfassend:
- - einen Echtzeitprozessor (14) mit einer Steuerung zum Steuern des Betriebs der gesteuerten Geräte (20);
- - einen Multitask-Prozessor (12) mit mehreren, zu den jeweiligen gesteuerten Geräten (20) gehörenden Anwendungs-Tasks (42a, 42b); und
- - einen Kommunikationsspeicher (16) zum Transferieren vorbestimm ter Befehle und/oder Daten, die zum Steuern des Betriebs der ge steuerten Geräte (20) benötigt werden, zwischen dem Echtzeitpro zessor (40) und dem Multitask-Prozessor (12).
2. Steuersystem nach Anspruch 1, bei dem der Multitask-Prozessor
(12) außerdem eine PLC-Task (44) zum Übertragen von Information zu
einer und zum Empfangen von Information von einer Ablaufsteuerung
für die zentralisierte Steuerung der gesteuerten Geräte (20) aufweist.
3. Steuersystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Steu
erkasten (22) mit Anwendungstasks zur Kommunikation mit den Anwen
dungstasks (42a, 42b) des Multitask-Prozessors (12), zum Anzeigen von
Daten auf einem Anzeigebildschirm (22i) und zum Eingeben von Ta
statureingabewerten, wobei der Multitask-Prozessor (12) außerdem eine
Kommunikations-Task (46) zur Kommunikation mit den Anwendungs
tasks (22b-22g) des Steuerkastens (22) beinhaltet.
4. Steuersystem nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Steu
erkasten (22) mit Anwendungstasks zur Kommunkation mit den Anwen
dungstasks (42a, 42b) des Multitask-Prozessors (12), zum Anzeigen von
Daten auf einem Anzeigebildschirm (22i) und zum Eingeben von Ta
statureingabewerten, wobei der Multitask-Prozessor (12) außerdem eine
Kommunkations-Task (46) zur Kommunikation mit den Anwendungs
tasks (22b-22g) des Stetierkastens (22) beinhaltet.
5. Steuersystem nach Anspruch 1, bei dem die Anwendungstasks
(42a, 42b) des Multitask-Prozessors (12) den jeweiligen gesteuerten
Geräten (30a, 32a; 30b, 32b) entsprechen, um Zielpositionsdaten über
den Kommunikationsspeicher (16) an den Echtzeitprozessor (14) zu
liefern und Daten über die derzeitige Stellung von dem Echtzeitprozessor
(14) über den Kommunikationsspeicher (16) zu empfangen, wobei der
Echtzeitprozessor (14) Mittel (14a1, 14b1) aufweist, um eine Strecke zu
berechnen, die von einer derzeitigen Position bis zu einer Zielposition
zurückzulegen ist, basierend auf den Zielpositionsdaten und den Daten
über die derzeitige Position, und um auf der Grundlage der berechneten
Strecke einen Geschwindigkeitsbefehl auszugeben.
6. Steuersystem nach Anspruch 2, bei dem die Anwendungstasks
(42a, 42b) des Multitask-Prozessors (12) den jeweiligen gesteuerten
Geräten (30a, 32a; 30b, 32b) entsprechen, um Zielpositionsdaten über
den Kommunikationsspeicher (16) an den Echtzeitprozessor (14) zu
liefern und Daten über die derzeitige Stellung von dem Echtzeitprozessor
(14) über den Kommunikationsspeicher (16) zu empfangen, wobei der
Echtzeitprozessor (14) Mittel (14a1, 14b1) aufweist, um eine Strecke zu
berechnen, die von einer derzeitigen Position bis zu einer Zielposition
zurückzulegen ist, basierend auf den Zielpositionsdaten und den Daten
über die derzeitige Position, und um auf der Grundlage der berechneten
Strecke einen Geschwindigkeitsbefehl auszugeben.
7. Steuersystem nach Anspruch 3, bei dem die Anwendungstask
(42a, 42b) des Mtiltitask-Prozessors (12) den jeweiligen gesteuerten
Geräten (30a, 32a; 30b, 32b) entsprechen, um Zielpositionsdaten über
den Kommunikationsspeicher (16) an den Echtzeitprozessor (14) zu
liefern und Daten über die derzeitige Stellung von dem Echtzeitprozessor
(14) über den Kommunikationsspeicher (16) zu empfangen, wobei der
Echtzeitprozessor (14) Mittel (14a1, 14b1) aufweist, um eine Strecke zu
berechnen, die von einer derzeitigen Position bis zu einer Zielposition
zurückzulegen ist, basierend auf den Zielpositionsdaten und den Daten
über die derzeitige Position, und um auf der Grundlage der berechneten
Strecke einen Geschwindigkeitsbefehl auszugeben.
8. Steuersystem nach Anspruch 4, bei dem die Anwendungstasks
(42a, 42b) des Multitask-Prozessors (12) den jeweiligen gesteuerten
Geräten (30a, 32a; 30b, 32b) entsprechen, um Zielpositionsdaten über
den Kommunikationsspeicher (16) an den Echtzeitprozessor (14) zu
liefern und Daten über die derzeitige Stellung von dem Echtzeitprozessor
(14) über den Kommunikationsspeicher (16) zu empfangen, wobei der
Echtzeitprozessor (14) Mittel (14a1, 14b1) aufweist, um eine Strecke zu
berechnen, die von einer derzeitigen Position bis zu einer Zielposition
zurückzulegen ist, basierend auf den Zielpositionsdaten und den Daten
über die derzeitige Position, und um auf der Grundlage der berechneten
Strecke einen Geschwindigkeitsbefehl auszugeben.
9. Steuersystem nach jedem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die
Anwendungstasks (42a, 42b) der Multitask-Prozessoren (12) den jeweiligen
gesteuerten Geräten entsprechen, um Druck- und Erregungspläne
und einen Strombefehl zum Schweißen eines Werkstücks über den Kom
munikationsspeicher (16) an den Echtzeitprozessor (14) zu liefern, wobei
der Echtzeitprozessor (14) Mittel zum Ausgeben eines Befehls zum
Betreiben einer Schweißpistole (50a, 50b) auf der Grundlage der Druck-
und Erregungspläne und des Strombefehls aufweist.
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