DE4411160A1 - Automatische Elektrophoresevorrichtung, sowie Verfahren zum Ausrichten einer Substratfolie hierin - Google Patents
Automatische Elektrophoresevorrichtung, sowie Verfahren zum Ausrichten einer Substratfolie hierinInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Elektrophore
sevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 2
bzw. 6 zum Erhalten eines Elektrophoresebildes von Proben,
die auf eine Substratfolie aufgebracht worden sind, sowie
ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 7 zum
Ausrichten einer derartigen Substratfolie in der Vorrich
tung.
Die Elektrophorese wird verwendet, um beispielsweise
Serumproteine zu untersuchen. Bei einer Untersuchung unter
Verwendung einer Elektrophorese wird für gewöhnlich eine
automatische Elektrophoresevorrichtung verwendet. Die Vor
richtung dieses Typs beinhaltet eine Substratbenetzungsein
heit zum Benetzen oder Befeuchten einer Substratfolie mit
einem Puffer bzw. einer Pufferlösung, eine Probenaufbring
einheit zum Aufbringen von Proben auf die Substratfolie,
eine Elektrophoreseeinheit zum Leiten von elektrischem
Strom zu der mit der Probe oder den Proben versehenen
Substratfolie, eine Nachbehandlungseinheit, mit der nach
der Elektrophorese die Substratfolie einer Färbung, Entfär
bung und Trocknung unterworfen wird und eine Meßeinheit zum
photometrischen Messen des getrockneten Elektrophoresebil
des, wobei diese Einheiten hintereinander oder aufeinander
folgend angeordnet sind, so daß die Substratfolie sequenti
ell die Einheiten für die entsprechenden Behandlungsschrit
te durchläuft.
Die Elektrophorese-Untersuchung, welche mittels der so
aufgebauten Elektrophoresevorrichtung arbeitet, wird wie
folgt durchgeführt:
Zunächst wird die Substratfolie in die Substratbenet
zungseinheit eingeführt und durchläuft Rollen, die mit dem
Puffer bzw. der Pufferlösung getränkt sind, so daß die
Substratfolie mit der Pufferlösung benetzt oder getränkt
wird. Dann wird die Substratfolie zu der Probenaufbring
einheit gefördert, wo eine Mehrzahl von Proben gleichzeitig
auf die Oberfläche der Substratfolie mittels eines Applika
tors aufgebracht wird, der mit einer linear oder geradlinig
verlaufenden Reihe von Spitzen versehen ist, welche eine
geeignete Probenmenge halten. Die mit den Proben versehene
Substratfolie wird dann zu der Elektrophoreseeinheit ge
bracht, wo ein elektrischer Strom zu der Substratfolie ge
leitet wird, so daß die Proben auf der Substratfolie der
Elektrophorese unterworfen werden. In der Nachbehandlungs
einheit wird die Substratfolie nacheinander zunächst ge
färbt, dann entfärbt und getrocknet, um ein Elektrophorese
bild zu erhalten, welches einem getrocknetem Auflösungsbild
der Probe entspricht. Danach wird die Substratfolie einer
photometrischen Meßeinheit zugeführt, wo ein elektrophore
tisches Bild auf photometrischem Wege mittels eines Densi
tometers gemessen wird.
Bei der Verwendung einer derartigen automatischen Elek
trophoresevorrichtung werden Substratfolien unterschiedli
cher Länge abhängig von dem Standard der Vorrichtung geeig
net ausgewählt.
Um die Halteposition der Substratfolie in einem Bad für
die Elektrophorese zu bestimmen, wird das rückwärtige (oder
vordere) Ende der sich bewegenden Substratfolie beispiels
weise mittels eines Photosensors erfaßt und die Substratfo
lie wird eine bestimmte Zeit nach der Förderung der
Substratfolie angehalten.
Wenn hierbei festgelegt ist, daß die Substratfolie nur
eine Länge haben kann/darf, ist es einfach, die Anhaltepo
sition der Substratfolie festzusetzen. Es ist daher mög
lich, die Substratfolie zu jeder Zeit in einem Mittelpunkt
der jeweiligen Einheit oder des Bades anzuhalten. Es erge
ben sich jedoch Probleme beim Festsetzen der Halteposition
der Substratfolie in dem Fall, wenn es mehrere Arten von
Substratfolien mit unterschiedlicher Länge gibt. Wenn bei
spielsweise die Substratfolie eine bestimmte Zeit nach dem
Erkennen der rückwärtigen Kante der Substratfolie angehal
ten wird, kann die Substratfolie jederzeit in einer be
stimmten Position angeordnet werden, das vordere Ende der
Substratfolie hält jedoch in unterschiedlichen Lagen an ab
hängig von der Gesamtlänge der verwendeten Substratfolie.
Ist umgekehrt die Substratfolie kurz, so kann sie unter Um
ständen die Mitte des Elektrophoresebades nicht erreichen.
Erhebliche Aufwendungen müssen gemacht werden, um das
Elektrophoresebad hermetisch abzudichten, um Temperatur und
Feuchtigkeit in dem Bad konstant zu halten. Auch müssen
ganz bestimmte Anforderungen an die Lage der Elektroden
etc. gestellt werden, so daß der elektrische Strom gleich
mäßig durch die Substratfolie bei der Durchführung der
Elektrophorese fließen kann. In der Praxis zeigt sich je
doch, daß ein erhaltenes elektrophoretisches Bild sich in
der Mitte und an den Randseiten des Bades leicht ändert und
beispielsweise eine Elektrophorese erhalten wird, bei der
sich das elektrophoretische Bild leicht oder geringfügig
verändert hat.
Um korrekte und genaue Untersuchungsdaten zu erhalten,
ist es jedoch wünschenswert, daß die Substratfolie bei der
Elektrophorese zu jeder Zeit in der Badmitte angehalten
wird.
Es ist von daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine automatische Elektrophoresevorrichtung, sowie ein Ver
fahren zum Ausrichten einer Substratfolie hierin so zu
schaffen, daß verhindert ist, daß eine Substratfolie von
einer gegebenen Substratfolienlage bei der Elektrophorese
aufgrund unterschiedlicher Längen der verwendeten Substrat
folien abweicht, um auf diese Weise korrekte und genaue Un
tersuchungsdaten erhalten zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine automati
sche Elektrophoresevorrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2 bzw.
6, sowie durch ein Verfahren zum Ausrichten einer Substrat
folie hierin nach Anspruch 7.
Eine automatische Elektrophoresevorrichtung zum Erhalt
eines elektrophoretischen Bildes von auf einer Substratfo
lie aufgebrachten Proben ist demnach gemäß eines ersten
Aspektes der vorliegenden Erfindung gekennzeichnet durch:
eine Substratzufuhrvorrichtung zum Fördern einer Substrat
folie bestimmter Länge; eine Substratbenetzungsvorrichtung
zum Befeuchten der Substratfolie mit einem Puffer; eine
Probenaufbringvorrichtung zum Aufbringen einer Mehrzahl von
Proben auf die Oberfläche der Substratfolie, die mit dem
Puffer benetzt ist; eine Vorrichtung zum Leiten von elek
trischem Strom zu der mit den Proben versehenen Substratfo
lie, um die Proben einer Elektrophorese zu unterwerfen; ei
ne Nachbehandlungsvorrichtung zum aufeinanderfolgenden Ent
färben und Trocknen der Substratfolie, um ein elektrophore
tisches Bild zu erhalten; eine Meßvorrichtung zum photome
trischen Messen des in der Nachbehandlungsvorrichtung er
haltenen elektrophoretischen Bildes; und eine Steuervor
richtung zum Bestimmen einer Stopposition der Substratfolie
abhängig von einer Länge hiervon in der Vorrichtung, in der
die Proben der Elektrophorese unterworfen werden.
Eine automatische Elektrophoresevorrichtung zum Erhalt
eines elektrophoretischen Bildes von auf einer Substratfo
lie aufgebrachten Proben ist gemäß eines zweiten Aspektes
der vorliegenden Erfindung gekennzeichnet durch: eine
Substratzufuhrvorrichtung zum Fördern einer Substratfolie
bestimmter Länge; eine Substratbenetzungsvorrichtung zum
Befeuchten der Substratfolie mit einem Puffer; eine erste
Fördervorrichtung zum Fördern der mit dem Puffer benetzten
Substratfolie in eine erste Position; eine Probenaufbring
vorrichtung zum Aufbringen einer Mehrzahl von Proben auf
die Oberfläche der durch die erste Fördervorrichtung in die
erste Position geförderten Substratfolie; eine zweite För
dervorrichtung zum Fördern der mit den Proben versehenen
Substratfolie in eine zweite Position; eine Vorrichtung zum
Leiten von elektrischem Strom zu der mit den Proben verse
henen Substratfolie, die von der zweiten Fördervorrichtung
in die zweite Position gefördert wurde, um die Proben einer
Elektrophorese zu unterwerfen; eine Nachbehandlungsvorrich
tung zum aufeinanderfolgenden Entfärben und Trocknen der
Substratfolie, um ein elektrophoretisches Bild zu erhalten;
eine Meßvorrichtung zum photometrischen Messen des in der
Nachbehandlungsvorrichtung erhaltenen elektrophoretischen
Bildes; und eine Steuervorrichtung zum Bestimmen der zwei
ten Position der Substratfolie abhängig von einer Länge
hiervon.
Schließlich ist eine automatische Elektrophoresevor
richtung zum Erhalt eines elektrophoretischen Bildes von
auf eine Substratfolie aufgebrachten Proben gemäß eines
dritten Aspektes der vorliegenden Erfindung gekennzeichnet
durch: eine Substratzufuhrvorrichtung, die mit einer
Schneidevorrichtung versehen ist, um eine Substratfolien
länge abhängig von einer auf eine durch die Schneidevor
richtung zugeschnittene Substratfolie aufzubringenden Pro
benanzahl festzusetzen und zum Fördern der Substratfolie;
eine Substratbenetzungsvorrichtung zum Befeuchten der
Substratfolie mit einem Puffer; eine Probenaufbringvorrich
tung zum Aufbringen einer Mehrzahl von Proben auf die Ober
fläche der Substratfolie, die mit dem Puffer benetzt ist;
eine Vorrichtung zum Leiten von elektrischem Strom zu der
mit den Proben versehenen Substratfolie, um die Proben ei
ner Elektrophorese zu unterwerfen; eine Nachbehandlungsvor
richtung zum aufeinanderfolgenden Entfärben und Trocknen
der Substratfolie, um ein elektrophoretisches Bild zu er
halten; eine Meßvorrichtung zum photometrischen Messen des
in der Nachbehandlungsvorrichtung erhaltenen elektrophore
tischen Bildes; und eine Steuervorrichtung zum Bestimmen
einer Stopposition der Substratfolie abhängig von einer
Länge hiervon in der Vorrichtung, in der die Proben der
Elektrophorese unterworfen werden.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Ausrichten einer
mit Proben versehenen Substratfolie einer bestimmten Länge
relativ zu einem Pufferbad mittels einer Förderung der
Substratfolie, wobei ein elektrischer Strom der Substratfo
lie zur Durchführung einer Elektrophorese an den hierauf
sich befindlichen Proben zugeführt wird, ist gekennzeichnet
durch: den ersten Schritt des Förderns der mit den Proben
versehenen Substratfolie zu einem Pufferbad; den zweiten
Schritt des Erkennens eines bestimmten Endes der geförder
ten Substratfolie; und den dritten Schritt des Anhaltens
der Substratfolienförderung in einer bestimmten Position
auf der Grundlage des Erkennens des bestimmten Endes der
Substratfolie.
Erfindungsgemäß ist es somit möglich, zu vermeiden oder
zu verhindern, daß sich in die Substratfolie aufgrund un
terschiedlicher Längen in der Elektrophoreseeinheit ver
schiebt oder in unterschiedlichen Positionen angehalten
wird, wodurch es möglich ist, korrekte und genaue Untersu
chungsdaten zu erhalten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch vereinfacht eine automatische
Elektrophoresevorrichtung nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines
Probenhalters in der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Seitendarstellung eines
wesentlichen Abschnittes oder Bereiches der Elektrophorese
vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Steu
ereinheit in der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 5A eine erläuternde Darstellung einer Halte
position einer Substratfolie in der Elektrophoreseeinheit,
wenn eine maximale Anzahl von Proben vorhanden ist;
Fig. 5B eine erläuternde Darstellung einer Halte
position der Substratfolie in der Elektrophoreseeinheit,
wenn die in Frage kommende Probenanzahl geringer ist als
die maximal mögliche Probenanzahl;
Fig. 6 eine schematisch vereinfachte Darstellung
eines wesentlichen Bereiches oder Abschnittes einer automa
tischen Elektrophoresevorrichtung gemäß einer zweiten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 schematisch einen Hubmechanismus zum Anhe
ben einer Substratfolie von einem Förderband weg; und
Fig. 8 eine schematisch vereinfachte Darstellung
einer automatischen Elektrophoresevorrichtung nach einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 1 eine erläuternde
und schematische Darstellung einer Form einer automatischen
Elektrophoresevorrichtung ist.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 11a eine Rolle be
zeichnet, auf der ein Substratstreifen 12 aufgewickelt ist,
der beispielsweise eine Zelluloseazetatschicht aufweist.
Oberhalb der Rolle 11a ist eine Zufuhrrollenanordnung 13
angeordnet, welche es ermöglicht, daß der Substratstreifen
12 von der Rolle 11a abgezogen und zwischen oberen und un
teren Rollen 13a und 13b ausgegeben wird. Ein Schrittmotor
14 ist mit einer Drehwelle mit der unteren Rolle 13b ver
bunden.
Eine Schneidevorrichtung 15 ist in Förderrichtung hin
ter der Zufuhrrollenanordnung 13 angeordnet und dafür vor
gesehen, den Substratstreifen 12 mit einer bestimmten Länge
abzuschneiden, um eine Substratfolie 17 zu erzeugen. Die
Schneidevorrichtung 15 wird von einem Steuersignal ange
trieben, welches von einer Steuereinheit 16 kommt.
Mit dem Bezugszeichen 11 ist in Fig. 1 eine Substratzu
fuhreinheit bezeichnet, welche im wesentlichen aus der
Rolle 11a, der Zufuhrrollenanordnung 13 und der Schneide
vorrichtung 15 aufgebaut ist.
In Förderrichtung hinter der Schneidevorrichtung 15 ist
eine Substratbenetzungseinheit 19 vorgesehen, mit welcher
die Substratfolie 17 benetzt oder befeuchtet werden kann.
Die Substratfolie 17 wird mit einem Puffer 18 beispielswei
se aus Veronal-Veronal-Sodalösung benetzt. Die Substratbe
netzungseinheit 19 umfaßt eine untere Rolle 21, welche an
nähernd zur Hälfte in dem Puffer 18 eingetaucht ist, der
sich in einem Behälter 20 befindet, sowie eine obere Rolle
22, die oberhalb der unteren Rolle 21 angeordnet ist. Die
Oberflächen der Rollen 21 und 22 sind aus einem porösen,
elastischen Material, beispielsweise einem Schwammaterial
oder dergleichen gebildet, um sicherzustellen, daß die
Oberflächen der Rollen 21 und 22 leicht benetzt oder ge
tränkt werden.
In Förderrichtung nach der Substratbenetzungseinheit 19
ist eine Probenaufbringeinheit 23 vorgesehen, mit der Pro
ben auf die Substratfolie 17 aufgebracht werden können, die
zuvor mit dem Puffer 18 benetzt oder getränkt worden ist.
Die Probenaufbringeinheit 23 umfaßt ein endloses Band 26,
das zur Aufnahme der benetzten oder mit dem Puffer 18 ge
tränkten Substratfolie 17 dient und welches in der Lage
ist, angetrieben zu werden, um die Substratfolie 17 zu ei
ner Elektrophoreseeinheit 28 zu fördern, die der Probenauf
bringeinheit nachgeschaltet ist. Weiterhin vorgesehen ist
eine Probenhalterung 24 zur Aufnahme oder zum Tragen einer
Mehrzahl von Proben, sowie ein Applikator 25, der mit einer
Mehrzahl von Spitzen 25a (in der dargestellten Ausführungs
form 15 Spitzen) versehen ist und der die jeweiligen Proben
in der Probenhalterung aufnimmt und sie auf die Substratfo
lie 17 auf dem Band 26 überträgt. Die Probenhalterung 24
weist Probenaufnahme-Vertiefungen 49 (Fig. 2) auf, die in
Längsrichtung verlaufend angeordnet sind und deren Anzahl
der Anzahl der Spitzen 25a (im dargestellten Beispiel 15)
entspricht.
In Förderrichtung ist der Probenaufbringeinheit 21 die
Elektrophoreseeinheit 28 nachgeschaltet, welche einen Elek
trophoresevorgang an den auf der Substratfolie 17 aufge
brachten Proben durchführt. Die Elektrophoreseeinheit 28
umfaßt ein endloses Band 29, welches zur Förderung der
Substratfolie 17 antreibbar ist, einen Substrat-Hubmecha
nismus 30, der an der Unterseite des Bandes 29 angeordnet
ist und die Substratfolie 17 anheben kann, sowie ein Puf
ferbad 32, in dem ein elektrischer Strom über ein Filterpa
pier 31 der Substratfolie 17 für eine Elektrophorese zu
führbar ist.
Das Band 29 ist so dimensioniert, daß gemäß Fig. 3
seine Breite geringer ist als diejenige der Folie 17.
Die Elektrophoreseeinheit 28 wird nachfolgend unter Be
zug auf Fig. 3 näher erläutert.
In Fig. 3 ist mit dem Bezugszeichen 51 und 52 ein Paar
von Aufnahmeteilen bezeichnet, welche am Seitenrand der
Substratfolie 17 in einer Richtung quer zur Förderrichtung
der Substratfolie 17 angeordnet sind. Die Aufnahmeteile 51
und 52 bestehen im wesentlichen aus langgestreckten, plat
tenförmigen Bauteilen. Die Aufnahmeteile 51 und 52 sind an
den beiden Endabschnitten der oberen Oberfläche eines
Stützarms 53 in Breitenrichtung des Stützarms 53 gesehen
angeordnet. Der Stützarm 53 ist auf einer Säule 54 angeord
net und hierdurch mittels einer nicht dargestellten An
triebsrichtung vertikal bewegbar.
Die Pufferbäder 32a und 32b, die in Fig. 1 insgesamt
mit dem Bezugszeichen 32 versehen sind, sind unterhalb der
beiden Seiten des Hubmechanismus 30 angeordnet. Filterpa
piere 31a und 31b, die in Fig. 1 insgesamt mit dem Bezugs
zeichen 31 versehen sind, sind so angeordnet, daß ein End
abschnitt hiervon an der oberen Oberfläche des entsprechen
den Aufnahmeteils angeordnet ist und das andere Ende hier
von in dem Puffer 55 der jeweiligen Pufferbäder 32a und 32b
liegt. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist der Abstand zwischen
einem Endabschnitt des Filterpapiers 31a und demjenigen des
Filterpapiers 31b kleiner als die Breite der Substratfolie
17 aber größer als die Breite des Bandes 29.
An den inneren Abschnitten von Bodenbereichen der Puf
ferbäder 32a und 32b sind Elektroden 56 und 57 angeordnet
und mit einer Gleichspannungsquelle 59 verbunden, wobei ein
Schalter 58 seitens der Elektrode 57 vorgesehen ist.
Der Elektrophoreseeinheit nachgeschaltet ist eine Nach
behandlungseinheit 34 (Fig. 1). Die Nachbehandlungseinheit
34 weist ein Behandlungsbad 33 auf, in welches die
Substratfolie 17 vertikal eingetaucht wird und nach der
Elektrophorese sequentiell einer Färbung, Entfärbung und
einer Trocknung unterworfen wird.
Rollen 46 sind in dem Behandlungsbad 33 vorgesehen und
ermöglichen es, daß die Substratfolie 17 durch eine Drehung
in die eine oder andere Richtung in eine Behandlungslösung
abgesenkt und wieder herausgehoben wird bzw. in einer be
stimmten Lage in dem Behandlungsbad 33 eine bestimmte Zeit
lang gehalten wird und dann einer nachfolgenden Stufe zuge
führt wird.
In der nachfolgenden Stufe der Nachbehandlungseinheit
34 ist ein Densitometer 35 angeordnet, in dem ein in der
Nachbehandlungseinheit 34 erhaltenes elektrophoretisches
Bild auf photometrischem Weg abgetastet wird. Das Densito
meter 35 weist ein transparentmachendes Lösungsmittelbad 37
mit einer transparentmachenden Flüssigkeit 36 darin zum
Transparentmachen der Substratfolie 17 und eine Mehrzahl
von Führungsrollenpaaren 38a, 38b, 38c und 38d auf, die so
hintereinanderfolgend angeordnet sind, daß die Substratfo
lie 17 bewegt werden kann, während sie in der transparent
machenden Flüssigkeit 36 eingetaucht ist. Diese Rollen 38a
bis 38d sind paarweise angeordnet, wie in Fig. 1 darge
stellt. Weiterhin weist das Densitometer 35 eine Linsenein
heit 40 und eine Lampe 39 zum Beleuchten des elektrophore
tischen Bildes auf der Oberfläche der Substratfolie 17 mit
einem Meßlicht auf, wobei die Substratfolie 17 zwischen den
Führungsrollen 38b und 38c liegt. Weiterhin ist eine licht
empfangende Einheit 41 zum Messen des durch das elektropho
retische Bild hindurchgelassenen Lichtes vorhanden.
Erste bis vierte Sensoren 42, 43, 44 und 45 sind vorge
sehen, um das Ende der Substratfolie 17 in dessen Förderweg
zwischen der Schneidevorrichtung 15 und der Substratbenet
zungseinheit 19, zwischen der Substratbenetzungseinheit 19
und der Probenaufbringeinheit 23, zwischen der Probenauf
bringeinheit 23 und der Elektrophoreseeinheit 28 und der
Nachbehandlungseinheit 34 zu erfassen. Diese Sensoren 42
bis 45 erfassen, ob die Substratfolie 17 ihre jeweiligen
Sollagen erreicht oder nicht. Die obigen Sensoren sind bei
spielsweise Reflektionslichtsensoren oder dergleichen. Die
Ausgänge der Sensoren 42 bis 45 werden der Steuereinheit 16
zugeführt.
Die Arbeitsweise der automatischen Elektrophoresevor
richtung 10 mit dem oben beschriebenen Aufbau wird nachfol
gend weiterhin unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläu
tert.
Zunächst wird der Substratstreifen 12 von der Zufuhr
rollenanordnung 13 von der Rolle 11a mit einer Länge abge
zogen, die von der Steuereinheit 16 bestimmt wird. Der so
geförderte Substratstreifen 12 wird von der Schneidevor
richtung 15 auf eine gegebene Länge abgelängt, um die
Substratfolie 17 zu erzeugen. Die Substratfolie 17 wird
dann dem Rollenpaar 21 und 22 in der Substratbenetzungsein
heit 19 zugeführt, wo die Substratfolie 17 zwischen den
Rollen 21 und 22 mit der Pufferlösung oder dem Puffer 18
benetzt oder getränkt wird. Nachfolgend wird die Substrat
folie 17 auf das Förderband 26 der Probenaufbringeinheit 23
gefördert.
In der Probenaufbringeinheit 23 werden die Proben, wel
che sich in den jeweiligen Vertiefungen 49 der Probenhalte
rung 24 befinden, von dem Applikator 25 auf die Oberfläche
der Substratfolie 17 in Förderrichtung der Substratfolie 17
aufgebracht. Dann wird das Band 26 angetrieben, um die mit
den Proben versehene Substratfolie 17 der Elektrophorese
einheit 28 zuzuführen.
In der Elektrophoreseeinheit 28 wird gemäß Fig. 3 die
Säule 54 angehoben, um die Aufnahmeteile 51 und 52 anzuhe
ben. Somit wird das Substrat auf dem Band 29 durch die Kan
ten der Aufnahmeteile 51 und 52 angehoben, wobei das Fil
terpapier 31a und das Filterpapier 31b zwischen der
Substratfolie 17 und den Aufnahmeteilen 51 und 52 einge
klemmt werden. In diesem Zustand wird ein elektrischer
Strom über die Elektroden 56 und 57 angelegt, um die Proben
auf der Substratfolie 17 einer Elektrophorese zu unterwer
fen.
Nach einer bestimmten Elektrophoresezeit wird die
Substratfolie 17 in das Behandlungsbad 33 eingebracht und
nacheinander einer Färbung, einer Entfärbung und einer
Trocknung unterworfen, um auf bekannte Weise ein Elektro
phoresebild einer jeden Probe zu erhalten.
Nachfolgend wird in dem Densitometer 35 die Substratfo
lie 17 in die transparentmachende Flüssigkeit 36 einge
taucht, um die Substratfolie 17 transparent zu machen.
Nachfolgend wird das elektrophoretische Bild auf bekannte
Weise photometrisch abgetastet.
Unter Bezug auf Fig. 4 wird der Steuervorgang, der in
der Steuereinheit 16 abläuft und der zur Steuerung der au
tomatischen Elektrophoresevorrichtung 10 dient, näher er
läutert.
Die Steuereinheit 16 weist einen Steuerschaltkreis 62
zur Zufuhr von Steuersignalen an eine Substratfolien-Erzeu
gungseinheit, an die Probenaufbringeinheit 23, die Elektro
phoreseeinheit 28, die Nachbehandlungseinheit 34 und das
Densitometer 35 auf und zum Empfang von Erkennungssignalen
von den entsprechenden (nicht dargestellten) Sensoren in
den jeweiligen Einheiten und Vorrichtungen. Unterschiedli
che Informationseingänge kommen von einer Eingabeeinheit 64
über einen arithmetischen Schaltkreis 63 zu der Steuerein
heit 62. Der arithmetische Schaltkreis 63 ist mit einer
Aufnahmeeinheit 65, einer Speichereinheit 66 und einer An
zeigeeinheit 67 verbunden.
Die Steuereinheit 16 führt die folgenden Steuervorgänge
durch:
- (1) In der Substrat-Erzeugungseinheit 61 wird die Länge der Substratfolie 17 abhängig von der Anzahl der aufzubrin genden Proben festgesetzt. Auf der Grundlage der so festge setzten Substratfolienlänge gibt der Steuerschaltkreis 62 ein Ausgangssignal an den Schrittmotor 14 und die Schneide vorrichtung 15. Auf der Grundlage der Betriebszeit des Schrittmotors 14 oder der Anzahl der Antriebsimpulse lie fert nach dem Erkennen des Förderendes des Substratstrei fens 12 durch den ersten Sensor 42 der Steuerschaltkreis 62 ein Steuersignal an den Schrittmotor 14, um diesen anzu treiben und der Schrittmotor 14 wird angehalten, wenn der Substratstreifen 12 entsprechend einer Länge der aufzubrin genden Proben abgespult worden ist.
Es ist möglich, anstelle einer Eingabe der Probenanzahl
über die Bedienungsperson die Anzahl der aufzubringenden
Proben in der Probenhalterung 24 durch eine geeignete Sen
sorvorrichtung festzustellen und den Substratstreifen 12
auf eine Länge entsprechend der erkannten Probenanzahl ab
zuschneiden.
Es ist weiterhin möglich, durch geeignete Identifikati
ons- oder Sensoreinrichtungen entsprechende Identifikati
onsmarken auf einer Mehrzahl von Probenhalterungstypen, die
abhängig von einer bestimmten Probenanzahl vorbereitet wor
den sind, zu erkennen, beispielsweise eine Identifikations
marke für eine Probenhalterung für 15 Proben und eine für
eine Probenhalterung für 10 Proben und den Substratstreifen
12 entsprechend einer Länge von 15 bzw. 10 Proben abzu
schneiden.
Nachfolgend schneidet die Schneidevorrichtung 15 den
Substratstreifen 12 auf eine bestimmte Länge abhängig von
dem Ausgangssignal des Steuerschaltkreises 62, um eine
Substratfolie 17 bestimmter oder passender Länge zu erzeu
gen.
- (2) Der Schritt des Aufbringens der Proben auf die Substratfolie 17 durch die Probenaufbringeinheit 23 wird von der Steuereinheit 62 mit bekannten Mitteln gesteuert. Hierbei wird die Stopposition der Substratfolie 17 durch Anhalten des Bandes 26 durch die Steuereinheit 62 eine be stimmte Zeit, nachdem die hintere Kante der Substratfolie 17 in Förderrichtung gesehen von dem Sensor 43 erfaßt worden ist, gesteuert. Selbst in dem Fall, wo in der Probenauf bringeinheit 23 die eingegebene Anzahl von Proben X kleiner als die maximale Anzahl von Proben X1 ist, wird genau der gleiche Vorgang wie im Normalfall durchgeführt. Wenn bei spielsweise die tatsächliche Anzahl von Proben X1 zehn ist für den Fall, in dem die maximale Anzahl von Proben X2 fünfzehn ist, befinden sich Proben in den Ausnehmungen 1 bis 10 in der Probenhalterung 24, aber in den verbleibenden Ausnehmungen 11 bis 15 sind keine Proben enthalten. In die sem Fall wird der Aufbringvorgang von dem Applikator ohne irgendwelche Behinderungen aufgrund des Vorhandenseins der leeren Vertiefungen in der Probenhalterung 24 durchgeführt.
Die Substratfolie 17 ist mit ihrem rückwärtigen Ende
mit dem Applikator 25 zu jeder Zeit fluchtend ausgerichtet
und die Vertiefungen sind von dem Vorderende des Applika
tors 25 her ganz oder teilweise abhängig von der maximalen
Anzahl X1 der Proben besetzt.
Alternativ hierzu kann die Substratfolie 17 mit ihrem
Vorderende fluchtend mit dem Applikator 25 ausgerichtet
werden.
- (3) Die Elektrophorese der Proben in der Elektrophore seeinheit 28 wird auf übliche Weise von dem Steuerschalt kreis 62 gesteuert. Hierbei ist es wünschenswert, daß die Elektrophorese dann durchgeführt wird, wenn die Substratfo lie 17 im wesentlichen mittig in der Elektrophoreseeinheit 28 unabhängig von der Länge der Substratfolie 17 angeordnet ist. Dies deshalb, als sonst eine Verschiebung oder eine Deformation auf dem Elektrophoresebild aufgrund von leich ten Änderungen von Innentemperatur und Feuchtigkeit in der Elektrophoreseeinheit 28 auftreten können, sowie aufgrund einer leichten Schwankung in der Gleichförmigkeit des elek trischen Stromes während der Elektrophorese.
Die Stopposition der Substratfolie 17 wird von dem
Steuerschaltkreis 62 bestimmt. Der Steuerschaltkreis 62
hält das Band 29 eine bestimmte Zeit nach dem Erkennen des
rückwärtigen Endes der Substratfolie 17 in Förderrichtung
mittels des Sensors 44 an. Da die Länge der Substratfolie
17 von der Anzahl der von der Eingabeeinheit 64 eingegebe
nen Proben abhängt, wird die Zeit zwischen dem Erkennen des
rückwärtigen Endes der Substratfolie 17 mittels des Sensors
44 und dem Anhalten des Bandes 29 abhängig von einem An
wachsen oder Sinken der verwendeten Probenanzahl einge
stellt. Diese Zeit wird abhängig von der Länge der
Substratlänge 17 so eingestellt, daß die Substratfolie 17
stets in der Mitte der Elektrophoreseeinheit 28 angeordnet
wird. Es ist daher möglich, jederzeit ein stabiles elektro
phoretisches Bild ohne Beeinflussungen durch eine Lagebe
ziehung zwischen der Substratfolie 17 und der Elektrophore
seeinheit 28 zu erhalten.
Die Substratfolie 17 wird in der Elektrophoreseeinheit
28 gemäß Fig. 5A so angeordnet, daß die Mitte der Substrat
folie 17 entsprechend der maximalen Anzahl von Proben X1
mit der Mitte O des Filterpapiers 31 in Breitenrichtung ge
sehen zusammenfällt, das heißt mit der Mitte des Pufferba
des 30. In dem Fall, in dem eine Probenzahl unterhalb der
maximalen Probenanzahl einer Elektrophorese unterworfen
werden soll, wobei ein rückwärtiges Ende P einer maximalen
Substratfolienlänge 17 als Referenzwert dient, wird die
Substratfolie 17 um einen Betrag ΔP vorwärts bewegt (Fig.
5B), so daß die Mitte der Substratfolie 17 in Längsrichtung
gesehen wieder mit der Mitte O des Filterpapiers 31 zusam
menfällt.
Hierbei kann der Betrag ΔP der Substratfolie 17 gemäß
Fig. 5B ausgedrückt werden durch:
ΔP = {(maximale Anzahl von Proben) - (tatsächliche
Anzahl von Proben)} · (1/2) · (Abstand zwischen
den Spitzen 25a).
Es ist möglich, durch die Erkennung des Vorder- und
Hinterendes der Substratfolie 17 mittels des dritten Sen
sors 44, die mit einer bestimmten Geschwindigkeit gefördert
wird und somit durch eine Erkennung der Länge der Substrat
folie 17 auf der Grundlage der Zeitdifferenz zwischen den
beiden Erkennungsvorgängen die Zeit, zu der die Substratfo
lie in der Elektrophoreseeinheit 28 gestoppt werden soll,
durch die erfaßte Länge ermittelbar ist, nachdem das rück
wärtige Ende der Substratfolie 17 erkannt wurde, wodurch
die Substratfolie 17 in der Mitte der Elektrophoreseeinheit
28 zu jeder Zeit angehalten bzw. ausgerichtet werden kann.
- (4) Unter Steuerung durch den Steuerschaltkreis 62 wird in die Substratfolie 17 einer Färbung, Entfärbung und Trocknung in der Nachbehandlungseinheit 34 auf bekannte Art und Weise unterworfen. Hierbei wird der Fördervorgang der Substratfolie 17 in dem Nachbehandlungsbad 33 gesteuert, indem diese eine bestimmte Zeit, nachdem das rückwärtige En de der Substratfolie 17 durch den vierten Sensor 45 erkannt worden ist, angehalten wird.
- (5) Das photometrische Abtasten des elektrophoretischen Bildes im Densitometer 35 wird durch den Steuerschaltkreis 62 auf bekannte Weise gesteuert. Hierbei ist es wünschens wert, daß das photometrische Abtasten nur für die Anzahl von Proben X, die eingegeben worden ist, durchgeführt wird.
Bei der automatischen Elektrophoresevorrichtung 10 er
kennt der Sensor 44 die Lage des rückwärtigen Endes der
Substratfolie 17 und die Steuereinheit 16 bestimmt die
Stopposition der Substratfolie 17 in der Elektrophoreseein
heit 28 abhängig von der Länge der Substratfolie 17. Hier
durch ist es möglich, die Substratfolie 17 stets in der
Mitte der Elektrophoreseeinheit anzuhalten. Hierdurch wie
derum ist es möglich, Änderungen des elektrophoretischen
Zustandes aufgrund einer verschiedenen Lageposition zwi
schen Substratfolie 17 und Elektrophoreseeinheit 28 zu ver
hindern, so daß stets eine Elektrophorese mit besseren äu
ßeren Umständen durchgeführt werden kann. Ein gleichmäßiges
elektrophoretisches Bild kann ohne Beeinflussung aufgrund
von Längenänderungen der Substratfolie 17 erhalten werden.
Es ist möglich, die Genauigkeit der Untersuchungsdaten zu
verbessern.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschrie
bene Ausführungsform beschränkt und es sind unterschiedli
che und verschiedene Änderungen oder Abwandlungen möglich,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Beispielsweise ist es möglich, anstelle der separaten
Anordnung von Probenaufbringeinheit 23, Elektrophoreseein
heit 28 und Nachbehandlungseinheit 34 diese Einheiten zu
einer Gesamteinheit 110 zusammenzufassen, wie in einer
zweiten Ausführungsform gemäß den Fig. 6 und 7 darge
stellt.
Genauer, die Einheit 110 weist ein Gehäuse 100 auf. In
dem Gehäuse 100 ist eine in Form eines auf dem Kopf stehen
den Dreiecks ausgebildete Bandeinheit 102 zum Aufnehmen ei
ner Substratfolie 101 vorgesehen, wobei die Substratfolie
101 mit einer Pufferlösung benetzt oder getränkt wird. Die
Bandeinheit 102 ist im wesentlichen aus einem endlos umlau
fenden Band 125 gebildet. Oberhalb der Bandeinheit 102 ist
eine Elektrophoreseeinheit 104 angeordnet. Weiterhin ist
oberhalb der Elektrophoreseeinheit 104 ein Applikator 105
so vorgesehen, daß er über einen oberen Verschluß 111 be-
und entladen werden kann, wobei der Applikator 105 insge
samt 15 Spitzen 105a aufweist. Eine Substrat-Hubeinheit 103
ist unter dem oberen Abschnitt der Bandeinheit 102 angeord
net, um die Substratfolie 101 über einen mittigen Verschluß
106 in den Nahbereich der Elektrophoreseeinheit 104 und des
Applikators 105 anzuheben bzw. hiervonweg abzusenken.
Unterhalb der Bandeinheit 102 ist ein Nachbehandlungs
bad 108 angeordnet, wobei das Bad 108 über einen unteren
Verschluß 107 be- und entladbar ist. Die Nachbehandlungs
einheit bzw. das Nachbehandlungsbad 108 enthält eine ent
sprechende Behandlungsflüssigkeit 109 zum färben und ent
färben. Weiterhin sind an den unteren Seiten des Seitenbe
reiches des Gehäuses 100 Gebläse 112 und 113 für eine
Trocknungsbehandlung angeordnet.
Die Hubeinheit 103 weist ein Paar von Hubeinrichtungen
103a und 103b in einem Abstand voneinander auf, der größer
als die Breite des Bandes 125 der Bandeinheit 102 ist, wie
in Fig. 7 gezeigt. Die Hubeinrichtungen 103a und 103b wer
den durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte An
triebsvorrichtung nach oben oder unten bewegt. Wenn die
Hubeinrichtungen 103a und 103b angehoben werden, wird die
Substratfolie 101, die auf dem gerade verlaufenden Bereich
des Bandes 125 liegt, an ihren seitlichen Randbereichen,
welche von dem Band 125 überstehen, hochgehoben.
In Hubrichtung der Substratfolie 101 bzw. der Hubein
richtungen 103a und 103b ist ein Paar von Aufnahmeteilen
121 und 122 vorgesehen. In dem Zustand gemäß Fig. 7 werden
einander gegenüberliegende Enden von Filterpapieren 123 und
124 zwischen der Substratfolie 101 und den Aufnahmeteilen
121 und 122 eingeklemmt. Die anderen Endbereiche der Fil
terpapiere 123 und 124 tauchen in Pufferbäder 126a und 126b
ein. Wenn die Hubeinrichtungen 103a und 103b angehoben wer
den, werden die einander gegenüberliegenden seitlichen Rän
der der Substratfolie 101 in Richtung der Filterpapiere 123
und 124 geschoben, so daß die Substratfolie 101 mit dem
Puffer benetzt wird. In diesem Zustand wird die Elektropho
rese für eine bestimmte Zeitdauer lang durchgeführt.
Ein Einlaß 114 ist an einer Seite des Gehäuses 100 vor
gesehen, um die Substratfolie 101 in Pfeilrichtung einzu
bringen, wobei die Substratfolie 101 vorher durch die
Substratbenetzungseinheit 19 (Fig. 1) gelaufen ist und ein
Auslauf 118 ist auf der anderen Seite des Gehäuses 100 vor
gesehen, um die Substratfolie 101, die das Nachbehandlungs
bad 108 durchlaufen hat, aus dem Gehäuse 100 zu entnehmen
und um sie dem Densitometer 35 (Fig. 1) zuzuführen.
Die Substratfolie 101 wird über den Einlaß 114 in das
Gehäuse 100 eingebracht und mittels eines Antriebs des Ban
des 125 entgegen Uhrzeigersinn (Pfeil X in Fig. 6) in eine
bestimmte Position bewegt. Hierbei wird das rückwärtige En
de der Substratfolie 101 von einem Sensor 116 erfaßt und
der Antrieb des Bandes 125 der Bandeinheit 102 wird über
das Erkennungssignal vom Sensor 116 gesteuert. Im Ergebnis
wird die Substratfolie 101 so angeordnet, daß die Mitte der
Substratfolie 101 in Längsrichtung gesehen mit der Mitte
der Filterpapiere 123 und 124 zusammenfällt.
Wenn dann nach dem Aufbringen der Probe mittels des
Applikators auf das Substrat die Hubeinrichtungen 103a und
103b angehoben werden, wird die Substratfolie 101 bzw. wer
den die sich hierauf befindlichen Proben eine bestimmten
Zeitdauer lang einer Elektrophorese unterworfen. Nachfol
gend werden die Hubeinrichtungen 103a und 103b abgesenkt
und die Substratfolie 101 wieder auf dem Band 125 abgelegt.
Dann wird das Band 125 entgegen Uhrzeigersinn (Pfeil X) be
wegt und die Substratfolie 101 wird in eine untere Position
bewegt, wie in Fig. 6 mit der Strichpunktlinie dargestellt.
In diesem Zustand wird das Nachbehandlungsbad 108 angehoben
und die Substratfolie 101 in der Behandlungsflüssigkeit
eingetaucht.
Wenn die Substratfolie 101 nachbehandelt worden ist,
wird das Band 125 in einer Richtung entgegengesetzt dem
Pfeil X gedreht und die Substratfolie 101 gelangt über den
Auslaß 118 zum Densitometer 35.
Die automatische Elektrophoresevorrichtung mit der Be
handlungsvorrichtung 110 gemäß den Fig. 6 und 7 anstelle
der separaten Probenaufbringeinheit 23, der Elektrophorese
einheit 28 und der Nachbehandlungseinheit 34 gemäß Fig. 1
kann die gleichen Vorteile wie die Vorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform erreichen.
Um die Stopposition der Substratfolie 17 in der ersten
Ausführungsform korrekt zu steuern, können Markierungen mit
den gleichen Abständen zueinander (nicht dargestellt) über
die gesamte Länge des Bandes 29 in der Elektrophoreseein
heit 28 angeordnet werden und durch einen entsprechenden
Lesesensor in einem Bereich, wo das Band nicht von
Substratfolie 17 bedeckt ist gelesen werden, beispielsweise
auf der Rückseite des Bandes 29 und entsprechende Ausgangs
signale werden einem Zähler eingegeben.
In diesem Fall wird der Zähler auf 0 gesetzt, wenn der
dritte Sensor 44 das hintere oder vordere Ende der
Substratfolie 17 erkennt, und das Band 29 wird durch die
Anzahl von Zählwerten entsprechend der Länge der Substrat
folie 17 in eine bestimmte Richtung bewegt, um die
Substratfolie 17 in die Stopposition zu bringen.
In der Elektrophoreseeinheit 28 der ersten Ausführungs
form kann, wenn das Band 29 in Vorwärts- und Rückwärtsrich
tung antreibbar ist, nachdem dieses um eine bestimmte Länge
bewegt worden ist, in eine entsprechende Position rückbe
wegt werden, wenn die Substratfolie 17 kürzer als normal
ist, oder wenn ein Erkennungsfehler auftritt. Hierbei kann
ein beliebiger Sensor verwendet werden.
Fig. 8 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung. In dieser dritten Ausführungsform bezeichnen
gleiche Bezugszeichen gleiche oder einander entsprechende
Teile oder Elemente aus der Ausführungsform gemäß Fig. 1
und eine nochmalige detaillierte Beschreibung hiervon er
folgt nicht.
In der dritten Ausführungsform ist die Probenaufbring
einheit 23 oberhalb der Elektrophoreseeinheit 28 angeordnet
und die Probenhalterung 24 ist auf der Unterseite. Die
obere Oberfläche des Pufferbades 32 in der Elektrophorese
einheit 128 kann über einen Verschluß 47, der von der Steu
ereinheit 16 angesteuert wird, geöffnet und geschlossen
werden. Oberhalb des Verschlusses 47 ist der Applikator 25
der Probenaufbringeinheit 23 so angeordnet, daß er nach
oben oder unten bewegbar ist. Die Probenaufbringeinheit 23
und die Elektrophoreseeinheit 28 sind somit als eine Ein
heit ausgebildet.
Die dritte Ausführungsform macht die Verwendung des
zweiten Sensors 43 und eines Bandes zum Fördern der
Substratfolie 17 von der Substratbenetzungseinheit 19 zur
Elektrophoreseeinheit 28 unnötig.
Der Verschluß 47 hat eine minimale Öffnungsfläche, wel
che gerade den Durchtritt des Applikators 25 erlaubt, so
daß ein Verdampfen des Puffers bzw. der Pufferlösung in dem
Pufferbad 32 und Temperaturschwankungen hiervon weitestge
hend vermieden sind.
Wenn die Substratfolie 17 von der Substratbenetzungs
einheit 19 der Elektrophoreseeinheit 28 zugeführt wird und
hierbei das rückwärtige Ende der Substratfolie 17 vom drit
ten Sensor 44 erfaßt wird, wird das Band 29 nach einer be
stimmten Zeitdauer angehalten und die Substratfolie 17 in
einer bestimmten Position angeordnet, wobei das rückwärtige
Ende der Substratfolie 17 den Referenzwert bildet. Wenn die
Anzahl der Proben als X2 gegeben ist, nehmen die Spitzen
25a Proben von der Probenhalterung 24 entsprechen der An
zahl X2 stromaufwärts von der Substratfolie 17 in Förder
richtung gesehen auf und die Proben werden durch Bewegung
des Applikators 25 nach oben oder unten aufgebracht. Der
Verschluß 47 wird so gesteuert, daß er unmittelbar vor dem
Eintritt des Applikators 25 geöffnet und unmittelbar nach
dessen Zurückziehung geschlossen wird.
Wenn die Proben auf die Substratfolie 17 aufgebracht
worden sind, fördert das Band 29 die Substratfolie 17 ent
sprechend der betreffenden Probenanzahl weiter. Zu dieser
Zeit ist die Förderdistanz (Bewegung ΔP) gegeben durch:
ΔP = {(maximale Anzahl von Proben) - (tatsächliche Anzahl von Proben)} · (1/2) · (Distanz zwischen den Spitzen 25a)
ΔP = {(maximale Anzahl von Proben) - (tatsächliche Anzahl von Proben)} · (1/2) · (Distanz zwischen den Spitzen 25a)
wie in der ersten Ausführungsform. Hierdurch ist es mög
lich, die Substratfolie 17 in der Mitte der Elektrophorese
einheit 28, d. h. in der Mitte des Filterpapiers 31 in Brei
tenrichtung des Filterpapiers 31 gesehen anzuordnen.
Claims (10)
1. Automatische Elektrophoresevorrichtung zum Erhalt
eines elektrophoretischen Bildes von auf einer Substratfo
lie (17) aufgebrachten Proben, gekennzeichnet durch:
eine Substratzufuhrvorrichtung (11) zum Fördern einer Substratfolie bestimmter Länge;
eine Substratbenetzungsvorrichtung (19) zum Befeuchten der Substratfolie (17) mit einem Puffer (18);
eine Probenaufbringvorrichtung (23) zum Aufbringen einer Mehrzahl von Proben auf die Oberfläche der Substratfolie (17), die mit dem Puffer (18) benetzt ist;
eine Vorrichtung (28) zum Leiten von elektrischem Strom zu der mit den Proben versehenen Substratfolie (17), um die Proben einer Elektrophorese zu unterwerfen;
eine Nachbehandlungsvorrichtung (34) zum aufeinanderfolgen den Entfärben und Trocknen der Substratfolie (17), um ein elektrophoretisches Bild zu erhalten;
eine Meßvorrichtung (35) zum photometrischen Messen des in der Nachbehandlungsvorrichtung (34) erhaltenen elektropho retischen Bildes; und
eine Steuervorrichtung zum Bestimmen einer Stopposition der Substratfolie (17) abhängig von einer Länge hiervon in der Vorrichtung, in der die Proben der Elektrophorese unterwor fen werden.
eine Substratzufuhrvorrichtung (11) zum Fördern einer Substratfolie bestimmter Länge;
eine Substratbenetzungsvorrichtung (19) zum Befeuchten der Substratfolie (17) mit einem Puffer (18);
eine Probenaufbringvorrichtung (23) zum Aufbringen einer Mehrzahl von Proben auf die Oberfläche der Substratfolie (17), die mit dem Puffer (18) benetzt ist;
eine Vorrichtung (28) zum Leiten von elektrischem Strom zu der mit den Proben versehenen Substratfolie (17), um die Proben einer Elektrophorese zu unterwerfen;
eine Nachbehandlungsvorrichtung (34) zum aufeinanderfolgen den Entfärben und Trocknen der Substratfolie (17), um ein elektrophoretisches Bild zu erhalten;
eine Meßvorrichtung (35) zum photometrischen Messen des in der Nachbehandlungsvorrichtung (34) erhaltenen elektropho retischen Bildes; und
eine Steuervorrichtung zum Bestimmen einer Stopposition der Substratfolie (17) abhängig von einer Länge hiervon in der Vorrichtung, in der die Proben der Elektrophorese unterwor fen werden.
2. Automatische Elektrophoresevorrichtung zum Erhalt
eines elektrophoretischen Bildes von auf einer Substratfo
lie (17) aufgebrachten Proben, gekennzeichnet durch:
eine Substratzufuhrvorrichtung (11) zum Fördern einer Substratfolie bestimmter Länge;
eine Substratbenetzungsvorrichtung (19) zum Befeuchten der Substratfolie (17) mit einem Puffer (18);
eine erste Fördervorrichtung (26) zum Fördern der mit dem Puffer (18) benetzten Substratfolie (17) in eine erste Po sition;
eine Probenaufbringvorrichtung (23) zum Aufbringen einer Mehrzahl von Proben auf die Oberfläche der durch die erste Fördervorrichtung (26) in die erste Position geförderten Substratfolie (17);
eine zweite Fördervorrichtung (29) zum Fördern der mit den Proben versehenen Substratfolie (17) in eine zweite Positi on;
eine Vorrichtung (28) zum Leiten von elektrischem Strom zu der mit den Proben versehenen Substratfolie (17), die von der zweiten Fördervorrichtung (29) in die zweite Position gefördert wurde, um die Proben einer Elektrophorese zu un terwerfen;
eine Nachbehandlungsvorrichtung (34) zum aufeinanderfolgen den Entfärben und Trocknen der Substratfolie (17), um ein elektrophoretisches Bild zu erhalten;
eine Meßvorrichtung (35) zum photometrischen Messen des in der Nachbehandlungsvorrichtung (34) erhaltenen elektropho retischen Bildes; und
eine Steuervorrichtung zum Bestimmen der zweiten Position der Substratfolie (17) abhängig von einer Länge hiervon.
eine Substratzufuhrvorrichtung (11) zum Fördern einer Substratfolie bestimmter Länge;
eine Substratbenetzungsvorrichtung (19) zum Befeuchten der Substratfolie (17) mit einem Puffer (18);
eine erste Fördervorrichtung (26) zum Fördern der mit dem Puffer (18) benetzten Substratfolie (17) in eine erste Po sition;
eine Probenaufbringvorrichtung (23) zum Aufbringen einer Mehrzahl von Proben auf die Oberfläche der durch die erste Fördervorrichtung (26) in die erste Position geförderten Substratfolie (17);
eine zweite Fördervorrichtung (29) zum Fördern der mit den Proben versehenen Substratfolie (17) in eine zweite Positi on;
eine Vorrichtung (28) zum Leiten von elektrischem Strom zu der mit den Proben versehenen Substratfolie (17), die von der zweiten Fördervorrichtung (29) in die zweite Position gefördert wurde, um die Proben einer Elektrophorese zu un terwerfen;
eine Nachbehandlungsvorrichtung (34) zum aufeinanderfolgen den Entfärben und Trocknen der Substratfolie (17), um ein elektrophoretisches Bild zu erhalten;
eine Meßvorrichtung (35) zum photometrischen Messen des in der Nachbehandlungsvorrichtung (34) erhaltenen elektropho retischen Bildes; und
eine Steuervorrichtung zum Bestimmen der zweiten Position der Substratfolie (17) abhängig von einer Länge hiervon.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuervorrichtung aufweist:
einen Sensor zum Erkennen eines bestimmten Endes der von der zweiten Fördervorrichtung (29) bewegten Substratfolie; und
eine Steuereinheit (16) zum Empfang eines Erkennungssigna les von dem Sensor und zum Anhalten der zweiten Fördervor richtung (29) eine bestimmte Zeit nachdem das bestimmte En de der Substratfolie (17) erkannt worden ist.
einen Sensor zum Erkennen eines bestimmten Endes der von der zweiten Fördervorrichtung (29) bewegten Substratfolie; und
eine Steuereinheit (16) zum Empfang eines Erkennungssigna les von dem Sensor und zum Anhalten der zweiten Fördervor richtung (29) eine bestimmte Zeit nachdem das bestimmte En de der Substratfolie (17) erkannt worden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuervorrichtung aufweist:
einen Sensor (44) zum Erkennen eines rückwärtigen Endes der Substratfolie (17), die von der zweiten Fördervorrichtung (29) bewegt wurde; und
eine Steuereinheit (16) zum Empfang eines Erkennungssigna les von dem Sensor (44) und zum Anhalten der zweiten För dervorrichtung (29) eine bestimmte Zeitdauer, nachdem das rückwärtige Ende der Substratfolie (17) von dem Sensor (44) erkannt worden ist.
einen Sensor (44) zum Erkennen eines rückwärtigen Endes der Substratfolie (17), die von der zweiten Fördervorrichtung (29) bewegt wurde; und
eine Steuereinheit (16) zum Empfang eines Erkennungssigna les von dem Sensor (44) und zum Anhalten der zweiten För dervorrichtung (29) eine bestimmte Zeitdauer, nachdem das rückwärtige Ende der Substratfolie (17) von dem Sensor (44) erkannt worden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuervorrichtung aufweist:
einen Sensor (44) zum Erkennen der vorderen und hinteren
Enden der Substratfolie (17), welche von der zweiten För
dervorrichtung (29) bewegt wird; und
eine Steuereinheit (62) zum Empfang der Erkennungssignale von den Sensoren, um die Länge der Substratfolie (17) auf der Grundlage einer Zeitdifferenz zwischen dem Erkennen des Vorderendes und dem Erkennen des rückwärtigen Endes der Substratfolie (17) zu berechnen und um abhängig von der Länge der Substratfolie (17) eine Zeit zu steuern, während der die Substratfolie (17) von der zweiten Fördervorrich tung (29) bewegt wird.
eine Steuereinheit (62) zum Empfang der Erkennungssignale von den Sensoren, um die Länge der Substratfolie (17) auf der Grundlage einer Zeitdifferenz zwischen dem Erkennen des Vorderendes und dem Erkennen des rückwärtigen Endes der Substratfolie (17) zu berechnen und um abhängig von der Länge der Substratfolie (17) eine Zeit zu steuern, während der die Substratfolie (17) von der zweiten Fördervorrich tung (29) bewegt wird.
6. Automatische Elektrophoresevorrichtung zum Erhalt
eines elektrophoretischen Bildes von auf eine Substratfolie
(17) aufgebrachten Proben, gekennzeichnet durch:
eine Substratzufuhrvorrichtung (11), die mit einer Schnei devorrichtung (15) versehen ist, um eine Substratfolienlän ge abhängig von einer auf eine durch die Schneidevorrich tung zugeschnittene Substratfolie aufzubringenden Probenan zahl festzusetzen und zum Fördern der Substratfolie (17);
eine Substratbenetzungsvorrichtung (19) zum Befeuchten der Substratfolie (17) mit einem Puffer (18);
eine Probenaufbringvorrichtung (23) zum Aufbringen einer Mehrzahl von Proben auf die Oberfläche der Substratfolie (17), die mit dem Puffer (18) benetzt ist;
eine Vorrichtung (28) zum Leiten von elektrischem Strom zu der mit den Proben versehenen Substratfolie (17), um die Proben einer Elektrophorese zu unterwerfen;
eine Nachbehandlungsvorrichtung (34) zum aufeinanderfolgen den Entfärben und Trocknen der Substratfolie (17), um ein elektrophoretisches Bild zu erhalten;
eine Meßvorrichtung zum photometrischen Messen des in der Nachbehandlungsvorrichtung (34) erhaltenen elektrophoreti schen Bildes; und
eine Steuervorrichtung zum Bestimmen einer Stopposition der Substratfolie (17) abhängig von einer Länge hiervon in der Vorrichtung, in der die Proben der Elektrophorese unterwor fen werden.
eine Substratzufuhrvorrichtung (11), die mit einer Schnei devorrichtung (15) versehen ist, um eine Substratfolienlän ge abhängig von einer auf eine durch die Schneidevorrich tung zugeschnittene Substratfolie aufzubringenden Probenan zahl festzusetzen und zum Fördern der Substratfolie (17);
eine Substratbenetzungsvorrichtung (19) zum Befeuchten der Substratfolie (17) mit einem Puffer (18);
eine Probenaufbringvorrichtung (23) zum Aufbringen einer Mehrzahl von Proben auf die Oberfläche der Substratfolie (17), die mit dem Puffer (18) benetzt ist;
eine Vorrichtung (28) zum Leiten von elektrischem Strom zu der mit den Proben versehenen Substratfolie (17), um die Proben einer Elektrophorese zu unterwerfen;
eine Nachbehandlungsvorrichtung (34) zum aufeinanderfolgen den Entfärben und Trocknen der Substratfolie (17), um ein elektrophoretisches Bild zu erhalten;
eine Meßvorrichtung zum photometrischen Messen des in der Nachbehandlungsvorrichtung (34) erhaltenen elektrophoreti schen Bildes; und
eine Steuervorrichtung zum Bestimmen einer Stopposition der Substratfolie (17) abhängig von einer Länge hiervon in der Vorrichtung, in der die Proben der Elektrophorese unterwor fen werden.
7. Verfahren zum Ausrichten einer mit Proben versehe
nen Substratfolie (17) einer bestimmten Länge relativ zu
einem Pufferbad mittels einer Förderung der Substratfolie,
wobei ein elektrischer Strom der Substratfolie zur Durch
führung einer Elektrophorese an den hierauf sich befindli
chen Proben zugeführt wird, gekennzeichnet durch:
den ersten Schritt des Förderns der mit den Proben versehe nen Substratfolie (17) zu einem Pufferbad (32);
den zweiten Schritt des Erkennens eines bestimmten Endes der geförderten Substratfolie; und
den dritten Schritt des Anhaltens der Substratfolienförde rung in einer bestimmten Position auf der Grundlage des Er kennens des bestimmten Endes der Substratfolie.
den ersten Schritt des Förderns der mit den Proben versehe nen Substratfolie (17) zu einem Pufferbad (32);
den zweiten Schritt des Erkennens eines bestimmten Endes der geförderten Substratfolie; und
den dritten Schritt des Anhaltens der Substratfolienförde rung in einer bestimmten Position auf der Grundlage des Er kennens des bestimmten Endes der Substratfolie.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das rückwärtige Ende der Substratfolie (17) erkannt und
das Fördern der Substratfolie (17) eine bestimmte Zeit nach
dem Erkennen des rückwärtigen Endes der Substratfolie (17)
angehalten wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorderen und rückwärtigen Enden der geförderten
Substratfolie (17) erkannt werden, die Länge der Substrat
folie (17) auf der Grundlage einer Zeitdifferenz zwischen
dem Erkennen des vorderen Endes und dem Erkennen des rück
wärtigen Endes berechnet wird, und die Substratfolie eine
bestimmte Zeit nach dem Erkennen des rückwärtigen Endes
hiervon angehalten wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP07356193A JP3349752B2 (ja) | 1993-03-31 | 1993-03-31 | 自動電気泳動装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=13521799
Family Applications (1)
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DE4411160A Ceased DE4411160A1 (de) | 1993-03-31 | 1994-03-30 | Automatische Elektrophoresevorrichtung, sowie Verfahren zum Ausrichten einer Substratfolie hierin |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4411160A1 (de) |
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1993
- 1993-03-31 JP JP07356193A patent/JP3349752B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-03-29 IT ITMI940595A patent/IT1269930B/it active IP Right Grant
- 1994-03-30 DE DE4411160A patent/DE4411160A1/de not_active Ceased
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Also Published As
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---|---|
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ITMI940595A0 (it) | 1994-03-29 |
IT1269930B (it) | 1997-04-16 |
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JP3349752B2 (ja) | 2002-11-25 |
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