DE4410963C2 - Schraubenfeder - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraubenfeder mit wel
lenförmigen Federabschnitten, welche durch Aufwickeln eines
Federmaterials mit flachem Querschnitt gebildet ist.
Eine Schraubenfeder, die durch Wickeln eines Stahlbandes mit
flachem Querschnitt zu einer Spule gebildet wird, um als Fe
derstruktur zu dienen, ist bekannt. Wie in Fig. 10 darge
stellt, hat eine Schraubenfeder 1 eine vorgegebene Anzahl von
Wellenrücken 2 und Wellentälern 3 pro Windung, die ringförmig
in einem bestimmten Abstand angeordnet sind, so daß das obere
Ende dieses Rückens dem unteren Ende dieses Tals zwischen
aneinanderliegenden Windungen gegenüberliegt, wodurch die
Federstruktur gebildet wird.
Im Falle eines Einsatzes dieser Schraubenfeder in einer Kupp
lungsanordnung einer Gangschaltung bei Automobilen ist es
wünschenwert, daß eine lineare oder im wesentlichen lineare
Verformungskennlinie zwischen der Kraft P, die durch Treten
des Kupplungspedals auf die Schraubenfeder 1 ausgeübt wird,
und der durch diese Kraft erzeugte Verformung S zumindest in
ihrem effektiven Betriebsbereich gewahrt ist.
Eine derartige bekannte Feder wird beispielsweise in einer
Rückstellfeder-Baugruppe für eine Kupplung, insbesondere für
Automatikgetriebe in Kraftfahrzeugen, eingesetzt (DE 40 08 509
A1). Hier findet nur eine einzige Rückstellfeder Anwendung,
welche aus einem dünnen elastischen Metallband besteht, das
über die Schmalseite schraubenförmig abgewickelt ist, wobei
wellenförmige Abschnitte ausgebildet sind.
Weiterer Stand der Technik betrifft eine Schraubenfeder, bei
welcher der Umfang des Querschnittes des Federdrahtes aus vier
Klothoiden-Kurvenabschnitten zusammengesetzt ist (EP 0 377 934
A2).
Fig. 11 ist ein Kraft/Verformungs-Diagramm und erläutert an
hand eines Beispiels diese Verformungskennlinie der Verformung
S. Im Anfangsbereich I, in dem die Ausübung der Kompressions
kraft P auf die Feder beginnt, ist die Kraft/Auslenkungs-Kenn
linie instabil, da die Rücken 2 und die Täler 3 im oberen
Bereich einander berühren, bzw. der Freiraum zwischen dem
Rücken 2 und dem Tal 3 der Schraubenfeder unterschiedlich groß
ist. Im Gegensatz dazu erreichen die Rücken 2 und Täler 3 der
Schraubenfeder im Endlastbereich III das Stadium der engen
Berührung, weshalb die Kraft P stark ansteigt. Die Schrauben
feder 1 kann schließlich nur da als Federstruktur funktionie
ren, wo das Verhältnis zwischen der Kraft P und der Verformung
S im Zwischenbereich II in etwa linear gehalten wird, der der
wahre Betriebsbereich ist.
In diesem Zusammenhang wird eine in Fig. 13 (A) dargestellte
Sinus-Verformungskurve (TMS) oder eine in Fig. 13 (B) darge
stellte trapezoide Verformungskurve als Faktor zur Bestimmung
der Wicklungsform der Schraubenfeder 1 benutzt.
Fig. 12 ist eine perspektivische Darstellung eines Auslen
kungs-Meßinstruments 6, das zur Messung der Elastizitätseigen
schaften der Schraubenfeder 1 hergerichtet wurde, wobei die
Schraubenfeder 1 darauf eingerichtet wird.
Eine Schraubenfeder, deren Windungsverlauf durch die Sinus-
Verformungskurve (TMS) bestimmt wird, wird auf dem Auslen
kungs-Meßinstrument 6 eingerichtet, und die durch eine ver
teilte Kompressionskraft P erzeugte Auslenkung H wird gemes
sen.
Das Auslenkungs-Meßinstrument 6 ist ein Federstruktur-Halte
block mit einem Paar Federhalteflanschen 4, die auf gegenüber
liegenden Seiten vom Mittelpunkt O radial verlaufend angeord
net sind, und mit einer Federhaltefläche 5 in Form einer un
terteilten, ebenen Platte die mit der inneren Seitenfläche der
Halteflansche 4 verbunden ist. Im Betrieb wird die Schrauben
feder 1 so angeordnet, daß ihre gegenüberliegenden Enden gegen
die inneren Seitenflächen der Halteflansche 4 stoßen und eine
verteilte Kompressionkraft P auf den Mittelpunkt der Rückens 2
zur Messung einer in der Schraubenfeder 1 erzeugten elasti
schen Verformung S ausgeübt wird.
Die Schraubenfeder 1 vermindert die Höhe H des Rückens 2 über
der Federhaltefläche 5 mit dem Aufbringen der verteilten Kom
pressionskraft P, und gleichzeitig gleiten die Enden der Täler
3 entlang den inneren Seitenflächen der Federhalteflansche 4
und bewirken eine radial nach außen gerichtete Bewegung zur
Vergrößerung des Durchmessers (angezeigt durch den Bezugsbuch
staben R). Durch Messung des Senkwertes, d. h. der elastischen
Verformung H der Hebung 2 während der progressiv ansteigenden
verteilten Kompressionskraft P, erhält man eine Kraft/Auslen
kungskurve, wie sie in Fig. 11 dargestellt ist.
Wie aus der obigen Beschreibung verständlich wird, ist die
Kraft/Auslenkungskurve verständlicherweise auch in dem Zwi
schenbereich, der der wahre Betriebsbereich ist, nicht linear,
wenn der Windungsverlauf der Schraubenfeder 1 als modifizierte
Sinuskurve oder modifizierte trapezoide Kurve konstruiert ist,
wie in Fig. 11 dargestellt wird.
Im Falle, daß in einer solchen Kraft/Auslenkungs-Kennlinie
keine Linearität erhalten wird, ist die Wahl der Breite der
Federeigenschaften eingeschränkt, wodurch Probleme wie eine
erhöhte Anzahl Konstruktionsschritte und eine Verlängerung der
Testperiode zur Ermittlung der Federeigenschaften entstehen.
Folglich wird zwischen Belastung und Auslenkung wie z. B. bei
einer Fahrzeug-Gangschaltung mit einer darin enthaltenen
Schraubenfeder 1 keine Linearität mehr erhalten, und ferner
erhöht sich die Anzahl der Konstruktionsschritte durch Ver
suchswiederholungen bei der Herstellung der Schraubenfedern;
dadurch ergibt sich ein beträchtlicher Anstieg der Produk
tionskosten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schraubenfeder mit wellenförmigen Federabschnitten zu schaf
fen, welche unter Beibehaltung der Effektivität mit geringeren
Kosten herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in
axialer Richtung der Schraubenfeder gekrümmten Bereiche der
wellenförmigen Federabschnitte für das Erzielen eines linearen
Zusammenhangs zwischen der auf die Schraubenfeder ausgeübten
Kraft und der dadurch erzeugten Auslenkung der Schraubenfeder
aus Klothoiden-Kurvenabschnitten gebildet sind.
Beim Formen einer Federstruktur durch Aufwickeln eines Feder
materials mit flachem Querschnitt erhält dieses sich umfangs
mäßig erstreckende Federmaterial eine Form, die durch eine
Klothoide dargestellt werden kann. Da eine solche Klothoide
dadurch gekennzeichnet ist, daß sich der Krümmungsradius kon
tinuierlich umgekehrt proportional zur Länge der Kurve ver
ändert, kann Linearität im Verhältnis zwischen der Kraft P und
der Auslenkung S im Vergleich zur modifizierten Sinuskurve
oder der modifizierten trapezoiden Kurve, bei denen keine Kon
tinuität der Veränderung des Krümmungsradius ersichtlich ist,
leicht erzielt werden.
Folglich wird ein Ausknicken aufgrund der Nichtlinearität der
Veränderung des Krümmungsradius im wesentlichen vermieden.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprü
chen. Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrie
ben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erläuternde Darstellung einer Klothoide;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Abschnitts einer Windung ei
ner Schraubenfeder, welcher aus Klothoidenabschnitten
besteht;
Fig. 3 eine Darstellung des Abschnitts in Fig. 2 zur Erläute
rung der Parameter zur Herstellung einer Schraubfeder;
Fig. 4 bis 6 eine Darstellung zur Erläuterung des Entwurfs
einer Schraubenfeder;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung zur Erläuterung der
Charakteristika einer Schraubenfeder;
Fig. 8 Kraft/Auslenkungskurven verschiedener Versuchsschrau
benfedern;
Fig. 9 Kraft/Auslenkungskurven verschiedener Schraubenfeder
typen;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung einer Schraubenfeder,
mit einem Wellenteil, der auf der Grundlage einer de
formierten trapezoiden Kurve ausgebildet ist;
Fig. 11 eine Kraft/Auslenkungskurve im Anfangs-, Zwischen- und
Endbereich;
Fig. 12 eine Darstellung eines Abschnitts einer Windung einer
Schraubenfeder unter Last, die auf einem Verformungs
meßinstrument eingerichtet ist;
Fig. 13 (A) eine Teilansicht einer Schraubenfeder, die aus
einer modifizierten Sinuskurve gebildet wurde;
und
Fig. 13 (B) eine Teilansicht einer Schraubenfeder, die aus
einer modifizierten trapezoiden Kurve gebildet
wurde.
Ein konkretes Beispiel der vorliegenden Erfindung wird nun
mittels eines vergleichenden Beispiels mit Bezug auf die
Fig. 1 bis 9 beschrieben.
Wie aus der Theorie einfacher Träger ersichtlich ist, wird der
Krümmungsradius ρ nach Aufbringen eines Biegemoments M auf
eine flache Schraubenfeder als Funktion des Längselastizitäts
moduls E und des zweiten Flächenträgheitsmoments des Bereichs
I dargestellt, wie durch die Formel (1) angezeigt ist.
Das bedeutet, wenn das Biegemoment M auf die Schraubenfeder
aufgebracht wird - sofern der Längselastizitätsmodul E und das
zweite Flächenträgheitsmoment des Bereichs I konstant sind -
verändert sich das Biegemoment M proportional zum umgekehrten
Krümmungsradius 1/ρ der Schraubenfeder.
Eine Schraubenfeder 10 kann unter dynamischen Gesichtspunkten
als einfacher Träger betrachtet werden. Wenn daher eine ver
teilte Kompressionskraft P entsprechend diesem Biegemoment M
auf die Druckaufnahmefläche ausgeübt wird, um ein umgekehrt
proportionales Verhältnis zwischen der Größe der verteilten
Kompressionkraft P und dem umgekehrten Krümmungsradius 1/ρ
herzustellen, ist es notwendig, einen Windungsverlauf zu wäh
len, daß sich der Krümmungsradius ρ mit der Zunahme der ver
teilten Kompressionskraft P kontinuierlich ändert.
Unter Berücksichtigung der oben genannten Tatsache wurde eine
Klothoide als Mittel zur Erstellung eines proportionalen Ver
hältnisses zwischen der verteilten Kompressionskraft P und dem
umgekehrten Krümmungsradius 1/ρ gewählt.
D. h., eine Klothoide CLO, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt
wird, ist eine Kurve, deren Krümmungsradius ρ sich kontinuier
lich im umgekehrten Verhältnis zur Länge der Kurve CLO ver
ändert, und kann mathematisch durch die Kurvenlänge als Para
meter definiert werden, wie durch die Formel (2) gezeigt wird:
wobei u die Kurvenlänge und a eine Proportionalitätskonstante
ist. Der Tangentenwinkel ϕ und der Krümmungsradius ρ an jedem
Punkt der Klothoide werden jeweils durch die Formeln (3) und
(4) definiert.
Die Funktionen x und y sind als Elementarfunktionen schwer zu
behandeln, doch der Winkel ϕ einer Tangente kann als Funktio
nen der Länge U berechnet werden.
Jetzt soll unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 6 die Bildung
der Schraubenfeder 10 unter Verwendung einer Klothoidenkurve
als konkretes Beispiel beschrieben werden.
Zuerst wird, wie in Fig. 3 dargestellt ist, die Länge des
halben wellenförmigen Abschnitts (1 = AB) am Spulenradius R
und die Höhe (h = AA') des Abschnitts gemessen, und ein Bogen
CD wird aus einer Klothoidenkurve CLO ausgeschnitten. Beim
Ausschneiden des Bogens CD werden die Schnittbedingungen so
bestimmt, daß in den Fig. 3 und 4 die Bedingung c/d = h/l
erfüllt wird. In diesem Zusammenhang werden die Segmente CE
und ED in Fig. 4 so bestimmt, daß die Bedingungen CD = c und
ED = d erfüllt werden. Zusätzlich bedeutet ϕ den Winkel der
Tangente an die Klothoide CLO an einem Punkt D.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, wird der in Fig. 3 ausge
schnittene Bogen CD zur punktsymmetrischen Abwicklung um einen
Punkt C um 180° gedreht, so daß ein Bogen CD' gebildet wird.
Aus der Länge des Bogens CD', die gleich 2d ist, gemessen an
der Achse DF (Mittelachse), und der Höhe des Bogens DD', die
gleich 2C ist, gemessen an der Achse D'F, die orthogonal zu
dieser Achse ϕ' liegt, wird eine Konstante a gefunden, so daß
die Bedingungen h = ac und l' = ad erfüllt werden, wodurch die
gewünschte Klothoide CLO gebildet wird.
Schließlich wird eine Koordinatentransformation durchgeführt,
so daß der Tangentenwinkel ϕ in Fig. 5 gleich 0° ist. Dann
werden die Länge des halben Abschnitts (l' = AB) und die Höhe
des Abschnitts (h = AA') bestimmt, wie in Fig. 6 dargestellt
ist. Als Ergebnis wird eine Klothoide CLO gebildet, so daß der
Punkt B in Fig. 6 mit dem Punkt D in Fig. 5 zusammenfällt, und
Punkt A aus Fig. 6 mit Punkt D' aus Fig. 5 zusammenfällt.
Der daraus resultierende Klothoidenabschnitt wird als Min
desteinheit einer Windung benutzt, und eine Vielzahl solcher
Klothoidenabschnitte werden miteinander verbunden, um eine
Schraubenfeder 10 zu erzeugen, so daß die Wellenform in ortho
gonaler Richtung zur Schraubenfederachse O-O' aus einem kon
tinuierlichen Körper von Klothoidenkurven gebildet wird.
Das oben beschriebene konkrete Beispiel bezieht sich auf die
Bildung der Schraubenfeder 10, die nur aus dem Wellenrücken 2
und dem Wellental 3 gebildet wird. Als Modifikation jedoch,
falls es nötig sein sollte, parallele Teile 7 an gegenüber
liegenden Enden der Täler 3 vorzusehen, wie in Fig. 7 und
Tabelle 1 gezeigt wird, läßt sich ein solcher paralleler Teil
7 mit dem Ende des Klothoidenteils 3 (Punkt D in Fig. 5) ver
binden, so daß der parallele Teil 7 eine Tangente an dieses
Ende bildet.
Tabelle 1
(A) ist eine Tabelle zur Darstellung der Dimensionen einer
Versuchs-Schraubenfeder, die aus einer Klothoide gebildet
wurde.
(B) ist eine Tabelle zur Darstellung der Dimensionen zweier
Versuchs-Schraubenfedern, die aus einer Klothoiden und einer
modifizierten Sinuskurve gebildet wurden.
Um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern,
wurden Schraubenfeder-Muster mit den in Fig. 7 und Tabelle 1
(A) gezeigten Abmessungen, die aus einer Klothoide CLO gebil
det wurden, hergestellt und eine verteilte Kompressionskraft P
auf diese aufgebracht, um das Verhältnis zwischen der Kraft P
und der Auslenkung (S) auf dieselbe Weise wie in Fig. 12 zu
messen.
Im Falle des Schraubenfeder-Musters 10 wurden zwei Typen her
gestellt, eines (CLO-F) mit einem Rücken 2 und parallelen
Teilen 7, die mit den gegenüberliegenden Enden der Täler 3
verbunden waren, und das andere (CLO-NF) ohne parallele Teile.
Als vergleichende Muster wurden ein Schraubenfeder-Muster
(TMS-NF) aus nur einer modifizierten Sinuskurve und ein
Schraubenfeder-Muster (TMS-F) mit parallelen Teilen 7, die mit
den gegenüberliegenden Enden eines modifizierten Sinuskurven
teils verbunden waren, hergestellt, wie in Tabelle 1 gezeigt
wird, und das Verhältnis zwischen der Kraft P und der Auslen
kung S wurde auf die gleiche Weise gemessen wie oben be
schrieben. Die entsprechenden Ergebnisse sind in Fig. 8 darge
stellt. Fig. 9 zeigt eine Kraft/Auslenkungs-Kurve zur Erläute
rung der Ergebnisse in Fig. 8.
Die Bildung der Schraubenfeder 10 aus einer Klothoiden gewähr
leistet, daß sich der Krümmungsradius ρ umgekehrt proportional
zur Kurve CLO verändert. Man erhält eine Federstruktur mit
signifikanter Linearität.
Bei der erfindungsgemäßen Schraubenfeder 10 wird die Lineari
tät der Kurve CLO im Vergleich zu den aus modifizierten Sinus
kurven und der in Fig. 13 dargestellten modifizierten trape
zoiden Kurven gebildeten Schraubenfedern in hohem Grad ver
bessert, da sich der Krümmungsradius der Kurve CLO kontinu
ierlich mit der Größe der aufzubringenden Kraft verändert.
Folglich gibt es bei der Konstruktion einer Schraubenfeder 10
fast keine Möglichkeit, daß Abweichungen zwischen Entwurfs-
und tatsächlich gemessenem Werten auftreten. Signifikante
Auswirkungen werden auch in bezug auf eine Verminderung der
Anzahl der Herstellungsschritte und die Anzahl der für erfor
derliche Versuche herzustellenden Schraubenfedern erzielt.
Ferner bleibt die Kontinuität zwischen den parallelen Teilen 7
und dem Kurventeil CLO durch Verbinden der parallelen Teile 7
mit den Enden der Klothoiden, so daß sie tangential dazu sind,
erhalten, falls es nötig ist, flache parallele Teile 7 an den
gegenüberliegenden Enden der Täler 3 zu ergänzen, so kann es
kaum zum Knicken aufgrund der konzentrierten Belastung kommen.
Da ferner eine Federkennlinie erreicht wird, die praktisch als
linear angesehen werden kann, angenähert an die der aus nur
einer Klothoiden CLO gebildeten linearen Schraubenfeder 10,
können Größe und Merkmale der Schraubenfeder 10 entsprechend
den Einsatzbereichen trotz Vorhandensein der parallelen Teile
7 verändert werden.
Claims (4)
1. Schraubenfeder mit wellenförmigen Federabschnitten, welche
durch Aufwickeln eines Federmaterials mit flachem Quer
schnitt gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in axialer Richtung der Schraubenfeder (10) ge
krümmten Bereiche (AB) der wellenförmigen Federabschnitte
für das Erzielen eines linearen Zusammenhangs zwischen der
auf die Schraubenfeder (10) ausgeübten Kraft und der da
durch erzeugten Auslenkung der Schraubenfeder aus Klothoi
den-Kurvenabschnitten (CLO) gebildet sind.
2. Schraubenfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder gekrümmte Bereich (AB) zwischen einem Wellental (3)
und einer Wellenspitze (2) der wellenförmigen Federab
schnitte durch zwei verbundene identische, punktsymmetrisch
angeordnete Klothoiden-Kurvenabschnitte gebildet ist.
3. Schraubenfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Tangenten in den Endpunkten der gekrümmten
Bereiche (AB) mit den Tangenten der Anfangspunkte der sich
daran anschließenden Bereiche fluchten.
4. Schraubenfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an die gekrümmten Bereiche
(AB) ebene, parallele Bereiche anschließen.
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DE-B.: "Taschenbuch der Mathematik", BRONSTEIN, I.N. u. K.A. SEMENDJAJEW, 23.Aufl., 1987, Verlag Harri Deutsch, S.94-96 * |
Also Published As
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