DE4410872B4 - Formpresse - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C7/00Apparatus for pounding, forming, or pressing meat, sausage-meat, or meat products
    • A22C7/0023Pressing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space

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Abstract

Formpresse zum Formen von plastisch verformbaren Produkten, insbesondere von Fleischstücken, mit einer Presse durch die das unregelmäßige Stück im Querschnitt und in der Länge gepresst wird um Stücke für das Schneiden von Scheiben mit gleichem Querschnitt zu erreichen, welche Presse für die Formung des Querschnittes und für die Länge mit Pressstempeln versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressstempel (1) für die Länge oder die Breite des Stückes in seiner Dicke selbsteinstellend ausgebildet ist, dass die Selbsteinstellung mittels eines in der Höhe bewegbaren Seitenwandteils erfolgt, dessen Arbeitshöhe durch eine Stützwand in Form einer federnden Kulisse (18, 28) unter dem Druck des Dickenstempels (2) selbsteinstellbar ist, und dass der von oben nach unten bewegbare Dickenstempel (2) die Kulisse (18, 28) übergreift.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Formpresse zum Formen von plastisch verformbaren Produkten, insbesondere von Fleischprodukten nach deren Reifung, gemäß aller Merkmale im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die Formpressung für Fleischprodukte dient dazu, einem Fleisch-Stück, welches nach seinem Reifungsprozess eine unregelmäßige Form mit unregelmäßigen Querschnitten und unregelmäßigen Oberflächen hat eine möglichst regelmäßige Form mit glatten Oberflächen und vor allem mit gleich bleibenden Querschnitten zu geben. Es wird verlangt, dass beim Aufschneiden (Im englischen Sprachgebrauch „Slicing" genannt) die Scheiben gleich groß und etwa gleich schwer sind, damit beim Abpacken mittels Tiefziehverpackungen gleiche Abmessungen und ähnliche Packungsgewichte vorliegen.
  • In der Praxis besteht ein Problem, das sich speziell bei langen Produkten, wie z. B. Bauchspeck, Trockenfleisch und a. m. zufolge der unterschiedlichen Fleischquerschnitte ergibt, dass nämlich für einen gleichen Querschnitt bei verschiedenen Stücken derselben Art eine konstante Breite und eine konstante Höhe notwendig sind. Ist nun der gewachsene Querschnitt des zu pressenden Produktes kleiner als jener der vorgeschriebenen Form, so verformt sich das Produkt in der Länge und wird gewellt. Es ist gut verständlich, dass sich dies beim Aufschneiden nachteilig einwirkt. Bei zu großen oder zu dicken Produkten wird dasselbe unnötigerweise gequetscht, so dass Fettpartien verdrängt werden, und das Fett an den Nahtstellen der Form austritt.
  • Beim europäischen Patent EP 0 226 540 B1 wurde vorgesehen den Pressstempel bezüglich eines Hubes voreinzustellen, damit nicht der gesamte Hub mit Druckzylindern durchzuführen ist, sondern der Druckzylinder praktisch nur für Pressung des Fleisches benützt werden muss, der Pressbär jedoch mittels einer mechanischen Einstellvorrichtung an zwei diagonal zum Pressstempel angeordneten Stellen bis zur Berührung mit dem pressenden Fleischstück hinuntergefahren werden kann.
  • Die Einstellung von Hand wird aber nur für ein bestimmtes Produkt vorgenommen. Diese Einstellung kann sich dem einzelnen Stück nicht anpassen. Die Erfindung soll nun eine Formpresse schaffen, mit der diese genannten Nachteile behoben werden können.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass der Pressstempel für die Länge oder die Breite des Stückes in seiner Dicke selbsteinstellend ausgebildet ist, dass die Selbsteinstellung mittels eines in der Höhe bewegbaren Seitenwandteils erfolgt, dessen Arbeitshöhe durch eine Stützwand in Form einer federnden Kulisse unter dem Druck des Dickenstempels selbsteinstellbar ist, und dass der nach unten bewegbare Dickenstempel die Kulisse übergreift.
  • Der Längen- oder Breitenstempel wird derart ausgebildet, dass der verstellbare Wandteil federnd nach oben gedrückt wird, von wo er durch den von oben abgesenkten Dickenstempel auf gleiche Höhe heruntergedrückt wird, wie sie das zu formende Fleischstück aufweist.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung kann der Querschnitt der Stücke variabel geformt werden. Der Querschnitt wird demnach in einer Dimension variabel und selbsteinstellend gemacht. Zweckmäßigerweise wird dabei die Höhe bzw. die Dicke des Querschnittes des Fleischstückes, z. B. des Schweinebauchs, verändert. Der Dickenstempel wird dabei auf einen vorgegebenen Druck von oben nach unten gefahren und die Dicke oder die Höhe des Fleischstückes stellt sich dabei selbsttätig mit nur geringen Unterschieden ein. Mit dem vorgeschlagenen selbsteinstellenden Stempel kann der jeweilige Höhenbereich auch bei unterschiedlichen Stücken abgeschlossen werden und es wird weder Fett ausgequetscht noch tritt Fleisch aus.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Längenpressstempels, und
  • 2 eine Draufsicht auf eine Anordnung gemäß 1 ohne den darüber befindlichen Dickenstempel
  • 3 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform des Längenpressstempels
  • Der Längenpressstempel 1 nach 1 und 2 besteht aus einem verstellbaren federnden Teil 10, der auf einem Träger 11 mittels Schrauben 12 und einem Auflageelement 13 befestigt ist und dessen Bewegungsfreiheit, d.h. dessen Schwenkwinkel mittels einer Stellschraube 14 in bekannter Weise begrenzt ist. Der Träger 11 ist auf einem Schubelement 15 befestigt, von dem die Bodenplatte 15a und der Verschiebeblock 15b schematisch dargestellt sind. Damit kann der Längenpressstempel 1 mit einem Antrieb, der z.B. hydraulisch sein kann, bis zur Berührung mit dem zu bearbeitenden Fleischstück, zwischen einem Breitenstempel 3 und einer festen Anschlagwand 4 hingefahren werden.
  • Ein Endstück 16 befindet sich arbeitsseitig an dem Träger 11 und ist in einer Sackbohrung 16a mit einer Druckfeder 17 bestückt. Der verstellbare Teil 10 besitzt seinerseits eine an der Pressfläche 16b anliegende Kulisse 18.
  • Ein Dickenstempel 2 ist schematisch über der Endpartie des verstellbaren Teils mit der Kulisse 18 gezeichnet. Es ist nun leicht einzusehen, dass der in Arbeitsstellung fahrende Dickenstempel 2 auf der genannten Endpartie auftrifft, bevor er auf das zu bearbeitende Stück Fleisch auftrifft. Damit wird der verstellbare Teil 10 entgegen der Federkraft der Druckfeder 17 nach unten gepresst und verschliesst die allenfalls oben offene, verstellbare Seite der Pressform. Die Ruhestellung des verstellbaren Teils 10 ist mit ausgezogenen Strichen und dessen Arbeitsstellung mittels unterbrochenen, aus Strichen und Punkten bestehenden Linien dargestellt. Wie aus der Zeichnung zu entnehmen ist, muss die Kulisse 18 nicht bis auf die Grundplatte 19 der Form reichen, weil das Endstück 10 den Kolbenboden des Längenpressstempels 1 darstellt.
  • Mit einer solchen erfinderischen Anordnung kann sich somit der Längenpressstempel 1 selbsttätig, nur mittels des Druckes des Dickenstempels 2 bewirkten Höheneinstellung, auf die erforderliche Höhe des Fleischstückes einstellen.
  • Als Variante ist in 3 ein Längenpressstempel 1a dargestellt. Wie ein Vergleich mit 1 zeigt, handelt es sich hierbei um einen Längenpressstempel, der für dickere Fleischstücke zu verwenden ist. So sind das Endstück 26 und die Kulisse 28 höher als in 1 dargestellt. Es ist auch deutlich zu sehen, dass infolge der grösseren Höhe des Endstückes seine obere Fläche mit dem Träger 11 einen spitzen Winkel einschliesst. Aus diesem Grund ist auch der Winkel zwischen der Kulisse 28 und dem verstellbaren Teil 10 spitzer als der entsprechende Winkel in 1, denn die Kulisse 28 muss an der Bodenfläche des Längendruckkolbens also an der Frontfläche 16b des Endstückes 26 anliegen.
  • Wie schon erwähnt, könnte anstelle des Längenpressstempels 1 auch der Breitenpressstempel 3 in der Höhe verstellbar sein. Es liesse sich sogar eine Ausführungsform für spezielle Produkte denken bei der beide Stempel, nämlich der Längenpressstempel 1 und der Breitenpressstempel 3 in der Höhe selbsttätig einstellbar sein könnten.

Claims (5)

  1. Formpresse zum Formen von plastisch verformbaren Produkten, insbesondere von Fleischstücken, mit einer Presse durch die das unregelmäßige Stück im Querschnitt und in der Länge gepresst wird um Stücke für das Schneiden von Scheiben mit gleichem Querschnitt zu erreichen, welche Presse für die Formung des Querschnittes und für die Länge mit Pressstempeln versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressstempel (1) für die Länge oder die Breite des Stückes in seiner Dicke selbsteinstellend ausgebildet ist, dass die Selbsteinstellung mittels eines in der Höhe bewegbaren Seitenwandteils erfolgt, dessen Arbeitshöhe durch eine Stützwand in Form einer federnden Kulisse (18, 28) unter dem Druck des Dickenstempels (2) selbsteinstellbar ist, und dass der von oben nach unten bewegbare Dickenstempel (2) die Kulisse (18, 28) übergreift.
  2. Formpresse nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (18, 28) einstückig mit einem auf einem Träger (11) befestigten federnden Teil (10) verbunden ist.
  3. Formpresse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (18, 28) an einem einen Kolbenboden für den Pressstempel (1) darstellenden Endstück (16, 26) stirnseitig aufliegend gleitet.
  4. Formpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Sackloch (16a) im Endstück (16, 26) eine Druckfeder (17) angeordnet ist, mit welcher der federnde Teil (10) in die durch eine Stellschraube (14) festgelegte Ruhestellung gedrückt ist.
  5. Formpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger 11 auf einem Schubstück (15) befestigt ist, das seinerseits mittels eines Antriebes bis zum Produkt hinfahrbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0226540B1 (de) * 1985-12-11 1990-05-23 C. Hoegger Ingenieurbureau Ag Presse zum Formen von Fleischwaren

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0226540B1 (de) * 1985-12-11 1990-05-23 C. Hoegger Ingenieurbureau Ag Presse zum Formen von Fleischwaren

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