DE4410312C2 - Elektrische Handwerkzeugmaschine mit Potentiometer und Verfahren zum Einstellen des Potentiometers - Google Patents
Elektrische Handwerkzeugmaschine mit Potentiometer und Verfahren zum Einstellen des PotentiometersInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach der
Gattung des Anspruchs 1 bzw. von einem Verfahren nach der
Gattung des Anspruchs 11. Es sind schon Handwerkzeugmaschinen am
Markt bekannt, die zwecks Leistungssteuerung ein von Hand
mittels eines Stellgliedes verstellbares Verschiebepotentiometer
aufweisen. Aufgrund unvermeidbarer Fertigungs- und
Montagetoleranzen muß bei derartigen Handwerkzeugmaschinen nach
erfolgter Montage des Potentiometers im Gehäuse ein
Widerstandsabgleich durchgeführt werden, bei dem in einer
bestimmten Stellposition des Stellgliedes das Potentiometer auf
einen gewünschten Abgriffwiderstand eingestellt wird.
Üblicherweise erfolgt dieser Abgleichvorgang mittels eines
zusätzlichen Abgleichwiderstandes. Als Abgleichwiderstand kann
beispielsweise ein verstellbares Drehpotentiometer oder ein
mittels Laserstrahlen abbrennbarer Zusatzwiderstand dienen. Die
Verwendung von Abgleichwiderständen zum Widerstandsabgleich
verursacht jedoch zusätzlichen Aufwand, der insbesondere in der
Großserienfertigung zu unerwünschten Zusatzkosten führt.
Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine bzw. das
erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 11 hat demgegenüber den Vorteil,
daß zusätzliche Abgleichwiderstände zum Widerstandsabgleich des
Potentiometers nicht erforderlich sind, wodurch der
Herstellungsaufwand für die Handwerkzeugmaschine reduzierbar
ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch
1 angegebenen Handwerkzeugmaschine möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer Handbohrmaschine als
Beispiel einer mit Potentiometer ausgestatteten
Handwerkzeugmaschine, Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein
Potentiometer gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 3
eine Draufsicht auf eine Widerstandsbahn des Potentiometers,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch ein Stellglied des ersten
Ausführungsbeispiels, Fig. 5 eine perspektivische Darstellung
eines zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 6 einen Teilschnitt
durch das Stellglied eines dritten Ausführungsbeispieles, Fig.
7 einen Schnitt durch ein Potentiometer gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel und Fig. 8 eine Teilansicht des
Stellgliedes gemäß Fig. 7.
In Fig. 1 ist als Beispiel einer elektrisch betriebenen
Handwerkzeugmaschine eine Handbohrmaschine 10 dargestellt, die
in bekannter Weise ein Gehäuse 11 mit darin angeordnetem
Elektromotor und einen mittels des Elektromotors drehend
antreibbaren Werkzeughalter 12 zur Aufnahme eines Bohr- bzw.
Schlagbohrwerkzeugs 13 aufweist. Die Antriebsleistung des
Elektromotors ist dabei mittels einer als Druckabzug
ausgebildeten Steuereinrichtung 14 steuerbar. Die
Steuereinrichtung 14 weist ein Stellglied 15 auf, das teilweise
aus dem Gehäuse 2 herausragt. Das Stellglied 15 ist Teil eines
Potentiometers 20, das in Fig. 2 näher dargestellt ist.
Das Potentiometer 20 hat eine an sich bekannte elektrische
Widerstandsbahn 21, welche auf einem gegenüber dem Gehäuse 11
verschiebefesten Widerstandsträger 11a aufgebracht ist. Mit der
Widerstandsbahn 21 steht ein Schleifer 22 in elektrisch
leitendem Druckkontakt. Der Schleifer 22 bildet einen gegenüber
dem Gehäuse 11 verschiebbaren Teil des Potentiometers 20 und ist
hierzu mit dem Stellglied 15 nach dem Abgleich verschiebefest
verbunden.
Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, ist der Schleifer 22 an seinem
mit der Widerstandsbahn 21 in Kontakt stehenden Federende 23
gabelartig ausgebildet und bildet zwei Schleiffinger 22a und
22b, welche elektrisch leitend ausgeführt sind. Die
Widerstandsbahn 21 verläuft zwischen Endpunkten 24 und 25
schleifenartig und hat zwei parallel zueinander liegende, in
Verschieberichtung des Stellgliedes 15 verlaufende
Bahnabschnitte 21a und 21b. Der Bahnabschnitt 21a steht dabei
über den Schleiffinger 22a und den Schleiffinger 22b des
Schleifers 22 in elektrisch leitendem Kontakt mit dem
Bahnabschnitt 21b der Widerstandsbahn 21. Der dabei wirksam
werdende elektrische Widerstand ist geringer als der
entsprechende Widerstand auf der Widerstandsbahn 21, so daß der
Schleifer 22 demnach die Widerstandsbahn 21 überbrückt. Durch
Längsverschiebung des Schleifers 22 entlang den Bahnabschnitten
21a und 21b ist daher der zwischen den Endpunkten 24 und 25
abgreifbare Widerstand veränderbar. So führt eine Verschiebung
des Schleifers 22 aus der in Fig. 3 gezeigten Position nach
rechts aufgrund der Verlängerung des wirksamen Widerstandes der
Widerstandsbahn 21 zu einer Erhöhung des Abgriffwiderstandes,
eine Verschiebung nach links bewirkt wegen der Verkürzung des
wirksamen Widerstandes der Widerstandsbahn 21 eine entsprechende
Verringerung des Abgriffwiderstandes.
Derartige Verschiebepotentiometer sind an sich bekannt. Da die
Widerstandsbahn 21 fertigungsbedingt stets gewisse Abweichungen
in ihrem elektrischen Widerstand zwischen den Endpunkten 24 und
25 aufweist und auch die Relativposition vom Schleifer 22 zur
Widerstandsbahn 21 toleranzabhängig variiert, ist nach der
Montage des Potentiometers 20 und des Stellgliedes 15 im Gehäuse
11 der Handbohrmaschine 10 ein Widerstandsabgleich mit einer
Abgleicheinrichtung durchzuführen, damit das Potentiometer 20 in
einer bestimmten Steilposition, z. B. einer Grundstellung, einen
gewünschten Abgriffwiderstand hat.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, das Stellglied 15 und den
Schleifer 22 mit Mitteln 26 zum Einstellen der Relativposition
zueinander zu versehen, wobei der Einstellvorgang nach deren
Einsetzen in das Gehäuse 11 erfolgt und Stellglied 15 und
Schleifer 22 kraftschlüssig und/oder formschlüssig miteinander
verbunden werden. Im ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2
ist dazu im Stellglied 15 eine sich in Verschieberichtung des
Schleifers 22 erstreckende Befestigungsausnehmung 27 vorgesehen,
in der der Schleifer 22 mit seinem Ende 28 verankerbar ist. Im
Bereich des Endes 28 ist hierzu eine Befestigungszunge 29
vorgesehen, die vom längsgestreckten Teil des Schleifers 22
winklig absteht und mit einer Kante 29a an einer Rastfläche 30
der Befestigungsausnehmung 27 unter Vorspannung anliegt.
Aufgrund der Vorspannung wird sich der in Längsrichtung
erstreckende Teil des Schleifers 22 gegen eine der Rastfläche 30
gegenüberliegende Stützfläche 31 der Befestigungsausnehmung 27
gedrückt. Es entsteht eine kraftschlüssige Verbindung, welche
eine Relativverschiebung vom Schleifer 22 gegenüber dem
Stellglied 15 bei im Normalbetrieb des Potentiometers 20
auftretenden Stellkräften verhindert. Wird die Rastfläche 30 der
Befestigungsausnehmung 27 relativ rauh ausgeführt oder besteht
sie aus relativ weichem Kunststoff, kann sich zusätzlich
Formschluß durch Verhaken bzw. Eingraben der Kante 29a in der
Rastfläche 30 einstellen. Anstatt einer separaten
Befestigungszunge 29 oder zusätzlich zu dieser kann auch das
Ende 28 des Schleifers 22 zu einer Lasche 33 umgebogen sein, wie
in Fig. 3 dargestellt ist. Die Lasche 33 liegt ebenfalls unter
Vorspannung mit einer Kante 33a an der Rastfläche 30 an und
verhindert ein ungewolltes Verschieben des Schiebers 22
gegenüber dem Stellglied 15 in analoger Weise.
In Fig. 4 ist erkennbar, daß die Befestigungszunge 29 an drei
Seiten vom Schleifer 22 freigestanzt ist und über einen
Restquerschnitt 32 mit diesem verbunden ist. Der Restquerschnitt
32 befindet sich vorteilhafterweise an der weiter in die
Befestigungsausnehmung 27 ragenden Seite der Zunge 29, da auf
diese Weise ein vorteilhaftes Einfügen des Endes 28 des
Schleifers 22 in die Befestigungsausnehmung 27 unter
Zurückfedern der Befestigungszunge 29 ermöglicht wird.
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des verschiebbaren
Teils des Potentiometers 20. Gegenüber dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel gleiche oder gleichwirkende Teile sind bei
diesem und bei allen nachfolgenden Ausführungsbeispielen mit
gleichen Bezugszeichen versehen. Zwischen Schleifer 22 und
Stellglied 15 sind ebenfalls Mittel 26 zum Einstellen der
Relativposition ausgebildet. Im Stellglied 15 ist die
Befestigungsausnehmung 27 in Form einer T-Nut angeordnet, welche
zur Aufnahme des Endes 28 des Schleifers 22 vorgesehen ist. Die
T-Nut hat entlang ihrer Längsrichtung eine Öffnung 44, durch die
der eingesetzte Schleifer 22 von außen zugänglich ist. Der
Schleifer 22 hat nahe zu seinem Ende 28 eine U-förmig
hochgewölbte Biegestelle 40, an der zentral in der größten
Erhebung ein Loch 41 angeordnet ist. Im Bereich der größten
Erhebung der Biegestelle 40 befinden sich auf der konvexen Seite
vom Schleifer 22 abstehende, hochgestellte Zungen 42. Die Zungen
42 sind an ihren Rändern 43 aufgerauht bzw. tragen Zähne, was
dem Verankern in der Rastfläche 30 des Stellgliedes 15 dient.
Die Rastfläche 30 kann dabei ebenfalls aus Kunststoff bestehen.
Zum Einsetzen des Schleifers 22 in die Befestigungsausnehmung 27
wird zunächst das Ende 28 bis zu den Zungen 42 eingeschoben.
Unter Ansetzen einer Verschiebevorrichtung, beispielsweise eines
stabförmigen Werkzeugs, am Loch 41 ist der U-förmige
Biegestellen-Bereich des Schleifers 22 entgegen seiner
Vorspannung zusammendrückbar, so daß das Ende 28 dann weiter in
die Befestigungsausnehmung 27 einschiebbar ist. Der in die
Befestigungsausnehmung 27 ragende Teil des Schleifers 22 stützt
sich dabei an der Stützfläche 31 ab. Nach Entlastung der
Biegestelle 40 versucht diese ihre ursprüngliche Wölbung
herzustellen, wobei die Zähne 43 der Zungen 42 gegen die
Rastfläche 30 der Befestigungsausnehmung 27 gedrückt werden und
somit bei Normalbeanspruchung für eine Verankerung des
Schleifers 22 des Potentiometers 20 sorgen. Ein Verstellen der
Relativposition des Schleifers 22 zum Stellglied 15 ist dabei
jederzeit nach Zusammendrücken der Biegestelle 40 in beiden
Verschieberichtungen möglich.
Fig. 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel erfindungsgemäßer
Mittel 26. Der Schleifer 22 weist an seinem in die
Befestigungsausnehmung 27 ragenden Ende 28 einseitig eine
Verzahnung 46 auf und ist auf seiner der Verzahnung 46
gegenüberliegenden Seitenfläche 47 eben ausgebildet. Die ebene
Seitenfläche 47 wird mittels eines Drehbolzens 48 gegen die
Stützfläche 31 der Befestigungsausnehmung 27 gedrückt. Der
Drehbolzen 48 ist schwergängig um eine senkrecht zur
Verschieberichtung des Stellgliedes 15 liegende Drehachse
drehbar und greift mit seiner Mantelfläche 49 in die Verzahnung
46 ein. Durch Drehen des Drehbolzens 48 läßt sich der Schleifer
22 mehr oder weniger tief in die Befestigungsausnehmung 27
einrücken. An der Stirnseite des Drehbolzens 48 ist eine Nut 50
zum Angriff eines entsprechenden Drehwerkzeuges vorgesehen. Der
Drehbolzen 48 ist beispielsweise aus relativ weichem Kunststoff
hergestellt, so daß sich die Verzahnung 46 in seine Mantelfläche
49 eingräbt. Aufgrund der schwergängigen Lagerung des Drehbolzen
48 im Stellglied 15 ist der Schleifer 22 gegenüber dem
Stellglied 15 bei normalen Stellkräften verschiebefest
positioniert. Durch Drehen des Drehbolzens 48 kann die
Relativposition von Stellglied 15 und Schleifer 22 jederzeit
wunschgemäß verändert werden.
Das Einstellen des gewünschten Abgriffwiderstandes am
Potentiometer 20 erfolgt bei allen drei Ausführungsbeispielen
nach folgenden Verfahrensschritten: Zunächst wird der Schleifer
22 und das Stellglied 15 vormontiert, indem das Ende 28 in die
Befestigungsausnehmung 27 eingeschoben wird. Anschließend werden
die Widerstandsbahn 21 und das Stellglied 15 mit dem Schleifer
22 in das Gehäuse 11 eingesetzt. Der Schleifer 22 wird dann in
eine vorgegebene Stellposition auf der Widerstandsbahn 21
gebracht. Schließlich wird mit Hilfe der Mittel 26 die
Relativposition von Schleifer 22 und Stellglied 15 so lange
verändert, bis am Potentiometer 20 der gewünschte Widerstand
abgreifbar ist. Zusatzwiderstände sind für diesen Abgleich nicht
erforderlich.
Bei dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten vierten
Ausführungsbeispiel ist das Potentiometer als Drehpotentiometer
20' ausgebildet. Das Drehpotentiometer 20' hat ein
Potentiometergehäuse 11a, das gegenüber dem Gehäuse 11 der
Handwerkzeugmaschine festgelegt ist. Zentral im
Potentiometergehäuse 11a ist eine Nabe 59 drehbar gelagert, die
den verstellbaren Teil des Drehpotentiometers 20' bildet.
Zwischen Nabe 59 und Potentiometerhäuse 11a sind analog zu den
vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispielen Schleifer 22
und Widerstandsbahnen 21 angeordnet, wobei im dargestellten
vierten Ausführungsbeispiel der Schleifer 22 an der Nabe 59
befestigt ist. Durch eine Verdrehung der Nabe 59 gegenüber dem
Potentiometergehäuse 11a läßt sich somit der zwischen Endpunkten
des Drehpotentiometers 20' abgreifbare elektrische Widerstand
verändern.
Parallel zum Drehpotentiometer 20' und mit dessen Nabe 59 eine
gemeinsame Drehachse 60 bildend ist ein Zahnrad 61 angeordnet,
das auf einem gehäusefesten Lagerzapfen 62 drehbar gelagert ist.
Das Zahnrad 61 hat eine zentrale Durchgangsbohrung 63, in die
einseitig der Lagerzapfen 62 bis etwa zur Mitte der
Durchgangsbohrung 63 ragt und die mit einer zentralen Bohrung 64
der Nabe 59 fluchtet.
Das Zahnrad 61 steht mit einer Verzahnung 64 des Stellgliedes 15
in Eingriff (Fig. 8), so daß eine Längsverschiebung des
Stellgliedes 15 in eine Drehbewegung des Zahnrades 61 übertragen
wird. Diese Drehbewegung ist über einen Fixierstift 65 auf die
Nabe 59 übertragbar. Der Fixierstift 65 ist hierzu in die
Durchgangsbohrung 63 des Zahnrades 61 und die zentrale Bohrung
64 der Nabe 59 einpreßbar. Zuvor ist jedoch die Relativstellung
von Nabe 59 zum Zahnrad 61 in der in Fig. 8 dargestellten
vormontierten Lage des Fixierstiftes 65 erfindungsgemäß
einstellbar.
Wie aus der Fig. 8 hervorgeht, sind das Zahnrad 61 und das
Stellglied 15 zwangsgekoppelt. Zur Einstellung des gewünschten
Abgriffwiderstandes am Drehpotentiometer 20' ist es daher
erfindungsgemäß ausreichend, die Relativposition von Zahnrad 61
und Nabe 59 einzustellen. Anschließend wird diese Position durch
den Fixierstift 65 festgelegt, der erst nach dieser Einstellung
in die Durchgangsbohrung 63 eingetrieben wird. Der Fixierstift
65 bildet dabei jeweils einen Preßsitz mit dem Zahnrad 61 und
der Nabe 59. Durch eine in der Durchgangsbohrung 63 angeordnete,
außen gezahnte Hülse 66 kann der Drehschluß zusätzlich
verbessert werden.
Das Einstellen des gewünschten Abgriffwiderstandes am
Potentiometer 20' erfolgt analog zu den drei vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen. Zunächst wird das Zahnrad
61 und das Stellglied 15 sowie das Drehpotentiometer 20'
vormontiert. Der Fixierstift 65 wird in die zentrale Bohrung 64
der Nabe 59 eingeführt. Das Stellglied 15 wird in die gewünschte
Stellposition gebracht. Nun wird die Nabe 59 über den
Fixierstift 65 solange verdreht, bis an den Endpunkten der
Widerstandsbahn der gewünschte Widerstand abgreifbar ist. Durch
Eintreiben des Fixierstiftes 64 in das Zahnrad 61 wird die
vorhandene Relativstellung von Nabe 59 und Zahnrad 61 gesichert.
Nabe 59, Zahnrad 61 und Fixierstift 65 bilden demnach Mittel 26
zum Einstellen der Relativposition von Schleifer (Nabe 59) und
Stellglied 15.
Das Drehpotentiometer 20' kann mit dem Zahnrad 61 auch eine
gemeinsame Baueinheit mit separatem Gehäuse bilden, das in das
Gehäuse 11 der Handbohrmaschine eingesetzt wird. Gleiches gilt
auch für die ersten drei Ausführungsbeispiele. Widerstandsbahn
21, Schleifer 22 und Stellglied 15 können ebenfalls eine
Baueinheit bilden und in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet
sein, aus dem der Druckabzug herausragt und das in das Gehäuse
11 der Handbohrmaschine eingesetzt wird. Der Abgleich kann dann
bereits außerhalb des Gehäuses 11 erfolgen.
Claims (11)
1. Elektrisch betriebene Handwerkzeugmaschine mit einem
Potentiometer (20, 20'), das in einem Gehäuse (11) der
Handwerkzeugmaschine angeordnet ist und das eine ortsfest im
Gehäuse (11) festgelegte elektrische Widerstandsbahn (21) und
einen mit der Widerstandsbahn (21) in elektrisch leitendem
Druckkontakt stehenden Schleifer (22) aufweist, der mit einem
relativ zum Gehäuse (11) verschiebbaren Stellglied (15) eine
Verschiebeeinheit bildet, wobei die Handwerkzeugmaschine mit
einer Abgleicheinrichtung zum Einstellen eines gewünschten
Abgriffwiderstandes am Potentiometer (20, 20') in einer
bestimmten Stellposition des Stellgliedes (15) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abgleicheinrichtung Mittel (26)
zum Einstellen der Relativposition von Schleifer (22) und
Stellglied (15) zueinander nach deren Einsetzen in das Gehäuse
(11) aufweist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (26) zum Einstellen der Relativposition von
Schleifer (22) und Stellglied (15) zueinander eine im Stellglied
(15) in Verschieberichtung von Stellglied (15) und Schleifer
(22) verlaufende Befestigungsausnehmung (27) aufweisen, in der
ein Ende (28) des Schleifers (22) verankerbar ist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das in die Befestigungsausnehmung (27) ragende Ende (28) des
Schleifers (22) eine unter Vorspannung an einer Rastfläche (30)
der Befestigungsausnehmung (27) anliegende Kante (29a; 33a)
einer Befestigungszunge (29) bzw. einer Lasche (33) aufweist.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleifer (22) im Bereich des in die
Befestigungsausnehmung (27) ragenden Endes (28) eine U-förmig
hochgewölbte Biegestelle (40) aufweist, die seitlich frei
abstehende, hochgestellte Zungen (42) aufweist, die aufgerauhte
oder gezackte Ränder (43) haben, welche in die korrespondierende
Rastfläche (30) der Befestigungsausnehmung (27) eingreifen.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsausnehmung (27) als T-Nut mit einer Öffnung
(44) ausgebildet ist, durch welche die Biegestelle (40) des
Schleifers (22) zusammendrückbar und längsverschiebbar ist.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schleifer (22) ein Loch (41) zur Aufnahme einer
Verschiebevorrichtung ausgebildet ist.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Rastfläche (30) der
Befestigungsausnehmung (27) des Stellgliedes (15) aus Kunststoff
hergestellt ist.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das in die Befestigungsausnehmung (27) ragende Ende (28) des
Schleifers (22) in berührendem Kontakt mit einem im Stellglied
(15) schwergängig drehbar gelagerten Drehbolzen (48) steht.
9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehbolzen (48) zumindest an seiner Mantelfläche aus
Kunststoff hergestellt ist und mit seiner Mantelfläche in eine
am Schleifer (22) ausgebildete Verzahnung (46) greift.
10. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Potentiometer als Drehpotentiometer
(20') mit zwischen einem Potentiometergehäuse (11a) und einer
zum Abgleichen verdrehbaren Nabe (59) ausgebildet ist, zwischen
denen eine Widerstandbahn (21) mit zugehörigem Schleifer (22)
liegt, wobei die Nabe (59) in beliebiger Drehposition mit einem
Zahnrad (61) nach dem Abgleichen drehfest verbindbar ist,
welches in Eingriff mit einer Verzahnung (64) des Stellgliedes
(15) ist.
11. Verfahren zum Einstellen eines gewünschten
Abgriffwiderstandes eines Potentiometers (20, 20') in einer
abzugleichenden Stellposition eines Stellgliedes (15) bei
elektrisch betriebenen Handwerkzeugmaschinen, wobei das
Potentiometer (20, 20') eine in einem Gehäuse (11) der
Handwerkzeugmaschine angeordnete Widerstandsbahn (21) und einen
demgegenüber verschiebbaren, mit dieser in elektrischem
Schleifkontakt stehenden Schleifer (22) aufweist, der mit dem
Stellglied (15) eine Verschiebeeinheit bildet, wobei zunächst
die Widerstandsbahn (21) und das Stellglied (15) mit Schleifer
(22) in das Gehäuse (11) eingesetzt werden, daß das Stellglied
(15) in eine vorgegebene Stellposition gebracht wird, daß
anschließend die Relativposition von Schleifer (22) und
Stellglied (15) zueinander so lange verändert wird, bis der
Schleifer (22) gewünschten Widerstand am Potentiometer (20, 20')
abgreift, und daß abschließend der Schleifer (22) und das
Stellglied (15) in dieser Relativposition verschiebefest
miteinander verbunden werden.
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