DE10325922A1 - Geräteschalter für elektrische Handwerkzeuge - Google Patents

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    • H01H9/06Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner
    • H01H9/061Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner enclosing a continuously variable impedance

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Abstract

Ein Geräteschalter (2) eines Handwerkzeuges, insbesondere eines Bohrschraubers oder einer Bohrmaschine, weist eine in einem Schaltergehäuse (4) angerodneten Steuereinrichtung (50), einen am Schaltergehäuse (4) beweglich gelagerten Drücker (6), in Abhängigkeit von dessen Position gegenüber dem Schaltergehäuse (4) die Drehzahl eines Antriebsmotors (52) des Handwerkzeugs über die Steuereinrichtung (50) gesteuert ist, und eine Druckerhöhungsanordnung (10) mit einem Anlegeelement (12) auf, das in einer Druckpunktposition des Drückers (6) zwischen einer Nulllast-Position und einer Volllast-Position einen Druckkontakt mit einem Kontaktbereich (26) eines mechanischen Widerstandselementes (24) aufweist, durch den der Verstellwiderstand des Drückers (6) erhöht wird. Der Kontaktbereich (26) ist dabei außerhalb des Schaltergehäuses (4) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Geräteschalter eines Handwerkzeuges, insbesondere eines Bohrschraubers oder einer Bohrmaschine, mit einer in einem Schaltergehäuse angeordneten Steuereinrichtung, einem am Schaltergehäuse beweglich gelagerten Drücker, in Abhängigkeit von dessen Position gegenüber dem Schaltergehäuse die Drehzahl eines Antriebsmotors des Handwerkzeugs über die Steuereinrichtung gesteuert ist, und einer Druckerhöhungsanordnung mit einem Anlegeelement, das in einer Druckpunktposition des Drückers zwischen einer Nulllast-Position und einer Volllast-Position einen Druckkontakt mit einem Kontaktbereich eines mechanischen Widerstandselementes aufweist, durch den der Verstellwiderstand des Drückers erhöht wird.
  • Derartige Handwerkzeuge ermöglichen es dem Benutzer, den Drücker des Geräteschalters auch bei einem kurzen Verstellweg des Drückers zunächst nur bis zu der merkbaren Druckpunktposition zu drücken. In dieser Position des Drückers kann ein Werkstück bei einer relativ geringen Drehzahl des Antriebsmotors angebohrt werden. Sobald die Bohrspitze sicher greift, kann der Benutzer dann durch Erhöhung der Druckkraft auf den Drücker denselben über die Druckpunktposition hinaus betätigen, um den Bohrvorgang beispielsweise bei maximaler Drehzahl des Antriebsmotors fortzusetzen. Hierdurch kann beispielsweise beim Herstellen von Bohrungen in Metall oder beim Verschrauben von empfindlichen Oberflächen auf das schulmässige Ankörnen der Bohrungen verzichtet werden.
  • Aus DE 30 16 488 ist ein Geräteschalter für ein Elektrowerkzeug bekannt, bei dem ein Drücker ein Anlegelement in Form einer Kante aufweist, die auf dem Bewegungsweg des Drückers mit einem als Rastbuchse ausgebildeten Widerstandselement in Anlage kommt. Die Rastbuchse ist in dem Schaltergehäuse der Steuereinrichtung gehalten und wird durch eine Druckfeder gegen eine Seite des Drückers gedrückt, die in das Schaltergehäuse ragt. Wenn die Kante und die Rastbuchse den Druckkontakt ausbilden, muss ein deutlich erhöhter Druck auf den Drücker ausgeübt werden, um die Kante des Drückers an der Rastbuchse vorbei zu schieben und dadurch eine Erhöhung der Drehzahl des Antriebsmotors zu erzielen.
  • Ein derartiger Geräteschalter hat den Nachteil, dass sowohl die Steuereinrichtung als auch der Drücker für die Einrichtung der Druckpunktposition speziell ausgeformt werden müssen. Insbesondere die Veränderungen innerhalb des Schaltergehäuses machen dabei eine gesonderte Zulassung des Geräteschalters erforderlich und führen insbesondere bei Geräteserien mit relativ kleinen Stückzahlen zu sehr hohen Herstellungskosten.
  • Zudem wirkt die bekannte Druckerhöhungsanordnung nicht nur im Rechtslauf, sondern auch im Linkslauf, was jedoch nicht sinnvoll sondern eher störend ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Geräteschalter eines Handwerkzeugs mit integrierter Druckerhöhungsanordnung die genannten Nachteile zu vermeiden und die Herstellungskosten zu vermindern.
  • Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Kontaktbereich ausserhalb des Schaltergehäuses angeordnet ist und damit der Druckkontakt zwischen Widerstandselement und Anlegeelement beabstandet zum Schaltergehäuse zustande kommt. Auf diese Weise ist es möglich, an einem Handwerkzeug eine Druckpunktposition des Geräteschalters zu realisieren, ohne dass im Schaltergehäuse beziehungsweise an der Steuereinrichtung Veränderungen vorgenommen werden müssen. Somit kann ein in grosser Stückzahl hergestellter Schaltergrundtyp verwendet werden, der lediglich ausserhalb des Schaltergehäuses zur Einrichtung der Druckpunktposition modifiziert wird, so dass dadurch keine gesonderte Zulassung erforderlich wird. Auf diese Weise können auch bei Handwerkzeug-Serien mit geringen Stückzahlen die Herstellungskosten des Geräteschalters mit Druckpunktposition gering gehalten werden.
  • Vorteilhafterweise ist der Kontaktbereich innerhalb des Drückers ausgeformt. Hierdurch lässt sich die Erhöhung des Verstellwiderstandes in der Druckpunktposition im Wesentlichen durch einfache und kostengünstige Modifikationen des Drückers einrichten.
  • Vorzugsweise ist das Widerstandselement durch ein Federelement gebildet, das im unbelasteten Zustand mit dem Kontaktbereich in einen am Drücker ausgebildeten Führungsraum hineinragt und zumindest teilweise aus diesem heraus schwenkbar ist. Zudem ist das Anlageelement gegen das Schaltergehäuse abgestützt und weist einen Anlegebereich auf, der in dem Führungsraum verschiebbar ist. Ein solches Federelement kann beispielsweise als Blattfeder ausgebildet sein. Als Anlegeelement kann beispielsweise ein Stellhebel zur Einstellung der Laufrichtung des Handwerkzeuges dienen. Hierdurch wird der Verstellwiderstand in der Druckpunktposition in einfacher und zuverlässiger Weise erhöht.
  • Dabei ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform am Drücker ein freier zweiter Führungsraum, d.h. ohne mechanische Barriere, ausgeformt. Hierbei kann der Anlegebereich wahlweise in einem der beiden Führungsräume verschoben werden. Auf diese Weise ist es möglich, eine Drehrichtungsumschaltung vorzusehen, bei der der Anlegebereich im Rechts- und Linkslauf jeweils eine eigene Führung aufweist. Hierdurch kann das Handwerkzeug beispielsweise im Linkslauf ohne Einwirkung eines mechanischen Widerstandselementes betrieben werden. Die jeweilige Führung des Anlegebereiches in einem der beiden Führungsräume verhindert dabei sowohl im Links- als auch im Rechtslauf ein schadhaftes Umschalten zwischen den Laufrichtungen während eines Eintreibvorganges.
  • Vorzugsweise ist die Position des Kontaktbereiches verstellbar. Hierdurch ist die Druckpunktposition, in der der merkbar grössere Widerstand beim Erhöhen der Drehzahl auftritt, einstellbar. Auf diese Weise kann die bedienende Person die für das Anbohren eines Werkstückes verwendete Drehzahl verändern, beispielsweise um diese an die jeweilige Härte verschiedener Werkstücke anzupassen oder um gewisse Toleranzen auszugleichen.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Kontaktbereich über einen am Drücker verschiebbar gelagerten Federsockel verlegbar ist, der das Widerstandselement hält. Hierdurch ist beim Verstellen der Druckpunktposition eine besonders genaue Positionierung des Kontaktbereiches und damit eine exakte Festlegung der Druckpunktposition möglich.
  • Bevorzugterweise ist an dem Drücker ein über ein Stellrad verdrehbares Gewindeelement angebracht, das mit dem Federsockel mechanisch gekoppelt ist. Hierdurch wird erreicht, dass der Kontaktbereich des Federelementes einerseits stufenlos und exakt innerhalb des Führungsraumes positioniert werden kann und andererseits in einer eingestellten Position sicher gehalten wird. Die mechanische Kopplung kann dabei beispielsweise durch einstöckige Ausbildung des Stellrades zusammen mit dem Gewindeelement hergestellt sein.
  • Vorteilhafterweise ist das Widerstandselement an eine Rückwand anlegbar, an der der Anlegebereich in einer Volllast-Position des Drückers anschlägt. Hierdurch ist es möglich, die Druckerhöhungseinrichtung so einzustellen, dass der Druckkontakt zwischen dem Anlegebereich des Anlegeelementes und dem Kontaktbereich des Widerstandselementes erst in der Volllast-Position des Drückers auftritt. Auf diese Weise kann das Handwerkzeug auch ohne bereichsweise Erhöhung des Verstellwiderstandes des Drückers betrieben werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der Oberseite eines Geräteschalters mit einer Druckerhöhungsanordnung,
  • 2 eine teilgeschnittene Seitenansicht des Geräteschalters nach 1 mit einer alternativen Druckerhöhungsanordnung,
  • 3 eine Draufsicht auf die Oberseite der Druckerhöhungsanordnung nach 2 in Nulllast-Position,
  • 4 eine Draufsicht auf die Oberseite der Druckerhöhungsanordnung nach 2 in Druckpunkt-Position im Rechtslauf und
  • 5 eine Draufsicht auf die Oberseite der Druckerhöhungsanordnung nach 2 in Volllast-Position im Linkslauf,
  • 1 zeigt einen Geräteschalter 2 zur Verwendung an einem nicht näher dargestellten Handwerkzeug, wie beispielsweise einer Bohrmaschine, einem Bohrschrauber oder einem Schraubgerät. Der Geräteschalter 2 weist ein Schaltergehäuse 4 und einen Drücker 6 auf, der um einen Bolzen 8 verschwenkbar an dem Schaltergehäuse 4 gehalten ist.
  • Zwischen dem Schaltergehäuse 4 und dem Drücker 6 ist eine Druckerhöhungsanordnung 10 angebracht. Diese weist ein als Stellhebel ausgeformtes Anlegeelement 12 auf, an dessen drückerseitigem Ende ein Anlegebereich 14 angebracht ist. Das Anlegeelement 12 ist um eine Achse A verschwenkbar an dem Schaltergehäuse 4 gelagert.
  • An dem Drücker 6 ist eine erste Führungskulisse 16, die einen ersten Führungsraum 18 teilweise umschliesst, und eine zweite Führungskulisse 20, die einen zweiten Führungsraum 22 teilweise umschliesst, ausgeformt. Der erste Führungsraum 18 dient zur Führung des Anlegebereiches 14 in einem Rechtslauf des Handwerkzeuges. Der zweite Führungsraum 22 dient zur Führung des Anlegebereiches 14 in einem Linkslauf des Handwerkzeuges.
  • Zwischen den beiden Führungsräumen 18, 22 ist ein als Blattfeder ausgebildetes Widerstandselement 24 befestigt, das derart geformt ist, dass es im unbelasteten Zustand mit ei nem Kontaktbereich 26 in den ersten Führungsraum 18 ragt. Der zweite Führungsraum 22 weist dagegen über seine gesamte Länge einen freien Querschnitt auf.
  • 2 zeigt einen Geräteschalter 2 mit einer alternativen Druckerhöhungsanordnung 10. Entsprechende Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet wie in 1.
  • Bei dieser Ausführungsform der Druckerhöhungsanordnung 10 ragt das Widerstandselement 24 von einem Boden 28 der ersten Führungskulisse 16, d.h. von unten, in den ersten Führungsraum 18. Dabei ist das Widerstandselement 24 an einem Federsockel 30 befestigt. Dieser weist an mindestens einer Seite eine Führungsnocke 32 (gestrichelt dargestellt) auf. Die Führungsnocke 32 greift in eine Führungsausnehmung 32, die an einer Innenseite 36 des Drückers 6 eingelassen ist, und ist dadurch am Drücker 6 geführt.
  • Ferner weist der Federsockel 30 eine Gewindebohrung 38 auf, in die ein Gewindeelement 40 in Form eines Schaftes einer Stelleinrichtung 42 eingeschraubt ist. Die Stelleinrichtung 42 weist ein mit dem Gewindeelement 40 mechanisch gekoppeltes Stellrad 44 auf, das an dem Drücker 6 axial fixiert aber drehbar gelagert ist. Das Stellrad 44 ist derart in den Drücker 6 eingelassen, dass es von Aussen verdreht werden kann.
  • Darüber hinaus ist in 2 ein Betätigungshebel 46 gezeigt, der an einem von der Innenseite 36 des Drückers 6 abragenden Stützelement 48 anliegt und teilweise in das Schaltgehäuse 4 hinein verschiebbar ist. Wie in 2 schematisch dargestellt ist, steht der Betätigungshebel 46 in Verbindung mit einer in dem Schaltgehäuse 4 untergebrachten Steuereinrichtung 50. In dieser wird beispielsweise mittels eines Potentiometers in Abhängigkeit von der Stellung des Betätigungshebels 46, beziehungsweise des Drückers 6, ein unterschiedlich grosser elektrischer Widerstand abgegriffen. In Abhängigkeit von diesem Widerstand wird wiederum die Drehzahl eines Antriebsmotors 52 des Handwerkzeugs gesteuert, mit dem die Steuereinrichtung 50 in Verbindung steht.
  • Vor der Inbetriebnahme eines Handwerkzeuges mit dem erfindungsgemässen Geräteschalter 2 steht der Drücker 6, wie in den 1 bis 3 dargestellt, in einer Nulllast-Position. In dieser steht er maximal von dem Schaltergehäuse 4 ab. Gleichzeitig ragt der Betätigungshebel 46 maximal aus dem Schaltergehäuse 4 heraus und bewirkt einen maximalen Widerstand in der Steuereinrichtung 50. Als Folge hiervon liegt die Drehzahl des Antriebsmotors 52 in dieser Position des Drückers bei Null.
  • Wie aus 3 zu entnehmen ist, steht das Anlegeelement 12 vor der Inbetriebnahme zunächst in einer Neutralstellung, in der der Anlegebereich in keinen der Führungsräume 18, 22 ragt.
  • Zur Inbetriebnahme des Handwerkzeugs wählt der Benutzer über einen nicht dargestellten L/R-Schalter zwischen Links- und Rechtslauf. Der L/R-Schalter ist mechanisch mit dem Anlegeelement 12 verbunden (nicht dargestellt).
  • Bei Wahl des Rechtslaufes wird der Anlegebereich 14 zusammen mit dem Anlegeelement 12 in Richtung der ersten Führungskulisse 16 geschwenkt. Durch Fingerdruck auf den Drücker 6 wird dieser um den Bolzen 8 herum gegen das Schaltgehäuse 4 geschwenkt und verschiebt dabei über das Stützelement 48 den Betätigungshebel 46 in das Schaltgehäuse 4 hinein. Über die Steuereinrichtung 50 wird dabei die Drehzahl des Antriebsmotors 52 zunehmend erhöht.
  • Sobald, wie in 4 gezeigt, der Anlegebereich 14 mit dem Kontaktbereich 26 des Widerstandselementes 24 in Druckkontakt bzw. in Anlage kommt, wird der Widerstand, den der Drücker 6 dem Fingerdruck entgegensetzt, deutlich grösser. Der Benutzer hat dadurch die Möglichkeit den Drücker 6 in dieser Druckpunkt-Position zu halten, um bei einer im Wesentlichen gleich bleibenden geringen Drehzahl ein zu bearbeitendes Werkstück anzubohren.
  • Sobald ein nicht dargestelltes Werkzeugbit des Handwerkzeuges oder ein daran gehaltenes Befestigungsmittel einen ausreichenden Eingriff in dem Werkstück hat, kann der Benutzer den Fingerdruck auf den Drücker 6 soweit erhöhen, dass das als Blattfeder ausgebildete Widerstandselement 24 aus dem ersten Führungsraum 18 zumindest soweit heraus gebogen wird, dass der Anlegebereich 14 an dem Kontaktbereich 26 vorbei geschoben werden kann. Der Drücker 6 kann dabei soweit in Richtung des Schaltgehäuses 4 verschwenkt werden, bis eine Rückwand 54 desselben an dem Anlegeelement 12 anschlägt. In dieser Volllast-Position des Drückers 6 wird über die Steuereinrichtung 50 eine maximale Drehzahl des Antriebsmotors 52 eingestellt.
  • In 5 ist die Vollast-Position des Drückers 6 für den Fall des Linkslaufes dargestellt. Da bei einem solchen Linkslauf keine Druckpunktposition des Drückers 6 benötigt wird, sondern im Gegenteil sogar störend wäre, weist der zweite Führungsraum 22 über seine gesamte Länge einen freien Querschnitt auf. Beim Betätigen des Drückers 6 im Linkslauf wird somit die in 5 gezeigte Volllastposition ohne merkbare Erhöhung des Bewegungswiderstandes des Drückers 6 erreicht.
  • Die 3 bis 5 zeigen die Druckerhöhungsanordnung 10 entsprechend der Ausführungsform des Geräteschalters 2 nach 2. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Druckerhöhungsanordnung 10 des Geräteschalters 2 nach 1 in gleicher Weise nach dem vorangehend beschriebenen Prinzip funktioniert.
  • Der wesentliche Unterschied des Geräteschalters 2 nach 2 gegenüber der Ausführungsform nach 1 besteht in der zusätzlichen Verstellbarkeit der Druckpunktposition des Drückers 6.
  • Falls beim Anbohren eines Werkstückes, beispielsweise wegen dessen besonders weicher oder harter Beschaffenheit, eine Veränderung der Drehzahl des Antriebsmotors 52 vorteilhaft wäre, kann der Kontaktbereich 26 des Widerstandselementes 24 im ersten Führungsraum 18 verschoben werden. Dadurch kommt der Druckkontakt zwischen dem Anlageelement 12 und dem Widerstandselement 24 je nach Art der Verstellung bereits bei einer geringeren oder erst bei einer höheren Drehzahl des Antriebsmotors 52 zustande.
  • Die Verstellung erfolgt durch Verdrehen des Stellrades 44 an der Aussenseite des Drückers 6. Hierdurch wird das Gewindeelement 40 der Stelleinrichtung 42 verdreht. Durch die Drehbewegung des Gewindeelementes 40 wird der Gewindesockel entlang der Führungsausnehmung 34 auf dem Gewindeelement 40 translatorisch bewegt und der Kontaktbereich 26 zusammen mit dem Widerstandselement 24 innerhalb des ersten Führungsraumes 18 neu positioniert.
  • Im Falle, dass auch im Rechtslauf des Handwerkzeuges keine Druckpunktposition, beziehungsweise keine bereichsweise Erhöhung des Verstellwiderstandes des Drückers 6 erwünscht ist, ist es möglich den Kontaktbereich 26 über die Stelleinrichtung 42 an die Rückwand 54 zu verlegen. Auf diese Weise kommt der Druckkontakt zwischen dem Anlegeelement 12 und dem Widerstandselement 24 erst in der Volllast-Position des Drückers 6 zustande.

Claims (8)

  1. Geräteschalter (2) eines elektrischen Handwerkzeuges, insbesondere eines Bohrschraubers oder einer Bohrmaschine, mit einer in einem Schaltergehäuse (4) angeordneten Steuereinrichtung (50), einem am Schaltergehäuse (4) beweglich gelagerten Drücker (6), in Abhängigkeit von dessen Position gegenüber dem Schaltergehäuse (4) die Drehzahl eines Antriebsmotors (52) des Handwerkzeugs über die Steuereinrichtung (50) gesteuert ist, und einer Druckerhöhungsanordnung (10) mit einem Anlegeelement (12), das in einer Druckpunktposition des Drückers (6) zwischen einer Nulllast-Position und einer Volllast-Position einen Druckkontakt mit einem Kontaktbereich (26) eines mechanischen Widerstandselementes (24) aufweist, durch den der Verstellwiderstand des Drückers (6) erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbereich (26) ausserhalb des Schaltergehäuses (4) angeordnet ist.
  2. Geräteschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbereich (26) innerhalb des Drückers (6) ausgeformt ist.
  3. Geräteschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerstandselement (24) durch ein Federelement gebildet ist, das mit dem Kontaktbereich (26) in einen am Drücker (6) ausgebildeten Führungsraum (18) hineinragt und zumindest teilweise aus diesem heraus schwenkbar ist, und das Anlageelement (12) gegen das Schaltergehäuse (4) abgestützt ist und einen Anlegebereich (14) aufweist, der in dem Führungsraum (18) verschiebbar ist.
  4. Geräteschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Drücker (6) ein zweiter Führungsraum (22) ausgeformt ist und der Anlegebereich (14) wahlweise in einem der Führungsräume (18, 22) verschiebbar ist.
  5. Geräteschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Kontaktbereiches (26) verstellbar ist.
  6. Geräteschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbereich (26) über einen am Drücker (6) verschiebbar gelagerten Federsockel (30) verlegbar ist, in dem das Widerstandselement (24) gehalten ist.
  7. Geräteschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Drücker (6) ein über ein Stellrad (44) verdrehbares Gewindeelement (40) vorgesehen ist, das mit dem Federsockel (30) mechanisch gekoppelt ist.
  8. Geräteschalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerstandselement (24) an eine Rückwand (54) anlegbar ist, mit der der Anlegebereich (14) in einer Volllast-Position des Drückers (6) in Anschlag steht.
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