DE4410117A1 - Ultraviolette Strahlen absorbierende Beschichtungen - Google Patents
Ultraviolette Strahlen absorbierende BeschichtungenInfo
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- C09D183/14—Coating compositions based on macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon, with or without sulfur, nitrogen, oxygen, or carbon only; Coating compositions based on derivatives of such polymers in which at least two but not all the silicon atoms are connected by linkages other than oxygen atoms
Description
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf UV-beständige
und abriebfeste Beschichtungen, insbesondere auf ceroxid
freie UV-Strahlen absorbierende Beschichtungen und Be
schichtungszusammensetzungen zum Erzeugen solcher Be
schichtungen auf Trägermaterialien.
Aus US-Patent 3,531,677 ist es bekannt, den Wasserstoff
austritt aus der Innenoberfläche eines Glaskolbens, in
dem ein Hochdruckquecksilberlichtbogen brennt, zu verrin
gern durch Ausbilden einer UV-Strahlen absorbierenden
Glasur auf der Quarzoberfläche. Die Glasur wird herge
stellt aus feinteiligem gesintertem SiO2 und etwa 0,5-10%
eines pulverförmigen, UV-Strahlen absorbierenden Mate
rialien, wie Oxiden von Titan, Cer, Chrom oder Eisen.
Die Umsetzung von Organoalkoxysilanen und Titanalkoxiden
ist aus den US-Patenten 4,753,827 und 4,839,454 grund
sätzlich bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Beschich
tungszusammensetzung zu schaffen, mit der auf Trägermate
rialien abriebbeständige, UV-Strahlen absorbierende Be
schichtungen erzeugt werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Beschichtungszusam
mensetzung von Anspruch 1 und das Verfahren zu ihrer Her
stellung.
Es wurde gefunden, daß das UV-Absorptionsspektrum von
TiO2 von der Größe und dem Typ der Kristalle abhängt. Ein
Film aus reinem TiO2 führt zu Agglomeration und der Aus
bildung von größeren Kristallen und ungleichmäßigen Be
schichtungen.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ergibt auf Trägerma
terialien TiO2/SiO2 Schichten, die UV-Strahlen gut absor
bieren, insbesondere wenn die Beschichtungen nach dem
Aufbringen und Trocknen der Zusammensetzung Wärmebehand
lungszyklen unterzogen werden.
Bevorzugte Trägermaterialien sind Glas, insbesondere
Quarzglas.
Ein Sol-Gelsystem zur Herstellung der Beschichtungszusam
mensetzung, die ein Reaktionsprodukt eines Silans und ei
ner Titanverbindung enthält, kann beispielsweise herge
stellt werden:
Zunächst wird ein Alkoxysilan der allgemeinen Formel RxSi(OR′)4-x, in der R gleich oder verschieden und ein organischer Rest ist, R′ gleich oder verschieden und eine niedere Alkylgruppe mit 1-6, vorzugsweise 1-4 Kohlen stoffatomen ist und x kleiner als 4 ist und 0 sein kann, teilweise hydrolisiert. Die erfindungsgemäß einzusetzen den Alkoxysilane können auch noch funktionelle Gruppen aufweisen. Der organische Rest R im Alkoxysilan ist vor zugsweise eine C1 bis C6 Alkylgruppe, Vinyl, Methoxy ethyl, Phenyl, γ-Glycidoxypropyl oder γ-Methacryloxypro pyl. R′ ist vorzugsweise gleich oder unterschiedlich und ausgewählt aus Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl.
Zunächst wird ein Alkoxysilan der allgemeinen Formel RxSi(OR′)4-x, in der R gleich oder verschieden und ein organischer Rest ist, R′ gleich oder verschieden und eine niedere Alkylgruppe mit 1-6, vorzugsweise 1-4 Kohlen stoffatomen ist und x kleiner als 4 ist und 0 sein kann, teilweise hydrolisiert. Die erfindungsgemäß einzusetzen den Alkoxysilane können auch noch funktionelle Gruppen aufweisen. Der organische Rest R im Alkoxysilan ist vor zugsweise eine C1 bis C6 Alkylgruppe, Vinyl, Methoxy ethyl, Phenyl, γ-Glycidoxypropyl oder γ-Methacryloxypro pyl. R′ ist vorzugsweise gleich oder unterschiedlich und ausgewählt aus Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl.
Ganz besonders bevorzugt sind Organoalkoxysilane, in de
nen R mit Acryloxypropyl und R′ Methyl ist. Methacryloxy
propyltrimethoxysilan und Tetramethoxysilan sind ganz be
sonders bevorzugte, erfindungsgemäß einzusetzende Verbin
dungen. Es können auch Mischungen von unterschiedlichen
Alkoxysilanen verwendet werden.
Die Sol/Gelzusammensetzung kann auch bereits kolloidales
SiO2 und/oder kolloidales TiO2 enthalten.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Beschichtungszusam
mensetzung wird das Organoalkoxysilan in einem organi
schen Lösemittel gelöst, vorzugsweise einem Alkohol oder
Glykol, beispielsweise Triethylenglykol und teilweise mit
Wasser hydrolisiert nach der Reaktionsgleichung
RxSi(OR′)4-x + yH₂O → RxSi(OR′)4-x-y(OH)y + yR′OH,
wobei R und R′ und x die zuvor angegebene Bedeutung haben
und y kleiner als 4-x ist.
Nach der Teilhydrolyse wird dem Organoalkoxysilan ein Ti
tanalkoxid der allgemeinen Formel Ti(OR′′)4 zugesetzt, in
der R′′ eine niedere Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffato
men, vorzugsweise C₁ bis C₄ Alkyl ist. R′′ kann gleich
oder unterschiedlich sein und ist vorzugsweise Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl oder Butyl. Das Titanalkoxid
kann ein Dimer sein oder in höher kondensierter Form vor
liegen, wobei die verbleibenden Alkoxygruppen mit den Si
lanolgruppen des teilweise hydrolisierten Alkoxysilans
durch Copolymerisation umsetzbar sind.
Das Titanalkoxid reagiert mit dem teilweise hydrolysier
ten Alkoxysilan unter Bildung eines Netzwerkes von Sili
cium-Sauerstoff-Titanbindungen nach der Reaktionsglei
chung
In den Formeln haben R, R′, x und y die zuvor angegebene
Bedeutung.
Nach vollständiger Umsetzung des Titanalkoxids mit dem
teilweise hydrolisierten Alkoxysilans kann zusätzlich
Wasser hinzugesetzt werden, um das Reaktionsprodukt wei
ter zu hydrolysieren und die verbleibenden Alkoxygruppen
des Alkoxysilans bzw. des Titanalkoxids in Hydroxylgrup
pen nach der Reaktionsgleichung umzuwandeln.
R, R′, x und y haben die zuvor angegebene Bedeutung.
Die erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung mit dem
hydrolysierten Reaktionsprodukt kann mittels üblicher
Verfahren, wie Spritzen, Tauchen, Fließbeschichten, auf
die Oberfläche von Trägern aufgebracht werden. Anschlie
ßend wird die Zusammensetzung getrocknet durch Entfernen
von Lösemitteln, wie Alkohol und des Wassers. Danach er
folgt Erwärmen, um die fortschreitende Kondensationspoly
merisation des Reaktionsproduktes zu unterstützen und die
Schicht zu einem glasigen, dichten, abriebfesten Film zu
härten, der UV-Strahlen absorbiert. Nach Wärmebehandlung
über 500°C ist die Schicht frei von organischen Restmate
rialien und setzt sich aus Siliciumoxiden und Metalloxi
den zusammen.
Die Eigenschaften der gehärteten Beschichtung hängen von
der Oxidzusammensetzung der Schicht, der Zeit und Tempe
ratur der Wärmebehandlung ab. Wenn die Konzentration von
Titanoxiden im System Siliciumoxid/Titanoxid von 5-50
Mol-% schwankt, steigt die spezielle UV-Absorption an. Die
Abhängigkeit der Absorption von UV-Strahlen im Bereich
von 260-320 nm pro µm Schichtdicke ist in Abb. 1 für Mol-
verhältnisse Titanoxid : Siliciumoxid von 0,1 bis 0,5 in
der Schicht wiedergegeben. Die Wärmebehandlungszeit und
Temperatur waren vorgegeben und konstant. Es wurde gefun
den, daß die Hochtemperaturbeständigkeit der Schicht mit
steigendem Behalt an Titanoxid (Molprozent) abfällt.
Schichten mit mehr als 33 Mol-% Titanoxid werden innerhalb
24 Std. sichtbar opak bei Temperaturen von über 1000°C.
Deshalb sind Titanoxidkonzentrationen von 20-25 Mol-% am
besten geeignet für Schichten auf Quarzträgern, die bei
Betrieb sehr hohen Temperaturen (größer 1000°C) ausge
setzt sind. Bei niedrigen Verwendungstemperaturen der be
schichteten Träger können höhere Konzentrationen von Ti
tanoxid in den Beschichtungen verwendet werden.
Wenn die Konzentration von Titanoxid oder anderen Oxiden
mit hohem Brechungsindex ansteigt, reflektiert die
Schichtstrahlung stärker. Im Falle von Lampenkolben als
Schichtträger führt das zu verringertem Austritt von
Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich. Zur Maximierung
der UV-Absorption der Beschichtung und Minimierung des
Reflexionsvermögens sind deshalb Titanoxidkonzentrationen
von 20-25 Mol-% besonders bevorzugt.
In Abb. 2 ist die Absorption von UV-Strahlen in Abhängig
keit von der Wellenlänge im Bereich von 200 bis 400 nm
für eine Schichtzusammensetzung mit einem Titandioxid/Si
liciumdioxid-Verhältnis von 0,25 wiedergegeben. Die Be
schichtung wurde 5 Min. bei Temperaturen von 25-1000°C
gehärtet. Das UV-Absorptionsspektrum für ein bestimmtes
Verhältnis Titanoxid/Siliciumoxid hängt von der Zeit und
der Temperatur bei der Wärmebehandlung ab. Aus Abb. 2 er
gibt sich ein Anstieg der relativen Absorption zwischen
300 und 340 nm der Schicht durch eine Wärmebehandlung von
5 Min., bei der die Temperatur von Raumtemperatur auf
1000°C erhöht wird. Diese Wirkung tritt in kürzerer Zeit
bei höheren Temperaturen ein und bei niedrigeren Tempera
turen sind längere Erwärmungszeiten erforderlich. Diese
hat wesentliche Auswirkungen auf die Quarzlampen, weil
diese eine intensive UV-Strahlung mit einer Wellenlänge
von 313 nm erzeugen.
Röntgenbeugungsdaten der Schichten zeigen einen Anstieg
der Menge an Kristallen in Anatasform mit steigender Zeit
und Temperatur während des Härtens der Beschichtungen.
Die Kristallgröße des Anatas wächst, wenn die Wärmebe
handlung heißer und länger ausgeführt wird. Der sich bil
dende Nanoverbund weist Anataskristallwachstum in dem
10-30 nm-Bereich auf, wobei die UV-Absorption im Bereich
von 300-340 nm höher ist. Es wird deshalb angenommen, daß
das gesteuerte Kristallwachstum in den Nanometerbereich
ursächlich für die stärkere UV-Absorption in diesem Wel
lenlängenbereich ist.
Die erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung ist
deshalb besonders geeignet zur Verwendung für Quarzlam
penkolben, wobei die Wärmebehandlung mit einer Gas/Sauer
stoffflamme für 5-10 Sek. ausgeführt wird. Dabei können
Vorbehandlungen bei niedriger Temperatur dazu dienen, or
ganische Verbindungen während der anfänglichen Härtung
aus der Schicht auszutreiben. Die Flammenbehandlung hat
den Vorteil, daß sie an Quarzlampen erfolgen kann mit
kurzen Bearbeitungszeiten und hohen Temperaturen, ohne
die Metalldrähte in den Lampen zu beeinträchtigen. Die
Wärmebehandlung nach dem Aufbringen der Beschichtungszu
sammensetzung kann aber auch ausgeführt werden durch
Anordnen der gesamten Lampe in einem hohen Temperatur
ofen, indem die Lampe Luft mit hoher Temperatur ausge
setzt wird, oder durch Betreiben der Lampe in der Luft
oder auf andere Weise.
Unterschiedliche Beschichtungszusammensetzung führt zur
Veränderung der Absorption pro Dickeneinheit der Schicht
aufgrund der Konzentration von Titanoxid, des spezifi
schen Gewichts der Schicht oder beiden. Die maximale Dicke
jedes Schichtauftrages kann durch Spannungsrisse oder
Härtungschemie begrenzt sein. Ausreichend hohe UV-Absorp
tion des gesamten Beschichtungssystems, beispielsweise
bei einer Lampe, wird deshalb durch Mehrfachbeschichtung
erreicht, wobei deren Zahl von dem Beschichtungsverhal
ten, dem Absorptionsvermögen der speziellen Beschich
tungszusammensetzung ebenso wie im Falle von Lampen von
der UV-Emission der Lampe abhängt.
Die Erfindung wird anhand spezieller Beispiele noch näher
beschrieben.
Eine Zusammensetzung wird hergestellt durch Zugeben von
15 mg Ethylacetat, 1,8 g entionisiertem Wasser und einem
Tropfen Salpetersäure zu 25 g Methacryloxypropyltrimeth
oxysilan. Es wird eine halbe Stunde gerührt und dann wer
den 25 g Titan(IV)isopropoxid zugegeben und eine weitere
halbe Stunde gerührt. Danach werden 5,4 g entionisiertes
Wasser zugesetzt und eine weitere halbe Stunde gerührt.
Abschließend werden 50 g Ethylacetat unter kontinuierli
chem Rühren zugesetzt.
Eine Zusammensetzung wird hergestellt durch Zugeben von
12,8 g kolloidalem Siliciumdioxid, 25 g 2-Propanol und
einem Tropfen Salpetersäure zu 25 g Methacryloxypropyl
trimethoxysilan. Es wird eine halbe Stunde gerührt und
dann werden 50 g organisches Titanat zugesetzt und eine
halbe Stunde weitergerührt. Danach werden 25 g 2-Propanol
unter kontinuierlichem Rühren zugesetzt. Das organische
Titanat ist ein Handelsprodukt in Form von Titanestern
komplexen in einem Lösemittel, das Methanol, Isopropanol
und n-Butanol enthält.
Die Lösungen von Beispielen 1 und 2 werden verwendet zum
Herstellen von Filmen mit niedriger Durchlässigkeit für
ultraviolette Strahlen. Quarzscheiben werden in die Lö
sung getaucht und eine Minute bei Raumtemperatur zum Aus
bilden klarer Filme getrocknet. Die klaren Filme werden
dann gebrannt mit einer Hochtemperaturflamme durch Aus
setzen der Flamme für 20 Sek. mit einem Abstand von 50,8
mm. Die anfänglich dunklen Schichten werden schrittweise
durchsichtig. Beide Schichten absorbieren Ultraviolett
strahlung in hohem Maße bei 320 Å. Die Absorption ist für
die Zusammensetzung von Beispiel I 1,1 und für die Zusam
mensetzung von Beispiel II 1,7.
Die Zusammensetzung in Beispiel I wird modifiziert zum
Aufbringen durch Spritzen anstelle von Tauchen durch Zu
gabe von 7,5 g Triethylenglykol zu 50 g der Zusammenset
zung, Rühren bei Raumtemperatur während einer halben
Stunde und 10 Min. Entgasen unter Vakuum (etwa 400 mm
Quecksilber). Die modifizierte Zusammensetzung wird dann
verspritzt mit einem Luftdruck von 45×104 Pa ohne Ver
stopfen der Spritzpistole. Die Beschichtung trocknet mit
geringerer Staubbildung und Ausbildung von Flocken als
ohne den Zusatz von Triethylenglykol.
Eine erste Zusammensetzung wird hergestellt durch Zugeben
von 51,54 g Tetraethoxysilan zu 52,04 g 1-Propanol und
Rühren. Eine zweite Zusammensetzung wird hergestellt
durch Zugeben von 4,46 g Wasser und 0,215 g 70%iger Sal
petersäure zu 52,04 g 1-Propanol und Rühren für minde
stens 5 Sek. Diese Zusammensetzungen werden dann zusam
mengemischt und eine halbe Stunde weitergerührt. Eine
dritte Zusammensetzung, enthaltend 24,69 g Titan(IV)iso
propoxid und 17,35 g 1-Propanol wird dann der Mischung
unter kontinuierlichem Rühren während 5 Min. zugesetzt.
Abschließend wird eine Mischung von 1,49 g Wasser und
17,35 g 1-Propanol unter fortgesetztem Rühren zugesetzt.
Die endgültige Zusammensetzung wird in den Flüssigkeits
behälter einer Druckluftspritzpistole eingebracht. Der
Zerstäubungsdruck beträgt mindestens 34,5×104 Pa. Die
Zuführgeschwindigkeit der Beschichtungszusammensetzung
wird eingestellt auf 0,5 bis 1,5 ml pro Minute. Dann wird
eine Lampe mit einer Flamme gereinigt und vor dem Be
schichten abgekühlt. Die Lampe wird gedreht mit etwa 3
Umdrehungen pro Sekunde und die Sprühpistole wird betä
tigt für 6 Sek. mit einmaligem Hin- und Herschwenken der
Düse über der sich drehenden Lampe. Die rotierende Lampe
wird dann flammengehärtet für 9 Sek., wobei die beschich
tete Lampe in einen orangeglühenden Zustand gebracht
wird. Dies zeigt eine Temperatur von 800-1000°C an. Die
typische Absorption dieser Beschichtung bei 320 nm be
trägt 0,55, gemessen mit einem Perkin Elmer Lambda 9 UV/
sichtbares Licht-Spektralphotometer. Das Beschichtungs
verfahren wird viermal wiederholt, so daß eine vier
schichtige Gesamtbeschichtung bei 320 nm eine Absorption
von 2,2 aufweist.
Eine erste Zusammensetzung wird hergestellt durch 36,47 g
γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, 30,91 g 34%iger kollo
idaler Kieselsäure in Propylenglykolmonomethylether und
7,7 g Triethylenglykol zu 61,82 g 1-Propanol unter Rüh
ren. Eine getrennte Mischung von 2,78 g Wasser, 7,7 g
Triethylenglykol und 0,170 g 70%iger Salpetersäure wird
zu 52,04 g 1-Propanol unter Rühren zugesetzt. Die zweite
Mischung wird dann zur ersten Zusammensetzung unter kon
tinuierlichem Weiterrühren für 30 Min. zugesetzt. Eine
andere Mischung von 30,8 g Titan(IV)isopropoxid, 2,6 g
Triethylenglykol und 17,35 g 1-Propanol werden dann unter
kontinuierlichem Rühren während 5 Min. der zuvor erzeug
ten Mischung zugesetzt. Abschließend wird eine Mischung
von 1,85 g Wasser, 2,6 g Triethylenglykol und 20,6 g 1-
Propanol unter kontinuierlichem Rühren zugesetzt. Die er
haltene Beschichtungszusammensetzung wird in den Vorrats
behälter einer Spritzpistole eingebracht und eine Lampe
wie in Beispiel V gereinigt. Die Beschichtungsparameter
werden so eingestellt, daß die Absorption des Films auf
einem Quarzrohr bei 320 nm 0,75 beträgt. Die Wärmebehand
lung erfolgt schrittweise durch 30 Sek. Behandlung mit
heißer Luft (500°C) aus einem Heizgerät, das sich 6 mm
von der rotierenden Lampe entfernt befindet. Die Heißluft
wird dann entfernt und unmittelbar eine Flamme aktiviert,
die die vorerwärmte Beschichtung 6 Sek. einbrennt. Die
Lampe wird dann 25 Sek. gekühlt und erneut behandelt.
Drei Schichten werden aufgebracht, so daß die endgültige
Beschichtung bei 320 nm eine Absorption von 2,25 auf
weist.
Eine erste Zusammensetzung wird hergestellt durch Hinzu
geben von 111,8 g Tetraethoxysilan zu einer Mischung von
108,6 g 1-Propanol, 14,25 g Wasser und 0,174 ml 70%iger
Salpetersäure und Rühren. In einer getrennten Mischung
werden 40,2 g Titan(IV)isopropoxid zu einer Mischung aus
162,8 g 1-Propanol, 3,63 g Wasser und 0,044 ml 70%iger
Salpetersäure unter Rühren zugesetzt. Nachdem jede Lösung
eine Stunde gerührt wurde, wird die zweite Lösung mit der
ersten vereinigt und weitergerührt. Abschließend werden
27,17 g Triethylenglykol zugesetzt und die gesamte Mi
schung weitergerührt. Die endgültige Zusammensetzung wird
in den Vorratsbehälter einer Spritzpistole eingebracht
und eine Lampe, wie in Beispiel V beschrieben, gereinigt.
Die Betriebsdaten der Spritzpistole werden so einge
stellt, daß der Film auf dem Quarzrohr bei 320 nm eine
Absorption von 0,38 aufweist. Die stufenweise Wärmebe
handlung erfolgt in gleicher Weise wie in Beispiel VI.
Sechs Schichten werden aufgebracht, so daß die Gesamt
schicht bei 320 nm eine Absorption von 2,25 aufweist.
Eine erste Zusammensetzung wird hergestellt durch Rühren
von 35,4 g γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan und Zugeben
einer Mischung von 20 g 1-Propanol, 13,5 g Wasser und ei
nem Tropfen 70%iger Salpetersäure und nach Rühren von et
wa einer halben Stunde. Eine zweite Mischung aus 36 g
kolloidalem Titandioxid und 20 g Wasser wird dann langsam
der ersten Mischung zugesetzt unter schnellem Rühren und
Weiterrühren für eine halbe Stunde. Handelsübliches kol
loidales Titandioxid ist erhältlich mit einem pH von 9,8
und Gesamtfeststoffgehalt von 11,7% und nominellem Teil
chendurchmesser von 20 nm. Die Mischung wird schließlich
verdünnt mit 60 g 1-Propanol, 40 g Wasser und 40 g Diace
tonalkohol und 0,4 g oberflächenaktivem Mittel. Die Be
schichtungszusammensetzung wird in einem Behälter an
geordnet und eine flache Quarzscheibe in die Lösung ein
getaucht mit einer Geschwindigkeit von 15,24 cm pro Min.
Die nasse Beschichtung wurde von der zweiten Oberfläche
der Quarzscheibe abgewischt. Die Beschichtung auf der er
sten Oberfläche wurde 2 Min. bei Raumtemperatur getrock
net, in einem 500°-Ofen 5 Min. vorerwärmt und dann 5 Min.
in einem Ofen bei 1000° gehärtet. Die UV-Absorption bei
320 nm der einschichtigen Beschichtung beträgt 0,8.
Eine erste Zusammensetzung wird hergestellt durch Zugeben
von 13,64 g Tetraethoxysilan zu 27,54 g 1-Propanol unter
Rühren. Zu dieser Zusammensetzung werden 1,180 g Wasser
zugesetzt und dann 0,059 ml 70%iger Salpetersäure und es
wird eine halbe Stunde weitergerührt. Dann werden 7,0 g
Titan(IV)isopropoxid und 1,61 g Zirkon(IV)isopropoxid un
ter Weiterrühren zugesetzt. Schließlich werden der Mi
schung 11,8 g 1-Propanol und 0,505 g Wasser unter weite
rem Rühren zugesetzt. Die endgültige Beschichtungszusam
mensetzung wird in einem Behälter angeordnet und eine
Quarzscheibe in die Lösung eingetaucht mit einer Ge
schwindigkeit von 15,24 cm/Min. Die nasse Beschichtung
wird von der zweiten Oberfläche der Quarzscheibe abge
wischt. Die Beschichtung auf der ersten Oberfläche wird 2
Min. bei Raumtemperatur getrocknet, dann 5 Min. auf 500°C
in einem Ofen vorerwärmt und dann in einem Ofen bei
1000°C behandelt. Die UV-Absorption der einfachen Be
schichtung beträgt bei 320 nm 0,3.
Die Beispiele zeigen die erfindungsgemäße Beschichtung.
Zahlreiche andere Organoalkoxysilane und Titanverbindun
gen, wie kolloidales Titandioxid und Titankomplexverbin
dungen, wie Titanacetylacetonat, können hydrolisiert wer
den und in verschiedenen Konzentrationen und Lösemitteln
umgesetzt werden, um Titanoxid/Siliciumoxid-Beschich
tungszusammensetzungen auszubilden, die zur Herstellung
von UV-absorbierenden Schichten verwendet werden können.
Zahlreiche andere Glykole oder ähnliche Lösemittel können
in unterschiedlichen Mengen verwendet werden, insbesonde
re wenn die Beschichtungszusammensetzung durch Spritzen
aufgebracht werden soll. Die erfindungsgemäßen Beschich
tungszusammensetzungen können weiterhin andere Bestand
teile enthalten, beispielsweise andere Metalloxide, wie
Zinnoxid und Zirkonoxid.
Claims (17)
1. Beschichtungszusammensetzung zum Erzeugen von UV-
Strahlen absorbierenden Beschichtungen, die bei 320 nm
eine Extinktion von mindestens 0,5 pro µm Schichtdicke
aufweisen, enthaltend das Polymerisationsreaktionsprodukt
eines Organoalkoxysilans der allgemeinen Formel
RxSi(OR′)4-xin der R ein organischer Rest ist, R′ eine niedere Alkyl
gruppe ist und x kleiner als 4 ist und 0 sein kann und
einem Titanalkoxid oder kolloidalem Titandioxid, wobei
das Molverhältnis ausgedrückt als Titandioxid zu Sili
ciumdioxid im Reaktionsprodukt von 0,1-0,5 beträgt.
2. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß R in der allgemeinen Formel des Organoalkoxysilans
gleich oder verschieden und niederes Alkyl, Vinyl, Meth
oxyethyl, Phenyl, γ-Glycidoxypropyl oder Methacryloxypro
pyl ist.
3. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß R′ in der allgemeinen Formel des Organoalkoxysilans
gleich oder verschieden und Methyl, Ethyl, Propyl oder
Butyl ist.
4. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der allgemeinen Formel des Organoalkoxysilans R
γ-Glycidoxypropyl und R′ Methyl ist.
5. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der allgemeinen Formel des Organoalkoxysilans x 0
und R′ Ethyl ist.
6. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Titanalkoxid in der allgemeinen Formel Ti(OR′′)4
genügt, in der R′′ eine niedere Alkylgruppe ist.
7. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Titanalkoxid Titanisopropoxid (Ti(OC3H7)4) ist.
8. Beschichtungszusammensetzung nach einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiterhin organisches Lösemittel enthält.
9. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das organische Lösemittel ein Glykol ist.
10. Verfahren zum Herstellen einer Beschichtungszusammen
setzung zum Erzeugen von UV-Strahlen absorbierenden Be
schichtungen, die bei 320 nm eine Extinktion von minde
stens 0,5 pro µm Schichtdicke aufweisen durch
- (a) teilweises Hydrolysieren eines Organoalkoxysilans der allgemeinen Formel RxSi(OR′)4-xin der R ein organischer Rest ist, R′ eine niedere Alkylgruppe ist und x kleiner als 4 ist und 0 sein kann mit Wasser in einem organischen Lösemittel,
- (b) Zugeben eines Titanalkoxids oder kolloidalem Titan dioxid zur Lösung des teilweise hydrolysierten Orga noalkoxysilans,
- (c) Umsetzen des teilweise hydrolisierten Organoalkoxysi lans mit dem Titanalkoxid oder kolloidalem Titandi oxid,
- (d) Zugeben von weiterem Wasser, um das Reaktionsprodukt von (c) zu hydrolysieren.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß man zum teilweisen Hydrolysieren des Organoalkoxysi
lans Alkohol verwendet.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als Alkohol Ethanol oder 2-Propanol verwendet.
13. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als Titanalkoxid Titanisopropoxid verwendet.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß man das Organoalkoxysilan und Titanalkoxid oder kol
loidales Titandioxid in solchen Mengen verwendet, daß das
Molverhältnis, ausgedrückt als Titandioxid zu Silicium
dioxid im Reaktionsprodukt von 0,1 bis 0,5 beträgt.
15. Verwendung einer Beschichtungszusammensetzung nach
einem der Ansprüche 1 bis 9 oder Erhalten nach einem der
Ansprüche 10 bis 14 zum Beschichten eines Trägers, Trock
nen der aufgebrachten Beschichtung und Erwärmen der Be
schichtung auf mindestens 750°C, so daß die Schicht eine
Extinktion bei 320 nm von mindestens 0,5 pro µm Schicht
dicke aufweist.
16. Verwendung nach Anspruch 15 zum Beschichten von Glas.
17. Verwendung nach Anspruch 15 zum Beschichten der Ober
fläche von Quarzlampen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/042,184 US5328975A (en) | 1993-04-02 | 1993-04-02 | Ultraviolet radiation absorbing coating |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=21920505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4410117A Withdrawn DE4410117A1 (de) | 1993-04-02 | 1994-03-24 | Ultraviolette Strahlen absorbierende Beschichtungen |
Country Status (4)
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US (1) | US5328975A (de) |
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