DE4409304A1 - Hochwasserschutzvorrichtung - Google Patents

Hochwasserschutzvorrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hochwasserschutzvorrichtung umfassend eine entlang einer senkrechten Wand eines Gebäudes angebrachte wasserdichte Dichtungsbahn sowie wenigstens einen Blechstreifen und Befestigungsmittel zur Befestigung der Dichtungsbahn an der senkrechten Wand des Gebäudes, wobei die Dichtungsbahn einen mit dem an der senkrechten Wand befestigten Bereich verbundenen horizontalen Bereich aufweist.
Aus der DE-OS 21 12 355 ist eine Vorrichtung zum anschließen einer wasserdichten Dichtungsbahn an der senkrechten Wand eines Bauwerks bekannt, bei der der Randbereich der Dichtungsbahn mit Blechstreifen gehalten wird und bei der der Blechstreifen zusammen mit dem Randbereich der Dichtungsbahn mit Hilfe von Dübelschrauben an der senkrechten Gebäudewand befestigt wird. Diese bekannte Vorrichtung dient zur wasserdichten Abdichtung des Bauwerks im Stoßbereich zwischen einer senkrechten Wand und einer an diese angrenzenden horizontalen Platte. Die vorbekannte Vorrichtung ist jedoch nicht speziell für die Absicherung einer Gebäudewand gegen den Einfluß von Hochwasser bestimmt und geeignet. Ein Hochwasser tritt erfahrungsgemäß kurzfristig und unvorhergesehen auf, wobei es bei tiefgelegenen Gebäuden durchaus vorkommen kann, daß das Hochwasser bis zu einer Höhe von einem Meter oder zwei Meter an der Gebäudewand steht. Damit sind Belastungen verbunden, die mit denjenigen wie sie gewöhnlich durch anfallendes Niederschlagswasser auftreten nicht vergleichbar sind. Zu­ dem handelt es sich bei Hochwasser häufig um Wasser, das starke Verunreinigungen aufweist und unter Umständen mit hoher Strömungsgeschwindigkeit fließt. Da zudem Hochwasser nur kurzfristige Belastungen mit sich bringt, ist es wünschenswert, daß eine Hochwasserschutzvorrichtung einerseits rasch an einer Gebäudewand anbringbar ist und andererseits aber auch für den Normalfall wieder mit vertretbarem Aufwand entfernt werden kann. Auch diesen Anforderungen wird eine herkömmliche Vorrichtung zum Anschließen einer wasserdichten Dichtungsbahn an der senkrechten Wand eines Bauwerks nicht gerecht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Hochwasserschutzvorrichtung zu schaffen, die für einen sicheren Schutz eines Gebäudes gegen eindringendes Wasser und Verschmutzungen bei Hochwasser geeignet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße Hochwasserschutzvorrichtung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Die erfindungsgemäße Hochwasserschutzvorrichtung erstreckt sich entlang der vertikalen Wand eines Gebäudes und auch über den vor der Gebäudewand liegenden horizontalen Bodenbereich, der in der Regel durch einen Bordstein gebildet ist in Form einer wasserdichten Dichtungsbahn, die z. B. eine Folie sein kann. Diese Dichtungsbahn erstreckt sich an der Gebäudewand hoch bis in eine Höhe, die oberhalb des maximalen zu erwartenden Hochwasserpegels liegt. Durch die Dichtungsbahn werden in der Regel Türöffnungen und Fensteröffnungen in der Gebäudewand mit abgedeckt. Im Bereich eines linken Endabschnitts und eines rechten Endabschnitts der Dichtungsbahn ist ein sich flach vertikal entlang der Gebäudewand über den gesamten Höhenbereich der Dichtungsbahn erstreckendes Befestigungsblech vorgesehen, daß den unter diesem liegenden Endabschnitt der Dichtungsbahn abdichtend an die Wand des Gebäudes andrückt. Die Verbindung zwischen der Dichtungsbahn und dem Befestigungsblechstreifen kann z. B. durch Niete und Aufkleben oder ähnliches erfolgen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist nun vorgesehen, daß man einen Endabschnitt der Dichtungsbahn am Gebäude beläßt und nur bei Bedarf, wenn Hochwasser erwartet wird an den Endabschnitt über Reißverschluß und/oder Klettverschluß oder ähnliches einen Hauptabschnitt, der vorzugsweise in Flußrichtung des Gewässers montiert wird (Reihenfolge des Klettverschlusses zum Schutz des Reißverschlusses), einer Dichtungsbahn anschließt, die sich dann entlang der gesamten abzudichtenden Strecke der Gebäudewand erstreckt. Dieser Hauptabschnitt der Dichtungsbahn kann dann in einfacher Weise nach dem Hochwasser wieder von dem Gebäude entfernt werden, so daß Tür- und Fensteröffnungen wieder zugänglich sind. Durch den an der Gebäudewand verbleibenden über das Befestigungsblech angebrachten Endabschnitt der Dichtungsbahn wird das optische Erscheinungsbild des Gebäudes nicht wesentlich beeinträchtigt.
Vorzugsweise dienen für die sichere Anbringung der Dichtungsbahnen an der vertikalen Gebäudewand und im sich daran anschließenden Bodenbereich Verankerungsvorrichtungen, die jeweils je nach Bedarfin den erforderlichen Abständen angebracht werden und vorzugsweise im Sockelbereich der Gebäudewand festgedübelt werden und die eine Spannvorrichtung aufweisen. Diese Spannvorrichtung muß bei unebenem Gelände durch Sandsäcke oder Anker ersetzt werden. Durch diese Spannvorrichtung kann die notwendige Andruckkraft der Dichtungsbahn an die vertikale Gebäudewand und an den horizontalen Bodenbereich erzeugt werden, so daß verhindert wird, daß Wasser unter die Dichtungsbahn gelangt. Die horizontale Dichtungsbahn muß gegebenenfalls dem Gebäude angepaßt werden, zum Beispiel bei Kellerfensterschächten oder Treppenschächten, die durch mechanische Hilfen abgedichtet werden. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Hochwasserschutzvorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Hochwasserschutzvorrichtung im Eckbereich Hauswand/Bordstein;
Fig. 2 eine Detailansicht einer erfindungsgemäßen Hochwasserschutzvorrichtung in Richtung des Pfeils II von Fig. 1 gesehen;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Hochwasserschutzvorrichtung in Richtung des Pfeils III der Darstellung von Fig. 2 gesehen;
Fig. 4 eine Ansicht eines Gebäudes das mit einer erfindungsgemäßen Hochwasserschutzvorrichtung versehen ist;
Fig. 5a eine Ansicht eines Befestigungselements für eine erfindungsgemäße Hochwasserschutzvorrichtung;
Fig. 5b eine Ansicht eines Blindstopfens für den Verschluß der Befestigungsbohrungen bei einer erfindungsgemäßen Hochwasserschutzvorrichtung.
Zunächst wird auf die Fig. 2 bis 4 Bezug genommen. Die erfindungsgemäße Hochwasserschutzvorrichtung wird wie man aus Fig. 4 erkennt entlang der Wand eines Gebäudes angebracht, um dieses gegen eindringendes Wasser zu schützen. Die Hochwasserschutzvorrichtung umfaßt entlang der Gebäudewand gesehen folgende Teilbereiche: Je ein Befestigungsblech 10, das sich wie man sieht sowohl im linken als auch im rechten Randbereich flach vertikal entlang der Gebäudewand über den gesamten Höhenbereich erstreckt, der durch die Hochwasserschutzvorrichtung abgedeckt wird. Durch dieses Befestigungsblech 10 wird jeweils eine mit ihrem Endabschnitt unter diesem liegende Folie 12 abdichtend an die Wand des Gebäudes 11 angedrückt.
Der Endbereich der unter dem Befestigungsblech 10 liegenden Folie 12 ist in Fig. 2 durch die gestrichelte Linie dargestellt. In dem Befestigungsblech 10 befinden sich Nietlöcher 13 für die Anbringung der Folie. Die Folie wird zusätzlich aufgeklebt. Das Befestigungsblech 10 mit dem durch dieses befestigten Endabschnitt der Folie 12 rechtsseitig und linksseitig der Gebäudewand kann auch nach Entfernung der übrigen Hochwasserschutzvorrichtung am Gebäude verbleiben. An diesem Endabschnitt der Folie 12 wird nun eine im wesentlichen über die abzudichtende hänge der Gebäudewand 11 sich längs erstreckende Folie 14 beispielsweise mittels eines Klettverschlusses 15 und Reißverschlusses (siehe Fig. 3) befestigt. Zusätzlich können die zu verbindenden Folien 12, 14 entlang ihrer Kanten über einen Reißverschluß 16 miteinander verbunden sein, wobei dann wie man aus Fig. 3 ersieht zur Gewährleistung der völligen Wasserdichtigkeit der Reißverschluß mittels eines Stücks Folie 17 abgedeckt ist, das wiederum mit der Folie 14 fest verbunden ist. Im Endbereich des abdeckenden Folienstücks 17 ist dann der eine Teil des Klettverschlusses 15 angebracht, der mit dem Gegenstück des Klettverschlusses auf der Folie 12 eine Verbindung eingeht. Der im Prinzip gleiche Verbindungsaufbau zwischen Folie 12, die unter dem Abdeckblech 10 befestigt ist und der sich über die Gebäudewand erstreckenden Folie 14, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, ist sowohl am linken als auch am rechten Ende der entlang einer Gebäudewand angebrachten Hochwasserschutzvorrichtung gemäß Figur vorhanden. Wie man sieht können mittels der langgestreckten Folie 14 auch Türöffnungen 18 und Fensteröffnungen 19 abgedeckt werden. Stehen Tür und Fensteröffnungen weiter als 5 cm von der Wand zurück, muß eventuell ein Stützrahmen angebracht werden. Für die Befestigung der Folie 14 an der Gebäudewand können z. B. in der Folie Messingösen 20 vorgesehen sein, durch die entweder Sonderschrauben mit Gummibeschichtung oder Normalschrauben mit Gummibeschichtung 21 (siehe Fig. 5a) mit ihrem Schaft hindurchgreifen, die dann über Dübel in der Gebäudewand 11 verankert werden. An der Unterseite ihres Kopfs 22 können diese Schrauben eine Gummischicht 23 aufweisen, die dann beim Einschrauben in die Ösen 20 der Folie 14 wasserdicht abdichtet. In Fig. 5b sind sogenannte Blindstopfen 24 dargestellt. Nach dem Hochwasser wird ja die Folie 14 von der Gebäudewand entfernt und nur das Abdeckblech 10 mit dem kurzen Streifen Folie 12 verbleibt an der Wand. Es ist dann notwendig, aus optischen Gründen die für die Einbringung der Schrauben 21 vorgesehenen Bohrlöcher im Mauerwerk zu verschließen. Dazu dienen die Blindstopfen 24, die an ihrem Schaft ein Gewinde 25 aufweisen und z. B. einen Innensechskant 26 haben können, so daß sie in die Dübel im Mauerwerk eingeschraubt werden können (in der Farbe des Mauerwerks oder Bronze oder dergleichen).
Um das Abdeckblech 10 und die darunter liegende Folie 12 bzw. die Folie 14 zur Erzielung der erforderlichen Dichtigkeit an die Gebäudewand 11 anzudrücken, sind in regelmäßigen Abständen Verankerungsvorrichtungen 27 vorgesehen, die die Folie an die Gebäudewand 11 andrücken und die gleichzeitig die sich an die vertikale Folie 14 horizontal anschließende Dichtungslage 28 im Bereich des Bordsteins 29 anpressen. Diese Verankerungsvorrichtungen 27 sind in der vertikalen Schnittdarstellung gemäß Fig. 1 im Detail dargestellt.
Wie man aus der Zeichnung Fig. 1 erkennt ist die horizontale Dichtungslage 28 mit der vertikalen Folie 14 einstückig verbunden, so daß sich eine Schicht vorzugsweise aus Gummi entlang der Gebäudewand 11 über den Eckbereich zwischen Gebäudewand 11 und Bordstein 29 und ein Stück entlang des Bordsteins 29 erstreckt. An die Dichtungslage 28 kann sich bei Bedarf eine angeschweißte Dichtungslage 30 aus einem anderen Material anschließen. Vorzugsweise ist die Dichtungslage 28 im unmittelbar an die Gebäudewand angrenzenden Bereich stärker ausgebildet aus die Dichtungslage 30, wobei für die Dichtungslage 28 ein nachgiebiges kompressibles Material verwendet werden kann. Für die Dichtungslage 30 kann beispielsweise ein Material verwendet werden, wie es für Dachbahnen bei Flachdächern Verwendung findet.
Die Verankerungsvorrichtung 27 umfaßt nun einen im Querschnitt dreieckigen Klotz 31, der über Schrauben 32 und Schwerlastdübel 33 im Eckbereich zwischen Gebäudewand 11 und Bordstein 29 angebracht wird und dort die Folienlagen 14, 28 dicht anpreßt. Dieser Klotz 31 ist fest verbunden mit je einem parallel zur Gebäudewand sich erstreckenden Flacheisen 34 und einem sich horizontal entlang des Bordsteins 29 erstreckenden Flacheisen 35. Das Flacheisen 35 preßt die Dichtungslagen 28, 30 an den Bordstein 29 an. Auf der Oberseite des Flacheisens 35 ist ein 45° schräger Klotz 36 angebracht, an dem eine Öse angeschweißt werden muß, damit das Spannschloß lose eingebaut werden kann. Der Klotz nimmt das eine Ende eines Spannschlosses 37 auf, wobei ein ähnlich gestalteter Klotz 38 auf dem Flacheisen 34 befestigt ist, in dem das andere Ende des Spannschlosses 37 gelagert ist. Das Spannschloß 37 wird allerdings hier so eingestellt, daß es jeweils einen Druck auf den Klotz 38 und auf den Klotz 36 ausübt, wodurch die Flacheisen 34 bzw. 35 und damit die Folien 14 und Dichtungslagen 28, 30 angedrückt werden. Die Schraube 32, die für die Befestigung des Klotzes 31 dient erstreckt sich wie man aus Fig. 1 sieht im Eckbereich zwischen Gebäudewand 11 und Bordstein 29 vorzugsweise in einem Winkel von etwa 45° bis 60°. Das Abdeckblech 10 erstreckt sich nicht nur entlang der Gebäudewand 11, sondern es ist im unteren Bereich rechtwinklig abgewinkelt mit einem horizontalen Schenkel 10a, der zwischen dem horizontalen Flacheisen 35 der Verankerungsvorrichtung 27 und den horizontalen Dichtungslagen 28, 30 angeordnet ist und diese an den Bordstein 29 andrückt.

Claims (9)

1. Hochwasserschutzvorrichtung umfassend eine entlang einer senkrechten Wand eines Gebäudes angebrachte wasserdichte Dichtungsbahn sowie wenigstens einen Blechstreifen und Befestigungsmittel zur Befestigung der Dichtungsbahn an der senkrechten Wand des Gebäudes, wobei die Dichtungsbahn einen mit dem an der senkrechten Wand befestigten Bereich verbundenen horizontalen Bereich aufweist, gekennzeichnet durch die nachfolgend genannten Merkmale:
  • - Es sind jeweils in einem rechten Randbereich und in einem linken Randbereich flach vertikal entlang der senkrechten Gebäudewand sich erstreckende Befestigungsbleche (10) vorgesehen, die jeweils den Endabschnitt des senkrechten Teils der Dichtungsbahn (12) an die Gebäudewand (11) andrücken;
  • - es sind jeweils im Eckbereich zwischen Gebäudewand (11) und Bordstein (29) mehrere mit Abstand voneinander entlang der Gebäudewand (11) angeordnete Verankerungsvorrichtungen (27) vorgesehen, die Befestigungsmittel (34, 35, 37) aufweisen, um sowohl den vertikalen Teil der Dichtungsbahn (12, 14) an die Gebäudewand (11) anzudrücken als auch den horizontalen Teil (28, 30) der Dichtungsbahn an den Boden (29) anzudrücken.
2. Hochwasserschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels des Befestigungsblechs (10) angebrachter Endabschnitt (12) der Dichtungsbahn mit einem sich entlang der Länge der Gebäudewand (11) erstreckenden Abschnitt (14) der Dichtungsbahn entlang einer senkrechten Naht lösbar verbindbar ist.
3. Hochwasserschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Nahtbereich zwischen Endabschnitt (12) der Dichtungsbahn und Hauptteil (14) der Dichtungsbahn für die lösbare Verbindung ein Klettverschluß (15) und/oder ein Reißverschluß (16) vorgesehen ist.
4. Hochwasserschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißverschluß (16) durch einen Folienabschnitt (17) abgedeckt ist.
5. Hochwasserschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (12) der Dichtungsbahn mit dem vertikal sich erstreckenden Befestigungsblech (10) vernietet ist.
6. Hochwasserschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsvorrichtung (27) Winkeleisen mit einem vertikalen Schenkel (34) und einem horizontalen Schenkel (35) aufweist, die mittels eines Spannschlosses (37) auf Druck belastet und an die vertikale Gebäudewand (11) bzw. an den Boden (29) angedrückt werden.
7. Hochwasserschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsvorrichtung (27) einen im Eckbereich mit den beiden Schenkeln (34, 35) des Winkeleisens verbundenen Klotz (31) aufweist, der als Widerlager für eine Schraube (32) dient, die in einen Dübel (33) im Sockelbereich der vertikalen Gebäudewand (11) eingreift.
8. Hochwasserschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (32) und Dübel (33) in einem Winkel von etwa 45° zur Horizontalen angeordnet sind.
9. Hochwasserschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsbahn im Bodenbereich Abschnitte (28, 30) unterschiedlicher Dicke und/oder Beschaffenheit aufweist.
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