DE4409257A1 - Befüllvorrichtung - Google Patents
BefüllvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befüllvorrichtung für Behält
nisse, wie zum Beispiel Beutel und Kartons.
Es sind Befüllvorrichtungen für Beutel und Kartons bekannt,
bei denen Produkt aus einer Dosiereinrichtung direkt in die
zu befüllenden Behältnisse abgegeben wird.
Derartige Vorrichtungen haben den Nachteil, daß mit ihnen
Behältnisse nur unter einem relativ großen Zeitaufwand
befüllt werden können, da ein neuer Befüllvorgang erst dann
beginnen kann, wenn der vorherige Befüllvorgang abge
schlossen ist. Mit anderen bekannten Befüllvorrichtungen
ist zwar eine gleichzeitige Befüllung mehrerer Behältnisse
möglich, jedoch ist entweder nur eine getaktete Befüllung
der Behältnisse durchführbar, oder eine erneute Produktab
gabe einer Dosiereinrichtung kann erst ungefähr dann erfol
gen, wenn eine Produktportion in ein Behältnis fällt oder
gefallen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befüllvor
richtung für Behältnisse mit mindestens einer Produkt por
tionsweise abgebenden Dosiereinrichtung zu schaffen, bei
der eine höhere Befüll- und Verpackungsgeschwindigkeit
erzielt werden kann. Ein neuer Befüllvorgang soll auch dann
erfolgen können, wenn ein vorheriger Befüllvorgang noch
nicht abgeschlossen ist. Des weiteren soll die Produktab
gabe einer Dosiereinrichtung nicht quasi zeitgleich mit
einem Befüllvorgang erfolgen müssen.
Gelöst ist die Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1. Danach ist unterhalb des Produktauslasses
einer Dosiereinrichtung eine umlaufende Transporteinrich
tung mit hintereinander angeordneten Behältern vorgesehen,
wobei die Behälter in mit der Transporteinrichtung mitbe
wegte Behältnisse entleerbar sind.
Die erfindungsgemäße Befüllvorrichtung hat den Vorteil, daß
mit ihr die herkömmliche Befüll- und Verpackungsgeschwin
digkeit erhöht wird, da die Dosiereinrichtung unabhängig
vom nachfolgenden Verpackungsvorgang mit größtmöglicher
Dosierleistung betrieben werden kann. Jeweils eine Produkt
abgabe der Dosiereinrichtung erfolgt zunächst in jeweils
einen Behälter einer Transporteinrichtung. Die Behälter
können derart dimensioniert und positioniert sein, daß die
Produktabgabe in diese keinerlei Reduzierung der Dosierge
schwindigkeit bringt. Dadurch, daß die Behälter in mit der
Transporteinrichtung mitbewegte Behältnisse entleerbar
sind, wird erreicht, daß für den eigentlichen Befüllvorgang
eine relativ lange Zeitspanne zur Verfügung steht. Diese
Zeitspanne wird dadurch bestimmt, wie lange ein Behälter
und ein Behältnis mit gleicher Geschwindigkeit weiterbewegt
werden. Infolge der langen Zeitspanne können auch Produkte
mit ungleichmäßigem Verhalten während des freien Falls,
sowie langsam fallende, quasi segelnde Produkte sehr gut in
Behältnisse abgegeben werden. Da kein ruckartiges Beschleu
nigen der Behältnisse erfolgt, können auch Flüssigkeiten
mit hohem Füllgrad in die Behältnisse gefüllt werden. Statt
einer können auch mehrere Dosiereinrichtungen eingesetzt
werden, die in unterschiedliche Behälter Produktportionen
abgeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Befüllvorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 21 näher
beschrieben.
Die Befüll- und Verpackungszeit wird weiter minimiert, wenn
gemäß Anspruch 2 sowohl die Transporteinrichtung als auch
ein die Behältnisse aufnehmendes Transportband kontinuier
lich und mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben sind. Der
kontinuierliche Antrieb erhöht zudem die maximal mögliche
Laufdauer eingesetzter Bauelemente.
Eine Ausnutzung des freien Falls für das zu verpackende
Produkt wird erreicht, wenn die Behälter oben offen und
bodenseitig dicht verschließbar sind (Anspruch 3). Dann
kann von oben das Produkt in den Behälter gefüllt werden
und nach Öffnung eines bodenseitigen Verschließteils weiter
in ein mitbewegtes Behältnis, zum Beispiel eine oben offene
standfähige Packung.
Der Einfüllvorgang in einen Behälter wird verbessert und
ist zügiger durchführbar, wenn der Behälter oben trichter
förmig ausgebildet ist (Anspruch 4).
Liegt der Umlauf der Transporteinrichtung innerhalb einer
Vertikalebene (Anspruch 5), so wird dadurch eine kompakte
Bauweise der erfindungsgemäßen Befüllvorrichtung in der
Horizontalebene erreicht. Liegt der Umlauf in der Horizon
talebene (Anspruch 6), so ist eine niedrigere Bauweise mög
lich.
Für körnige oder stückige Dosiermengen ist hinsichtlich
einer großen Dosiergenauigkeit eine Teilmengenwaage als
Dosiereinrichtung (Anspruch 7) von Vorteil, wogegen für
Flüssigkeiten eine Dosierpumpe (Anspruch 8) geeignet ist.
Die Leistung der erfindungsgemäßen Befüllvorrichtung wird
weiter erhöht, wenn entsprechend Anspruch 9 an der Trans
porteinrichtung eine Stabilisierungseinrichtung zur Verhin
derung von Schwenk-, Dreh- und Kippbewegungen der Behälter
vorgesehen ist. Mit einer Stabilisierungseinrichtung wird
erreicht, daß die Behälter ihre Relativlage und Position
auf der Transporteinrichtung genau beibehalten. Dadurch
kann sowohl die Befüllung der Behälter, als auch die Abgabe
der Behälterinhalte in die Behältnisse wesentlich genauer
und fehlerunanfälliger und somit auch schneller erfolgen.
Eine Stabilisierungseinrichtung, die störunanfällig betrie
ben und die mit einfachen technischen Mitteln kostengünstig
hergestellt werden kann, ist erreicht, wenn gemäß Anspruch
10 die Stabilisierungseinrichtung aus zwei in parallelen
Raumebenen umlaufenden Antriebsgebilden besteht, mit denen
die Behälter derart verbunden sind, daß eine der Verbin
dungen zwischen jeweils einem Behälter und einem Antriebs
gebilde versetzt zu der senkrechten Projektion der durch
den Schwerpunkt des Behälters gedachten direkten Verbin
dungsgeraden erfolgt, und die Verbindung zwischen dem Be
hälter und dem anderen Antriebsgebilde parallel zu der
anderen Verbindung versetzt ist. Die zwischen den Antriebs
gebilden befindlichen Behälter erfahren durch die Art der
versetzten Verbindungsteile eine Verbindung zu den An
triebsgebilden, die eine große Bewegungsmöglichkeit und
eine große Flexibilität der Antriebsgebilde erlaubt. Kipp-
und Drehmomente, die während des Befüllvorganges oder des
Entleerungsvorganges auf die Behälter wirken, führen nicht
zu einem Kippen oder Drehen der Behälter. Derartige Bewe
gungen wären nur möglich, wenn eine einzige Kipp- oder
Drehachse an einem Behälter existierte. Erfindungsgemäß
sind aber zwei parallel zueinander versetzte Verbindungen
zwischen einem Behälter und den beiden Antriebsgebilden
vorgesehen.
Selbst bei einer vertikal umlaufenden, geschlossenen Trans
porteinrichtung verbleiben die Behälter stets in ihrer
ausgerichteten Position, wenn gemäß Anspruch 11 jeweils ein
Antriebsgebilde von einem Antriebsrad angetrieben wird, daß
die Antriebsräder Umlenkräder sind, und die Antriebsräder
parallel zueinander verlaufen und parallel zu ihren
Mittelachsen versetzt sind. Das parallele Versetzen der
Mittelachsen der Antriebsräder entspricht der parallelen
Versetzung der Verbindungen eines Behälters zu den An
triebsgebilden.
Gemäß Anspruch 12 ist es auch möglich, den gleichen Vorteil
für den Fall zu erzielen, daß die Antriebsräder für die
Antriebsgebilde keine Umlenkräder sind, wenn die Mittel
achsen der Umlenkräder parallel zueinander versetzt sind.
Eine Stabilisierung ist sowohl möglich, wenn die Verbin
dungen zueinander und die Mittelachsen zueinander in hori
zontaler Richtung (Anspruch 13), als auch, wenn sie in
vertikaler Richtung (Anspruch 14) versetzt sind. In beiden
Fällen können sowohl nebeneinander oder übereinander
liegende Antriebsgebilde realisiert werden.
Der Antrieb der beiden Antriebsgebilde muß aufeinander
abgestimmt sein, um einen zuverlässigen Betrieb der
Stabilisierungseinrichtung zu erreichen. Dies ist erreicht,
wenn gemäß Anspruch 15 ein Antriebsgebilde direkt von dem
Getriebe eines Motors und das andere Antriebsgebilde vom
gleichen Motor über Kegelgetriebe angetrieben wird. Der
gleiche Vorteil wird auch erreicht, jedoch mit weniger
Materialaufwand, wenn die beiden Antriebsgebilde von zwei
zueinander synchron laufenden Motoren angetrieben werden
(Anspruch 16).
Ist das Antriebsgebilde eine Kette (Anspruch 17) und/oder
das Antriebsrad ein Zahnrad (Anspruch 18), so werden be
währte und zuverlässige Antriebsaggregate eingesetzt.
Eine weitere Stabilisierungseinrichtung ist erreicht, wenn
gemäß Anspruch 19 zusätzlich zu Verbindungen, die zwischen
jeweils einem Behälter und seinen Antriebsgebilden vorge
sehen ist, noch ein mit dem Behälter starr verbundener
Bolzen vorgesehen ist, der entlang einer abgeschlossenen
Bahn geführt ist. Die Führung an einer zum Beispiel beid
seitig abgeschlossenen Bahn bewirkt, daß der Bolzen exakt
die Bahn einer vorgegebenen Kurve beschreibt. Durch die
starre Verbindung zwischen jeweils einem Behälter und je
weils einem Bolzen wird erreicht, daß der mit der Trans
porteinrichtung verbundene Behälter stets in einer bestimm
ten Positionierung in der Bahn der Transporteinrichtung
gehalten wird. Kipp- und Drehmomente, die auf den Behälter
wirken, werden durch Druckkräfte des Bolzens gegen die
Begrenzungen seiner Bahn kompensiert. Die Reibungskräfte
des Bolzens gegen diese Begrenzungen werden verringert,
wenn am Bolzen ein Laufrad vorgesehen ist (Anspruch 20),
das entlang einer Begrenzung der Bahn des Bolzens abrollen
kann. Das Abrollen entlang zweier Begrenzungen auf entge
gengesetzten Seiten der Bahn des Bolzens wird dadurch er
leichtert, daß analog Anspruch 21 am Bolzen zwei versetzte
Laufräder vorgesehen sind, von denen jeweils ein Laufrad
Rollkontakt zu lediglich einer der beiden Begrenzungen der
Bahn hat.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spiele darstellenden Figuren näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht eine Befüllvorrichtung für
Behältnisse mit einem Produktauslaß einer Teilmen
genwaage, einer unterhalb des Produktauslasses an
geordneten, vertikal umlaufenden Transporteinrich
tung mit oben offenen Behältern, sowie von
darunter transportierten Behältnissen, welche
durch Produktabgabe aus den mit gleicher Geschwin
digkeit transportierten Behältern entlang einer
Wegstrecke gefüllt werden;
Fig. 2 eine Draufsicht von oben auf eine Transportein
richtung analog Fig. 1 mit parallel zueinander
versetzten Verbindungen zwischen jeweils einem Be
hälter und den Antriebsgebilden der Transportein
richtung;
Fig. 3 in einer schematischen Darstellung den Antrieb der
Antriebsgebilde einerseits direkt von dem Getriebe
eines Motors und andererseits vom gleichen Motor
über eine Serie von Kegelgetrieben;
Fig. 4 in einer Seitenansicht einen Behälter mit einer
Stabilisierungseinrichtung in Form eines entlang
einer abgeschlossenen Bahn geführten, mit einem
Laufrad versehenen Bolzens;
Fig. 5 in einer Seitenansicht einen Behälter mit in ver
tikaler Richtung versetzten Verbindungen und An
triebsgebilden, die mittels vertikal zueinander
versetzter Antriebsräder, die auch Umlenkräder
sind, angetrieben werden, sowie
Fig. 6 in einer Seitenansicht einen Behälter mit einer
Stabilisierungseinrichtung analog Fig. 4, jedoch
mit einem vertikal zu den Verbindungen versetztem,
mit einem Laufrad versehenem Bolzen.
Die Befüllvorrichtung 1 für die Behältnisse 2 weist eine
Produkt portionsweise abgebende Dosiereinrichtung 3 auf
(Fig. 1). Die Dosiereinrichtung 3 ist eine Teilmengenwaage
4. Unterhalb des Produktauslasses 5 der Teilmengenwaage 4
ist eine Transporteinrichtung 6 mit hintereinander angeord
neten Behältern 7 vorgesehen. Die Transporteinrichtung 6
läuft innerhalb einer Vertikalebene um. Die Behälter 7 sind
in die mit der Transporteinrichtung 6 mitbewegte Behält
nisse 2 entleerbar. Die Behälter 7 sind oben offen und
trichterförmig ausgebildet. Bodenseitig sind die Behälter 7
mit Bodenklappen 8 ausgestattet, die geöffnet (in Fig. 1
gestrichelt dargestellt) und wieder dicht verschlossen
(durchgezogene Linie) werden können. Sowohl die Transport
einrichtung 6 als auch ein die Behältnisse 2 aufnehmendes
Transportband 8a sind kontinuierlich und mit gleicher Ge
schwindigkeit in gleicher Richtung angetrieben.
Eine Produktportion von der Teilmengenwaage 4 wird durch
die sich öffnenden Bodenklappen 8 in einen darunter befind
lichen, am Produktauslaß 5 vorbeibewegten Behälter abge
geben. Der Behälter wird sodann während einer gemeinsamen
Wegstrecke in ein mitbewegtes Behältnis 2 entleert. Dazu
wird eine bodenseitige Verschließeinrichtung 9 des Behäl
ters 7 geöffnet. Nach erfolgter Entleerung eines Behälters
7 wird die Verschließeinrichtung 9 wieder verschlossen, um
erneut Produkt aus der Teilmengenwaage 4 in den Behälter 7
füllen zu können.
An der Transporteinrichtung 6 ist eine Stabilisierungsein
richtung 10 zur Verhinderung von Schwenk-, Dreh- und Kipp
bewegungen der Behälter 7 vorgesehen (Fig. 1, Fig. 2).
Die Stabilisierungseinrichtung 10 besteht aus zwei in
parallelen Raumebenen umlaufenden Antriebsgebilden 11
(Fig. 2), mit denen die Behälter 7 derart verbunden sind,
daß eine Verbindung 12 zwischen jeweils einem Behälter 7
und einem Antriebsgebilde 11 versetzt zu der senkrechten
Projektion 13 der durch den Schwerpunkt des Behälters 7
gedachten direkten Verbindungsgeraden erfolgt, und die
Verbindungen 12 zwischen dem Behälter 7 und den Antriebsge
bilden 11 parallel zueinander versetzt sind.
Jedes Antriebsgebilde 11 wird von einem Antriebsrad 14
angetrieben. Die Antriebsräder 14 der unterschiedlichen
Antriebsgebilde 11 sind Umlenkräder 15. Die Umlenkräder 15
verlaufen parallel zueinander und sind parallel zu ihren
Mittelachsen 16 zueinander versetzt. Sowohl die Verbin
dungen 12 zueinander, als auch die Mittelachsen 16 zueinan
der sind in horizontaler Richtung versetzt. Die beiden
Antriebsgebilde 11, die Ketten 17 sind, werden jeweils von
einem Motor 18, 19 angetrieben.
In einer anderen Ausführungsform (Fig. 3) wird ein An
triebsgebilde 11 direkt von dem Getriebe 20 eines Motors 21
angetrieben. Das andere Antriebsgebilde 11 wird über eine
Serie von Kegelgetrieben 22, 23, 24 angetrieben. Das An
triebsrad 14 ist ein Zahnrad 25.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 4) ist als
Stabilisierungseinrichtung 10 ein entlang einer abge
schlossenen Bahn 26 geführter, mit dem Behälter 7 starr
verbundener Bolzen 27 zusätzlich zu den Verbindungen 12
zwischen jeweils einem Behälter 7 und den Antriebsgebilden
11 für den Behälter 7 vorgesehen. Am Bolzen 27 ist ein
Laufrad 28 drehbar befestigt. Das Laufrad 28 läuft inner
halb der abgeschlossenen Bahn 26. Dadurch wird erreicht,
daß ein Behälter 7 stets seine vorgegebene räumliche
Orientierung behält, auch wenn er ein Umlenkrad 15
passiert. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden zwei
deckungsgleich positionierte Umlenkräder 15 eingesetzt.
Der Bolzen 27 mit dem Laufrad 28 kann auch direkt unterhalb
einer Verbindung 12 liegen, um als Stabilisierungseinrich
tung zu funktionieren (Fig. 6).
Schließlich können die Mittelachsen 16 der Umlenkräder 15
auch vertikal versetzt sein, ebenso wie die Verbindungen 12
zwischen einem Behälter 7 und den Antriebsgebilden 11.
Bezugszeichenliste
1 Befüllvorrichtung
2 Behältnis
3 Dosiereinrichtung
4 Teilmengenwaage
5 Produktauslaß
6 Transporteinrichtung
7 Behälter
8 Bodenklappe
8a Transportband
9 Verschließeinrichtung
10 Stabilisierungseinrichtung
11 Antriebsgebilde
12 Verbindung
13 senkrechte Projektion
14 Antriebsrad
15 Umlenkrad
16 Mittelachse
17 Kette
18, 19 Motor
20 Getriebe
21 Motor
22, 23, 24 Kegelgetriebe
25 Zahnrad
26 abgeschlossene Bahn
27 Bolzen
28 Laufrad
2 Behältnis
3 Dosiereinrichtung
4 Teilmengenwaage
5 Produktauslaß
6 Transporteinrichtung
7 Behälter
8 Bodenklappe
8a Transportband
9 Verschließeinrichtung
10 Stabilisierungseinrichtung
11 Antriebsgebilde
12 Verbindung
13 senkrechte Projektion
14 Antriebsrad
15 Umlenkrad
16 Mittelachse
17 Kette
18, 19 Motor
20 Getriebe
21 Motor
22, 23, 24 Kegelgetriebe
25 Zahnrad
26 abgeschlossene Bahn
27 Bolzen
28 Laufrad
Claims (21)
1. Befüllvorrichtung für Behältnisse mit mindestens einer
Produkt portionsweise abgebenden Dosiereinrichtung, da
durch gekennzeichnet, daß unterhalb des Produktaus
lasses der Dosiereinrichtung (3) eine Transporteinrich
tung (6) mit hintereinander angeordneten Behältern (7)
vorgesehen ist, daß die Transporteinrichtung (6) umlau
fend ist, und daß die Behälter (7) in mit der Trans
porteinrichtung (6) mitbewegte Behältnisse (2) entleer
bar sind.
2. Befüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sowohl die Transporteinrichtung (6) als auch
ein die Behältnisse (2) aufnehmendes Transportband (8a)
kontinuierlich und mit gleicher Geschwindigkeit ange
trieben sind.
3. Befüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Behälter (7) oben offen und bodenseitig
mittels einer Verschließeinrichtung (9) dicht ver
schließbar sind.
4. Befüllvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (7) oben
trichterförmig ausgebildet sind.
5. Befüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Transporteinrichtung (6) innerhalb einer
Vertikalebene umläuft.
6. Befüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Transporteinrichtung innerhalb einer Hori
zontalebene umläuft.
7. Befüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Dosiereinrichtung (3) eine Waage (4) ist
z. B. eine Teilmengenwaage oder eine andere Volumen
dosierung.
8. Befüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Dosiereinrichtung eine Dosierpumpe ist.
9. Befüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an der Transporteinrichtung (6) eine Stabili
sierungseinrichtung (10) zur Verhinderung von Schwenk-,
Dreh- und Kippbewegungen der Behälter (7) vorgesehen
ist.
10. Befüllvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Stabilisierungseinrichtung (10) aus zwei
in parallelen Raumebenen umlaufenden Antriebsgebilden
(11) besteht, mit denen die Behälter (7) derart verbun
den sind, daß eine Verbindung (12) zwischen jeweils
einem Behälter (7) und einem Antriebsgebilde (11)
versetzt zu der senkrechten Projektion (13) der durch
den Schwerpunkt des Behälters (7) gedachten direkten
Verbindungsgeraden erfolgt, und die Verbindungen (12)
zwischen dem Behälter (7) und den Antriebsgebilden (11)
parallel zueinander versetzt sind.
11. Befüllvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils ein Antriebsgebilde (11) von
einem Antriebsrad (14) angetrieben wird, daß die An
triebsräder (14) der unterschiedlichen Antriebsgebilde
(11) Umlenkräder (15) sind, welche parallel zueinander
verlaufen und parallel zu den Mittelachsen (16) der An
triebsräder (14) versetzt sind.
12. Befüllvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebsräder für die Antriebsgebilde
keine Umlenkräder sind und die Mittelachsen der Umlenk
räder parallel zueinander versetzt sind.
13. Befüllvorrichtung nach Anspruch 10, sowie einem der
Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungen (12) zueinander und die Mittelachsen (16)
zueinander in horizontaler Richtung versetzt sind.
14. Befüllvorrichtung nach Anspruch 10, sowie einem der
Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungen zueinander und die Mittelachsen zueinander
in vertikaler Richtung versetzt sind.
15. Befüllvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Antriebsgebilde (11) direkt von dem
Getriebe (20) eines Motors (21) und das andere An
triebsgebilde (11) vom gleichen Motor (21) über Kegel
getriebe (22, 23, 24) angetrieben wird.
16. Befüllvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Antriebsgebilde (11) von zwei
zueinander synchron laufenden Motoren (18, 19) ange
trieben werden.
17. Befüllvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Antriebsgebilde (11) eine Kette (17)
oder Zahnriemen ist.
18. Befüllvorrichtung nach Anspruch 11, Anspruch 12 oder
Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebs
rad (14) ein Ketten- oder Zahnriemenrad (25) ist.
19. Befüllvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß als Stabilisierungseinrichtung (10) ein ent
lang einer abgeschlossenen Bahn (26) geführter, mit dem
Behälter (7) starr verbundener, Bolzen (27) zusätzlich
zu Verbindungen (12) zwischen einem Behälter (7) und
den Antriebsgebilden (11) für den Behälter (7) vorge
sehen ist.
20. Befüllvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Bolzen (27) ein Laufrad (28) vorge
sehen ist.
21. Befüllvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Bolzen zwei versetzte Laufräder vorge
sehen sind, von denen jeweils ein Laufrad Rollkontakt
zu lediglich einer von zwei Begrenzungen der Bahn des
Bolzens hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409257 DE4409257A1 (de) | 1994-03-18 | 1994-03-18 | Befüllvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409257 DE4409257A1 (de) | 1994-03-18 | 1994-03-18 | Befüllvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4409257A1 true DE4409257A1 (de) | 1995-09-21 |
Family
ID=6513149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944409257 Ceased DE4409257A1 (de) | 1994-03-18 | 1994-03-18 | Befüllvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4409257A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005017011A1 (de) * | 2005-04-07 | 2006-10-12 | S.F. Vision Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Behältern |
ITCZ20080010A1 (it) * | 2008-10-30 | 2010-04-30 | Cit Di Tassone Giuseppe | Dispositivo per la miscelazione ed il confezionamento di materiali in polvere di qualsiasi granulometria |
WO2020178071A1 (de) * | 2019-03-06 | 2020-09-10 | Rovema Gmbh | Transfereinrichtung zur anordnung an einer schlauchbeutelmaschine |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH391563A (de) * | 1961-01-05 | 1965-04-30 | Hesser Ag Maschf | Zuführvorrichtung für Gegenstände an Verpackungsmaschinen |
DE1930367U (de) * | 1963-04-05 | 1965-12-30 | Hoefliger & Karg | Vorrichtung zum transport von fuellgut. |
-
1994
- 1994-03-18 DE DE19944409257 patent/DE4409257A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
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