DE4409236A1 - Schraubverbindung am Boden einer Stoffaustauschkolonne - Google Patents

Schraubverbindung am Boden einer Stoffaustauschkolonne

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DE4409236A1
DE4409236A1 DE19944409236 DE4409236A DE4409236A1 DE 4409236 A1 DE4409236 A1 DE 4409236A1 DE 19944409236 DE19944409236 DE 19944409236 DE 4409236 A DE4409236 A DE 4409236A DE 4409236 A1 DE4409236 A1 DE 4409236A1
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DE
Germany
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floor according
locking piece
channels
screw
screws
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Withdrawn
Application number
DE19944409236
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English (en)
Inventor
Hans Peter Streuber
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Julius Montz GmbH
Original Assignee
Julius Montz GmbH
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Publication date
Application filed by Julius Montz GmbH filed Critical Julius Montz GmbH
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Publication of DE4409236A1 publication Critical patent/DE4409236A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/32Other features of fractionating columns ; Constructional details of fractionating columns not provided for in groups B01D3/16 - B01D3/30
    • B01D3/324Tray constructions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Boden für eine Stoffaustauschkolonne mit mehreren U-förmigen Rinnen, die mit ihren Enden auf Trägern liegen und dort durch Schrauben gehalten sind, wobei der Zwischenraum (Dampfkamin) zwischen zwei benachbarten Rinnen von einem Arretierungsstück überbrückt ist und das Arretierungsstück mit einem Ende oder einer Seite auf dem oberen Rand eines Schenkels einer Rinne und mit dem anderen Ende oder der anderen Seite auf dem oberen Rand eines Schenkels einer benachbarten Rinne aufliegt.
Es sind Stoffaustauschböden für Kolonnen bekannt, die parallel zueinander liegende, U-förmige Rinnen aufweisen, deren Abstände zueinander die Dampfkamine bilden, die von U-förmigen Hauben überdeckt sind. Die U-förmigen Rinnen können zu größeren Abschnitten fest miteinander verbunden und dann mit den Auflageträgern verschraubt werden. Die Trennstellen der einzelnen Bodenabschnitte in Richtung der Rinnen liegen dann meist innerhalb der Rinnen.
Es sind aber auch Konstruktionen bekannt, bei denen die Teilung im Bereich der Dampfkamine erfolgt. Hierbei wird die Zahl der Befestigungsschrauben erheblich reduziert. Ein solcher Boden ist in der Patentschrift DPB 1062671 beschrieben. Gemäß diesem Patent sind die Befestigungsbolzen mit den Auflageträgern verschweißt. Die stirnseitige Abdichtung der Dampfkamine erfolgt mit Hilfe von Stopfpackungen, für die entsprechende Kammern an den Enden der Rinnen vorgesehen sind.
Bekannt sind auch Verbindungen, bei denen die Befestigungsschrauben von der Unterseite der Auflageträger lose eingeführt werden. Die U-förmigen Rinnen sind dann im Bereich der Dampfkamine stirnseitig fest miteinander verbunden. Bei Einsatz von losen Schrauben erfolgt der Zusammenbau des Bodens in zwei Arbeitsgängen. Die Bodenunterteile werden separat verschraubt. Das Aufsetzen und die Befestigung der Hauben erfolgt in einem zweiten Arbeitsgang.
Aus der Patentschrift DE 38 05 853 C1 ist eine Keilverbindung bekannt, bei der die Befestigung von Rinnen und Hauben in einem Arbeitsgang erfolgen kann. Das senkrechte Verbindungsteil, welches anstelle eines Schraubenbolzens angebracht ist, wird hierbei im Auflageträger durch eine besondere Aufnahmeöffnung und Drehung um 90 Grad lose verankert.
Alle bekannten Verbindungen von Rinnen und Hauben am Auflagepunkt der Träger, die nur mit einer Schraube bzw. einem Keilhalter erfolgen, sind nur von einer Bodenseite zugänglich.
Die Abdichtung der Dampfkamine mittels Stopfpackung ist material- und zeitaufwendig. Das gleiche gilt für die vollständige Verschweißung der Rinnen an den Stirnseiten. Hierbei besteht noch die Gefahr einer Undichtigkeit an den Trennstellen, da die Stirnbleche nur mit Mühe mit dem notwendigen Anpreßdruck an die Nachbarrinne angepaßt werden können, um eine gute Dichtigkeit der Dampfkamine zu erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schraubenverbindung zu schaffen, bei der Rinnen und Hauben im Bereich des Dampfkamines mit nur einer Schraube am Träger befestigt sind und der Zusammenbau des Bodens in einem Arbeitsgang erfolgen kann. Auch ist es Aufgabe der Erfindung, eine von beiden Seiten des Austauschbodens lösbare Schraubverbindung zu schaffen. Sie hat ferner das Ziel, die Dampfkamine stirnseitig mit Hilfe federnder Stirnplatten sicher und ohne großen Arbeitsaufwand abzudichten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Arretierungsstück an der Schraube unlösbar befestigt, insbesondere angeschweißt ist.
Gemäß der Erfindung werden die Befestigungsschrauben fest mit Arretierungen verbunden, die vorzugsweise aus einem Blech mit zwei Einschnitten bestehen und lose von oben auf die hochstehenden Schenkel der U-förmigen Rinnen aufgesetzt werden. Die Schraubenaufnahme erfolgt in einerseits offenen Langlöchern in den Trägern. Die Abdichtung der Dampfkamine geschieht mit Hilfe federnder Stirnbleche, die mit einer Seite an den Stirnseiten der Rinnen befestigt sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Drei Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen wiedergegeben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Stoffaustauschboden gemäß der Erfindung in der Draufsicht.
Fig. 2 den Schnitt A-A nach Fig. 1.
Fig. 3 den Schnitt B-B nach Fig. 2.
Fig. 4 einen Schnitt gemäß A-A, jedoch mit hoch­ stehenden Hauben.
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem glatten Träger ohne offene Langlöcher zur Aufnahme der Befestigungsschrauben mit hochstehenden Hauben.
Fig. 6 den Schnitt C-C nach Fig. 1.
Fig. 7 den Schnitt D aus Fig. 1 und
Fig. 8 in perspektivischer Ansicht den Schnitt C-C nach Fig. 6, die Einzelteile auseinandergezogen.
Der Stoffaustauschboden besteht aus dem Zulaufsegment 1 und dem Ablaufsegment 2, die gleichzeitig auch die Auflagen und Träger für die U-förmigen Rinnen 4, 4a und Hauben 6 bilden. Bodenplatten 3 schließen den Boden zur Randauflage ab. Die Abdichtung der Dampfkamine erfolgt durch federnde Stirnbleche 5, die mit einer Seite an den Stirnseiten der Rinnen 4a befestigt sind. Der Abstand der gegenüberliegenden Stirnbleche ist dabei geringfügig kleiner als das Längenmaß L der Rinnen 4, so daß die Stirnbleche 5 beim Einschieben der Rinnen 4 gegen die hochstehenden Schenkel derselben gedrückt werden. Um das Einschieben der Rinnen 4 zu ermöglichen, sind die Stirnbleche 5 einerseits mit einer schrägen Auflauffläche 5a versehen.
Die U-förmigen Rinnen 4, 4a und die Hauben 6 werden mittels senkrechten Schraubenbolzen 7 zusammengehalten und gegen die Auflagen 1 und 2 gedrückt. Die Schraubenbolzen 7 sind mit aus Blechstreifen gefertigten Arretierungsstücken 8 fest verbunden. In den Arretierungen 8 befinden sich senkrechte, nach unten sich öffnende Schlitze 9, deren Abstand zueinander und deren Breite so bemessen sind, daß das komplette Element auf die hochstehenden Schenkel der Rinnen 4, 4a aufgesetzt werden kann. Beim losen Einhängen der Schrauben mit den Arretierungen 8 beträgt das Maß x Fig. 2 etwa 2 mm. Die Arretierungen 8 haben 3 Funktionen. Sie ermöglichen das Aufsetzen der Hauben 6 ohne zusätzliche Befestigung der U-förmigen Rinnen 4 oder der Schrauben 7 selbst. Sie fixieren die Abstände der Rinnen 4 zueinander. Sie sichern die Schrauben 7 gegen Mitdrehen beim Lösen der Verbindung von oben oder unten.
Beim Anziehen der oberen Mutter zieht sich die Schraube 7 im Schlitz 9 um ca. 2 mm nach oben. Beim späteren Lösen der Verbindung von unten verbleibt die Arretierung 8 in ihrer Höhe, so daß bei einem erneuten Anziehen der Verbindung von unten im Schlitz 9 noch ein Spiel von ca. 2 mm besteht, so daß in jedem Falle ein genügender Anpreßdruck erzeugt werden kann.
Beim Herausnehmen der Rinnen und Hauben brauchen die Muttern 13 der Schraubenbolzen 7 nicht vollständig entfernt werden. Die Schraube 7 kann nach Lösen der Muttern um einige Gewindegänge aus den Langlöchern 14 herausgeschwenkt werden. Sofern eine Zugänglichkeit des Bodens von der Unterseite nicht notwendig ist, können die unteren Muttern 13 entfallen und statt dessen eine normale Schraube 7a mit Kopf eingesetzt werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Auflageträger 12 ohne Langlöcher auszuführen. Die Schraubenbolzen 7 stützen sich dabei mit Hilfe eines Bügels 11 an der Unterseite der Rinnen 4, 4a ab. Dieser Bügel 11 wird gleichzeitig gegen die Unterseite des Auflageträgers gezogen. Bei Böden mit hochstehenden Hauben erfolgt der Druck auf die unteren Rinnen 4, 4a über ein Distanzstück 10, welches in der Haube 6 befestigt ist.

Claims (9)

1. Boden für eine Stoffaustauschkolonne mit mehreren U-förmigen Rinnen (4), die mit ihren Enden auf Trägern (1, 2) liegen und dort durch Schrauben (7) gehalten sind, wobei der Zwischenraum (Dampfkamin) zwischen zwei benachbarten Rinnen von einem Arretierungsstück (8) überbrückt ist und das Arretierungsstück (8) mit einem Ende oder einer Seite auf dem oberen Rand (4c) eines Schenkels (4b) einer Rinne (4) und mit dem anderen Ende oder der anderen Seite auf dem oberen Rand (4c) eines Schenkels (4b) einer benachbarten Rinne (4) aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsstück (8) an der Schraube (7) unlösbar befestigt, insbesondere angeschweißt ist.
2. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsstück (8) den oberen Rand (4c) des Schenkels (4b) ein- oder zweiseitig übergreift.
3. Boden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsstück (8) senkrechte, nach unten sich öffnende Schlitze (9) aufweist, in denen die oberen Ränder (4c) der Schenkel (4b) benachbarter Rinnen (4) einliegen.
4. Boden nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsstück (8) einen Blechstreifen aufweist, dessen Seitenflächen senkrecht sind und in dessen Unterseite senkrechte Schlitze (9) eingebracht sind.
5. Boden nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (7) von einem Bolzen gebildet ist, der an seinen beiden Enden ein Gewinde aufweist.
6. Boden nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Schraube (7) eine Haube (6) befestigt, insbesondere durch eine Mutter gehalten ist.
7. Boden nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Rand der Träger (1, 2) waagerechte Schlitze (14) sind, die sich zum Rand hin öffnen und in denen die Schrauben (7) einliegen.
8. Boden nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume (Dampfkamine) zwischen den Rinnen (4) an ihren Enden durch federnde Stirnbleche (5) verschlossen sind.
9. Boden nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnbleche (5) an ihrer Oberseite eine schräge Fläche (5a) zum Einführen der Rinne (4) aufweisen.
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