DE3439049C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung hat eine Verbindung der aneinander
stoßenden Kanten von zwei einander benachbarten, zu einem Behäl
ter od. dgl. gehörigen Wandteilen zum Gegenstand, deren Kanten
oder Kantenteile mindestens teilweise nach einer Seite hin abge
winkelt sind, satt aneinanderliegen und durch Leisten oder Lei
stenteile miteinander verbunden sind, die jeweils gegen die abge
winkelten Kanten oder Kantenteile hin offene Längsschlitze od.
dgl. aufweisen, in die die abgewinkelten Kanten oder Kantenteile
hineinragen. Behälter der verschiedensten Formen und Benutzungs
möglichkeiten, wie insbesondere Abfallbehälter, Ascher, Schirm
ständer od. dgl., sind in vielfachen Ausführungsformen hinläng
lich bekannt. Sind die Wandungen oder Wandteile dieser Behälter
dabei durch Verschweißen, Verschrauben od. dgl. fest miteinander
verbunden, so ist der so gestaltete Behälter außerordentlich
sperrig, was sich insbesondere beim Versand desselben nachteilig
bemerkbar macht. Um diesen Übelstand zu vermeiden, sind die Ein
zelteile derartiger Behälter oftmals mit lösbaren Verbindungen aus
gestattet, die es ermöglichen, die einzelnen Teile des Behälters
zusammengelegt zu versenden, wobei dann erst der Empfänger diese
Behälterteile selbst zu dem vorgesehenen Behälter zusammensetzt.
Davon abgesehen, daß derartige lösbare Verbindungen oftmals un
wirtschaftlich sind und auch das Erscheinungsbild des betreffen
den Behälters negativ beeinflussen, so sind es oftmals gerade die
Verbindungsstellen, die gegenüber Stößen oder sonstigen Beschädi
gungen besonders anfällig sind.
Durch die US-Patentschrift 31 97 935 ist beispielsweise die Ver
bindung von zwei Wandteilen bekannt, deren Kanten abgewinkelt,
aneinanderliegen und durch Leisten miteinander verbunden sind,
die jeweils gegen die abgewinkelten Kanten oder Kantenteile hin
offene Längsschlitze aufweisen, in die die abgewinkelten Kanten
oder Kantenteile hineinragen. Diese vorbekannten Leisten bestehen
aus Metall und weisen in die Leisten selbst einschiebbare Kupp
lungsteile auf, die aus Kunststoff bestehen und gegen die abge
winkelten Kanten federnde Sperrzungen aufweisen, die in ihrer
Sperrstellung in die in den abgewinkelten Kanten befindlichen
Aussparungen hineinragen. Davon abgesehen, daß diese in die Ab
deckleisten einzubringenden, aus Kunststoff bestehenden Kupp
lungselemente paßgenau zu den in den abgewinkelten Kanten befind
lichen Aussparungen in die Leisten einzubringen sind, so besteht
eine weitere Schwierigkeit darin, daß, wenn die Sperrzungen die
ser Kupplungsteile in die in den Wandkanten befindlichen Ausspa
rungen eingreifen, diese Verbindung nur noch durch eine Zerstö
rung dieser Kupplungsteile gelöst werden kann. Darüber hinaus ist
die Sperrwirkung dieser federnden Sperrnasen auch insofern noch
unsicher, als diese Sperrnasen nach dem Anbringen der Verbin
dungsleiste nicht unbedingt sicher in die in den abgebogenen Kan
ten befindlichen Ausnehmungen eingreifen oder aber infolge eines
von außen einwirkenden Stoßes wieder aus diesen Ausnehmungen
heraustreten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese oben aufgezeig
ten Schwierigkeiten zu beseitigen und eine Verbindung zwischen
den aneinanderstoßenden Kanten von zwei einander benachbarten, zu
einem Behälter gehörenden Wandteilen zu schaffen, die einerseits
sicher ist, andererseits aber auch leicht gelöst werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den
Stirnseiten der abgewinkelten und satt aneinanderliegenden Kanten
oder Kantenteilen sich einander deckende, stirnseitig offene Aus
schnitte eingearbeitet sind und in den diesen Ausschnitten be
nachbarten Teilen der Verbindungsleisten den Querschnitt der
Längsschlitze erweiternde Ausnehmungen eingeformt sind, die sich
mit den in den benachbarten Kanten oder Kantenteilen befestigten
Ausschnitten decken und jeweils der Aufnahme eines Kupplungs
stückes dienen, das zweckdienlich als Stopfen ausgebildet ist. Es
handelt sich hierbei also um eine sehr sichere Steckverbindung,
die sich gegebenenfalls auch leicht lösen läßt, ohne daß die ein
zelnen Verbindungsteile dabei etwa zerstört oder beschädigt wer
den müssen.
Eine etwas anders ausgestaltete Ausführungsform zeichnet sich er
findungsgemäß dadurch aus, daß den beiden stirnseitigen Enden je
der der Verbindungsleisten jeweils ein Endstück zugeordnet ist,
das eine axiale Durchtrittsöffnung für das als Stopfen oder Ge
windestift ausgebildete Kupplungsstück sowie auch mindestens ei
nen in axialer Richtung gegen das ihm gegenüberstehende Leisten
ende vorstehenden Zapfen, eine Zunge od. dgl. aufweist, der in
eine in dem gegenüberstehenden Leistenende befindliche axiale Aus
nehmung eingreift. Zweckdienlich sind dabei an diesem Endstück
zwei axiale, einander parallelgerichtete Zungen angeformt, die in
zwei beiderseits des Längsschlitzes in dem Leistenende befindliche
axiale Ausnehmungen eingreifen und so gleichzeitig Widerlager
bilden für die beiden einander gegen
überstehenden, den Längsschlitz begrenzenden Wände.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung dieser Verbindung
ist jedes dieser Endstücke als stirnseitig offener Topf ausgebil
det, dessen Boden eine Durchtrittsöffnung für das als Stopfen
oder Gewindestift ausgebildete Kupplungsstück aufweist und in
dessen Seitenwandung ein axialer Längsschlitz zur Aufnahme und
Lagerung eines an einem beliebigen Zusatzteil befindlichen, zur
Längsachse der Verbindungsleiste senkrecht stehenden Zapfens
od. dgl. eingearbeitet ist. Auch die Öffnung dieses topfartigen
Endstücks kann dabei durch eine Abdeckkappe verschlossen wer
den, an der vorteilhaft zwei elastische, in das topfartige
Endstück hineingreifende Zungen od. dgl. angeformt sind, die an
ihren Außenseiten jeweils eine gegen die Innenwandung des
Topfes vorstehende Rastnocke od. dgl. tragen, die in der
Schließlage der Abdeckkappe jeweils in eine in der gegenüber
liegenden Innenwandung des Topfes befindliche Ausnehmung
greift.
Diese zuvor ausführlich geschilderte Verbindung ist sowohl zum
Verbinden einzelner in einer gemeinsamen Ebene angeordnete
Wandteile oder Platten als auch zum Verbinden von Wandteilen
oder Platten geeignet, die einen Winkel einschließen und gege
benenfalls Teile eines Behälters, insbesondere eines Kastens,
einer Vitrine, einer Abfallbox, eines Schirmständers, eines
Aschers, eines Pflanzgefäßes, eines Tisches od. dgl. sind.
Handelt es sich um einen aus derartigen Wandteilen zusammen
gesetzten Behälter, so kann dieser einen kreisförmigen, einen
elliptischen oder auch einen mehreckigen Querschnitt aufweisen,
wobei dann die Seitenwände gegenüber dem Boden oder einer ande
ren Stellfläche beispielsweise senkrecht gerichtet oder auch
geneigt sind. Diese erfindungsgemäße Verbindung der einzelnen
Wandteile ist dabei gleichzeitig auch geeignet, die betreffen
den Behälter sowohl mit einem Boden als auch mit einem Deckel
auszustatten.
Hierbei ist an den den Endstücken der Verbindungsleisten gegen
überstehenden Seiten oder Ecken des Bodens, des Deckels, einer
Aschenschale od. dgl., eines zu einem Schirmständer gehörigen
Schirmgitters od. dgl., jeweils ein zur Längsachse der zuge
hörigen Verbindungsleiste senkrecht gerichteter, nach außen
vorstehender Zapfen od. dgl. angeordnet, der von der Seite her
in den Längsschlitz des benachbarten Endstückes eingreift und
auf dem Boden dieses Längsschlitzes aufsitzt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Be
schreibung einer beispielsweise in der Zeichnung darge
stellten, als Ascher ausgestalteten Ausführungsform sowie den
nachgestellten Patentansprüchen.
Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines
Aschers mit einer zugehörigen Aschenschale,
Fig. 2 die schaubildliche Darstellung eines zu
einem Schirmständer gehörigen Gitters,
Fig. 3 die schaubildliche Darstellung eines Riegel
knotens und
Fig. 4 die schaubildliche Darstellung eines
Pendeldeckels.
Der in der Fig. 1 schaubildlich dargestellte Ascher 1 weist vier
im rechten Winkel zueinander angeordnete Wandteile 2 auf, die
mittels vertikal gerichteter, aus Kunststoff bestehender
Leisten 3 in der nachstehend näher erläuterten Weise miteinan
der verbunden sind. Diese Leisten 3 sind dabei jeweils boden
seitig und kopfseitig durch besondere, ebenfalls nachstehend
erläuterte Endstücke 4 abgedeckt. Außerdem ist dieser Ascher 1
mit einer mit 5 bezeichneten Aschenschale ausgestattet.
Soll dieser von den Wandteilen 2 gebildete Behälter nicht als
Ascher, sondern als Schirmständer benutzt werden, so ist die
bisher der Aufnahme der Asche dienende Schale 5 nunmehr als
Boden in den Behälter einzusetzen. Zusätzlich ist dieser
Behälter sodann mit dem in der Fig. 2 schaubildlich darge
stellten Schirmgitter 6 auszustatten.
Wie aus der schaubildlichen Explosivdarstellung gemäß der
Fig. 3 ersichtlich ist, so sind die vertikalen Längskanten 7
der einander benachbarten, den Winkel α einschließenden
Wandteile 2 derart um 45° abgewinkelt, daß diese Längskanten 7
satt aneinanderliegen und der Winkel α gerade 90° beträgt.
Ferner ist in den Stirnkanten 8 und Längskanten 7 jeweils ein
nach oben hin offener Ausschnitt 9 eingearbeitet, dessen
äußere Übergangskante 10 leicht abgeschrägt ist. Diesen beiden
aneinanderliegenden Längskanten 7 der beiden einander benach
barten Wandteile 2 ist die in Fig. 3 ebenfalls schaubildlich
dargestellte Verbindungsleiste 3 zugeordnet, die sich über die
gesamte Länge der Längskanten 7 erstreckt. Die Verbindungs
leiste 3 besteht dabei aus profiliertem Kunststoff und weist
einen durchgehenden, mit 11 bezeichneten Längsschlitz auf.
Dieser Längsschlitz 11 ist dabei durch eine zentrisch ange
ordnete zylindrische Ausnehmung 12 erweitert, die, wenn die
Verbindungsleiste 3 in Richtung des Pfeils 13 auf die beiden
aneinanderliegenden Längskanten 7 geschoben wird, gerade mit
den in die beiden Längskanten 7 eingearbeiteten Ausschnitten
9 zur Deckung kommt. Um hierbei das Aufschieben der Verbin
dungsleiste 3 auf die abgewinkelten Längskanten 7 zu er
leichtern, erweitern sich diese Ausschnitte 9 im Bereich
ihrer Öffnungen 14.
Dem in der Fig. 3 schaubildlich dargestellten oberen Ende 15
der Verbindungsleiste 3 ist das zuvor bereits erwähnte Endstück
4 zugeordnet, das aus einem topfartigen Oberteil 16 sowie zwei
an dessen Boden 17 angeordneten Zungen 18 besteht. Ist die be
treffende Verbindungsleiste 3 bereits in Richtung des Pfeils 13
auf die beiden satt aneinander anliegenden Längskanten 7 der
beiden miteinander zu verbindenden Wandteile 2 aufgeschoben und
schließen die Stirnkanten 8 der beiden Längskanten 7 bündig mit
der Stirnseite 19 des Leistenendes 15 ab, so kann nunmehr
dieses Endstück 4 in Richtung des Pfeils 20 auf das Leistenende
15 gesteckt werden, wobei dann die an dem Boden 17 des
Endstücks 4 angeordneten Zungen 18 in zwei dem Längsschlitz 11
benachbarte Kanäle als Ausnehmungen 21 eingreifen.
Um nun einerseits ein unerwünschtes Lösen der Verbindungsleiste
3 von den beiden Längskanten 7 der Wandteile 2 zu verhindern,
andererseits aber auch das Endstück 4 mit der Verbindungsleiste 3
zu verbinden, ist ein in Fig. 3 ebenfalls schaubildlich gezeig
ter, mit 22 bezeichneter Gewindestift als Kupplungsstück vorgesehen, dessen Kopf
mit 23 bezeichnet ist. Dieser Gewindestift 22 wird in Richtung
des Pfeils 24 von oben her in die Öffnung 25 des topfartigen
Endstücks 16 eingeführt und durch eine in dem Boden 17
dieses Endstücks 16 befindliche Öffnung 26 soweit hin
durchgesteckt, daß der Schaft 27 dieses Gewindestiftes 22 in
die mit einem entsprechenden Innengewinde 28 versehene Ausneh
mung 12 des Längsschlitzes 11 eingreift. Sobald der Gewinde
stiftschaft 27 vollständig in dieses Innengewinde 28 einge
schraubt ist, legt sich sein Kopf 23 satt an die Innenseite des
Bodens 17 an und fixiert somit das Endstück 4 gegenüber der
Leiste 3.
Sollten sich die in den vertikalen Längskanten 7 der Wandteile
2 befindlichen Ausschnitte 9 dabei noch nicht mit der in dem
Längsschlitz 11 befindlichen Ausnehmung 12 decken, so stößt
die Stirnseite des Gewindestiftschaftes 27 gegen die beiden
Übergangskanten 10 der Ausschnitte 9 und zieht somit die
Längskanten 7 der beiden Wandteile 2 satt in den Längsschlitz
11 hinein.
Wie weiter aus der Fig. 3 ersichtlich ist, so ist in der
Seitenwandung 29 des Endstücks 4 ein mit 30 bezeichneter
Längsschlitz eingearbeitet, der gerade der durch die beiden
Wandteile 2 gebildeten Ecke 31 gegenübersteht und durch den
Boden 32 begrenzt ist. Dieser Längsschlitz 30 und dessen Boden
32 dienen dabei der Aufnahme und Lagerung eines Bügels 33, der
an der Ecke 34 eines der Aufnahme und Lagerung der Aschenschale
5 dienenden Einsatzrahmens als Zusatzteil 35 angeordnet ist und in einen nach
außen vorstehenden Zapfen 36 ausläuft, der in Richtung des
Pfeils 37 von oben her in den in dem Endstück 4 befindlichen
Längsschlitz 30 einzuführen ist und durch einen zwischen den
beiden Wandteilen 2 befindlichen Schlitz 38 hindurchgreift.
Sobald der zu dem Bügel 33 gehörige Lagerzapfen 36 auf dem
Boden 32 des Längsschlitzes 30 aufsitzt, ist die Öffnung 25
des Endstücks 16 durch eine mit 39 bezeichnete Ab
deckkappe zu verschließen. An der Unterseite des Kappendec
kels 40 sind dabei zwei mit 41 bezeichnete elastische Zungen
angeformt, an deren Außenseiten 42 jeweils eine mit 43 be
zeichnete Rastnocke angeformt ist. Diesen beiden einander
abgekehrten Rastnocken 13 sind an der Innenwand 44 der Öffnung
25 eingearbeitete Rastmulden als Ausnehmungen 45 zugeordnet, in die die Rast
nocken 43 eingreifen, sobald die Abdeckkappe 39 mit ihren bei
den Zungen 41 in Richtung des Pfeils 46 in die Endstücköffnung
25 satt eingeschoben ist und der Kappendeckel 40 satt auf dem
Rand des Endstücks 16 aufsitzt.
Bei dieser erfindungsgemäßen Verbindung sind somit durch den
Gewindestift 22 sowohl die durch die beiden Längskanten 7 mit
einander zu verbindenden Wandteile 2 als auch das zugeordnete
Endstück 4 fest mit dem gegenüberstehenden Leistenende 15 ver
bunden. Die Abdeckkappe 39 dagegen sichert den Bügel 33 und
damit auch den Einsatzrahmen 35 gegen ein eventuell unge
wünschtes oder ungewolltes Herausheben aus der Öffnung 48 des
Aschers 1. Nunmehr kann also die Aschenschale 5 sicher in den
Einsatzrahmen 35 eingehängt werden.
Soll der aus den Wandteilen 2 bestehende Behälter als
Schirmständer Verwendung finden, so ist die oben bereits er
wähnte Schale 5 nunmehr bodenseitig in den Behälter einzusetzen
und das Schirmgitter 6 in den Behälteroberteil einzulegen,
wobei nunmehr die an den vier Ecken 49 dieses Schirmgitters 6
angebrachten, nach außen vorstehenden Lagerzapfen 50 in der
zuvor schon erwähnten Weise in die Längsschlitze 30 der
Endstücke 16 hineinragen und durch die Abdeckkappen 39
gesichert sind.
Damit diese erfindungsgemäße Verbindung auch wieder gelöst wer
den kann, ist ein besonderes, mit 51 bezeichnetes Werkzeug vor
gesehen, das beispielsweise aus einem Blech besteht und zwei
mit 52 bezeichnete Gabelzinken aufweist. Wird dieses Werkzeug
51 nun in Richtung des Pfeils 53 durch eine in der Seitenwandung 29 des
Endstücks 16 befindliche Aussparung 54 hindurchgeschoben,
so stoßen die an den beiden Zinkenenden 55 befindlichen Ab
schrägungen 56 gegen die überstehenden Abschrägungen 57 der zu
vor schon erwähnten, an den Außenseiten 42 der Zungen 41 be
findlichen Rastnocken 43. Wird das Werkzeug 51 nun weiter in
Richtung des Pfeils 53 vorgeschoben, so werden die beiden
Rastnocken 43 von den Gabelzinken 52 und mit diesen die beiden
Zungen 41 soweit zusammengedrückt, daß die Rastnocken 43 aus
den ihnen zugeordneten gegenüberstehenden Rastmulden 45 heraus
treten und die Abdeckkappe 39 nunmehr entgegen der Richtung des
Pfeils 46 aus dem Endstück 16 herausgezogen werden
kann. Damit aber kann auch der Bügel 33 des Einsatzrahmens 35
aus dem Endstück 16 herausgezogen werden. Anschließend
ist es möglich, auch den Gewindestift 22 zu lösen, so daß die
ser und das Endstück 4 aus dem Leistenende 15 und die abge
winkelten Längskanten 7 der Wandteile 2 aus dem Ausschnitt 9
der Verbindungsleiste 3 herausgezogen werden können.
Wie sich weiter aus der Fig. 1 ergibt, so ist diese Verbindung
bei allen vier Kanten des Aschers 1 angewandt, wobei dann die
Endstücke 4 einerseits als Kopfstücke und andererseits als
Füße dienen.
Die Fig. 4 schließlich zeigt noch einen Deckel 58, mit dem
ein dem Ascher 1 ähnlicher, nicht besonders dargestellter
Abfallbehälter abgedeckt werden kann. Dieser Deckel 58 ist
dabei an seinen beiden aneinander gegenüberstehenden Ecken 59 mit
horizontal nach außen abstehenden Lagerzapfen 60 ausgestattet,
die ähnlich der am Bügel 33 befindlichen Lagerzapfen 36 in die
gegenüberstehenden Längsschlitze 30 der Endstücke 16
eingelegt werden können und somit die Schwenkachse des Deckels
58 bestimmen.
Claims (11)
1. Verbindung der aneinanderstoßenden Kanten von zwei einander
benachbarten zu einem Behälter od. dgl. gehörigen Wandteilen,
deren Kanten oder Kantenteile mindestens teilweise nach einer
Seite hin abgewinkelt sind, satt aneinanderliegen und durch Lei
sten oder Leistenteile miteinander verbunden sind, die jeweils
gegen die abgewinkelten Kanten oder Kantenteile hin offene Längs
schlitze od. dgl. aufweisen, in die die abgewinkelten Kanten oder
Kantenteile hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Stirnseiten (8) der abgewinkelten und satt aneinander anliegenden
Kanten (7) oder Kantenteilen sich einander deckende, stirnseitig
offene Ausschnitte (9) eingearbeitet sind und in den diesen Aus
schnitten (9) benachbarten Teilen (15) der Verbindungsleisten (3)
den Querschnitt der Längsschlitze (11) erweiternde Ausnehmungen
(12) eingeformt sind, die sich mit den in den benachbarten Kanten
(7) oder Kantenteilen befestigten Ausschnitten (9) decken und je
weils der Aufnahme eines Kupplungsstückes (22) dienen.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kupplungsstück als Stopfen (22) ausgebildet ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stopfen als Gewindestift (22) ausgebildet und in ein in der Wan
dung der erweiterten Ausnehmung (12) befindliches Innengewinde
(28) eingeschraubt ist.
4. Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfen oder Gewindestifte (22)
einen die Stirnseiten (19) der Verbindungsleisten (3) abdeckenden
Kopf, Platte od. dgl. tragen.
5. Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß den beiden stirnseitigen Enden (15)
jeder der Verbindungsleisten (3) jeweils ein Endstück (4) zuge
ordnet ist, das eine axiale Durchtrittsöffnung (26) für das Kupp
lungsstück (22) sowie auch mindestens einen in axialer Richtung
gegen das ihm gegenüberstehende Leistenende (15) stehenden Zap
fen, eine Zunge (18) od. dgl. aufweist, der in eine in dem gegen
überstehenden Leistenende (15) befindliche axiale Ausnehmung (21)
eingreift.
6. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Endstück (4) zwei axiale, einander parallel gerichtete Zungen
(18) angeformt sind, die in zwei beiderseits des Längsschlitzes
(11) in dem Leistenende (15) befindliche axiale Ausnehmungen (21)
eingreifen.
7. Verbindung nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Endstück (4) als stirnseitig offener Topf (16)
ausgebildet ist, in dessen Boden (17) eine Durchtrittsöffnung
(26) für das als Stopfen (22) ausgebildete Kupplungsstück und in
dessen Seitenwandung (29) ein axialer Längsschlitz (30) zur Auf
nahme und Lagerung eines an einem beliebigen Zusatzteil (35) be
findlichen, zur Längsachse der Verbindungsleiste (3) senkrecht
stehenden Zapfen (36) od. dgl. eingearbeitet ist.
8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung (25) des topfartigen Endstückes (16) durch eine Abdeck
kappe (39) zu verschließen ist.
9. Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an
jeder Abdeckkappe (39) zwei elastische, in das topfartige end
stück (16) hineingreifende Zungen (41) angeformt sind, die an ih
ren Außenseiten (42) jeweils eine gegen die Innenwandung (44) des
Topfes (16) vorstehende Rastnocke (43) od. dgl. aufweisen, die in
der Schließlage der Abdeckkappe (39) jeweils in eine in der ge
genüberstehenden Innenwandung (44) des Topfes (16) befindliche
Ausnehmung (45) eingreifen.
10. Verbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß den
beiden Zungen (41) der Abdeckkappe (39) ein Werkzeug (51) zuge
ordnet ist, mittels dem die Zungen (41) aus ihrer gespreizten
Sperrstellung in eine Freigabestellung zu schwenken sind.
11. Verbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkzeug (51) aus einem zwei Gabelzinken (52) aufweisenden
Blech od. dgl. besteht, das durch eine in der Wandung (29) des
Endstückes (4) befindliche Aussparung (54) derart in die in dem
Endstück befindliche topfartige Öffnung (25) hineinzuschieben
ist, daß die beiden Gabelzinken (52) an den Rastnocken (43) ent
langrutschen und die beiden Zungen (41) soweit gegeneinander ge
drückt werden, daß die Rastnocken (43) aus den ihnen gegenüber
stehenden, in der Innenwandung (44) des Topfes (16) befindlichen
Ausnehmungen (45) heraustreten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843439049 DE3439049A1 (de) | 1984-10-25 | 1984-10-25 | Verbindung von zwei einander benachbarten wandteilen sowie ein aus diesen wandteilen bestehender behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843439049 DE3439049A1 (de) | 1984-10-25 | 1984-10-25 | Verbindung von zwei einander benachbarten wandteilen sowie ein aus diesen wandteilen bestehender behaelter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3439049A1 DE3439049A1 (de) | 1986-04-30 |
DE3439049C2 true DE3439049C2 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=6248719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843439049 Granted DE3439049A1 (de) | 1984-10-25 | 1984-10-25 | Verbindung von zwei einander benachbarten wandteilen sowie ein aus diesen wandteilen bestehender behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3439049A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9001361U1 (de) * | 1990-02-07 | 1990-05-10 | Kattner, Georg, 7984 Mochenwangen | Möbelstück, insbesondere Schrank- oder Regalmöbel aus Massivholz |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3197935A (en) * | 1961-10-05 | 1965-08-03 | Ford Motor Co | Trim molding fastener |
GB1001794A (en) * | 1961-11-17 | 1965-08-18 | Howden James & Co Ltd | Improvements in or relating to connectors for furniture |
-
1984
- 1984-10-25 DE DE19843439049 patent/DE3439049A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3439049A1 (de) | 1986-04-30 |
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