DE4408847A1 - Verkleidungselement für die Tür eines Fahrzeugs - Google Patents
Verkleidungselement für die Tür eines FahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verkleidungselement für die Tür eines Fahrzeugs zur
Isolierung akustisch störender Schwingungen, umfassend eine Türverklei
dung, die unter Zwischenfügung eines geschlossenzelligen Schaumstoffkör
pers an der dem Fahrgastraum zugewandten Innenseite der Tür festlegbar ist.
Ein solches Verkleidungselement ist aus der EP-A 0 290 399 bekannt. Es
besteht aus einer Türverkleidung für Kraftfahrzeuge, die mehrteilig ausgebildet
ist, wobei Schaumstoffkörper innerhalb von Aussparungen der Türverkleidung
befestigt sind. Dabei ist allerdings zu beachten, daß die Isolierung akustisch
störender Schwingungen durch die geringe Größe der Schaumstoffkörper und
deren geringe Anzahl wenig befriedigend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verkleidungselement der vor
bekannten Art derart weiterzuentwickeln, daß akustisch störende Schwin
gungen besser isoliert werden, daß der Schaumstoffkörper die gesamte Tür
verkleidung vor äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Wind und Nässe
schützt und daß Kabel, Leitungen und Bowdenzüge mittels einer einfachen
Montage luft- und wasserdicht von der Innenseite der Tür durch das Verklei
dungselement an die jeweiligen Anschlußstellen verlegt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unter
ansprüche Bezug.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß die Türverklei
dung und der Schaumstoffkörper eine vormontierbare Einheit bilden und daß
der Schaumstoffkörper zumindest eine um eine Gelenkstelle in Richtung des
Türblatts schwenkbare Montageklappe aufweist, die im Bereich ihrer um
fangsseitigen Begrenzung dichtend mit zumindest einer Befestigungsvorrich
tung der Türverkleidung in Eingriff bringbar ist. Hierbei ist von Vorteil, daß der
Schaumstoffkörper die gesamte Türverkleidung flächig überdeckt, so daß sich
eine effiziente Isolierung akustisch störender Schwingungen ergibt. Um Kabel,
Leitungen und/oder Bowdenzüge vom Inneren der Tür durch den Schaum
stoffkörper der vormontierbaren Einheit an die Türverkleidung zu verlegen, ist
es vorgesehen, daß der Schaumstoffkörper zumindest eine um die Gelenk
stelle in Richtung des Türblatts schwenkbare Montageklappe aufweist. Kabel
werden beispielsweise benötigt, um den Elektromotor von elektrische Fen
sterhebern, elektrisch betätigbaren Außenspiegeln oder einer Zentralverriege
lung mit einem Betätigungsschalter in der Türverkleidung zu verbinden. Zum
Anschließen der Betätigungsschalter an die Kabel, die sich zwischen dem
Türblatt und dem Schaumstoffkörper in der Tür befinden, ist es vorgesehen,
daß die Montageklappe zunächst geöffnet wird, wobei die Kabel beispielswei
se durch einen Kreuzschlitz innerhalb der Montageklappe geführt und mit den
Betätigungsschaltern signalleitend verbunden werden. Anschließend wird die
Montageklappe in Richtung der Türverkleidung zurückgeschwenkt und dich
tend mit der Befestigungsvorrichtung verbunden. Der Kreuzschlitz innerhalb
der Montageklappe umschließt die durchgeführten Kabel aufgrund seiner
elastischen Vorspannung weitgehend luft- und wasserdicht. Das erfindungs
gemäße Verkleidungselement ist im Hinblick auf eine durchzuführende
Reparatur besonders wartungsfreundlich, da die Montageklappe nach dem
Öffnen problemlos wieder dicht verschließbar ist. Der Schaumstoffkörper
kann beispielsweise aus Polyethylen oder Polypropylen bestehen. Durch die
sichere Abdichtung der Montageklappe an der Befestigungsvorrichtung ist die
Türverkleidung zuverlässig vor Feuchtigkeitsbeaufschlagung geschützt.
Feuchtigkeit kann beispielsweise an den Fenstern vorbei in die Tür sickern
oder von der Fahrbahn aufgewirbelt als Spritzwasser von unten in die Tür
eindringen.
Die umfangsseitige Begrenzung kann durch zumindest eine erste U-förmig in
Richtung der Türverkleidung geöffnete Nut gebildet sein, die mit einem die
Befestigungsvorrichtung bildenden und im wesentlichen kongruent gestalteten
ersten Vorsprung der Türverkleidung unter elastischer Vorspannung dichtend
in Eingriff bringbar ist. Dadurch, daß sich die Nut allseitig um den Vorsprung
erstreckt, ist eine labyrinthähnliche Dichtung gebildet, die Feuchtigkeit sicher
am Durchtritt durch die Montageklappe zu hindern vermag. Das Aufdrücken
der Nut auf den Vorsprung ist in fertigungstechnischer Hinsicht problemlos
möglich, wobei von hervorzuhebender Bedeutung ist, daß entlang des gesam
ten Umfangs der Montageklappe eine sichere Abdichtung gewährleistet ist.
Eine zusätzliche Sicherheit eines Feuchtigkeitsdurchtritts von der Türinnen
seite durch die Montageklappe in Richtung der Türverkleidung kann dadurch
bewirkt werden, daß die erste Nut eine zweite Nut außenseitig mit Abstand
umschließt und daß die zweite Nut mit einem kongruent gestalteten zweiten
Vorsprung der Türverkleidung dichtend in Eingriff bringbar ist. Durch die ver
gleichsweise vergrößerte Länge der labyrinthähnlichen Dichtung ist ein Flüs
sigkeitsdurchtritt selbst bei Beaufschlagung der umfangsseitigen Begrenzung
der Montageklappe durch vergleichsweise große Wassermassen, beispiels
weise beim Durchfahren von Waschstraßen, ausgeschlossen.
Auf der dem Türblatt zugewandten Seite des Schaumstoffkörpers kann zu
mindest innerhalb des durch den Abstand gebildeten Spalts zumindest ein
sekundäres Dichthilfsmittel eingefügt sein, wobei die einander zugewandten
Teilbereiche der die Nuten begrenzenden Wandungen durch das Dichthilfs
mittel jeweils gegen die entsprechenden Vorsprünge verspannbar sind. Hierbei
ist von Vorteil, daß Relaxationserscheinungen im Bereich der Nuten des
Schaumstoffkörpers, die während einer langen Gebrauchsdauer auftreten
können, durch die Dichthilfsmittel ausgeglichen werden. Das Dichthilfsmittel
stellt außerdem ein Befestigungshilfsmittel dar, da durch die erhöhte An
preßung der Nuten an die entsprechenden Vorsprünge neben einer verbe
sserten Dichtheit auch eine dauerhafte Befestigung bedingt ist. Dies ist insbe
sondere dann sinnvoll, wenn das Verkleidungselement bei Baustellenfahrzeu
gen oder Landmaschinen zur Anwendung gelangt, wo die Karosserie und
somit die Tür und das Verkleidungselement heftigen Rüttelbewegungen
ausgesetzt sind. Eine sichere Festlegung der Montageklappe an der Tür
verkleidung ist somit während der gesamten Gebrauchsdauer des Verklei
dungselements gewährleistet.
Das Dichthilfsmittel kann beispielsweise durch nur einen Schnurring aus ela
stomerem Werkstoff gebildet sein, der innerhalb des Spalts angeordnet ist.
Ein derartiges Dichthilfsmittel ist preisgünstig in unterschiedlichen Abmessun
gen verfügbar, wobei der Schnurring einen kreisförmigen oder einen davon
abweichenden Querschnitt aufweisen kann. Der Schnurring wird im Anschluß
an das Verschließen der Montageklappe derart innerhalb des Spalts ange
ordnet, daß der Schaumstoffkörper den Schnurring unter elastischer Verfor
mung weitgehend vollständig umschließt und dieser daher ohne zusätzliche
Maschinenelemente in seiner Position gehalten wird.
Nach einer anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, daß das Dicht
hilfsmittel durch zumindest eine Klammer gebildet ist. Die Klammer ist auf der
der Türverkleidung abgewandten Seite der Nuten angeordnet und beispiels
weise scherenförmig oder im wesentlichen W-förmig gestaltet. Die scheren
förmige Klammer wird in den Spalt zwischen der ersten und der zweiten Nut
eingefügt und federkraftbeaufschlagt gegen die Vorsprünge und die die Vor
sprünge umschließenden Werkstoffbestandteile des Schaumstoffkörpers ver
spannt. Die im wesentlichen W-förmige Klammer, die aus einem polymeren
Werkstoff gebildet sein kann, umschließt die beiden Vorsprünge jeweils bei
derseits unter elastischer Vorspannung und bewirkt so eine verstärkte und
dichtende Anpreßung des Schaumstoffkörpers im Bereich seiner beiden Nuten
an den jeweiligen Vorsprüngen. Die W-förmige Klammer umschließt die
Vorsprünge demnach unter Zwischenfügung des Schaumstoffkörpers.
Die Vorsprünge können - in Montagerichtung betrachtet - mit Hinterschnitten
versehen sein, die formschlüssig und dichtend mit den Nuten in Eingriff
bringbar sind. Derartige formschlüssige Verbindungen können beispielsweise
durch in Richtung des Türblatts keilförmige aufgeweitete Vorsprünge gebildet
sein, die den Schaumstoffkörper im Bereich seiner Nuten nach der Montage
widerhakenförmig in seiner Position halten. Davon abweichende Ausgestal
tungen, wie beispielsweise Verdickungen im Bereich der vorstehenden Enden
der Vorsprünge und/oder schwalbenschwanzförmig ausgebildete Vorsprünge
sind ebenfalls möglich.
Gelangen zwei Vorsprünge zur Anwendung, die von zwei Nuten umschlossen
sind, erstreckt sich die umfangsseitige Begrenzung der Montageklappe im
Bereich zwischen den beiden Vorsprüngen. Dadurch ist sichergestellt, daß
Feuchtigkeit keinesfalls bis zur Türverkleidung durchdringen und diese be
schädigen /zerstören kann.
Die Nuten können auf der den Vorsprüngen zugewandten Seite jeweils mit
einer Oberflächenprofilierung versehen sein. Hierbei ist von Vorteil, daß die
Oberflächenprofilierung Dichtlippen bildet, die mit einer relativ höheren
spezifischen Anpreßkraft an den jeweils angrenzenden Vorsprüngen gehalten
sind. Ein Feuchtigkeitsdurchtritt von der Begrenzung der Montageklappe in
Richtung der Türverkleidung wird verhindert.
Der Schaumstoffkörper kann aus Polypropylen oder Polyethylen bestehen,
wobei seine Wandstärke bevorzugt 1 bis 10 mm beträgt und wobei er ein
Raumgewicht von 20 bis 150 kg/m³ aufweist. Hierbei ist von Vorteil, daß
derartige Schaumstoffkörper einfach und kostengünstig herstellbar sind und
für die meisten Anwendungsfälle ausgezeichnete Gebrauchseigenschaften
aufweisen.
Der Schaumstoffkörper kann auf der dem Türblatt zugewandten Seite der
Nuten mit einer Wasserablauflippe versehen sein, an der sich Flüssigkeitsbe
standteile sammeln und in Richtung der Türunterseite abtropfen. Dadurch
wird die Abdichtung der umfangsseitigen Begrenzung der Montageklappe
weiter begünstigt.
Mehrere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verkleidungselements
werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Türverkleidungselements vom Türblatt in Richtung
der Türverkleidung und des Fahrgastraums;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Verkleidungselement aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem ersten Ausführungsbeispiel, bei dem als
Dichthilfsmittel ein Schnurring aus polymerem Werkstoff vorgesehen
ist;
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem als Dichthilfsmittel eine
federkraftbeaufschlagte, scherenförmige Klammer zur Anwendung
gelangt;
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel, wobei das Dichthilfsmittel eine im
wesentlichen W-förmige Gestalt aufweist;
Fig. 6 ein viertes Ausführungsbeispiel, bei dem die Vorsprünge mit Hinter
schnitten versehen sind;
Fig. 7 ein fünftes Ausführungsbeispiel, bei dem die Nuten mit als Dichtlip
pen ausgebildeten Oberflächenprofilierungen versehen sind
Fig. 8 ein sechstes Ausführungsbeispiel, bei dem die Nuten und die Vor
sprünge miteinander einschnappbar sind und der Schaumstoffkörper
mit einer Wasserablauflippe versehen ist,
Fig. 9 ein siebtes Ausführungsbeispiel, bei dem die Montageklappe durch
eine Steckverbindung abgedichtet ist,
Fig. 10 ein achtes Ausführungsbeispiel, bei dem die Montageklappe durch
einen Klettverschluß dicht verschlossen ist,
Fig. 11 ein neuntes Ausführungsbeispiel, bei dem die Montageklappe im
Bereich ihrer umfangsseitigen Begrenzung mit Ausnehmungen
versehen ist, die mit Vorsprüngen des Verkleidungselements
formschlüssig in Eingriff bringbar sind.
In Fig. 1 ist eine Ansicht eines Verkleidungselements für die Tür 1 eines
Kraftfahrzeugs gezeigt. Auf der dem Türblatt 6 zugewandten Seite des Ver
kleidungselements ist ein geschlossenzelliger Schaumstoffkörper 3 aus Poly
ethylen vorgesehen, dessen Wandstärke 2,5 mm beträgt und der ein Raum
gewicht von 67 kg/m³ aufweist. Der Schaumstoffkörper 3 ist mit einer Mon
tageklappe 7 versehen, die um eine Gelenkstelle 5 in Richtung des Türblatts 6
schwenkbar ist. In den hier gezeigten Ausführungsbeispielen ist die
Türverkleidung 2 mit zwei Vorsprüngen 11, 13 versehen, die sich entlang der
Begrenzung 8 der Montageklappe 7 erstrecken. Im Bereich der Begrenzung 8
ist der Schaumstoffkörper 3 mit in Richtung der beiden Vorsprünge 11, 13
geöffneten Nuten 10, 12 versehen, wobei der innere Vorsprung und die
innere Nut der relativ beweglichen Montageklappe 7 und der relativ äußere
Vorsprung mit der entsprechenden Nut der Türverkleidung 2 zugeordnet sind.
Die Türverkleidung 2 und der Schaumstoffkörper 3 sind als vormontierbare
Einheit ausgebildet, so daß die Montageklappe 7 um die Gelenkstelle 5 in
Richtung des Türblatts 6 geschwenkt werden muß, um beispielsweise die
Kabel eines Kabelstrangs, die beispielsweise durch die A-Säule der Tür ge
führt werden, mit den entsprechenden Anschlüssen auf der der
Türverkleidung zugewandten Seite zu verbinden. Ist die Montage erfolgt, wird
die Montageklappe 7 und die Gelenkstelle 5 in Richtung der Türverkleidung 2
zurückgeschwenkt und mit ihrer Nut 10 dichtend auf den ersten Vorsprung
11 der Türverkleidung 2 aufgedrückt. Die Montageklappe 7 ist dadurch
vollständig luft- und wasserdicht verschlossen.
In Fig. 2 ist eine Querschnitt durch das in Fig. 1 dargestellte Verkleidungs
element gezeigt, wobei die in Richtung des Türblatts 6 weisenden Vorsprünge
11, 13 zu erkennen sind und wobei die beiden Vorsprünge 11, 13 von den
Nuten 10, 12 dichtend umschlossen sind. Zwischen den beiden Vorsprüngen
11, 13 ist eine Trennfuge 20 gezeigt, die der Begrenzung 8 der Montage
klappe 7 entspricht.
In Fig. 3 ist ein Ausschnitt aus einem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt,
wobei die beiden Vorsprünge 11, 13 von den Nuten 10, 11 des Schaumstoff
körpers 3 unter elastischer Vorspannung dichtend umschlossen sind. Auf der
dem Türblatt 6 zugewandten Seite ist zwischen den beiden Vorsprüngen 11,
13 unter Zwischenfügung des Schaumstoffkörpers 3 ein Dichthilfsmittel 15 in
Form eines Schnurrings 16 aus elastomerem Werkstoff innerhalb des Spalts
14 eingepreßt. Durch die elastische Verformung des Schaumstoffkörpers 3
ergibt sich eine Verliersicherung für den Schnurring 16, der zumindest drei
viertelkreisförmig vom Schaumstoffkörper 3 umschlossen ist. Eine derartige
Ausgestaltung bedingt außerdem eine zusätzliche Abdichtung der Trennfuge
20.
In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel gezeigt, ähnlich dem Ausfüh
rungsbeispiel aus Fig. 3, wobei als Dichthilfsmittel 15 eine scherenförmige
Klammer 17 zur Anwendung gelangt und die einander zugewandten Oberflä
chenbereiche des Schaumstoffkörpers 3, die den ersten und den zweiten
Vorsprung 11, 13 umschließen, gegeneinander verspannt. Durch die erhöhte
Anpreßkraft an die Vorsprünge 11, 13 ergibt sich eine vergrößerte Sicherheit
bezüglich der Abdichtung.
In Fig. 5 ist ein drittes Ausführungsbeispiel gezeigt, ähnlich den zuvor be
schriebenen, wobei als Dichthilfsmittel 15 eine im wesentlichen W-förmige
Klammer 17 verwendet wird. Im Gegensatz zu der scherenförmigen Klammer
17 aus Fig. 4 umgreift die W-förmige Klammer 17 die Vorsprünge 11, 13
sowohl innen- als auch außenseitig unter elastischer Vorspannung und
verpreßt diese dichtend mit den Oberflächenbereichen des
Schaumstoffkörpers 3, die die Nut bilden.
In Fig. 6 ist ein viertes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Vorsprünge
11, 13 in Richtung des Türblatts 6 pfeilförmig gestaltet sind. Durch die Hin
terschneidungen der Vorsprünge gelangen diese formschlüssig mit den Nuten
10, 12 des Schaumstoffkörpers 3 in Eingriff.
In Fig. 7 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel für eine flüssigkeits- und luft
dichte Verbindung der Montageklappe 7 im Bereich ihrer Begrenzung 8 ge
zeigt, wobei die Nuten 10, 12 den Vorsprüngen 11, 13 zugewandte Oberflä
chenprofilierungen 19 aufweisen, die hintereinander geschaltet Dichtlippen
bilden und einen Flüssigkeitsdurchtritt in diesem Bereich verhindern.
In Fig. 8 ist ein sechstes Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei die Vorsprünge
11, 13 auf der dem Türblatt 6 zugewandten Seite pilzförmig ausgebildet sind
und in entsprechend gestaltete Nuten 10, 12 des Schaumstoffkörpers 3 ein
schnappbar sind. Der Schaumstoffkörper 3 ist in Richtung der Unterseite der
Tür mit Wasserablauflippen versehen, um Spritzwasser von der Trennfuge 20
ableiten zu können. Der in Richtung der Unterseite der Tür befindliche Vor
sprung und die entsprechende Nut sind, bezogen auf den darüber angeordne
ten, benachbarten Vorsprung mit seiner Nut, relativ kürzer ausgebildet, so
daß von oben abtropfendes Wasser am unteren Vorsprung vorbei abgeleitet
und dadurch von der Trennfuge 20 ferngehalten wird.
In Fig. 9 ist ein siebtes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die
umfangsseitige Begrenzung der Montageklappe 7 hinter einer sich in
Umfangsrichtung erstreckenden Zunge des benachbarten Bestandteils des
Schaumstoffkörpers und zwischen dem Verkleidungselement unter elastischer
Vorspannung dichtend einfügbar ist.
In Fig. 10 ist ein achtes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die
Montageklappe 7 durch einen Klettverschluß 21 mit ihrem umfangsseitigen
Bereich jenseits der Trennfuge 20 mit dem Schaumstoffkörper 3 dichtend
verbunden ist.
In Fig. 11 ist ein neuntes Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei die beiden
Vorsprünge 11, 13 in schlitzförmige Ausnehmungen 22, 23 des
Schaumstoffkörpers 3 dichtend einschnappbar sind.
Claims (9)
1. Verkleidungselement für die Tür eines Fahrzeugs zur Isolierung aku
stisch störender Schwingungen, umfassend eine Türverkleidung, die
unter Zwischenfügung eines geschlossenzelligen Schaumstoffkörpers
an der dem Fahrgastraum zugewandten Innenseite der Tür festlegbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Türverkleidung (2) und der
Schaumstoffkörper (3) eine vormontierbare Einheit bilden und daß der
Schaumstoffkörper (3) zumindest eine um eine Gelenkstelle (5) in
Richtung des Türblatts (6) schwenkbare Montageklappe (7) aufweist,
die im Bereich ihrer umfangsseitigen Begrenzung (8) dichtend mit zu
mindest einer Befestigungsvorrichtung (9) der Türverkleidung (2) in
Eingriff bringbar ist.
2. Verkleidungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die umfangsseitige Begrenzung (8) durch zumindest eine erste U-förmig
in Richtung der Türverkleidung (2) geöffnete Nut (10) gebildet ist, die
mit einem die Befestigungsvorrichtung (9) bildenden und im wesentli
chen kongruent gestalteteten ersten Vorsprung (11) der Türverkleidung
(2) unter elastischer Vorspannung dichtend in Eingriff bringbar ist.
3. Verkleidungselement nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Nut (10) eine zweite Nut (12) außenseitig mit Abstand
umschließt und daß die zweite Nut (12) mit einem kongruent gestalte
ten zweiten Vorsprung (13) der Türverkleidung (2) dichtend in Eingriff
bringbar ist.
4. Verkleidungselement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der dem Türblatt (6) zugewandten Seite des Schaumstoffkör
pers (3) zumindest innerhalb des durch den Abstand gebildeten Spalts
(14) zumindest ein sekundäres Dichthilfsmittel (15) eingefügt ist und
daß die einander zugewandten Teilbereiche der die Nuten (10, 12) be
grenzenden Wandungen durch das Dichthilfsmittel (15) jeweils gegen
die entsprechenden Vorsprünge (11, 13) verspannbar sind.
5. Verkleidungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichthilfsmittel (15) durch nur einen Schnurring (16) aus elastome
rem Werkstoff gebildet ist, der innerhalb des Spalts (14) angeordnet ist.
6. Verkleidungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichthilfsmittel (15) durch zumindest eine Klammer (17) gebildet
ist.
7. Verkleidungselement nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (11, 13) mit Hinterschnitten (18) versehen sind, die
formschlüssig und dichtend mit den Nuten (10, 12) in Eingriff bringbar
sind.
8. Verkleidungselement nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (10, 12) auf der den Vorsprüngen (11, 13) zugewandten
Seite jeweils mit einer Oberflächenprofilierung (19) versehen sind.
9. Verkleidungselement nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaumstoffkörper (3) aus Polypethylen besteht, daß seine
Wandstärke 1 bis 10 mm beträgt und daß er ein Raumgewicht von 20
bis 150 kg/m³ aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408847 DE4408847A1 (de) | 1994-03-16 | 1994-03-16 | Verkleidungselement für die Tür eines Fahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408847 DE4408847A1 (de) | 1994-03-16 | 1994-03-16 | Verkleidungselement für die Tür eines Fahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4408847A1 true DE4408847A1 (de) | 1995-09-21 |
Family
ID=6512894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944408847 Withdrawn DE4408847A1 (de) | 1994-03-16 | 1994-03-16 | Verkleidungselement für die Tür eines Fahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4408847A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3705754C1 (en) * | 1987-02-23 | 1988-05-19 | Stankiewicz Alois Dr Gmbh | Moulded article for acoustic insulation |
EP0290399A2 (de) * | 1987-04-07 | 1988-11-09 | FIAT AUTO S.p.A. | Vorgeformtes Innenausstattungselement für Kraftfahrzeuge und dessen Herstellungsverfahren |
EP0546289A1 (de) * | 1991-12-10 | 1993-06-16 | COMMER S.p.A. | Verfahren zum Herstellen von Bekleidungsplatten für Kraftfahrzeuge |
-
1994
- 1994-03-16 DE DE19944408847 patent/DE4408847A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3705754C1 (en) * | 1987-02-23 | 1988-05-19 | Stankiewicz Alois Dr Gmbh | Moulded article for acoustic insulation |
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EP0546289A1 (de) * | 1991-12-10 | 1993-06-16 | COMMER S.p.A. | Verfahren zum Herstellen von Bekleidungsplatten für Kraftfahrzeuge |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |