DE4408847A1 - Verkleidungselement für die Tür eines Fahrzeugs - Google Patents

Verkleidungselement für die Tür eines Fahrzeugs

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DE4408847A1
DE4408847A1 DE19944408847 DE4408847A DE4408847A1 DE 4408847 A1 DE4408847 A1 DE 4408847A1 DE 19944408847 DE19944408847 DE 19944408847 DE 4408847 A DE4408847 A DE 4408847A DE 4408847 A1 DE4408847 A1 DE 4408847A1
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DE19944408847
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Reinhard Stief
Frank Manschott
Roger Schork
Thomas Dipl Ing Jost
Juergen Carocci
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Carl Freudenberg KG
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    • B60R13/0237Side or rear panels
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verkleidungselement für die Tür eines Fahrzeugs zur Isolierung akustisch störender Schwingungen, umfassend eine Türverklei­ dung, die unter Zwischenfügung eines geschlossenzelligen Schaumstoffkör­ pers an der dem Fahrgastraum zugewandten Innenseite der Tür festlegbar ist.
Ein solches Verkleidungselement ist aus der EP-A 0 290 399 bekannt. Es besteht aus einer Türverkleidung für Kraftfahrzeuge, die mehrteilig ausgebildet ist, wobei Schaumstoffkörper innerhalb von Aussparungen der Türverkleidung befestigt sind. Dabei ist allerdings zu beachten, daß die Isolierung akustisch störender Schwingungen durch die geringe Größe der Schaumstoffkörper und deren geringe Anzahl wenig befriedigend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verkleidungselement der vor­ bekannten Art derart weiterzuentwickeln, daß akustisch störende Schwin­ gungen besser isoliert werden, daß der Schaumstoffkörper die gesamte Tür­ verkleidung vor äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Wind und Nässe schützt und daß Kabel, Leitungen und Bowdenzüge mittels einer einfachen Montage luft- und wasserdicht von der Innenseite der Tür durch das Verklei­ dungselement an die jeweiligen Anschlußstellen verlegt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unter­ ansprüche Bezug.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß die Türverklei­ dung und der Schaumstoffkörper eine vormontierbare Einheit bilden und daß der Schaumstoffkörper zumindest eine um eine Gelenkstelle in Richtung des Türblatts schwenkbare Montageklappe aufweist, die im Bereich ihrer um­ fangsseitigen Begrenzung dichtend mit zumindest einer Befestigungsvorrich­ tung der Türverkleidung in Eingriff bringbar ist. Hierbei ist von Vorteil, daß der Schaumstoffkörper die gesamte Türverkleidung flächig überdeckt, so daß sich eine effiziente Isolierung akustisch störender Schwingungen ergibt. Um Kabel, Leitungen und/oder Bowdenzüge vom Inneren der Tür durch den Schaum­ stoffkörper der vormontierbaren Einheit an die Türverkleidung zu verlegen, ist es vorgesehen, daß der Schaumstoffkörper zumindest eine um die Gelenk­ stelle in Richtung des Türblatts schwenkbare Montageklappe aufweist. Kabel werden beispielsweise benötigt, um den Elektromotor von elektrische Fen­ sterhebern, elektrisch betätigbaren Außenspiegeln oder einer Zentralverriege­ lung mit einem Betätigungsschalter in der Türverkleidung zu verbinden. Zum Anschließen der Betätigungsschalter an die Kabel, die sich zwischen dem Türblatt und dem Schaumstoffkörper in der Tür befinden, ist es vorgesehen, daß die Montageklappe zunächst geöffnet wird, wobei die Kabel beispielswei­ se durch einen Kreuzschlitz innerhalb der Montageklappe geführt und mit den Betätigungsschaltern signalleitend verbunden werden. Anschließend wird die Montageklappe in Richtung der Türverkleidung zurückgeschwenkt und dich­ tend mit der Befestigungsvorrichtung verbunden. Der Kreuzschlitz innerhalb der Montageklappe umschließt die durchgeführten Kabel aufgrund seiner elastischen Vorspannung weitgehend luft- und wasserdicht. Das erfindungs­ gemäße Verkleidungselement ist im Hinblick auf eine durchzuführende Reparatur besonders wartungsfreundlich, da die Montageklappe nach dem Öffnen problemlos wieder dicht verschließbar ist. Der Schaumstoffkörper kann beispielsweise aus Polyethylen oder Polypropylen bestehen. Durch die sichere Abdichtung der Montageklappe an der Befestigungsvorrichtung ist die Türverkleidung zuverlässig vor Feuchtigkeitsbeaufschlagung geschützt. Feuchtigkeit kann beispielsweise an den Fenstern vorbei in die Tür sickern oder von der Fahrbahn aufgewirbelt als Spritzwasser von unten in die Tür eindringen.
Die umfangsseitige Begrenzung kann durch zumindest eine erste U-förmig in Richtung der Türverkleidung geöffnete Nut gebildet sein, die mit einem die Befestigungsvorrichtung bildenden und im wesentlichen kongruent gestalteten ersten Vorsprung der Türverkleidung unter elastischer Vorspannung dichtend in Eingriff bringbar ist. Dadurch, daß sich die Nut allseitig um den Vorsprung erstreckt, ist eine labyrinthähnliche Dichtung gebildet, die Feuchtigkeit sicher am Durchtritt durch die Montageklappe zu hindern vermag. Das Aufdrücken der Nut auf den Vorsprung ist in fertigungstechnischer Hinsicht problemlos möglich, wobei von hervorzuhebender Bedeutung ist, daß entlang des gesam­ ten Umfangs der Montageklappe eine sichere Abdichtung gewährleistet ist.
Eine zusätzliche Sicherheit eines Feuchtigkeitsdurchtritts von der Türinnen­ seite durch die Montageklappe in Richtung der Türverkleidung kann dadurch bewirkt werden, daß die erste Nut eine zweite Nut außenseitig mit Abstand umschließt und daß die zweite Nut mit einem kongruent gestalteten zweiten Vorsprung der Türverkleidung dichtend in Eingriff bringbar ist. Durch die ver­ gleichsweise vergrößerte Länge der labyrinthähnlichen Dichtung ist ein Flüs­ sigkeitsdurchtritt selbst bei Beaufschlagung der umfangsseitigen Begrenzung der Montageklappe durch vergleichsweise große Wassermassen, beispiels­ weise beim Durchfahren von Waschstraßen, ausgeschlossen.
Auf der dem Türblatt zugewandten Seite des Schaumstoffkörpers kann zu­ mindest innerhalb des durch den Abstand gebildeten Spalts zumindest ein sekundäres Dichthilfsmittel eingefügt sein, wobei die einander zugewandten Teilbereiche der die Nuten begrenzenden Wandungen durch das Dichthilfs­ mittel jeweils gegen die entsprechenden Vorsprünge verspannbar sind. Hierbei ist von Vorteil, daß Relaxationserscheinungen im Bereich der Nuten des Schaumstoffkörpers, die während einer langen Gebrauchsdauer auftreten können, durch die Dichthilfsmittel ausgeglichen werden. Das Dichthilfsmittel stellt außerdem ein Befestigungshilfsmittel dar, da durch die erhöhte An­ preßung der Nuten an die entsprechenden Vorsprünge neben einer verbe­ sserten Dichtheit auch eine dauerhafte Befestigung bedingt ist. Dies ist insbe­ sondere dann sinnvoll, wenn das Verkleidungselement bei Baustellenfahrzeu­ gen oder Landmaschinen zur Anwendung gelangt, wo die Karosserie und somit die Tür und das Verkleidungselement heftigen Rüttelbewegungen ausgesetzt sind. Eine sichere Festlegung der Montageklappe an der Tür­ verkleidung ist somit während der gesamten Gebrauchsdauer des Verklei­ dungselements gewährleistet.
Das Dichthilfsmittel kann beispielsweise durch nur einen Schnurring aus ela­ stomerem Werkstoff gebildet sein, der innerhalb des Spalts angeordnet ist. Ein derartiges Dichthilfsmittel ist preisgünstig in unterschiedlichen Abmessun­ gen verfügbar, wobei der Schnurring einen kreisförmigen oder einen davon abweichenden Querschnitt aufweisen kann. Der Schnurring wird im Anschluß an das Verschließen der Montageklappe derart innerhalb des Spalts ange­ ordnet, daß der Schaumstoffkörper den Schnurring unter elastischer Verfor­ mung weitgehend vollständig umschließt und dieser daher ohne zusätzliche Maschinenelemente in seiner Position gehalten wird.
Nach einer anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, daß das Dicht­ hilfsmittel durch zumindest eine Klammer gebildet ist. Die Klammer ist auf der der Türverkleidung abgewandten Seite der Nuten angeordnet und beispiels­ weise scherenförmig oder im wesentlichen W-förmig gestaltet. Die scheren­ förmige Klammer wird in den Spalt zwischen der ersten und der zweiten Nut eingefügt und federkraftbeaufschlagt gegen die Vorsprünge und die die Vor­ sprünge umschließenden Werkstoffbestandteile des Schaumstoffkörpers ver­ spannt. Die im wesentlichen W-förmige Klammer, die aus einem polymeren Werkstoff gebildet sein kann, umschließt die beiden Vorsprünge jeweils bei­ derseits unter elastischer Vorspannung und bewirkt so eine verstärkte und dichtende Anpreßung des Schaumstoffkörpers im Bereich seiner beiden Nuten an den jeweiligen Vorsprüngen. Die W-förmige Klammer umschließt die Vorsprünge demnach unter Zwischenfügung des Schaumstoffkörpers.
Die Vorsprünge können - in Montagerichtung betrachtet - mit Hinterschnitten versehen sein, die formschlüssig und dichtend mit den Nuten in Eingriff bringbar sind. Derartige formschlüssige Verbindungen können beispielsweise durch in Richtung des Türblatts keilförmige aufgeweitete Vorsprünge gebildet sein, die den Schaumstoffkörper im Bereich seiner Nuten nach der Montage widerhakenförmig in seiner Position halten. Davon abweichende Ausgestal­ tungen, wie beispielsweise Verdickungen im Bereich der vorstehenden Enden der Vorsprünge und/oder schwalbenschwanzförmig ausgebildete Vorsprünge sind ebenfalls möglich.
Gelangen zwei Vorsprünge zur Anwendung, die von zwei Nuten umschlossen sind, erstreckt sich die umfangsseitige Begrenzung der Montageklappe im Bereich zwischen den beiden Vorsprüngen. Dadurch ist sichergestellt, daß Feuchtigkeit keinesfalls bis zur Türverkleidung durchdringen und diese be­ schädigen /zerstören kann.
Die Nuten können auf der den Vorsprüngen zugewandten Seite jeweils mit einer Oberflächenprofilierung versehen sein. Hierbei ist von Vorteil, daß die Oberflächenprofilierung Dichtlippen bildet, die mit einer relativ höheren spezifischen Anpreßkraft an den jeweils angrenzenden Vorsprüngen gehalten sind. Ein Feuchtigkeitsdurchtritt von der Begrenzung der Montageklappe in Richtung der Türverkleidung wird verhindert.
Der Schaumstoffkörper kann aus Polypropylen oder Polyethylen bestehen, wobei seine Wandstärke bevorzugt 1 bis 10 mm beträgt und wobei er ein Raumgewicht von 20 bis 150 kg/m³ aufweist. Hierbei ist von Vorteil, daß derartige Schaumstoffkörper einfach und kostengünstig herstellbar sind und für die meisten Anwendungsfälle ausgezeichnete Gebrauchseigenschaften aufweisen.
Der Schaumstoffkörper kann auf der dem Türblatt zugewandten Seite der Nuten mit einer Wasserablauflippe versehen sein, an der sich Flüssigkeitsbe­ standteile sammeln und in Richtung der Türunterseite abtropfen. Dadurch wird die Abdichtung der umfangsseitigen Begrenzung der Montageklappe weiter begünstigt.
Mehrere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verkleidungselements werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Türverkleidungselements vom Türblatt in Richtung der Türverkleidung und des Fahrgastraums;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Verkleidungselement aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem ersten Ausführungsbeispiel, bei dem als Dichthilfsmittel ein Schnurring aus polymerem Werkstoff vorgesehen ist;
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem als Dichthilfsmittel eine federkraftbeaufschlagte, scherenförmige Klammer zur Anwendung gelangt;
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel, wobei das Dichthilfsmittel eine im wesentlichen W-förmige Gestalt aufweist;
Fig. 6 ein viertes Ausführungsbeispiel, bei dem die Vorsprünge mit Hinter­ schnitten versehen sind;
Fig. 7 ein fünftes Ausführungsbeispiel, bei dem die Nuten mit als Dichtlip­ pen ausgebildeten Oberflächenprofilierungen versehen sind
Fig. 8 ein sechstes Ausführungsbeispiel, bei dem die Nuten und die Vor­ sprünge miteinander einschnappbar sind und der Schaumstoffkörper mit einer Wasserablauflippe versehen ist,
Fig. 9 ein siebtes Ausführungsbeispiel, bei dem die Montageklappe durch eine Steckverbindung abgedichtet ist,
Fig. 10 ein achtes Ausführungsbeispiel, bei dem die Montageklappe durch einen Klettverschluß dicht verschlossen ist,
Fig. 11 ein neuntes Ausführungsbeispiel, bei dem die Montageklappe im Bereich ihrer umfangsseitigen Begrenzung mit Ausnehmungen versehen ist, die mit Vorsprüngen des Verkleidungselements formschlüssig in Eingriff bringbar sind.
In Fig. 1 ist eine Ansicht eines Verkleidungselements für die Tür 1 eines Kraftfahrzeugs gezeigt. Auf der dem Türblatt 6 zugewandten Seite des Ver­ kleidungselements ist ein geschlossenzelliger Schaumstoffkörper 3 aus Poly­ ethylen vorgesehen, dessen Wandstärke 2,5 mm beträgt und der ein Raum­ gewicht von 67 kg/m³ aufweist. Der Schaumstoffkörper 3 ist mit einer Mon­ tageklappe 7 versehen, die um eine Gelenkstelle 5 in Richtung des Türblatts 6 schwenkbar ist. In den hier gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Türverkleidung 2 mit zwei Vorsprüngen 11, 13 versehen, die sich entlang der Begrenzung 8 der Montageklappe 7 erstrecken. Im Bereich der Begrenzung 8 ist der Schaumstoffkörper 3 mit in Richtung der beiden Vorsprünge 11, 13 geöffneten Nuten 10, 12 versehen, wobei der innere Vorsprung und die innere Nut der relativ beweglichen Montageklappe 7 und der relativ äußere Vorsprung mit der entsprechenden Nut der Türverkleidung 2 zugeordnet sind. Die Türverkleidung 2 und der Schaumstoffkörper 3 sind als vormontierbare Einheit ausgebildet, so daß die Montageklappe 7 um die Gelenkstelle 5 in Richtung des Türblatts 6 geschwenkt werden muß, um beispielsweise die Kabel eines Kabelstrangs, die beispielsweise durch die A-Säule der Tür ge­ führt werden, mit den entsprechenden Anschlüssen auf der der Türverkleidung zugewandten Seite zu verbinden. Ist die Montage erfolgt, wird die Montageklappe 7 und die Gelenkstelle 5 in Richtung der Türverkleidung 2 zurückgeschwenkt und mit ihrer Nut 10 dichtend auf den ersten Vorsprung 11 der Türverkleidung 2 aufgedrückt. Die Montageklappe 7 ist dadurch vollständig luft- und wasserdicht verschlossen.
In Fig. 2 ist eine Querschnitt durch das in Fig. 1 dargestellte Verkleidungs­ element gezeigt, wobei die in Richtung des Türblatts 6 weisenden Vorsprünge 11, 13 zu erkennen sind und wobei die beiden Vorsprünge 11, 13 von den Nuten 10, 12 dichtend umschlossen sind. Zwischen den beiden Vorsprüngen 11, 13 ist eine Trennfuge 20 gezeigt, die der Begrenzung 8 der Montage­ klappe 7 entspricht.
In Fig. 3 ist ein Ausschnitt aus einem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei die beiden Vorsprünge 11, 13 von den Nuten 10, 11 des Schaumstoff­ körpers 3 unter elastischer Vorspannung dichtend umschlossen sind. Auf der dem Türblatt 6 zugewandten Seite ist zwischen den beiden Vorsprüngen 11, 13 unter Zwischenfügung des Schaumstoffkörpers 3 ein Dichthilfsmittel 15 in Form eines Schnurrings 16 aus elastomerem Werkstoff innerhalb des Spalts 14 eingepreßt. Durch die elastische Verformung des Schaumstoffkörpers 3 ergibt sich eine Verliersicherung für den Schnurring 16, der zumindest drei­ viertelkreisförmig vom Schaumstoffkörper 3 umschlossen ist. Eine derartige Ausgestaltung bedingt außerdem eine zusätzliche Abdichtung der Trennfuge 20.
In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel gezeigt, ähnlich dem Ausfüh­ rungsbeispiel aus Fig. 3, wobei als Dichthilfsmittel 15 eine scherenförmige Klammer 17 zur Anwendung gelangt und die einander zugewandten Oberflä­ chenbereiche des Schaumstoffkörpers 3, die den ersten und den zweiten Vorsprung 11, 13 umschließen, gegeneinander verspannt. Durch die erhöhte Anpreßkraft an die Vorsprünge 11, 13 ergibt sich eine vergrößerte Sicherheit bezüglich der Abdichtung.
In Fig. 5 ist ein drittes Ausführungsbeispiel gezeigt, ähnlich den zuvor be­ schriebenen, wobei als Dichthilfsmittel 15 eine im wesentlichen W-förmige Klammer 17 verwendet wird. Im Gegensatz zu der scherenförmigen Klammer 17 aus Fig. 4 umgreift die W-förmige Klammer 17 die Vorsprünge 11, 13 sowohl innen- als auch außenseitig unter elastischer Vorspannung und verpreßt diese dichtend mit den Oberflächenbereichen des Schaumstoffkörpers 3, die die Nut bilden.
In Fig. 6 ist ein viertes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Vorsprünge 11, 13 in Richtung des Türblatts 6 pfeilförmig gestaltet sind. Durch die Hin­ terschneidungen der Vorsprünge gelangen diese formschlüssig mit den Nuten 10, 12 des Schaumstoffkörpers 3 in Eingriff.
In Fig. 7 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel für eine flüssigkeits- und luft­ dichte Verbindung der Montageklappe 7 im Bereich ihrer Begrenzung 8 ge­ zeigt, wobei die Nuten 10, 12 den Vorsprüngen 11, 13 zugewandte Oberflä­ chenprofilierungen 19 aufweisen, die hintereinander geschaltet Dichtlippen bilden und einen Flüssigkeitsdurchtritt in diesem Bereich verhindern.
In Fig. 8 ist ein sechstes Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei die Vorsprünge 11, 13 auf der dem Türblatt 6 zugewandten Seite pilzförmig ausgebildet sind und in entsprechend gestaltete Nuten 10, 12 des Schaumstoffkörpers 3 ein­ schnappbar sind. Der Schaumstoffkörper 3 ist in Richtung der Unterseite der Tür mit Wasserablauflippen versehen, um Spritzwasser von der Trennfuge 20 ableiten zu können. Der in Richtung der Unterseite der Tür befindliche Vor­ sprung und die entsprechende Nut sind, bezogen auf den darüber angeordne­ ten, benachbarten Vorsprung mit seiner Nut, relativ kürzer ausgebildet, so daß von oben abtropfendes Wasser am unteren Vorsprung vorbei abgeleitet und dadurch von der Trennfuge 20 ferngehalten wird.
In Fig. 9 ist ein siebtes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die umfangsseitige Begrenzung der Montageklappe 7 hinter einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Zunge des benachbarten Bestandteils des Schaumstoffkörpers und zwischen dem Verkleidungselement unter elastischer Vorspannung dichtend einfügbar ist.
In Fig. 10 ist ein achtes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Montageklappe 7 durch einen Klettverschluß 21 mit ihrem umfangsseitigen Bereich jenseits der Trennfuge 20 mit dem Schaumstoffkörper 3 dichtend verbunden ist.
In Fig. 11 ist ein neuntes Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei die beiden Vorsprünge 11, 13 in schlitzförmige Ausnehmungen 22, 23 des Schaumstoffkörpers 3 dichtend einschnappbar sind.

Claims (9)

1. Verkleidungselement für die Tür eines Fahrzeugs zur Isolierung aku­ stisch störender Schwingungen, umfassend eine Türverkleidung, die unter Zwischenfügung eines geschlossenzelligen Schaumstoffkörpers an der dem Fahrgastraum zugewandten Innenseite der Tür festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Türverkleidung (2) und der Schaumstoffkörper (3) eine vormontierbare Einheit bilden und daß der Schaumstoffkörper (3) zumindest eine um eine Gelenkstelle (5) in Richtung des Türblatts (6) schwenkbare Montageklappe (7) aufweist, die im Bereich ihrer umfangsseitigen Begrenzung (8) dichtend mit zu­ mindest einer Befestigungsvorrichtung (9) der Türverkleidung (2) in Eingriff bringbar ist.
2. Verkleidungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umfangsseitige Begrenzung (8) durch zumindest eine erste U-förmig in Richtung der Türverkleidung (2) geöffnete Nut (10) gebildet ist, die mit einem die Befestigungsvorrichtung (9) bildenden und im wesentli­ chen kongruent gestalteteten ersten Vorsprung (11) der Türverkleidung (2) unter elastischer Vorspannung dichtend in Eingriff bringbar ist.
3. Verkleidungselement nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nut (10) eine zweite Nut (12) außenseitig mit Abstand umschließt und daß die zweite Nut (12) mit einem kongruent gestalte­ ten zweiten Vorsprung (13) der Türverkleidung (2) dichtend in Eingriff bringbar ist.
4. Verkleidungselement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Türblatt (6) zugewandten Seite des Schaumstoffkör­ pers (3) zumindest innerhalb des durch den Abstand gebildeten Spalts (14) zumindest ein sekundäres Dichthilfsmittel (15) eingefügt ist und daß die einander zugewandten Teilbereiche der die Nuten (10, 12) be­ grenzenden Wandungen durch das Dichthilfsmittel (15) jeweils gegen die entsprechenden Vorsprünge (11, 13) verspannbar sind.
5. Verkleidungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichthilfsmittel (15) durch nur einen Schnurring (16) aus elastome­ rem Werkstoff gebildet ist, der innerhalb des Spalts (14) angeordnet ist.
6. Verkleidungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichthilfsmittel (15) durch zumindest eine Klammer (17) gebildet ist.
7. Verkleidungselement nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (11, 13) mit Hinterschnitten (18) versehen sind, die formschlüssig und dichtend mit den Nuten (10, 12) in Eingriff bringbar sind.
8. Verkleidungselement nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (10, 12) auf der den Vorsprüngen (11, 13) zugewandten Seite jeweils mit einer Oberflächenprofilierung (19) versehen sind.
9. Verkleidungselement nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoffkörper (3) aus Polypethylen besteht, daß seine Wandstärke 1 bis 10 mm beträgt und daß er ein Raumgewicht von 20 bis 150 kg/m³ aufweist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3705754C1 (en) * 1987-02-23 1988-05-19 Stankiewicz Alois Dr Gmbh Moulded article for acoustic insulation
EP0290399A2 (de) * 1987-04-07 1988-11-09 FIAT AUTO S.p.A. Vorgeformtes Innenausstattungselement für Kraftfahrzeuge und dessen Herstellungsverfahren
EP0546289A1 (de) * 1991-12-10 1993-06-16 COMMER S.p.A. Verfahren zum Herstellen von Bekleidungsplatten für Kraftfahrzeuge

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