DE4407546A1 - Vorrichtung zum Mähen - Google Patents
Vorrichtung zum MähenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D67/00—Undercarriages or frames specially adapted for harvesters or mowers; Mechanisms for adjusting the frame; Platforms
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D57/00—Delivering mechanisms for harvesters or mowers
- A01D57/26—Plates arranged behind the cutter-bar for guiding the cut grass or straw
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nähen von
Erntegut umfassend getriebene, einer Achse entlang angeord
nete Nähorgane zur Schwadlegung des Ernteguts in einer gege
benen Arbeitsbreite, eine Wurfeinrichtung zum Auswerfen des
gemähten Ernteguts in einen Schwaden hinter der Nähvorrich
tung im Verhältnis zur Förderrichtung und Schirme zur Steue
rung der Wurfrichtung und der Breite des Schwadens.
Mehrere Nähvorrichtungen der obigen Art sind bekannt,
z. B. aus der EP Offenlegungsschrift Nr. 89 257, die u. a.
eine Nähvorrichtung beschreibt, die in einer Ausführungsform
das gemähte Erntegut in zwei parallele Schwaden auslegt, und
in einer anderen Ausführungsform das gemähte Erntegut in
einen Schwaden, der nach Wunsch in Verhältnis zur Arbeits
breite unterbracht ist, auslegt. Eine andere bekannte Näh
vorrichtung ist in der US Patentschrift Nr. 4.991.383 be
schrieben und wird in Betrieb schräggestellt in Hinblick
darauf, den Schwaden dicht an einem vorhandenen Schwaden
auszulegen, damit die beiden Schwaden gleichzeitig aufgesam
melt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Näh
vorrichtung zu beschaffen, die mit relativ großer Arbeits
breite gebaut werden kann und die das gemähte Erntegut auf
eine solche Weise auswerfen kann, daß die Schwaden nachfol
gend mit Hilfe üblicher Aufsammlungsausrüstung in derselben
Anzahl Druckläufe des Feldes wie beim Ernten aufgesammelt
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Näh
vorrichtung der eingangs erwähnten Art gelöst, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Nähvorrichtung zwei Aggregate
umfaßt, die je erwähnte Nähorgane, Wurfeinrichtung und
Schirme umfassen und so Seite an Seite angeordnet sind, daß
sie in Betrieb schräggestellt werden können, wodurch die er
wähnten Achsen spitze Winkel mit einer Richtung rechtwinke
lig zur Förderrichtung bilden, und daß die zwei Aggregate
dazu eingerichtet sind, gemähtes Erntegut in jeden zugehöri
gen Schwaden auszuwerfen. Hierdurch wird erreicht, daß die
zwei Schwaden, die durch einen Durchlauf des Feldes beschaf
fen werden, so ausgeworfen werden, daß der eine dicht an
einem vorhandenen Schwaden von einem früheren Durchlauf aus
gelegt wird und der andere für sich selbst in Hinblick
darauf ausgeworfen wird, daß später ein anderer Schwaden
dicht daran gelegt werden soll. Dadurch können zwei Schwaden
mit üblicher Aufsammlungsausrüstung gleichzeitig aufgesam
melt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die zwei
Aggregate so in einem gemeinsamen Tragrahmen aufgehängt,
daß die zwei Achsen im wesentlichen parallel, eventuell zu
sammenfallend sind, und der Tragrahmen ist im Verhältnis zu
einer Richtung rechtwinkelig zur Förderrichtung schrägstell
bar.
In einer weiteren Ausführungsform umfaßt der Trag
rahmen Laufräder und kann von einem Schlepper geschleppt
werden.
In einer anderen weiteren Ausführungsform ist der
Tragrahmen dazu eingerichtet, an seinem einen Ende von einem
Schlepper und an seinem anderen Ende von einem Laufrad ge
tragen zu werden.
In einer weiteren Ausführungsform ist der Tragrahmen
zweiteilig, wobei der erste Teil die zwei Aggregate trägt
und der andere Teil ein Laufrad oder Laufräder und eine Ein
richtung zur Verbindung mit einem Schlepper umfaßt, und die
zwei Rahmenteile sind im Verhältnis zu einander schrägstell
bar.
Die zwei Aggregate können dazu eingerichtet sein, in
Betrieb eine feste schräge Stellung einzunehmen, und die
Schirme können ebenfalls dazu eingerichtet sein, in Betrieb
fest eingestellt zu sein.
In einer weiteren Ausführungsform, in welcher die
Mähvorrichtung eigene Laufräder aufweist, umfaßt sie eine
in Verhältnis zu ihrer Arbeitsbreite im Mittelpunkt drehbare
Zugstange für Schleppen mittels eines Schleppers und ist da
zu eingerichtet, zwei gegenseitig symmetrische Stellungen
auf jede Seite der Spuren des Schleppers einzunehmen. Hier
durch wird erreicht, daß man beim Ernten abwechselnd den
einen Weg und den anderen Weg fahren kann, so daß sich das
noch nicht gemähte Erntegut abwechselnd an der einen und der
anderen Seite des Schleppers und der Nähvorrichtung befin
det.
Die Erfindung wird im folgenden näher anhand Ausfüh
rungsbeispiele unter Rücksichtnahme auf die schematische
Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Nähvorrichtung von oben
während Ernten gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt der Linie II-II in Fig. 1 ent
lang,
Fig. 3 eine Ansicht, der Fig. 1 entsprechend, von
einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform, und
Fig. 4 eine Ansicht, der Fig. 1 entsprechend, von
einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Schlepper 1 angedeutet, in dessen
Tragarme einen Verbindungsrahmen 2, der mit einer Zugstange
3 verbunden ist, die wiederum mit einem Tragrahmen 4 der
Nähvorrichtung verbunden ist, aufgehängt ist. Der Verbin
dungsrahmen 2 ist weiter mit einer Getriebevorrichtung zur
Übertragung von Effekt von der Kraftentnahmewelle des
Schleppers auf eine Kardanwelle 6, durch welche den Effekt
zur Nähvorrichtung übertragen wird, d. h. eine Getriebevor
richtung 7.
Die Nähvorrichtung umfaßt zwei Arbeitsaggregate 8,
9, die gegenseitig mit Hilfe eines gemeinsamen Querbalkens
10 verbunden sind. Durch den Querbalken 10 sind die Arbeits
aggregate 8, 9 im Verhältnis zum Tragrahmen 4 mittels zwei
parallelen Tragarme 11, 12 aufgehängt, aus welchen der Trag
arm 12 in Hinblick auf Anpassung der Schrägstellung der Ar
beitsaggregate im Verhältnis zum Tragrahmen 4 in einer senk
rechten Ebene rechtwinkelig zur Arbeitsbreite einstellbar
ist. Die Arbeitsaggregate 8, 9 können im Verhältnis zum Trag
rahmen 4 mittels Kraftzylinder 13 gehoben oder gesenkt wer
den, und in Betrieb können die Arbeitsaggregate 8, 9 an das
Feld stützen, indem sie teilweise mittels Feder 14 entlastet
werden, und die Kraftzylinder 13 drucklos sind.
Die zwei Arbeitsaggregate 8, 9 umfassen in den gezeig
ten Beispielen eine Reihe von Messerscheiben 15, die deut
licher in Fig. 3, die eine andere Ausformung des Tragrahmens
4 zeigt, gezeigt sind, während die Arbeitsaggregate 8 und 9
im Prinzip in all den auf der Zeichnung gezeigten Ausfüh
rungsformen gleich sind. Hinter den Messerscheiben 15 ist
eine Konditionier- und Wurfeinreichtung in Form eines Rotors
16 mit radial ausstehenden Fingern 17 gezeigt. Die Messer
scheiben 15 und die Rotoren 16 werden mittels des Effekts
getrieben, der mit Hilfe der Kardanwelle 6 auf die Getriebe
vorrichtung 7 übertragen wird, von welcher der Effekt mit
tels Wellen und Riemen 18, die über Antriebsräder 19 geführt
sind, weitergeführt wird, alles auf an und für sich bekannte
Weise.
Die Arbeitsaggregate 8 und 9 weisen weiter Schirme 20
auf, die auf bekannte Weise zur Steuerung des vom Rotor 16
ausgeworfenen Materialstroms verwendet werden.
Der Rahmen 4 ist mit Laufrädern 21 versehen, die mit
tels Kraftzylinder 22 im Verhältnis zum Rahmen 4 schrägge
stellt werden können.
Die oben beschriebene Nähvorrichtung wirkt auffol
gende Weise.
Die Nähvorrichtung wird von einem Schlepper 1 ge
schleppt mit ihren Fahrräder 21 schräggestellt, so daß die
Nähvorrichtung eine schräge Stellung einnimmt, wobei ihr im
Verhältnis zu den Spuren des Schleppers entfernte Ende im
Verhältnis zu einer Linie rechtwinkelig zur Förderrichtung
des Schleppers zurückgezogen ist, und die Querrichtung der
Vorrichtung bildet einen Winkel von ungefähr 10-15° mit er
wähnter Richtung rechtwinkelig zur Förderrichtung der Näh
vorrichtung. Die Schirme 20 sind so eingestellt, daß die
zwei Arbeitsaggregate 8 und 9 das gemähte Erntegut zu jeder
Seite von der Mittellinie der Nähvorrichtung weg in zwei
Schwaden 23 und 24 auswirft. 24′ bezieht sich auf einen
Schwaden dem Schwaden 24 entsprechend, aber während des vor
ausgehenden Durchlaufs des Feldes ausgelegt. Der Schwaden 23
wird wie gezeigt dicht an dem alten Schwaden 24′ gelegt, da
mit diese beiden Schwaden gleichzeitig aufgesammelt werden
können.
Fig. 3 und 4 zeigen zwei andere Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Nähvorrichtung, die im Prinzip auf die
selbe Weise wie die vorherbeschriebene wirkt.
Die in Fig. 3 gezeigte Nähvorrichtung unterscheidet
sich von der in Fig. 1 gezeigten dadurch, daß der Tragrah
men 4′ der Nähvorrichtung an seinem einen Ende durch den
Verbindungsrahmen 2′ von den Tragarmen des Schleppers 1 ge
tragen wird, während er an seinem anderen Ende von einem
Laufrad 21 getragen wird, das um eine senkrechte Achse mit
tels eines Kraftzylinders 22 gesteuert werden kann. Die in
Fig. 3 gezeigte Nähvorrichtung kann wie die in Fig. 1 ge
zeigte schräggestellt werden. Dies wird mit Hilfe eines Arms
25 des Verbindungsrahmens 2′ ausgeführt, welcher Arm 25 den
Tragrahmen 4′ verhindert, nach hinten während des Antriebs
des Schleppers zu schwenken, hält ihn aber in der erwünsch
ten Schrägstellung fest.
Schließlich zeigt Fig. 4 eine Nähvorrichtung, die
wie die in Fig. 1 gezeigte von einem Schlepper 1 geschleppt
wird. Im Unterschied zu der in Fig. 1 gezeigten Nähvorrich
tung ist der Tragrahmen der in Fig. 4 gezeigten in zwei
Tragrahmenteilen 4a und 4b aufgeteilt, wo der Tragrahmenteil
4a mit der Zugstange 3 verbunden ist und Laufräder 21 um
faßt, die in diesem Fall fest angeordnet sind, wogegen der
Tragrahmenteil 4b die zwei Arbeitsaggregate 8 und 9 trägt.
Die zwei Tragrahmenteile 4a und 4b sind gegenseitig verbun
den, so daß sie im Verhältnis zu einander um eine senk
rechte Achse 26 mittels eines Kraftzylinders 27 gedreht wer
den können, wodurch die gezeigte und oben erwähnte Schräg
stellung erreichbar ist.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfin
dung arbeiten mit einer festen Schrägstellung der Nähvor
richtung und einer festen Einstellung der Schirme 20. Es ist
deshalb notwendig, daß sich das zu mähende Erntegut immer
an der, in Fig. 1, 3 und 4 gesehenen, rechten Seite des
Schleppers befindet. Durch Gestaltung der Nähvorrichtung mit
Möglichkeit dafür, eine andere Stellung einzunehmen, die im
Verhältnis zu den Spuren des Schleppers, in den Figuren
durch den Schwaden 24′ dargestellt, spiegelsymmetrisch im
Verhältnis zu der gezeigten Stellung ist, würde es möglich
sein, Erntegut zu mähen, das sich an der anderen, d. h. lin
ken Seite des Schleppers befindet, wobei es beim Ernten mög
lich sein würde, abwechselnd den einen und den anderen Weg
auf dem Feld zu fahren. Eine solche Ausführungsform könnte
mit Hilfe einer geschleppten Nähvorrichtung wie der in Fig.
1 und 4 gezeigten realisiert werden, wo die Zugstange 3
statt Festmachung an dem einen Ende des Tragrahmens 4 mitten
auf den Tragrahen 4 befestigt sei mit Möglichkeit einer
Schwenkung von Seite zur Seite, eine sogenannte zentralange
lenkte Zugstange.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Nähen von Erntegut umfassend getrie
bene, einer Achse entlang angeordnete Nähorgane (15) zur
Schwadlegung des Ernteguts in einer gegebenen Arbeitsbreite,
eine Wurfeinrichtung (16, 17) zum Auswerfen des gemähten Ern
teguts in einen Schwaden (23, 24) hinter der Nähvorrichtung
im Verhältnis zur Förderrichtung und Schirme (20) zur Steue
rung der Wurfrichtung und der Breite des Schwadens (23, 24),
dadurch gekennzeichnet, daß die Nähvorrich
tung zwei Aggregate (8, 9) umfaßt, die je erwähnte Nähorgane
(15), Wurfeinrichtung (16, 17) und Schirme (20) umfassen, und
so Seite an Seite angeordnet sind, daß sie in Betrieb
schräggestellt werden können, wodurch die erwähnten Achsen
spitze Winkel mit einer Richtung rechtwinkelig zur Förder
richtung bilden, und daß die zwei Aggregate (8, 9) dazu ein
gerichtet sind, gemähtes Erntegut in jeden zugehörigen Schwa
den (23, 24) auszuwerfen.
2. Vorrichtung zum Nähen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zwei Aggregate (8, 9) auf
eine solche Weise in einem gemeinsamen Tragrahmen (4) aufge
hängt sind, daß die zwei Achsen im wesentlichen parallel,
eventuell zusammenfallend sind, und daß der Tragrahmen (4)
im Verhältnis zu einer Richtung rechtwinkelig zur Förder
richtung schrägstellbar ist.
3. Vorrichtung zum Nähen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (4) Laufrä
der (21) umfaßt und von einem Schlepper (1) geschleppt wer
den kann.
4. Vorrichtung zum Nähen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (4′) dazu
eingerichtet ist, an seinem einen Ende von einem Schlepper
(1) und an seinem anderen Ende von einem Laufrad (21) getra
gen zu werden.
5. Vorrichtung zum Nähen nach den Ansprüchen 2-4, da
durch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen
zweiteilig ist, wobei der erste Teil (4b) die zwei Aggregate
(8, 9) trägt und der andere Teil (4a) ein Laufrad oder Lauf
räder (21) und eine Einrichtung (3) zur Verbindung mit einem
Schlepper (1) umfaßt, und daß die zwei Rahmenteile (4a, 4b)
im Verhältnis zu einander schräggestellt werden können.
6. Vorrichtung zum Mähen nach den Ansprüchen 1-5, da
durch gekennzeichnet, daß die zwei Aggregate
(8, 9) dazu eingerichtet sind, in Betrieb eine feste schräge
Stellung einzunehmen, und daß die Schirme (20) ebenfalls
dazu eingerichtet sind, in Betrieb fest eingestellt zu sein.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DK (1) | DK170692B1 (de) |
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- 1994-03-07 DE DE19944407546 patent/DE4407546A1/de not_active Withdrawn
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FR2702333B1 (fr) | 1997-08-01 |
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Legal Events
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