DE4407299C1 - Vorrichtung zur Herstellung von hohlzylindrischen Produkten - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von hohlzylindrischen ProduktenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Herstellung von zumindest angenähert hohlzylindrischen
Produkten, insbesondere dünnwandigen Rohren, aus kera
mischen, feinteiligen Werkstoffen durch isostatisches
Pressen, bei der innerhalb eines hohlzylindrischen,
isostatischen Drucktopfes ein Formhohlraum für das zu
pressende Produkt zwischen einem axialen, vertikal aus
ziehbaren Stahldorn und einer konzentrisch angeordneten
und hohlzylindrischen Formgebungsmembran aus gummiela
stischem Material gebildet ist, welche Formgebungsmem
bran an beiden Enden eingespannt ist und zum Drucktopf
hin einen von einer hydraulischen Druckquelle beauf
schlagten Druckraum abgrenzt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 28 25 611 C2
bekannt. Mit einer solchen Presse können keramische
Rohre hergestellt werden, die relativ dünn sind, jedoch
eine oft nicht ausreichende Maßhaltigkeit aufweisen und
die eine Ausbrennsicherheit von über 1000°C des Rohres
aufweisen müssen. Gleichzeitig muß eine absolute Gas
dichtigkeit vor und nach dem Ausbrennvorgang nach DIN
18 160 Teil 6 sowie eine weitgehende Dampfdiffusionssi
cherheit erreichbar sein. Im allgemeinen werden dafür
als Grundmaterial mechanisch granulierte Massen verwen
det, die etwa 35% bildsame, d. h. plastische Substanz,
z. B. Ton, und etwa 65% unbildsame Substanz, z. B. Scha
motte, aufweisen.
Bei der Preßvorrichtung nach dem Stand der Technik ist
ein innenliegender Stahldorn vorgesehen, der am unteren
Ende einen überstehenden Rand und eine diesen umgeben
den, etwas höhere ringförmige Einlage aus Gummi oder
Kunststoff aufweist, die als formgebende Einlage den
unteren Abschluß des Formenhohlraumes bildet. Den obe
ren Abschluß des Formhohlraumes bildet eine ebenfalls
ringförmige Einlage, die auf einem Absatz des Stahl
dorns auf ruht und ebenfalls zur Formgebung der oberen
Stirnseite des zu formenden Produktes dient. Das obere
Ende des Stahldorns ist dabei von einem zusammen mit
der oberen Einlage abnehmbaren Obertisch umgeben, der
nach Auffahren das obere Ende des Formenhohlraumes
freigibt, um die zu verpressende keramische Masse in
den Formhohlraum einzufüllen. Schwierigkeiten ergeben
sich dabei jedoch für eine ordnungsgemäße und gleichmä
ßige Füllung des Formhohlraumes, da ein Zusammenpressen
der keramischen Masse von oben nur in einem sehr gerin
gen Umfange entsprechend der Höhe der ringförmigen Ein
lage möglich ist und weil darüber hinaus beim Ver
schließen des Preßwerkzeuges "Verblasungen" unvermeid
bar sind und dadurch eine Verfälschung des Füllge
wichtes der Masse eintritt. Dadurch wird oftmals nur
eine wenig homogene Füllung erhalten, so daß die ferti
gen Produkte weniger maßhaltig sind und ggf. nachbear
beitet werden müssen, insbesondere im Bereich der
stirnseitigen Partien des Preßlings wie z. B. bei der
Einformung von Nut und Feder.
Nach dem üblichen Verpressen durch Druckbeaufschlagung
der den Formhohlraum außen begrenzenden Membran und an
schließender Entlastung der Membran wird zunächst der
Obertisch abgezogen und der Dorn zusammen mit dem ge
preßten Produkt nach oben herausgezogen, wo dann das
Produkt wegen der elastischen Rückformung des Preßlings
vom Dorn entnommen werden kann.
Beim Herausziehen des Dorns mit dem gepreßten Rohr muß
dabei das obere Ende der Membran passiert werden. Diese
engste Stelle darf nur sehr kurz sein, da das Rohr
sonst steckenbleiben würde. Es ist daher erforderlich,
im Anschluß an diesen "Bottle-Neck" eine deutliche Er
weiterung des Querschnittes herbeizuführen. Beim Ver
schließen des Werkzeuges nach erfolgter Füllung ist je
doch diese Querschnittserweiterung sehr problematisch,
da unbestimmbare Masseverblasungen auftreten.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vor
liegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Preßvor
richtung zu schaffen, mit der ein optimal maßhaltiges
Herstellen von keramischen Produkten möglich ist, d. h.
ein endkonturgetreues Pressen ohne das Erfordernis ei
ner mechanischen Nachbearbeitung. Dadurch soll es auch
möglich sein, die gepreßten Körper während des Preßvor
ganges mit dauerhaften und maßgetreuen Konturen zu ver
sehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgese
hen, daß der Ringspalt oberhalb des Formhohlraumes zwi
schen Drucktopf und Stahldorn mittels eines zylindri
schen, vertikal ein- und ausfahrbaren Stahlringes ab
sperrbar und begrenzbar ist und daß der Ringspalt un
terhalb des Formhohlraumes zwischen Drucktopf und
Stahldorn mittels eines konischen, vertikal ein- und
ausfahrbaren Stahlringes absperrbar und begrenzbar ist
und daß nach isostatischem Verpressen der in den Form
hohlraum eingebrachten keramischen Masse der Stahldorn
zusammen mit dem unteren konischen Stahlring sowie dem
fertig gepreßten Produkt vertikal nach unten ausfahrbar
ist, wobei unmittelbar nach der engsten Stelle die ko
nische Erweiterung das Entformen ermöglicht.
Damit kann die sogenannte engste Stelle, auf die zwin
gend eine Erweiterung folgen muß, nach unten verlegt
werden. Während des Füllvorganges ist diese bereits
verschlossen, so daß kein Verblasen von Masse auftreten
kann. Der obere Ringspalt kann jedoch im Unterschied zum
Stand der Technik auf beliebige Länge völlig zylin
drisch ausgeführt werden, so daß beim Einfahren des
Oberstempels die Masse axial frei wählbar verdichtet
werden kann, ohne daß es zu Verblasungen kommt.
Mit diesen Stahlringen ist eine optimale Vorverdichtung
der in den Formhohlraum eingebrachten keramischen Masse
möglich, so daß damit eine sehr homogene Füllung er
reicht werden kann mit besonders guter Ausbildung der
stirnseitigen Flächen, wie z. B. Nut und Feder.
Dabei können die an den Formhohlraum angrenzenden
Stirnflächen der Stahlringe als Formgebungselemente
ausgebildet sein.
Eine Möglichkeit besteht darin, daß die Stirnflächen
der Stahlringe einander entgegengesetzt stufenförmig
abgesetzt sind zur Bildung einer Nut-Feder-Verbindung
für einanderanschließende rohrförmige Produkte.
Dabei sollte der untere Stahlring für die Formgebung
der Nut und der obere Stahlring für die Formgebung der
Feder ausgebildet sein, weil durch die Auffederung der
Masse beim Druckabbau die Feder zerstört würde.
Zweckmäßigerweise ist die Formgebungsmembran an ihrem
Außenumfang von einem mit Durchbrechungen versehenen
Stützrohr umgeben, das am oberen und unteren Ende von
hakenförmigen Ansätzen, die die Wirkung von Dichtlippen
aufweisen, der Formgebungsmembran umgriffen ist.
Der obere hohlzylindrische Stahlring ist zweckmäßiger
weise mit dem Obertisch der Vorrichtung verbunden und
mit diesem zusammen nach oben ausfahrbar.
Ferner kann in diesen Stahlring ein sich konisch ver
jüngender Ring eingesetzt sein, in dem der kegelförmig
zulaufende Kopf des Stahldorns geführt ist.
Der untere Stahlring ist zweckmäßigerweise auf minde
stens eine abgestufte Durchmesserverringerung des
Stahldorns aufgesetzt und zusammen mit dem Stahldorn
formschlüssig nach unten ausziehbar.
Darüberhinaus ist es von Vorteil, wenn der Stahldorn in
seinem oberen Bereich mindestens einen radial aus fahr
baren Mitnehmerstift aufweist, der nach Ausfahren des
oberen Metallringes den Spalt zwischen Dorn und Druck
topf durchsetzt und beim Ausziehen des Stahldorns nach
unten das gefertigte Produkt mitnimmt.
Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und
Funktionsweise von Ausführungsbeispielen nach der Er
findung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht mit Teillängsschnitt einer
vollständigen Preßvorrichtung und
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung in entspre
chender Verkürzung.
Wie man aus Fig. 1 ersieht, weist die Preßvorrichtung
außenliegend einen hohlzylindrischen, isostatischen
Drucktopf 1 auf. Dieser Drucktopf 1 umschließt nach in
nen eine Druckkammer 2, in die ein mit Durchbrechungen
3 versehenes Stützrohr 4 eingesetzt ist. Am Innenumfang
dieses Stützrohres 4 liegt die eigentliche, ebenfalls
hohlzylindrische Formgebungsmembran 5 aus einem elasti
schen Material an. Diese Membran 5 umgreift am oberen
und unteren Ende mit hakenförmigen Ansätzen 6 und 7 das
Stützrohr 4 und ist mit die Membranenden umgreifenden
Ringen 8 und 9 gegen den Drucktopf 1 fixiert.
Axial in den Drucktopf 1 ist ein Stahldorn 11 als in
neres Formgebungselement eingesetzt, der zwischen sei
ner Außenfläche und der Innenfläche der Formgebungsmem
bran 5 den eigentlichen Formhohlraum 12 für das herzu
stellende Produkt umschließt.
Dieser Formhohlraum 12 setzt sich im oberen Bereich
praktisch über die wirksame Länge der Formgebungsmem
bran 5 hinaus und über die Gesamtlänge des Drucktopfes
1 als Ringspalt von etwa gleicher Breite wie der des
Formhohlraumes 12 fort.
Im unteren Bereich weist der Formhohlraum nach der eng
sten Stelle eine konische Erweiterung auf, so daß beim
Entnehmen des Dorns mit dem gepreßten Rohr nur ein mög
lichst kleiner Widerstand überwunden werden muß.
Der obere Ringspalt ist dabei mit einem zylindrischen
Stahlring 13, der mit dem nach oben abziehbaren Ober
tisch 14 verbunden ist, verschließbar, während der
Ringspalt unterhalb des Formhohlraumes 12 mit einem
Stahlring 15 verschlossen ist, der mit dem nach unten
ausziehbaren Stahldorn 11 verbunden ist und von diesem
mitgenommen wird.
In Fig. 2 ist im vergrößerten Maßstab insbesondere der
obere und der untere Bereich der Preßvorrichtung darge
stellt.
Wie man daraus ersieht, sind die an den Formhohlraum 12
angrenzenden Stirnflächen der Stahlringe 13 und 15 als
Formgebungselemente 16 und 17 ausgebildet, um bei
spielsweise eine Nut-Feder-Verbindung für aneinanderan
schließende Rohre zu bilden. Dabei ist es zweckmäßig,
wenn das untere Formgebungselement 17 zur Bildung der
Nut und das obere Formgebungselement 16 zur Bildung der
Feder dienen und dabei einander entgegengesetzt stufen
förmig abgesetzt sind.
In den oberen Stahlring 13, der mit dem Obertisch 14
verbunden ist, ist auf der Innenseite ein konischer
Ring 18 eingesetzt, der zur Führung und exakten Posi
tionierung des kegelförmigen Kopfes 19 des Stahldorns
11 in seiner eingefahrenen Stellung dient.
Der untere Stahlring 15 ist auf den Stahldorn 11 aufge
schrumpft und formschlüssig über mehrere stufenförmige
Einziehungen 20, 21 und 22 verbunden, um beim Ausziehen
des Stahldorns 11 nach unten von diesem sicher mitge
nommen zu werden.
Die Funktionsweise dieser Preßvorrichtung ist nunmehr
die folgende. Bei noch abgezogenem Obertisch 14 zusam
men mit dem oberen Stahlring 13 und eingefahrenem
Stahldorn 11 wird der Formhohlraum mit der zu verpres
senden keramischen Masse gefüllt, bis der Formhohlraum
12 etwa bis zur Oberkante 23 der Formgebungsmembran 5
gefüllt ist. Hierbei kann die gewünschte Füllhöhe ganz
exakt mit Hilfe einer rotierenden Streichvorrichtung
eingestellt werden, indem überschüssige Masse über im
Stahldorn 11 befindliche Bohrungen 31 in das Dorninnere und
damit ins Freie abgeführt werden kann. Durch Niederfah
ren des Obertisches 14 und des Stahlringes 13 wird die
keramische Masse im Formhohlraum 12 zusammengepreßt, um
dadurch eine homogene Füllung zu erreichen. Durch die
parallelen Wandungen des oberen Stahlringes 13 und die
parallelen Wandungen des Spaltes, in den dieser Stahl
ring 13 eintaucht, wird die Masse im Formhohlraum 12
sicher zusammengepreßt, ohne daß sie nach oben am
Stahlring 13 vorbei ausgeblasen werden kann.
Bei dieser Vorverdichtung werden durch die Formge
bungselemente 16 und 17 auch gleich die entsprechenden
Konturen in die Stirnflächen des zu pressenden Produk
tes eingeprägt.
Anschließend wird die Druckkammer 2 über eine externe
Druckquelle 24 und zugehörige Leitungen 25 - wie in
Fig. 1 dargestellt - mit einer hydraulischen Flüssig
keit gefüllt. Diese hydraulische Flüssigkeit drückt
über die Durchbrechungen 3 im Stützrohr 4 auf die Form
gebungsmembran 5 und preßt diese unter entsprechend ho
hem Druck gegen die eingefüllte keramische Masse, bis
diese auf die vorgegebene Form verdichtet ist.
Nach der entsprechenden Formgebung wird die Druckkammer
2 wieder entlastet, so daß die Formgebungsmembran 5 in
ihre Ausgangsstellung zurückkehrt und sich dabei vom
gepreßten Produkt 26, beispielsweise einem Keramikrohr,
entfernt. Durch eine Unterdruckquelle wird der Vorgang
unterstützt, so daß ein absolutes Anliegen der Membran
an das Stützrohr erfolgt und der Füllraum immer genau
das gleiche Volumen aufweist. Durch die vorhandenen
Rückstellkräfte wird sich dabei auch das gepreßte Rohr
26 etwas vom Stahldorn 11 lösen.
Anschließend wird der Obertisch 14 zusammen mit dem
oberen Stahlring 13 nach oben herausgezogen.
Im Kopf 19 des Stahldorns 11 befindet sich darüber
hinaus noch ein ausfahrbarer, stiftförmiger Mitnehmer
27, der durch Einwirken eines kegelförmigen und nach
oben verschieblichen Ringes 28 und entsprechenden Fe
dern 29 und 30 nach Ausfahren des oberen Stahlringes 13
in den Spalt zwischen Stahldorn 11 und Drucktopf 1 aus
fährt.
Anschließend wird der Stahldorn 11 nach unten ausgezo
gen, wobei dann über den ausfahrbaren Mitnehmer 27 das
gepreßte Rohr 26 mit nach unten herausgeführt wird. An
schließend kann dann das Rohr 26 vom Stahldorn 11 abge
zogen und unmittelbar weiterverarbeitet, d. h. gebrannt
werden.
Es ist dabei auch möglich, die Formgebungsmembran 5 auf
ihrer Innenfläche mit Konturen, beispielsweise in Form
von parallelen Rippen oder Rillen, zu versehen, um da
mit ein entsprechend konturiertes Produkt zu erhalten.
Außerdem ist es nur auf diese Weise möglich, auch ein
Rohr mit einer glockenförmigen Muffe zu pressen.
Durch die Gestaltung und Anordnung des oberen Stahlrin
ges 13 ist eine hohe Überfüllung des Formhohlraumes
möglich, die dann auf das gewünschte Volumen vorver
dichtet wird.
Durch die Gestaltung und Ausbildung dieser Preßvorrich
tung ist ein sehr genaues endkonturgetreues Pressen der
Teile möglich, ohne daß eine Nachbearbeitung erforder
lich ist. Die Qualität der gepreßten Produkte in bezug
auf Maßhaltigkeit ist dabei so hoch wie bei einem Pres
sen mit stählernen Matrizen und gewährt damit eine ab
solute Formtreue, so daß die erhaltenen Produkte ohne
Nachbearbeitung weiterverarbeitet werden können.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Herstellung von zumindest angenä
hert hohlzylindrischen Produkten, insbesondere
dünnwandigen Rohren, aus keramischen, feinteiligen
Werkstoffen durch isostatisches Pressen, bei der
innerhalb eines hohlzylindrischen isostatischen
Drucktopfes (1) ein Formhohlraum (12) für das zu
pressende Produkt (26) zwischen einem axialen ver
tikal ausziehbaren Stahldorn (11) und einer konzen
trisch angeordneten und hohlzylindrischen Formge
bungsmembran (5) aus gummielastischem Material ge
bildet ist, welche Formgebungsmembran (5) an beiden
Enden eingespannt ist und zum Drucktopf (1) hin eine
von einer hydraulischen Druckquelle (24) beauf
schlagbare Druckkammer (2) abgrenzt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringspalt oberhalb des
Formhohlraumes (12) zwischen Drucktopf (1) und
Stahldorn (11) mittels eines zylindrischen, verti
kal ein- und ausfahrbaren Stahlringes (13) absperr
bar und begrenzbar ist und daß der Ringspalt unter
halb des Formhohlraumes (12) zwischen Drucktopf (1)
und Stahldorn (11) mittels eines konischen, verti
kal ein- und ausfahrbaren Stahlringes (15) absperr
bar und begrenzbar ist und daß nach isostatischem
Verpressen der in den, Formhohlraum (12) eingebrach
ten keramischen Masse der Stahldorn (11) zusammen
mit dem unteren konischen Stahlring (15) sowie dem
fertig gepreßten Produkt (26) vertikal nach unten
ausfahrbar ist, wobei unmittelbar nach der engsten
Stelle (32) die konische Erweiterung das Entformen
ermöglicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die an den Formhohlraum (12) angrenzenden
Stirnflächen (16, 17) der Stahlringe (13, 15) als
Formgebungselemente ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Stirnflächen (16, 17) der Stahlringe
(13, 15) einander entgegengesetzt stufenförmig ab
gesetzt sind zur Bildung einer Nut-Feder-Verbindung
für einanderanschließende rohrförmige Produkte.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der untere Stahlring (15) für die Formge
bung der Nut und der obere Stahlring (13) für die
Formgebung der Feder ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Formgebungsmembran (5) auf ihrem Außen
umfang von einem mit Durchbrechungen versehenen
Stützrohr (4) umgeben ist, das am oberen und unte
ren Ende von hakenförmigen Ansätzen (6, 7) der
Formgebungsmembran (5) umgriffen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß der obere, hohlzylindrische Stahlring (13)
mit dem Obertisch (14) der Vorrichtung verbunden
und mit diesem zusammen nach oben ausfahrbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß in den oberen Stahlring (13) ein konischer
Ring (18) eingesetzt ist, in dem der kegelförmige
Kopf (19) des Stahldorns (11) geführt ist.
8. Vorrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß der untere Stahlring (15) auf mindestens
eine abgestufte Einziehung (20, 21, 22) des
Stahldorns (11) aufgesetzt und zusammen mit dem
Stahldorn (11) formschlüssig nach unten ausziehbar
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Stahldorn (11) in seinem oberen Be
reich mindestens einen radial ausfahrbaren Mitneh
merstift (27) aufweist, der nach Ausfahren des obe
ren Metallringes (13) den freigegebenen Spalt
durchsetzt und beim Ausziehen des Stahldorns (11)
nach unten das gefertigte Produkt (26) mitnimmt.
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ERLUS BAUSTOFFWERKE AG, 84088 NEUFAHRN, DE |
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Inventor name: STROBEL, KLAUS, DIPL.-ING., 95100 SELB, DE |
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