DE4406403C2 - Mit flüssigem Brennstoff betriebenes Fahrzeugheizgerät - Google Patents
Mit flüssigem Brennstoff betriebenes FahrzeugheizgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein mit flüssigem Brennstoff betrie
benes Fahrzeugheizgerät mit einem heißes Abgas (Brennerab
gas) erzeugenden Brenner und einem an den Brenner räumlich
anschließenden Brennraum, welcher, ggf. unter Zwischenschal
tung einer Umlenkeinrichtung (Umlenkzylinder) für das Bren
nerabgas von einem Wärmeübertrager umgeben ist, an dem ei
nerseits das Brennerabgas und andererseits ein Wärmeträger-
Medium entlangströmen, wobei an dem Wärmeübertrager in die
Strömung hineinragende, in Hauptströmungsrichtung verlaufen
de Rippen angeordnet sind, die durch im wesentlichen U-för
mige oder V-förmige Lamellen gebildet sind, welche zur Ver
wirbelung an ihren Schenkeln Durchbrüche aufweisen.
Fahrzeugheizungen dieser Gattung sind vom Antriebsmotor des
betreffenden Fahrzeuges unabhängige Heizgeräte. Dabei wer
den unter Fahrzeugen sämtliche Kraftfahrzeuge, jedoch auch
Wohnwagenanhänger, Schiffe od. dgl. verstanden. Im übrigen
fallen hierunter grundsätzlich auch Baumaschinen, wie
Kräne, zumal derartige Fahrzeugheizungen auch zur Beheizung
von Krankabinen verwendbar sind.
Der Einbau kraftstoffbetriebener antriebsmotorunabhängiger
Fahrzeugheizgeräte in Kraftfahrzeuge wird beispielsweise
durch immer kleinere, vollere Motorräume zunehmend schwie
riger. Ein minimales Bauvolumen derartiger Fahrzeugheiz
geräte ist deshalb grundsätzlich ein wichtiges Entwick
lungsziel. Im übrigen soll im Interesse der Minimierung des
Fahrzeugeigengewichts das Fahrzeugheizgerät bei vorgegebe
ner Leistung ein möglichst geringes Gewicht und somit auch
einen hohen Wirkungsgrad haben. Wesentlichen Anteil an dem
Volumen und Gewicht eines Fahrzeugheizgeräts hat der Wärme
austauscher. In diesem wird die Wärme des Brennerabgases
auf ein Wärmeträger-Medium (Wasser oder Luft) übertragen.
Zur Veranschaulichung eines hier relevanten Wasserheiz
geräts sei auf die DE 32 08 828 C2 verwiesen. Ein im vorlie
genden Zusammenhang relevantes Luftheizgerät ist in der DE
90 02 588 U1 beschrieben. Dabei sind bei dem bekannten
Wasserheizgerät auf der Brennerabgasseite zur Oberflächen
vergrößerung in bestimmter Weise geformte Rippen am Wärme
übertrager angebracht, um so die Wärmeübertragung vom
Brennerabgas an die brennerabgasseitig gelegene Oberfläche
des Wärmeübertragers und von diesem auf das Wärmeträger-
Medium (Wasser) zu verbessern. Bei dem bekannten Luftheiz
gerät sind derartige oberflächenvergrößernde Rippen auf der
luftseitigen Oberfläche des Wärmeübertragers vorgesehen.
Derartige oberflächenvergrößernde Rippen können sich jedoch
grundsätzlich auch auf beiden Seiten des Wärmeübertragers
befinden.
Ein Fahrzeugheizgerät von der eingangs umrissenen Gattung
ist in der DE 32 08 828 C2 beschrieben. Dabei sind die zur
Abgasverwirbelung an den Schenkeln der U-förmigen Lamellen
vorgesehenen Durchbrüche durch im wesentlichen quer verlau
fende Schlitze gebildet, wobei die Lamellenabschnitte zwi
schen den Schlitzen in bezug auf die Lamellenlängsachse
verschränkt sind.
Zunächst sei hierzu erläutert, daß durch die bei der be
kannten Vorrichtung erzeugte Abgasverwirbelung eine den
Wärmeübergang verbessernde Turbulenz im Bereich des Wärme
übertragers erreicht werden soll. Die hierzu bei der be
kannten Anordnung vorgenommene Verschränkung der geschlitz
ten Lamellen hat jedoch wesentliche Nachteile. Zum einen
ist eine derartige Verschränkung mit einem beträchtlichen
Herstellaufwand verbunden. Zum anderen setzen derart ver
schränkte Lamellen der Brennerabgasströmung in nachteiliger
Weise einen entsprechend großen Strömungswiderstand ent
gegen. Schließlich besteht bei derart verschränkten dem
heißen Brennerabgas ausgesetzten Lamellen die Gefahr eines
Abbrennens dieser.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
einfaches und wirksames Fahrzeugheizgerät mit gutem Wirkungs
grad des Wärmeübertragers zu schaffen.
Gelöst wird die Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch,
daß die Durchbrüche lochartig ausgebildet sind, und daß die
an dem Wärmeübertrager befestigte Basis der Rippen weitere
Durchbrüche zum direkten Wärmeaustausch mit dem Wärmeüber
trager aufweist.
Wenn auch lochartige Durchbrüche aus DE-OS 11 16 248 grund
sätzlich bekannt sind, so sind es gerade die aus dem Stand
der Technik nicht bekannten Durchbrüche in der Rippenbasis,
welche nicht nur für einen direkten Wärmeaustausch sorgen,
sondern zusätzlich noch die Verwirbelung erhöhen. Nach dem
Stand der Technik ist die Rippenbasis als Vollmaterial aus
gebildet und ausschließlich stabiler Befestigungsbereich.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung
sind die lochartigen Durchbrüche kreisförmige Löcher, deren
Durchmesser jeweils insbesondere 2 bis 4 mm, vorzugsweise 3
mm, beträgt.
Dabei sind vorteilhafterweise die Löcher in den einzelnen
Schenkeln jeweils in zwei radial voneinander beabstandeten
Lochreihen angeordnet, wobei die Löcher der einen Reihe
axial versetzt gegenüber den Löchern der anderen Reihe sind.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit besonders ein
fachen Mitteln. Die in den Schenkeln der Lamellen erfin
dungsgemäß vorgesehenen Löcher sind einfach herstellbar.
Andererseits erzeugen sie dennoch eine für einen guten
Wärmeübergang ausreichende Turbulenz, wobei derart ausge
bildete Lamellen jedoch der Strömung nur einen minimalen
Strömungswiderstand entgegensetzen. Schließlich besteht bei
der erfindungsgemäßen Ausbildung mangels zusätzlichen Vor
stehens einzelner Abschnitte der Lamellenschenkel in die
Strömung keine Gefahr des Abbrennens dieser. Ein mit nach
der Erfindung ausgebildeten Lamellen versehener Wärmeüber
trager hat bei optimalem Wirkungsgrad somit ein minimales
Bauvolumen und Gewicht, was im Ergebnis auch für das
gesamte Fahrzeugheizgerät gilt. Diese Vorteile der Erfin
dung kommen grundsätzlich bei der Anwendung der Erfindung
bei Wasserheizgeräten und Luftheizgeräten zur Geltung.
Mit Vorteil kann in den einzelnen Lochreihen in Haupt
strömungsrichtung die Anzahl der Löcher pro Längeneinheit
abnehmen. Diesem Merkmal liegt zunächst die Erkenntnis zu
grunde, daß zur Erreichung eines möglichst hohen Wärmeüber
gangskoeffizienten es notwendig ist, die Ausbildung der
laminaren Grenzschicht zu stören. Dabei haben die Löcher im
entgegen der Hauptströmungsrichtung vorderen Bereich der
Lamellen einen größeren Einfluß auf die Wärmeübertragung
als im hinteren Bereich. Somit hat die Anordnung einer grö
ßeren Anzahl von Löchern im vorderen Bereich ein vorteil
haftes früheres Umschlagen der laminaren zur turbulenten
Grenzschicht zur Folge.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind in dem am
Wärmeübertrager fest angeordneten Basisteil der U-förmigen
Lamellen, vorzugsweise als Langlöcher ausgebildete, Durch
brüche zum direkten Wärmeaustausch mit dem Wärmeübertrager
angeordnet. Vorteilhafterweise sind dabei über die axiale
Längserstreckung des Basisteils jeweils zwei bis vier, vor
zugsweise drei, Langlöcher hintereinander angeordnet.
Bei einem mit V-förmigen Lamellen am Wärmeübertrager ver
sehenen Fahrzeugheizgerät, bei welchem die mit ihrem Schei
tel jeweils radial in die Strömung hineingerichteten V-för
migen Lamellen mit an den Enden ihrer Schenkel vorgesehenen
fußartigen Abkantungen am Wärmeübertrager fest angeordnet
sind, sind mit Vorteil an den fußartigen Abkantungen, vor
zugsweise als kreisförmige Löcher ausgebildete, Durchbrüche
zum direkten Wärmeaustausch mit dem Wärmeübertrager ange
ordnet.
Die im Basisteil der U-förmigen Lamellen sowie die an den
fußartigen Abkantungen der V-förmigen Lamellen vorgesehenen
Durchbrüche sind entsprechend wie die Durchbrüche in den
Schenkeln der Lamellen auf einfache Weise herstellbar und
verringern auch das Gewicht des Wärmeübertragers und damit
des Fahrzeugheizgeräts. Sie ermöglichen auf besonders ein
fache Weise einen direkten Wärmeaustausch mit dem Wärme
übertrager. Im übrigen wirken noch die Umfangsflächen die
ser Durchbrüche oberflächenvergrößernd für den Wärmeüber
trager. Somit wird der Wirkungsgrad des Wärmeübertragers
durch diese Durchbrüche noch weiter verbessert.
Eine einfach herstellbare und bezüglich der auftretenden
Belastungen ausreichende sowie auch einen guten Wärmeüber
gang ermöglichende Verbindung der Lamellen mit dem Wärme
übertrager ergibt sich, wenn die Lamellen an dem Wärmeüber
trager durch Löten oder Rollenschweißen befestigt sind.
Eine weitere Ausführung eines Fahrzeugheizgeräts nach der
Erfindung mit einem heißes Abgas (Brennerabgas) erzeugenden
Brenner und einem an den Brenner anschließenden Brennraum,
welcher, ggf. unter Zwischenschaltung einer Umlenkeinrich
tung für das Brennerabgas, von einem Wärmeübertrager um
geben ist, an dem einerseits das Brennerabgas und anderer
seits ein Wärmeträger-Medium entlangströmen, wobei am
Wärmeübertrager in die Strömung hineinragende, im wesent
lichen radial verlaufende, zur Verwirbelung des sie umströ
menden Mediums ausgebildete Elemente angeordnet sind, ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente bolzenförmig aus
gebildet und mit dem Wärmeübertrager fest verbunden sind.
Sie können dabei sowohl an dem Mantel als auch dem Boden -
oder beidem - angeordnet sein und u. a. als konische Bolzen
ausgebildet sein. Mit Vorteil sind die konischen Bolzen mit
ihrer größeren Basisfläche am Wärmeübertrager fest ange
bracht. Die Elemente sind jeweils in in Hauptströmungsrich
tung verlaufenden Reihen angeordnet, wobei die Bolzen be
nachbarter Reihen gegeneinander axial versetzt sind.
In vorteilhafter Weise können dabei die Länge der Bolzen
und/oder die Anzahl der Bolzen pro Längeneinheit der axia
len Längserstreckung des Wärmeübertragers in Hauptströ
mungsrichtung abnehmen. Schließlich können entsprechend
auch bei dieser Ausführung der Erfindung die Bolzen jeweils
eine, vorzugsweise konzentrisch zu ihrer Drehachse verlau
fende, Durchgangsbohrung zum direkten Wärmeaustausch mit
dem Wärmeübertrager aufweisen.
Die Bolzen können an dem Wärmeübertrager mit Vorteil durch
Reibschweißen oder Widerstandsschweißen, insbesondere Bolzen
schweißen, befestigt sein.
Die Wirkungsweise und Vorteile der Merkmale der vorstehend
umrissenen Ausführung der Erfindung mit Bolzen am Wärme
übertrager entsprechen grundsätzlich den im Zusammenhang
mit den weiter oben gemachten Angaben zu den analogen Merk
malen der Ausführung mit Lamellen am Wärmeübertrager. Es
wird daher zur Vermeidung von Wiederholungen auf die dorti
gen Ausführungen verwiesen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen
Fig. 1 die erfindungsgemäße Anordnung in einem axia
len Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt A-A aus Fig. 1,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung einen Aus
schnitt aus einem Wärmeübertrager zur Veran
schaulichung von an diesem angebrachten er
findungsgemäß ausgebildeten U-förmigen Lamel
len,
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung analog Fig. 3
einen Ausschnitt aus einem Wärmeübertrager
zur Veranschaulichung von an diesem ange
brachten erfindungsgemäß ausgebildeten V-för
migen Lamellen und
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung analog den
Fig. 3 und 4 einen Ausschnitt aus einem
Wärmeübertrager zur Veranschaulichung von an
diesem angebrachten erfindungsgemäß ausgebil
deten Bolzen.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Fahrzeugheizgerät
(Wasserheizgerät) 1 ist in einem Gehäuse 2 ein Brennraum 3
angeordnet, in welchen eine von einem (nicht gezeigten) mit
flüssigem Brennstoff betriebenen Brenner erzeugte Flamme 4
hineinragt. Der Brennraum 3 wird von einem Umlenkzylinder 5
radial begrenzt, welcher an seiner vom Brenner entfernten
Stirnseite mit einem ausreichenden axialen Abstand vor der
benachbarten Stirnseite des Gehäuses 1 endet.
Zwischen Umlenkzylinder 5 und Gehäuse 1 ist ein topfartiger
Wärmeübertrager 6 angeordnet. In dem Raum 7 zwischen Wärme
übertrager 6 und Gehäuse 1 strömt auf an sich bekannte
Weise Wasser als Wärmeträger-Medium.
Das aus dem Brennraum 3 entweichende Brennerabgas strömt
gemäß den Pfeilen 8 in den Ringraum 9 zwischen den Umlenk
zylinder 5 und den Wärmeträger 6. Nach Durchströmen des
Ringraums 9 wird das Brennerabgas gemäß Pfeilen 8a umge
lenkt in Richtung eines Auslaßstutzens 10, durch welchen
das Brennerabgas das Wasserheizgerät nach Fig. 1 gemäß
Pfeil 8b verläßt.
Aus vorstehendem ergibt sich somit, daß an dem Wärmeüber
trager 6 einerseits das Brennerabgas 8-8a und andererseits
Wasser als Wärmeträger-Medium jeweils entlangströmen und
diese durch den Wärmeträger 7 miteinander in Wärmeaustausch
gebracht werden.
Hierzu sind an dem Wärmeübertrager 6 als U-förmige Lamellen
11 ausgebildete Rippen fest angebracht, welche in Haupt
strömungsrichtung des Brennerabgases 8-8a im Ringkanal 9
verlaufen und deren Schenkel 11a, 11b in die Strömung des
Brennerabgases 8-8a hineinragen.
Die U-förmigen Lamellen 11 weisen zur Verwirbelung des sie
umgebenden Brennerabgases 8-8a an ihren Schenkeln 11a, 11b
kreisförmige Löcher 12 auf, deren Durchmesser jeweils ins
besondere 2 bis 4 mm, vorzugsweise 3 mm, beträgt. Die
Löcher 12 in den einzelnen Schenkeln 11a, 11b sind jeweils
in zwei radial voneinander beabstandeten Lochreihen 12a,
12b angeordnet, wobei die Löcher 12a der einen Reihe axial
versetzt gegenüber den Löchern 12b der anderen Reihe sind.
Zum Erreichen einer optimalen Turbulenzerzeugung nimmt in
den einzelnen Lochreihen 12a, 12b in Hauptströmungsrichtung
die Anzahl der Löcher 12 pro Längeneinheit ab.
In dem am Wärmeübertrager 6 fest angeordneten Basisteil 11c
der U-förmigen Lamellen 11 sind, vorzugsweise als Lang
löcher 13 ausgebildete, Durchbrüche zum direkten Wärmeaus
tausch mit dem Wärmeübertrager 6 angeordnet. Über die
axiale Längserstreckung des Basisteils 11c sind jeweils
zwei bis vier, vorzugsweise drei, Langlöcher 13 hinterein
ander angeordnet.
Die vorstehend beschriebenen Merkmale sind in Fig. 3 in
perspektivischer Darstellung veranschaulicht, welche wie
üblich für die einzelnen Teile die gleichen Bezugsziffern
wie vorstehend erwähnt enthält.
Fig. 4 zeigt in analoger perspektivischer Darstellung die
erfindungsgemäße Ausbildung der Rippen als V-förmige Lamel
len 14. Die Lamellen 14 sind mit ihrem Scheitel 14' jeweils
radial in die Strömung des Brennerabgases 8-8a hinein ge
richtet und sind mit an den Enden ihrer Schenkel 14a, 14b
vorgesehenen fußartigen Abkantungen 14c, 14d am Wärmeüber
trager 6 fest angeordnet. Dabei sind an den fußartigen Ab
kantungen 14c, 14d, vorzugsweise als kreisförmige Löcher
14e ausgebildete, Durchbrüche zum direkten Wärmeaustausch
mit dem Wärmeübertrager 6 angeordnet. Die Ausbildung und
Anordnung der Löcher 12 bzw. Lochreihen 12a, 12b in den
Schenkeln 14a, 14b der V-förmigen Lamellen 14 entspricht
grundsätzlich der Lochausbildung bei den U-förmigen Lamel
len gemäß den Fig. 1 bis 3.
Die U-förmigen sowie die V-förmigen Lamellen sind an dem
Wärmeträger 6 durch Löten, Rollenschweißen od. dgl. be
festigt.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 sind anstelle von U- oder V-
förmigen Lamellen am Wärmeübertrager 6 konische Bolzen 15,
vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt, angeordnet. Die
mit ihrer größeren Basisfläche am Wärmeübertrager 6 fest
angebrachten Bolzen 15 sind in in Hauptströmungsrichtung
verlaufenden Reihen 15a, 15b, 15c angeordnet, wobei die
Bolzen benachbarter Reihen gegeneinander axial versetzt
sind. Zwecks Optimierung der Turbulenzerzeugung mit minima
len Aufwand kann die Länge der Bolzen 15 und/oder die An
zahl der Bolzen 15 pro Längeneinheit in Hauptströmungsrich
tung abnehmen. Diesbezüglich ist in Fig. 5 erkennbar, daß
etwa der Bolzen 15b offensichtlich die größte Länge hat,
während der stromabwärts gelegene Bolzen 15' eine geringere
Länge hat und der noch weiter stromabwärts gelegene Bolzen
15" eine nochmals geringere Länge hat.
Die Bolzen 15 können jeweils eine, vorzugsweise konzen
trisch zu ihrer Drehachse verlaufende, Durchgangsbohrung 16
zum direkten Wärmeaustausch mit dem Wärmeübertrager 6 auf
weisen. Eine derartige Durchgangsbohrung 16 ist der besse
ren Übersichtlichkeit halber lediglich im Bolzen 15b ange
deutet.
Schließlich sind die Bolzen 15 an dem Wärmeübertrager 6
durch Reibschweißen, Widerstandsschweißen, insbesondere
Bolzenschweißen, od. dgl. befestigt.
Es sei noch angemerkt, daß in den Unteransprüchen enthal
tene selbständig schutzfähige Merkmale trotz der vorgenom
menen formalen Rückbeziehung auf den Hauptanspruch entspre
chenden eigenständigen Schutz haben sollen. Im übrigen fal
len sämtliche in den gesamten Anmeldungsunterlagen enthal
tenen erfinderischen Merkmale in den Schutzumfang der Erfindung.
Claims (13)
1. Mit flüssigem Brennstoff betriebenes Fahrzeugheizgerät
(1) mit einem heißes Abgas (Brennerabgas 8-8a) erzeugen
den Brenner und einem an den Brenner räumlich anschlie
ßenden Brennraum (3), welcher, ggf. unter Zwischenschal
tung einer Umlenkeinrichtung (Umlenkzylinder 5) für das
Brennerabgas (8-8a) von einem Wärmeübertrager 16) umge
ben ist, an dem einerseits das Brennerabgas (8-8a) und
andererseits ein Wärmeträger-Medium (7) entlangströmen,
wobei an dem Wärmeübertrager (6) in die Strömung hinein
ragende, in Hauptströmungsrichtung verlaufende Rippen
angeordnet sind, die durch im wesentlichen U-förmige
(11) oder V-förmige (14) Lamellen gebildet sind,
welche zur Verwirbelung an ihren Schenkeln (11a, 11b;
14a, 14b) Durchbrüche (12) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrüche (12) lochartig ausgebildet sind, und
daß die an dem Wärmeübertrager (6) befestigte Basis der Rippen weitere Durchbrüche zum direkten Wärmeaustausch mit dem Wärmeübertrager (6) aufweist.
daß die Durchbrüche (12) lochartig ausgebildet sind, und
daß die an dem Wärmeübertrager (6) befestigte Basis der Rippen weitere Durchbrüche zum direkten Wärmeaustausch mit dem Wärmeübertrager (6) aufweist.
2. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die lochartigen Durchbrüche kreisförmige Löcher (12)
sind, deren Durchmesser jeweils insbesondere 2 bis 4 mm,
vorzugsweise 3 mm, beträgt.
3. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (12) in den einzelnen Schenkeln (11a,
11b; 14a, 14b) jeweils in zwei radial voneinander beab
standeten Lochreihen (12a, 12b) angeordnet sind, wobei
die Löcher der einen Reihe (12a) axial versetzt gegen
über den Löchern der anderen Reihe (12b) sind.
4. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den einzelnen Lochreihen (12a, 12b) in Hauptströ
mungsrichtung die Anzahl der Löcher (12) pro Längenein
heit abnimmt.
5. Fahrzeugheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem am Wärmeübertrager (6) fest angeordneten Ba
sisteil (11c) der U-förmigen Lamellen (11) als weitere
Durchbrüche Langlöcher (13) vorgesehen sind.
6. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die axiale Längserstreckung des Basisteils
(11c) jeweils zwei bis vier, vorzugsweise drei, Langlö
cher (13) hintereinander angeordnet sind.
7. Fahrzeugheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit
V-förmigen Lamellen (14),
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit ihrem Scheitel (14') jeweils radial in die
Strömung hinein gerichteten V-förmigen Lamellen (14) mit
an den Enden ihrer Schenkel (14a, 14b) vorgesehenen fuß
artigen Abkantungen (14c, 14d) am Wärmeübertrager (6)
fest angeordnet sind, wobei an den fußartigen Abkantun
gen (14c, 14d) als weitere Durchbrüche kreisförmige Lö
cher (14e) vorgesehen sind.
8. Fahrzeugheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (11, 14) an dem Wärmeübertrager (6)
durch Löten oder Rollenschweißen befestigt sind.
9. Mit flüssigem Brennstoff betriebenes Fahrzeugheizgerät
(1) mit einem heißes Abgas (Brennerabgas 8-8a) erzeu
genden Brenner und einem an den Brenner räumlich an
schließenden Brennraum (3), welcher, ggf. unter Zwi
schenschaltung einer Umlenkeinrichtung (Umlenkzylinder
5) für das Brennerabgas (8-8a), von einem Wärmeübertra
ger (6) umgeben ist, an dem einerseits das Brennerabgas
(8-8a) und andererseits ein Wärmeträger-Medium (7) ent
langströmen, wobei am Wärmeübertrager (6) in die Strö
mung hineinragende, im wesentlichen radial verlaufende,
zur Verwirbelung des sie umströmenden Mediums (8-8a)
ausgebildete Elemente angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Elemente (15) bolzenförmig ausgebildet und mit dem
Wärmeübertrager (6) fest verbunden sind.
10. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die mit ihrer größeren Basisfläche am Wärme
übertrager (6) fest angebrachten Bolzen (15) jeweils in
in Hauptströmungsrichtung verlaufenden Reihen (15a,
15b, 15c) angeordnet sind, wobei die Bolzen (15) be
nachbarter Reihen (15a, 15b, 15c) gegeneinander axial
versetzt sind.
11. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge der Bolzen (15) und/oder die
Anzahl der Bolzen (15) pro Längeneinheit in Hauptströ
mungsrichtung abnimmt.
12. Fahrzeugheizgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (15) jeweils
ein, vorzugsweise konzentrisch zu ihrer Drehachse ver
laufendes, Durchgangsloch (16) zum direkten Wärmeaus
tausch mit dem Wärmeübertrager (6) aufweisen.
13. Fahrzeugheizgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (15) an dem
Wärmeübertrager (6) durch Reibschweißen oder Widerstands
schweißen, insbesondere Bolzenschweißen be
festigt sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9422054U DE9422054U1 (de) | 1994-02-26 | 1994-02-26 | Mit flüssigem Brennstoff betriebenes Fahrzeugheizgerät |
DE19944406403 DE4406403C2 (de) | 1994-02-26 | 1994-02-26 | Mit flüssigem Brennstoff betriebenes Fahrzeugheizgerät |
EP95908198A EP0746729A1 (de) | 1994-02-26 | 1995-02-15 | Mit flüssigem brennstoff betriebenes fahrzeugheizgerät |
PCT/DE1995/000194 WO1995023319A2 (de) | 1994-02-26 | 1995-02-15 | Mit flüssigem brennstoff betriebenes fahrzeugheizgerät |
CZ19962309A CZ291595B6 (cs) | 1994-02-26 | 1995-02-15 | Topné těleso motorového vozidla provozované s kapalným palivem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944406403 DE4406403C2 (de) | 1994-02-26 | 1994-02-26 | Mit flüssigem Brennstoff betriebenes Fahrzeugheizgerät |
Publications (2)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: J. EBERSPAECHER GMBH & CO., 73730 ESSLINGEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |