DE4405581A1 - Geberzylinder - Google Patents
GeberzylinderInfo
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- F15B7/06—Details
- F15B7/08—Input units; Master units
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K23/00—Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for
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- F16D25/08—Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
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- F16D2025/081—Hydraulic devices that initiate movement of pistons in slave cylinders for actuating clutches, i.e. master cylinders
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Geberzylinder
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Zylinder ist beispielsweise aus der EP 295 395
bekannt. Der aus dem Stand der Technik bekannte
Geberzylinder weist ein Gehäuse mit einer darin
ausgebildeten Bohrung auf, in der ein Kolben bewegbar
gelagert ist. Kolben und Bohrung begrenzen einen
Druckraum. Auf der dem Druckraum abgewandten Seite des
Kolbens ist dieser mit einer Schulter versehen, die in
einer zurückgestellten Position des Kolbens mit einer
Anschlagscheibe zusammenwirkt, und somit einen Anschlag
für den Kolben bildet.
Nachteilig an diesem bekannten Zylinder ist, daß die
durch die Schulter gebildete Ringfläche eine bestimmte
Mindestgröße aufweisen muß, um in Verbindung mit der
Anschlagscheibe einen sicheren Anschlag des Kolbens
gewährleisten zu können. Eine im Zuge der
Miniaturisierung - insbesondere im Kraftfahrzeugbereich -
gewünschte Verringerung des Volumens des Druckraums ist
somit nur über eine Verkürzung des Hubs des
Geberzylinders zu erzielen. Eine derartige Hubverkürzung
ist unerwünscht, insbesondere dann, wenn der
Geberzylinder als Kupplungsgeberzylinder eingesetzt
werden soll, da ein großer Hub ein feinfühliges Betätigen
der Kupplung über das Kupplungspedal ermöglicht.
Insbesondere am Schleifpunkt der Kupplung ist es
erwünscht, diese feinfühlig dosiert betätigen zu können
(sogen. Schleifenlassen der Kupplung).
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Geberzylinder
vorzuschlagen, mit dem ein geringeres zu verdrängendes
Volumen als beim Stand der Technik bei gleichzeitig
unverändert langem Hub erzielbar ist. Gleichzeitig sollen
die Vorteile der bekannten Geberzylinder, nämlich kurze
Bauweise, kostengünstige Herstellbarkeit und hohe
Funktionssicherheit beibehalten werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen. Die radiale
Einschnürung des Kolbens im Bereich der Schulter bewirkt,
daß die die Schulter bildende Ringfläche trotz
verringertem Außendurchmesser relativ groß bleibt. Die
radiale Beweglichkeit der Anschlagscheibe ermöglicht es,
daß die Anschlagscheibe in Anschlagstellung des Kolbens,
d. h., wenn sich radiale Einschnürung im Bereich der
Anschlagscheibe befindet, so bezüglich der Kolbenachse
verschiebt, daß eine größere Überschneidung der Fläche
der Schulter und derjenigen der Anschlagscheibe erfolgt.
Erfindungsgemäß wird also vorgeschlagen, Kolben und
Anschlagscheibe so auszubilden, daß die Anschlagscheibe
in der zurückgestellten Position des Kolbens eine
exzentrische Anordnung bezüglich der Kolbenachse
einnehmen kann, wodurch die überlappende Fläche von
Kolben und Anschlagscheibe größer wird als sie es bei
einer zentrierten Anordnung der Anschlagscheibe wäre. Es
ist somit eine betriebssichere Abstützung des Kolbens an
der Anschlagscheibe auch bei geringem Kolbendurchmesser
gewährleistet. Eine im wesentlichen waagerechte
Einbaulage (Abweichungen von der Horizontalen von etwa
30° beeinträchtigen die Funktionssicherheit im
allgemeinen nicht) des Geberzylinders gewährleistet, daß
die Anschlagscheibe allein durch Einwirkung der
Schwerkraft sich in den Bereich der radialen Einschnürung
hinein bewegt.
Nach Anspruch 2 ist vorgesehen, eine weitere
Anschlagscheibe vorzusehen, die radial unbeweglich ist
und einen axialen Anschlag für die radial bewegliche
Anschlagscheibe darstellt. Eine optimale Abstützung der
radial beweglichen Anschlagscheibe über die radial
unbewegliche Anschlagscheibe an weiteren Bauteilen,
beispielsweise an einer Dichtmanschette, ist somit
gewährleistet. Ein problemloses Gleiten der beiden
Anschlagscheiben aneinander kann durch eine geeignete
Materialabstimmung erzielt werden. Eine gute
Kraftübertragung ist auch hier durch eine große
Flächenüberlappung möglich.
Weiterhin kann vorgesehen sein, die radial bewegliche
Anschlagscheibe mit einem geringen axialen Spiel
auszustatten, so daß einerseits eine ungestörte radiale
Beweglichkeit gewährleistet ist, ohne daß ein Verklemmen
durch Verkanten der radial beweglichen Anschlagscheibe zu
befürchten wäre. Das axiale Spiel kann beispielsweise
über eine Stufe im Geberzylindergehäuse gewährleistet
werden, die die axiale Position der radial unbeweglichen
Anschlagscheibe festlegt. Es ist aber auch möglich, die
radial unbewegliche Anschlagscheibe mit einem axial
vorstehenden umlaufenden Wulst zu versehen, dessen axiale
Ausdehnung etwas größer ist, als diejeniger der radial
beweglichen Anschlagscheibe, und die radial bewegliche
Anschlagscheibe dann im Innern dieses Wulstbereichs
anzuordnen. In diesem Fall würde der zum Ausbilden der im
Geberzylindergehäuse angeordneten Stufe erforderliche
Arbeitsgang entfallen können.
Die Einschnürung des Kolbens weist vorzugsweise die Form
eines Kegelstumpfes auf. Dies gewährleistet, daß die
radial bewegliche Anschlagscheibe bei Betätigung des
Kolbens aus seiner Ruhestellung heraus durch dessen
Bewegung aus ihrer exzentrischen Lage in eine zentrierte
Lage verschoben wird. Die axiale Ausdehnung des
Kegelstumpfs kann dabei so kurz gewählt werden, daß sich
ein auf der dem Druckraum abgewandten Seite der
Einschnürung befindlicher zylindrischer Bereich
anschließen kann. Dieser Bereich kann optimal mit einer
ihn umgebenden Dichtung zusammenwirken. Es sind aber auch
andere, im Schnitt gekrümmte Außenflächen denkbar,
beispielsweise flaschenhalsähnliche Flächen, deren in
Richtung der Zylinderachse variable Krümmung optimal auf
das Zusammenwirken mit der radial beweglichen
Anschlagscheibe abgestimmt sein kann.
Auch die radial bewegliche Anschlagscheibe ist
vorteilhafterweise auf ihrer der Einschnürung zugewandten
Innenseite auf ein optimales Zusammenwirken mit der
Einschnürung ausgebildet. Dies kann darin bestehen, daß
die Innenfläche der radial beweglichen Anschlagscheibe
kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Dabei sollte die
Steigung derjenigen der Einschnürung entsprechen, um eine
gute "Hebecharakteristik" bei Kolbenbetätigung zu
gewährleisten. Gleichzeitig wird somit auch eine
größtmögliche Überlappung der Flächen von radial
beweglicher Anschlagscheibe und Schulter erzielt.
Eine ebenfalls gute Hebecharakteristik sowie eine
möglicherweise geringere Materialabnutzung der radial
beweglichen Anschlagscheibe läßt sich erzielen, wenn ihre
Innenfläche abgerundet ist und somit keine scharfe Kante
aufweist. Auch eine Kombination von kegelstumpfförmiger
Innenfläche mit abgerundeter Kante ist vorteilhaft
einsetzbar.
Schließt sich an die Einschnürung ein zumindest teilweise
hohler Schaft an, in dem eine Kolbenstange befestigt ist,
so läßt sich die axiale Ausdehnung des Kolbens zugleich
zur sicheren und dennoch bezüglich der Achse der Bohrung
beweglichen Befestigung einer Kolbenstange nutzen. Die
Kolbenstange kann somit in einem weit in Richtung
Druckkammer vorgeschobenen Punkt am Kolben angreifen, was
es ermöglicht, daß seitliche Kräfte vom Gehäuse des
Geberzylinders abgefangen werden. Um ein Verkippen der
Kolbenstange bezüglich der Achse des Kolbens
beispielsweise um ± 3° zu ermöglichen, ist es
erforderlich, den Schaft mit einem relativ großen
Durchmesser auszubilden. Bei einem Geberzylinder mit
erfindungsgemäß ausgebildeter Einschnürung des Kolbens
und radial beweglicher Anschlagscheibe, kann der
Außendurchmesser des Kolbens relativ klein gewählt
werden, d. h. beispielsweise nur geringfügig größer als
der Außendurchmesser des Schafts sein. Im Extremfall
können die Außendurchmesser von Kolben und Schaft sogar
gleichgroß ausgebildet werden.
Weiterhin ist vorgesehen, ein Rückstellelement
anzuordnen, welches den Kolben in unbetätigtem Zustand
mit der radial beweglichen Anschlagscheibe in Kontakt
bringt. Dies kann beispielsweise eine im Druckraum
angeordnete Feder sein. Bevorzugt wird allerdings eine
außerhalb des Druckraums angeordnete, z. B. über den
Kolbenschaft oder die Kolbenstange einwirkende Feder.
Diese kann beispielsweise am Kupplungspedal angeordnet
sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung anhand der Abbildungen.
Dabei zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen
erfindungsgemäßen Geberzylinder,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 1
im Bereich der Anschlagscheiben und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der
Anschlagscheiben.
Der in Fig. 1 dargestellte Geberzylinder weist ein
Gehäuse 1 auf, in dessen Längsbohrung 27 ein mittels
einer Kolbenstange 5 betätigbarer Kolben 2 verschiebbar
geführt ist. Eine im Gehäuse 1 vorgesehene
Nachlaufbohrung 15 verbindet einen Nachlaufbehälter
anschluß 9 eines nicht dargestellten Nachlaufbehälters
mit einem Druckraum 14, an den über einen Druckanschluß
13 eine nicht dargestellte, zu einem Kupplungsnehmer
zylinder führende Leitung angeschlossen ist.
Die in einer axialen Bohrung 11 eines zylindrischen
Fortsatzes 10 des Kolbens 2 mittels eines Kolben
stangenhalters 18 gelagerte Kolbenstange 5 ist an ihrem
anderen Ende an einen an einem Bolzen 22 drehbar
angeordneten Hebel 20 eines Betätigungspedals 19
angelenkt, der durch eine Rückstellfeder 21 in
Lösestellung vorgespannt ist.
Durch die von der Rückstellfeder 21 ausgeübte Zugkraft
wird der Kolben 2 in seiner Ausgangsstellung gehalten, in
der seine als radialer Ring ausgebildete Schulter 24 über
eine radial bewegliche und mit radialen Ausschnitten ver
sehene Anschlagscheibe 30 und eine ebenfalls mit radialen
Ausschnitten 16 versehene Anschlagscheibe 8 an einer
Sekundärdichtmanschette 4 anliegt, die für eine Abdich
tung der Längsbohrung 27 nach außen hin sorgt. Die An
schlagscheibe 8 ist dabei radial unverschiebbar in einem
den Nachlaufraum des Geberzylinders bildenden Ringraum 12
angeordnet, der über mehrere im Kolben 2 ausgebildete
axiale Kanäle 28 mit dem Druckraum 14 in Verbindung steht.
Der Druckraum 14 ist vom Ringraum 12 durch eine am Kolben
2 unverschiebbar angeordnete Primärdichtmanschette 3
getrennt, die es ermöglicht, bei Betätigung einen
hydraulischen Druck im Druckraum 14 aufzubauen. Die
Anschlagscheibe 8 kommt dabei zur Anlage an einer am
Gehäuse 1 ausgebildeten Ringfläche 23, deren
Außendurchmesser größer ist als der Durchmesser der
Längsbohrung 27. Dieser Teil größeren Innendurchmessers
des Geberzylinders wird durch ein Verschlußstück 17
verschlossen, das darin mittels eines Sicherungsringes 6
axial gesichert ist. Das Verschlußstück 17 ist auf seiner
dem Druckraum 14 abgewandten Seite mit einem Fortsatz 26
versehen, in dem eine Radialnut 25 ausgearbeitet ist. In
dieser Nut ist eine als Balg ausgebildete Schutzkappe 7
eingeknöpft, die den Innenraum des Gehäuses 1 vor dem
Eindringen von Schmutzpartikeln oder dgl. schützt. Mit
ihrem anderen Ende steht die Schutzkappe 7 in reib
schlüssiger Verbindung mit der Kolbenstange 5.
Im Gehäuse 1 ist eine weitere Stufe 31 ausgebildet, deren
Außendurchmesser kleiner ist als derjenige der Ringfläche
23. Zwischen der die Stufe 31 begrenzenden Ringfläche 32
sowie der Anschlagscheibe 8 ist die radial bewegliche
Anschlagscheibe 30 angeordnet. Diese weist auf ihrer dem
Kolben 2 zugewandten Seite eine in etwa kegelstumpf
förmige Innenfläche 33 auf. Diese wirkt mit der ebenfalls
kegelstumpfförmigen Einschnürung 34 des Kolbens 2
zusammen.
In Fig. 2 erkennt man den Bereich der Anschlagscheiben
8, 30 aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung. Dabei sind
gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen und
größtenteils wegen des vergrößerten Maßstabs nicht
vollständig abgebildet.
Man erkennt hier die kegelstumpfförmige Einschnürung 34
im Kolben 2, die an ihrer engsten Stelle mit dem Kolben 2
zusammen die Schulter 24 bildet und an ihrer breitesten
Stelle in den zylindrischen Fortsatz 10 des Kolbens 2
übergeht. Dabei ist der Außendurchmesser des Fortsatzes
10 nur geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der
Längsbohrung 27, in der der dem Druckraum zugewandte Teil
des Kolbens 2 verschiebbar gelagert ist. In der hier
dargestellten zurückgezogenen Position des Kolbens 2 ist
die Anschlagscheibe 30 exzentrisch zur Achse des Kolbens
2, in der Abbildung nach unten, verschoben. Dabei liegt
die kegelstumpfförmige Innenfläche 33 der Anschlagscheibe
30 an der ebenfalls kegelstumpfförmigen Außenfläche der
Einschnürung 34 an. Durch diese exzentrische Anordnung
von Anschlagscheibe 30 und Kolben 2 zueinander überlappen
sich ein relativ großer Bereich der dem Druckraum 14
zugewandten Fläche der Anschlagscheibe 30 und der
ringförmigen Fläche der Schulter 24.
Eine durch den Kolben 2 auf die Anschlagscheibe 30
ausgeübte Kraft kann somit über diese relativ große
Fläche problemlos auf die Anschlagscheibe 30 übertragen
werden, welche sich wiederum an der Anschlagscheibe 8
abstützt, über die die Kraft weitergeleitet wird.
Die in den Anschlagscheiben 8, 30 vorhandenen radialen
Ausschnitte 16 dienen dazu, eine durchgehende
Flüssigkeitsverbindung von der Nachlaufbohrung 15 über
den Ringraum 12 zu den Kanälen 28 hin zu gewährleisten.
In Fig. 2 erkennt man, daß die Anschlagscheibe 30 in der
äußersten exzentrischen Position, die sie einnehmen kann,
in einem gewissen Bereich ihres Umfangs nicht mehr mit
der Schulter 24 in Kontakt steht, so daß ein Spalt 36
ent- steht, über den dann eine Flüssigkeitsverbindung
zwischen den beidseitig der Anschlagscheibe 30
bestehenden Räumen besteht.
In Fig. 3 ist eine geringfügig abweichende Ausführungs
form der Anschlagscheiben 8 bzw. 30 dargestellt. Dabei
weist die Anschlagscheibe 8 an ihrem äußeren Umfang einen
umlaufenden Ringbereich 35 auf, dessen axiale Ausdehnung
etwas größer ist als die axiale Ausdehnung der Anschlag
scheibe 30. Der Außendurchmesser des Ringbereichs 35
entspricht demjenigen der Anschlagscheibe 8, sein Innen
durchmesser ist größer als der Außendurchmesser der An
schlagscheibe 30 um eine radiale Beweglichkeit der An
schlagscheibe 30 zu ermöglichen. Die Anschlagscheibe 30
ist in der so definierten Aussparung der Anschlagscheibe
8 eingesetzt, auf die weiter oben beschriebene Stufe 31
im Gehäuse 1 kann somit verzichtet werden.
Im unteren Teil der Fig 3 erkennt man eine alternative
Ausführung der Innenfläche 33 mit im Querschnitt ab
gerundeter Oberfläche.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen hydraulischen
Geberzylinders ist folgende:
Beim Betätigen des Betätigungspedals 19 gegen die Kraft der Rückstellfeder 21 werden die Kolbenstange 5 und der Kolben 2 nach links verschoben. Dadurch schließt die Primärdichtmanschette 3, nachdem sie den Bereich eines Schnüffelloches 29 überfahren hat, den Druckraum 14 gegenüber dem mit Druckmittel gefüllten Ringraum 12 ab, so daß sich im Druckraum 14 ein hydraulischer Druck aufbauen kann, der über den Druckanschluß 13 zum Nehmerzylinder geleitet wird.
Beim Betätigen des Betätigungspedals 19 gegen die Kraft der Rückstellfeder 21 werden die Kolbenstange 5 und der Kolben 2 nach links verschoben. Dadurch schließt die Primärdichtmanschette 3, nachdem sie den Bereich eines Schnüffelloches 29 überfahren hat, den Druckraum 14 gegenüber dem mit Druckmittel gefüllten Ringraum 12 ab, so daß sich im Druckraum 14 ein hydraulischer Druck aufbauen kann, der über den Druckanschluß 13 zum Nehmerzylinder geleitet wird.
Beim Verschieben des Kolbens 2 nach links, gleitet die
Anschlagscheibe 30 mit ihrer konischen Innenfläche 33 an
der konischen Außenfläche der Einschnürung 34 entlang,
wodurch sie in der Abbildung nach oben verschoben wird.
Ist der Kolben 2 soweit nach links verschobene, daß die
Einschnürung den Bereich der Anschlagscheibe 30 verlassen
hat, ist letztere bezüglich der Achse des Kolbens 2
zentriert und gleitet am zylindrischen Fortsatz 10
entlang.
Wird der Kupplungsvorgang beendet bzw. das Betätigungs
pedal 19 entlastet, werden der Kolben 2 und die Kolben
stange 5 unter der Wirkung des im Druckraum 14 sich
entspannenden Druckmittels sowie der Rückstellfeder 21
nach rechts in die Grundstellung verschoben. Sobald der
Kolben 2 soweit zurückgestellt ist, daß die Einschnürung
34 den Bereich der radial beweglichen Anschlagscheibe 30
erreicht hat, beginnt diese unter dem Einfluß der Schwer
kraft sich nach unten, d. h. in die Einschnürung hinein zu
bewegen. Der Kolben 2 bewegt sich noch so weit nach
rechts, bis er über die Anschlagscheiben 30 und 8 wieder
weich an der Sekundärdichtmanschette 4 anliegt.
Die Erfindung besteht also darin, den Kolben 2 eines
Geberzylinders mit einer radialen Einschnürung 34 zu
versehen, die im Zusammenwirken mit einer radial
beweglichen Anschlagscheibe 30 einen sicheren Anschlag in
der zurückgestellten Position des Kolbens 2 darstellt,
insbesondere dann, wenn die als Anschlag verwendete
Schulter 24 des Kolbens 2 im Durchmesser nur geringfügig
größer ist als der Durchmesser der Lauffläche der
beweglichen Anschlagscheibe 30.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Kolben
3 Primärdichtmanschette
4 Sekundärdichtmanschette
5 Kolbenstange
6 Sicherungsring
7 Schutzkappe
8 Anschlagscheibe
9 Nachlaufbehälteranschluß
10 zylindrischer Fortsatz
11 axiale Bohrung
12 Ringraum
13 Druckanschluß
14 Druckraum
15 Nachlaufbohrung
16 Ausschnitt
17 Verschlußstück
18 Kolbenstangenhalter
19 Betätigungspedal
20 Hebel
21 Rückstellfeder
22 Bolzen
23 Ringfläche
24 Schulter
25 Radialnut
26 Fortsatz
27 Längsbohrung
28 Kanal
29 Schnüffelloch
30 Anschlagscheibe
31 Stufe
32 Ringfläche
33 Innenfläche
34 Einschnürung
35 Ringbereich
36 Spalt
2 Kolben
3 Primärdichtmanschette
4 Sekundärdichtmanschette
5 Kolbenstange
6 Sicherungsring
7 Schutzkappe
8 Anschlagscheibe
9 Nachlaufbehälteranschluß
10 zylindrischer Fortsatz
11 axiale Bohrung
12 Ringraum
13 Druckanschluß
14 Druckraum
15 Nachlaufbohrung
16 Ausschnitt
17 Verschlußstück
18 Kolbenstangenhalter
19 Betätigungspedal
20 Hebel
21 Rückstellfeder
22 Bolzen
23 Ringfläche
24 Schulter
25 Radialnut
26 Fortsatz
27 Längsbohrung
28 Kanal
29 Schnüffelloch
30 Anschlagscheibe
31 Stufe
32 Ringfläche
33 Innenfläche
34 Einschnürung
35 Ringbereich
36 Spalt
Claims (9)
1. Geberzylinder, insbesondere für hydraulische
Kupplungsbetätigung in Kraftfahrzeugen, bestehend aus
einem Gehäuse (1), einer in dem Gehäuse (1) ausge
bildeten Längsbohrung (27), einem in der Längsbohrung
(27) verschiebbar angeordneten Kolben (2), einem durch
die Längsbohrung (27) und den Kolben (2) begrenzten
Druckraum (14), einer auf der dem Druckraum (14) ab
gewandten Seite des Kolbens (2) ausgebildeten Schulter
(24) sowie einer Anschlagscheibe (30), die einen
axialen Anschlag für die Schulter (24) bildet, da
durch gekennzeichnet, daß der Kolben (2)
im Bereich der Schulter (24) eine radiale Einschnürung
(34) aufweist, daß die Anschlagscheibe (30) radial
beweglich ist und daß sie sich in der Anschlagstellung
des Kolbens (2) zumindest teilweise in der Ein
schnürung (34) befindet.
2. Geberzylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine radial unbewegliche
Anschlagscheibe (8) auf der dem Druckraum (14) abge
wandten Seite der radial beweglichen Anschlagscheibe
(30) angeordnet ist.
3. Geberzylinder nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die radial bewegliche
Anschlagscheibe (30) mit axialem Spiel versehen ist.
4. Geberzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
schnürung (34) die Form eines Kegelstumpfs aufweist.
5. Geberzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die radial
bewegliche Anschlagscheibe (30) eine in etwa kegel
stumpfförmige Innenfläche (33) aufweist.
6. Geberzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die radial
bewegliche Anschlagscheibe (30) eine abgerundete
Innenfläche (33) aufweist.
7. Geberzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an die
Einschnürung (34) ein zumindest teilweise hohler
zylindrischer Fortsatz (26) anschließt, in dem eine
Kolbenstange (5) befestigt ist.
8. Geberzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außen
durchmesser des Kolbens (2) größer oder gleich dem
Außendurchmesser des zylindrischen Fortsatzes (26) ist.
9. Geberzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein den
Kolben (2) in Kontakt mit der radial beweglichen
Anschlagscheibe (30) bringendes Rückstellelement (21)
vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4405581A DE4405581A1 (de) | 1994-02-22 | 1994-02-22 | Geberzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4405581A DE4405581A1 (de) | 1994-02-22 | 1994-02-22 | Geberzylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4405581A1 true DE4405581A1 (de) | 1995-08-24 |
Family
ID=6510832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4405581A Withdrawn DE4405581A1 (de) | 1994-02-22 | 1994-02-22 | Geberzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4405581A1 (de) |
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