DE4405290A1 - Konsole für Heizkörper - Google Patents
Konsole für HeizkörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Konsole für Heizkörper, be
stehend aus einer ein C-Profil aufweisender Schiene, an der
eine obere und eine untere Halterung oder Befestigungsteil
zum Zusammenwirken mit dem Heizkörper oder mit von diesem
ausgehenden Haltelaschen angebracht sind, wobei die obere
Halterung innerhalb der Schiene verschieblich und mittels
Klemmeinrichtungen festlegbar ist.
Eine derartige Heizkörperkonsole ist aus der DE-AS 24 46 450
bereits bekannt. Bei dieser Schiene ist der offene Schlitz
des C-Profils in Richtung auf die Wand angeordnet und die
obere Halterung ist ein in das obere offene Ende des
C-Profils einschiebbarer Schieber, auf dem dann eine Halte
kralle mittels einer Befestigungsschraube befestigt ist. Der
in dem C-Profil verschiebliche Schieber wird mittels einer
Druckschraube fixiert, die in einem Gewinde angeordnet ist,
das von dem Stegteil der C-Profilschiene gebildet wird. Der
untere Halter besteht aus einem an der Schiene festge
schraubten Winkel, auf dem seinerseits eine Kralle aufge
schraubt ist.
Nachteilig bei der bekannten Anordnung ist, daß zum einen
das C-Profil mit besonderen Durchbrüchen versehen werden
muß, insbesondere mit einem Gewindedurchbruch, um die obere
und die untere Halterung anbringen zu können, zum anderen
ist die Anpaßbarkeit an unterschiedliche Heizkörperab
messungen begrenzt, und zwar durch die Länge des Schiebers,
der innerhalb des C-Profils verschieblich ist und die obere
Heizkörperbefestigungskralle trägt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Konsole dahin
gehend weiterzubilden, daß diese Begrenztheit der Anpaßbarkeit
an unterschiedliche Heizkörpergrößen wegfällt und
außerdem keine besonderen Bearbeitungen an dem C-Profil
vorgenommen werden müssen, um die obere und untere Halterung
daran festzulegen.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Klemmeinrichtung
der oberen Halterung ein im C-Profil der Schiene verschieb
bares gabelförmiges Zwischenstück umfaßt, mit einem durch
den Gabelsteg (oder durch einen von diesem Gabelsteg aus
gehenden Ansatz) hindurchgeführten und bis zum Bereich der
Enden der Gabelzinke reichenden Schraubbolzen, dessen Kopf
(oder eine auf den Bolzen aufgeschraubte Mutter) auf der von
dem Zinken abgewandten Fläche des Stegs aufliegt und so
angeordnet ist, daß durch Drehen des Kopfes (oder der
Mutter) die Gabelzinken gegen die Innenseiten des C-Profils
gepreßt werden.
Durch diese Maßnahme kann die Halterung oder das Befesti
gungsteil, sei sie nun die obere oder die untere Halterung
der Konsole, in dem C-Profil festgelegt werden, ohne daß
dazu dieses C-Profil in irgendeiner Form verändert werden
müßte, beispielsweise, wie es beim Stand der Technik er
forderlich ist, mit einem Durchbruch, insbesondere Gewinde
durchbruch versehen werden müßte.
Auf diese Weise kann erreicht werden, daß zur Herstellung
von erfindungsgemäß ausgestalteten Konsolen als C-Profil
material z. B. mit Stegdurchbrüchen versehene Meterware
eingesetzt werden kann, die auf die gewünschte Länge abge
schnitten werden kann, woraufhin ohne weitere Bearbeitung
dann die Schiene entweder in geeigneter Weise an einer Wand
angeschraubt oder mittels eines Fußteils auf dem Boden fest
gelegt werden kann, während die obere und ggf. auch untere
Halterung für den zu haltenden Heizkörper durch an dem
C-Profil angeordnete Zwischenstücke gehalten werden.
Befestigt man die C-Profilschiene derartig, daß ihr Schlitz
bereich freiliegt, beispielsweise so, daß die Schiene mit
ihrem Stegbereich an einer Wand befestigt ist, ist eine
Ausführungsform möglich, bei der vom Stegbereich des
Zwischenstücks ein durch den Schlitz des C-Profil hindurch
reichender Vorsprung oder Ansatz ausgeht, der eine Halte
fläche für eine Befestigungskralle oder -klaue bildet. In
diesem Falle kann das Zwischenstück an jeder beliebigen
Stelle entlang der Längserstreckung des C-Profils angeordnet
werden, so daß die Schiene noch nicht einmal auf die
passende Länge für das jeweilige Heizkörpermodell gekürzt zu
werden braucht, sondern es möglich ist, Profilstücke einer
bestimmten Einheitslänge auf Vorrat zu halten und bei Bedarf
für den Aufbau einer erfindungsgemäßen Konsole einzusetzen.
Die Haltefläche des Zwischenstücks kann vorzugsweise eine
Gewindebohrung aufweisen, um eine Halteschraube für die
Anbringung oder verschiebliche Festlegung einer Aufnahme
kralle oder -klaue für eine Heizkörpernaht oder den Rand
einer Heizkörperlasche zu bilden.
Die Halteklaue kann so ausgestaltet sein, daß sie den Vor
sprung an drei Seiten umgreift, was der Stabilität zugute
kommt. Die Halteklaue kann auch ein Langloch zur Aufnahme
der Halteschraube besitzen, um so die gewünschte Einstell
barkeit der Entfernung des Heizkörpers von einer Wandebene
zu erleichtern.
Sowohl obere wie untere Halterung oder Befestigungsteil
können eine derartige, ein Zwischenstück aufweisende
Halterung darstellen, jedoch ist alternativ auch eine An
ordnung möglich, bei der die untere Halterung anders auf
gebaut ist und insbesonder ein die Schiene an drei Seiten
umgreifendes U-Stück bildet, von dessen U-Steg ein (z. B.
unterer) Teil senkrecht von der Stegfläche weggebogen ist
und eine Aufnahme für die Naht oder den Rand einer Be
festigungslasche des Heizkörpers bildet. Eine derartige
Halterung belastet die Schiene weniger auf Aufbiegung und
ermöglicht daher eine größere Stabilität, was besonders für
die meist stärker belastete untere Halterung von Vorteil
ist.
Insbesondere für die Befestigung von mit Haltelaschen ver
sehenen Heizkörpern ist es von Vorteil, wenn aus der Steg
fläche ein weiterer Teil derart weggebogen ist, daß er im
Abstand oberhalb der Aufnahme liegt, und zwar in einem
Abstand, der gleich oder größer ist als die Erstreckung der
Lasche in Richtung der Schienenachse. Dadurch ergibt sich in
einfacher Weise eine Aushängesicherung.
Eine derartige die C-Profilschiene umgreifende Halterung
kann mit einem Zwischenstück verbunden sein, wie es eingangs
beschrieben wurde. Billiger und für die untere Halterung
günstiger ist es, wenn in der Stegfläche, vorzugsweise
oberhalb oder ggf. zwischen den weggebogenen Teil oder
Teilen ein Durchbruch zur Aufnahme einer Klemmschraube
vorgesehen ist, die in einer innerhalb des C-Profils ange
ordneten Mutter einschraubbar ist. Eine derartig gestaltete
Halterung wird meist die untere Halterung sein, die zuerst
montiert wird, bevor der Heizkörper angelegt wird, so daß
ausreichend Raum zur Verfügung steht, um an die Befesti
gungsschraube heranzukommen, und zwar von der Vorderseite
der Schiene, wobei gleichzeitig die richtige Höhe einge
stellt werden kann. Der zweite Halter, hier der obere
Halter, ist dann an die Bauhöhe des Heizkörpers anzupassen,
was am einfachsten dadurch möglich ist, daß der Heizkörper
zunächst auf die schon montierte untere Halterung aufgesetzt
und zur Schiene parallel bestellt wird und dann die obere
Halterung solange in Richtung auf den Heizkörper geschoben
wird, bis die Klaue des oberen Halters auf die obere Heiz
körpernaht bzw. auf den oberen Rand einer Heizkörperlasche
aufsitzt. Falls jetzt die Vorderseite des Halters schlechter
zugänglich ist, erweist es sich als nützlich, wenn bei der
mit Zwischenstück ausgestatteten Halterung die Klemmschraube
von oben zugänglich ist.
Ist die untere Halterung mit einer Aushebesicherung ver
sehen, kann es sogar ausreichen, einfach nur die obere
Halterung aufzuschieben, ohne eine nachträgliche Verklemmung
und damit Arretierung dieses oberen Halters vorzunehmen.
Zweckmäßigerweise wird man die obere Halterung, insbesondere
das innerhalb des C-Profils anzuordnende Zwischenstück, aus
geringfügig nachgiebigem Material herstellen, wie beispiels
weise aus Kunststoff, wie Polyamid. Derartiges Material
besitzt zum einen ausreichende Nachgiebigkeit, um die Klemmwirkung
ohne Beschädigung ausüben zu können, gleichzeitig
wird eine erwünschte starke Reibung zwischen dem Material
und der die Klemmwirkung verursachenden Schraube erreicht,
so daß eine ungewollte Lockerung nicht eintritt, vielmehr
eine erwünschte Selbstsicherung dieser Schraube in dem
Kunststoffmaterial stattfindet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert, die in den Figuren dargestellt
sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht eine erste
Ausführungsform eines eine C-Profilschiene um
fassenden Heizkörperkonsole;
Fig. 2 in einer ebenfalls perspektivischen Ansicht eine
Ausführungsform mit unterer Aushängesicherung;
Fig. 3 das Kunststoffteil des oberen Befestigungsteils
gemäß Fig. 1 oder Fig. 2 in perspektivischer
Ansicht;
Fig. 4 in einer Seitenansicht dieses Kunststoffteil mit
aufgesetzter Haltekralle und eingesetzter Klemm
schraube;
Fig. 5 eine Ansicht von rechts auf die Anordnung gemäß
Fig. 4;
Fig. 6 eine andere Ausführungsform
eines oberen Befestigungsteils in einer Ansicht
von vorn;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Anordnung von Fig 6;
Fig. 8 in perspektivischer Ansicht die Konsole gemäß Fig. 4
mit weiteren Einzelheiten;
Fig. 9 eine Explosionsdarstellung einer Befestigungs
schraube mit Beilagscheibe und Druckhülse;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht einer C-Profilschiene,
die mit den Bauteilen gemäß Fig. 9 an einer Wand
festgelegt ist,
Fig. 11 eine Explosionsdarstellung einer alternativen
Ausführungsform eines oberen Befestigungsteils;
und
Fig. 12 das obere Befestigungsteil gemäß Fig. 11 in
zusammengebautem Zustand.
In Fig. 1 ist eine für Plattenheizkörper oder mit Be
festigungslaschen ausgestatteter Kompaktheizkörper vor
gesehene Konsole 10 zu erkennen, der aus einer C-Profil
aufweisenden Schiene 12 besteht, welche einfach von einem
Vorrat (z. B. Meterware) derartigen C-Profils abgeschnitten
sein mag. Vorzugsweise weist dieses Profil am Profilsteg 13
jeweils in gleichen Abständen zueinander angeordnete Lang
löcher 15 auf, die dazu dienen können, die Schiene mittels
Befestigungsschrauben an einer Wandebene festzulegen.
Statt dessen kann natürlich auch die Schiene 12 in einem
passenden Standfuß eingesetzt werden, sofern die Stabilität
der Schiene 12 ausreichend hoch ist, um die dann größere
Biegebelastung tragen zu können.
Die Wandkonsole oder Standkonsole weist ein unteres Be
festigungsteil oder Halterung 22 auf, bestehend aus einem
U-förmig die Außenform des C-Profils umgreifenden Stanzteil
24, aus dem ein Lappen 26 derartig herausgedrückt ist, daß
dieser etwa mittig bezüglich der Schiene 12 von dieser
weggerichtet vorsteht. Dieser Lappen 26 besitzt eine Ein
senkung oder Aufnahme 28, in die eine untere Heizkörpernaht
oder (vorzugsweise) der untere Rand einer Heizkörperlasche
eines zu befestigenden Heizkörpers eingesetzt werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform von Fig. 1 ist diese
Einsenkung 28 noch in üblicher Weise mit einem Kunststoff
teil ausgekleidet, das die Bezugszahl 30 trägt und als
Schallisolation gegen Schiebegeräusche dient. Das Stanzteil
24 besitzt einen annähernd zu dem Lappen 16 ausgerichteten
und damit ebenfalls annähernd mittig angeordneten Durchbruch
32, durch den eine Schraube 34 hindurchgeführt und in eine
innerhalb des C-Profil gleitend einbringbare Vierkantmutter
36 eingeschraubt werden kann, siehe Fig. 8, um so in einer
gewünschten Höhe über der Fußbodenfläche das untere Be
festigungsteil 22 zu verklemmen. Durch eine weitere Her
ausbiegung 38 siehe Fig. 2, die bis über die Einsenkung 28
reicht, kann eine in der Einsenkung 28 angeordnete Heiz
körperlasche am Herausgleiten aus dieser Einsenkung 28
gehindert werden, um so zu verhindern, daß ungewollt der
Heizkörper nach oben hin ausgehängt werden kann. Aushängen
läßt sich der Heizkörper bei dieser für Laschenheizkörper
vorgesehenen Ausführungsform nur, indem zunächst der Heiz
körper an seinem oberen Ende von der Konsole weggeschwenkt
wird, wodurch die hier nicht dargestellte Lasche schräg an
der Herausbiegung 38 vorbeigleiten kann.
Als obere Befestigung kann zwar auch das Befestigungsteil 22
gemäß Fig. 1 eingesetzt werden, falls der Heizkörper gleich
zeitig in beide Einsenkungen 28 einsetzbar ist, günstiger
ist aber, die untere Befestigung 122 gemäß Fig. 2 mit einer
oberen Befestigung 22 gemäß Fig. 1 zu kombinieren, indem
der Heizkörper zunächst in das Befestigungselement 122 mit
seiner unteren Lasche (oder Abdeckrand) eingehängt, dann
angeschwenkt und anschließend ein Befestigungselement 22
gemäß Fig. 1 mit der Einsenkung 28 nach unten gerichtet auf
die Schiene aufgesetzt und bis zu der zweiten Lasche ge
schoben und anschließend durch Festziehen einer Klemm
schraube 34 mit Mutter 36 festgelegt wird. Allerdings ist
dieses Festlegen mit einer derartigen radial von der Schiene
weggerichteten Klemmschraube oftmals schwierig, weil der
Heizkörper den Kopf der entsprechenden Schraube meistens
weitgehend verdeckt und ein Verdrehen der Schraube meist nur
mittels eines Maulschlüssels erfolgen kann, nicht aber in
bequemerer Weise mit einem Steckschlüssel oder einem
Schraubenzieher.
Noch günstiger ist für das obere Befestigungselement daher
die Konstruktion, die in Fig. 1 mit 16 bezeichnet ist und
ein Befestigen mittels einer axial zur Schiene liegenden
Klemmschraube ermöglicht, deren Kopf von oben zugänglich
ist. Zu diesem Zweck besitzt das obere Befestigungsteil 16
ein innerhalb der Schiene in deren Längsrichtung führbares
gabelförmiges Zwischenstück 18, deren Gabelzinken 40, 42
mittels einer Schraube 44 (gemäß Fig. 8) oder 144 (gemäß
Fig. 6 und 7) auseinandergedrückt und gegen die Seitenwände
46, 48 des C-Profils gepreßt werden können. Bei der in Fig. 8
dargestellten Ausführungsform führt die Schraube 44 durch den
Steg 50 der Gabel und reicht mit ihrem Ende bis zu von den
Enden der Gabelzinken vorspringenden Ansätzen 52, 54, die
zwischen sich einen Spalt 56 bilden, der enger ist als der
Außendurchmesser der Schraube, so daß diese Schraube beim
Einschrauben in den Spalt 56 sich zwischen die beiden Vor
sprünge 52, 54 (Fig. 3, 8) drängt und dabei diese bzw. die
Außenflächen der Gabelenden fegen die inneren Seitenwände
des C-Profils preßt und dadurch das obere Befestigungsteil
in der jeweiligen Stellung verklemmt. Vom Stegbereich 50
geht eine durch den Schlitz des C-Profils hindurchragender
Vorsprung 58 aus, der eine Aufsatzfläche 60 zum Aufschieben
eines vorzugsweise aus Metall bestehenden Klauenteils 14
dient, wobei der Vorsprung 58 vorzugsweise einen Durchbruch
62 besitzt, um so mittels einer Befestigungsschraube 66 die
Klaue 14, die auch ein Langloch zur Einstellung der Ent
fernung des Heizkörpers von der Wand, aufweist, zu be
festigen. Zu diesem Zweck kann der Durchbruch 62 ein Innen
gewinde aufweisen, oder aber es ist eine Mutter angegossen,
angelegt oder in einen passenden Schlitz 64 eingeschoben. Zu
erkennen ist diese Befestigungsart in Fig. 4, wo der Vorteil
dieser Konstruktion der ist, daß die Befestigung der Klaue
14 und deren Entfernungseinstellung von der Wand nur mittels
der Befestigungsschraube 66 und Mutter 68 erfolgt und un
abhängig ist von der Höhenfestlegung und Verklemmung des
Zwischenstücks 18 in der Schiene 12 mittels der Schraube 20.
Auch ist die Anordnung, die in den Fig. 3, 4 und 5
besonders herausgestellt ist, relativ kompakt, da die
Schraube 20 innerhalb des Lumens des C-Profils verläuft.
Demgegenüber wird bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 6 und
7 nur eine einzige Schraube für beide Vorgänge benötigt, bei
der die Befestigungsschraube 144 für die Klaue 114 nicht nur
diese Klaue festhält, sondern gleichzeitig durch ein Keil
stück 68 geführt ist, das sich zwischen die beiden Schenkel
140, 142 des gabelförmigen Stückes 118 legt und dadurch
deren Verklemmung an den Seitenwänden 46, 48 des C-Profils
bewirkt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 ist der
Schraubbolzen 144 außerhalb der Schiene angeordnet, um so
ihm die Möglichkeit zu geben, neben der Verklemmung des
gabelförmigen Zwischenstücks auch gleichzeitig die Klaue 114
festzulegen. Verzichtet man auf diese Möglichkeit, läßt
sich, wie bereits ausgeführt, eine Schraube auch in das
Innere der Profilschiene verlegen, unter entsprechender
Verkürzung des Keilstücks 68 bis zur Möglichkeit, die ein
gangs bereits geschildert wurde, wo das Keilstück ersetzt
wird durch Vorsprünge 52, 54 und das durch diese Vorsprünge
sich drängende Ende der Schraube 20.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist sehr stabil, dies auf
grund des C-Profils, desweiteren kann das C-Profil einfach
aus Meterware gewonnen werden, da keine besonderen Durch
brüche, Rücksprünge oder Vorsprünge für die Festlegung der
Befestigungsteile angebracht werden müssen.
Ein Vorteil ist auch der große Verstellbereich von z. B. der
oberen Halteklaue, wodurch nur eine Baulänge der Konsole für
jede Bauhöhe eines Heizkörpers notwendig ist, unabhängig
davon, wo seine Haltelaschen sich befinden. Wird die in Fig.
6 und 7 dargestellte Ausführungsform mit nur einer Schraube
verwendet, ergibt sich eine besonders schnelle Montage, da
nur eine Schraube angezogen werden muß.
Fig. 11 und 12 zeigen eine besonders günstige Ausführungs
form der in Fig. 3 dargestellten Art des oberen Be
festigungsteils 218, bei dem die Klaue 214 mit einem ein
Langloch 215 ausgestattetem Befestigungsschenkel 217 in eine
passend gespritzte Einsenkung 219 im Vorsprung 258 des
Kunststoffklemmstücks 218 einschiebbar ist. Vor dieser
Einsenkung führt ein Rundloch 219 nach unten zur Aufnahme
des Schaftes der Schraube 266; mündend im Schlitz 64, der
eine Mutter aufnehmen kann, die auf den Schraubenschaft
paßt. Alternativ kann das Rundloch 219 aber auch ein in das
Kunststoffmaterial eingeschnittenes Gewinde aufweisen, in
welchem Fall der Schlitz 64 ausgefüllt (also nicht vor
handen) wäre. Nach oben führt ein Rundloch 221 zur Aufnahme
des Kopfes der Schraube 226, so daß diese direkt auf den
Schenkel 217 drücken und diesen an der gewünschten Stelle
festlegen kann, um so eine Einstellung der Klaue 214 von der
Wand zu ermöglichen.
Im übrigen bildet der Vorsprung 258 hier Führungsschlitze
223, 225 zur Aufnahme und Führung an den Kanten 41, 43 (Fig.
10) der C-Profilschiene 12.
Es wurde schon erwähnt, daß zur Befestigung der C-Profil
schiene 12 an der Wand Langlöcher 15 im Profilsteg 13 dienen
können. Um in diesem Fall eine zusätzliche Sicherung gegen
Verrutschen der Schiene bezüglich einer in einer Wand 45
eingedrehten Schraube 47 entlang der Erstreckung des Lang
lochs 15 zu verhindern, kann eine Hülse 49 mit scharfer
Kante 51 zwischen Schraubenkopf und Steg 13 des C-Profils 12
vorgesehen werden, derart, daß der Schraubenkopf 53 die
Hülse 49 mit ihrer scharfen Kante 51 in das Material der
Schiene eindrückt und festlegt, siehe Fig. 10. zusätzlich
kann zwischen Hülse 49 und Kopf 53 noch eine Beilagscheibe
55 angeordnet werden, die entweder in den Schlitz zwischen
den Kanten 41, 43 passend aufnehmbar ist, wie Fig. 10 zeigt,
oder die oberhalb der Kanten 141, 143 verbleibt, bei ent
sprechender Axialerstreckung der Hülse 49, in Fig. 10 ge
strichelt angedeutet.
Claims (18)
1. Konsole für Heizkörper, bestehend aus einer ein C-
Profil aufweisenden Schiene (12), an der ein oberes und
ein unteres Befestigungsteil (16, 22) zum Zusammen
wirken mit dem Heizkörper oder mit von diesem aus
gehenden Haltelaschen angebracht sind, wobei das obere
Befestigungsteil (16) innerhalb der Schiene (12) ver
schieblich und mittels Klemmeinrichtung festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung ein im
C-Profil der Schiene (12) verschiebbares, gabelförmiges
Zwischenstück (18) umfaßt, mit einem durch den Gabel
Steg (50) oder durch einen von diesem Gabelsteg aus
gehenden Vorsprung (158) hindurchgeführten Schraub
bolzen (44, 144), der bis zum Bereich der Enden der
Gabelzinken reicht und dessen Kopf (oder eine auf den
Bolzen aufgeschraubte Mutter) auf der von den Zinken
abgewandten Flache (50) des Stegs (50) aufliegt und so
angeordnet ist, daß durch Drehen des Kopfes (oder der
Mutter) die Gabelzinken (40, 42) gegen die inneren
Seitenwände (46, 48) des C-Profils gepreßt werden.
2. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stegbereich (50) des Zwischenstücks (18) einen
durch den Schlitz des C-Profils hindurchreichenden
Vorsprung (58) bildet, der eine Haltefläche (60) oder
Halteeinsenkung (219) für eine Befestigungsklaue (14,
214) bildet.
3. Konsole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltefläche (60) oder Halteeinsenkung (219)
eine Gewindebohrung (62) aufweist, um eine Halte
schraube (66) für die Festlegung der Klaue (14, 214)
aufzunehmen.
4. Konsole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteklaue (14) den Vorsprung (58) an drei Seiten
umgreift.
5. Konsole nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteklaue (14, 214) ein Langloch (215) zur
Aufnahme der Halteschraube (66, 266) besitzt.
6. Konsole nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch das gabelförmige
Zwischenstück (18) geführte Schraube (44) sich zwischen
zwei von den Enden der Gabelzinken (40, 42) gebildete
Ansätze (52, 54) drängt (Fig. 1 bis 5).
7. Konsole nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der durch das Zwischenstück (18;
118) reichende Schraubbolzen (144) durch ein zwischen
die Gabelzinken (140, 142) einziehbares Keilstück (68)
geschraubt ist (Fig. 6, 7).
8. Konsole nach einem Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das untere Halterungsteil (22) ein die
Schiene (12) an drei Seiten umgreifendes U-Stück (24)
bildet, von dessen U-Steg ein (z. B. unterer) Teil (26)
senkrecht von der Stegfläche weggebogen ist und eine
Aufnahme (28) für die Naht oder den Rand einer Be
festigungslasche des Heizkörpers bildet.
9. Konsole nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
aus der Stegfläche ein weiteres Teil derart weggebogen
ist (38), das er im Abstand oberhalb der Aufnahme (28)
liegt (Fig. 2).
10. Konsole nach Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Stegfläche, vorzugsweise oberhalb
oder ggf. zwischen den weggebogenen Teil (26) oder
Teilen (26, 38) ein Durchbruch (32) zur Aufnahme einer
Klemmschraube vorgesehen ist, die in eine innerhalb des
C-Profils angeordnete Mutter (36) einschraubbar ist.
11. Konsole nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Aufnahme (28) ein Kunst
stoffteil als Schallschutz eingesetzt ist.
12. Konsole nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (18) aus Kunst
stoff, wie Polyamid, besteht.
13. Konsole nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene (12) aus abgelängter
Meterware gewonnen ist.
14. Konsole nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
im C-Steg der Meterware des C-Profils in bestimmten
festen Abständen Rundlöcher oder Langlöcher (15) zur
Aufnahme von Befestigungsschrauben (47) vorgesehen
sind.
15. Konsole nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das untere Ende der Schiene (12) in
einem Standfuß gehalten ist.
16. Konsole nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse des durch das Zwischenstück (118) geführten
Schraubbolzens (144) außerhalb des Profils der Schiene
(12) parallel zur Schienenachse liegt (Fig. 8).
17. Konsole nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schraubbolzen (144) gleichzeitig eine Befestigungs
klaue (14) hält (Fig. 8).
18. Konsole nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Kopf der Befestigungsschraube (47) und Lang
loch (15) eine Hülse (49) angeordnet ist, die eine auf
das Langloch gerichtete scharfe Kante (57) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944405290 DE4405290A1 (de) | 1994-02-19 | 1994-02-19 | Konsole für Heizkörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944405290 DE4405290A1 (de) | 1994-02-19 | 1994-02-19 | Konsole für Heizkörper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4405290A1 true DE4405290A1 (de) | 1995-08-31 |
Family
ID=6510621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944405290 Withdrawn DE4405290A1 (de) | 1994-02-19 | 1994-02-19 | Konsole für Heizkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4405290A1 (de) |
-
1994
- 1994-02-19 DE DE19944405290 patent/DE4405290A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |