DE4404933A1 - Fugenelement mit Schubdornverbindung - Google Patents
Fugenelement mit SchubdornverbindungInfo
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- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
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- E01C11/02—Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fugenelement mit minde
stens einer Schubdornverbindung zum Herstellen einer Dilata
tionsfuge zwischen zwei aneinanderstoßenden Betonteilen.
Beim Betonieren von Böden, Decken und ähnlichen Baustruktu
ren sind an geeigneten Stellen Dilatationsfugen vorzusehen.
Die einzelnen aneinanderstoßenden Bauelemente werden dabei
durch Schubdornverbindungen verbunden. In das eine Bauteil
ist also eine Hülse und in das andere ein Dorn einzubetonie
ren. Derartige Schubdornverbindungen, oft auch Schubdübel
genannt, sind z. B. aus der EP-0 127 631 B1 bekannt.
In der Praxis werden an den entsprechenden Verschalungs
innenseiten in geeigneten Abständen Hülsen festgenagelt und
einbetoniert. In das angrenzende Bauteil werden in entspre
chender Weise mehrere voneinander unabhängige Dornelemente
einbetoniert, wobei die Dorne in eine jeweils zugeordnete
Hülse eingeführt sind.
Diese Methode ist natürlich sehr zeitraubend - jedes Element
der Schubdornverbindungen muß separat an der Verschalung
befestigt werden - und fehleranfällig - die Abstände der
Schubdornverbindungen sind auf die gewünschte Tragfähigkeit
abzustimmen und an Ort vor dem Einbetonieren zu überprüfen.
Aus der EP-0 194 970 A1 ist ein Element zur Erstellung einer
Dehn- bzw. Trennfuge in einer Bodendeckenplatte bekannt. Da
bei sind mehrere rechtwinklig gebogene Winkeleisen mittels
Verstrebungen (beispielsweise aus Armierungseisen) miteinan
der verbunden. An den genannten Winkeleisen ist eine Isola
tionsplatte distanziert gehalten. Diese Isolationsplatte
weist an ihrer unteren Längskante eine Nut auf, mit welcher
sie auf eine an der Verschalung befestigte Dreikantleiste
aufsetzbar ist. Querkraftdorne können die auftretenden Kräf
te von einer Bodendeckenplatte auf die andere übertragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fugenelement der eingangs
genannten Art anzugeben, das sich durch höhere Steifigkeit
auszeichnet und zu qualitativ hochstehenden Dilatationsfugen
führt.
Gemäß der Erfindung besteht die Lösung darin, daß das Fu
genelement zwei einen Fugenspalt der Dilatationsfuge beid
seitig begrenzende Bleche aufweist.
Die Bleche bringen eine hohe Steifigkeit des Fugenelements
und eine feste Oberfläche an den Fugengrenzen mit sich.
Zwischen den die Dilatationsfuge begrenzenden Blechen ist
ein komprimierbares Fugenmaterial angeordnet. Das Fugenele
ment ist auf eine vorverlegte Positionierungsleiste aufsetz
bar. Dies erleichtert die Ausrichtung und Erstellung der Di
latationsfuge.
Das Fugenelement ist vorgefertigt. Es können verschiedene
normierte Elementlängen zur Verfügung gestellt werden. In
der Regel ist also eine Mehrzahl von Fugenelementen aneinan
derzureihen. Die Positionierungsleiste bietet also gleich
zeitig Gewähr für ein exaktes Aneinanderstoßen der einzel
nen Fugenelemente. Eine einfache Art, die genannten Elemente
stirnseitig zu verbinden, besteht darin, daß an geeigneter
Stelle angebrachte, abgewinkelte Laschen mit einem Klemmele
ment (z. B. aus Kunststoff) zusammengehalten werden. Das
Klemmelement ist beispielsweise ein U- oder C-förmiges Pro
filstück, dessen Länge an die Höhe des Fugenelements ange
paßt ist.
Der Fugenspalt wird durch zwei im wesentlichen parallele
Bleche begrenzt, die durch das den Fugenspalt nur teilweise
ausfüllende komprimierbare Fugenmaterial im Abstand gehalten
sind. In den durch das Fugenmaterial nicht ausgefüllten Be
reichen des Fugenspalts kann die Positionierungsleiste ein
greifen.
Vorzugsweise ist das Fugenmaterial entlang des gesamten un
teren Randes des Fugenspalts nach innen zurückversetzt, so
daß ein rinnenförmiger Freiraum gebildet ist, aufgrund des
sen das Fugenelement rittlings auf die Positionierungsleiste
gesetzt werden kann. Die durch das Fugenmaterial gebildete
Platte braucht (im Gegensatz zum Stand der Technik) keine
Längsnut aufzuweisen. Das vereinfacht natürlich die Herstel
lung.
Als tragendes Element weist das Fugenelement insbesondere
eine Doppelschubdornverbindung auf. Derartige Verbindungen
sind sehr belastungsfähig. Es sind aber auch Einfachschub
dornverbindungen oder sonstige für Dilatationsfugen geeigne
te Anordnungen einsetzbar.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind Schubdornteil
und Lagerungshülsenteil einer Schubdornverbindung jeweils an
den beiden Blechen festgeschraubt. Es können im Prinzip auch
Nieten u. dgl. als Befestigungsmittel dienen. Schweißen
kann bei unsachgemäßem Arbeiten problematisch sein.
Um das Fugenelement auf der Verschalung befestigen zu kön
nen, sind mit Vorteil (z. B. streifenförmige) Stützteile an
gebracht, die sich an der Verschalung festnageln lassen.
Vorzugsweise sind die Stützteile vom unteren Rand der Dila
tationsfuge rechtwinklig wegragende Blechstreifen. Sie kön
nen aber auch durch parallel zu den Fugenbegrenzungsblechen
laufende Stützlaschen gebildet sein, welche am äußeren Ende
von Schubdorn- bzw. Lagerhülsenteil angebracht sind.
Die den Fugenspalt begrenzenden Bleche weisen gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform Öffnungen für den Ka
beldurchtritt auf. Das Fugenmaterial braucht allerdings in
diesen Bereichen nicht ausgenommen zu sein, da es erforder
lichenfalls vor Ort leicht durchstoßen werden kann.
Die Positionierungsleiste ist auf die Breite des Fugenspalts
abgestimmt, so daß eine präzise Positionierung möglich ist.
Insbesondere weist die Positionierungsleiste einen sich ver
breiternden Profilfuß auf. Auf diesen sitzen die Begren
zungsbleche des Spalts mit ihrem unteren Rand auf.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform hat die
Positionierungsleiste einen Profilkopf mit einem im wesent
lichen rechteckigen Querschnitt und im Profilfuß einen tra
pezförmigen Querschnitt.
Aus der Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentan
sprüche ergeben sich weitere bevorzugte Ausführungsformen
und Merkmalskombinationen der Erfindung.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen und im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläu
tert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Fugenelement im Quer
schnitt;
Fig. 2a,b ein erfindungsgemäßes Fugenelement in der Sei
tenansicht und in der Draufsicht;
Fig. 3 eine stirnseitige Verbindung zwischen zwei Fu
genelementen;
Fig. 4 ein Fugenelement mit einem Einzelschubdorn.
Grundsätzlich sind in den Zeichnungen gleiche Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes vorgefertigtes Fugenele
ment im Querschnitt. Auf einer Verschalung 1 (bestehend aus
Holzbrettern) ist eine Positionierungsleiste 2 befestigt
(vgl. Nagel 3). Die Positionierungsleiste 2 markiert den
Verlauf der Dilatationsfuge. Sie wird also als erstes ver
legt und befestigt.
Die Positionierungsleiste 2 hat einen Profilkopf 2.1 und ei
nen Profilfuß 2.2. Der Profilkopf 2.1 ist im wesentlichen
rechteckig oder quadratisch, während der Profilfuß 2.2 eine
im Profil vorzugsweise trapezförmige Verbreiterung bildet.
Die Positionierungsleiste 2 besteht in der Regel aus Holz.
Es ist aber auch ein Kunststoffprofil mit Löchern zum Fest
nageln einsetzbar.
Das Fugenelement weist als tragenden Bestandteil eine Dop
pelschubdornverbindung auf. Diese ist zweiteilig. Sie um
faßt einen Schubdornteil 4, der in axialer Richtung in ei
nem Lagerungshülsenteil 5 verschiebbar gelagert ist.
Der Schubdornteil 4 umfaßt gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform zwei parallele Dorne 6.1, 6.2, die über einen Steg
7 verbunden sind. Dorne 6.1, 6.2 und Steg 7 stehen weiter
über eine senkrecht zu diesen Teilen stehende massive Platte
8 miteinander in Verbindung.
Der Lagerungshülsenteil 5 seinerseits weist zwei parallele
Hülsen 9.1, 9.2 auf, die ebenfalls durch einen Steg 10 und
eine senkrecht zu den drei genannten Teilen stehende Platte
11 verbunden sind. Die Platte 11 ist in der Regel dünner als
die Platte 8.
Eine Schubdornverbindung dieser Art ist als solche aus dem
eingangs genannten europäischen Patent EP-0 127 631 B1 be
kannt.
Die Stege 7, 10 weisen z. B. zwei senkrecht zur Stegfläche
stehende Querstangen 18.1, 18.2 resp. 18.3, 18.4 auf. Sie
sorgen für eine gute Verankerung von Schubdorn- resp. Lage
rungshülsenteil 4 resp. 5 im Beton.
Die Dilatationsfuge wird durch zwei entsprechend beabstande
te parallele Bleche 12.1, 12.2 aus rostfreiem Stahl be
grenzt. Ein in geeignetem Ausmaß kompressibler Schaumkunst
stoff ist als Fugenmaterial 13.1 im Fugenspalt 13 zwischen
den beiden Blechen 12.1, 12.2 angeordnet. Das Fugenmaterial
13.1 ist im wesentlichen plattenförmig. An entsprechenden
Stellen wird es durch die Dorne 6.1, 6.2 des Schubdornteils
4 durchdrungen.
Am unteren Rand 14.1, 14.2 der Bleche 12.1, 12.2 ist gemäß
der Erfindung ein rinnenartiger Freiraum vorhanden. Er ent
steht im wesentlichen dadurch, daß der Rand 15 des Fugenma
terials 13.1 gegenüber dem unteren Rand 14.1 resp. 14.2 der
Bleche 12.1, 12.2 zurückversetzt ist. Mit diesem Freiraum
wird das Fugenelement auf den Profilkopf 2.1 der Positionie
rungsleiste 2 (quasi rittlings) aufgesetzt. Am Übergang
zwischen Profilfuß 2.2 und Profilkopf 2.1 stehen die Bleche
12.1, 12.2 mit ihrem unteren Rand 14.1, 14.2 auf.
Der trapezförmig auseinanderlaufende Profilfuß 2.2 führt
bei den aneinanderstoßenden Betonteilen zu abgeschrägten
Kanten. Ist dies nicht erwünscht, so kann auf einen verbrei
terten Profilfuß verzichtet werden.
An den freien Enden der Dorne 6.1, 6.2 resp. der Hülsen 9.1,
9.2 sind Stützbleche 16.1 resp. 16.2 angebracht. Sie sind
z. B. streifenförmig und laufen parallel zu den Blechen
12.1, 12.2 nach unten. Dort weisen sie jeweils eine Lasche
17.1, 17.2 auf zur Befestigung der Stützbleche 16.1, 16.2
auf der Verschalung 1.
In Fig. 2a,b ist ein erfindungsgemäßes Fugenelement von der
Seite resp. von oben gezeigt. Im vorliegenden Fall weist es
zwei Schubdornverbindungen 19.1, 19.2 auf. Ihr gegenseitiger
Abstand ist z. B. etwa doppelt so groß wie ihr Abstand zur
seitlichen Stirnseite des Fugenelements. Es ist daher mög
lich, mehrere erfindungsgemäße Fugenelemente stirnseitig
aneinander anschließend einzubetonieren, wobei die kraft
aufnehmenden Schubdornverbindungen in gleichen Abständen
entlang der Fugenlinie auftreten. Dies hat den Vorteil, daß
- die richtige Wahl der Fugenelemente vorausgesetzt - keine
Fehlpositionierungen der einzelnen Schubdornverbindungen
vorkommen können.
Um die Stabilität des Bleches 12.1 zu erhöhen, weist es eine
Mehrzahl von eingeformten Verstärkungsrippen 20.1, 20.2,
20.3 auf. Ferner sind für den Kabeldurchtritt mehrere rund
liche oder längliche Öffnungen 21.1, . . . , 21.4 im Blech
12.1 vorgesehen. Es versteht sich, daß das zweite Blech
12.2 in gleicher oder ähnlicher Weise ausgebildet ist.
Die stirnseitige Verbindung 22 ist in Fig. 3 vergrößert
dargestellt. Zwei Fugenelemente 23, 24 (mit Fugeneinsätzen
26.1 resp. 26.2) stoßen stirnseitig aneinander und sind
miteinander verbunden. Zu diesem Zweck sind die beiden Ble
che 25.1, 25.2 resp. 25.3, 25.4 am Ende zur Bildung einer
Lasche 27.1, 27.2 resp. 27.3, 27.4 zumindest rechtwinklig
oder sogar spitzwinklig umgebogen. Durch aufschiebbare
Klemmelemente 28.1, 28.2 werden die Laschen 27.1 und 27.3
resp. 27.2 und 27.4 gegeneinander gedrückt. Die Klemmelemen
te 28.1, 28.2 bestehen z. B. aus Kunststoff oder Metall und
sind im Profil U- oder C-förmig. Sie sind vorzugsweise Pro
file, die in ihrer Länge der Höhe der Bleche 12.1, 12.2 an
gepaßt sind. Sie können aber auch als Clips ausgebildet
sein.
Das erfindungsgemäße Fugenelement stellt eine kompakte Ein
heit dar. Schubdornteil 4 und Lagerungshülsenteil 5 sind mit
ihren Platten 8, 11 an den Blechen 12.1, 12.2 festge
schraubt. Die beiden im Prinzip (unter Kompression des Fu
genmaterials) gegeneinander verschiebbare Bleche 12.1, 12.2
sind am plattenförmigen Fugenmaterial 13.1 vorzugsweise
festgeklebt.
Das Herstellen einer Dilatationsfuge geht erfindungsgemäß
wie folgt vor sich:
Als erstes wird die Positionierungsleiste 2 entlang der ge
wünschten Linie auf der Innenseite der Verschalung 1 festge
nagelt.
Dann werden Fugenelemente der gewünschten (in der Regel ge
normten) Länge in der erforderlichen Anzahl auf die Positio
nierungsleisten aufgesetzt (vgl. Fig. 1). An ihren Stirnsei
ten werden sie durch Klemmelemente verbunden (Fig. 3). Soll
te die erforderliche Länge der Dilatationsfuge nicht ein
ganzzahliges Vielfaches der Länge eines Fugenelements sein,
so kann ein Fugenelement zerschnitten werden.
Zur Sicherung der verlegten Fugenelemente werden die Stütz
bleche auf (der Innenseite) der Verschalung 1 festgenagelt.
Müssen Kabel verlegt werden, so wird das Fugenmaterial bei
den gewünschten Öffnungen der Bleche (z. B. mit einem Ham
merstiel) herausgestoßen resp. entfernt.
Dann werden die Armierungen (und Kabel) verlegt und der Be
ton gegossen. Ist der Beton erstarrt, dann ist die Dilata
tionsfuge auch schon fertig.
Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung eines Fugenelements mit
Einzelschubdornverbindung. An den die Dilatationsfuge be
grenzenden Blechen 29.1, 29.2 ist einerseits eine Hülse 30,
andererseits ein Dorn 31 befestigt. Zum Abstützen des Fugen
elements weisen zudem beide Bleche 29.1, 29.2 (in der Regel
mehrere) streifenförmige Winkelbleche 32, 33 auf. Jedes die
ser Winkelbleche 32, 33 weist zwei zueinander rechtwinklig
stehende Schenkel 32.1, 32.2 bzw. 33.1, 33.2 auf. Der eine
dieser Schenkel 32.2 resp. 33.2 ist jeweils am Blech 29.1
resp. 29.2 befestigt. Der andere Schenkel 32.1 resp. 33.1
steht senkrecht zum Blech 29.1 resp. 29.2 ab. Die letztge
nannten Schenkel 32.1, 33.1 sind bündig mit dem unteren
Längsrand der Bleche 29.1 resp. 29.2. Sie werden mit Hilfe
von Abstandshaltern 34, 35 an der Verschalung 1 befestigt.
Die in Fig. 4 gezeigten Winkelbleche 32, 33 haben im Unter
schied zu den Stützblechen 16.1, 16.2 gemäß Fig. 1 den Vor
teil, daß das Verlegen der Armierungsstäbe nicht behindert
wird.
Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die erläu
terten Ausführungsbeispiele. So kann z. B. die Positionie
rungsleiste anstelle eines auf gesamter Länge ausgebildeten
Profilkopfs einzelne Vorsprünge aufweisen, die dann in einen
freien Bereich des Fugenspalts eingreifen. Die beiden Fugen
bleche können mit ihrem unteren Rand auch direkt auf der
Verschalungsinnenseite aufliegen. Ferner können sie am unte
ren Rand parallel oder in geeignetem Ausmaß auseinanderge
bogen sein.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, daß sich erfin
dungsgemäß mit vorgefertigten Fugenelementen Dilatations
fugen mit hoher Oberflächenfestigkeit sehr schnell und ein
fach erstellen lassen.
Claims (9)
1. Fugenelement mit mindestens einer Schubdornverbindung (4,
5; 30, 31) zum Herstellen einer Dilatationsfuge zwischen
zwei aneinanderstoßenden Betonteilen, gekennzeichnet
durch zwei einen Fugenspalt (13) der Dilatationsfuge
beidseitig begrenzende Bleche (12.1, 12.2; 29.1, 29.2).
2. Fugenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fugenspalt (13) durch zwei im wesentlichen par
allele Bleche (12.1, 12.2) begrenzt ist, die durch ein
den Fugenspalt nur teilweise ausfüllendes komprimierbares
Fugenmaterial (13.1) im Abstand gehalten sind.
3. Fugenelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fugenmaterial (13.1) am unteren
Rand (14.1, 14.2) des Fugenspalts (13) nach innen zurück
versetzt (15) ist, so daß ein rinnenförmiger Freiraum
gebildet ist, aufgrund dessen das Fugenelement rittlings
auf die Positionierungsleiste (2) gesetzt werden kann.
4. Fugenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß es als tragendes Element mindestens
eine Doppelschubdornverbindung (19.1, 19.2) aufweist.
5. Fugenelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß Schubdornteil (4) und Lagerungshülsenteil (5) der
Doppelschubdornverbindung jeweils an den beiden Blechen
(12.1, 12.2) festgeschraubt sind.
6. Fugenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bleche (12.1, 12.2) aufeinander
ausgerichtete Öffnungen (21.1, . . . , 21.4) als Kabel
durchtritt aufweisen.
7. Fugenelement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß an äußeren Enden von Schubdorn- und Lagerungs
hülsenteil (4 resp. 5) auf der Verschalung (1) befestig
bare Stützbleche (17.1, 17.2) angebracht sind.
8. Fugenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß es an seinen Stirnseiten nach außen
abgewinkelte Laschen (27.1, 27.2 resp. 27.3, 27.4) auf
weist, so daß mehrere Fugenelemente stirnseitig durch
Verbindungselemente (28.1, 28.2) verbindbar sind.
9. Klemmelement zum Verbinden stirnseitig aneinander sto
ßender Fugenelemente (23, 24), gekennzeichnet durch ein
U- oder C-förmiges Profil.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH00556/93A CH686894A5 (de) | 1993-02-23 | 1993-02-23 | Verfahren zum Herstellen einer Dilatationsfuege zwischen zwei aneinanderstossenden Betonteilen. |
Publications (1)
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DE4404933A1 true DE4404933A1 (de) | 1994-09-22 |
Family
ID=4189740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944404933 Withdrawn DE4404933A1 (de) | 1993-02-23 | 1994-02-16 | Fugenelement mit Schubdornverbindung |
Country Status (2)
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CH (1) | CH686894A5 (de) |
DE (1) | DE4404933A1 (de) |
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- 1993-02-23 CH CH00556/93A patent/CH686894A5/de not_active IP Right Cessation
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1994
- 1994-02-16 DE DE19944404933 patent/DE4404933A1/de not_active Withdrawn
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---|---|
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Legal Events
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